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Seismische Vorrichtung mit einer flexiblen Struktur
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SEISMISCHE VORRICHTUNG MIT EINER BLEXIS-LEN STRUKTUR Die Erfindung
betrifft eine seismische Vorrichtung mit einer flexib-len Struktur zur mehrkanaligen
Aufnahme von seismischen Daten auf dem Gelände, die die Auswahl der von den seismischen
Pühlern gelieferten Daten nach dem nützlichen Informationsinhalt ermöglicht, wodurch
die Datenverarbeitung mit den bekannten Lösungen verglichen viel einfacher, schneller
und genauer vorgenommen werden kann, Die gegenwärtig verwendeten seismischen Aufnahmevorrichtungen
können zwei grossen Gruppen zugeteilt werden: zu der einen Gruppe gehören die konventionellen
Vorrichtungen, zu der anderen die seismischen zur Aufnahme auf dem Gelände geeigneten
Vorrichtungen mit dem telemetrischen System.
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Als konventionelle pe können diejenigen Vorrichtungen
betrachtet
werden, bei denen die analoge Information von jedem einzelnen, auf dem Gelände angeordneten
Fühler über je ein Leitungspaar zu der Aufnahmevorrichtung geleitet wird, wobei
der Fühler von einem oder mehreren Geophonen gebildet wird. Als solche bekannte
Vorrichtungen sollen die Apparate DFS III, DFS IV und DFS V der Firma Texas Instruments
und die Vorrichtungen SN 328 und SN 338 der Firma Sercel erwähnt wurden.
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Bei den auf dem telemetrischen System beruhenden Vorrichtungen gehört
zu jedem einzelnen Fühler oder den Fühlergruppen je eine Meßpunkteinheit, wobei
die sogenannte Meßpunkteinheit die zwischen dem sich dem Ausgang der Fühler anschliessenden
Eingang (den Eingängen) und dem zeitmultiplexen digitalen Signalausgang vorhandenen
Einheiten enthält. Die zentrale Einheit der Vorrichtung schliesst sich mit einer
Leitung den Meßpunkteinheiten ang wobei die Zahl der erforderlichen Leitungen infolge
der. an dem Ausgang der Meßpunkteinheiten vorhandenen (in eine zeitmultiplexe Form
geordneten) digitalen Daten bereits hochgradig von der Zahl der auf dem Gelände
angeordneten Fühler unabhängig ist und mit den konventionellen Vorrichtungen verglichen
weniger Leitungen beansprucht werden (in einem günstigen Fall ist ein Leitungspaar
genügend).
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Als bekannte, auf dem telemetrischen System beruhende Vorrichtungen
sollen die Apparate der Firma Gus Manufacturing Inc. (der Typ GUS-BUS), sowie der
Firma SERCEL /Typ SN 348/ erwähnt werden.
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Die Funktion und Verwendbarkeit sowohl der telemetrischen, wie auch
der bekannten konventionellen Vorrichtungen werden von zahlreichen irangelhaftigkeiten
beschränkt.
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Bei den konventionellen Vorrichtungen ist der Eingang des allen Fühlern
anschliessbaren ausgebauten Kanals bei jeder einzelnen rTessung einem anderen Fühler
angeschlossen, undzwar derweise, daß die multiplexe Registrierung die Reihenfolge
sowohl der Fühler, XrJie der ausgebauten Kanäle
bewahrt. Der Grund
dafür besteht darin, daß während der Probeentnahme weder die Stelle der ausgebauten
Kanäle, noch deren Reihenfolge geändert werden kann, da im Bezug der einzelnen ausgebauten
Kanäle die Möglichkeit der Adressierung nicht gegeben ist.
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Bei den auf dem telemetrischen System beruhenden Vorrichtungen können,die
einzelnen Meßpunkteinheiten adressiert werden. Die Auswahl der Meßpunkteinheiten
sowie die Registrierung der Signale der ausgebauten Kanäle findet jedoch auch hier
derweise statt, indem in den Probeentnahmezyklen die Reihenfolge der ausgebauten
Kanäle keineswegs geändert werden kann.
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Sowohl die konventionellen Type, wie auch die telemetrischen Vorrichtungen
weisen eine konstante Struktur auf, so ist bloß die Registrierung der Signale der
am Anfang der Aufnahme ausgewählten Fühler sichergestellt, die Registrierung sonstiger
Fühler ist dabei ausgeschlossen.
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Ausserdem kann weder bei den konventionellen, noch bei den auf dem
telemetrischen System beruhenden Vorrichtungen die Veränderlichkeit der Häufigkeit
der Probeentnahme innerhalb einer Aufnahme sichergestellt werden.
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Der Erfindung wurde das Ziel gesetzt die obenerwähnten Mangelhaftigkeiten
unter Zuhilfenahme einer Vorrichtung mit flexib-ler Struktur zu eliminieren, die
neben der Aufbewahrung der Adressierbarkeit auch die Veränderlichkeit des Aufbaues
und/oder der Häufigkeit des Probeentnahmezyklus sicherstellt, wobei unter dem Aufbau
nicht nur die Reihenfolge innerhalb eines Probeentnahmezyklus gemeint wird, sondern
auch die in einen Probeentnahmezyklus hineingezogenen kühler sich ändern können,
und auch die Zahl der innerhalb eines Probeentnahmezyklus registrierten Fühler geändert
werden kann. Unter =tuSigkeit wird die Zahl der Probeentnahmezyklen v/ahrend der
Zeiteinheit verstanden.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß wenn die ,,öglichkeit
zur Anderung der Auswahl der die zu registrierenden Daten liefernden Fühler gegeben
ist, der nütiiche
Informationsinhalt der registrierten Daten erhöht
werden kann.
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Die Realisierung des Erfindungsgedankens wird sowohl in den konventionellen,
wie auch in den tele«Grischen Systemen durch die Anwendung einer seismischen Vorrichtung
mit flexib-ler Struktur erreicht, die eine den Aufbau und/oder die Häufigkeit des
Probeentnahmezyklus ändernde, struktursteuernde Einheit aufweist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für den Aufbau der geforschten
geologischen Struktur optimalisiert werden, wenn die struktursteuernde Einheit in
den ausgebauten Kanälen verteilt, in Form eines eine analoge und/oder Speichereinheit
enthaltenden digitalen Multiplexers realisiert wird.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung ausführlich erläutert. Die
identischen Positionsnummern und Zeichen der Zeichnung bezeichnen identische Elemente.
Es zeigern Figur 1 das Blockschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 2 ein
mögliches Ausführungsbeispiel.
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Wie es aus der Figur 1 ersichtlich ist, schliesst sich die Struktursteuereinheit
0 mit ihren analogen Signaleingängen Be den Ausgängen G der Fühler an, während die
weiteren analogen Signaleingängen Li den analogen Signalausgängen D der Vorverstärker-
und Signalformereinheit 2, die analogen Signalausgänge Ki den analogen Signaleingängen
C oder Vorverstärker- und Signalformereinheit 2, der analoge zeitmultiplexe Signalausgang
MX dem analogen oignaleingang DEB sich dem Konverter A/D 5 sich anschliessenden
digitalen Verstärkereinheit 4 angeschlossen ist.
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Die digitalen Signalausgänge des A/D Konverters 5 schliessen sich
den digitalen inaleingän0en 1 der Utruktursteuereinheit 0 an.
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Die Signalausgänge KK der Struktursteuereinheit O sind mit den Signaleingängen
KKB der zur Datenerfassung dienenden inheit 7 verbunden.
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Wie es aus der Figur 2 ersichtlich ist, ist die Vorrichtung aus der
den analoen Eingangsmultiplexer 1 und
den inneren analogen Multiplexer
3 enthaltenden Struktursteuereinheit 0, der Vorverstärker- und Signalformereinheit
2, der digitalen Verstärkereinheit 4, dem A/D Konverter 5 und der zur Datenerfassung
dienenden Einheit 7 aufgebaut Der analoge Eingangsmultiplexer 1 besteht aus der
Eingangsschalteinheit 11, der Wahleinheit 12 und der Stelleinheit 13, während der
innere analoge Multiplexer 3 aus der inneren Schalteinheit 31, der die Reihenfolge
bestimmenden Einheit 32 und der Taktgebereinheit 33 besteht.
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Den analogen Signaleingängen Bel, Be2 ... Be96 der Eingangs schalter
11 schliessen sich die analogen Signalausgänge G1, G2, ... G6 je eines Fühlers an,
während den Signalausgängen Kil, Ki2 ... Ki48 die analogen Signaleingänge C1, C2
... C48 der Vorverstärker- und Signalformereinheit 2 angeschlossen sind. Die Steuersignalausgänge
KV1, KV2, ... KV49 der zahleinheit 12 sind mit den Steuersignaleingängen K1, K2
... K49 der Eingangsschalteinheit verbunden, während die Steuerungsignalausgänge
V1, V2 ... V6 sich den Steuersignalausgängen SK1, SK2 ... SK6 der die Reihenfolge
bestimmenden Einheit 32, die Steuersignaleingänge VB1, V32 ... V36 den Steuersignalausgängen
B1, B2 ... B6 der Stelleinheit 13 anschliessen.
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Die Steuersignalausgänge Al, A2, ... A4 der Stelleinheit 13 schliessen
sich den Steuersignaleingängen AB1, AB2 ,.. AB4 der Taktgebereinheit 33 an, während
der Steuersignalausgang 3 dem Steuersignaleingang ES der die Reihenfolge bestimmenden
Einheit 32, der Signalausgang der Steuereinheit 0 einerseits dem Steiersignaleingang
V, anderseits dem Steuersignaleingang DB der Taktgebereinheit 33 angeschlossen ist.
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Die Steuersignaleingänge VK1 ... VK6 der Wahleinheit 12, bzw. die
Steuersignaleingänge k7 ... VK12 der die Reihenfolge bestimmenden einheit 32, sowie
die Steuersignaleingänge VK13, VK14, VK15 der Taktgebereinheit 33 sind Steuersignalausgängen
VGl ... JGo, bzw. VG7 ... VG12 sowie VG13, VG14, VG15 der Steuersignalquelle angeschlossen.
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Die analogen Signalausgänge Dl ... D48 der Vorverstärker
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und Signalformereinheit 2 sind mit den analogen Signaleingänge Ml ... M48 der inneren
Schalteinheit 31 verbunden.
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Der zeitmultiplexe analoge Signalausgang MX der inneren Schalteinheit
31, bzw. der Verstärker-Steuerausgang Q der Taktgebereinheit 33 schliessen sich
dem analogen Signaleingang DEB der digitalen Verstärkereinheit 4 bzw. dem Steuereingang
QD an.
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Die Steuersignalausgänge SV1 ... SV48 der die Reihen folge bestimmenden
Einheit 32 sind den Steuersignaleingängen brTl ... MV48 der inneren Schalteinheit
angeschlossen.
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Der Taktsignalausgang S der Taktgebereinheit 33, bzw. der Taktsignalausgang
Bb sind dem Taktsignaleingang Sz bzw. dem Taktsignaleingang der die Reihenfolge
bestimmenden Einheit 32 angeschlossen, während der Steuersignalausgang H1 bzw. der
Taktsignalausgang H2 dem Steuersignaleingang KP1 bzw. dem Taktsignaleingang CK der
Formateinheit 6 angeschlossen sind.
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Die Signalausgänge GO, G1 und G2 der digitalen Verstärkereinheit
4 sind den Signaleingängen 12 dB, 24 dB und 48 dB der Formateinheit 6 angeschlossen,
während der analoge Signalausgang DEK dem analogen Signaleingang ADB des A/D Konverters
5 angeschlossen ist. Der SH-Konvertor-Steuerausgang der Taktgebereinheit 33 ist
ebenfalls dem Steuereingang SHB des A/D Konverters 5 angeschlossen.
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Die digitalen Signalausgänge 20 ... 212 bzw.
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EJ des A/D Konverters 5, desweiteren die Signalausgänge P1 ... P6
der die Reihenfolge bestimmenden Einheit 32, sowie die Signalausgänge 1m, 2m ...
4m der Taktgebereinheit 33 schliessen sich den digitalen Signaleingängen Tl ...
T13 bzw. T14 der Formateinheit 6, den Signaleingängen PB1 ...
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... PB6, sowie den Signaleinheiten F1, F2, F4 an.
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Der Signalausgang KK1 ... KK9 der Formateinheit 6, bzw. der Taktsignalausgang
TM sind dem Jignaleingang KKB1 ... KKB9 bzw. dem Taktsignaleingang TMB der zur Datenerfassung
dienenden Einheit 7 angeschlossen.
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Die Wirkungsweise der in der Zeichnung veranschaulichten Vorrichtung
ist, wie folgt: Die als Beispiel dienende, auf dem konventionellen system beruhende
Vorrichtung kann die Signale von auf dem Gelände angeordneten sechsundneunzig Fühlern
verarbeiten; die Vorrichtung ist mit zu achtundvierzig Fühlern anschliessbaren ausgebauten
Kanälen versehen und arbeitet mit einer Probeentnahmezeit von ein, zwei oder vier
msec.
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Die analogen Signale G1 ... G96 der auf dem Gelände angeordneten
sechsundneunzig Fühler erscheinen an den analogen Signaleingängen Bel ... Be96 der
Eingangsschaltereinheit 11 des analogen Eingangsmultiplexers 1.
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Der analoge Eingangsmultiplexer 1 wählt die achtundvierzig analoge
Signaleingänge aus; das an den erwähnten Signaleingängen erscheinende Signal erscheint
gleichzeitig an den analogen Signalausgängen Kil ... Ki48. Im Sinne des seismischen
Meßverfahrens mit mehrfachen Deckung bedeutet dies die Auswahl von achtundvierzig
einander folgenden analogen Signaleingängen, die Auswahl kann auf neunundvierzigfache
Weise stattfinden. Die Eingangsschalteinheit 11 schaltet in den Intervallen zwischen
zwei einander folgenden Messungen immer die während der vorangehenden Messung nicht
ausgewählten und im Laufe der neuen .Tessung ausgewählten analogen Signaleingänge
auf die Signalausgänge, die mit den während der vorangehenden Messung ausgewählten
und während der neuen Messung nicht ausgewählten Signaleingängen verbunden worden
sind.
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So z.B. ist zwischen den die analogen Jignalausgange Bel ... Be48
und Be2.,. Be49 auswählenden Messungen eine einzige Umschaltung genügend, der analoge
iiignalausgang Kil wird anstatt des analogen Signaleinganges Bei mit dem analogen
Signaleingang Be49 verbunden. Aus den Gesagten geht es eindeutig hervor, daß jeder
einzelne analoge Signalausgang mit zwei analogen oignaleingängen verbunden werden
kann. Auf diese leise können insgesamt sechsundneunzig Verbindungen ausgestaltet
werden. ;:it den bekannten Lösungen verglichen beansprucht die erwähnte Lösung Schaltmittel
in
einer geringerer Zahl, daher kann die Anordnung mit elektronischen Schaltmitteln
einfach realisiert werden. Die Verwendung der schnellen Schaltmittel, sowie der
minimale Umschaltbedarf zwischen den einzelnen Meßzuständen bietet die technisch
leicht realisierbare Modifizierung der Auswahl der analogen Signaleingänge innerhalb
einer Aufnahme an.
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Die 1.ingangsschalteinheit 11 schaltet diejenigen Signaleingänge
auf die analogen Signalausgänge, die von den, an den Steuerausgängen KV1 .., KV49
der Wahleinheit 12 vorhandenen Signalen an den Steuersignaleingängen K1 ... K49
der Eingangsschalteinheit 11 bestimmt werden.
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Aus den Steuersignaleingängen Kl .... K49 wird nur ein einziger ausgewählt.
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Der Auswahl des einzigen Signalausganges aus den Steuersignalausgängen
wird von der in der Hahleinheit 12 vorhandenen, an sich bekannten logischen Schaltung
durch die Umcodierung des in Binärcode an den Steuersignaleingängen VB1 ... VB6
oder den Steuersignaleingängen V-A1 ... VK6 zur Verfügung stehenden Signals vorgenommen.
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An den Steuersignaleingängen VB1 ... VB6 erscheinen die an den Signalausgängen
El ... B6 der Stelleinheit 13 vorhandenen Signale. Diese Signale wählen den einen
Steuerausgang der Wahleinheit 12 erst dann aus, wenn der Steuersignalausgang D der
Stelleinheit 13 auf den Steuersignaleingang W der Wahleinheit 12 das logische Signal
"1" abgibt. Dieser Prozess stellt die Betriebsweise der inneren Steuerung dar.
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Sollte das an dem Steuersignalausgang D vorhandene Signal ein logisches
"0" signal sein, wird der eine Steuersignalausgang der Wahleinheit 12 von den, an
den oteuersignaleingängen VK1 ... WK6 ankommenden Signalen mit einer den an den
Steuereingängen vorhandenen Signalen entsprechenden Codierung ausgewählt. Dieser
Prozess stellt die Betriebsweise der aussehen Steuerung dar.
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Die Signaleingänge VK1 ... VK6 bieten die Möglichkeit zur usseren
Steuerung der Auswahl, z.3. unter Zuhilfenahme
eines Computers,
duroh die Bestimmung der äusseren Steuersignale VG1 ... VG6.
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Bei den Betriebsweise der inneren Steuerung bestimmt üer Stelleinheit
13 mit Hilfe der an den Steuersignalausgängen B1 ... B6 eingestellten binären Code
den ausgewählten Steuersignalausgang der Wahleinheit 12. Sowohl die inneren Steuerung,
wie auch die Betriebsweise der äusseren Steuerung sichern die Umschaltung der Eingagsschalt
einheit 11 innerhalb einer Aufnahme, Bei einer inneren Steuerung bestimmt die Stelleinheit
13 mit den an den Steuersignalausgängen Al, A2, A4 vorhandenen Signalen die Dauer
des Probeentnahmezyklus.
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An den Steuersignalausgängen Vi ... V6 der Wahleinheit 12 erscheint
beider Betriebsweise der inneren Steuerung ein den an den Steuersignaleingängen
VB1 ... VB6 vorhandenen Signalen entsprechender Code, während bei einer Betriebsweise
der äusseren Steuerung ein den an den Steuersignaleingängen VK1 ... VK6 vorhandenen
Signalen entsprechender Code erscheint.
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Der an dem Steuersignalausgang E der Stelleinheit 13 erscheinende
logische Pegel entscheidet, welcher der Steuersignaleingänge die Zyklusreihenfolge
des analogen inneren Liultiplexers 3 bestimmt.
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Die an den analogen Signaleingängen C1 ... C48 der Vorverstarker-
und Signalformereinheit 2 erscheinenden analogen Signale erscheinen - in den bekannten
Verstarker-und Filterstromkreisen der Vorverstürker- und Signalformereinheit 2 modifiziert
- an den Signalausgängen D1 ... D48 der Vorverstärker- und Signalformereinheit 2.
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Der innere analoge ,;ultiplexer 3 verbindet alle (d.h. jeder einzelne)
Signalausgänge M1 ... M48 mit dem zeitmultiplexen analogen Signalausgang hJ während
des Probeentnahmeintervalls, einmal, für eine identische Zeitspanne, in einer, von
den Steuerungen bestimmten Reihenfolge. Die Verbindung findet mit den elektronischen
Schaltern der inneren Schalteinheit 31 an den Steuersignaleingängen iiIVl ... MV48,
undzwar auf Wirkung des an den Jteuersignalausgängen z-Jl
... SV48
der die Reihenfolge bestimmenden Einheit erscheinden Signals, statt. Auf einmal
erscheint das logische "1" nur an einem einzigen Steuersignalausgang, wobei nur
der entsprechende analoge Sigr--leingang dem analogen zeitmultiplexen Signalausgang
MX sich anschliesst.
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Die die Reihenfolge bestimmende Einheit 32 ändert die Reihenfolge
der Steuersignaleingänge 571 ... 5V48 so, dass innerhalb eines Probeentnahmezyklus
der nach der zeitlichen Reihenfolge an der ersten Stelle wirksame Steuersignalausgang
ausgewählt wird.
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Die die Reihenfolge bestimmende einheit 32 bestimmt in jedem Probeentnahmezyklus
wiederholt die Reihenfolge innerhalb des Zyklus, undzwar derweise, dass an den Taktsignaleingang
R, mit den an dem Taktsignalausgang BB der Taktgebereinheit 33 erscheinenden periodischen
Impulsen in jedem Zyklus wiederholt der nach der Zykluszeitordnung an erster Stelle
wirksame Steuersignalausgang bestimmt wird.
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Innerhalb des Probeentnahmezyklus wird die Temperung an dem Taktsignal-Eingang
Sz durch das von dem Takt signalausgang S der Taktgebereinheit 33 ankommende Taktsignal
gesichert. Die an den Steuersignaleingängen SK1 .j. 5K6 oder an den Steuersignaleingängen
VK7 ... VK12 erscheinenden Signale bestimmen, welcher Taktsignalausgang von dem
an dem Taktsignaleingang R erscheinenden Impuls ausgewählt wird.
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Das an dem Steuersignaleingang ES vorhandene Signal bestimmt, an welchen
Signaleingängen vorhandene Signale wirksam seien, dieses Signal wird von der Stelleinheit
13 mit dem an dem Steuersignalausgang ß erscheinenden Signal sichergestellt.
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wollte an dem Steuersignaleingang ES ein logischer Pegel "1" vorhanden
sein, wählen die Steuersignaleingängen Sk1 ... Sk6 einen der Signalausgänge SV1
... SV8 für die erste Stelle des Zyklus aus. An diesen Steuersignaleingängen erscheinen
die an den oteuersignalatascgçngen V1 ... V6 der Wahleinheit 12 des analogen Eingangsmultiplexers
1 erscheinenden Jignale, wodurch die einander ergänzende steuerung der beiden analogen
Multiplexereinheiten sichergestellt wird, undzviar mit der Zeilsetzung, da auf d
lee Heise der die
mehrfache Überdeckung sicherstellende Probeenenahmezyklus
erreicht werden könne.
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Sollte auf dem Steuersignaleingang ES ein logischer Pegel ?101? vorhanden
sein, werden die an den SteuersiSnaleingängen vorhandenen, von der äusseren Steuerung
gesicherten Signale VG7 ... 7G12 den entsprechenden Steuersignalausgang auswählen.
Auf diese Weise ist die Möglichkeit zur Steuerung der Reihenfolge innerhalb des
Zyklus mit Hilfe eines Computers gegeben.
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Die Signalausgänge P1 ... P6 leiten die an den wirksamen Signaleingängen
vorhandenen signale auf die Signaleingänge PB1 ... P36 der Formateinheit 6 weiter.
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Die Taktgebereinheit 33 sichert ausser den Signalen der die Reihenfolge
bestimmenden Einheit 33 auch die Taktsignale für die digitale Verstärkereinheit
4, den A/D Konverter 5 und die Formateinheit 6.
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Sollte an dem Steuersignaleingang DB ein logischer Pegel "1" vorhanden
sein, wird die Dauer des Probeentnahmezyklus von den von Steuersignalausgängen AB1,
AB2, AB4 gelieferten Signalen bestimmt.
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Sollte hingegen auf dem Steuersignaleingang DB ein logischer Pegel
"0" vorhanden sein, werden die zu den Steuersignaleingängen VK13, iKl4, VK15 ankommenden,
von den äusseren Steuerung sichergestellten Steuersignale VG13, VG14, VG15 den Zyklus
der Probeentnahme bestimmen. Auf diese Weise ist die Möglichkeit zur steuerung der
feuer des Probeentnahmezyklus mit IIilfe eines COmputers gegeben.
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Um die Dauer des Probeentnahmezyklus registrieren zu können, leitet
die Takzgebereinheit 33 die an den Signalausgängen 2m, 1m, 4m an den wirksamen Steuereingängen
AB1, AB2, AB4 oder an den Steuersignaleingängen VK13, VK14, VK15 vorhandenen signale
auf die Signaleingänge Fl, 2, F4 der Dormateinheit 6 weiter.
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Das zeitmultiplexe analoge Signal gelangt von dem zeitmultiplexen
analogen Signalausgang MX der inneren Schalteinheit 31 des inneren analogen Multiplexers
auf den analogen Signaleingang DEB der digitalen Verstärkereinheit 4. Diese
Einheit
enthält einen bekannten Schwebepunkt-Verstärker, dessen Verstärkung in der Abhangigkeit
der Amplitude des Ausgangssignals bis vierundachzig dS, in Stufungen von zwölf dB
automatisch geregelt wird, undzwar derweise, daß an den analogen Signalausgängen
DEK die maximale Amplitude sichergestellt sei.
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Der Beginn der Dauer der einzelnen Probeentnahmezyklen wird für den
Steuereingang QD von dem an dem Verstärker-Steuerausgang Q der Taktgebereinheit
33 vorhandenen Taktimpuls bestimmt, Die an den analogen Signalausgängen DEK erscheinenden
Signale leiten die zwischen dem analogen Signalausgang DEB und dem analogen Signalausgang
DEK vorhandene Verstärkung an die Signaleingänge 12 dB, 24 dB, 48 dB der Formateinheit
6 weiter.
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Der A/D Konverter 5 konvertiert das an seinem analogen Signaleingang
ADB vorhandene analoge Signal auf an sich bekannte eise, auf wirkung des am Steuereingang
SHB erscheinenden Befehls, in die an den Signalausgängen EJ 20 ... 212 erscheinenden
digitalen signale, welche zu den digitalen Signaleingänge T1 ... T4 der Formateinheit
6 gelangen.
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In der Formateinheit 6 werden die Signale geordnet.
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Diese Tätigkeit wird in der Einheit nach dem bekannten format durchgeführt,
undzwar dereise, daß das an den Signalaus gängen KK1 ... KK9 sichergestellte signal
an den Signalein gängen KKB1 ... KKB9 der zur Datenerfassung dienenden Einheit 7
(in dem gegebenen Fall ein digitales Magnetophon) erscheinend, mit dem an dem Taktsignalausgang
1% sichergestellten, auf dem Taktsignaleingang , der zur Datenerfassung dienenden
Einheit 7 übertragenden Taktimpuls auf das Magnetband aufgeschrieben werden könne.
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Die Formateinheit 6 erzeugt auch die Kopfzeile, die opfzeile und
der Datenteil werden lt dem von dem Steuersignalausgang KP1 übertragenen Signal
gattert.
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)as sortieren der Daten und Aufzeichnen auf das ag.-netophon sicherstellender,
über den Taktsignalausgang
weiterleiteter Takt impuls wird in der
einheit mit den, aus der von dem Taktimpulsgang ii2 der Taktgebereinheit 33 stammenden
Impulsfolge erzeugten Signalen sichergestellt.
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Der unerwartete Vorteil der den Erfindungsgedanken realisierenden
seismischen Vorrichtung mit flexib-ler Struktur besteht darin, daß die Zahl derjenigen
Fühler, aus denen innerhalb e'ner Aufnahme Daten registriert werden können, die
Zahl der Cen Fühlern anschliessbaren ausgebauten Kanäle übertreffen kann. ei den
konventionellen Vorrichtungen entspricat die Zahl der innerhalb einer Aufnahme registrierten
fühler der Zahl der dern Fühler anschliessbaren ausgebauten Kanäle, wobei bei den
Vorrichtungen mit dem bekannten telemetrischen system dieses vierhaltnis der einheit
gleich oder kleiner, als 1 sein kann.
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Die Tatsache, daß innerhalb des Probeentnahmezyklus die Reihenfolge
geändert werden kann, bringt den weiteren unerwarteten Vorteil mit sich, daß die
identische Phasenlage der zu summierenden Daten mit einer die Häufigkeit des Probenentnahmezyklus
übertreffe,den Genauigkeit sicrergestellt werden kann, während diese bei den bekannten
Vorrichtungen die Häufigkeit der Probeentnahme erreichen kann.
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