DE2729085A1 - Geophonkettenverbindung - Google Patents

Geophonkettenverbindung

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DE2729085A1
DE2729085A1 DE19772729085 DE2729085A DE2729085A1 DE 2729085 A1 DE2729085 A1 DE 2729085A1 DE 19772729085 DE19772729085 DE 19772729085 DE 2729085 A DE2729085 A DE 2729085A DE 2729085 A1 DE2729085 A1 DE 2729085A1
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    • G01V1/22Transmitting seismic signals to recording or processing apparatus

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Description

  • Geophonkettenverbindung
  • Bei seismischen Aufschlußarbeiten werden akustische Wellen erzeugt und abwärts in die Erde übertragen. An den Ubergangszonen zwischen den verschiedenen Gesteinsschichten treten Reflexionen der akustischen Wellen auf, von denen daher entsprechend gedämpfte Teile an die Erdoberfläche zurückkehren, wo sie durch Gruppen von am Boden angeordneten Geophonen aufgenommen werden. jede Geophongruppe liefert ein Mischsignal, dns einer bestimmten geographischen Station oder Ort an der Erdoberfläche zugeordnet ist. Das Signal kann das Ergebnis der gummierung der Ausgangssignale irgendeiner Anzahl von Geophonen sein. Gewöhnlich werden zur Vereinfachung der Feldarbeiten eine Mindestanzahl von Geophonen, etwa neun, halbdauerhaft aneinander befestigt, um für den Feldaufbau eine Grundeinheit zu schaffen. Eine solche Einheit wird "Flyer" oder "Kette" genannt. Die von einem Meßtrupp beschäftigten Tiefer müsnen vielfach buchstäblich Hunderte von derartigen Ke-tten bei den Feldarbeiten befördern. An jeder Station kann ein Helfer zwei oder mehr Ketten elektrisch verbinden, um einen einzelnen Kanal für Ausgangssignale zu bilden, die einem gegebenen geographischen Ort zugeordnet sind, der mit den Nachbarstationen zusammen ein bestimmtes Aufstellungamuster bildet. Nach Auslösung der akustischen quelle wird das Reflexsionsmischsignal von jeder (lies(r Stationen, z. B. insgesamt achtundvierzig, einer elektrischen Schaltungseinrichtung zugeführt, um aufgezeichnet; und verarbeitet zu werden. Dies bildet ein übliches Verfahren zur Aufzeichnung von achtundvierzig Spuren.
  • Verschiedene Arten von Einrichtungen zur Aufnahme von geophysikalischen Daten gemäß den vorstehenden t:rläuterungen sind im Gebrauch. Z. B. wird in einem üblichen System das von jeder Geophongruppe stammende bzw. an einer Station aufgenommene Signal über ein Leiterpaar zusammen mit Signalen auf benachbarten Leiterpaaren einem AufnnIirnwagen zugeführt. Wegen der Vielzanl von Leiterpaaren innerhalb des Aufnahmekabels, das sich über mehrere Kilometer erstreckt, wobei achtundvierzig Paare als Mindeh,ntll nicht ungewöhnlich ist, ist die Anfalligkeit der Sinrichtullg gegen Störungen sehr hoch. Auch ist die Impedanz des Kabels ziemlich hoch; die Signalabgabe aus einzelnen Geophongruppen karin aufgrund von Störungen beeinträchtigt werden, die nicht leicht herauszufinden sind; insbesondere können Verzerrungen auftreten.
  • Um die Nachteile zu vermeiden, die mit der Benutzung fiberlanger Leiterpaare in seismischen Kabeln verbunden sind, wird in neuzeitlichen Systemen eine Reihe von örtlich gesondert liegenden, Digitaldaten liefernden Aufnahme und Telemetrie-Einrichtungen (RDATC) entlnng der Aufstellungslinie verteilt. Diese RDAt'C's sammeln die Signale von einer begrenzten Anzahl von Geophonketten, speichern, verstärken, filtern, regeln die Versttirkung und digitalisieren die Analog-Signale, um sie in eine kompatible Digital-Form zu bringen. Die Daten-Bits bleiben gespeichert, bis sie durch Befehle zur Ubertr(lgung oder Fernabtastung (Telemetrie) auf bzw. durch die zentrale Aufzeichnungseinheit im Aufnahmewagen freigegeben werden. Da jeder RDATC in der Lageist, die Digital-Information zu speichern, kann die Abfragung und Ubertragung auf die zentrale Auf zeichnungseinheit in Reihenform ausgeführt werden. Die Verwendung von RDATC's vereinfactit; die Aufzeichnung von seismischen Daten im Feldbetrieb in einem wesentlichen Ausmaß. Es ergeben sich aber Schwierigkeiten dadurch, daß mit jedem RDATC eine Vielzahl von Geophonketten verbunden werden muß, wobei auch Unterverbindungen zwischen beiden Enden der Ketten und dem Eingang eines 12DATC erforderlich werden können.
  • Die Ketten können verhältnismäßig lang sein, im einzelnen etwa zweihundert Fuß (etwa sechzig Meter). Die Notwendigkeit, pro Kanal über zweihundert bis vierhundert Fuß (etwa sec zig bis einhundertzwanzig Meter) Zusatzknbel oder etwa neunhundert Fuß und mehr (etwa zweihundertsiebzig Meter und mehr) Zusatzkabel pro RDATC vorzusehen, beseitigt für den Feldbetrieb einen der Hauptvorteile, der mit der Benutzung von XDANC's als Zwischenstationen in einer Aufnahmeeinrichtung verwirklicht werden sollte, nämlich die Vereinfachung des Feldaufbaus, der alle RDAUC's und den zentralen Aufnahmewagen miteinander verbindet. Auch kann die Verwendung vieler verschiedener Geophonketten, die durch Zusatzkabel verbunden sind, zu Aufnahmestörungen führen, wenn mit dem Aufbau beschäftigte Helfer elektrische Fehlverbindungen zwischen den DATC's und den Ketten herstellen. Die Benutzung einer großen Anzahl von Zusatzkabeln kann also dazu führen, daß einige Ketten miteinander in Schleifen und nicht mit einem HDAC verbunden werden. Manche derartigen Fehler sind vom Aufnahmewagen her feststellbar, andere jedoch nicht. Aber auch die feststellbaren Fehler erfordern zusätzliche Anweisungen vom Aufnahmewagen an die Helfer, damit der Aufbau berichtigt wird, bevor die Aufnahme abläuft. Alles dies führt zu einer Leistungsverminderung des Feldtrupps.
  • Schließlich enthält auch jeder RDATC Verstärker, dessen Ansprache in Abhängigkeit von der Eingangscharakteristik, die auch von der CharakterisXik der Zusatzkabel mitbestimmt wird, veränderlich ist. Daher ist es erwünscht, für jeden Signal- oder Dateneingangskanal im wesentlichen gleichbleibende Anschlußverhältnisse herzustellen.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, zur Verwendung mit örtlich gesondert liegenden, Digital-Daten liefernden Aufnahme- und Telemetrie-Einrichtungen besondere Geophonkettenverbindungen zu schaffen, die das Anschließen und Abtrennen von Geophongruppen erheblich vereinfachen, wobei die Erfindung auch eine besondere Art der Herstellung solcher Kombinationsgeophonverbindungen betrifft.
  • Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen zusammengefaßt.
  • Mit der Erfindung wird eine neuartige Kombination von Geophonkette und Verbinder geschaffen, die zusammen mit den RDATC's einer mit Telemetrie arbeitenden Aufnahmeeinrichtung verwendet werden kann. Die Erfindung gestattet die Bildung von Kettengruppen-Serien, in der jede Kette den Anschluß für die darin enthaltenen Geophone in einfacher Weise ermöglicht, ohne daß die Flexibilität für den Feldaufbau oder die Ansprache eines RDATC abträglich beeinflußt würde.
  • Der nach der Erfindung vorgesehene Aufbau der Geophonketten ermöglicht einerseits eine einfache und übersichtliche Herstellung, andererseits wird die Herstellung von Anschlüssen im Feldbetrieb vereinfacht, außerdem die Gefahr von Fehlanschlüssen wesentlich vermindert. Insbesondere gestattet die Erfindung, die Zahl de für eine Station verwendeten Geophonketten den jeweiligen Erfordernissen entsprechend zu wählen und die entsprechende Gruppenanordnung schnell und sicher herzustellen. Auch ist die Anwendung der Erfindung unnbhängig von der Aufstellungsweite bzw. den Abstand zwischen einzelnen Stationen.
  • Die Erfindung sieht vor, daß ein mehrere Geophone enthaltender Geophonketten-Verbinder an einen Kanal angeschlossen wird, der zu einer Reihe von Kanälen einer gesondert liffrerlden, Digitaldaten liefernden Aufnahme- und Telemetrieeill}leit gehört, die ihrerseits mit einer zentralen Steuer- urid AuL-zeichnungsstntion in Verbindung steht, die gewöhnlich iti einem Fahrzeug angeordnet ist. Jede Aufnahme und Telemetrie-Einrichtung (RDATC) arbeitet in Kombination mit einer Gruppe von Geophonketten, die aus einer oder mehreren Ketten bestehen kann, und speichert, verstärkt, filtert, regelt tii Verstärkung und digitalisiert Analogdaten oder Signale nu jeder angeschlossenen Geophonkettengruppe, wobei die Digitaldaten dann durch Telemetrie auf die Aufzeichnungseinheit im Aufnahmewagen übertrngen werden. Die Anzahl der für ein<.
  • Kettengruppe verwendeten Geophonketten-Verbinder kann nach Erfcrdernis gewählt werden. Jeder Geophonketten-Verbinder enthält einen mittleren, mehrere Leiter aufweisenden K.llelabschnitt, der z. B. N+1Leiter enthält, wobei N eine gerade positive Zahl größer als 2 ist, etwa s oder 6 usw. nri bssi(len Enden bildet dieser Mittelabschnitt den Mittelschenkel eine mehrarmigen Verbindungsstückes. Eine Mehrzahl von von in Reihe bzw. parallel verbundenen Geophonen, z. B. 9, sind durch den mittleren Kabelabschnitt angeschlossen. An den Enden der Arme jedes mehrarmigen Verbindungsstückes gehen weitere Kabelabschnitte ab, die ähnlich wie der Mittelabschnitt ausgebildet sind, hier jedoch als Kabelzweigabschnitte erwähnt werden, wobei nur zwei der Kabel wirksam mit dem gewählten Leiterpaar des Mittelabschnittes verbunden sind.
  • Am äußeren Ende jedes Kabelzweigabschnittes ist ein llermaphrodit-Kupplungselement angeordnet, das eine Kombination aus zwei Männchen und zwei Weibchen enthält, wobei zwischen je einem Männchen und einem Weibchen eine Untfreinheit durch Parallelverbindung hergestellt ist. bei SlD werden auf diese Weise die drei Geophonleiter des mittleren Kabelabschnittes anpnssungsfähig mit 1, 2, 3 usw. gleteiliegenden Kupplungselementen weiterer Geophonketten-Verbinder verbunden, um die Signalaufnahme der sich ergebenden Geophonkettengruppe zu erhöhen, oder das übrige Leiterpa kann einen Anschluß nach außen herstellen, z. B. an den RDATC, um wirksam Signale von entfernter liegenden Geophone benachbarter Kettengruppen zu übertragen. Die erfindungsgemäßen Geophonketten-Verbinder können bei etwaigen Schäden im Feld leicht repariert werden. Die handhabung wird erfinS dungsgemäß dadurch vereinfacht, daß jedes Hermaphro(lit-Kupplungselement mit einer Farbkennzeichnung versehen ist, um den Feldaufbau und die Herstellung von Verbindungsanschlüssen zu vereinfachen und Verwechselungsgefahr zu verringern.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise als Blockdiagramm, der systematischen digitalen Zusammenfassung und Aufzeichnung seismischer Felddaten unter Benutzung erfindungsgemäßer Geophonketten-Kombinationsanschlüsse im Zusammenhang mit Telemetrie-Zwischenstationen (RDATC's), die nach Ansammlung digitalisierte Daten in Reihen- oder Gruppenforn an einen zentralen Aufnahmewagen weitergeben, Fig. 2 schematisch das Feld-Sammel- undTelemetriesystem der Fig. 1, wobei acht Geophonketten in erfindungsgemäßer Ausgestaltung an einen RDATC mit vier Kanälen angeschlossen sind, wobei der RDATC mit einer zentralen Aufzeichnungsstation oder einem Aufzeichnungswagen verbunden ist, Fig. 3 ein Blockdiagramm des RDATC der Fig. 2, Fig. 4 eine schaubildliche schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Geophonketten-Verbindung, Fig. 5,6a und 6b Schnitte entlang den Linien 5 - 5, 6a-6a und 6b - 6b der Fig. 4 und Fig. 7 schematisch die Geophonketten-Verbindung gemäß Fig. 4.
  • Ein digitales Feldaufnahmesystem 10, siehe Fig. 1, wird im Zusammenhang mit einer in einem Fahrzeug untergebrachten seismischen Aufnahmeapparatur benutzt, die nicht mehr dargestellt ist und mit Hilfe des Fahrzeugs in der Arbeitsrichtung der Feldaufnahme, die durch den Pfeil A angedeutet ist, weiterbewegt werden kann. Die Einrichtung 10 enthalt ein digitales Feldaufzeichnungs- und Steuersystem 11, das zwischen einem digitalen Impulsauslösesystem 12 und einer Reihe räumlich entfernt liegender digitale Aufnahme- und Telemetrieschaltungen 13 angeschlossen ist, die hier als RDATC's bezeichnet werden. Jeder RDATC 13 ist seinerseits mit mehreren Geophonkettengruppen 14 verbunden, beispielsweise wenigstens 4 pro RDATC. Jede Kettengruppe 14 besteht aus zwei oder mehr Geophonketten 15. Die Kettengruppen 14 bilden eine Geophonauslage, die üblicherweise zwei oder mehr Meilen lang ist (1 Meile I etwa 1,6 km).
  • Das digitale Impulsauslösesystem 12 steuert einen Vibrator 16 oder eine Dynamitladung oder eine andere Energiequelle, die an der Erdoberfläche oder im Untergrund angeordnet ist.
  • Falls ein Vibrator benutzt wird, wird vorzugsweise einer mit hydraulischer Betätigung eingesetzt, der mit der Auslösung eines die seismische Energie steuernden Signale durch einen Verstärker 17 arbeitet und die Energie in eine Erdformation 20 unter den RDATC's 13 und den Kettengruppen 14 etwa an einem Schuß- oder Quellenpunkt SP überträgt.
  • Die von der Energiequelle in die Erdformation 20 iibertrngene akustische Wellenfront entspricht einer vorher fesgelegten Veränderung, etwa der Amplitude gegenüber der Zeit, eines Pilotsignals, das in üblicher Weise vom digitalen Auslösesystem 12 abgegeben wird.
  • Nach Auslösung des Vibrators 16 (oder einer anderen Eneriequelle) läuft ein Aufnahmezyklus b. Wtihrend es ersten Zyklus werden Reflexionen der seismischen Energie, z.B. von der Diskontinuität 21, durch die Geophonauslage empfangen, d.h. von den Geophonkettengruppen 14, die den örtlichen Stationen A,B,C,D,E usw. zugeordnet sind. Das analoge Ausgangssignal jeder Geophonkettengruppe 14, d.h. an den Stationen A,B,C,D,E usw. wird jeweils einem der RDATC 13 zugeführt. Da das Ausgangssignal jeder Kettengruppe 14 ein einzelnes kombiniertes elektrisches Signal ist, wird zum Empfang jeweils ein gesonderter Kanal jedes RDATC 13 benutzt.
  • Innerhalb des RDATC 13 fahrt jeder Datenkanal durch eine Reihe von Bearbeitungsgängen, einschließlich Digitalisierung, Formierung und Speicherung bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Informationsbits nach dem Aufzeichnungswagen, d.h. dem Steuersystem 11, zurückübertragen oder telemetriert wenden.
  • Da die Daten aller RDATC's 13 speicherbar sind, kann die Information - auf Abruf - etwa über ein einzelnes 7.wei-Leiter-Kabel 9 in Reihenform auf das digitale Feldaufzeichnungs-und Steuersystem 11 übertragen werden, in dem die schließliche Aufzeichnung auf Magnetband geschieht. Natürlich kann anstelle eines Kabels 9 ein anderes Mittel benutzt werden, um die Daten von jedem RDATC auf das Aufzeichnunge- und Steuersystem 11 zu übertragen, etwa drahtlos.
  • Nachdem der Vibrator 16 (oder eine andere Quelle) am Schußpunkt SP betätigt worden ist, kann er bzw. die andere Energiequelle zusammen mit Teilen der Geophonauslage, z.B. den zur Station A gehörenden Kettengruppen 14,in Richtung des Pfeiles A nach neuen Einsatzorten versetzt werden.
  • Es wird angenommen, daß der Vibrator an seinem neuen Einsatzort SP' in Richtung des Pfeiles A um einen Abstand d in Arbeitsrichtung von dem vorhergehenden Ort SP entfernt ist. Die Geophonauslage kann um den gleichen Abstand d in Arbeitsrichtung weitergerückt werden,wobei etwa d gleich der Gesamtlänge einer Kettengruppe ist, die eine gegebene Station bildet. Danach beginnt ein neuer Aufnahmezyklus in der bereits beschriebenen Weise.
  • Die Geophonauslage der Fig. 1 kann eine große Anzahl von Geophonkettengruppen 14 aufweisend die Zahl hangt u.a. von der Anzahl der im Feld eingesetzten RDATC 8 ab, außerdem von der Abfragerate oder-Frequenz, die bei den RDATC angewendet wird. Da die Kanal-Kapazitäten der RDATC's additiv sind, können bis zu 384 Informationskanäle in der digitalen Feldaufzeichnungs- und Steuereinrichtung 11 aufgezeichnet werden. tiblicherweise werden aber etwa 28 RDATC's in einer.
  • Feldanordnung benutzt. Wenn eine Abfragefrequenz von etwa 4 msek. angenommen wird, können etwa 112 Datenkanäle leicht behandelt werden. Davon werden aber etwa 96 für seismische Aufzeichnungen benutzt. Der übrige Teil, etwa 16 Kanäle, werden gewöhnlich für Dokumentationszwecke verwendet.
  • Bei einer Aufzeichnung von 48 Kanälen ist die Anzahl der erforderlichen RDATC's verhältnismäßig geringer als die Länge der Auslegung, d.h. 14 RDATC's liefern bei einer Abfragerate von 4 msek. 56 Datenkanäle, von denen 8 solcher kanäle für die Dokumentation des Arbeitsganges verwendet werden können. Falls jede aus einer Geophonketten-Gruppe 14 gebildete Station 2 Ketten 15 von jeweils 200 ft (etwa 60 m Länge) zusammengesetzt ist, beträgt die Aufstellungslänge für jeden Aufnahmevorgang etwa 2 1/2 Meile (etwa 4,8 km). Falls die Aufstellung um regelmäßige Abstände versetzt wird, (roll alongnVerfahren) wie bereits erwähnt, kann die Abschaltung der einer bestimmten Station zugeordneten Geophonketten elektrisch geschehen, so daß die Aufstellung in Richtung des PfeilesAweiterbewegt werden kann. Für die Leistungsfähigkeit der Feldarbeiten ist es jedoch wichtig, wie die Ketten 15 wirksam angeschlossen (und abgeschaltet) werden können.
  • Fig. 2 veranschaulicht Geophonkettengruppen 14 im einzelnen, und zwar im besonderen in Verbindung mit den Stationen A,B,C, und D und einem RDATC 13a.
  • In Fig. 2 ist der Station A die Geophonkettengruppe 14a zugeordnet, nämlich die Ketten 15a und 15b. Entsprechend ist der Station B die Kettengruppe 14b mit den Ketten 15c und 15d, der Station C die Kettengruppe 14c mit den Ketten 15e und 15f und der Station D die Kettengruppe 14d mit dem Kettenpaar 15g und 15h zugeordnet.
  • Die Ketten jedes Paares, d.h. die Ketten 15a, 15b;... 15g, 15h sind elektrisch miteinander verbunden durch jeweils dazwischen liegende Zentralverbinder oder-Kupplungen 30.
  • Dabei enthält jede Zentralkupplung 30 ein Paar getrennter Kupplungen 30a, 30b; 30c, 30d; 30e, 30f, und 30g und 30h die an dem elektrischen Verbindungspunkt jedes Kettenpaares vorgesehen sind. Jede Zentralkupplung 30 fällt auch mit dem Ort der entsprechenden Aufnahmestation A, B, C, D usw., siehe Fig. 2, zusammen.
  • Zusätzlich ist zwischen jeweils zwei benachbarten Stationen, d.h. zwischen den Stationen A und B sowie C und D Bine zweite Reihe von elektrischen Kupplungen 31 vorgesehen, die die Ketten durch paarige Kupplungen 31a, 31b und 31c, 31d verbinden.
  • Die Kupplungen 30 und 31 sind zwar mechanisch gleich; elektrisch ist jede unabhängig von der anderen. D.h., daß die Hauptfunktion einer Kupplung 30 darin besteht, die elektrischen Ausgangssignale des entsprechenden Kettenpaares einer der Geophongruppen 14a, 14b ... 14d der Fig. 2 zu summieren. Die anderen Kupplungen 31 haben die iTauptallRg.lbe, die Signalausgänge von benachbarten Kettengruppen zu i£olieren, aber doch zu ermöglichen, daß das Ausgangf3signal von weiter entfernten Kettengruppen, d.h. den Kettengruppen 14a und 14d, Eintritt gewinnt in die leer liegenden Kettengruppen 14b und 14c für die eventuelle Einspeisung in den RDATC 13a.
  • Der RDATC 13a ist in Fig. 3 mit seinen Einzelteilen dargestellt. Er enthält eine Reihe von Eingangskanälen 40, von denen jeder einzeln und gesondert mit einem Ausgang der Kettengruppen 14a, 14b ... 14d verbunden ist. Der Sinlausgang einer der vorerwähnten Kettengruppen geht jeweils in einen Kanal 40 und damit durch ein Filter 41, einen Verstärker 42 und wird in einen Multiplexkreis 43 eingespeist.
  • In dem Muliplexkreis 43 wird das in der entsprechenden Geophonkettengruppe aufgenommene seismische Signal entsprechend dem Multiplex-Verfahren behandelt und geht über einen Gain-Logik-Kreis 44 in einen A/D-Wandler 45. Der Kreis 44 gewährleistet, daß das Signal am Eingang des A/D-Wandlers 45 innerhalb der Bearbeitungsfähigkeit liegt. In dem A/D-Wandler 45 wird die Analog-Information in einen Digital-Wert umgewandelt, der dann in den Format-Logik-Kreis 46 eingegeben wird.
  • Der Format-Logik-Kreis 46 wird durch einen IIaupttaktgeber 47 gesteuert. Dieser empfängt ein Steuersignal von der seismischen Digital-Aufzeichnungs- und Steuereinrichtung 11 der Fig. 1. Das Signal geht durch den Geber-/Fpfänger-Kreis 48 auf den Kreis 47 um den Betrieb entweder zu starten oder zu stoppen und auch die Tätigkeit der einander zugeordneten Schaltkreise zeitlich abzustimmen. In dieser Hinsicht ist zu beachten, daß der Uhr- oder Taktkreis 47 auch in Verbindung mit dem Analogsteuerkreis 49 steht, der nicht nur mit dem A/D-Wandler 45, sondern auch mit dem Volumen-Steuer-Logik-Kreis 44 und der Multiplex-Schaltung 43 verbunden ist. Auf diese Weise gehen die Informationssignale durch den Multiplexkreis 43, den Gain-Logik-Kreis li4 und den A/D-Wandler 45 hindurch auf der Grundlage einer gesteuerten Geschwindigkeit, so daß eine korrekte Informationslänge am Format-Logik-Kreis 46 vorliegt.
  • Der Format-Logik-Kreis 46 enthält eine Reihe von nicht dargestellten Speichern. In diesen Speichern wird die von jeder der Stationen A,B ... D kommende Information gespeichert. Diese Information unterliegt jedoch einem auf Befehl eintretenden Abruf bzw. Weitergabe an das digitale Aufzeichnungs und Steuersystem 11 der Fig. 1.
  • Alle derartigen Signale sind genaue Vielfache der Signale am Taktkreis 47. Daher wird das Auslesen der Information am Format-Logik-Kreis 46 in spezifiochen Zeitintervallen ausgeführt, die genaue Vielfache des Uhrpulses sind, nach dem ein Start/Sende-Signal am RDATC 13a empfangen worden ist.
  • In Fig. 3 ist der kombinierte Ausgang/Eingang des Geber/ Sender-Kreisee 48 das einzelne Zwei-Leiter-Kabel 9 der Fig. 1 und 2. Jede Geophonkettengruppe 14, hier die Kettengruppen 14a, 14b, 14c und 14d, muß sowohl mechanisch als auch elektrisch richtig angeschlossen sein, um zu gewährleisten, daß die Geophonkette und damit die gesamte Aufstellung in der vorgesehenen Weise arbeitet. Der mechanische und elektrische Aufbau jeder Geophonkette 15 ist demnach für die Funktion sehr wichtig.
  • Fig. 4 veranschaulicht die mechanischen und die elektrischen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kombination Geophonkette-Anschlußverbindung 15.
  • Jede Ketten-Verbindung 15 enthält einen zentralen Kabelabschnitt 50, der eine bestimmte Anzahl von Geophonen 51 elektrisch verbindet, üblicherweise neun. Am Ende 52 des Kabelabschnittes 50 ist ein T-Anschluß 53 angeordnet. Der mechanische Aufbau des T-Anschlusses 53 besteht aus einem T-förmigen Gehäuse, das aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und die gesondert gelöteten, in der Zeichnung nicht gezeigten Verbindungen in dem Anschluß gegenüber Einflüssen von außerhalb schützen soll. Der T-Anschluß weist einen Basisschenkel 54 auf, in den der Kabelabschnitt 50 einmündet, um mit den Zweigkabelabschnitten 55 und 56 verbunden zu werden, die durch die entgegengesetzt sich erstreckenden Arme 57 und 58 in den Anschluß eintreten.
  • An den Enden der Kabelzweigabschnitte 55 und 56 sind Halikupplungen 59a, 60a vorgesehen, die wenigstens an einem Ende mit einem gleich ausgeführten Paar 59b, 60b in Eingriff stehen, um die Kupplung 30 bzw. 31 zu bilden, welche die Geophonkette 15 mit einer anderen oder mit außerhalb der Kette gelegenen Schaltkreisen verbinden. Die Hauptsache ist natürlich die Signalabgabe der Geophone 51, die in dem Kabelabschnitt 50 angeschlossen sind. Dieses Signal sollte maximiert werden, falls möglich; der elektrische Anschluß der Geophone 51 innerhalb des Abschnittes 50 ist insofern ebenfalls wichtig.
  • Die Fig. 5 und 7 veranschaulichen die elektrische Verbindung der Geophone einer Kette 15. Hier ist zu beachten, daß der Kabelabschnitt 50 fünf Leiter enthält, die in zwei getrennte Gruppen geordnet sind.
  • Die Leitergruppe I enthält die Leiter 61, 62 und 63 zur Verbindung der Geophone 51. Die Gruppe II enthält die I,eiter 64, 65, die benutzt werden, um die Information bzw.
  • die Signale der anschließenden Kettengruppe einem der Kanäle des RDATC 13 der Fig. 1 zuzuführen.
  • Die Leiter 61, 62 und 63 haben den Zweck, eine Signalabgabe der Geophone 51 mit maximaler Amplitude zu ermöglichen. Deshalb sind die Geophone 51 hier auf besondere Weise angeschlossen. Wie Fig. 7 zeigt, werden zunächst drei Gruppen von Geophonen gebildet, die parallel angeschlossen werden. Innerhalb Jeder Gruppe liegen die verwendeten drei Geophone ,jedoch in Reihe. Infolgedessen ist es erforderlich, innerhalb des Abschnittes 50 wenigstens die Leiter 61, 62 und 63 vorzusehen; dabei ist aber zu beachten, daß über das erste und letzte Geophon, 51a und 51i, hinaus nur zwei Leiter 61 und 62 in der Führung des Signals "aktiv" sind, das von den Geophonen 51a ... 51i erzeugt wird, und dieses einer die T-Verbinderanschlüsse 53 und die äußeren Kupplungen 30, 31 der Fig. 2 und 4 an die außerhalb gelegenen Schaltkreise weitergeben.
  • Innerhalb des T-Verbinders 53 sind vier gesonderte Lötanschlüsse vorhanden, siehe Fig. 6a. Ein Paar Verbindungspunkte 66 verbindet den Kabelzweigabsehnitt 56 mit den Leitern 64 und 65. Das andere Paar Lötverbindungen 67 verbindet die "aktiven" Leiter 61 und 62, die in dem Kabelabschnitt 50 mit den Geophonen 51a ... 51i in Verbindung stehen, mit dem Kabelzweigabschnitt 55. Das T-Stück 53 weist einerseits eine harte Kunststoffaußenhülle 68, andere.
  • rerseits ein aus anschmigsamem Gummi bestehendes Innengehäuse 69 auf, so daß die Verbindungspunktpaare 66, 67 gegen schädigende Einflüsse von außen geschützt sind.
  • Wie Fig. 4 zeigt, ist am Ende der Kabelzweigabschnitte 5, 56 ein Hermaphrodit-Kupplungspaar 30 bzw. 31 vom unpolnrisierten Typ vorgesehen. Die Kupplungen 30 bzw. 31 stimmen elektrisch und im wesentlichen auch mechanisch mit Ausnahme der Farbe überein. Z.B. sind die Gehäuse der Halbkupplungspaare 59 a, 59b, die den "aktiven" Leitern 61r 62 zugeordnet sind und ein Kupplungspaar 30 bilden, gleich, nämlich orange, gefärbt. Die GehÄuse der Halbkupplungspaare 60a, 60b, die dazu dienen, die Informationssignale auf den Leitern 64, 65 weiterzuführen, sind ebenfalls gleich, in diesem Beispiel weiß, gefärbt. Falls die Halbkupplungspanre jedoch ein Kupplungspaar 31 bilden, ist die Kupplung 31 zweifarbig, nämlich zur Hälfte orange, zur Hälfte weiß.
  • Die Halbkupplungen der Paare 59a, 59b, 60a, 60b der Fig. 4 zeigen den gleichen Bau, siehe Fig. 6b. Jede Kupplung hälfte hat ein dauerhaftes Gehäuse 71, einen isolierten Sockel 72, Ausnehmungen 73 für den weiblichen Teil und Zapfen 74 für den männlichen Teil. Diese Elemente sind mit den Leitern 61, 62 bzw. 64, 65 verbunden, wie mit Bezug auf Fig. 7 erläutert wurde. Da jedoch eine Kombination von männlichen und weiblichen Verbindungselementen vorhanden ist, die elektrische parallel liegen, können die Leiter 61, 62, 64 und 65 in verschiedenen, gesonderten Betriebszuständen angeschlossen werden. Z.B. kann der Leiter 61 in Fig. 7 über die Ausnehmung 73a oder den Zapfen 74a, der Leiter 72 über die Ausnehmung 73b oder den Zapfen 74b, der Leiter 64 über die Ausnehmung 73c oder den Zapfen 74c und schließlich der Leiter 65 über die Ausnehmung 73d oder den Zapfen 74d angeschlossen werden. Aufgrunddessen weist Jede Kupplung 30, 31 eine größere Vielfalt für die Art der Anschlußverbindung auf, wobei jedoch Verwechslungen im Feldbetrieb vermieden werden.
  • Z.B. siehe wieder Fig. 2, ist an der Station A die Verwendung der Ketten 15a und 15b vorgesehen, durch die die 8ignale der in den Ketten vorhandenen Geophone zu einem Abgabesignal kombiniert werden. Für diese Art der Benutzung ist die Kupplung 30a in elektrischer Verbindung mit den Ketten 15a und 15b. Da die Kupplung 30a stets der Kombination von Geophonsignalen zugeordnet ist, sind die Gehäuse der die Kupplung 30a bildenden Teile von gleicher Farbe, z.B. orange, siehe auch Fig. 7. Natürlich geht über die außerdem vorhandene Kupplung 30b in diesem Fall kein Signal, so daß sie nicht geschlossen zu werden braucht; um jedoch Betätigungsfehler beim Personal zu vermeiden, wird auch diese Kupplung stets geschlossen. Die Signalabgabe der Ketten 15a und 15b der Gruppe 14a wird demnach kombiniert, eo daß eine summierte Signalabgabe an der Kupplung 31a in der Mitte zwischen den Stationen A und B erscheint. Obwohl mechanisch die Kupplung 31a der Kupplung 30a gleicht, ist sie im geschlossenen Zustand zweifarbig, d.h. das Gehäuse der einen Halbkupplung hnt eine erste Farbe, z.B. orange, und das Gehäuse der anderen Iialbkupplung eine abweichende Farbe, z.B.
  • weiß. Die außerdem vorhandene Kupplung 31b hat eine gleiche Farbzuordnung, da sie auch für die Überleitung von Signalen benutzt wird, d.h. mit den Leitern 64, 65 der Fig. 6a. Die Signalabgabe der Kettengruppe 14a, d.h. der Ketten 15a und 15b, kann also gegebenenfalls durch die dazwischen liegende Kettengruppe 14b hindurch dem RDATC 13a zugeführt werden.
  • Eine entsprechende Kupplungsanordnung und Art der Verbindungen ist natürlich zwischen den Kettengruppen 14c und 14d vorgesehen.
  • Falls jeder RDATC anstelle von vier Kanälen sechs aufweist, wird die Anzahl der Leiter des Kabelabschnittes 50 der Fig.
  • 4 entsprechend erhöht, d.h. auf sieben Leiter. Auch werden dann anstelle von zwei zweifarbigen Anschlüssen an jedem Ende einer Kette 15, siehe Fig. 2, drei mit Farbkennseichnung versehene Kupplungspaare 30 bzw. 31 vorgesehen. Wenn dann drei seismische Aufnahmestationen, etwa A, B, C bzw.
  • D, E und F auf jeder Seite eines RDATC ausgelegt werden, wird wiederum dieselbe Farbkennzeichnungskombination verwendet, um entweder die Signalabgabe zu kombinieren oder die Signale weiterzuleiten, nämlich durch die näher zum RDATC gelegenen Kettengruppen hindurch.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 können die Kabelzweigabschr)itte 55 und 56 ebenso wie der Kabelabschnitt 50 aus fiinf Leitern zusammengesetzt sein. Dabei hat natürlich jeder Leiter eine äußere Hülle mit einer Farbkennzeichnung, die einer bestimmten Gruppierung, siehe z.B. Fig. 7, entspricht. Der Zusammenbau und die Verbindung der Geophone und Kupplungen 30, 31 sowie der T-Verbinderanschlüsse 53 wird dadurch vereinfacht und gleichzeitig die Gefahr von Fehlverbindungen verringert. Selbst wenn die Kabelzweigabschnitte 55, 56 eigentlich nur zwei Leiter benötigen, wird vielfach ein fijnf Leiterkabel benutzt, um den Einkauf und die Montagevoraunsetzungen zu vereinfachen.
  • Für die Herstellung der Geophonkette 15 und ihrer Anschlüsse sind die Fig, 3 und 7 besonders zu beachten.
  • Der mittlere Kabelabschnitt 50, siehe Fig. 4 und 7, und die Zweigabschnitte 55, 56 bestehen in diesem Fall aus fünf Leiterkabeln, in denen die Leiterhüllen die folgende Farbkennzeichnung haben: rot I, weiß, rot II, gelb und blau.
  • Da jeder der Leiter innerhalb der gesamten Kette seine besondere Farbkennzeichnung hat, ist es sehr einfach, Abschnitte herzustellen, welche die einzelnen Verbindungsstücke bilden, d.h. zwischen den einzelnen Geophonen, und diese vorschriftsmäßig innerhalb des mittleren Abschnittes 50 zu verdrahten. Die einzelnen Verbindungsstücke sind etwa 20 ft (6 m) lang und an ihren Enden gemäß Fig. 7 verbunden. An beiden Enden des Abschnittes 50 sind T-Stücke 53 vorgesehen, in denen die Kabelzweigabschnitte 55, 56 der vorhergehenden Beschreibung entsprechend angeschlossen sind. dann werden die Enden der Zweigabschnitte 55, 56 mit den Hermaphrodit-Halbkupplungen 59a, 59b, 60a und 60b, wie vorstehend beschrieben, versehen, so daß einerseits die aktiven Leiter eine gleiche Farbkennzeichnung, z.B.
  • orange, und andererseits die "by-pass"- oder berleitungs-Leiter auch untereinander in dem System gleiche, aber von den aktiven Leitern abweichende Farbkennzeichnung, z.B.
  • weiß, haben. Die Halbkupplungen sind innen so gelötet, daß siehe Fig. 7, jeder Leiter parallel mit einem männlichen und einem weiblichen Element verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht, daß beide Enden der Geophonkette 15 nach der Erfindung mit irgendeinem anderen Ende zur Bildung von Kupplungspaaren 30 oder 31 verbunden werden kann, um entweder eine geradeswegs weiterführende Leitung zu bilden oder eine Signalsummation zu ermöglichen.
  • Für eine allgemeinere Beschreibung der Erfindung kann angenommen werden, daß jeder RDATC eine bestimmte Mehrzahl von Informationskanälen annimmt. Jeder mittlere Kabelabschnitt 50 enthält dann N+1 Leiter, wobei N irgendeine gerade positive Zahl größer als zwei ist, etwa 4,6 usw.
  • Jeder Anschluß 53 an jedem Ende des mittleren Abschnittes 50 weist entsprechend N/2 Abgabearme, jedoch nur einen einzelen Eingangsschenkel auf. Die gleiche Anzahl von Knbelzweigabechnitten, nämlich N/2, geht von jedem Anschluß 53 ab und verbindet mit einer gleichen Zahl von Kupplungen 30, 31 mit N/2 Farbkennzeichnungen pro Ende, Um aus einer bestimmten Anzahl von Geophonketten Gruppen zusammenzustellen, z.B. aus jeweils C Anschlußketten, wobei C irgendeine ganze Zahl größer als Null ist, brauchen nur die C Ketten ausgelegt und zwischen benachbarten Anschlußketten jeder Kettengruppe die Verbindung zwischen den mit gleichen Farbkennzeichnungen versehenen Kupplungen 30 hergestellt zu werden, sodaß an den Kupplungen 31 eine entsprechende Signalabgabe auftritt. An den Kupplungen 31 werden die ungleichfarbig gekennzeichneten Kupplungsteile zusammengesetzt gemäß einem Muster, das in Vorwärts- und Rüokwärtsrichtung der Auslegung bis zum Anschluß an den Eingangskanälen des jeweiligen RDATC wiederholt wird. - ANSPRUCHE -

Claims (5)

  1. ANSPRUCHE 3 Geophonkettenverbindung zur Verwendung mit einer örtlich gesondert liegenden, Digitaldaten liefernden Aufnahme- und Telemetrie-Einrichtung (RDATC), die mehrere Eingangskanäle für die gleichzeitige Signalaufnahme aufweist, wobei mehrere Geophone durch ein Kabel verbunden sind, das mit Anschlüssen zur Herstellung weiterer Verbindungen an seinen Enden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Geophonkabelabschnitt (50) N+1 Leiter und eine Reihe angeschlossener Geophone (51) aufweist, wobei N eine positive gerade Zahl größer als zwei ist, daß eine Auswahl der N+1 Leiter des mittleren Kabelabschnittes an beiden Enden mit N/2 Kabelzweigabschnitten verbunden ist, und das die N/2 Kabelzweigabschnitte (55,56) mit N/2 Hermaphrodit-Kupplungen (30,31) versehen sind, die jeweils ein äußeres Gehäuseende haben, das zu einem farblich gleich gekennzeichneten und entsprechend elektrisch angeschlossenen Kupplungsteil am entgegengesetzten Ende paßt, so daß wenigstens eine paarige, farblich gleich gekennzeichnete Gruppe von Kupplungen elektrisch mit den Geophonen verbinden und wenigstens ein weiteres Paar einer farblich gleichartig gekennzeichneten Verbindergruppe elektrisch mit bestimmten N+1 Leitern verbindet, die von den Geophonen elektrisch isoliert sind, wobei die Farbkennzeichnungen der weiteren Kupplungsgruppe verschieden von der der ersten Kupplungsgruppe sind.
  2. 2. Geophonkettenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß N - 4 ist.
  3. 3. Geophonkettenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß N - 6 ist.
  4. 4. Geophonkettenverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die N+1 Leiter des mittleren Kabelabschnittes (50) auf jedem Ende in einen mehrarmigen Anschluß (53) fuhren und darin mit Leitern der N/2 Kabelzweigabschnitte (55,56) verbunden sind, die ihrerseits mit der Gruppe der N/2 Hermaphrodit-Kupplungen (30,31) verbunden sind.
  5. 5. Geophonauslegung unter Verwendung von RDATC's und Gruppen von jeweils C Geophonkettenverbindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei C irgendeine ganze positive Zahl ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei benachbarten in Reihe angeordneten Geophonketten (15) zur Bildung von Kettengruppen (14) farblich gleich gekennzeichnete Hermaphrodit-Kupplungen verbunden sind und das Ausgangs ende jeder Kettengruppe in einem in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit Bezug auf den RDATC sich wiederholenden Muster die farblich ungleich gekennzeichnetsn Hermaphrodit-Kupplungen verbunden sind, wobei der letste Anschluß an einem Eingangskanal des RDATO liegt.
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