DE3216409A1 - Verfahren zur abreinigung filternder abscheider - Google Patents
Verfahren zur abreinigung filternder abscheiderInfo
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Description
- Verfahren zur Abreinigung filternder Abscheider.
- Die i#indung betrifft ein Verfahren zur Abreinigung einzelner oder reihenweise angeordneter, hohler, einseitig offener und von außen nach innen mit staubhaltigem Gas beaufschlagter Filterelemente, insbesondere Filterschläuche und Filterkerzen unterschiedlicher geometrischer Formen, von Staubabscheidern und Iiuftfilt ern.
- Bekannt sind Abreinigungaverfahren für Gewebeabscheider, insbesondere Schlauchabscheider, bei denen über geeignete Vorrichtungen zentral oder tangential Druckluftimpulse mit einem Ruhedruck zwischen 4 - 8 bar entgegen dem Staubgasstrom in die Filterelemente eingeleitet werden, die dabei, mit oder ohne Infekboren, einen Sekundärgasstrom aus dem Reingasraum des Abscheiders mitreißen, wodurch die Filterelemente aufgebläht und der am Filtermaterial haftende Staubkuchen abgereinigt wird. Bei diesem Verfahren wird die ie die Abreinigungswirkung wesentlich durch den Primär- und Sekundärstrom einerseits und die Geschwindigkeit des Druckanstieges andererseits beeinflußt. Es ist bekannt, daß bei diesem Abreinigungsverfahren große Massenströme, hohe Druckanstiegsgeschwindigkeiten und hohe Impulsenergien die Wirkung verbessern. Der Massestrom der Sekundärströmung wiederum wird durch die Wirksamkeit des Injektors wesentlich beeinflußt. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen auf Grund ihrer kurzen Bauart eine vergleichsweise geringe Inaektorleistung auf. Die unterschiedlichen venturiartigen Konstruktionen erfordern des weiteren einen hohen Fertigungsaufwand.
- Bekannt sind weiterhin Abreinigungsverfahren, die mit geringeren RuhedrQcken ( < 4 bar) arbeiten. Ftir diese Verfahren müssen aber, gegenüber den vorgenannten, größere Ventile zur Druckluftimpulsgebung, große Ureib- und Inaektordäsen, große Druckspeicher und Rohre eingesetzt werden.
- Die Injektorleistung und damit die Wirksamkeit der Abreinigung wird des weiteren durch die im Reingasraum herrschenden Druckverhältnisse bestimmt. Uhterdrücke verringern die Injektorleistung, sofern keine optimierte Anpassung an die Druckverhältnisse im Reingasraum des Abscheiders erfolgt. Die negative Beeinflussung erfolgt bereits bei Unterdrücken zwischen 2000 - 6000 Pa, ein Bereich, in dem die meisten Staubabscheider arbeiten.
- Ziel der Erfindung ist es, das an sich bekannte Abreinigungs verfahren mittels Druckluftimpulsen bei Ruhedrücken > 4 bar für filternde Abscheider ao zu optimieren, daß die angeführten Mängel bezüglich des Injektors beseitigt werden und daß die Abreinigungsleistung ohne zusätzlichen Energieaufwand steigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, das Abreinigungsverfahren bei Ruhedrücken von 4 - 8 bar mit vereinfachter Gestaltung des InJektors und ohne zusätzlichen Energieaufwand so zu verbessern, daß auch bei Unterdrücken zwischen 2000 - 6000 Pa im Reingasraum optimale Abreinigungsleistungen erreicht werden.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Länge zwischen dem Austritt der mit einer strömungsgünstigen Einlaufkontur versehenen zylindrischen Injektordüse und dem Austritt der zentrisch über der Injektordüse angeordneten Treibdüse zum Innendurchmesser der Injektordüse sowie der Innendurchmesser der Treibdüse zum Innendurchmesser der Injektordüse in einem definiertem Verhältnis steht.
- Es wurde gefunden, daß das Verhältnis der Länge Austritt der Treibdüse bis Austritt des Injektors zum Innendurchmesser des Injektors 5:1 bis 7:1 und das Verhältnis des Innendurchmessers der treibdüse zum Innendurohmesser des Injektors 1:8 bis 1512, vorzugsweise aber 1:9 betragen sollte.
- Bei zentrisch über den Filterelementen angeordneten Treibdüsen für Ruhedrücke zwischen 4 - 8 bar weist die zylindrische Inaektordüse mit Einlaufkontur und dem Längen/Durchmesserverhältnis (1/dI) von 5 - 7 zu 1 günstigere Abreinigungsleistungen auf als venturiartige Düsenformen geringerer Esulängen. Des weiteren werden optimale Abreinigungseffekte bei Unterdrücken im Reingasraum zwischen 2000 - 6000 Pa erreicht, wenn das Verhältnis der Innendurchmesser von Treibdüse und Injektor (d1 : D1) 1 : 8 - 12 eingehalten wird. Dabei tendieren die höheren Verhältniswerte zu den geringeren Unterdrücken. Der erforderliche Durchmesser der Treibdüse ist abhängig von der abzureinigenden Filterfläche, der möglichen Filterflächenbelast;ung, vom Filtermaterial und vom Ruhedruck. Die Injektorleistung erreicht dabei Massestronverhältnisse (Primär-/Sekundärstrom) von 1 : 5 - 9 und Impulsverhältnisse am Eintritt der Injektordüse zwischen 1 : 1,2 bis 1,6.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
- Der aus der Treibdüse impulsartig ausströmende Primärluftstrom schleppt einen Sekundärgasstrom aus dem Reingasraum durch den Injektor mit.
- Durch dieses Verfahren können bei Einhaltung der Verhältnisse 1 : D1 von 5-7 : 1 sowie d1 s D1 von vorzugsweise 1 : 9 Massestromverhältnisse von vm - 1 : 5 - 9 und Impulsverhältnisse von i = 1 : 1,2 - 1,6 erreicht werden, die eine verbesserte Abreinigung ohne zusätzlichen Energieaufwand ermöglichen.
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Abreinigung einzelner oder reihenweise in Staubabscheidern oder Luftfiltern angeordneter, hohler, einseitig offener und von außen nach innen von staubhaltigem Gas durchströmter Filterelemente, insbesondere Filterschläuche oder Filterkerzen, unabhängig von ihrer geometrischen Form, mittels Druckluftimpulsen, vorzugsweise für Ruhedrücke zwischen 4 - 8 bar, die uber Treibdüse und nachgeordnete Injektoren im Gegenstrom in die Filterelemente eingeleitet werden, wobei aus dem Reingasraum Sekundärgas injektorartig mitgeschleppt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge l zwischen dem Austritt der Treibdüse und dem Austritt des zylindrischen In-Sektors zum Innendurchmesser DI des zylindrischen Injektors 5:1 bis 7:1 beträgt.
- 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Innendurchmessers d1 der Treibdüse zum Innendurchmesser DI des zylindrischen Injektors 1:8 bis 1:12, vorzugsweise 1:9 beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD81231067A DD159857B1 (de) | 1981-06-24 | 1981-06-24 | Vorrichtung zur abreinigung filternder abscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3216409A1 true DE3216409A1 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=5531790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823216409 Withdrawn DE3216409A1 (de) | 1981-06-24 | 1982-05-03 | Verfahren zur abreinigung filternder abscheider |
Country Status (3)
Country | Link |
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AT (1) | AT380644B (de) |
DD (1) | DD159857B1 (de) |
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-
1981
- 1981-06-24 DD DD81231067A patent/DD159857B1/de unknown
-
1982
- 1982-05-03 DE DE19823216409 patent/DE3216409A1/de not_active Withdrawn
- 1982-05-04 AT AT0174282A patent/AT380644B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA174282A (de) | 1985-11-15 |
DD159857B1 (de) | 1986-08-13 |
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AT380644B (de) | 1986-06-25 |
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