AT377711B - Vorrichtung zur abreinigung von aussen beaufschlagten filterschlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zur abreinigung von aussen beaufschlagten filterschlaeuchen

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AT377711B
AT377711B AT0243983A AT243983A AT377711B AT 377711 B AT377711 B AT 377711B AT 0243983 A AT0243983 A AT 0243983A AT 243983 A AT243983 A AT 243983A AT 377711 B AT377711 B AT 377711B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abreinigung von aussen beaufschlagten Filter- schläuchen oder Filterpatronen durch aussermittiges Einblasen von Druckluft in eine Injektordüse, wobei mindestens eine aussermittige Treibstrahldüse vorgesehen ist. 



   Die Abreinigung solcher Filterschläuche erfolgte bisher in der Art, dass von einem Treibgas- behälter über ein Magnetventil schlagartig Druckluft zu einzelnen Injektordüsen geführt wurde. 



   Die in die Injektordüsen mit hoher Geschwindigkeit eintretende Treibluft reisst Sekundärluft mit. 



   Die über die Injektordüse in den Filterschlauch gelangte Spülluft bläht die Schläuche schlagartig auf und strömt entgegengesetzt der Luftströmung während des Filtriervorganges durch das Filter- medium. Der an der Aussenwand des Filterschlauches haftende Staub wird durch das schlag- artige Aufblähen des Schlauches und die Spülluft abgelöst und fällt in den Staubsammelbunker. 



   Bei dieser Art der Abreinigung ist es üblich, die Druckluft in der Mittelachse der Injektordüse einzublasen. Nachteilig an diesem Verfahren ist eine unzureichende Reinigung des Filterschlauches in seinem oberen Teil sowie ein ungünstiges Verhältnis der Treibluft zur Sekundärluft. 



   Dieser Nachteil wurde durch eine inzwischen durch die DE-OS 2332031 bekanntgewordene
Vorrichtung zum Teil dadurch beseitigt, dass die Druckluft aussermittig über eine besonders ge- formte Tangential-Spaltdüse in den Injektor einströmt. Die Zufuhr der Druckluft erfolgt hiebei zuerst tangential in einer Ebene senkrecht zur Vertikalen. Anschliessend wird die Druckluft kreis- förmig am Umfang des Injektors geführt und tritt dann über einen, am gesamten Umfang angeord- neten Spalt von kleiner als 1 mm schräg nach unten in Richtung der Achsenmitte des Injektor-Hohl- körpers ein. Diese mehrfache Änderung der Strömungsrichtung führt jedoch zu Druckverlusten, welche durch einen höheren Druck kompensiert werden müssen.

   Bei der Herstellung des Injektor-   - Hohlkörpers   muss wegen der geringen Spaltbreite ausserdem auf eine erhöhte Präzision geachtet werden, denn Unregelmässigkeiten im Spaltbereich führen zu Störungen bei der Ausbildung der
Strömung und verringern dadurch den Nutzeffekt. 



   Durch die AT-PS Nr. 350591 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei welcher mindestens zwei aussermittige Treibstrahldüsen vorgesehen sind, deren Mündungen nahe der Umfangswand der
Injektordüse, schräg zur senkrechten Achse angeordnet sind, um eine Drallströmung zu erzeugen. 



   Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass noch bessere Reinigungsresultate erzielt werden können, wenn ohne Drallströmung gearbeitet wird. 



   Zu diesem Zweck wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Mündung der Treibstrahldüse im Abstand von der Eintrittsöffnung der Injektordüse angeordnet ist. 



   Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mündung jeder Treibstrahldüse eine ovale Form aufweist. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Filtervorrichtung mit darüber angeordneten Treibstrahldüsen gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt der Vorrichtung nach   Fig. 1   entlang den Linien II-II, Fig. 3 einen Schnitt der Vorrichtung nach   Fig. 1   entlang den Linien III-III, Fig. 4 einen Grundriss einer Variante der Vorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 5 bis 12 die Unteransicht verschiedener Anordnungsmöglichkeiten der Treibstrahldüsen bei der Vorrichtung nach Fig. 1. 



   In einer nicht dargestellten und nicht näher bezeichneten Filterkammer der Schlauchfilteranlage ist eine Anzahl unten offener Filterschläuche angeordnet, von welchen in den Zeichnungen einer dargestellt und   mit --1-- bezeichnet   ist. Das obere Ende des Filterschlauches --1-- ist gemeinsam mit dem oberen Ende einer in diesen eingeführten Injektordüse in einem Rahmen --2-eingespannt. Der Übersichtlichkeit wegen ist in   Fig. 1   lediglich der obere Teil des Filterschlauches dargestellt.

   Um den   Filterschlauch --1-- im   Betrieb stets in Abstand von der   Injektordüse --3--   zu halten und zu verhindern, dass durch übermässiges Eindrücken desselben und dadurch bedingtes Anlegen des Schlauches-l-an die Düsenwand die Staubabscheidung herabgesetzt oder in diesem Bereich unterbrochen wird, ist zwischen Filterschlauch und   Injektordüse --3-- ein Stützkorb --4--   vorgesehen, welcher, wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, an der   Injektordüse --3-- befestigt   ist. 



   Mit den Pfeilen A ist die Luftrichtung bei der Filtrierung angedeutet, wobei --5-- die angesetzte Staubschicht bezeichnet. Zum Einblasen von Druckluft in die   Injektordüse --3-- sind   Treib- 

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   strahldüsen --6-- vorgesehen,   von welchen im vorliegenden Fall zwei für den   Filterschlauch --1--   vorhanden sind. Die beiden   Düsen --6-- sind   einander diametral gegenüberliegend an ein gemeinsames Druckluftzufuhrrohr --7-- angeschlossen. 



   Die Strömung der Sekundärluft ist mit den Pfeilen B und die Strömung der Treibluft mit 
 EMI2.1 
 an.fuhrrohrs --7-- dar, u.zw. für zwei, drei und   vier Treibstrahldüsen --6-- dar.   



   Nach Fig. 4 wird an Stelle eines Filterschlauches --1-- eine sogenannte "Filterpatrone" - verwendet, welche aus zickzackförmig gefaltetem Filterpapier besteht und ringförmig um den   Stützkorb-4-angeordnet ist.   Die   Filterpatrone-l'-ist   nur zirka 1 m lang, während der Filterschlauch --1-- eine Länge von 3 bis 4 m aufweist. 



   PATENTASNPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Abreinigung von aussen beaufschlagten Filterschläuchen oder Filterpatronen durch aussermittiges Einblasen von Druckluft in eine Injektordüse, wobei mindestens eine aussermittige Treibstrahldüse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Treibstrahldüse (6) im Abstand von der Eintrittsöffnung der Injektordüse (3) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung jeder Treibstrahldüse (6) eine ovale Form aufweist.
AT0243983A 1983-07-04 1983-07-04 Vorrichtung zur abreinigung von aussen beaufschlagten filterschlaeuchen AT377711B (de)

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ATA243983A ATA243983A (de) 1984-09-15
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