DE3216395A1 - Lufttrockner, insbesondere fuer druckluftbremsanlagen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Lufttrockner, insbesondere fuer druckluftbremsanlagen von kraftfahrzeugen

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DE3216395A1 DE19823216395 DE3216395A DE3216395A1 DE 3216395 A1 DE3216395 A1 DE 3216395A1 DE 19823216395 DE19823216395 DE 19823216395 DE 3216395 A DE3216395 A DE 3216395A DE 3216395 A1 DE3216395 A1 DE 3216395A1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lufttrockner für
  • von einem Kompressor aufladbare, einen Druckluftvorratsbehälter aufweisende Druckluftanlagen, insbesondere Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem einen Eingangs- und einen Ausgangsanschluß für Luft und ein über einen Druckregler zwischen einem Einschalt- und einem Abschaltdruck gesteuerten Auslaßventil mit Schaltkolben aufweisenden Gehäuse, in dem vor dem Ausgangsanschluß für Luft ein Filter und ein mit regenerierbarem Trocknungsmittel gefüllter Behälter vorgesehen sind, wobei das Trocknungsmittel in der gesamten Leerlaufphase durch Rückströmung von getrockneter Luft in einer Rückströmleitung zwischen Druckluftvorratsbehälter und dem Auslaßventil regeneriert wird.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 19 47 550 bekannt. Hierbei wird das Auslaßventil für Kondensat und Luft in der Leerlaufphase von einem gesteuerten Rückschlagventil gebildet, welches in einer Steuerkammer von einem Druckregler angesteuert wird. Zwischen Eingangsanschluß und Ausgangsanschluß des Lufttrockners ist ein Filter und ein mit regenerierbarem Trocknungsmittel gefüllter Behälter vorgesehen. Im Bereich des Ausgangsanschlusses ist ein Rückschlagventil vorgesehen, über das hinweg eine Leitung zum Füllen des Druckluftvorratsbehälters führt. Der Ventilkörper des Rückschlagventiles ist mit einer Drossel durchsetzt, die also dem Rückschlagventil parallelgeschaltet ist, damit in der Leerlaufphase getrocknete Luft aus dem Druckluftvorratsbehälter rückwärts in einer Rückströmleitung über das Trocknungsmittel geleitet wird, hier Feuchtigkeit aufnimmt und über das geöffnete Auslaßventil in die Atmosphäre transportiert wird.
  • Diese Regeneierungsphase wird über das vom Steuerteil des Druckreglers gesteuerte Auslaßventil an dem Lufttrockner beeinflußt bzw. beendet, so daß die Regenerierungsphase über die gesamte Leerlaufphase anhält. Die Regenerierungsphase wird mit Einschalten der Lastlaufphase beendet. Um bei abgestelltem Fahrzeug eine Entlüftung des Druckluftvorratsbehälters bis auf Atmosphärendruck zu vermeiden, ist in der Leitung zwischen dem Kompressor und dem Lufttrockner im Bereich des Eingangsanschlusses ein die Rückströmung zum Kompressor verhinderndes Rückschlagventil angeordnet. Dieses Rückschlagventil bringt aber den Nachteil mit sich, daß auch der Lufttrockner bei abgestelltem Fahrzeug unter einem Druck steht, der dem Einschaltdruck des Druckreglers entspricht. Um beispielsweise das Luftfilter und/oder das Trocknungsmittel in dem Lufttrockner auszutauschen, ist es erforderlich, die gesamte Anlage zuvor zu entlüften.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist aus dem DBGM 80 08 352 bekannt, bei der jedoch eine pneumatische Verzögerungseinrichtung in der Rückströmleitung zwischen Druckluftvorratsbehälter und Auslaßventil des Lufttrockners eingeschaltet ist, die zeitabhängig eine gewisse Menge getrockneter Druckluft aus dem Druckluftvorrksbehälter in der Regenerierungsphase über das Trocknungsmittel rückwärts strömen und über das geöffnete Auslaßventil in die Atmosphäre gelangen läßt.
  • Bei dieser Vorrichtung wird also in der Regel nur ein Teil der Leerlaufphase für die Regenerierungsphase verwendet, so daß hier ein Lufttrockner nicht-periodischer Betriebsweise vorgesehen ist. Im Bereich des Eingangsanschlusses des Lufttrockners, an welchem also die von dem Kompressor herangeführte Fülleitung endet, ist hier kein Rückschlagventil vorgesehen, so daß beispielsweise bei abgestelltem Fahrzeug eine Entspannung des das Trocknungsmittel enthaltenden Raumes auf Atmosphärendruck stattfindet, gleichgültig, ob das Auslaßventil geschlossen oder geöftnet ist. Dies be -deutet, daß der Lufttrockner bei abgestelltem Fahrzeug drucklos ist und damit das Trocknungsmittel gefahrlos ausgetauscht werden kann, ohne die gesamte Anlage vorher zu entlüften. Nachteilig ist, daß für die Regenerierungsphase jedoch nur ein bestimmter Teil der Leerlaufphase zur Verfügung steht, der bei bestimmten Betriebszuständen sehr klein werden kann. Wird beispielsweise nach einer Lastlaufphase durch heftiges Bremsen relativ viel getrocknete Druckluft verbraucht, so sinkt der Druck in dem Vorratsbehälter bereits ohne die Berücksichtigung der Rückströmung während der gleichzeitigen Regenerierungsphase relativ schnell ab, so daß durchaus mit dem Zeitglied eine Druckabsenkung im Druckluftvorratsbehälter bis unter einen unter dem Einschaltdruck des Druckreglers liegenden Druck möglich erschiene, wenn nicht der Zweipunktregler des Druckreglers, also der Steuerteil des Druckreglers, über das gesteuerte Auslaßventil auch hier ihre Regenerierungsphase beenden würde, die in einem solchen Fall dann möglicherweise zu kurz ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lufttrockner der eingangs beschriebenen Art mit seinem Vorteil, daß zur Regeneration die gesamte Füllmenge der vorangehenden Lastlaufphase, sofern Druckluft nicht anderweitig verbraucht wird, zur Verfügung steht, beizubehalten und trotzdem den Lufttrockner so weiterzubilden, daß es bei abgeschaltetem Kompressor für einen Filterwechsel oder einen Wechsel des Trocknungsmittels nicht erforderlich wird, die gesamte Druckluftanlage vorher zu entlüften.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dX die Rückströmleitung über das Einaßventil des Druckreglers geführt ist. Die Rückströmleitung, über die Druckluft aus dem Druckluftvorratsbehälter während der Regenerierungsphase zurückströmt, wird also von dem Einlaßventil des Druckreglers kontrolliert, d.h. die Regenerierungsphase wird über das Einlaßventil des Druckreglers gesteuert, also über einen Teil des Druckreglers, der ohnehin schon vorhanden ist. Da das Einlaßventil des Druckreglers über den Schaltkolben auch gleichzeitig das Auslaßventil des Lufttrockners steuert, wird der Innenraum des Lufttrockners, in welchem das Trocknungsmittel angeordnet ist, in der Regenerierungsphase und damit in der Leerlaufphase entlüftet. Am Ende der Leerlaufphase wird immer die Lastlaufphase durch Schließen des Einlaßventiles eingeschaltet, und zwar gleichgültig, ob der Kompressor läuft oder nicht.
  • Mit dem Schließen des Einlaßventiles des Druckreglers wird im Druckluftvorratsbehälter der Einschaltdruck des Druckreglers abgefangen, so daß sich der Druckluftvorratsbehälter auch bei länger abgestelltem Fahrzeug nicht auf den Atmosphärendruck entspannen kann. Ein Filterwechsel im Lufttrockner ist aber gefahrlos jederzeit möglich.
  • Im Strömungsweg zwischen dem Einlaßventil des Druckreglers und dem über den Schaltkolben gesteuerten Auslaßventil kann eine Drossel vorgesehen sein, um die getrocknete Druckluft während der Regenerierungsphase vergleichsweise langsam nach rückwärts über das Trocknungsmittel strömen zu lassen und damit auch eine niedrige Schaltfrequenz zu erreichen.
  • Es ist auch möglich, an dieser Stelle im Strömungsweg nicht nur eine Drossel, sondern zusätzlich noch ein Rückschlagventil in Reihe vorzusehen, wobei es gleichgültig ist, in welcher Reihenfolge Rückschlagventil und Drossel in Reihe geschaltet sind. Durch ein solches Rückschlagventil wird verhindert, daß während der Lastlaufphase eine Teilmenge Druckluft über das geöffnete Auslaßventil des Steuerkolbens des Druckreglers in die Atmosphäre gelangt.
  • Zwischen der Drossel und dem mit Trocknungsmittel gefüllten Behälter kann ein Druckraum vorgesehen sein, der andererseits von einem Rückschlagventil begrenzt ist. Es handelt sich bei dem Rückschlagventil um das normalerweise in der Leitung zum Druckluftvorratsbehälter vorgesehene Rückschlagventil. Durch die Anordnung dieses Druckraumes wird die Möglichkeit geschaffen, beim öffnen des Auslaßventiles des Lufttrockners diesen Druckraum und damit auch den Innenraum des Lufttrockners, in dem das Trocknungsmittel sich befindet, schlagartig zu entspannen, um auf diese Art und Weise an dem Filter und/oder dem Trocknungsmittel tropfenförmig anhaftende Feuchtigkeit abzulösen und über das geöffnete Auslaßventil in die Atmosphäre abzuführen.
  • Dem Filter und dem das Trocknungsmittel enthaltenden Behälter ist eine Wasserabscheidestrecke vorgeschaltet, die zwecks Temperaturerniedrigung der Luft bei konstantem Druck mit Kühlrippen versehen ist. Diese vorherige Wasserabscheidung vor dem mit Trocknungsmittel gefüllten Behälter ist wesentlich, um das Trocknungsmittel mit möglichst wenig Feuchtigkeit zu belasten, um auf diese Weise sicherzustellen, daß eine ausreichende Regenerierung während der Regenerierungsphase stattfindet.
  • Die Wasserabscheidestrecke kann bewegliche Prallflächen aufweisen, die der Wasserabscheidung förderlich sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Lufttrockner mit integriertem Druckregler in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem mittleren Teil eines Lufttrockners in einer zweiten Ausführungsform und Fig. 3 einen Lufttrockner mit separat angeschlossenem Druckregler.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Lufttrockner besitzt ein mehrteiliges Gehäuse 1 mit einem Eingangsanschluß 2, an dem sich eine Leitung 3 von einem Kompressor 4 befindet. Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist eine Wasserabscheidestrecke 5 mit Prallflächen 6 vorgesehen, an denen eine Wasserausscheidung erfolgt. Dieses Wasser sammelt sich im unteren Bereich des Gehäuses 1. Dort ist ein Auslaßventil 7, 8, bestehend aus einem Ventilkörper 7 und einem Rand 8 eines Einsatzes oder des Gehäuses gebildet. Der Ventilkörper 7 wird durch einen Schaltkolben 9 betätigt, dessen Schaltraum 10 in bekannter Weise durch einen Steuerkolben 11 eines Druckreglers 12 mit Druckluft beschickt wird. Der Druckregler 12 besitzt einen Doppelventilkörper 13, der mit einem Vorsprung 14 an dem Steuerkolben 11 ein Auslaßventil 13, 14 und mit einem Rand 15 einer hohlen Stange 16 ein Einlaßventil 13, 15 bildet. In dem Innenraum 17 des Gehäuses 1 oberhalb des Auslaßventiles 7, 8 ist in Durchströmrichtung zunächst ein Filter 18 und dann ein Trocknungsmittel 19 enthaltender Behälter 20 untergebracht. Der Behälter 20 sitzt auf einem Bund der Stange 16 dichtend auf und wird über eine Feder 21 angepreßt. Wenn der Filter 18 und das Trocknungsmittel 19 so stark verschmutzt sind, daß ein Luftdurchgang nicht mehr möglich ist, hebt der Behälter 20 gegen die Kraft der Feder 21 ab, so daß über eine Umgehungsleitung die Befüllung des Druckluftvorratsbehälters möglich ist. Oberhalb des Behälters 20 ist im Innenraum 17 ein Druckraum 22 geschaffen, der eine gewisse Größe besitzen soll, damit sein Volumen beim Umschalten von der Lastlaufphase in die Leerlaufphase schnell über das öffene Auslaßventil 7, 8 expandieren und damit schlagartig durch das Trocknungsmittel 19 und den Filter 18 strömen kann. Der Druckraum 22 führt über ein Rückschlagventil 23 einerseits zu einem Raum 24 unterhalb des Steuerkolbens 11 und andcPrseits zu einem Ausgangsanschluß 25, von dem eine Leitung 26 zu einem Druckluftvorratsbehälter 27 führt.
  • Zwischen dem Einlaßventil 13, 15 des Druckreglers 12 und dem Auslaßventil 7, 8, das über den Schaltkolben 9 geschaltet wird, ist im Innenraum 17 oberhalb des Behälters 20 ein Rückschlagventil 30 mit einem Ventilkörper 28 vorgesehen. Der Ventilkörper 28 kann hier aus eine Gummiring bestehen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besitzt das Rückschlagventil 30 noch eine gesonderte Feder 29, die relativ schwach bemessen bzw. vorgespannt ist. Auf jeden Fall ist die Kraft der Feder 29 sehr viel niedriger als es dem Einschaltdruck des Druckreglers entspricht. Vor oder hinter dem Rückschlagventil 30 ist eine Düse 31 vorgesehen. Der Ventilkörper 28 arbeitet mit einem Sitz 32 zusammen. Von dem Druckluftvorratsbehälter 27 führt eine Rückströmleitung bis zu dem Auslaßventil 7, 8, die bei den Ausführungsbeispielen der Fig.
  • 1 und 2 aus der Leitung 26, dem Ausgangsanschluß 25, dem Raum 24 und über das Einlaßventil 13, 15, den Druckraum 22 durch den Behälter 20 und den Innenraum 17 über das geöffnete Auslaßventil 7, 8 in die Atmosphäre führt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Druckregler 12 nicht in dem Lufttrockner integriert, so daß über einen Anschluß 35 eine Steuerleitung 36 zu dem Druckregler 12 führt, von dem dann eine Leitung 37 über ein Mehrkreisschutzventil 38 zu dem Druckluftvorratsbehälter 27 vorgesehen ist. über diese Teile ist dann die Rückströmleitung 33 geführt bzw. aus diesen Teilen gebildet. Der Druckraum 22 erstreckt sich hier bis zu dem Rückschlagventil 23, welches im Druckregler 12 angeordnet ist. Auch hier kann getrocknete Druckluft aus dem Druckluftvorratsbehälter 27 über die RückströrSitung 33 in der Regenerierungsphase nur so lange strömen, wie das Einlaßventil des Druckreglers 12 geöffnet ist, also nur während der Leerlaufphase.
  • Die Funktionsweise des Lufttrockners sei anhand des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 erläutert. Bei laufendem Kompressor 4 wird in der Lastlaufphase Druckluft in den Vorratsbehälter 27 geschickt, und zwar über die Leitung 3, den Eingangsanschluß 2 in den Innenraum 17 des Gehäuses 1 des Lufttrockners, wobei an den Prallflächen 6 der Wasserabscheidestrecke 5 Wasser abgeschieden wird. Die Temperatur der Luft wird mit Hilfe der Kühlrippen 34 hierbei vergleichsweise erniedrigt. Die Luft strömt entsprechend den angegebenen Pfeilen bei geschlossenem Auslaßventil 7, 8 durch den das Trocknungsmittel 19 enthaltenden Behälter 20 und über das sich öffnende Rückschlagventil 23 und den Ausgangsanschluß 25 über die Leitung 26 in den Druckluftvorratsbehälter. Gleichzeitig steht diese Druckluft unter dem Steuerkolben 11 an, so daß dieser entsprechend dem Abschaltdruck des Druckreglers 12 bei Erreichen dieses Druckes derart betätigt wird, daß das Auslaßventil 13, 14 geschlossen und das Einlaßventil 13, 12 geöffnet wird. Infolge dessen gelangt Druckluft auch in den Schaltraum 10 und damit auf den Schaltkolben 9, der das Auslaßventil 7, 8 öffnet. Die Leerlaufphase beginnt. Der Innenraum 17 und vor allen Dingen der Raum 22 wird schlagartig entspannt und das sich im unteren Bereich des Gehäuses 1 gesammelte Wasser über das geöffnete Auslaßventil 7, 8 ausgetrieben. Über das geöffnete Einlaßventil 13, 15 strömt getrocknete Druckluft aus dem Druckluftvorratsbehälter 27 über die Rückströmleitung 33, das Rückschlagventil 30 und die Drosseln 31 über das Trocknungsmittel 19, wobei diese Luft Feuchtigkeit aufnimmt und damit das Trocknungsmittel 19 regeneriert. Diese Regenerierungsphase hält für die gesamte Dauer der Leerlaufphase an.
  • Erst wenn die Leerlaufphase durch Schließen des Einlaßventiles 13, 15 und öffnen des Auslaßventiles 13, 14 beendet wird, wobei gleichzeitig das Auslaßventil 7, 8 schließt, endet auch die Regenerierung, so daß wieder auf die Lastlaufphase umgeschaltet wird. Es handelt sich somit um eine periodisch arbeitende Vorrichtung, bei der aber der Innenraum 17 bei abgestelltem Fahrzeug auf jeden Fall unter Atmosphärendruck gerät, so daß der Filter 18 und/oder das Trocknungsmittel 19 gefahrlos ausgetauscht werden können, ohne daß zuvor der Druckluftvorratsbehälter 27 entlüftet werden muß.
  • Bezugszeichenliste: Gehäuse 2 = Eingangsanschluß 3 = Leitung 4 = Kompressor 5 = Wasserabscheidestrecke 6 = Prallflächen 7 = Ventilkörper 8 = Rand 9 = Schaltkolben 10 = Schaltraum 11 = Steuerkolben 12 = Druckregler 13 = Doppelventilkörper 14 = Vorsprung 15 = Rand 16 = Stange 17 = Innenraum 18 = Filter 19 = Trocknungsmittel 20 = Behälter 21 = Feder 22 = Druckraum 23 = Rückschlagventil 24 = Raum 25 = Ausgangsanschluß 26 = Leitung 27 = Druckluftvorratsbehälter 28 = Ventilkörper 29 = Feder 30 = Rückschlagventil 31 = Düse 32 = Sitz 33 = Rückströmleitung 34 = Kühlrippen 35 = Anschluß 36 = Steuerleitung 37 = Leitung 38 = Mehrkreisschutzventil Leerseite

Claims (6)

  1. Lufttrockner ~insbesondere für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen Patentansprüche: 1. Lufttrockner für von einem Kompressor aufladbare, einen Druckluftvorratsbehälter aufweisende Druckluftanlagen, insbesondere Drucklufibremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem einen Eingangs- und einen Ausgangsanschluß für Luft und ein über einen Druckregler zwischen einem Einschalt- und einem Abschaltdruck gesteuerten Auslaßventil mit Schaltkolben aufweisenden Gehäuse, in dem vor dem Ausgangsanschluß für Luft ein Filter und ein mit regenerierbarem Trocknungsmittel gefüllter Behälter vorgesehen sind,wobei das Trocknungsmittel in der gesamten Leerlaufphase durch Rückströmung von getrockneter Luft in einer Rückströmleitung zwischen Druckluftvorratsbehälter und dem Auslaßventil regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückströmleitung (33) über das Einlaßventil (13, 15) des Druckreglers (12) geführt ist.
  2. 2. Lufttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg zwischen dem Einlaßventil (13, 15) des Druckreglers (12) und dem über den Schaltkolben (9) gesteuerten Auslaßventil (7, 8) eine Drossel (31) vorgesehen ist.
  3. 3. Lufttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg zwischen dem Einlaßventil (13, 15) des Druckreglers (12) und dem über den Schaltkolben (9) gesteuerten Auslaßventil (7, 8) eine Drossel (31) und ein Rückschlagventil (30) in Reihe vorgesehen sind.
  4. 4. Lufttrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Drossel (31) und dem mit Trocknungsmittel (19) gefüllten Behälter (20) ein Druckraum (22) vorgesehen ist, der andererseits von einem Rückschlagventil (23) begrenzt ist.
  5. 5. Lufttrockner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filter (18) und dem das Trocknungsmittel (19) enthaltenden Behälter (20) eine Wasserabscheidestrecke (5) vorgeschaltet ist, die zwecks Temperaturerniedrigung der Luft bei konstantem Druck mit Kühlrippen (34) versehen ist.
  6. 6. Lufttrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabscheidestrecke (5) bewegliche Prallflächen (6) aufweist.
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