DE3215391A1 - Walze zur bodenverdichtung mit hydrostatischem fahrantrieb - Google Patents

Walze zur bodenverdichtung mit hydrostatischem fahrantrieb

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DE3215391A1 DE19823215391 DE3215391A DE3215391A1 DE 3215391 A1 DE3215391 A1 DE 3215391A1 DE 19823215391 DE19823215391 DE 19823215391 DE 3215391 A DE3215391 A DE 3215391A DE 3215391 A1 DE3215391 A1 DE 3215391A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/26Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles
    • E01C19/262Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles pedestrian-controlled, e.g. with safety arrangements for operator

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Walze zur Bodenverdichtung mit hydrostatischem
  • Fahrantrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Walzen dieser Art sind bekannt. Die Lasthalteventile haben bei ihnen die Aufgabe, die Walze sowohl für Vorwärtsfahrt als auch für Rückwärtsfahrt unabhängig von der Bodenneigung, d.h. unabhängig davon, ob die Walze berg- oder talwärts gefahren wird, mit Sicherheit sofort zu blockieren, sobald der hydraulische Fahrantrieb mittels des Fahrhebels abgeschaltet worden ist. Die Lasthalteventile gewährleisten, daß die Walze unter ihrer Last allein unter keinen Umständen sich in Bewegung setzen oder ihre Fahrt fortsetzen kann, indem sie den jeweiligen Abfluß sperren, so lange der Zuflußdruck unter der vorbestimmten Mindestgröße liegt, was bei abgeschaltetem Fahrantrieb der Fall ist.
  • Um den Bedienungsmann davor zu bewahren, daß er bei Rückwärtsfahrt der Walze von dieser überfahren wird, wenn er beim Zurückgehen die Herrschaft über die Walze verliert, indem er beispielsweise stolpert und hinfällt, ist der Fahrhebel für die Rückwärtsfahrt mit Todmannschalter-Effekt ausgeführt, so daß die Walze automatisch stillgesetzt wird, wenn der Bedienungsmann den Fahrhebel loßläßt. Damit ist der Bedienungsmann aber noch nicht zwangsweise gegen Einquetschen zwischen Walze und einem Hindernis bei Rückwärtsfahrt geschützt, weil nicht gewährleistet ist, daß er den Fahrhebel auch sofort losläßt, wenn er plötzlich auf ein Hindernis stößt, das ihn am weiteren Zurückgehen hindert. Der Schreck und vielerlei andere Gründe können sogar bewirken, daß der Bedienungsmann den Fahrhebel eher noch fester umklammert als ihn los zulassen, woraufhin ihn die Walze zwischen sich und dem Hindernis einklemmt. Es müssen also noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um auch die unter den aufgezeigten Umständen bestehende, sehr große Gefahr für den Bedienungsmann voll auszuschließen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Walzen nach dem Gattungsbegriff auf besonders einfache Weise zusätzlich so auszurüsten, daß auch die letztgenannten Gefahren für den Bedienunqstnann nungsmann mit größter Zuverlässigkeit beseiti wird.
  • die Die vorgenannte Aufgabe wird durch/im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Die erfindungsgeZ mäße Lösung nützt die funktionsnotwendigen Gegebenheiten bei Lasthalteventilen für das Blockieren der Walze unabhängig von der Stellung des Fahrhebels unter Verwendung von nur einem einzigen zusätzlichen Ventil und einem einfachen Betätigungsorgan für dieses und erreicht durch das Ablassen des Druckes im Entsperrkreis des Lasthalteventils mit der größtmöglichen Sicherheit das Stillsetzen der Walze im oben genannten Gefahrenfalle.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Hauptanspruchs.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 das Schaltbild des hydraulischen Fahrantriebs, und Fig. 2 das rückwärtige Ende der Walze mit dem als Bügel ausgeführten Betätigungsorgan für das Schutzventil in schematischer Darstellung von der Seite gesehen.
  • In der Zeichnung bezeichnet: 1 die Hydropumpe, 2 den Fahrmotor bzw. - zueinander parallel liegend - die Fahrmotoren, 3 den Druckmitteltank, 4 ein 4/3-W*ventil zur Steuerung des Druckmittelflusses zwischen Pumpe, Fahrmotor und Druckmitteltank, 4a ein zwischen Pumpenausgang und Druckmitteltank liegendes Überdruckventil, 5 den 5 den Fahrhebel zum Betätigen des W¢ventils 4 , 6 das hydraulisch entriegelbare Lasthalteventil im Vorwärtsfahrt-Abfluß bzw. im Rückwärtsfahrt-Zufluß des Hydromotors 2, 6a die an den Vorwärtsfahrt-Zufluß bzw. den Rückwärtsfahrt-Abfluß angeschlossene Entsperrleitung für das Lasthalteventil 6, 6b das in Richtung des Rückwärtsfahrt-Zuflusses öffnende Rückschlagventil des Lasthalteventils 6, 7 das 'ihm Rückwärtsfahrt-Abfluß bzw. im Vorwärtsfahrt-Zufluß des Hydromotors 2 gelegene, hydraulisch entriegelbare Lasthalteventil, 7a die an den Rückwärtsfahrt-Zufluß bzw. den Vorwärtsfahrt-Abfluß des Hydromotors 2 angeschlossene Entsperrleitung des Lasthalteventils 7, 7b das in Richtung des Vorwärtsfahrt-Zuilusses öffnende und in Gegenrichtung sperrende Rückschlagventil des Lasthalteventils 7 8 das zwischen der Entsperrleitung 7a des Lasthalteventils 7 und dem Druckmitteltank 3 angeordnete Schutzventil mit zwei Schaltpositionen, einer Sperrposition und einer Durchlassposition, 9 den sich mit seinem oberen, horizontalen Schenkel über die Walzenbreite erstreckenden, an den unteren Enden der seitlichen Bügel schenkel an der Walze schwenkbar gelagerten Bügel zum Betätigen des Schutzventils 8, 10 Gummitorisionsbuch gzum drehelastischen Verbinden des Bügels 9 mit dem Walzenrahmen, 11 ein Gestänge zum Verbinden des Bügels 9 mit dem Schaltglied des Schutzventils 8, lla eine lla eine in das Gestänge 11 eingebaute Feder, und 12 die Walze.
  • Die Funktion des Fahrantriebs gemäß Fig. 1 und des mechanischen Aufbaues gemäß Fig. 2 wird nachstehend nur für die Rückwärtsfahrt ohne und mit Notabschaltung mittels Bügel 9 und Schutzventil 8 erläutert. Die Vorwärtsfahrt ergibt sich danach für den Fachmann mit in der Position I befindlichem Wegeventil von selbst.
  • Für die Rückwärtsfahrt wird das 4/3-Wegeventil 4 in die Position II gebracht. Damit fließt das Drucköl von der Hydropumpe 1 über den Anschluß A des Wegeventils 4 und das Rückschlagventil 6b des Lasthalteventils 6 zu den dadurch angetriebenen Fahrmotoren 2 und über das Lasthalteventil 7 und den Anschluß B zurück;zum Tank 3, und die Walze 12 fährt rückwärts.
  • Das Lasthalteventil 7 gibt den Durchfluß jedoch nur frei, so lang es durch einen einen bestimmten Schwellwert übersteigenden Druck in der Entsperrleitung 7a entsperrt ist. Im normalen Betrieb stellt sich bei Rückwärtsfahrt ein entsprechend hoher Druck in der Stellung II des Wegeventils 4 ein.
  • Wird jedoch das Schutzventil 8 durch den mechanisch über das Gestänge 11 mit ihm verbundenen Bügel 9 aus der Position I, die es im normalen Rückwärtsfahrt-Betrieb einnimmt, in Notabschalt-Position II gebracht, so fällt dieser Druck trotz der Stellung des Wegeventils 4 in Position II mit Sicherheit unter den vorgenannten Schwellenwert ab, und das Lasthalteventil 7 sperrt den Druckmitteldurchfluß. Damit ist die Walze 12 für beide Fahrtrichtungen blockiert, unabhängig von der Bodenneigung, d.h.
  • unabhängig davon, ob die Walze 12 berg- oder talwärts gefahren wurde. Solange der Fahrhebel 5 - mit Totmannschalter -Effekt für Rückwärtsfahrt - mit in Position II befindlichem Wegeventil 4 festgehalten wird, fließt das Drucköl über das Überdrucktets ventil 4a zum Tank 3. Der Bügel 9 wird seinerseit dann in Richtung Richtung der Verlagerung des Schutzventils 8 aus der Position I in die Position II verschwenkt, wenn er bei Rückwärtsfahrt der Walze 12 daran gehindert wird, sich mit dieser weiter nach rückwärts zu bewegen, was insbesondere dann der Fall ist, wenn der mit der Walze 12 zurückgehende Bedienungsmann durch ein Hindernis gezwungen wird, stehen zu bleiben'und dabei nicht gleich den Fahrschalter 5 losläßt.
  • Beim Anfahren gegen den Bedienungsmann bewegt sich der Sicherheitsbügel 9 auf die Walze zu. Die Bewegung um die Strecke schaltet über das Gestänge 11 das Schutzventil 8 aus der Position I"in die Position II. Die Strecke s2 dient in Verbindung mit der Feder lla als Sicherheitsreserve bis zum Stop der Walze und erleichtert auch dem Bedienungsmann das Zurs,eitetreten aus dem Bereich zwischen Walze und Hindernis, nachdem diese mittels des Bügels 9 angehalten wurde und nachdem der Bedienungsmann auch den Fahrhebel 5 losgelassen hat.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s~p r ü c h e 1. Walze zur Bodenverdichtung mit hydrostatischem Fahrantrieb sowie mit Steuerung durch einen bei Vorwärtsfahrt hinter bzw. bei Rückwärtsfahrt vor der Walze mitgehenden Bedienungsmann, der mittels eines Fahrhebels den Druckmittelfluß zwischen der Hydropumpe und mindestens einem hydraulischen Fahrmotor in einem Steuerkreis steuert, der je ein Lasthalteventil für Vorwärtsfahrt und für Rückwärtsfahrt aufweist, das bei Vorwärtsfahrt durch eine bestimmte Mindestgröße überschreitenden Druck in der Leitung zum Vorwärtsfahrt-Zufluß des Hydromotors bzw.bei Rückwärtsfahrt durch einen bestimmte Mindestgröße überschreitenden Druck in der Leitung zum Rückwärtsfahrt-Zufluß des Hydromotors hydraulisch entriegelbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet; daß zum Schutz des Bedienungsmannes gegen Einquetschen zwischen Walze (12)und.einem Hindernis bei Rückwärtsfahrt, ein Schutzventil (8) mit einer Betriebsstellung vorgesehen ist, in der es den zur Entsperreinrichtung des Lasthalteven-(7,in Leitung 7a) tils/für Rückwartsfahre wirkenden Druck/durch Ableiten von Drucknittel zum Sumpf (3) unter den Schwellvert für Entsperrung absenkt, und daß das Scutzventil (8) von einem zwischen Bedienungsmann und Walze (12) an dieser angeordneten, im wesentlichen über die Walzenbreite reichenden und nach Berührung mit dem BedieCuygsmann walzeneinwärts verlagerbaren Betätigungsorgan/ aus einer Ruhestellung mit gesperrter Druckmittel ableitung in die Betriebsstellung schaltbar ist, (9) sobald das Betätigungsorgan/elne vorgegebene Schaltdistanz walzeneinwärts verlagert worden ist.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1 )d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (9) uber die Schaltdistanz hinaus walzeneinwärts verlagerbar ist.
  3. 3. Walze 3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Betatigungsorgan/ein zum Bedienungsmann hin geneigter, um eine im wesentlichen horizontale sowie -zur Fahrtrichtung der Walze (14 im wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbarer Bügel ist.
  4. 4. Walze nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Bügel an dem Maschinenrahmen der Walze drehgefedert gelagert ist.
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DE3215391C2 DE3215391C2 (de) 1992-03-05

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