DE3214465A1 - Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine - Google Patents

Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine

Info

Publication number
DE3214465A1
DE3214465A1 DE19823214465 DE3214465A DE3214465A1 DE 3214465 A1 DE3214465 A1 DE 3214465A1 DE 19823214465 DE19823214465 DE 19823214465 DE 3214465 A DE3214465 A DE 3214465A DE 3214465 A1 DE3214465 A1 DE 3214465A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cut
guide channel
bottom wall
holder
slicing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823214465
Other languages
English (en)
Inventor
Bernadus Odolphus Norbertus Schiedam Tenwolde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maatschappij Van Berkels Patent BV
Original Assignee
Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maatschappij Van Berkels Patent BV filed Critical Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority to DE19823214465 priority Critical patent/DE3214465A1/de
Publication of DE3214465A1 publication Critical patent/DE3214465A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Kennwort: "Wurstwarenhalter,
  • Fall 293" Aufschnittschneidemaschine, insbesondere Schrägschneidemas chine Die Erfindung richtet sich auf eine Aufschnittschneidemaschine mit einem Schlitten zur Aufnahme eines Schneidgutes, insbesondere in Wurstform. Der Schlitten ist parallel bezüglich eines rotierenden Rundmessers hin- und herbeweglich. Der Schlitten bildet einen zum Rundmesser hin offenen Leitkanal für das Schneidgut, welcher aus einer unter dem Schneidgut liegenden Bodenwand und wenigstens einer das Schneidgut seitlich abstützenden Rückenwand gebildet ist. Das Schneidgut wird im Leitkanal von einer Klemme in der gewünschten Position gehalten, die über einen Handgriff manuell gegen das Schneidgut gedrückt wird.
  • Diese Klemme dient zugleich, um das Schneidgut beim Abschneiden der Scheiben fortlaufend gegen das Rundmesser vorwärts zu schieben. Damit dieser Vorschub möglich ist, ist die Klemme in Verlaufsrichtung des Leitkanals am Schlitten längsgeführt.
  • Bei der bekannten Aufschnittmaschine bildet die Verklemmung des Schneidgutes bei Betätigung des Schlittens ein schwieriges Problem, was sich besonders beim Schneiden von Wurstwaren bemerkbar macht. Bei der schnittwirksamen Hinbewegung des Schlittens gegen die Schneidkante des Rundmessers wird zwar das Schneidgut an der Rückwand des Schlittens abgestützt, doch bei der Rückbewegung des Schlittens bleibt die frische Schnittfläche des Schneidguts leicht an der Stirnplatte des Rundmessers hemmend hängen, weshalb das Schneidgut auf dem Schlitten verzogen wird und sich unter der Klemme verschiebt. Dadurch wird die Schnittarbeit erschwert und ein unsauberes Schnittgut erzielt.
  • Man könnte versuchen, diesem Ubelstand dadurch abzuhelfen, daß man die Klemme näher an die Schnittarbeitsstelle der Maschine setzt, so daß die sich dort entfaltende Festhaltewirkung des Schneidgutes sich bis in den Bereich der Schnittebene des Rundmessers auswirkt. Abgesehen davon, daß sich die Schwierigkeiten dadurch nicht restlos beseitigen lassen, erhält man den schwerwiegenden Nachteil, daß die verfügbare Vorschubstrecke der Klemme wegen ihrer nahen Position gegenüber dem Rundmesser sehr beschränkt ist und daher die Klemme beim fortlaufenden Scheibenschneiden häufig zurückgesetzt werden muß. Dazu muß die Klemme angehoben, zurückgezogen und wieder am Schneidgut angesetzt werden, was viel Zeit erfordert, während der eine Unterbrechung des Schneidprozeßes eintritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufschnittschneidemaschine der im Gattungsbegriff genannten Art zu entwickeln, die das unerwünschte Verklemmen des Schneidgutes bei der Arbeitsbewegung des Schlittens zuverlässig mit einfachen und preiswerten Mitteln verhindert, ohne daß der sonstige bewährte Aufbau der Aufschnittschneidemaschine verändert werden müßte und daher auch eine Nachrüstung bei den bereits gelieferten Maschinen möglich ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im dem Grundmesser zugekehrten Endbereich des Leitkanals ein auf der der Rückwand gegenüberliegenden Seite des Schneidgutes anliegender Stützfinger angeordnet ist, der in seiner Abstandslage zur Rückwand quer zur Verlaufsrichtung des Leitkanals verstellbar ist.
  • Mit dem Stütz finger wird das Schneidgut im Bereich der Schneidstelle auf der bezüglich der Rückwand gegenüberliegenden Seite festgehalten, weshalb zur Verklemmung führende Bewegungen des Schneidgutes ausgeschlossen sind.
  • Die übrigen Längsbereichedes Schneidgutes auf dieser Seite liegen frei. Dadurch kann eine Klemme üblicher Bauart in gewohnter Weise das Schneidgut andrücken und im Leitkanal im Zuqe des Schneidens der Scheibe vorwärts schieben, denn der Stützfinger liegt ausreichend weit weg. Die Arbeitsweise ist auch deshalb störungsfrei, weil die Reibung für den Vorwärts schub des Schneidgutes durch den Stütz finger in keiner nennenswerten Weise erhöht wird. Selbst empfindliches Schneidgut, wie zarte Wurstsorten lassen sich dadurch einwandfrei verarbeiten. Es braucht zur Positionssicherung des Schneidgutes auf die Klemme kein unnötig großer Druck ausgeübt zu werden, denn der Stützfinger sorgt an der entscheidenden Stelle, nämlich im Endbereich des Leitkanals nahe am Rundmesser,für die unveränderte gewünschte Lage des Schneidgutes.
  • Durch die erwähnte Querverstellung im Leitkanal läßt sich der Stützfinger an die gegebene jeweilige Breite des Schneidgutes bequem anpassen. Es wird natürlich angestrebt, diese Verstellung selbsttätig auszuführen, wodurch die gegebene Breite des Schneidgutes die gewünschte richtige Position des Stütz fingers selbst bestimmt. Eine besonders einfache und raumsparende Vorrichtung dieser Art besteht darin, den Stütz finger am freien Ende eines Arms vorzusehen und das andere Ende an einem Halter zu befestigen. Die erwähnte Querverstellung des Stützfingers erfolgt einfach dadurch, daß dabei der Halter in einer Quer führung an der Bodenwand des Schlittens gleitfähig aufgenommen ist. Insbesondere wenn man eine Schrägschneidemaschine verwendet, wo die Bodenwand etwas geneigt verläuft, verschiebt sich der Halter aufgrund der wirksamen Schwerkraft von selbst in eine Position, in welcher der am Armende sitzende Stützfinger zu der erwähnten seitlichen Anlage am Schneidgut gelangt. Diese Endposition ist aber auch selbsttätig gesichert, weil der Halter bei auftretenden Schwenkbewegungen des Arms in der Querführung verkantet und dadurch dort festgeklemmt wird. Diese Schwenkbewegunven ergeben sich bei Anlage des Finaers am Schno gut in dessen ordnungsaemäßer Laq im Leitkanal.
  • Sofern die Bodenwand nicht die erwähnte Neigungslage zur selbsttätigen Einstellung des Halters und damit des Stütz fingers in der gewünschten Position aufweist, weil die Bodenwand beispielsweise horizontal verläuft, wie bei einer Vertikalschneidemaschine, so wäre es möglich, ein Federglied vorzusehen, welches für diese automatische Anlage des Stütz fingers am Schneidgut sorgt.
  • Die Fläche des Leitkanals läßt sich besonders ungestört nutzen, wenn man die Querführung für den erwähnten Halter an dem Anfangsbereich des Leitkanals anordnet, welcher dem Rundmesser abgekehrt ist. Durch dieses weite Zurücksetzen ist nahezu der gesamte Flächenbereich des Schlittens frei. Die Querführung kann am einfachstenaus einem Schlitz in der Bodenwand des Schlitzes bestehen, der vom Halter durchgriffen wird. Weil der Stützfinger am gegenüberliegenden Ende des Schlittens zu liegen kommt, ergibt sich eine besonders große Länge des Arms. Dies ist für ein besonders zuverlässiges Verklemmen des Halters in der Querführung vorteilhaft.
  • Besonders einfach und platzsparend ist es, den Arm als einen Bügel aus einem Stab zu bilden, der eine L-förmige Grundform aufweist. Im Anschluß an seine Befestigungsstelle am Halter besitzt der Bügel zunächst einen langen Bügelschenkel, der eng über der Fläche der Bodenwand entlanggeführt ist. Dadurch ergibt sich keine störende Beeinträchtigung bei der Handhabung des Schneidgutes im Leitkanal. Am freien Ende des Bügelschenkels befindet sich dann ein kurzer hochgebogener Bügelschenkel, der den Stützfinger bildet. Der kurze Bügel schenkel verläuft etwa senkrecht zur Bodenwand. Er liegt annähernd in einer parallel zur Kreismesserscheibe angeordneten Ebene.
  • Um angrenzende Bereicheneben dem Stützfinger freizuhalten, empfiehlt es sich, den langen Bügelschenkel mit einer Abkröpfung zu versehen, die am besten in einer Parallelebene zur Bodenwand angeordnet ist.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Aufschnittmaschine, an welcher die Erfindung zu verwirklichen ist, Fig. 2 unter Weglassung aller übrigen Bauteile die Draufsicht auf den Schlitten einer vorbekannten Aufschnittschneidemaschine, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf den Schlitten der erfindungsgemäßen Aufschnittschneidemaschine, Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die wichtigsten Bestandteile einer Ausführungsform nach der Erfindung und Fig. 5 und 6 Schnittansichten parallel zur Fläche der Schlitten-Bodenwand längs der Schnittlinie V-V von Fig. 4 durch die dortigen Bauteile in zwei Stellungen.
  • Die Aufschnittmaschine 10 umfaßt ein rotierendes Rundmesser 11, auf dessen einem Umfangsteil eine zur Einstellung der Scheibendicke über einen Einstellknopf 13 in ihrem Abstand zur Messerebene verstellbare Dickenplatte 12 angeordnet ist, während der andere Umfangsbereich des Rundmessers 11 von einem Schutzblech 14 umhüllt ist, Abgesehen vom schnittwirksamen Randbereich des Rundmessers ist dessen Flächenseite von einer ortsfesten, ruhenden Stirnplatte 15 überdeckt. Weil es sich im vorliegenden Fall um eine sogenannte Schrägschneidemaschine handelt, sind die Anordnungsebene des Rundmessers 11 und die angrenzenden Bauteile 12, 15 geneigt zum Gestell 16 der Maschine 10 angeordnet.
  • Auf der einen Seite des Rundmessers 11 befindet sich ein Schlitten 20, der entsprechend dem Rundmesser 11 schräggestellt ist und zur Aufnahme eines Schneidgutes 17, insbesondere einer Wurstware dient, die bei dieser Schräglage bereits aufgrund der Schwerkraft gegen das Rundmesser 11 sich zubewegt. Der Schlitten 20 bildet dabei einen Leitkanal 21 zur ordnungsgemäß gradlinigen Führung des Schneidgutes 17, der gebildet ist aus einer Bodenwand 22 und einer Rückwand 23. Die Bodenwand 22 ist mit einem Neigungswinkel 24 gegenüber der Horizontalen angeordnet, weshalb sich ein Gefälle im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles 25 in Richtung auf die Rückwand 23 ergibt. Die Rückwand 23 ist gewöhnlich rechtwinklig zur Ebene der Bodenwand 22 angeordnet und verläuft bei den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Positionen zwar vertikal auf die Ebene des Rundmessers 11 zu, kann aber durch an sich bekannte Einstellmittel längs der Ebene der Bodenwand 22 auch in eine Winkellage zur Messerebene gebracht werden, wenn z.B. die Wurst nicht quer, wie in den Fig. 2 und 3, sondern schräg geschnitten werden soll.
  • Die beiden Wände 22, 23 bilden jeweils einen trogartigen Leitkanal 21, wo das Schneidgut 17 bestrebt ist, in den Scheitelbereich zu liegen zu kommen. Zum Abschneiden der Scheiben vom Schneidgut 17 durch das Rundmesser 11 wird der Schlitten 20 im Sinne des in Fig. 1 und 2 gezeigten Doppelpfeiles 26 hin- und herbewegt.
  • Zur Sicherung des Schneidgutes 17 auf dem Schlitten 20 dient eine von einem Handgriff 19 zu betätigende Klemme 18, die manuell auf das im Leitkanal 21 befindliche Schneidgut 17 gedrückt gehalten wird. Dazu ist die Klemme 18 an ihrem einen Ende bei 28 an einem Wagen 27 od.dgl. angelenkt, der längs der strichpunktierten Fig. 2 angedeuteten Verlaufsrichtung 29 des Leitkanals 21 im Sinne des eingezeichneten Doppelpfeiles 30 längsgeführt ist. Um das Schneidgut 17 im Sinne des Vorschubpfeiles 31 von Fig. 2 gegen das Rundmesser 11 bewegen zu können, ist also die Klemme 18 im Sinne des Pfeiles 30 verschiebbar.
  • Fig. 2 zeigt die Verhältnisse, wie sie bei der bekannten Maschine auftreten. Beim Hin- und Herbewegen des Schlittens 20 im Sinne des Doppelpfeiles 26 verschiebt sich im Endbereich 32 des Leitkanals 21 das Schnittende 33 des Schneidgutes 17 im Sinne der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Position 33', wodurch das Schneidgut in eine nicht ordnungsgemäße verschobene Lage 17' gelangt.
  • Dadurch kommt es zu Verklemmungen des Schneidgutes 17, wenn dieses entlang der genannten Platten 15, 12 bewegt wird.
  • Man kann zwar versuchen, das Schnittgut in der ordnungsgemäßen Position 17 dadurch zu sichern, daß man die zum Festhalten dienende Klemme 18 über den Handgriff 19 besonders fest andrückt, doch wird dadurch empfindliches Schneidgut beschädigt. Es ist auch nicht empfehlenswert, die Klemme 18 bis in den erwähnten Endbereich 32 des Leitkanals zu versetzen und dort das Schneidgut 17 festzuklemmen, denn abgesehen von der dann dort auftretenden Beschädigung durch hohen Anpressdruck, ist auch der zur Verfügung stehende Vorschubweg 31 sehr gering, weil die Klemme 18 sich bereits sehr nahe an dem Rundmesser 11 befindet. Man kann nur wenige Scheiben schneiden und muß dann die Schneidarbeit unterbrechen und die Klemme 18 um ein Teilstück zurücksetzen, bevor man weitere Scheiben abschneiden kann. Darüber hinaus ist es unbequem, mit dem Handgriff 19 so nahe an dem Rundmesser 11 zu arbeiten.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich aus den Fig. 3 bis 6, wo eine einwandfreie Behandlung des Schneidgutes 17, insbesondere einer Wurstware sich ergibt.
  • In dem Endbereich 23 nahe dem Rundmesser 11 befindet sich ein Stützfinger 34, der sich auf der bezüglich der Rückwand 23 gegenüberliegenden Seite 35 an das Schneidgut 17 anlegt. Der Stützfinger 34 ist, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, ein hochgebogener kurzer Schenkel 34 eines Bügels 36, der aus einem Stab mit hier rundem Querschnitt 37 gebogen ist. Der Bügel besitzt ferner einen langen Schenkel 38, der an seinem Ende an einem Halter 40 befestigt ist und in seinem Längsverlauf eine oder mehrere Abkröpfungen aufweist.
  • Der Halter 40 durchgreift mit einem Halsstück 41 einen Schlitz 42 in der Bodenwand 22 des Leitkanals 21, welche, wie Fig. 3 verdeutlicht, eine quer zur Verlaufsrichtung 29 des Leitkanals 21 angeordnete Führung für den Bügel 36 bildet. Diese Querführung 42 befindet sich in einem aus Fig. 3 ersichtlichen Anfangsbereich 43 des Leitkanals 21, welcher vom Rundmesser 11 weggekehrt ist und bezüglich des erwähnten Endbereiches 32, wo der Stützfinger 34 liegt, entgegengesetzt am Schlitten 20 angeordnet liegt.
  • Durch diese weite Entfernung des Anfangsbereiches 43 stören die dort angeordneten Stellmittel 40, 42, die Handhabung der Maschine nicht.
  • Der Halter 40 besitzt beidendiy seines Halsstückes 41 Kopfstücke 44, von denen das eine 44 auf der nach oben gerichteten Fläche 46 der Bodenwand 22 gleitet, während das andere Kopfstück 45 auf der gegenüberliegenden Flächenseite liegt. Das oberseitige Kopfstück 44 besitzt ferner die Befestigungsstelle 47 für das Ende des Bügels 36. Zum Ablösen des Halters 40 vom Schlitten 20 ist der Schlitz 42 mit einer Ausweitung 48 versehen, durch welche das Kopfstück 45 hindurchpaßt. Gemäß Fig. 3 befindet sich diese Ausweitung 48 an der in Richtung des durch den Pfeil 25 angedeuteten Gefälles tiefsten Stelle des Schlitzes 42. Bedarfsweise könnte man die Ausweitung 48 auch am gegenüberliegenden höchsten Ende des Schlitzes 42 positionieren.
  • Die Wirkungsweise dieses Halters 40 ist am besten aus den Fig. 5 und 6 zu erkennen,wo die Verhältnisse im übertriebenen Maßstab dargestellt sind, um den Effekt besonders deutlich zu machen. Der Halter 40 ist in dem Schlitz 42 verschieblich. Ist das Schneidgut 17 ordnungsgemäß eingelegt und die Klemme 18 in der Haltenosition von Fig. 3, so kann der Halter 40 mit seinem Halsstück 41 so lange im Sinne des Pfeiles 49 im Schlitz 42 gleiten, bis der vertikal zur Fläche 46 der Bodenwand 22 hochgebogene Bügel schenkel 34 sich an der erwähnten Seite 35 des Schneidgutes 17 abstützt. Zwischen dem Halsstück 41 und den Führungsflächen im Schlitz 42 liegt ein die Gleitbewegung ermöglichendes Spiel 50 vor. Diese Verstellung 49 erfolgt selbsttätig aufgrund der in Richtung des Gefälles 25 sich auswirkenden Schwerkraft. Bedarfsweise könnte eine in diesem Richtungssinne wirksame Feder diese Einstellbewegung fördern. Dadurch wird die kritische Stelle des Schneidgutes 17 durch den Stützfinger 34 in der ordnungsgemäßen Position festgehalten. Eine Verschiebung, wie sie in Fig. 2 erläutert wurde, ist bei der Erfindung grundsätzlich aus folgendem Grunde ausgeschlossen.
  • Ist der in Fig. 5 angedeutete Bügel 36 mit seinem den Stütz finger 34 bildenden Ende in Anlage an das Schneidgut 17 gelangt, so wird die erwähnte Gleitbewegung 49 des Halters 40 dadurch gestoppt, daß der Bügel in die aus Fig. 6 ersichtliche Schwenklage 36' gelangt, wodurch sich sein Halsstück 41 im Schlitz 42 verkantet und es an den mit 51, 52 in Fig. 6 bezeichneten Stellen zu Verklemmungen kommt. Der Halter 40 hat von selbst eine unverrückbare Position im Schlitz 42 eingenommen, wodurch der Bügel 36 mit seinem Stützfinger 34 nicht mehr weiter im Sinne des Schwenkpfeiles 53 von Fig. 3 wegbewegbar ist. Die linienförmige Berührung des hochgebogenen Bügelschenkels 34 erzeugt keine nennenswerte Reibung an dieser Stelle, weshalb auch sehr empfindliche Wurstwaren 17 störungsfrei von der Klemme 18 im Vorschubsinne 38 bewegt werden können. Der Stützfinger 34 kann sehr nahe an die kritische Stelle vor dem Rundmesser 11 gesetzt werden, weshalb praktisch im gesamten verfügbaren Bereich des Leitkanals 21 die Klemme 18 ungestört bewegt werden kann. Der lange Bügelschenkel 38 befindet sich in sehr engem Abstand oberhalb der Fläche 46 der Bodenwand 22, weshalb er dabei in keiner Weise stört.
  • Sofern sich der Querschnitt des Schneidgutes 17 in den nachfolgenden Längenbereichen vermindert, wird der Stützfinger 34 fortlaufend nachgeführt, weil durch die eintretende Lockerung im Sinne der Fig. 5 der Halter 40 im Schlitz 42 im Sinne des Gefälles 25 nachrutschen kann.
  • Dies ist für das Schneiden von Wurstwaren interessant, weil diese zum Wurstende hin sich in der Regel verjüngen.
  • Kennwort: "Wurstwarenhalter, Fall 293" Bezugszeichenliste: 10 Auf schnittmaschine 11 Rundmesser 12 Dickenplatte 13 Einstellknopf 14 Schutzblech 15 Stirnplatte 16 Gestell 17 Schneidgut, Wurstware 17' verschobene Position von 17 18 Klemme 19 Handgriff 20 Schlitten 21 Leitkanal 22 Bodenwand 23 Rückwand 24 Neigungswinkel 25 Gefälle-Pfeile 26 Doppelpfeil von 20 27 Wagen 28 Anlenkstelle 29 Verlaufsrichtung von 21 30 Verschiebungspfeil von 18,27 31 Vorschubpfeil 32 Endbereich 33 Schnittende 33' verschobenes Schnittende 34 Stützfinger, Bügel schenkel 35 Seite 36 Bügel 36' Schwenklage von 36 37 Querschnitt 38 Schenkel 39 Abkröpfung 40 Halter 41 Halsstück 42 Schlitz, Querführung 43 Anfangsbereich 44 Kopfstück 45 Kopfstück 46 Oberfläche 47 Befestigungsstelle 48 Ausweitung 49 Verstellpfeil 50 Spiel 51 Klemmstelle 52 Klemmstelle 53 Schwenkpfeil Leerseite

Claims (7)

  1. Kennwort: "Wurstwarenhalter, Fall 293" Patentansprüche 1.) Aufschnittschneidemaschine (10), insbesondere sogenannte Schrägschneidemaschine, mit einem Schlitten (20) zur Aufnahme eines Schneidguts (17), insbesondere in Wurstform, sowie zur schnittwirksamen Hin- und Herbewegung (26) des Schneidgutes (17) bezüglich eines rotierenden Rundmessers (11) der Maschine, der Schlitten (20) einen zum Rundmesser (11) hin offenen Leitkanal (21) für das Schneidgut (17) bildet, bestehend aus einer unter dem Schneidgut (17) liegenden Bodenwand (22) und wenigstens einer das Schneidgut (17) seitlich abstützenden Rückwand (23), und eine Klemme (18) über einen an ihr vorgesehenen Handgriff (19) auf das im Leitkanal (21) befindliche Schneidgut (17) drückbar ist und die Klemme (18) in Verlaufsrichtung (29) des Leitkanals (21) am Schlitten (20) längsgeführt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im dem Rundmesser (11) zugekehrten Endbereich (32) des Leitkanals (21) ein auf der der Rückwand (23) gegenüberliegenden Seite (35) des Schneidguts (17) anliegender Stützfinger (34) angeordnet ist, der in seiner Abstandslage zur Rückwand (23) quer (42) zur Verlaufsrichtung (29) des Leitkanals (21) verstellbar (49) ist.
  2. 2.) Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung (49) der Querlage des Stützfingers (34) im Leitkanal (21) selbsttätig in Anpassung an die Breite des Schneidguts (17) erfolgt.
  3. 3.) Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfinger (34) am freien Ende eines Arms (36) sitzt und das andere Armende (47) an einem Halter (40) befestigt ist, der Halter (40) zur Verstellung (49) des Stützfingers (34) in einer Querführung (42) an der Bodenwand des Schlittens gleitfähig aufgenommen ist und der Halter (40) durch die aufgrund der Anlage des Stützfingers (34) hervorgerufene Querführung (42) verkantbar und dadurch in seiner gegebenen Einstellage festklemmbar ist.
  4. 4.) Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführung (421 an dem dem Rundmesser abgekehrten Anfangsbereich (43) des Leitkanals (21) angeordnet liegt.
  5. 5.) Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführung aus einem Schlitz (42) in der Bodenwand (22) des Schlittens (20) besteht, der Halter (40) aus einem den Schlitz (42) durchgreifenden Halsstück (41) und auss einem zumindest an einem Halsende sitzenden, gegenüber der Schlitzweite verbreiterten Kopfstück (44 ; 45) besteht, das auf der zugehörigen Fläche (46) der Bodenwand (22) angeordnet ist.
  6. 6.) Aufschnittschneidemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Stab geformter Bügel (36) den Arm bildet, der Bügel (36) im Anschluß an seine Befestigungsstelle (47) am Halter (40) einen langen Bügelschenkel (38) aufweist, der eng über der Fläche (46) der Bodenwand (22) entlanggeführt ist, und mit einem sich daran anschließenden hochgebogenen kurzen Bügelschenkel (34) den Stützfinger bildet.
  7. 7.) Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Bügelschenkel (38) eine Abkröpfung (39) aufweist, die annähernd in einer Parallelebene zur Bodenwand (22) angeordnet liegt.
DE19823214465 1982-04-20 1982-04-20 Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine Withdrawn DE3214465A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823214465 DE3214465A1 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823214465 DE3214465A1 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3214465A1 true DE3214465A1 (de) 1983-10-27

Family

ID=6161329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823214465 Withdrawn DE3214465A1 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3214465A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0412295A2 (de) * 1989-08-11 1991-02-13 Uwe Reifenhäuser Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Wurst oder wurstförmigen Fleischwaren in Scheiben
DE102008059596A1 (de) * 2008-11-28 2010-06-02 Bizerba Gmbh & Co. Kg Mechanischer Niederhalter für automatische Scheibenschneidemaschinen
DE102013207807A1 (de) 2013-04-29 2014-10-30 Bizerba Gmbh & Co. Kg Scheibenschneidemaschine mit Anschlagfinger und Rückschnappfunktion
EP3542980A1 (de) * 2018-03-23 2019-09-25 Fritz Kuchler Schneidemaschine fuer lebensmittel

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0412295A2 (de) * 1989-08-11 1991-02-13 Uwe Reifenhäuser Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Wurst oder wurstförmigen Fleischwaren in Scheiben
EP0412295A3 (en) * 1989-08-11 1991-11-21 Uwe Reifenhaeuser Method and apparatus for cutting sausages
DE102008059596A1 (de) * 2008-11-28 2010-06-02 Bizerba Gmbh & Co. Kg Mechanischer Niederhalter für automatische Scheibenschneidemaschinen
DE102008059596B4 (de) 2008-11-28 2024-07-25 Bizerba SE & Co. KG Mechanischer Niederhalter für automatische Scheibenschneidemaschinen
DE102013207807A1 (de) 2013-04-29 2014-10-30 Bizerba Gmbh & Co. Kg Scheibenschneidemaschine mit Anschlagfinger und Rückschnappfunktion
EP3542980A1 (de) * 2018-03-23 2019-09-25 Fritz Kuchler Schneidemaschine fuer lebensmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3101911C2 (de)
EP0093318B1 (de) Entschwartungsmaschine
DE3304612A1 (de) Vorrichtung zum halten und zufuehren des schneidgutes an einer aufschnitt-schneidemaschine
DE2946042B1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen der Filets von Fischen
AT396890B (de) Vorrichtung zum abstützen eines auf einer plattenaufteilsäge hergestellten langen und schmalen werkstückpakets
DE2756347B2 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden der Kloaka von Geflügel
DE2254284C3 (de) Enthäutemaschine für Fischfilets
EP1704973B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von strangförmigen Lebensmitteln
DE3233747C1 (de) Vorrichtung zum Koepfen gekehlten Fischs
DE3214465A1 (de) Aufschnittschneidemaschine, insbesondere schraegschneidemaschine
DE3018446A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum scheiben-schneiden von lebensmittelwaren
DE2250087C3 (de) Sicherheitsvorrichtung für eine Enthäutungs- oder Entschwartungsmaschine
DE102015110534A1 (de) Zuführvorrichtung
DE3327747C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von stangenförmigem Stückgut
EP3827947B1 (de) Schneidemaschine für lebensmittel
DE722312C (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von diesem zu behandelnder Fische
EP0091698B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Messerstellung bei einer Entschwartungsmaschine
DE10222754C1 (de) Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen
DE69115453T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum entbeinen von köpfen eines schlachttierstückes
DE3309369C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen abgeschnittener, tafelförmiger Werkstücke, insbesondere Blechtafeln, zu einer Tafelschere
DE3016446B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen fuer das Koepfen
DE9207520U1 (de) Vorrichtung zum Enthäuten von stangenförmigen Lebensmitteln
DE4215950C2 (de) Vorrichtung zum Abnehmen und Überführen einzelner Scheiben in Scheiben zerlegten Schneidgutes, insbesondere Lachsseiten, von einer Schneidestation an ein weiterführendes Transportmittel
DE149058C (de)
DE2913786A1 (de) Eingabetisch

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal