DE3213870A1 - Automatische senderwaehlvorrichtung fuer einen fm-tuner - Google Patents
Automatische senderwaehlvorrichtung fuer einen fm-tunerInfo
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Description
I Jo /U
- JT-
Automatische Senderwählvorrichtung für einen FM-Tuner
Die Erfindung befaßt sich mit einem FM-Tuner und betrifft
insbesondere eine automatische Senderwählvorrichtung für einen FM-Tuner.
Es sind verschiedene automatische Senderwählvorrichtungen für einen FM-Tuner entwickelt worden, von denen eine in der
Japanischen Gebrauchsmusterschrit No.57-34727 (Gebrauchsmusteranmeldung
No.55-109930) beschrieben ist. Eine derartige automatische Senderwählvorrichtung enthält eine Steuereinrichtung
für die Abstimmfrequenz, die mit der Eingangsstufe eines FM-Tuners verbunden (ist, um allmählich die Abstimmfrequenz
der Eingangsstufe dadurch zu ändern, daß die Überlagerungsfrequenz der Eingangsstufe auf ein Anzeigesignal
für die automatische Senderwahl ansprechend geändert wird, das von einer von Hand bedienten Tastatur erzeugt wird. Die
Steuereinrichtung für die Abstimmfrequenz setzt ihren Arbeitsvorgang fort, bis die Amplitude eines Ausgangssignals
von der Zwischenfrequenzstufe einen vorbestimmten Pegel überschreitet.
Es ist bereits eine andere Art einer automatischen Senderwählvorrichtung
vorgeschlagen worden, die nicht nur die Amplitude des Zwischenfrequenzsignals, sondern auch die Amplitude
eines Ausgangssignals des FM-Diskriminators des Tuners
während der Änderung der Abstimmfrequenz (Suchlauf oder Abtastung) überwachen und die Änderung der Abstimmfrequenz beenden
kann, wenn der Pegel des Zwischenfrequenzsignals einen
vorbestimmten Wert überschreitet und der Pegel des Ausgangssignals
des FM-Diskriminators in einen bestimmten Bereich fällt. Diese Art einer automatischen Senderwählvorrichtung
ist in ihrer Arbeitsweise vorteilhafter als die Vorrichtung, die in der Japanischen Gebrauchsmusterschrift No. 57-34-727
beschrieben ist, da erstere genauer als letztere arbeiten kann.
Es besteht Jedoch immer noch die Schwierigkeit, daß sogar
die zuletzt beschriebene Art einer automatischen Senderwählvorrichtung Fehlfunktionen bei großen Änderungen der Umgebungstemperatur
oder der Temperatur der darin verwandten elektronischen Bauelemente aufgrund des Temperaturgangs der
Charakteristik der elektronischen Bauelemente ausgesetzt ist.
Durch die Erfindung sollen dieser Mangel und diese Unzweckmäßigkeit
der oben beschriebenen bekannten oder bereits vor-· geschlagenen automatischen Senderwählvorrichtungen beseitigt
werden.
Ziel der Erfindung ist daher eine automatische Senderwählvorrichtung,
die in einen FM-Tuner eingebaut werden kann und die fehlerfrei einen Rundfunksender selbst bei Änderungen oder
Verschiebungen ,in der Charakteristik der darin verwandten elektronischen Bauelemente aufgrund von Temperaturänderungen
der elektronischen Bauelemente wählen kann. ■
Durch die Erfindung wird dazu eine automatische Senderwählvorrichtung
für einen FM-Tuner mit einer Eingangsstufe zum Umwandeln des empfangenen Signals eines Rundfunksenders in
ein Signal, das einen Zwischenfrequenzsignalanteil enthält, während sie ihre Abstimmfrequenz nach Maßgabe eines Steuersignals
für die Abstimmfrequenz ändert, mit einer Zwischenfrequenzstufe zum Erzeugen eines verstärkten Zwischenfre-
öl IJb /U
quenzsignals auf das Signal von der Eingangsstufe ansprechend und mit einem FM-Diskriminator zum Diskriminieren des verstärkten
Zwischenfrequenzsignals vorgeschlagen, die eine Steuereinrichtung, die das Steuersignal für die Abstimmfrequenz
auf ein Startsignal für die. automatische Senderwahl "bis zu einem Stoppsignal ansprechend erzeugt, und eine mit der Zwischenfrequenz
verbundene Einrichtung aufweist, die ein Signal für die maximale Feldstärke erzeugt, wenn die Amplitude des
verstärkten Zwischenfrequenzsignals einen vorbestimmten Wert überschreitet, wobei die automatische Senderwählvorrichtung
weiterhin eine ein Zeitsteuersignal erzeugende Einrichtung, die ein Zeitsteuersignal erzeugt, das während eines bestimmten
Zeitintervalls vom Zeitpunkt der Erzeugung des Startsignals für die automatische Senderwahl andauert, eine ein Vergleichssignal
liefernde Einrichtung, die ein Vergleichsfrequenzsignal der Zwischenfrequenzstufe während des Zeitsteuersignals
liefert, eine Speichereinrichtung zum Speichern des Signalpegels des Ausgangssignals, das vom FM-Diskriminator
während des Zeitsteuersignals erzeugt wird, eine Vergleichseinrichtung, die ein Ermittlungssignal erzeugt, wenn der Unterschied
im Pegel zwischen dem Ausgangssignal vom FM-Diskriminator und dem gespeicherten Signalpegel einen vorbestimmten
Wert nach dem Verschwinden des Zeitsteuersignals erreicht ,und eine Einrichtung umfaßt, die das Stoppsignal auf
das Signal für die maximale Feldstärke und das Ermittlungssignal ansprechend erzeugt.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Blockschaltbild eine bekann
te automatische Senderwählvorrichtung;
Fig. 2Α bis 5 in graphischen Darstellungen die Wellenformen verschiedener Signale, die
in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung auftreten;
Fig. 6 in einem Blockschaltbild ein Aus
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 7A bis 7E die Wellenformen einiger Signale, die
in der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung auftreten.
In Fig. 1 ist eine bekannte oder vorgeschlagene automatische Senderv/ählvorrichtung dargestellt, die in einen FM-Tuner eingebaut
ist. Der FM-Tuner umfaßt eine Eingangsstufe 10, die Rundfunksendersignale über eine Antenne 12 empfängt. Wie es
allgemein bekannt ist, enthält die Eingangsstufe einen nicht dargestellten Überlagerungsoszillator, der eine Überlagerungsfrequenz erzeugt,und einen Mischer zum Mischen der Überlagerungsfrequenz
mit dem empfangenen Sendersignal, um ein Mischsignal zu erzeugen, das einen Zv/ischenfrequenzanteil mit einer
Zwischenfi"equenz von beispielsweise 10,7 MHz enthält. Der
Überlagerungsoszillator kann seine Frequenz nach Maßgabe eines Abstimmfrequenzsteuersignals ändern. Der Überlagerungsoszillator
kann ein spannungsgesteuerter Oszillator VCO sein. Das Mischsignal liegt an einem Zwischenfrequenzfilter 14, das nur
den Zwischenfrequenzanteil durchläßt. Der durch das Zwischenfrequenzfilter 14 gehende Zwischenfrequenzanteil liegt an einem
Zwischenfrequenzverstärker 16. Der in dieser V/eise verstärkte
Zwischenfrequenzanteil wird einem FM-Diskriminator 18
zugeführt, der ein Spannungssignal erzeugt, das den Frequenzhub des Zwischenfrequenzanteils von der Zwischenfrequenz wie-
3213Ö7Ü
dergibt. Das Spannungssignal liegt über einer Ausgangsklemme 20 an einem nicht dargestellten Demodulator.
Die automatische Senderwählvorrichtung enthält.einen Steuerteil
22, der das Abstimmfrequenzsteuersignal auf ein Anzeigesignal für die automatische Senderwahl ansprechend erzeugt,
das von einer Tastatur 24 erzeugt wird. Der Steuerteil 22 ändert die Amplitude des Abstimmfrequenzsteuersignals nach Maßgabe
einer Ausgangsfrequenz vom Überlagerungsoszillator VCO OUTPUT in Fig. 1, um die Überlagerungsfrequenz auf den gewünschten
Wert zu bringen und dadurch eine Abtastung oder einen Suchlauf durchzuführen. Der Steuerteil 22 kann während der
Abtastung oder während des Suchlaufs ein Rauschsperrsignal erzeugen, um zu vermeiden, daß Rauschsignale wiedergegeben
werden.
Die Einrichtung, die ein Signal für die maximale Feldstärke erzeugt, besteht aus einem Zwischenfrequenzpegeldetektor 26,
der ein Spannungssignal erzeugt, das die Amplitude des verstärkten Zwischenfrequenzanteils wiedergibt,und aus einem
Spannungskomparator 28, der das Signal für die maximale Feldstärke
dann erzeugt, wenn das Spannungssignal vom Zwischenfrequenzpegeldetektor
eine vorbestimmte Vergleichsspannung E1 überschreitet.
Es ist ein Tiefpaßfilter 30 vorgesehen, das ein Gleichspannungssignal
mit einer Gleichspannung erzeugt, die die Amplitude des Ausgangssignals vom FM-Diskriminator wiedergibt. Ein
Detektor 32 für den Gleichspannungspegel erzeugt ein Detektorsignal,
wenn die Gleichspannung vom Tiefpaßfilter 30 in einen bestimmten Bereich fällt. Der Detektor 32 kann ein Fenster-Komparator
sein. Das Signal für die maximale Feldstärke und das Detektorsignal liegen an einem UND-Glied 34, das ein
Stoppsignal erzeugt, wenn es sowohl das Signal für die maxi-
male Feldstärke als auch das Detektorsignal empfängt. Wenn
das Stoppsignal am Steuerteil 22 liegt, beendet der Steuerteil 22 die Abtastung oder den Suchlauf, wodurch ein Rundfunksender
gewählt ist.
Während des Betriebs ändert sich der Ausgangssignalpegel .des
Tiefpaßfilters 30 in der durch die Kurve A in Fig. 2A dargestellten Weise in Form des Frequenzhubes von der Zwischenfrequenz
f entsprechend einer Änderung in der Frequenz des empfangenen Sendersignals. Die Kurve A wird S-Kurve genannt.
Andererseits ändert sich das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzpegeldetektors
26 in seiner Spannung in der durch die Kurve B in Fig. 2B dargestellten Weise in Form des Frequenzhubes
von der Zwischenfrequenz entsprechend einer Änderung in der Frequenz des empfangenen Sendersignals. Der Spannungskomparator
28 erzeugt daher ein Signal mit dem logischen Wert 1, wenn das Ausgangssignal vom Zwischenfrequenzpegeldetektor
26 die Spannung E1 überschreitet, wie es durch eine
Kurve C in Fig. 2C dargestellt ist. Das Signal mit dem logischen Wert 1 vom Spannungskomparator 28 ist das oben erwähnte
Signal für die maximale Feldstärke. Der Gleichspannungspegeldetektor 32 erzeugt ein Signal mit dem logischen Pegel
1, wenn der Pegel des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters 30
in einem Bereich von +AV bis - /S.V fällt, wie es durch eine
Kurve D in Fig. 2D dargestellt ist. Das Signal mit dem logischen Pegel 1 vom Gleichspannungspegeldetektor 32 ist das
oben erwähnte Detektorsignal. Wenn das UND-Glied 34 sowohl das Signal für die maximale Feldstärke als auch das Detektorsignal
empfängt, erzeugt es das Stoppsignal, wie es durch die Kurve E in Fig. 2E dargestellt ist.
Da, wie es allgemein bekannt ist, der Abstand in der Frequenz zwischen zwei benachbarten Senderträgerwellen wenigstens
50 kHz beträgt, muß die automatische Senderwählvorrichtung
3 2 is ay.u
-r-
einen Frequenzabstand von 50 kHz unterscheiden. Das Stoppsignal sollte daher in einem Bereich von f +_ 50 kHz auftreten.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der FM-Diskriminator 18 einer ihm eigenen Frequenzabweichung f seiner
tatsächlichen Mittenfrequenz von der Zwischenfrequenz aufgrund eines Fehlers in der Anfangseinstellung unterliegt.
Der FM-Diskriminator unterliegt weiterhin einer Frequenzabweichung
f^ seiner tatsächlichen Mittenfrequenz von der Zwischenfrequenz aufgrund einer Temperaturdrift. Wenn somit
die Frequenzbreite des Stoppsignals mit f_ bezeichnet wird,
ergibt sich die folgende Beziehung:
= 50KHz ;> fe + fd + f
;> fe + fd
fs2fd+fe
Die obigen Beziehungen werden im folgenden mehr im einzelnen in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Wenn im vorliegenden Fall die Frequenzabweichung f gleich
2 kHz angenommen wird, dann werden die folgenden Beziehungen erhalten:
f + f < 50 - 2 = 48KHz (3)
ds =
f - f, > 2KHz s α =
(4)
Wenn die Frequenzbreite f„ gleich 24 IcHz angenommen wird,
ist die Frequenzabweichung f^ gleich oder kleiner als 24 kHz
(fd ^ 24 kHz) in Hinblick auf die Beziehung (3).
Die Frequenzbreite f_ des Stoppsignals unterliegt per se ei-
ner Abweichung von etwa 5 kHz aufgrund des Temperaturgangs
der elektronischen Bauelemente oder ähnlichem, so daß die
Frequenzabweichung f, gleich oder kleiner als 19 kHz sein
muß (fd = 19 kHz).
Der FM-Diskrirainator enthält jedoch einen Resonzkreis aus einer Spule und einem Kondensator, der einer Temperaturdrift
von etwa 100 ppm/°C (1,07 kHz/°C) ausgesetzt ist. Der FM-Diskriminator
ist tatsächlich einer Feuchtigkeitsdrift ausgesetzt, so daß es unmöglich ist, die Frequenzabweichung
fd im oben beschriebenen Bereich zu halten.
Wenn in der durch die Kurven X,Y und Z in Fig. 4A dargestellten
Weise die Charakteristik des FM-Diskriminators 18 aufgrund einer Temperaturänderung abweicht, tritt das Detektorsignal
in der durch die Impulse D und Df in Fig. 4B dargestellten
Weise auf. Aus Fig. 4A und Fig. 4B ist ersichtlich, daß keine Ausgangsspannung vom Gleichspannungspegeldetektor
32 erzeugt wird, wenn die Charakteristik des FM-Diskriminators 18 verschoben ist, wie es durch die Kurve Y dargestellt
ist. Die Absolutwerte von +AV und - /XY werden in der
Praxis daher relativ groß gehalten, wie es in Fig. 5A dargestellt
ist, so daß der Gleichspannungspegeldetektor das Detektorsignal selbst im Falle der Kurven Y erzeugen kann, wie
es durch die schraffierten Bereiche D" dargestellt ist, so daß selbst im Falle der Kurve Y das Stoppsignal erzeugt werden
kann. Es besteht jedoch die Schwierigkeit, daß die in Fig. 1 dargestellte automatische Senderwählvorrichtung den
benachbarten Sender eines zu wählenden Senders wählt.
Zur Lösung des oben erwähnten Problems wird durch die Erfindung eine automatische Senderwählvorrichtung geschaffen,
deren bevorzugtes Ausführungsbeispiel in Fig. 6 dargestellt ist..
Die in Fig. 6 dargestellte automatische Senderwählvorrichtung weist eine Tastspeicherschaltung 40 mit einem Eingangs-
pufferverstärker OP^, einem Gatter G1, einem Haltekondensator
CL und einem Ausgangspufferverstärker OPp auf. Die
Tastspeicherschaltung 40 kann eine vom Tiefpaßfilter 30 kommende Spannung halten, wenn das Gatter G^ von einem
Zeitsteuersignal getriggert wird, das von einem Zeitsignalgenerator 42 kommt. Der Zeitsteuersignalgenerator 42 kann
ein monostabiler Multivibrator sein, der an der vorderen Flanke des Rauschsperrsignals vom Steuerteil 22 getriggert
wird. Ein Komparator 44 vergleicht die Ausgangsspannung der
Tastspeicherschaltung 40 mit einer Spannung vom Tiefpaßfilter 30 und erzeugt ein Detektorsignal, wenn der Unterschied
in der Spannung zwischen den anliegenden Spannungen einen bestimmten Wert, wie beispielsweise den Wert Null erreicht.
Ein Vergleichsfrequenzsignalgenerator 46 erzeugt ein Vergleichsfrequenzsignal
mit einer Vergleichsfrequenz gleich der Zwischenfrequenz während eines Zeitintervalls, in dem
das Zeitsteuersignal andauert. Das Vergleichsfrequenzsignal liegt am Eingang des Zwischenfrequenzverstärkers 16. Die anderen
Teile oder Bauelemente der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung sind mit den entsprechenden Teilen und Bauelementen
in Fig. 1 identisch.
Wenn während des Betriebs das Anzeigesignal für die automatische
Senderwahl von der Tastatur 24 am Steuerteil 22 liegt, erzeugt der Steuerteil 22 zunächst das Rauschsperrsignal,
das solange andauert, bis das Stoppsignal vom UND-Glied erzeugt wird, wie es in Fig. 7A dargestellt ist. Der Zeitsteuersignalgenerator
42 erzeugt das Zeitsteuersignal, das während eines ersten bestimmten Zeitintervalls von beispielsweise
35 ms andauert, auf das Rauschsperrsignal ansprechend. Das Zeitsteuersignal liegt am Gatter G^ der Tastspeicherschaltung
40, die dann einen Spannungspegel des Ausgangssignals
vom Tiefpaßfilter 30 hält. Das Zeitsteuersignal liegt weiterhin
am Vergleichsfrequenzsignalgenerator 46, der dann ein
Vergleichsfrequenzsignal, wie es in Fig. 7C dargestellt ist, an den Eingang des Zwischenfrequenzverstärker 16 legt. Das
Vergleichsfrequenzsignal wird vom Zwischenfrequenzverstärker 16 verstärkt und danach dem FM-Diskriminator 18 zugeführt,
der eine Spannung erzeugt, die den Frequenzhub des anliegenden Eingangsfrequenzsignals wiedergibt. Wenn der FM-Diskriminator
18 keiner Temperaturdrift unterliegt und fehlerfrei arbeitet, ist die Ausgangsspannung des FM-Diskriminators 18
gleich Null. Wenn jedoch der FM-Diskriminator 18 nachteilig
durch die Temperaturdrift und ähnliche Erscheinungen beeinflußt wird, erzeugt der FM-Diskriminator 18 eine gewisse
Spannung, die die Verschiebung in der Charakteristik des FM-Diskriminators aufgrund der Temperaturdrift und ähnlicher
Erscheinungen wiedergibt. Diese gewisse Spannung wird durch die Tastspeicherschaltung 40 gehalten.
Nach Ablauf eines zweiten bestimmten Zeitintervalls von beispielsweise
50 ms, das langer als das erste bestimmte Zeitintervall ist, beginnt der Steuerteil 22 mit dem Suchlauf
oder der Abtastung, indem dieAbstimmfrequenz der Eingangs-'stufe
10 geändert wird, wie es in Fig. 7D dargestellt ist. Wenn während des Suchlaufs die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters
30 die gespeicherte Spannung in der, Speicherschaltung
40 erreicht, erzeugt der Komparator 44 das Detektorsignal,
so daß das UND-Glied 34 ein Stoppsignal erzeugt, wie es
in Fig. 7Ξ dargestellt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Vergleichsfrequenz gleich f +_ £. f sein kann, falls das erwünscht ist. In diesem Fall
kann der Komparator 44 das Detektorsignal erzeugen, wenn der Unterschied zwischen der gespeicherten Spannung in der Tastspeicherschaltung
40 und der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 30 gleich _+ £f wird.
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-r-
Aus dem Obigen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße automatische Senderwählvorrichtung fehlerfrei selbst bei einer
Verschiebung der Charakteristik des FM-Diskriminators aufgrund einer Temperaturdrift, einer Feuchtigkeitsdrift oder
ähnlicher Erscheinungen arbeiten kann, so daß sie einen Sender unter einer Vielzahl von Sendern wählen kann, die in einem gleichen Abstand von beispielsweise nur 25 kHz sowie
50 kHz liegen.
Es versteht sich weiterhin, daß die erfindungsgemäße automatische
Senderwählvorrichtung nicht nur auf einen Frequenzsynthesizer- FM- Tuner, sondern auch auf einen Spannungssynthesizer-FM-Tuner
anwendbar ist.
Claims (3)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger?
Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE3/LiFPG01-8202PIONEER ELECTRONIC CORPORATION, Tokyo / JapanAutomatische Senderwählvorrichtung für einenFM-TunerPATENTANSPRÜCHEAutomatische Senderwählvorrichtung für einen FM-Tuner, der eine Eingangsstufe, die ein empfangenes Sendersignal in ein Signal umwandelt, das einen Zwischenfrequenzsignalanteil enthält, während sie ihre Abstimmfrequenz nach Maßgabe eines Abstimmfrequenzsteuersignals ändert, eine Zwischenfrequenzstufe, die ein verstärktes Zv/ischenfrequenzsignal auf das Signal von der Eingangsstufe ansprechend erzeugt, und einen FM-DiskrivN minator aufweist, der das verstärkte Zwischenfrequenz- ^ signal demoduliert, mit einer Steuereinrichtung, diedas Abstimmfrequenzsteuersignal auf ein Startsignal für die automatische Senderwahl ansprechend bis zum Auftreten eines Stoppsignals erzeugt, und mit einer Einrichtung, die mit der Zwischenfrequenzstufe verbunden ist32Ί3870und ein Signal für die maximale Feldstärke erzeugt, wenn die Amplitude des verstärkten Zwiscl^enfrequenzsignals einen vorbestimmten Wert überschreitet, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die ein Zeitsteuersignal erzeugt, das während eines bestimmten Zeitintervalls von dem Zeitpunkt andauert, an dem das Startsignal für die automatische Senderwahl erzeugt wird, eine Einrichtung, die ein Vergleichsfrequenzsignal an die Zwischenfrequenzstufe während des Vorliegens des Zeitsteuersignals legt,eine Speichereinrichtung, die den Signalpegel des Ausgangssignals speichert, das während des Zeitsteuersignals vom FM-Diskriminator erzeugt wird, eine Vergleichseinrichtung, die ein Ermittlungssignal erzeugt, wenn der Unterschied im Pegel zwischen dem Ausgangssignal vom FM-Diskriminator und dem gespeicherten Signalpegel einen vorbestimmten Wert nach dem Verschwinden des ZeitSteuersignals erreicht, und eine Einrichtung, die das Stoppsignal auf das Signal für die maximale Feldstärke und das Ermittlungssignal ansprechend erzeugt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsfrequenzsignal eine Frequenz gleich der Zwischenfrequenz hat, und daß der vorbestimmte Wert' gleich Null ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Kondensator, ein Tiefpaßfilter, das mit dem FM-Diskriminator verbunden ist und nur niedrigere Frequenzanteile vom.FM-Diskriminator hindurchläßt, eine Schalteinrichtung, die zwischen das Tiefpaßfilter und den Kondensator geschaltet ist, umdie niederfrequenzten Anteile zum Kondensator auf das Zeitsteuersignal ansprechend durchzuschalten,und eine Übertragungseinrichtung aufweist, die mit dem Kondensator verbunden ist, um darüber die Spannung über dem
Kondensator auf die Vergleichseinrichtung zu übertragen.
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