DE2233724A1 - Schaltungsanordnung zum einstellen der frequenz in spannungsabhaengigen oszillatoren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum einstellen der frequenz in spannungsabhaengigen oszillatoren

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Description

LOEWE OPTA GMBH 5. Juli 1972
1 Berlin-46 Ma/Di - P 869
Teltowkanals tr. 1-4-
Schaltungsanordnung zum Einstellen de'r Frequenz in spannungsabhängigen Oszillatoren
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einstellen der Frequenz in spannungsabhängigen Oszillatoren, insbesondere in Abstimmeinheiten in nachrichtentechnischen Geräten, wie Rundfunk- und/oder Fernsehempfangsgeräte, mit Kapazitätsdiodenabstimmung, bei der die in einem Frequenzimpulswandler in definierte Gleichspannungsimpulse umgewandelte, in einem Integrationsglied gespeicherte Oszillatorfrequenz mit einer, an einem Abstimmpotentiometer abgegriffenen, veränderbaren Referenzspannung in einem Differenzverstärker verglichen wird, dessen Ausgangsdifferenzspannung als Stellgröße zur Abstimmung des Oszillators an dessen Kapazitätsdiode anliegt.
Es ist bekannt, zur Abstimmung von Schwingkreisen eines Oszillators die Oszillatorfrequenz in einem Frequenzimpulswandler in definierte Gleichspannungsimpulse umzuwandeln und diese in einem RC-Glied zu integrieren und mit einer Referenzspannung, nämlich der an einem Abstimmpotentiometer eingestellten Spannung, in einem
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Differenzverstärker zu vergleichen· und anhand der anliegenden Ausgangsspannung die Oszillatorfrequenz durch. Änderung der Kapazitätsdiodenwerte nachzuregeln. Derartige Schaltungsanordnungen weisen den Nachteil auf, daß der Frequenzimpulswandler Tk- und spannungsabhängig ist, d.h. die Impulsbreite und die Impulsamplitude ist nicht temperaturkonstant und betriebsspannungsunabhängig.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bereits vorgeschlagen worden, die Betriebsspannungs- und Temperaturabhängigkeit der Impulshöhe durch geeignete Maßnahmen, wie Brückenschaltungen, zu eliminieren, dieses setzt aber voraus, daß proportional der Änderung der Amplitude der Ausgangsimpulse die Spannung am Abstimmpotentiometer nachgeregelt wird, was aber nur mit ausreichender Genauigkeit durch die Verwendung von teueren, schaltungsaufwendigen Monolithen, d.h. integrierten Schaltungen, realisiert werden kann.
Um eine preisgünstige, technisch einfach aufgebaute Schaltung zu erstellen, wird im Hinblick auf die beschriebenen Ausführungen in der Regel als Frequenzimpulswandler eine monostabile Kippstufe in einfachster Ausführung, z.B. in Form einer Mono-Flip-Flop-Schaltung verwendet. In einer derartigen Schaltung wird die Impulsdauer bekanntlich durch ein RC-G-lied und von den Schalt zeiten der Transistoren bestimmt. Dieses hat den Nachteil, daß sich infolge der Temperaturabhängigkeit der Bauelemente die Impulsbreite mit den Temperaturschwankungen ändert, wodurch keine ausreichende Frequenzstabilität des Oszillators ausgeschlossen ist.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung derart auszubilden, daß eine temperatur- und spannungsbedingte Frequenzdrift des einzustellenden Oszillators infolge eines temperatur- und spannungsabhängigen Frequenzspannungsumwandlers, z.B. eines Freqüenzimpulswandlers, wie eine monostabile Kippstufe, durch einen geringen Schaltungsmehraufwand vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einem gemeinsamen Frequenzspannungswandler zugeführte Oszillatorfrequenz und eine von einem schwingungskonstanten Referenzgenerator abgegriffene Referenzfrequenz in definierte Gleichspannungsimpulse umgesetzt werden und über eine Zeit-Multip1ex-Schaltung mit einer bestimmten Taktfrequenz nacheinander in jeweils einem Integrationsglied speicherbar sind, und daß die durch Vergleich der beiden proportional dem Tk- und Spannungsschwankungswert des Freqüenzimpulswandlers in gleicher Weise sich ändernden Integrationsspannungen in einem Operationsverstärker an dessen Ausgang anliegende Differenzspannung in einem weiteren Operationsverstärker mit der vom Abstimmpotentiometer abgegriffenen Referenzspannung zum Nachregeln der Oszillatorfrequenz verglichen wird, wobei der Oszillator in an sich bekannter Weise proportional der die Stellgröße für die Kapazitätsdiode bildenden, anliegenden Differenzspannung so lange nachregelt, bis die Stellgröße den Wert 'Null' und/ oder einen definierten Spannungswert annimmt.
Der entscheidende Vorteil dieser Schaltung liegt darin, daß sowohl die von der Oszillatorfrequenz als auch die von der Referenzfrequenz herrührende -
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Integrationsspannung über den Frequenzspannungswandler in gleicher Weise verändert wird, so daß "bei Überlagerung in einem Operationsverstärker sich die temperaturbedingten SpannungsSchwankungen auch proportional auswirken. Das bedeutet, daß davon ausgegangen werden kann, daß der Umwandlungsfaktor für beide Frequenzen gleich groß ist, so daß der gemeinsame Umwandlungsfaktor durch geeignete, unkomplizierte Regelschaltungen kompensiert werden kann. Die Ausgangsspannungsgröße am Operationsverstärker ist somit der tatsächlichen Differenzspannung identisch, aber noch nicht temperaturunabhängig. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die integrierte, der Referenzfrequenz proportionale Spannung an den einen Eingang, vorzugsweise dem invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers und eine konstante, von dem Abstimmpotentiometer abgegriffene Referenzspannung an dem zweiten, vorzugsweise dem nicht invertierenden Eingang anliegt, und daß der Ausgang mit dem Regeleingang des irequenzimpulswandlers verbunden ist, wodurch dieser in Abhängigkeit der Differenzspannung solange die der Referenzfrequenz proportionale Gleichspannung nachregelt, bis diese sich unabhängig von temperaturkoeffizienten- und spannungsbedingten -Abweichungen auf einen Sollwert einstellt,
Der durch diese Maßnahme hervorgerufene Vorteil gegenüber bekannten Schaltungseinrichtungen liegt darin, daß auf einfache Weise durch einen geringen Schaltungsmehraufwand sämtliche die eine irequenzdrift der Oszillatorfrequenz bewirkende Störgrößen kompensiert werden. Bedingung hierfür ist, daß die Referenzspannung von der gleichen Spannungsquelle
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abgegriffen wird, die die Spannungsquelle für die Einstellung der Kapazitätsdiode bildet, so daß die Referenzspannung und die Abstimmspannung proportional dem Tk-Wert des Abstimmpotentiometers in gleicher. Weise verändert werden. Dadurch wird gewährleistet., daß der Frequenzspannungswandler solange nachregelt, bis sich am Ausgang des Integrationsgliedes der der Referenzfrequenz proportionalen Spannung die gleiche Spannung einstellt, die am Referenzspannungsteiler (Abstimmpotentiometer) abgegriffen wird. Durch die Kopplung des Abstimmpötentiometers mit dem Eingang des ersten Operationsverstärkers und dem Frequenzimpulswandler wird-somit erreicht, daß die vom Abstimmpotentiometer abgegriffene Referenzspannung genau der Referenzfrequenz des Referenzoszillators entspricht.
Nachstehendes zeigt wie die Temperaturunabhängigkeit der Schaltungsanordnung erreicht wird.
Uref - k · fref
osz
111 ^ausg = Uosz - Uref = k
[Hz]
Da für beide Spannungen ( U^,, U___■). derselbe Umwandlungsfaktor k, der temperaturabhängig ist, gilt, kann dieser in der Gleichung für die Aus-
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gangsspannung ausgeklammert werden. Durch Umstellung der Gleichung III kann somit für
gesetzt werden.
Am Abstimmpotentiometer wird die Spannung (I . R-,) (Fig. 1) abgegriffen, die durch die Regelfunktion des der Kapazitätsdiode angeschalteten Operationsverstärkers gleich der Ausgangsspannung (U )
am Operationsverstärker für die Integrationsspannungen ist.
ein, so lautet die
Setzt man I . R-. für U I ein log,
Funkt ionsglei chung: k . R1
V f - f
osz ref
* fref
Durch die Regelfunktion des Operationsverstärkers .für die temperaturabhängige Steuerung ist aber k . frej> gleich der Spannung I . Rg, so daß die Gleichung V wie folgt umgestellt werden kann:
fref
E2
Die Gleichung VI läßt erkennen, daß die Oszillatorfrequenz nur noch von dem Widerstandsverhaltnis R,/R2 und der Referenzfreqüenz fref· abhängt; die Schaltungsanordnung ist somit Tk- und spannungsunabhängig.
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Zeitliche Änderungen bei den Temperaturabhängigkeiten im Frequenzimpulswandler, dem Abstimmpotentiometer und den Eapazitätsdioden des Oszillators, die außerhalb der Taktzeit der Impulse zur Umsteuerung der Zeit-Multiplex-Schaltung dienen, werden somit stets kompensiert. Sehr schnelle Änderungen, die innerhalb der Taktgeneratorfrequenz liegen, können dabei vernachlässigt werden, da diese als Störgrößen keine Langzeitfehler darstellen und eine Frequenzdrift · des Oszillators nicht bewirken. Hingegen werden alle temperaturabhängigen Fehler, die bekanntlich relative Langzeitfehler sind, erfaßt. Die Taktfrequenz der Zeit-Multiplex-Schaltung sollte deshalb nach der Erfindung sehr viel kleiner sein, als die umzuwandelnden Frequenzen, damit möglichst viele Impuls^ in den Impulspaketen enthalten sind, um das Übersprechen der Frequenzen in den jeweils anderen Zweig, verursacht durch nicht genaues, synchrones Arbeiten der elektronischen Umschalter der Zeit-Multiplex-Schaltung, zu vermeiden. Die Höhe der Taktfrequenz zur Ansteuerung der Zeit-'multiplex-Schaltung bestimmt dabei die Einschwingzeit der Schaltung, d.h. von ihr hängt die Zeit ab, in der die Integrationskondensatoren den Endwert der jeweiligen Gleichspannung erreicht haben.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Multiplex-Schaltung zwei von einem Taktgenerator synchron gesteuerte,elektronische Umschalter auf, von denen der erste Umschalter nacheinander die Oszillatorfrequenz und die Referenzfrequenz an den gemeinsamen Frequenzimpulswandler durch-'
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schaltet und der zweite Umschalter synchron hierzu die jeweils zugeordnete Speicherschaltung mit dem Ausgang des Frequenzspannungswandlers verbindet. Um auch bei großen Unterschieden zwischen der Oszillator- und Referenzfrequenz eine konstante Regelung zu gewährleisten, sieht die Erfindung einen regelbaren, linearen Frequenzimpulswandler vor, so daß bei temperaturbedingten Spannungsschwankungen die Differenzspannungen linear zu- bzw. abnehmen.
Yorteilhafterweis.e bestehen die Integrationsglieder aus RC-Gliedern und die Operationsverstärker aus Differenzverstärkern mit einem invertierenden Eingang, wobei zur sicheren Funktion der Schaltung vorgesehen ist, daß der erste Differenzverstärker einen endlichen, der zweite diese diesem nachgeschaltete und der dritte, die Regelspannung für den Frequenzimpulswandler liefernde Differenzverstärker einen nahezu unendlichen Verstärkungsfaktor aufweisen.
In einer besonders bevorzugten Ausführung liegt die der Referenzfrequenz proportionale, integrierte Spannung an dem invertierenden, die der Oszillatorfrequenz proportionale Spannung an dem nicht invertierenden Eingang des ersten Differenzverstärkers an,-wobei.der Ausgang des Differenzverstärkers mit^ dem invertierenden Eingang des zweiten Differenzverstärkers verbunden ist, dessen nicht invertierender Eingang mit dem verschiebbaren Abgriff des Abstimmpotentiometers und der Ausgang mit der Kapazitätsdiode des Oszillators verbunden ist.
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Nach den vorhergehenden Ausführungen ist der untere Einstellbereich der Oszillatorfrequenz durch die Referenzfrequenz festgelegt. Um aber dennoch den Einstellbereich auf quasi 0 Hz erweitern zu können, sieht die Erfindung vor, daß der Zeitmultiplex-Schaltung eine multiplikative Mischstufe für die Oszillator- und Referenzfrequenz und in Reihe hierzu mindestens ein Frequenzteiler vorgeschaltet ist.
Es ist im Hinblick auf eine vereinfachte Fertigung und die räumlichen Abmessungen zweckmäßig, Teile der Schaltung oder die gesamte Schaltung in einer integrierten Schaltung anzuordnen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der in der Zeichnung dargestellten Fig. 1 näher erläutert. . '
Die in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte Schaltungsanordnung weist einen einzustellenden, spannungsabhängigen Oszillator 1 mit der Kapazitätsdiode 2 und eine in dem Schwingkreis angeordnete Induktivität 3 und einen Reihenkondensator 4-, einen ersten elektronischen Umschalter 5» der zum einen über den Eingang y1 mit dem Oszillator 1 und über den Eingang y2 mit einem Quarzgenerator 8, der als Referenzgenerator arbeitet, verbunden ist und zum anderen von einem Generator 7 synchron mit einem zweiten elektronischen Umschalter 6 angesteuert wird, wobei die Anschlüsse y5 und y6 über einen Frequenzimpulswandler 9 und einem nachgeschalteten Ladewiderstand 10 miteinander verbunden sind, auf. Während mit. dem Ausgang y3 des
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zweiten elektronischen Umschalters 6 ein Kondensator C ref. als Ladekondensator angeschlossen ist, liegt am Ausgang y4 ein weiterer Ladekondensator 01, der über die elektronischen Umschalter 5 ^blcL 6, bei entsprechender Schaltstellung, die der Oszillatorfrequenz des Oszillators 1 proportionalet im Frequenzimpulswandler 9 umgewandelte Gleichspannungsimpulse speichert. Der Kondensator G ref. hingegen speichert bei Umsteuerung der elektronischen Umschalter 5 und 6 mit der zweit-en Impulsflanke eines Taktimpulses des Genez'ator-s 7 die im gemein- · samen Frequenzimpulswandler 9 in Gleichspannungsimpulse umgesetzte Referenzfrequenz.
Der Ausgang yj des zweiten elektronischen Umschalters 6 ist ferner mit dem nicht invertierenden Eingang.und der Ausgang y4 mit dem invertierenden Eingang eines ersten Differenzverstärkers 11 verbunden, dessen Ausgang an dem invertierenden Ein-, gang eines nachgeschalteten weiteren zweiten Differenzverstärkers 12 angeschlossen ist. Der nicht invertierende Eingang dieses zweiten Differenzverstärkers 12 ist mit dem verschiebbaren Abgriff eines an der Spannungsquelle U-g angeschlossenen Abstimmpotentiometers 13 angeschlossen. Der Ausgang des ersten Differenzverstärkers 11 ist ferner über einen Gegenkopplungswiderstand 14 mit seinem invertierenden Eingang verbunden, an dem auch der invertierende Eingang eines dritten Operationsverstärkers 15 angeschlossen ist, dessen zweiter nicht invertierender Eingang mit einem ortsfesten Abgriff am Potentiometer I3 verbunden ist, so daß an diesem Eingang eine konstante, lediglich proportional dem Tk-Wert des Abstimmpotentiometers schwankende Referenzspannung anliegt. Der Ausgang
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des Operationsverstärkers 15 ist mit dem Regeleingang des Frequenzimpulswandlers i 9 verbunden.
Der Differenzverstärker 15 regelt über seine Ausgangsgleichspannung den Frequenzimpulswandler derart nach, daß die Ausgangsgleichspannungen an dem Kondensator C ref gleich der am Abstimmpotentiometer 13 abgegriffenen, dem Widerstand Rp proportionalen Spannung ist. Dadurch wird erreicht, daß die abgegriffene Referenzspannung der vom Quarzgenerator 8 anliegenden Referenzfrequenz direkt proportional ist, da, nur für den Fall, daß die Ausgangsgleichspannung am Kondensator C ref und die am Abstimmpotentiometer I3 abgegriffene Referenzspannung übereinstimmen, der Differenzverstärker I5 seinen Regelvorgang unterbricht. Dieser Regelkreis bleibt aber auch dann geschlossen, wenn die elektronischen Umschalter 5 und 6 der Zeit-Multiplex-Schaltung die andere Schaltstellung eingenommen haben, wie eingezeichnet, so daß der Frequenzimpulswandler 9 durch den vorbezeichneten Regelkreis bereits so eingestellt ist, daß die Tk- und spannungsbedingten Abweichungen vom Frequenzimpulswandler 9 selbst und der Betriebsspannung am Abstimmpotentiometer I3 kompensiert werden.. Die Ausgleichs spannung an 01 ist infolgedessen direkt proportional der Frequenz des Oszillators 1.
Die an den beiden Kondensatoren G1 und C ref. anliegenden, unverfälschten Ausgangsgleichspannungen werden in dem Differenzverstärker '11 miteinander verglichen und als Ausgangssignal zur Aussteuerung des Oszillators 1 mit einer
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veränderbaren, dem Widerstand R^ proportionalen Spannung des Abstimmpotentiometers 13 > der den gleichen Tk-Schwankungen wie die Referenzspannung unterliegt, in dem Differenzverstärker 12 miteinander verglichen. Die am Ausgang dieses Differenzverstärkers 12 anliegende Ausgangsgleichspannung dient als Vorspannung für die Abstimmkapazitätsdiode 2 des Oszillators 1. Die Nachsteuerung wird dabei so lange fortgesetzt, bis die anliegende Oszillatorfrequenz auf den gewünschten, am Potentiometer bereits eingestellten Wert einschwingt.
Da bei der Schaltungsanordnung der Frequenzimpulswandler 9 laufend über den Differenzverstärker 15 nachgeregelt wird und somit die Tkbedingten SpannungsSchwankungen kompensiert werden, ändert sich die Frequenz des Oszillators proportional dem eingestellten Widerstandsverhältnis am Abstimmpotentiometer nach der Formel
Durch diese Schaltung wird man infolgedessen betriebsspannungsunabhängig, weil das absolute Widerstandsverhältnis am Potentiometer 13 für diese Einstellung der Oszillatorfrequenz ausschlaggebend ist.
Unter der Annahme, daß die in den Integrationskondensatoren gespeicherte Gleichspannung aus der geweiligen Frequenz entstand, treten
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temperaturabhängige Fehler in der Schaltung lediglich an den drei Differenzverstärkern 11, 12, 15 auf. Diese möglichen Fehler sind aber so gering (2 . 10 ), daß sie vernachlässigbar sind und davon ausgegangen werden kann, daß eine nahezu absolute irequenzgenauigkeit erzielbar ist.
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Claims (12)

  1. LOEWE OPTA GMBH JV - 5. Juli 7072
    Berlin 46 · Ma/Di " P
    Teltowkanalstr. 1-4
    Patentansprüche
    chaltungsanordnung zum Einstellen der Frequenz in spannungsabhängigen Oszillatoren, insbesondere in Abstimmeinheiten in nachrichtentechnischen Geräten, wie Rundfunk- und/oder Fernsehempfangsgeräten, mit Kapazitätsdiodenabstimmung, bei der die in einem Frequenzimpulswandler in definierte Gleichspannungsimpulse umgewandelte, in einem Integrationsglied gespeicherte Oszillatorfrequenz mit einer an einem Abstimmpotentiometer abgegriffenen, veränderbaren Referenzspannung in einem Differenzverstärker verglichen wird, dessen Ausgangsdifferenz als Stellgröße zur Abstimmung des Oszillators an dessen Kapazitätsdiode anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß die einem gemeinsamen Frequenzimpulswandler (9) zugeführte Oszillatorfrequenz und eine von einem schwingungskonstanten Referenzgenerator (8) abgegriffene Referenzfrequenz in definierte Gleichspannungsimpulse umgesetzt werden und über eine 2/eit-Multiplex-Schaltung (5,6) mit einer definierten Taktfrequenz nacheinander in jeweils einem Integrationsglied (01, C ref.) speicherbar sind, und daß die durch Vergleich der beiden, proportional dem Tk- und Spannungsschwankungswert des im Frequenzimpulswandlers (9) sich ändernden Integrationsspannungen in einem Operationsverstärker (11)
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    /Γ ·
    an dem Ausgang des Operationsverstärkers (11) anliegende Differenzspannung (U_,, *) in einem weiteren Operationsverstärker (12) mit der vom Abstimmpotentiometer (13) abgegriffenen Hefe-, renzspannung zum Nachregeln der Oszillatorfrequenz (1) verglichen wird, wobei der Oszillator (1) in an sich bekannter Weise proportional der die Stellgröße für die Kapazitätsdiode (2) bildenden, anliegenden Differenzspannung solange nachregelt., bis die Stellgröße den Wert 1NuIl? und/oder einen definierten Spannungswert annimmt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die integrierte, der Referenzfrequenz proportionale Spannung an den einen Eingang, vorzugsweise dem invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers (15) und eine konstante, von dem Abstimmpotentiometer (13) abgegriffene Referenzspannung an dem zweiten, vorzugsweise dem nicht invertierenden Eingang anliegt, und daß der Ausgang mit dem Regeleingang des Frequenzimpulswandlers (9) verbunden ist, wodurch dieser in Abhängigkeit der Differenzspannung solange die der Referenzfrequenz proportionale Gleichspannung nachregelt, bis diese ich unabhängig von temperaturkoeffizienten- und span— nungsbedingten Abweichungen auf einen Sollwert einstellt.
    309884/08 2"?
  3. 3. Schalt"ungs anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplex-Schaltung zwei von einem Taktgenerator (7) synchron gesteuerte, elektronische Umschalter (3, 6) aufweist, von denen der erste Umschalter(5) nacheinander die Oszillatorfrequenz und die Referenzfrequenz an den gemeinsamen Frequenzimpulswandler (9) durchschaltet und der zweite Umschalter (6) synchron hierzu die jeweils zugeordnete Speicherschaltung (01, 0 ref.) mit dem Ausgang des Frequenzimpulswandlers (9) verbindet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» E e kennzeichnet durch einen regelbaren, linearen Frequenzimpulswandler (9),
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsglieder aus RC-Gliedern (01, C ref.) bestehen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Differenzverstärker (11) einen endlichen, der zweite (12) und der dritte (15) eine nahezu unendlichen Verstärkungsfaktor aufweisen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzoszillator (8) aus einem Quarzgenerator besteht.
    309884/08 2*2
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die der Referenzfrequenz proportionale integrierte Spannung an dem invertierenden, die der Oszillatorfrequenz proportionale Spannung an dem nicht invertierenden Eingang' des ersten Differenzverstärker (11) anliegt und der Ausgang des Differenzverstärkers (11) mit dem invertierenden Eingang des zweiten Differenzverstärkers (12) verbunden ist, dessen nicht invertierender Eingang mit dem verschiebbaren Abgriff des Abstimmpotentiometers (13), und dessen Ausgang mit der Kapazitätsdiode (2) des Oszillators (1) verbunden ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
    bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Operations- bzw. Differenzverstärker in einer Integrierten Schaltung angeordnet sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß de» Zeit-Multiplex-Schaltung eine
    - multiplikative Mischstufe für die Oszillator- und Referenzfrequenz vorgeschaltet ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in Reihe mit der
    • multiplikativen Mischstufe mindestens ein Frequenzteiler angeordnet ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schaltung in einer integrierten Schaltung angeordnet ist.
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    Leerseife
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