DE3213768C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her
stellung einer magnetischen Granatschicht für einen
Magnetblasenspeicher gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus "IEEE
Transactions on Magnetics", Vol. MAG-13 (1977), S. 1744-
1764 bekannt.
Der aus dieser Druckschrift bekannte Magnetblasenspeicher weist
einen zusammenhängenden
Magnetblasenausbreitungskreis auf, der
durch Implantieren von Ionen in einem Magnetgranatfilm
für Magnetblasen gebildet ist, d. h. der Magnetblasenspeicher
ist mit einem spaltfreien Magnetblasenausbreitungskreis
versehen. Daher eignet sich ein derartiger
Magnetblasenspeicher gut zur Verbesserung der Bitdichte.
Gemäß Fig. 1 ist ein solcher Magnetblasenausbreitungskreis
der zusammenhängenden Bauart derart ausgebildet,
daß eine Maske 2, etwa ein lichtfester Film oder Metallfilm,
auf einem monokristallinen Magnetgranatfilm 1 für
Magnetblasen aufgebracht wird. Der Magnetgranatfilm 1
wird mit Ionen 3, etwa Wasserstoffionen oder Ne⁺-Ionen,
zur Erzeugung einer Spannung in einer ionenimplantierten
Schicht 4 implantiert. Die auf diese Weise erzeugte
Spannung erzeugt durch den Umkehreffekt der Magnetostriktion
in der Schicht 4 ein innerebeniges Anisotropiefeld. Die
Richtung M der Magnetisierung des Magnetgranatfilms 1, die
zur Oberfläche des Magnetgranatfilms senkrecht ist, wird
nämlich aufgrund der Ionenimplantation parallel zur
Filmoberfläche gemacht, vergl. Fig. 1 und 2.
Ein Magnetblasenausbreitungskreis 5 ist ein Bereich, der
die Form von zusammenhängenden Scheiben hat und nicht mit
dem Ion implantiert ist. Am Umfang des Magnetblasenausbrei
tungskreises 5 ist eine geladene Wand mit magnetischen La
dungen ausgebildet, die eine Magnetblase 6 anzieht, vergl.
Fig. 2.
Bei Aufbringung eines rotierenden Felds 7 wird die geladene
Wand längs des Außenumfangs des Magnetblasenausbreitungs
kreises 5 bewegt, wodurch die Magnetblase 6 verlagert wird.
Wie oben angegeben, ist ein Magnetblasenspeicher mit einem
spaltfreien Magnetblasenausbreitungskreis versehen. Demnach
ist zu erwarten, daß ein Magnetblasenspeicher, dessen Bit
dichte wenigstens viermal größer als bei einem herkömmli
chen Magnetblasenspeicher ist, das ist eine Bitkapazität
von über 4Mb, durch die Photolithographietechnik gebildet
wird. Ferner ist zu erwarten, daß ein Magnetfeld zum Antrei
ben von Magnetblasen durch Verwendung eines zusammenhängen
den Magnetblasenausbreitungskreises stark verringert werden
kann.
In einem Magnetblasenspeicher spielt eine in einem Magnet
granatfilm gebildete ionenimplantierte Schicht, nämlich eine
Spannungsschicht, eine sehr bedeutende Rolle. Die beiden
folgenden Zustände müssen erfüllt sein, um eine günstige
Vorspannungsfeldrandbegrenzung im Magnetblasenspeicher zu
erzielen.
- 1. Ein Anisotropiefeld H K im Magnetgranatfilm für Magnet blasen ist positiv, während ein Anisotropiefeld H K in der ionenimplantierten Schicht negativ ist.
- 2. Eine Spannungsverteilung in Richtung der Tiefe ist über einen weiten Bereich in der ionenimplantierten Schicht gleichmäßig, vergl. Fig. 3.
Zur Erfüllung der Bedingung (1) müssen zur Bildung der ionen
implantierten Schicht Wasserstoffionen in den Magnetgranat
film implantiert werden. Zur Erfüllung der Bedingung (2) muß
der implantierte Magnetgranatfilm getempert werden, oder es muß
zur Bildung der ionenimplantierten Schicht eine Mehrfach
ionenimplantation unter Verwendung einer Vielzahl von Arten
von Ionen, etwa H2⁺-Ionen und He⁺-Ionen, ausgeführt werden.
Für den Fall, daß Wasserstoffionen (H⁺-, H2⁺- oder
D2⁺-Ionen) zur Erzielung eines großen innerebenigen Aniso
tropiefelds in den Magnetgranatfilm implantiert werden,
wurde jedoch gefunden, daß das Anisotropiefeld (H K -4 π M S ) bei Ver
änderungen der Tempertemperaturen mit der Zeit stark abnimmt,
vergl. Fig. 4. In Verbindung hiermit zeigtz Fig. 4 die Ab
hängigkeit des Anisotropiefelds über der Temperzeit bei ver
schiedenen Temperaturen T a für den Fall, daß H⁺-Ionen
mit einer Implantationsenergie von 100 KeV bei einer Ionen
dosis von 2 × 1016 cm-2 in den Magnetgranatfilm implantiert
werden.
In Anbetracht der Tatsache, daß das Spannungsverteilungs
muster durch das Tempern zur Oberfläche des Magnetgranat
films gemäß Fig. 5 verschoben wird, beruht die Abnahme des
Anisotropiefelds auf der Erscheinung, daß H⁺-Ionen aus dem
Magnetgranatfilm durch dessen Oberfläche hindurch entwei
chen. In Fig. 5 zeigt eine Kurve a eine Spannungsverteilung
in Tiefenrichtung im Magnetgranatfilm für den Fall, daß
H⁺-Ionen mit einer Implantationsenergie von 60 KeV bei
einer Inendosis von 2 × 1016 cm-2 in den Magnetgranatfilm
implantiert werden, während eine Kurve b eine Spannungsver
teilung für den Fall zeigt, daß H⁺-Ionen in derselben Weise
wie oben implantiert werden, wonach der Magnetgranatfilm bei
320°C drei Stunden lang getempert wird. Der in einem Granat
film erzeugte Spannungsgrad entspricht einer Ätzrate, bei
der der Granatfilm durch ein Ätzmittel geätzt wird. Dem
nach wird in Fig. 3 und 5 die Spannung als Ätzrate ausge
drückt.
Gemäß Fig. 5 wird die im Granatfilm durch Ionenimplantation
erzeugte Spannung zur Oberfläche des Films hin verschoben,
d. h. das Spannungsverteilungsmuster wird beim Tempern des
Films zu einem seichten Bereich verlagert. Darüber hinaus
wird die Gleichmäßigkeit der Spannungsverteilung durch das
Tempern erhöht. Jedoch ist die Gleichmäßigkeit der Span
nungsverteilung durch alleiniges Tempern unzureichend, und
ist eine größere Gleichförmigkeit erforderlich. Eine derar
tige Änderung der Spannungsverteilung wird durch die Bewe
gung von H⁺-Ionen von einer tiefen Position im Granatfilm zu
einer seichten Position beim Tempervorgang verursacht. Ferner
verdampft ein ziemlicher Betrag an H⁺-Ionen beim Tempervor
gang aus dem Granatfilm.
Bei der Bildung eines Magnetblasenspeichers erfolgt die
Ionenimplantation zur Bildung einer ionenimplantierten
Schicht, wonach ein gewisses Tempern erfolgt. Zum Beispiel wird der
implantierte Granatfilm auf eine Temperatur von 350°C er
hitzt, wenn zur Bildung eines Detektors eine Permalloy-
Schicht durch eine Verdampfungstechnik auf einem isolieren
den Film niedergeschlagen wird.
Demnach wird die Spannungsverteilung in der ionenimplantier
ten Schicht durch die nach der Ionenimplantation ausgeführte
Wärmebehandlung gleichmäßig gemacht. Auf diese Weise wird die
angegebene Bedingung (2) erfüllt. Um jedoch einen derartigen
Magnetblasenspeicher in praktischen Gebrauch zu bringen, ist
es erwünscht, die Gleichförmigkeit der Spannungsverteilung
in der ionenimplantierten Schicht größer zu machen.
Ferner entweicht ein ziemlicher Betrag an H⁺-Ionen
während der Wärmebehandlung aus der ionenimplantierten
Schicht, weshalb die angegebene Bedingung (1) nicht
erfüllt werden kann. Folglich wird das innerebenige
Anisotropiefeld (H K - 4 π M S ) geschwächt, und ist es schwie
rig, die Stärke des rotierenden Felds in einem hohen
Ausmaß zu verringern.
Nach der genannten Druckschrift ("IEEE . . .") wird nun
ggf. nach der Implantierung der Wasserstoffionen ein
Goldfilm auf die Granatschicht aufgebracht, die einen
späteren Austritt von Wasserstoff beim Tempern verhindern
kann, so daß die angegebene Bedingung (1) erfüllt bleibt.
Trotzdem läßt aber die Gleichmäßigkeit der Verunreinigungs
konzentratinsverteilung in der Tiefenrichtung der magne
tischen Granatschicht noch sehr zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs vorausgesetzten Art dahingehend zu
verbessern, daß man eine gleichmäßigere Verunreinigungs
konzentrationsverteilung in der Tiefenrichtung der magnetischen
Granatschicht erhält, in der das Anisotropiefeld H K
negativ und die Spannungsverteilung gleichförmig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stände der Unteransprüche.
Da erfindungsgemäß die Implantierung der Wasserstoffinen
durch den für diese durchlässigen Abdeckfilm erfolgt,
nimmt die Verunreinigungskonzentrationsverteilung in Tiefen
richtung des Magnetgranatfilms nicht die sonst auftretende
Gauss'sche Verteilung, sondern eine sehr gleichmäßige
Verteilung an, so daß die Spannungsverteilung in der ionen
implantierten Schicht gleichmäßig wird und bleibt, da
beim Tempern dank des Abdeckfilms keine Wasser
stoffionen aus der Schicht entweichen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Ansichten zur Erläu
terung des Verfahrens zur Her
stellung eines herkömmlichen Mag
netblasenspeichers und dessen
Betriebs;
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer
Spannungsverteilung in Tiefenrich
tung in einer ionenimplantierten
Schicht;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der
Beziehungen zwischen dem Anisotro
piefeld und der Temperzeit;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der
Beziehung zwischen der Spannungs
verteilung und dem Tempern;
Fig. 6 bis 8 schematische Ansichten zur Erläu
terung des Wesens der Erfindung; und
Fig. 9 eine graphische Darstellung einer
Wirkung der Erfindung.
Fig. 6 zeigt das Wesen der Erfindung. Ein (YSmLuCa)3(FeGe)5O12-
Film ist ein Magnetgranatfilm 1 für Magnetblasen und wird
durch das in flüssiger Phase erfolgende epitaxiale Aufwachs
verfahren auf einer (111)-orientierten Ebene eines mono
kristallinen nichtmagnetischen Substrats 8 gebildet, das aus
einem Gadolinium-Gallium-Granat hergestellt ist. Ein Abdeck
film 9, beispielsweise ein isolierender Film, etwa ein SiO2-
Film, wird auf dem Magnetgranatfilm 1 gebildet. Danach er
folgt unter Anwendung einer Maske 2 eine Wasserstoffionen
implantation, wonach ein Tempern zur
Bildung einer ionenimplantierten Schicht 4 in einem Ober
flächenbereich des Magnetgranatfilms 1 durchgeführt wird.
Wenn die Wasserstoffionen 3 (H⁺-, H2⁺- oder D2⁺-Ionen)
durch den Abdeckfilm 9 hindurchtreten, werden sie durch ihn
gestreut, d. h. die Bewegungsrichtung der Ionen 3 wird durch
den Abdeckfilm 9 gemäß Fig. 7 unregelmäßig geändert, wobei
die gestreuten Ionen in den Magnetgranatfilm eindringen und
die ionenimplantierte Schicht 4 bilden.
Wenn die Ionen in den Magnetgranatfilm ohne Durchtritt durch
den isolierenden Film (nämlich dem Abdeckfilm) in bekannter
Weise implantiert werden, nimmt die Verunreinigungskonzen
trationsverteilung in Tiefenrichtung des Magnetgranatfilms
eine Gauss'sche Verteilung an.
Nach der Erfindung dringen jedoch die Ionen 3 in den Magnet
granatfilm 1 ein, nachdem sie durch den isolierenden Film 9 ge
streut wurden. Daher nimmt die Verunreinigungskonzentrations
verteilung in Tiefenrichtung des Magnetgranatfilms keinerlei
Gauss'sche Verteilung an. Wenn demnach bei einem späteren
Schritt zur Vereinheitlichung der Verunreinigungskonzentra
tionsverteilung das Tempern erfolgt, wird eine sehr gleich
mäßige Verteilung der Verunreinigungskonzentration erzielt.
Als Ergebnis wird die Spannungsverteilung in der ionenimplan
tierten Schicht 4 gleichmäßig und die für die ionenimplantierte
Schicht erforderliche Bedingung (2) weitaus mehr als beim
herkömmlichen Verfahren erfüllt.
Auf dem Gebiet der Herstellung von Halbleitervorrichtungen
erfolgt ferner die Ionenimplantation derart, daß eine Ober
fläche eines Halbleitersubstrats nach der Beschichtung mit
einem isolierenden Film mit Ionen, etwa Arsen- oder Borionen,
implantiert wird, um eine Verunreingung auf der Oberfläche
des Substrats zu verhindern.
In diesem Fall jedoch haben die Implantationen ein hohes
Atomgewicht und einen großen Atomradius, und wird daher die
Bewegungsrichtung der Ionen durch den isolierenden Film nur
ein wenig geändert. Demnach wird die Konzentrationsvertei
lung der Verunreinigung (implantiertes Ion) in der Tiefen
richtung des Substrats durch die Anwesenheit des auf dem
Substrat aufgebrachten isolierenden Films kaum beeinflußt,
d. h., es kann nicht erwartet werden, daß die Verunreini
gungskonzentrationsverteilung in der Tiefenrichtung durch
den isolierenden Film gleichmäßig gemacht wird.
Andererseits haben die auf den Magnetgranatfilm 1 nach der
Erfindung gerichteten und darin implantierten Wasserstoff
ionen ein kleines Atomgewicht und einen kleinen Atomradius,
weshalb die Bewegungsrichtung der Wasserstoffionen durch
einen Abdeckfilm 9 stark verändert wird. Demnach wird die
Verunreinigungskonzentrationsverteilung in der Tiefenrich
tung im Magnetgranatfilm 1 in hohem Ausmaß verändert und durch
den Abdeckfilm 9 gleichmäßig gemacht.
Wenn ferner nach einem herkömmlichen Verfahren ein Magnetgra
natfilm nach dem Implantieren mit Wasserstoffionen getempert
wird, verdampft eine Anzahl von Wasserstoffionen aus dem
Magnetgranatfilm, weshalb das Problem entsteht, daß das inner
ebenige Anisotropiefeld stark verringert wird.
Nach der Erfindung ist gemäß Fig. 6 auf dem Magnetgranat
film 1 ein Abdeckfilm 9 vorgesehen. Wenn der Magnetgranatfilm 1
getempert wird, hindert der Abdeckfilm 9 die Wasserstoff
ionen 3 in der ionenimplantierten Schicht 4 am Entweichen
aus dieser, vergl. Fig. 8.
In dem Fall, wo ein Magnetgranatfilm, der mit keinem Ab
deckfilm versehen ist und mit Wasserstoffionen implantiert
wurde, bei einer Temperatur von 320°C getempert wird, wird
das innerebenige Anisotropiefeld schnell verringert, was
durch eine Kurve 10 in Fig. 9 angegeben ist. In dem Fall, wo
ein Magnetgranatfilm 1 mit dem Abdeckfilm 9 nach der Erfindung
bei derselben Temperatur getempert wird, wird das innerebe
nige Anirostropiefeld nur ein wenig verringert, was durch
eine Kurve 11 in Fig. 9 angegeben ist, weshalb die angegebe
ne Bedingung (1) erfüllt ist. Fig. 9 zeigt im einzelnen die
für den Fall erzielten Ergebnisse, wo die Ionenimplantation
viermal derart ausgeführt wurde, daß Wasserstoffionen mit
einer Implantationsenergie von 100 KeV, Wasserstoffionen mit
einer Energie von 85 KeV, Wasserstoffionen mit einer Energie
von 70 KeV und Wasserstoffionen mit einer Energie von 50 KeV
in Dosen von 2,5 × 1016, 2,3 × 1016, 2,3 × 1016 bzw.
2,1 × 1016 cm-2 in eine (YSmLuCa)3(FeGe)5O12-Film implan
tiert wurden, wonach der Film getempert wurde. Ferner zeigt
die Kurve 11 in Fig. 9 die Ergebnisse in dem Fall, daß ein
SiO2-Film 9 mit einer Dicke von 100 nm als Abdeckfilm verwen
det wurde.
Wie oben angegeben, hat ein Abdeckfilm nach der Erfindung
zwei Wirkungen, d. h., eine Wirkung derart, daß bei Ausfüh
rung der Ionenimplantation der Abdeckfilm als Streumittel
für Wasserstoffionen wirkt, wodurch die Ionenkonzentrations
verteilung in Tiefenrichtung in einem Magnetgranatfilm
gleichmäßig gemacht wird, und eine andere Wirkung derart,
daß bei einem Tempervorgang der Abdeckfilm die Wasserstoff
ionen am Verdampfen aus dem Magnetgranatfilm hindert, wo
durch eine Abnahme des innerebenigen Anisotropiefelds ver
hindert wird.
Ein Abdeckfilm, der derartige charakteristische Wirkungen
erzeugen kann, ist nicht auf einen SiO2-Film beschränkt,
sondern kann aus einem der folgenden isolierenden Filme ge
wählt werden: TiO2-, SiO-, Al2O3-, Cr2O3- und SiN4-Filme
und ein Phosphorsilikatglasfilm, verschiedene leitende Fil
me, wie Au-, Mo- und Cr-Filme und ein Au-Cu-Legierung-Film,
und halbleitende Filme, wie ein Film aus amorphem Silizium
und ein Film aus poylkristallinem Silizium. Der Abdeckfilm
kann ferner aus zwei oder mehr Arten von Filmen gebildet
werden, die aus der oben angegebenen Gruppe ausgewählt
werden.
Die angegebenen isolierenden Filme haben bei Verwendung als
Abdeckfilm eine Dicke von etwa 50 bis 600 nm.
Wenn die Dicke eines isolierenden Films kleiner als 50 nm
ist, kann der isolierende Film diejenige Wirkung nicht aus
reichend aufweisen, daß auftreffende Wasserstoffionen durch
ihn gestreut werden, weshalb die Ionenkonzentrationsvertei
lung in der Tiefenrichtung in einem Magnetgranatfilm gleich
mäßig wird. Wenn die Dicke des isolierenden Films größer als
600 nm ist, ist zum Implantieren von Wasserstoffionen in den
Magnetgranatfilm eine Implantationsenergie von über 400 KeV
erforderlich. Eine derartige Ionenimplantation ist schwer
auszuführen. Aus denselben Gründen haben die angegebenen
leitenden und halbleitenden Filme bei Verwendung als Abdeck
film vorzugsweise eine Dicke von 50 bis 300 nm.
Um andererseits die Wasserstoffionen während des Temperns
am Verdampfen aus einem Magnetgranatfilm wirksam zu hindern,
haben die isolierenden, leitenden und halbleitenden Filme bei
Verwendung als Abdeckfilm eine Dicke von über etwa 50 nm.
Aus diesen Tatsachen ist ersichtlich, daß ein als Abdeckfilm
nach der Erfindung verwendeter isolierender Film vorzugsweise
eine Dicke von etwa 50 bis 600 nm hat, während ein als Abdeck
fim verwendeter leitender oder halbleitender Film eine
Dicke von etwa 50 bis 300 nm hat.
Wenn ein isolierender Film mit einer Dicke von etwa 50 bis
300 nm als Abdeckfilm verwendet wird, muß der isolierende
Film nach dem Tempern nicht entfernt werden, sondern kann,
so wie er ist, als ein isolierender Film (Abstandselement)
des Magnetblasenspeichers verwendet werden. Demnach wird ein
derartiger isolierender Film vorteilhaft aus praktischen
Gesichtspunkten verwendet. Die angegebene Ionenimplantation
wird vorzugsweise bei einer Beschleunigungsenergie von
25 bis 400 KeV ausgeführt. Bei einer Energie von weniger als
25 KeV wird die Ionenimplantation nicht wesentlich bewirkt
und wird keine Spannungsschicht gebildet, während eine Ener
gie von über 400 KeV eine größere Implantationsvorrichtung
erfordert, was unpraktisch ist.
Bei der obigen Erläuterung wird ein Film aus (YSmLuCa)3-
(FeGe)5O12 als Magnetgranatfilm für Magnetblasen verwendet.
Dieses Material ist eines der Materialien, die zur Herstel
lung des Magnetgranatfilms verwendet werden, der auch aus
anderen Materialien hergestellt werden kann.
Wie oben angegeben, wird der Magnetgranatfilm
nach der Aufbringung des Abdeckfilms mit Wasserstoff
ionen implantiert und dann getempert. Somit wird die Span
nungsverteilung im Magnetgranatfilm gleichmäßig gemacht und
werden im Magnetgranatfilm implantierte Wasserstoffionen am
Verdampfen in einen Außenraum gehindert.
Selbstverständlich sind die angegebenen Wirkungen der Erfin
dung unabhängig von der Art des Magnetgranatfilms. Demnach
sind günstige Ergebnisse erzielbar, wenn die Erfindung bei
verschiedenen Arten von Magnetgranatfilmen angewendet wird,
von denen jeder auf der (111)-orientierten Ebene oder einer
andersartigen Ebene eines monokristallinen nichtmagneti
schen Granatsubstrats aus beispielsweise Ga3Gd5O12 epitaxial
aufgewachsen ist.
Wie sich aus der obigen Erläuterung ergibt, kann eine ionen
implantierte Schicht, in der die Ionenkonzentrationsvertei
lung in der Tiefenrichtung gleichmäßig ist, ohne Verringerung
des innerebenigen Anisotropiefelds gebildet werden.
Ferner sind Wasserstoffionen die günstigsten der verschiede
nen Arten von Ionen, die in einem Magnetgranatfilm implan
tiert werden, um darin eine ionenimplantierte Schicht zu bil
den.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfin
dung bei der Herstellung eines hervorragenden Magnetblasen
speichers sehr wirksam ist.
Wenn ferner ein Magnetblasenspeicher hergestellt wird, wird
er in einem nachfolgenden Schritt, etwa einem Schritt zur
Bildung eines Detektors, d. h. eines Permalloy-Musters, er
hitzt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Granat
schicht (1) für einen Magnetblasenspeicher, wobei in
einem oberen Teil (4) der Granatschicht (1) durch Im
plantation von Wasserstoffionen (3) ein innerebeniges
Anisotropiefeld ausgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Granatschicht (1) ein für Wasserstoffionen
durchlässiger Abdeckfilm (9) aufgebracht wird, die
Implantierung der Wasserstoffionen (3) durch den Ab
deckfilm (9) hindurch vorgenommen wird und die Granat
schicht (1, 4) danach getempert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abdeckfilm (9) ein isolierender, halbleitender
oder leitender Film verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als isolierender Film wenigstens einer der folgenden
Filme verwendet wird: SiO2-, TiO2-, SiO-, Al2O3-,
Si3N4-, Cr2O3- und Phosphorsilikatglas-Film.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der isolierende Film mit einer Dicke im Bereich von
50 bis 600 nm aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als halbleitender oder leitender Film einer der folgenden
Filme verwendet wird: polykristalliner Silizium-,
amorpher Silizium-, Au-, Mo-, Cr und Au-Cu-Legierung-Film.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der halbleitende oder leitende Film mit einer Dicke
im Bereich von 50 bis 300 nm aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Implantieren der Wasserstoffionen (3) mit einer
Beschleunigungsenergie von 25 bis 400 keV erfolgt.
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