DE3213371A1 - Neue cycloaliphatische enamine - Google Patents

Neue cycloaliphatische enamine

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DE3213371A1
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ethyl
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DE19823213371
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Jürgen Dr. Dipl.-Chem. 8755 Alzenau Engel
Fritz Dr. 6050 Offenbach Stroman
Klaus Dr. 6450 Hanau Thiemer
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/13Amines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C225/00Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones
    • C07C225/02Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones having amino groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton
    • C07C225/14Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones having amino groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated
    • C07C225/16Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones having amino groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated and containing six-membered aromatic rings

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Description

  • Neue cycloaliphatische Enamine
  • Aus der DE-OS 2 919 495 sind Verbindungen der allgemeinen Formel worin X die Gruppe:CO oder >CH(OH), R2 Wasserstoff oder eine C1-C6-Alkylgruppe und R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe ist und R1 den Adamantylrest oder einen gesättigten oder einfach ungesättigten C3-C16-Cycloalkylrest bedeutet, wobei dieser C3-C16-Cycloalkylrest auch durch eine C1-C4-Alkylgruppe oder ein Halogenatom substituiert sein kann und deren Salze bekannt.
  • Diese Verbindungen sind pharmakodynamisch wirksam und bewirken eine Senkung des Blutdruckes sowie eine Verbesserung der cerebralen oder peripheren Durchblutung.
  • Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der Formel worin R2 Wasserstoff oder eine C1-C6-Alkylgruppe und R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe ist und R1 den Adamantylrest oder einen gesättigten oder einfach ungesättigten C3-C16-Cycloalkylrest bedeutet, wobei dieser C3-C16-Cycloalkylrest auch durch eine C1-C4-Alkylgruppe oder ein Halogenatom substituiert sein kann und deren Salze. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ebenfalls pharmakodynamisch wirksam; sie besitzen jedoch eine völlig andere beziehungsweise gegenteilige Wirkung wie die eingangs erwähnten bekannten Verbindungen. So bewirken die erfindungsgemäßen Verbindungen beispielsweise eine Erhöhung des Blutdrucks und/oder eine Senkung der Pulsfrequenz (zum Beispiel am narkotisierten Hund).
  • R2 ist vorzugsweise eine C1-C 4-Alkylgruppe, insbesondere Methyl oder Äthyl. Der gesättigte oder ungesättigte C3-C16-Cycloalkylrest besteht vorzugsweise aus 3 bis 12 C-Atomen, insbesondere 3 bis 8 C-Atomen.
  • Falls dieser Cycloalkylrest substituiert ist, dann handelt es sich vorzugsweise um einen oder zwei gleiche beziehungsweise verschiedene Substituenten wie Methyl, Äthyl, Chlor, Brom und/oder Fluor.
  • Bei den angegebenen Herstellungsverfahren ist es häufig zweckmäßig, in den Ausgangsstoffen die phenolische Hydroxylgruppe durch an sich bekannte Schutzgruppen zu schützen. Manchmal sind solche Schutzgruppen bereits schon für die Herstellung der Ausgangsverbindungen selbst erforderlich. Diese Schutzgruppen sind aus den Endprodukten leicht abspaltbar. Es handelt sich entweder um leicht solvolytisch abspaltbare Acylgruppen oder hydrierend abspaltbare Gruppen, wie zum Beispiel den Benzylrest. Die solvolytisch ab- spaltbaren Schutzgruppen werden beispielsweise durch Verseifung mit verdünnten Mineralsäuren in einem Lösungs- oder Suspensionsmittel (niedere Alkohole) bei Temperaturen zwischen 10 und 150° C abgespalten.
  • Je nach Art der Schutzgruppe erfolgt bereits aber auch Abspaltung während der Verfahrensreaktion.
  • Letzteres ist beispielsweise dann der Fall, wenn die phenolische Hydroxygruppe durch eine Benzylgruppe oder den Carbobenzoxyrest geschützt ist und das Verfahren einen Hydrierungsschritt enthält.
  • Wird die Schutzgruppe nicht während der Reaktion abgespalten, so ist eine einfache Nachbehandlung des Reaktionsproduktes erforderlich, wobei dann die Abspaltung der Schutzgruppe beispielsweise unter Bedingungen wie sie oben angegeben sind, erfolgt.
  • Als Schutzgruppen kommen beispielsweise in Frage: Benzylgruppe, PC-Phenyläthylgruppe, im Benzolkern substituierte Benzylgruppen wie zum Beispiel die p-Brom- oder p-Nitro-benzylgruppe, die Carbobenzoxygruppe, die Carbobenzthiogruppe, die Trifluoracetylgruppe, der Phthalylrest, der Tritylrest, der p-Toluolsulfonylrest und ähnliche, aber zusätzlich sind hier auch einfache Acylgruppen wie zum Beispiel die Acetylgruppe, Formylgruppe oder die tert. -Butylcarboxygruppe geeignet.
  • Die Reduktion einer Doppelbindung des Restes R1 wird im allgemeinen durch katalytische Hydrierung durchgeführt. Als Katalysatoren kommen beispielsweise die üblichen feinverteilten Metallkatalysatoren wie Raney-Nickel oder Edelmetallkatalysatoren zum Beispiel platin- oder palladiumhaltige Katalysatoren in Frage. Diese Reduktion kann bei normalen Temperaturen oder erhöhten Temperaturen durchgeführt werden.
  • Zweckmäßig arbeitet man in einem Temperaturbereich von 20 - 500 C, gegebenenfalls unter erhöhtem Druck (1 - 20, insbesondere 1 - 5 bar). Enthält die phenolische Hydroxylgruppe die Benzylschutzgruppe, so wird diese bei der katalytischen Hydrierung gleichzeitig abgespalten, wenn zum Beispiel ein Palladiumkatalysator (Palladium, Palladium-Kohle) verwendet wird.
  • Als Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel für diese Reduktion kommen beispielsweise in Betracht: Niedere aliphatische Alkohole (Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol), gesättigte alicyclische Ether mit 2 - 6 C-Atomen (Diethylether, 1,2-Dimethoxyethan), gesättigte cyclische Ether (Dioxan, Tetrahydrofuran), Wasser sowie Gemische dieser Mittel.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird zweckmäßig in einem Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel wie aromatischen Kohlenwasser- stoffen (Benzol, Toluol, Xylol), aliphatischen Alkoholen (Äthanol, Propanol, Butanol), niederen aliphatischen Säureamiden (Dimethylformamid), Tetramethylharnstoff, Dimethylsulfoxyd, Acetonitril, alicyclischen und cyclischen gesättigten Äthern (Diäthyläther, Dioxan) bei Temperaturen zwischen 20 - 2000 C, insbesondere 50 - 1400 C durchgeführt.
  • Es empfiehlt sich, dabei in Gegenwart eines Säureakzeptors (Kaliumcarbonat, Soda, Alkalialkoholate, Alkaliamide, Alkalicarbonate, tertiäre Amine) zu arbeiten, falls beispielsweise Z ein Halogenatom bedeutet. Als Halogenatome kommen zum Beispiel in Betracht: Chlor, Brom und Jod. Als Säureakzeptor kann auch überschüssiges Amin dienen.
  • Die Hydroxygruppe kann auch als Alkalisalz (-ONa, -OK, -OLi) vorliegen.
  • Falls Z die freie Hydroxygruppe ist, kann die Verbindung II auch in Form der tautomeren Formylstruktur vorliegen, die unter üblichen Bedingungen jedoch nicht begünstigt ist. Solche Ausgangsstoffe der Formel R1-X-C(R2)H-CHO können zum Beispiel durch Umsetzung einer Grignard-Verbindung oder eines Alkaliderivats der Verbindung R1H mit einer Verbindung Hal-C(R2)H-CH(OC2H5)2 analog dem in der DE-PS 1 212 542 angegebenen Verfahren erhalten werden.
  • Solche Verbindungen können aber auch durch übliche Esterkondensation einer Verbindung R1-CO-C(R2)H2 mit Ethylformiat in Gegenwart von Natrium erhalten werden. Eine vorhandene Doppelbindung in R1 kann dann gegebenenfalls in üblicher Weise beispielsweise wie bereits angegeben reduziert werden.
  • Ausgangsstoffe der Formel II, worin Z ein Halogenatom ist, können durch Friedel-Crafts-Acylierung von Acetylen oder einer Verbindung C(R2) CH mit einer Verbindung R1COHal (Hal = Chlor, Brom oder Jod) zur Verbindung R1CO-C(R2)=CHHal erhalten werden.
  • Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man die Endstoffe der Formel I in freier Form oder in Form ihrer Salze. Die Salze der Endstoffe können in an sich bekannter Weise, beispielsweise mit Alkali oder Ionenaustauschern, wieder in die Basen übergeführt werden. Von den letzteren lassen sich durch Umsetzung mit organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung von therapeutisch verwendbaren Salzen geeignet sind, Salze gewinnen. Als solche Säuren seien beispielsweise genannt: Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäure, organische Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren der aliphatischen, alicyclischen, aromatischen oder heterocyclischen Reihe sowie Sulfonsäuren. Beispiele hierfür sind: Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Äpfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Malein-, Fumar-, Hydroxymalein- oder Benztraubensäure; Phenylessig-, Benzoe-, p-Amino-benzoe-, Anthranil-, p-Hydroxy-benzoe-, Salicyl- oder p-Amino-salicylsäure, Embonsäure, Methansulfon-, Äthansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Athylensulfonsäure; Halogenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-, Naphthalinsulfonsäure oder Sulfanilsäure oder auch 8-Chlor-theophyllin.
  • Diejenigen Verbindungen, die asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten und in der Regel als Racemate anfallen, können in an sich bekannter Weise, zum Beispiel mittels einer optisch aktiven Säure in die optisch aktiven Isomere gespalten werden. Es ist aber auch möglich, von vornherein optisch aktive beziehungsweise auch diastereomere Ausgangsstoffe einzusetzen, wobei dann als Endprodukt eine entsprechende reine optisch aktive Form beziehungsweise diastereomere Konfiguration erhalten wird.
  • Beispielsweise handelt es sich um Verbindungen der Norephedrin- und der Pseudonorephedrin-Konfiguration.
  • Es können auch diastereomere Racemate auftreten, da in den hergestellten Verbindungen zwei oder mehr asymmetrische Kohlenstoffatome vorhanden sind.
  • Trennung ist auf üblichem Weg, zum Beispiel durch Umkristallisieren möglich.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in der cis- und/oder trans-Form vorliegen. Dies hängt davon ab, ob man von der cis- oder trans-Form der Ausgangssubstanz II ausgeht. Falls man von der trans-Form der Ausgangssubstanz II ausgeht (Z beispielsweise Halogen) erhält man häufig die trans-Form des Endproduktes I nur bei tiefen Temperaturen, da sich bei Raumtemperatur die trans-Form der Verbindung I leicht in die entsprechende cis-Form umlagert.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen beziehungsweise Medikamente können eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen oder auch Mischungen derselben mit anderen pharmazeutisch wirksamen Stoffen enthalten. Zur Herstellung der pharmazeutischen Zubereitungen können die üblichen pharmazeutischen Träger und Hilfsstoffe verwendet werden. Die Arzneimittel können enteral, parenteral, oral oder perlingual angewendet werden. Beispielsweise kann die Verabreichung in Form von Tabletten, Kapseln, Pillen, Dragees, Zäpfchen, Salben, Puder, Liquida oder Aerosolen erfolgen. Als Liquida kommen zum Beispiel in Frage: Ölige oder wässrige Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbare wässrige oder ölige Lösungen oder Suspensionen.
  • Bei den folgenden Beispielen beziehen sich die Ausbeuten auf das jeweils eingesetzte Norephedrin beziehungsweise Hydroxynorephedrin.
  • Die entsprechenden d-Isomere beziehungsweise das Racemat erhält man, wenn beispielsweise anstelle der 1 inksdrehenden -Norephedrin-Ausgangsverbindung die entsprechende rechtsdrehende Form beziehungsweise das Racemat verwendet wird.
  • Manchmal empfiehlt es sich zur Isolierung des Verfahrensproduktes, das meist als Hydrochlorid anfallende unmittelbare Reaktionsprodukt durch Behandeln mit beispielsweise verdünntem Ammoniak in die freie Base zu überführen und gegebenenfalls dieselbe in üblicher Weise erneut in ein Salz zu überführen.
  • Pharmakologische beziehungsweise pharmazeutische Angaben Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen und Zubereitungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen beziehungsweise Arzneimittel enthalten als Wirkstoff einen oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen, gegebenenfalls in Mischung mit anderen pharmakologisch beziehungsweise pharmazeutisch wirksamen Stoffen. Die Herstellung der Arzneimittel erfolgt in bekannter Weise, wobei die bekannten und üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffe sowie sonstige übliche Träger- und Verdünnungsmittel verwendet werden können.
  • Als derartige Träger- und Hilfsstoffe kommen zum Beispiel solche Stoffe in Frage, die in folgenden Literaturstellen als Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete empfohlen beziehungsweise angegeben sind: Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 4 (1953), Seite 1 bis 39; Journal of Pharmaceutical Sciences, Band 52 (1963), Seite 918 u.ff., H.v.Czetsch-Lindenwald, Hilfsstoffe für Pharmazie und angrenzende Gebiete; Pharm. Ind., Heft 2, 1961, Seite 72 u.ff.; Dr. H. P. Fiedler, Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete Cantor KG. Aulendorf in Württemberg 1971.
  • Beispiele hierfür sind Gelatine, natürliche Zucker wie Rohrzucker oder Milchzucker, Lecithin, Pektin, Stärke (zum Beispiel Maisstärke), Alginsäure, Tylose, Talkum, Lycopodium, Kieselsäure (zum Beispiel kolloidale), Cellulose, Cellulosederivate (zum Beispiel Celluloseäther, bei denen die Cellulose-Hydroxygruppen teilweise mit niederen gesättigten aliphatischen Alkoholen und/oder niederen gesättigten aliphatischen Oxyalkoholen veräthert sind, zum Beispiel Methyloxypropylcellulose), Stearate, Magnesium- und Calciumsalze von Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, insbesondere der gesättigten (zum Beispiel Stearate), Emulgatoren, le und Fette, insbesondere pflanzliche (zum Beispiel Erdnussöl, Rhizinusöl, Olivenöl, Sesamöl, Baumwollsaatöl, Maisöl, Weizenkeimöl, Sonnenblumensamenöl, Kabeljau-Leberöl, Mono-, Di- und Triglyceride von gesättigten Fettsäuren C12H2402 bis C18H3602 und deren Gemische), pharmazeutisch verträgliche ein- oder mehrwertige Alkohole und Polyglykole wie Polyäthylenglykole sowie Derivate hiervon, Ester von aliphatischen gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren (2 bis 22 C-Atome, insbesondere 10 bis 18 C-Atome) mit einwertigen aliphatischen Alkoholen (1 bis 20 C-Atome) oder mehrwertigen Alkoholen wie Glykolen, Glycerin, Diäthylenglykol, Pentaerythrit, Sorbit, Mannit und so weiter, die gegebenenfalls auch veräthert sein können, Benzylbenzoat, Dioxolane, Glyzerinformale, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyglycoläther mit C1-C12-Alkoholen, Dimethylacetamid, Lactamide, Lactate, Äthylcarbonate, Silicone (insbesondere mittelviskose Dimethylpolysiloxane) Magnesiumcarbonat und ähnliche.
  • Zur Herstellung von Lösungen kommen beispielsweise Wasser oder physiologisch verträgliche organische Lösungsmittel in Frage, wie zum Beispiel Äthanol, 1,2-Propylenglykol, Polyglykole und deren Derivate, Dimethylsulfoxyd, Fettalkohole, Triglyceride, Partialester des Glycerins, Paraffine und ähnliche.
  • Bei der Herstellung der Zubereitungen können bekannte und übliche Lösungsvermittler, beziehungsweise Emulgatoren, verwendet werden. Als Lösungsvermittler und Emulgatoren kommen beispielsweise in Frage: Polyvinylpyrrolidon, Sorbitanfettsäureester wie Sorbitantrioleat, Lecithin, Acacia, Tragacanth, polyoxyäthylier- tes Sorbitanmonooleat, polyoxyäthylierte Fette, polyoxyäthylierte Oleotriglyceride, linolisierte Oleotriglyceride, Polyäthylenoxyd-Kondensationsprodukte von Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fettsäuren oder auch 1-Methyl-3-(2-hydroxyäthyl)-imidazolidon-(2). Polyoxyäthyliert bedeutet hierbei, daß die betreffenden Stoffe Polyoxyäthylenketten enthalten, deren Polymerisationsgrad im allgemeinen zwischen 2 bis 40 und insbesondere zwischen 10 bis 20 liegt.
  • Solche polyoxyäthylierten Stoffe können beispielsweise durch Umsetzung von hydroxylgruppenhaltigen Verbindungen (beispielsweise Mono- oder Diglyceride oder ungesättigte Verbindungen wie zum Beispiel solchen die dlsäurereste enthalten) mit Äthylenoxyd erhalten werden (zum Beispiel 40 Mol Äthylenoxyd pro Mol Glycerid).
  • Beispiele für Oleotriglyceride sind Olivenöl, Erdnussöl, Rhizinusöl, Sesamöl, Baumwollsaatöl, Maisöl (siehe auch Dr. H.P. Fiedler "Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete 1971, Seite 191 bis 195) Darüberhinaus ist der Zusatz von Konservierungsmitteln, Stabilisatoren, Puffersubstanzen, zum Beispiel Calciumhydrogenphosphat, kolloidales Aluminiumhydroxyd, Geschmackskorrigentien, Antioxydantien und Komplexbildnern (zum Beispiel Äthylendiaminotetraessigsäure) und dergleichen möglich. Gegebenenfalls ist zur Stabilisierung des Wirkstoffmoleküls mit physiologisch verträglichen Säuren oder Puffern auf einen pH-Bereich von ca. 3 bis 7 einzustellen. Im allgemeinen wird ein möglichst neutraler bis schwach saurer (bis pH 5) pH-Wert bevorzugt.
  • Als Antioxydantien kommen beispielsweise Natriummetabisulfit, Ascorbinsäure, Gallussäure, Gallussäure-alkylester, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajaretsäure, Tocopherole sowie Tocopherole + Synergisten (Stoffe die Schwermetalle durch Komplexbildung binden, bei- spielsweise Lecithin, Ascorbinsäure, Phosphorsäure) zur Anwendung. Der Zusatz der Synergisten steigert die antioxygene Wirkung der Tocopherole erheblich.
  • Als Konservierungsmittel kommen beispielsweise Sorbinsäure, p-Hydroxybenzoesäureester (zum Beispiel Niederalkylester), Benzoesäure, Natriumbenzoat, Trichlorisobutylalkohol, Phenol, Kresol, Benzethoniumchlorid und Formalinderivate in Betracht.
  • Die pharmazeutische und galenische Handhabung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt nach den üblichen Standardmethoden. Beispielsweise werden Wirkstoff(e) und Hilfs- beziehungsweise Trägerstoffe durch Rühren oder Homogenisieren (zum Beispiel mittels üblicher Mischgeräte) gut vermischt, wobei im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 20 und 800 C, vorzugsweise 20 bis 500 C, insbesondere bei Raumtemperatur gearbeitet wird. Im übrigen wird auf das folgende Standardwerk verwiesen: Sucker, Fuchs, Speiser, Pharmazeutische Technologie, Thieme-Verlag Stuttgart, 1978.
  • Die Applikation der Wirkstoffe beziehungsweise der Arzneimittel kann auf die Haut oder Schleimhaut oder in das Körperinnere erfolgen, beispielsweise oral, enteral, pulmonal, rectal, nasal, vaginal, lingual, intravenös, intraarteriell, intrakardial, intramuskulär, intraperitoneal, intracutan, subcutan.
  • Insbesondere ist auch der Zusatz anderer Arzneimittelwirkstoffe möglich beziehungsweise günstig.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen im Kreislaufversuch an narkotisierten Hunden eine gute positiv inotrope und peripher-gefäßerweiternde Wirkung.
  • Beispielsweise wird bei obengenannter Versuchsmethode bei einer Dosis von 10 mg / Körpergewicht intraduodenal beim Hund eine Zunahme des Schlagvolumens um 104 %, der Vertebralis-Durchblutung um 54 % erzielt. Diese sympathomimetische Wirkung ist mit der Wirkung des bekannten Arzneimittels Isoxsuprin vergleichbar, jedoch deutlich günstiger.
  • Die niedrigste, bereits positiv inotrop und gefäßerweiternde wirksame Dosis in dem obenangegebenen Tierversuch ist beispielsweise 0,3 mg/kg oral 0,03 mg/kg intravenös.
  • Als allgemeiner Dosisbereich für die Wirkung (Tierversuch wie oben) kommt beispielsweise in Frage: 0,3 - 20 mg/kg oral, insbesondere 3 - 10 0,1 - 3 mg/kg intravenös, insbesondere 0,3 - 1.
  • Die pharmazeutischen Zubereitungen enthalten im allgemeinen zwischen 1 bis 100, vorzugsweise 3 bis 50 mg der erfindungsgemäßen aktiven Komponente(n).
  • Die Verabreichung kann beispielsweise in Form von Tabletten, Kapseln, Pillen, Dragees, Zäpfchen, Salben, Gelees, Cremes, Puder, Stäubepulver, Aerosolen oder in flüssiger Form erfolgen. Als flüssige Anwendungsformen kommen zum Beispiel in Frage: Ölige oder alkoholische beziehungsweise wässrige Lösungen sowie Suspensionen und Emulsionen.
  • Bevorzugte Anwendungsformen sind Tabletten, die zwischen 10 und 100 mg oder Lösungen, die zwischen 0,1 bis 2 % an aktiver Substanz enthalten.
  • Die Einzeldosis der erfindungsgemäßen aktiven Komponenten kann beispielsweise liegen a) bei oralen Arzneiformen zwischen 10 bis 50 mg, vorzugsweise 20 mg; b) bei parenteralen Arzneiformen (zum Beispiel intravenös, intramuskulär) zwischen 3 bis 20 mg, vorzugsweise 10 mg.
  • - (Die Dosen sind jeweils bezogen auf die freie Base) -Beispielsweise können 3 mal täglich 1 bis 3 Tabletten mit einem Gehalt von 10 bis 50 mg wirksamer Substanz oder zum Beispiel bei intravenöser Injektion 1 bis 3 mal täglich eine Ampulle von 2 bis 5 ml Inhalt mit 10 bis 30 mg Substanz empfohlen werden. Bei oraler Verabreichung ist die minimale tägliche Dosis beispielsweise 20 mg; die maximale tägliche Dosis bei oraler Verabreichung soll nicht über 500 mg liegen.
  • Für die Behandlung von Hunden und Katzen liegt die orale Einzeldosis im allgemeinen zwischen ungefähr 1 und 10 mg/kg Körpergewicht; die parenterale Dosis ungefähr zwischen 0,1 und 1,0 mg/kg Körpergewicht.
  • Die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen an der Maus (ausgedrückt durch die LD 50 mg/kg; Methode nach Miller und Tainter: Proc. Soc. Exper. Biol. a. Med.
  • 57 (1944) 261) liegt beispielsweise bei oraler Applikation zwischen 150 und 1000 mg/kg.
  • Die Arzneimittel können in der Humanmedizin, der Veterinärmedizin sowie in der Landwirtschaft allein oder im Gemisch mit anderen pharmakologisch aktiven Stoffen verwendet werden.
  • Beispiel 1 l-[3-Hydroxy-3-phenyl-propyl-(2)]-(3-cyclohexyl-3-oxo-propenyl)-amin Unter Rühren und Rückflußkochen wird zu einem Reaktionsgemisch von 7,5 g (0,05 Mol) <-Norephedrin und 12 g Kaliumcarbonat in 150 ml Xylol eine Lösung von 8,7 g (0,05 Mol) B-Chlorvinylcyclohexylketon in 100 ml Xylol zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden am Rückfluß gehalten. Nach beendeter Reaktion wird vom gebildeten anorganischen Salz abfiltriert, das Filtrat im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wird aus Methylisobutylketon umkristallisiert.
  • F. 980 C Ausbeute: 1,5 g (10 %).
  • Beispiel 2 l-[3-Hydroxy-3-(3-hydroxyphenyl)-propyl-(2)]-(3-cyclohexyl-3-oxo-propenyl) amin Zu einem Reaktionsgemisch aus 14,25 g (0,045 Mol) t-erythro-m-Hydroxy-norephedrin-hydrogentartrat und 13,6 g (0,135 Mol) Triethylamin in 150 ml Acetonitril wird unter Rühren und Rückflußkochen eine Lösung von 7,5 g (0,045 Mol) B-Chlorvinylcyclohexylketon in 50 ml Acetonitril zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden am Rückfluß gehalten. Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch auf 1/3 seines Volumens eingeengt und dann vom entstandenen Triethylamin-Hydrochlorid abfiltriert.
  • Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und das anfallende Rohprodukt aus Ether umkristallisiert.
  • F. 1540 C Ausbeute: 1 g (8 %).
  • Beispiel 3 t-/3-Hydroxy-3-(4-hydroxyphenyl)-propyl-(2)/-(3-cyclohexyl-3-oxo-propenyl)amin Zu einem Gemisch aus 8,3 g (0,05 Mol) 4-erythrop-Hydroxy-norephedrin und 12,6 g.Natriumhydrogencarbonat in 100 ml Xylol werden unter Rühren und Rückflußkochen 8,7 g (0,05 Mol) B-Chlorvinylcyclohexylketon in 50 ml Xylol zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden unter Rückfluß gehalten. Anschließend wird von entstandenem Kochsalz abfiltriert, das Filtrat im Vakuum eingeengt. Das eingeengte Produkt wird in 60 ml CHC13 aufgenommen und dreimal mit je 20 ml H2O gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden über Na2S04 getrocknet, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und das anfallende Rohprodukt aus Isopropanol/Petrolether (1:1) umkristallisiert.
  • F. 68 - 700 C Ausbeute: 3 g (20 %).
  • Beispiel 4 4-/3-Hydroxy-3-(4-hydroxyphenyl)-propyl-(2)7-(3-cyclopentyl-3-oxo-propenyl)amin Zu einem Reaktionsgemisch aus 8,3 g (0,05 Mol) -erythro-p-Hydroxy-norephedrin und 13 g Kaliumcarbonat in 200 ml Isopropanol werden unter gutem Rühren bei Raumtemperatur 7,9 g (0,05 Mol) B-Chlorcyclopentylvinylketon in 50 ml Isoproanol zugetropft.
  • Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Dann wird von entstandenem Natriumchlorid abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 100 ml Ether aufgenommen und dreimal mit je 30 ml H20 gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden über Na2 SO4 getrocknet, abfiltriert und der nach Einengen im Vakuum erhaltene Rückstand aus Ether umkristallisiert.
  • F. 63 - 640 C Ausbeute: 3 g (21 8), Analog werden die Verbindungen (Beispiele 5 - 9) der Tabelle 1 erhalten. Bedeutungen von V und R3 sind dieser Tabelle zu entnehmen.
  • 5 10 15 20 25 30 35 Tabelle 1
    i < tH R3 8n fi Ausbeute y"
    spiel 0C
    53;a 8N
    0
    W#l t 71-73 25 8,3 g to^g
    H zuBase, 8,7 g | ¢S
    4 aLn und E I mS it @
    spiel In 3
    sa rM
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    OoaY o"o."
    II OH 68 23 o Ar o ? Ho -O o ? o g
    6 o s o Form Base, 8,7 m o q p m
    tn 0F 'rfi 4t u k
    H cycIohexylketan und 13 m bP bX So b
    k n xn ,1 sn 8
    0
    II
    C-CH=CH OH m 70-71 32 8,3 g @ g i
    col I
    7 ?-Form ephedrin-Base, 9,3 S (0,05 Mol) ß-Chlor-
    H vinylcycloheptylketon und 12 g K2003
    analog m cu 4
    R
    DZ zuS he A
    >, oU r und 12 g K2003
    anlog E õ õ õ 4
    b b b W)
    a AQ m W b
    1 5 10 15 20 25 30 35 Fortsetzung Tabelle 1
    .::
    spiel 0C
    Nr.
    0
    II
    rq H 127-128 17 7,5 g (0,05 Mol) d-(+)-Norephedrin-Base,
    9 d-Form 8,7 g (0,05 Mol) ß<iIorvinylcyclohexyl-
    $ oo g
    tr!
    Roo
    oD
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    z m
    A
    Beispiel 10 (Beispiel für Z = Hydroxy) ?-/3-Hydroxy-3-phenyl-propyl- (2)7- (3-cyclohexyl-3-oxo-propenyl) -amin Zu einer Lösung von 15 g (0,1 Mol) 3-Oxo-3-cyclohexyl-propanal (dargestellt durch Kondensation aus 7,4 g (0,1 Mol) Ethylformiat, 12,6 g (0,1 Mol) Acetylcyclohexan und 3 g (0,1 Mol) 80 %iger NaH) in 150 ml Cyclohexan, werden 15 g (0,1 Mol) 4-Norephedrin-Base bei 550 C zugegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 60 ml H2O versetzt, die Phasen getrennt, die organische Phase über Na2SO4 getrocknet, abfiltriert und im Vakuum eingeengt.
  • Das Rohprodukt wird aus Methylisobutylketon umkristallisiert.
  • F. 980 C Ausbeute: 48 %.
  • Beispiele für pharmazeutische Zubereitungen Beispiel 1 (Tabletten) 1,0 kg Wirkstoff (Verbindung gemäß Beispiel 1) werden mit 5,0 kg Milchzucker gemischt und die Mischung mit einer Lösung von 0,15 kg Gelatine in 1,35 kg Wasser in bekannter Weise granuliert.
  • Nach Zumischen von 0,64 kg Maisstärke und 0,21 kg Magnesiumstearat werden Tabletten vom Gewicht 140 mg, einem Durchmesser von 7 mm und einem Wölbungsradius von 5 mm gepreßt.
  • Die Bruchfestigkeit der Tabletten beträgt 60 bis 70 Newton (Heberlein-Bruchfestigkeitstester).
  • Jede Tablette enthält 20 mg Wirkstoff.
  • Beispiel 2 (Injektionslösung) 50 g Wirkstoff (Verbindung gemäß Beispiel 1) werden in einer Mischung aus 2 kg 1,2-Propylenglykol und 0,5 kg Ethanol gelöst, die Lösung mit Wasser auf 10 Liter aufgefüllt und filtriert.
  • Nach Abfüllung der Lösung in Ampullen zu. 2 ml erfolgt die Sterilisation in üblicher Weise bei 1200 C über 20 Minuten.
  • Eine Ampulle enthält 10 mg Wirkstoff in 2 ml.

Claims (18)

  1. Neue cycloaliphatische Enamine Ansprüche Verbindungen der Formel worin R2 Wasserstoff oder eine C1-C6-Alkylgruppe und R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe ist und R1 den Adamantylrest oder einen gesättigten oder einfach ungesättigten C3-C16-Cycloalkylrest bedeutet, wobei dieser C3-C16-Cycloalkylrest auch durch eine C1-C4-Alkylgruppe oder ein Halogenatom substituiert sein kann und deren Säureadditionssalze.
  2. 2. Verbindungen der Formel I, worin R2 Wasserstoff, R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe in 4-, 3-oder 2-Stellung ist und R1 den Adamantylrest darstellt und deren Salze.
  3. 3. Verbindungen der Formel I, worin R2 Wasserstoff, R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe in 4-, 3-oder 2-Stellung ist und R1 einen Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Cyclooctyl-, Cyclononyl-, Cyclodecyl-, Cycloundeyl-, Cyclododecyl, Cyclotridecyl-, Cyclotetradecyl-, Cyclopentadecyl- oder Cyclohexadecylrest bedeutet, wobei jeder dieser Reste auch durch eine Methyl-, Äthyl, Propyl- oder Butylgruppe oder ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann und deren Salze.
  4. 4. Verbindungen gemäß Anspruch 3, worin sich die Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe als Substituent des jeweiligen Cycloalkylrestes in der 2-Stellung (B-Stellung zur Co-Gruppe) befindet.
  5. 5. Verbindungen gemäß Anspruch 3, worin sich das Fluor-, Chlor- oder Bromatom als Substituent des jeweiligen Cycloalkylrestes in der 2-Stellung (B-Stellung zur CO-Gruppe) befindet.
  6. 6. Verbindungen der Formel I, worin R2 Wasserstoff, R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe in 4-, 3-oder 2-Stellung ist und R1 einen Cyclopropenyl-, Cyclobutenyl-, Cyclopentenyl-, Cyclohexenyl-, Cycloheptenyl-, Cyclooctenyl-, Cyclononenyl-, Cyclodecenyl-, Cycloundecenyl-, Cyclododecenyl-, Cyclotridecenyl-, Cyclotetradecenyl, Cyclopentadecenyl- oder Cyclohexadecenylrest bedeutet, wobei jeder dieser Reste auch durch eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe oder ein Fluor-, Chlor-oder Bromatom substituiert sein kann und deren Salze.
  7. 7. Verbindungen gemäß Anspruch 6, worin die Doppelbindung des Cycloalkenylrestes von der 1-Stellung (Verknüpfungsstelle mit CO) ausgeht und sich die Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe als Substituent des Cycloalkenylrestes in 2-Stellung (B-Stellung zur CO-Gruppe) befindet.
  8. 8. Verbindungen gemäß Anspruch 6, worin die Doppelbindung von der 1-Stellung (Verknüpfungsstelle mit CO) ausgeht und sich das Fluor-, Chlor- oder Bromatom in der 2-Stellung (ß-Stellung zur CO-Gruppe) befindet.
  9. 9. Verbindungen der Formel I, worin R2 Methyl oder Äthyl, R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe in 4-, 3-oder 2-Stellung ist und R1 den Adamantylrest darstellt und deren Salze.
  10. 10. Verbindungen der Formel I, worin R2 Methyl oder Äthyl, R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe in 4-, 3- oder 2-Stellung ist und R1 einen Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Cyclooctyl-, Cyclononyl-, Cyclodecyl-, Cycloundeyl-, Cyclododecyl-, Cyclotridecyl, Cyclotetradecyl, Cyclopentadecyl- oder Cyclohexadecylrest bedeutet, wobei jeder dieser Reste auch durch eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe oder ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann und deren Salze.
  11. 11. Verbindungen der Formel I, worin R2 Methyl oder Äthyl, R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe in 4-, 3- oder 2-Stellung ist und R1 einen Cyclo- propenyl-, Cyclobutenyl-, Cyclopentenyl-, Cyclohexenyl-, Cycloheptenyl-, Cyclooctenyl-, Cyclononenyl-, Cyclodecenyl-, Cycloundecenyl-, Cyclododecenyl-, Cyclotridecenyl-, Cyclotetradecenyl-, Cyclopentadecenyl- oder Cyclohexadecenylrest bedeutet, wobei jeder dieser Reste auch durch eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe oder ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann und deren Salze.
  12. 12. Verbindungen gemäß Anspruch 11, worin die Doppelbindung des Cycloalkenylrestes von der 1-Stellung (Verknüpfungsstelle mit CO) ausgeht und sich die Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe als Substituent des Cycloalkenylrestes in 2-Stellung (B-Stellung zur CO-Gruppe) befindet.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R2 Wasserstoff oder eine C1-C6-Alkylgruppe und R3 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe ist und R1 den Adamantylrest oder einen gesättigten oder einfach ungesättigten C3-C16 -Cycloalkylrest bedeutet, wobei dieser C3-C16 -Cycloalkylrest auch durch eine C1-C4-Alkylgruppe oder ein Halogenatom substituiert sein kann und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen haben und Z ein Halogenatom oder eine Hydroxygruppe ist mit einer Verbindung der allgemeinen Formel worin R3 die angegebenen Bedeutungen hat, umsetzt und in erhaltene Verbindungen der Formel I, worin R1 eine Doppelbindung enthält, gegebenenfalls diese Doppelbindung reduziert.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltenen Verbindungen in die Salze überführt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindungen Schutzgruppen enthalten und diese Schutzgruppen während oder nach der Verfahrensreaktion abgespalten werden.
  16. 16. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine Verbindung nach einem oder mehreren der obengenannten Ansprüche zusammen mit einem üblichen pharmakologischen Träger und/ oder einem Verdünnungsmittel enthält.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche mit gebräuchlichen pharmazeutischen Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln zu pharmazeutischen Zubereitungen verarbeitet wird.
  18. 18. Verwendung von Verbindungen gemäß einem oder mehreren der obengenannten Ansprüche zur Herstellung von Arzneimitteln.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1484052A1 (de) * 2003-06-05 2004-12-08 L'oreal Kosmetische Zusammensetzung, enthaltend ein carbonyliertes Amin
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FR2855754A1 (fr) * 2003-06-05 2004-12-10 Oreal Compsition, notamment cosmetique, comprenant une amine carbonylee
EP1506767A1 (de) * 2003-08-11 2005-02-16 L'oreal Verwendung von einem karbonylierten Amin zum Stimulieren des Haarwachstums und/oder zur Hemmung des Haarausfalls
FR2858770A1 (fr) * 2003-08-11 2005-02-18 Oreal Utilisation d'une amine carbonylee pour stimuler la pousse des fibres keratiniques et/ou freiner leur chute

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