DE3213318C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stromteiler der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der Druckschrift Rev. 6/73 der Firma Fluid
Controls, Inc., ist ein Stromteiler dieser Art be
kannt. Diese Stromteiler sollen die Forderung erfül
len, lastunabhängig einen Hydraulikstrom zu teilen bzw.
in entgegengesetzter Strömungsrichtung lastunabhängig
Hydraulikströme zu einem Hydraulikstrom zu vereinigen.
Über das Druckgefälle zwischen den Regelblenden ergibt
sich ein Arbeitsspiel der Regelkolbenanordnung, mit welchem
sich das lastunabhängige Regeln erreichen läßt. Dabei konn
te festgestellt werden, daß jeweils diejenige Regelblen
de dominiert, in der gerade der geringere Druck herrscht.
Weiterhin hat sich in der Praxis als nachteilig heraus
gestellt, daß die dominierende Regelblende zwar das Be
wegungsspiel der Regelkolbenanordnung und die jeweilige
Vergrößerung oder Verkleinerung der Öffnung der anderen
Regelblende einwandfrei überwachen kann, daß sie aber
gleichzeitig selbst zum Überregeln des Förderstroms von
oder zu ihrem zugeordneten Verbraucher neigt. Dies macht
sich beispielsweise dadurch bemerkbar, daß zwei über den
Stromteiler angesteuerte Hydraulikkolben, von denen der
eine von außen einer stärkeren Belastung unterworfen
wird als der andere, sich nicht exakt synchron mitein
ander bewegen. Vielmehr eilt der geringer belastete Kol
ben nach bzw. vor. Die Abweichung von einer synchronen
Bewegung tritt insbesondere nahe den jeweiligen End
stellungen der Kolben merkbar auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strom
teiler der eingangs genannten Art hinsichtlich seines
Regelverhaltens derart zu verbessern, daß die Teilung
des Hydraulikstromes bzw. die Zusammenführung der
Hydraulikströme exakt nach den vorbestimmten Regelkenn
linien erfolgt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Mit den zusätzlichen Strömungsverbindungen wird die
jeweils überregelnde Regelblende umgangen und ein be
stimmtes Fördervolumen in den bzw. aus dem jeweils kriti
schen Verbraucheranschluß gebracht. Dieses zusätzliche
Fördervolumen kompensiert den Überregelungs-Effekt der
jeweils dominierenden Regelblende. Das praktisch erreich
bare Regelverhalten stimmt nahezu identisch mit der
theoretisch vorherbestimmten Regelkennlinie überein.
Durch eine bestimmte Dimensionierung des zusätzlichen
Strömungsweges läßt sich diese Übereinstimmung zwischen
der Theorie und der Praxis besonders einfach in dem Förder
volumenbereich erzielen, in dem der Stromteiler vorwie
gend betrieben wird. Überraschend zeigt sich die Wirkung
der zusätzlichen Strömungsverbindungen, wenn beispiels
weise zwei Arbeitskolben über den Stromteiler angesteuert
werden, in einem exakten Gleichlauf der Bewegungen der
beiden Kolben auch in der besonders kritischen Endphase
ihres Bewegungshubes.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus
Anspruch 2 hervor. Mit diesem gedrosselten Kanal kann in
Abhängigkeit vom Zulaufdruck bzw. Rücklaufdruck ein
exakt vorherbestimmbares Fördervolumen durchgelassen wer
den, und zwar unabhängig vom Regelverhalten der Regel
blenden. Die grundsätzliche Funktion des Stromteilers
beeinflussen die zusätzlichen Strömungswege nicht.
Eine baulich einfache Ausführungsform der Erfindung
geht weiterhin aus Anspruch 3 hervor.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
läßt sich aus Anspruch 4 entnehmen. Hierbei befinden
sich die zusätzlichen Strömungsverbindungen in der Regel
kolbenanordnung und umgehen darin die Blendenöffnungen,
die Teil der Regelblenden sind. Auch hier braucht nur
dafür Sorge getragen zu sein, daß die Kanäle stets die
gewünschte und die Regelblende umgehende Verbindung schaf
fen und nicht beim Arbeitsspiel der Regelkolbenanordnung
verschlossen werden. Dies läßt sich durch Abstimmen des
Abstandes jedes Kanales von der zugehörigen Blenden
öffnung in Relation zum Arbeitsbewegungshub der Regel
kolbenanordnung erreichen.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke geht aus Anspruch 5 her
vor. Mit der auswechselbaren Drosseldüse wird die Mög
lichkeit geboten, durch einen Austausch der Drosseldüse
gegen eine Drosseldüse mit einem anderen Durchgangsquer
schnitt den Stromteiler hinsichtlich seines Regelver
haltens an einen anderen Fördervolumenbereich anzupassen.
Besonders einfach läßt sich dieses Ziel erreichen, wenn
die Merkmale von Anspruch 6 gegeben sind. Bei dieser Aus
bildung braucht kein Eingriff ins Innere des Stromteilers
gemacht zu werden, sondern die Veränderung des Regelver
haltens des Stromteilers kann von außen vorgenommen
werden.
Eine weitere, von einem aus der älteren DE-OS 32 05 368 be
kannten Stromteiler ausgehende Ausführungsvariante, bei
der zwei tandemartig angeordnete Regelkolben
jeweils eine Durchflußblende sowie mindestens eine
Blendenöffnung aufweisen und über eine Kupplungsvor
richtung begrenzt aufeinander zu- und voneinander weg
bewegbar verbunden sind, geht aus Anspruch 7 hervor.
Bei dieser Ausführungsform des Stromteilers, der so
wohl einen Hydraulikstrom lastunabhängig in zwei Teil
ströme aufzuteilen vermag als auch zwei Teilströme last
unabhängig zu einem Hydraulikstrom zu vereinigen vermag,
indem der jeweilige Abstand zwischen den Regelkolben
der Regelkolbenanordnung verändert wird, läßt sich mit
geringem baulichen Aufwand ebenfalls zur Übereinstimmung
seines praktischen Regelverhaltens mit der theoretisch
vorbestimmten Regelcharakteristik bringen, indem die
zusätzlichen Strömungsverbindungen unmittelbar in den Re
gelkolben angeordnet werden. In Anbetracht der beiden Re
lativstellungen, in denen die Regelkolben arbeiten, ab
hängig davon, ob das Hydraulikmedium in der einen Richtung
oder in der anderen Richtung strömt, sind in jedem Regel
kolben zwei Kanäle erforderlich, von denen nur jeweils
einer die die Regelblende umgehende Strömungsverbindung
bildet.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs
form in Form eines Stromteilers,
Fig. 2 einen vergrößerten Teil eines Längsschnittes durch
eine weitere Ausführungsform, und
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt eines Teils einer dritten
Ausführungsform eines Stromteilers.
Ein Stromteiler, der sowohl zum lastunabhängigen Teilen
eines Hydraulikstromes in der einen Strömungsrichtung
als auch zum lastunabhängigen Zusammenführen zweier Hy
draulikströme in einen einzigen Hydraulikstrom in der Ge
genrichtung konzipiert ist, weist einen Grundkörper 1 mit
einer längsdurchgehenden Innenbohrung 2 auf, die durch
einen mittleren Ringabschnitt 3 unterteilt ist. Die
Innenbohrung 2 ist an beiden Enden durch Deckel 4 mit
Schrauben 5 verschlossen. In den Ringabschnitt 3 mündet
ein Hauptanschluß 6, während symmetrisch zum Hauptan
schluß 6 seitlich versetzte und gegenüberliegende Verbrau
cheranschlüsse 7 über in der Größe exakt bestimmte Mün
dungen 8 in die Innenbohrung 2 führen.
In der Innenbohrung 2 ist als Regelkolbenanordnung ein
Paar identischer Regelkolben 9, 10, zueinander spiegel
bildlich, angeordnet und verschiebbar geführt. An den
Deckeln 4 abstützende Druckfedern 11 belasten die Re
gelkolben 9, 10 in Richtung aufeinander zu, während eine
mittlere Druckfeder 12 sie voneinander weg belastet.
Die Regelkolben 9, 10 sind als Hohlzylinder ausgebildet.
Ihre zueinander weisenden Enden 17 sind trichterförmig
bis zu einem Ringflansch 18 eingezogen. In jedem Ende 17
sind schräg einwärts gerichtete Durchgangsöffnungen 19
angeordnet.
Jeder Regelkolben 9, 10 besitzt radiale Blendenöffnungen
21, die zu der Mündung 8 bzw. diese enthaltenden Ring
räume 22 führen, welche den Verbraucheranschlüssen 7
angehören. In der in der Zeichnung dargestellten Neutral
stellung der Regelkolbenanordnung ist jeweils der volle
Querschnitt der Blendenöffnungen 21 in den Mündungen 8
bzw. im Ringraum 22 frei. Es liegt auf der Hand, daß bei
einer Bewegung der Regelkolben 9 bzw. 10 aus der gezeichne
ten Stellung nach links oder rechts der Durchflußquer
schnitt durch die von den Blendenöffnungen 21 und der
Mündung 8 bzw. dem Ringraum 22 gebildeter Regelblenden
entsprechend verringert wird.
In jedem Regelkolben 9 ist eine Durchflußblende 23 ange
ordnet, die Blendenöffnungen 24 vorgegebener Größe sowie
Einschrauböffnungen 25 zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs
aufweisen.
Die Regelkolben 9, 10 sind über eine Kopplungsvorrichtung
30 so verbunden, daß sie in beiden Endstellungen gemein
sam und in allen Zwischenstellungen und in einem von der
Kopplungsvorrichtung 30 begrenzten Bereich relativ zuein
ander Längsbewegungen in der Innenbohrung 2 auszuführen
vermögen.
Die Kopplungsvorrichtung 30 besteht aus einem Schaft 31,
dessen beide Enden 39 ins Innere der Regelkolben 9, 10
ragen und dort Zugteile 36 tragen, die beispielsweise von
Sechskantmuttern gebildet werden. Die Enden 39 sind
ballig ausgebildet und arbeiten mit Gegenflächen 29 in
den Durchflußblenden 23 als Anschlagbegrenzung bei einer
Bewegung der beiden Regelkolben aufeinander zu zusammen.
Die Regelkolben 9, 10 werden über die Kopplungsvorrichtung
30 kugelgelenkartig miteinander verbunden, so daß her
stellungsbedingte Ungenauigkeiten oder Abweichungen
von einem geradlinigen Bohrungsverlauf in beiden End
stellungen der Regelkolben kompensiert werden und diese
nicht in der Innenbohrung verkanten können. Diese Kugel
gelenke werden von den balligen Endflächen 39 des Schaf
tes 31 und den Lagerflächen 29 der Durchflußblenden 23
einerseits sowie von den ballig ausgebildeten Auflage
flächen der Zugteile 36 und den kegelförmigen Auflage
flächen 37 in den Enden 17 der Regelkolben gebildet.
Aus dem Ringabschnitt 3 führen zusätzliche Strömungsver
bindungen 13, 14 unter Umgehung der Regelblenden 8, 21,
22 in die Verbraucheranschlußöffnungen 7.
Der vorbeschriebene Stromteiler gemäß Fig. 1 arbeitet
wie folgt:
Bei einer Druckbeaufschlagung im Hauptanschluß 6 fahren
die Regelkolben 9, 10 bis in die gezeichnete Endstellung
auseinander, falls sie nicht bereits in dieser stehen.
Beide Regelblenden sind dann gleichgroß geöffnet, so
daß das Hydraulikmedium in beide Verbraucheranschlüsse
gleichmäßig einströmt. Der Durchsatz wird mit den Kanälen
24 in den Durchflußblenden 23 zugemessen. Sobald in einem
der Verbraucheranschlüsse (beispielsweise im in Fig. 1
linken) ein höherer Druck auftritt, als im anderen Ver
braucheranschluß 7, verfährt die Regelkolbenanordnung nach
rechts, so daß die rechte Regelblende 8, 22, 21 in ihrer
Durchgangsgröße verkleinert wird, während die linke Re
gelblende noch vollständig offen ist. Trotz des Druckge
fälles bleiben auf diese Weise die Fördervolumina zu bei
den Verbraucheranschlüssen gleich. Eine vom Druck im Haupt
anschluß 6 abhängige Menge des Hydraulikmediums strömt
gleichzeitig durch beide Kanäle 13, 14 ein. Diese Mengen
beeinflussen aber das Regelverhalten der Regelkolbenanordnung
nicht. Im vorbeschriebenen Fall ist die in Fig. 1 rechte Re
gelblende die dominierende, die hauptsächlich für das
Arbeitsspiel der Regelkolbenanordnung verantwortlich
ist. Wenn die aus den beiden Verbraucheranschlüssen
7 angesteuerten Verbraucher sich ihren Endstellungen
nähern und dabei immer noch ein Druckunterschied zwi
schen den Verbraucheranschlüssen herrscht, schließt die
dominierende Regelblende nahezu vollständig, während die
andere noch vollständig geöffnet ist oder nur zum Teil
gedrosselt wird. Daraus resultiert eine "Überregelung"
des in Fig. 1 rechten Verbraucheranschlusses 7, wodurch
der daran angeschlossene Verbraucher seine Bewegung so
weit verlangsamt, daß er unter Umständen hinter dem ande
ren zurückbleiben könnte. Da jedoch der in Fig. 1 rechte
Kanal 14 weiterhin das Hydraulikmedium mit einem bestimm
ten Durchsatz durchläßt, wird diese Überregelungswirkung
der dominierenden Regelblende kompensiert. Beide Ver
braucher erreichen zur gleichen Zeit und mit der gleichen
Bewegungsgeschwindigkeit ihre Endstellung.
In umgekehrter Strömungsrichtung, d. h. wenn die Druck
beaufschlagung des Hauptanschlusses abgebaut wird und
die Verbraucher unter von außen einwirkenden Belastungen
stehen, strömen aus den Verbraucheranschlüssen 7 die Hy
draulikströme in der entgegengesetzten Strömungsrichtung.
Dadurch werden die beiden Regelkolben 9, 10 zunächst auf
einander zu bewegt, bis die Enden 39 an den Lagerflächen
29 anliegen. Wenn die Belastungen an beiden Verbrauchern
gleich ist, bleiben beide Regelblenden 8, 22, 21 gleich
groß und die Hydraulikströme werden problemlos miteinander
vereinigt. Wenn hingegen auch hier wiederum der in Fig. 1
linke Verbraucher mit einer höheren Belastung unterworfen
wird, dominiert wiederum die in Fig. 1 rechte Regelblende,
indem sie das Bewegungsspiel der Regelkolbenanordnung so
steuert, daß die rechte Regelblende in ihrer Durchgangsgröße
verkleinert wird, während die linke Regelblende noch
ihre volle Öffnungsgröße beibehält. Die Hydraulikströme
werden auf diese Weise wieder lastunabhängig mitein
ander vereinigt. Über einen bestimmten Fördervolumen
bereich hat die dominierende Regelblende aber auch wie
der eine Überregelungs-Tendenz, die in erläuterter Weise
durch den Kanal 14 kompensiert wird, so daß beide Ver
braucher schließlich gleichzeitig und mit gleicher Be
wegungsgeschwindigkeit in ihre Endstellungen gelangen.
Aus Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Strom
teilers erkennbar, der im wesentlichen mit der beschrie
benen Konstruktion von Fig. 1 übereinstimmt. Nur die
Ausbildung der zusätzlichen Strömungsverbindung vom Ring
abschnitt 3 zu den Verbraucheranschlüssen 7 ist anders,
und zwar ist von der Außenseite des Gehäuses 2 eine durch
einen Stopfen 27 verschlossene Blindbohrung 13 vorge
sehen, in welche von der Außenseite des Gehäuses 2 eine
Düse 15 eingeschraubt ist. Die Bohrung 13 mündet in einen
Bereich 13 a in der Innenwand des Ringabschnittes 3. Die
Einschraubdüse 15, deren Kopf 16 von außen zugänglich
ist, stützt sich mit einer Dichtung 17 a im Grundkörper 2
ab. Das Ende der Einschraubdüse 15 weist einen mit dem
Kanal 13 fluchtenden Querkanal 28 auf, der über eine Dros
sel 26 mit vorbestimmter Querschnittsgröße mit der Mündung
13 a verbunden ist. Denkbar wäre auch nur ein Düseneinsatz
15, der durch eine Befestigungsschraube 16 in dem Kanal
13 festgelegt wird.
Die Querschnittsgröße der Düse 26 bestimmt den Bereich
der Regelkennlinie des Stromteilers, in dem die theoreti
sche Regelkennlinie mit dem praktisch erreichbaren Regel
verhalten übereinstimmt, d. h., indem die Überregelung der
Regelblende 8, 21, 22 durch die Wirkung der Drosseldüse
kompensiert wird. Durch Austauschen der Düse gegen eine
Düse mit anderem Durchgangsquerschnitt läßt sich jeweils
ein gewünschter Fördervolumenbereich für den Stromtei
ler einfach abdecken.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungs
form, bei der zum Unterschied von der Ausführungsform von
Fig. 1 die zusätzlichen Strömungswege in der Regelkolben
anordnung vorgesehen sind, die hier aus den Regelkolben
9′ und 10′ (letzterer ist nicht dargestellt) bestehen.
In der Wand des Regelkolbens 9′ sind radiale Kanäle 34
und 35 vorgesehen, die vom Inneren des Regelkolbens 9′
nach außen führen. Die im Regelkolben 9′ eingeschraubte
Durchflußblende 23 a besitzt ebenfalls eine radiale Bohrung
33, die eine Strömungsverbindung zum Kanal 34 herstellt.
Mit 32 ist der Außengewindeabschnitt bezeichnet, mit dem
die Durchflußblende 23 a im Regelkolben 9′ festgelegt
ist.
Die Kanäle 34 und 35 liegen von der Blendenöffnung 21 je
weils in einem Abstand a, der so groß bemessen und auf
die in Axialrichtung gesehene Breite der Blendenöffnung
21 sowie die axiale Breite des Ringraumes 22 zwischen seinen
Wänden 22 b und 22 a abgestimmt ist, daß bei dem möglichen
Bewegungsspiel des Regelkolbens 9′ stets nur einer der
Kanäle 34, 35 in den Ringraum 22 einmündet. Unabhängig da
von, ob die Regelblende 21, 22, 8 geöffnet oder verschlos
sen ist, stellt einer der Kanäle 34, 35 die zusätzliche
Strömungsverbindung vom Hauptanschluß zum Verbraucheran
schluß 7 her, mit der die Überregelungswirkung der Regel
blenden kompensiert wird.
In der Praxis werden auch Stromteiler eingesetzt, die nur
in einer Strömungsrichtung arbeiten. Dann ist keine Regel
kolbenanordnung aus zwei relativ zueinander beweg
lichen Regelkolben erforderlich, sondern es genügt
ein durchgehender Regelkolben mit Blendenöffnungen,
die in einem gleichbleibenden Abstand voneinander
stehen. Jedoch auch bei einer solchen Ausbildung eines
Stromteilers sind die anhand der Fig. 1 bis 3 erläuter
ten, zusätzlichen Strömungsverbindungen günstig, die
den Überregelungseffekt der Regelblenden kompensieren
können. Und zwar ist dies unabhängig davon zweckmäßig,
ob der Stromteiler zum Aufteilen eines Hydraulikstromes
in zwei Hydraulikströme oder zum Zusammenführen zweier
Hydraulikströme verwendet bzw. konzipiert ist.
Claims (7)
1. Stromteiler zur lastunabhängigen Teilung eines
Hydraulikstromes in einer Strömungsrichtung bzw. zur
lastunabhängigen Vereinigung zweier Teilströme in der
entgegengesetzten Strömungsrichtung, mit einem Grund
körper, der einen mittigen Hauptanschluß und zwei außen
liegende Verbraucheranschlußöffnungen zu einer längs
durchgehenden Innenbohrung aufweist, mit einer in der
Innenbohrung verschiebbar angeordneten, hohlen Regel
kolbenanordnung, die radiale Blendenöffnungen aufweist,
welche mit den Verbraucheranschlußöffnungen zwei ver
stellbare und Strömungsverbindungen zwischen dem Haupt
anschluß und den Verbraucheranschlüssen herstellende
Regelblenden bilden, deren gegenseitiges Druckgefälle
die Verschiebebewegung der Regelkolbenanordnung steuert,
wobei in der Regelkolbenanordnung zwischen der Regelblende und dem Hauptanschluß
eine Durchflußblende vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Hauptanschluß (6) und jedem Verbraucheranschluß (7) je
weils eine zusätzliche und die Regelblende (8, 22, 21)
umgehende Strömungsverbindung (13, 14; 34,35) mit
vorbestimmtem Querschnitt vorgesehen ist, deren Quer
schnitt wesentlich kleiner ist als der Querschnitt
jeder Regelblende.
2. Stromteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzliche Strömungsverbindung
(13, 14; 34, 35) ein gedrosselter Kanal ist.
3. Stromteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (13, 14)
aus der Innenbohrung (3) unmittelbar zum Verbraucheran
schluß (7) geführt ist.
4. Stromteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (34, 35) in
der Regelkolbenanordnung (9, 10) in Bohrungslängsrichtung
in einem derartigen Abstand (a) zur radialen Blendenöffnung
(21) versetzt angeordnet ist, daß er beim Arbeitsspiel
der Regelkolbenanordnung (9, 10) ständig an die Ver
braucheranschlußöffnung (7) angeschlossen ist.
5. Stromteiler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Kanal (13, 14) eine
auswechselbare Drosseldüse (15, 26) angeordnet ist.
6. Stromteiler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal (13, 14) im Grundkörper
(2) ausgebildet ist, und die von außen auswechselbare
Drosseldüse (15, 26) aufnimmt.
7. Stromteiler nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei die
Regelkolbenanordnung aus zwei tandemartig angeordneten
Regelkolben besteht, die jeweils eine Durchflußblende sowie
mindestens eine Blendenöffnung aufweisen und über eine
Kopplungsvorrichtung begrenzt aufeinander zu- und von
einander wegbewegbar verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Längsrichtung jedes Regelkolbens
(9, 10) im Abstand (a) zur Blendenöffnung (21) jeweils
ein vorderer und ein hinterer Kanal (34, 35) die Regel
kolbenwand durchsetzt, daß die Kanäle über den hohlen In
nenraum des Regelkolbens (9, 10) mit dem Hauptanschluß
(6) in Verbindung stehen, und daß die
Abstände (a)
derart bemessen sind,
daß bei einer Verschiebung des Regelkolbens nur jeweils
ein Kanal in die Verbraucheranschlußöffnung (8, 22)
mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213318 DE3213318A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Mengenteiler |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213318 DE3213318A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Mengenteiler |
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---|---|
DE3213318A1 DE3213318A1 (de) | 1983-10-20 |
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ID=6160650
Family Applications (1)
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DE19823213318 Granted DE3213318A1 (de) | 1982-04-08 | 1982-04-08 | Mengenteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE3205368C2 (de) * | 1982-02-16 | 1984-09-20 | Heilmeier & Weinlein Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH & Co KG, 8000 München | Mengenteiler |
-
1982
- 1982-04-08 DE DE19823213318 patent/DE3213318A1/de active Granted
Also Published As
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