DE3213043A1 - Muskelkraftfahrzeug mit zusatzmotor - Google Patents
Muskelkraftfahrzeug mit zusatzmotorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M6/00—Rider propulsion of wheeled vehicles with additional source of power, e.g. combustion engine or electric motor
- B62M6/40—Rider propelled cycles with auxiliary electric motor
- B62M6/60—Rider propelled cycles with auxiliary electric motor power-driven at axle parts
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M7/00—Motorcycles characterised by position of motor or engine
- B62M7/14—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine on an auxiliary wheeled unit, e.g. trailer, sidecar
- B62M7/16—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine on an auxiliary wheeled unit, e.g. trailer, sidecar with wheel of unit driven by the engine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Dieter Knauer 05.04.82
Zollernstr.8
7317 Wendungen
7317 Wendungen
Muskelkraftfahr2eug mit Zusatzmotor
Die Erfindung betrifft ein Muskelkraftfahrzeug,welches ein zusätzliches
motorisches Antriebssystem aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind seit langem insbesondere älä Fahrrad
mit Hilfsmotor bekannt.Der Nachteil dieser Fahrräder mit Hilfsmotor besteht allerdings darin,daß der Hilfsmotor fest am
Fahrrad fixiert ist und damit ständig mittransportiert werden muß.Somit ist vor allem bei Betätigung des Fahrrades mit Muskelkraft
eine höhere Leistung zu erbringen,um das zusätzliche Motorgewicht mitzubewegen.Andererseits wollen viele der heutigen
Fahrradbenutzer vor allem bei Spazierfahrten"so wenig Technik als möglich" mit sich herumbewegen,so daß ein am Fahrrad
vorhandener wenn auch untätiger Motor das Fahrvergnügen beeinträchtigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,das motorische Antriebssystem
schnell und problemlos an einem Muskelkraftfahrzeug befestigbar
und wieder lösbar auszubilden.Somit soll jeder Besitzer eines Fahrrades die Möglichkeit haben,durch den Kauf einer
"Motor-Einheit" sein Fahrrad in ein Mofa umzurüsten und dieses Mofa bei Bedarf wieder in ein echtes Fahrrad umzuwandeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß das motorische
Antriebssystem mittels Befestigungselementen mit dem Muskelkraftfahrzeug
koppelbar und wieder entkoppelbar ist.
In einer derartigen Ausführungsform wird vor allem durch die
marktgängigen Schnell-Befestigungselemente garantiert,daß das
motorische Antriebssystem am Fahrrad angkoppelt und vom Fahrrad wieder abgekoppelt werden kann.
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Auf diese Art und Weise kann jeder Besitzer eines Fahrrades durch den Kauf eines motorischen Antriebssystemes für den Preis
von 4.00.- DM bis 500.- DM sein Fahrrad zu einem "Mofa" ausbauen.Gleichzeitig
kann er aber jederzeit sein Fahrrad "Mofa" wieder zu einem "Nur-Fahrrad" umwandeln.Damit hat er für,300,-bis
500.- DM pin "Mofa" gekauft,was normalerweise als "Nur-Mofa"
zwischen 1100.- DM und 1300.- DM kostet. Damit besteht der Vorteil dieser Erfindung eindeutig darin,daß
jeder Fahrradbesitzer für wenig Geld die grundsätzlichen Probleme des Fahrrades,nämlich eine schlechte Steigfähigkeit und eine zu
geringe Reisegeschwindigkeit,beseitigen kann.Dies ist vor allem
dann von Vorteil,wenn der Fahrradbesitzer * möglichst
schnell an ein bestimmtes Ziel gelangen will wie z.B. bei Einkäufen, Fahrt zur Arbeit,zur Schule oder ins Training.Andererseits
steht dem Fahrradbesitzer bei Fahrten,dia im wesentlichen der Erholung ,Entspannung,Bewegung dienen durch Abkoppeln des Motors
wieder ein "Nur-Fahrrad" zur Verfugung.Dabei kann der Fahrradfahrer bei Bergabfahrten den Zusatz-Motor abstellen und somit
Energie sparen und das Fahrradvergnügen noch erhöhen. Durch diese Erfindung besteht vor allem die Möglichkeit,daß die
30 Millionen Fahrradbesitzer in Deutschland vermehrt ihr Fahrrad benutzen und gleichzeitig weniger mit dem Auto fahren.
Dadurch kann erheblich zur Energie-Einsparung beigetragen werden. Ein weiterer Vorteil und Kaufanreiz dieses Systemes ist die kurze
Amortisationszeit ,die sich unter Berücksichtigung der Kilometer-Pauschale für Autos errechnen läßt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsf orm der Erfindung enthält Anspruch 2.Auf diese Art und Weise wird vor allem der sehr
schlechte Wirkungsgrad der bisher bei Fahrrädern mit Hilfsmotor bekannten Systeme wesentlich verbessert.Da die Energieübertra
gung nicht auf einen Reifen des Fahrrades erfolgt,entsteht zwangsläufig auch keine übergroße Abnützung des Reifenmantels.Außerdem
können auch größere Drehmomente auf das Fahrzeug übertragen werden,so daß die Steigfähigkeit erheblich verbessert werden
kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsforr. der Erfindung enthält
Anspruch 3.Auf diese Art und Weise erfüllt das Antriebsfahrzeug noch zusätzlich die Funktion eines Hängers.zum Transport von
Lasten oder Personen.Gleichzeitig kann das Antriebsfahrzeug einfach
und problemlos an das Fahrrad angekoppelt werden und wieder abgekoppelt werden.Außerdem kann das Antriebsfahrzeug sehr bequem
weg vom Fahrrad und z.B. in eine Garage bewegt werden.Der Antriebshänger kann dabei in einer seitlichen,einer vorderen
oder einer hinteren Position angebracht sein.
Auch Anspruch 4- enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung.Auf diese Art und Weise wird ein Teil der Gewichtskraft vom Fahrrad und dessen Benutzer auf das Antriebsfahrzeug übertragen.
Damit wird verhindert,daß die Räder desselben bei relativ hoher Qigenkraft an Fahrrad leieht durehdrihtn und §emit dir Antrieb
ausfällt.
Auch Anspruch 5 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.In einer derartigen Ausführungsform wird ein Rad bzw.
ein Radbereich des Fahrrades vom Boden abgehoben und in das Antriebsfahrzeug zur Befestigung an demselben von oben,von unten,
von vorne,von hinten oder seitlich hineinbewegt.Somit hat nur
noch eines der Räder des Fahrrades mit dem Untergrund Berührung. Dies ist vor allem dann von Vorteil,wenn das Antriebsfahrzeug
im vorderen Bereich des Fahrrades angebracht wird;denn dann kann das Fahrrad ohne zusätzliche Lenkungsteile auch mit am Fahrrad
angebrachten Antriebsfahrzeug problemlos mit der Lenkstange gelenkt werden.Eine Anbringung des Antriebsfahrzeuges im Frontbereich
des Fahrrades hat auch zur Folge,daß die zum Motor führenden Betätigungskabelsehr kurz sein können.Desgleichen ist eine
weitere Ausfiihrungsform geplant,bei welcher ein zwei-oder dreirädriges
Antriebsfahrzeug von hinten über den Gepäckträger des
Fahrrades geschoben wird.Danach wird das Fahrrad im Gepäckträgerbereich
fest an das Antriebsfahrzeug fixiert,wobei das Hinterrad
des Fahrrades vom Boden abgehoben wird und in Abstandsstellung vom Untergrund verbleibt.Nun ist aus dem Zweirad ein
Dreirad geworden.Will der Benutzer das Fahrrad nun ohne motorischen
Antrieb verwenden,bewegt er entweder die Antriebsräder des Antriebsfahrzeuges oder das gesamte Antriebsfahrzeug nach
oben mittels einer zugeordneten Hebevorrichtung.Nun sitzt das Hinterrad des Fahrrades wieder am Boden auf und dient als An*
triebsrad.Die beschriebene Version des Antriebsfahrzeuges ist dabei im wesentlichen U-förmig ausgebildet mit nach unten weisenden
U-Schenkeln. Somit ist eine Verlagerung des Gewichts so Weit
als möglich nach unten gegeben und das vorhandene Kippmoment so gering als irgend möglich.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
Anspruch 6.Auf diese Art und Weise arbeitet der Motor auf ein starres Rad,das sich nur innerhalb einer Ebene dreht.
Damit ist eine sehr einfache,stabile und funktionssichere Verbindung
zwischen dem Motor und dem zugeordneten Antriebsrad gegeben.Damit kann ein hoher Ubertragungswirkungsgrad vom Motor
auf das Antriebsrad erzielt werden.
Auch Anspruch 7 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.Auf diese Art und Weise wird ein sehr hoher Wirkungsgrad
zwischen dem Motor und dem Antriebsrad des Fahrrads garantiert. Die als Zahnkranz ausgebildete umlaufende Zahnreihe ist
dabei ent-weder an der Felge,am Reifenmantel oder aber direkt
an den Speichen angebracht.Ist die Zahnreihe im Bereich der Felgen
angebracht,ist die Verschmutzung sehr gering,da der Abstand
vom Boden relativ groß ist.Der Zahnkranz ist z.B. als auf eine Kreisscheibe aufgesetztes Teil ausgebildet,wobei die Kreisschiebe
eine Zentrierbohrung in Größe der Hinterradnabe besitzt.Die Mon-
• ·
• »III
tage erfolgt dabei derartpdaß die Kreisscheibe auf die Nabe aufgesetzt
wird und zusätzlich an den Speichen befestigt wird.Damit ist sie kraftübertragend mit dem Antriebsrad des Fahrrades ver
bunden.In einer anderen Ausführungsform wird der Zahnkranz als
gezahntes Band ausgebildet,das idirekt auf die Speichen aufgesetzt
wird.Der innere Felgenrand ist dabei die äußere Grenze des gezahnten Bandes und damit eine exakte Positionierungshilfe.
In einer weiteren Ausführungsforra werden die Speichen selbst als Eingreifteile für ein zugeordnetes Zahnrad verwendet.Diese
Lösung ist natürlich die mit Abstand einfachste und billigste Ausführungsform.Damit sind auch die Vorteile der Ansprüche 8
und 9 beschrieben.
Das nicht als Antriebsfahrzeug ausgebildete motorische Antriebssystem
besitzt dabei zweckmäßigerweise ebenfalls U-Form.Bei relativ kleinem Gewicht ist zum Transport desselben einer oder
mehrere Handgriffe am Motorteil vorhanden.überschreitet das Gewicht
eine bestimmte Grenze,wird das U-förmige Kastenteil mit
mehreren Rädern zum Transport desselben versehen.Somit wird das Motorteil auf Rädern rollend über den Gepäckträgerbereich des
Fahrrades gefahren,abgesenkt und am Fahrrad befestigt.Danach
werden die Transporträder z.B. hochgeklappt oder teleskopartig
hochgezogen.Wird das Fahrrad abgestellt,können die weggefahrenen
Räder wieder ausgefahren werden und als Stützräder zur Stabilisierung des Fahrrades benutzt werden.
Wird das Motorteil als kastenförmiges U-Teil ausgebildet,ist
einsehr großer Stauraum vorhanden für die einzelnen Elemente des Motors gegeben.
Das motorische Antriebssystem ist dabei als Verbrennungsmotor (Ottomotor/Dieselmotor/Gasmotor) sowie als Elektromotor oder
als Druckluftmotor denkbar.Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Erfindung ist für das motorische Antriebssystem
sehr viel Raum vorhanden,so daß die entsprechenden Motoren \)
leistungsfähig gebaut und mit viel Speicherraum /Tankraura \<
versehen werden können. Somit sind sehr gute Werte in Bezug auf '.-,
die Dauergeschwindigkeit,die Steigfähigkeit,die Lasttransport- ^1
fahigkeit und die Reichweite garantiert.
Für den Fall,daß der gegebene Stauraum dennoch zu klein ,ist, ;;■
besteht die Möglichkeit,nur den Motor auf das Fahrrad zu mon- j?
tieren und den Energiespeicher /Tankraum auf einem Hänger zu ||
befestigen,der an das Fahrrad angehängt wird.
Vor allem sind Elektromotor und Gasmotor eine sehr gute Ergänzung zum Fahrrad,da sie leise, sauber und umweltfreundlich sind *.l
und somit der Fortbewegung mit dem Fahrrad entsprechen.
Selbstverständlich bezieht sich die Erfindung nicht nur auf Fahrräder sondern auf Muskelkraftfahrzeuge ganz allgemein.
Desgleichen schließt die Erfindung auch die Möglichkeit mit ein, ein Fahrrad als Mofa umzurüsten und es dann ausschließlich
als Mofa zu gebrauchen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin,das motorische Antriebssystem mit dem Hinterrad des Fahrrades
mittels Kette oder Keilriemen zu verbinden.Dabei eignet sich für diesen Zweck insbesondere eine Kette,da am Hinterrad ja
bereits ein Zahnrad vorhanden ist.Wird demgemäß die vorhandene Kette am Fahrrad vom großen Zahnrad im Bereich des Kreispedal-Paares
entfernt und aus ihrer bisher im wesentlichen horizontalen Position in eine im wesentlichen vertikale Position gebracht
und über ein Zahnrad des sich im Gepäckträgerbereich befindenden motorischen Antriebssystemes geführt,ist auf einfache Art und
Weise aus einem Fahrrad ein Mofa entstanden.Sehr vorteilhaft ist hier die Verwendung einer sauberen Kunststoffkette.Soll das
/.sfa wieder als Fahrrad benutzt werden,wird die Kette lediglich
wieder in ihre alte Position gebracht und über das große Zahnrad bei den Pedalen gelegt.
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• · ι * ν
In Figur 1 ist der hintere Bereich des Muskelkraftfahrzeuges
1 dargestellt,an welchem ein Antriebsfahrzeug 3 angekoppelt ist,das ein motorisches Antriebssystem 2 besitzt.
Figur 2 zeigt den hinteren Bereich eines Fahrrades 1,an welchem im Gepäckträgerbereich 9 ein motorisches Antriebssystem 2 angebracht
ist.Das motorische Antriebssystem 2 besitzt dabei ein oberes Zahnrad 6,das über eine Kette 8 mit dem unteren Zahnrad
7 verbunden ist,das seinerseits fest am Hinterrad4.fixiert ist.
Figur 3 zeigt den hinteren Bereich eines Fahrrades 1,an welchem im Gepacktragerbereich 9 ein motorisches Antriebssystem 2 fixiert
ist.Das motorische Antriebssystem 2 greift dabei mit einem oberen Zahnrad 6 in eine Zahnreihe 5»welche das untere
Zahnrad 7 bildet.Das untere Zahnrad 7 ist dabei unverschieblich
mit dem Hinterrad 4- verbunden.
Figur 4· zeigt den hinteren Bereich eines Fahrrades 1,an welchem
im Gepacktragerbereich 9 ein motorisches Antriebssystem 2 fixiert ist.Das motorische Antriebssystem 2 besitzt dabei ein
oberes Zahnrad 6,welches in. drs untere Zahnrad 7 eingreift .Das
untere Zahnrad 7 ist mit dem Hinterrad unverschieblich verbunden.
Sämtliche Figuren zeigen das Fahrrad in Seitansicht.
• «
- ίο -
Wirkungsweise
Die Wirkungsweise der Erfindung wird in Bezug auf die vier
dargestellten Figuren und in weiteren nicht gezeigten Varianten beschrieben.
Die in Figur 1 dargestellte Variante funktioniert derart,daß bei
Betätigung (Einschalten) des motorischen Antriebssystemes die Antriebsräder des Antriebsfahrzeuges 3 sieh in Antriebsrichtung bewegen und damit das Fahrrad nach vorne schieben.
Wird das in Figur 2 dargestellte motorische Antriebssystem 2 eingeschaltet,bewegt sich das obere Zahnrad 6 in Antriebsrichtung
und setzt das durch eine Kette 8 mit ihr verbundene Zahnrad 7 ebenfalls in BewegungDamit dreht sich nun auch das mit
dem unteren Zahnrad 7 verbundene Hinterrad U in Antriebsrichtung
desselben·und bewegt das Fahrrad vorwärts.In diesem Arbeits·
zustand des motorischen Antriebssystemes 2 darf gleichzeitig keine Kraft auf die Fahrradpedale und damit über das untere
Zahnrad 7,die Kette 8 und das obere Zahnrad 6 auf das motorische Antriebssystem ausgeübt werden,da dieses sonst beschädigt oder
zerstört werden würde.Um dieser Forderung gerecht zu werden müssen Feststellvorrichtungen für die Fahrradpedale am Rahmen
angebracht werden.In einer vorteilhaften Ausführungsform werden
am Hinterrad i zwei untere Zahnräder 7 angebracht .Wird das
Muskelkraftfahrzeug 1 als Fahrrad benutzt,wird
die Kette 8 aus dem ihr zugeordnetem unteren Zahnrad 7 herausbewegt,
so daß keine Verbindung des motorischen Antriebssystemes 2 mit dem sich drehenden Hinterrad 4· Vorhand en ist. Wird das
Fahrrad als Mofa benutzt,muß lediglich die Kette 8 in das untere ihr zugeordnete Zahnrad 7 eingebracht werden und gleichzeitig
die vom Hinterrad i zu den Pedalen führende Kette aus dem ihr zugeordneten zweiten unteren Zahnrad 7 herausgehoben
werden.
In einer anderen Ausführungsform bleiben die Ketten ständig
in beiden Zahnrädern 7 ,wobei die Zahnräder 7 dabei am
Hinterrad U kraftübertragend oder freibeweglich mitdrehend*
*je nach dem,ob Fahrrad-oder Mofabenutzung stattfindet
angebracht sind.Beurteilt man die Lösung gemäß Figur 2,so
kommen vor allem 5-Gang und 10-Gang Räder beim nachträglichen Einbau zum Zug,da diese Räder bereits mehrere Zahnräder am
Hinterrad besitzen.In einer weiteren Variante gemäß Figur 2 wird das obere Zahnrad 6 und das nicht gezeigte große Zahnrad
an den Pedalen,in Bezug auf die jeweilige Drehachse an dieser fixierbar(kraftübertragend) und bei Bedarf relativ zu
dieser frei beweglich drehbeweglich ausgestaltet.
Wird das in Figur 3 dargestellte motorische Antriebssystem eingeschaltet,bewegt das obere Zahnrad 6 sich in einer
horizontalen Ebene drehend in Antriebsrichtung.Der am Hinterrad i befestigte Zahnkranz 5 wird durch den Eingriff des oberen
Zahnrades 6 zusammen mit dem Hinterrad 4- in Antriebsbewegung versetzt.Soll das nun als Mofa fungierende Fahrrad wieder als
"Nur-Fahrrad" benutzt werden,wird das obere Zahnrad 6 nach
vorne oder zur Seite weggeschv;enkt oder aber teleskopartig nach oben eingezogen.Gemäß dieser Ausführungsform läßt sich
ein Fahrrad mit einem Griff in ein Mofa und umgekehrt verwandeln. Bei dieser Variante kann es von Vorteil sein,wenn zwei
obere Zahnräder 6 in zwei Zahnkränze 5 eingreifen und auf diese Art und Weise das Kraftgleichgewicht am Hinterrad k erhalten ist.
Das in Figur 4· dargestellte motorische Antriebssystem 2 besteht
aus einem kleinen oberen Zahnrad 6 und einem großen unteren Zahnrad 7,welches direkt am Hinterrad 4· fixiert ist.Beide
Zahnräder sind in einer vertikalen Ebene drehbeweglich .Sollen die beiden Zahnräder aus dem gegenseitigen Eingriff gelöst werden,
wird das kleine obere Zahnrad 6 lediglich nach oben wegbewegt.
Selbstverständlich können anstatt der gezeigten Ketten auch Keilriemen oder Zahnriemen verwendet werden.Das Verhältnis der
Radien des oberen und des unteren Zahnrades/Zahnkranzes ist beliebig wählbar.
Claims (9)
- Patentansprüche1 JMuskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem, cf a durch gekennzeichnet ,daß das motorische Antriebssystem (2) mittels Befestigungselementen mit dem Muskelkraftfahrzeug (1) koppelbar und wieder entkoppelbar ist.
- 2.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem n.Anspruch dadurch gekennzeichnet ,daß das motorische Antriebssystem(2) als Antriebsfahrzeug(3) zur Schub-und/oder Zugkraftübertragung auf das Muskelkraftfahrzeug ausgebildet ist.
- 3.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß das motorische Antriebssystem (2) als Antriebshänger ausgebildet ist.
- 4.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem nach Anspruch 3 »dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Muskelkraftfah.rzeug(1) und Antriebsfahrzeug (3) eine Kraftübertragungsvorrichtung :izur übertragung von Gewichtäcraft vom Muskelkraftfahrzeug (1) auf das Antriebsfahrzeug (3) vorhanden ist.
- 5.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet ,daß das Antriebsfahrzeug (3) eine Gewichtskraftaufnahme für zumindest einen Radbereich des Muskelkraftfahrzeuges (1) besitzt.
- 6.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem nach An» spruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß das motorische Antriebssystem(2) auf das nicht-lenkbare Rad (4.) des Muskelkraftfahrzeuges (1) arbeitet.
- 7.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem nach An spruch 6,dadurch gekennzeichnet ,daß zumindest ein Rad des Muskelkraftfahrzeuges (1) mit einer umlau-fenden Zahnreihe (5) zum Eingriff einea dem motorischen Antriebssystem zugeordnetem oberen Zahnrades (6) versehen ist.
- 8.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen des jeweiligen Rades (4·) als umlaufende Zahnreihe (5) fungieren.
- 9.Muskelkraftfahrzeug mit motorischem Antriebssystem rtach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Zahnreihe (5) direkt auf den Speichen aufgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3213043A DE3213043A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Muskelkraftfahrzeug mit zusatzmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3213043A DE3213043A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Muskelkraftfahrzeug mit zusatzmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213043A1 true DE3213043A1 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6160507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3213043A Withdrawn DE3213043A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Muskelkraftfahrzeug mit zusatzmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213043A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5487442A (en) * | 1994-10-05 | 1996-01-30 | Hua; Jung-Lin | Transmission apparatus of a electrical bicycle |
US5842535A (en) * | 1996-02-02 | 1998-12-01 | Electric Transportation Company, Llc | Electric drive assembly for bicycles |
US7185726B2 (en) | 2003-07-21 | 2007-03-06 | Young Grant E | Bicycle with optional power assist |
-
1982
- 1982-04-07 DE DE3213043A patent/DE3213043A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5487442A (en) * | 1994-10-05 | 1996-01-30 | Hua; Jung-Lin | Transmission apparatus of a electrical bicycle |
US5842535A (en) * | 1996-02-02 | 1998-12-01 | Electric Transportation Company, Llc | Electric drive assembly for bicycles |
US7185726B2 (en) | 2003-07-21 | 2007-03-06 | Young Grant E | Bicycle with optional power assist |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |