DE3212262A1 - Verfahren zur herstellung von zahnbruecken - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zahnbruecken

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DE3212262A1
DE3212262A1 DE19823212262 DE3212262A DE3212262A1 DE 3212262 A1 DE3212262 A1 DE 3212262A1 DE 19823212262 DE19823212262 DE 19823212262 DE 3212262 A DE3212262 A DE 3212262A DE 3212262 A1 DE3212262 A1 DE 3212262A1
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soldering
dental bridges
teeth
dental
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Wolfgang Dipl Ing Goettenauer
Egbert Ing Grad Kremer
Harry Schiwiora
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Evonik Operations GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken aus ninzelzähnen oder Zahngruppen durch Fixiere.n und anschließendes Verlöten dieser auf einem Modell positionierten und gehaltenen Brückenteilen miteinander.
  • Bei der Herstellung von Zahnbrücken wird zumeist versucht, it Hilfe des sogenannten Einstückgußes ein paßgenaues Objekt herzustellen, wobei die gesamte Brücke, unabhängig von ihrer Größe, in einem Stück gegossen wird. Anschließend wrd die Brücke gegebenenfalls noch mit Dentalkeramik verblendet. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es durch die eist relativ großen Abmessungen der Gußstücke zu Abkühlungsspannungen und zu Schwierigkeiten in der Paßgenauigkeit kommt. Außerdem lässt sich im allgemeinen kein sauberer Guß herstellen, insbesondere Lunker lassen sich schwer vermeiden. Auch besitzen die so hergestellten Zahnbrücken kein natürliches Aussehen, da die Gußformen nur sehr bedingt ein anatomisches Gestalten der einzelnen Zähne erlauben.
  • Zur Herstellung von Zahnbrücken ist es auch bekannt, Brückenteile aneinander zu löten. Dazu werden die vorher gefertigten Einzelteile mit Klebewachs auf einem Ar- beitsmodell fixiert, nach dem Erhärten des Wachses vom Modell (Abdruck) abgenommen und teilweise in Löteinbettmasse eingebettet. Nach dem Aushärten der Einbettmasse wird das Klebewachs entfernt, die Lotspalte mit Flußmittel gefüllt und die Brückenteile miteinander verlötet. Beim Löten expandieren die Metallteile jedoch je nach Höhe der Arbeitstemperatur des Lotes, wodurch sich auch die Abmessungen des Lotspaltes verändern, da Metalllegierung und Löteinbettmasse in den seltensten Fällen die gleiche thermische Ausdehnung besitzen. Es gibt daher auch bei diesem Herstellungsverfahren oft Schwierigkeiten mit der Paßgenauigkeit der Brücke.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken aus Einzelzähnen oder Zahngruppen durch Fixieren und anschließendes Verlöten dieser auf einem Modell positionierten und gehaltenen Brückenteile miteinander zu finden, das die zu verbindenden Teile so auf dem Modell positioniert, daß sich ihre Lage beim Verlöten nicht verändert und eine hohe Paßgenauigkeit erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fixierung der Brückenteile vor dem Verlöten mittels Punktverschweißen der positionierten Teile erfolgt.
  • Die einzelnen Zähne oder Zahngruppen, die als Typen fabrikmäßig vorgefertigt sein können, werden wie bei dem bekannten Lötverfahren auf dem Modell (Abdruck) in Stellung gebracht und mit einem Klebewachs auf dem Modell in Position gehalten. Anschließend werden mit einer geeigneten Vorrichtung die Brückenteile (Zähne bzw. Zahngrup- zur dta-- z. t uQ & Lotspalt mit Lot ausgefüllt. Da das Löten ohne Anwendung einer aushärtenden Löteinbettmasse erfolgt, die beim Abbinden und Aushärten expandiert, treten keine Ausdehnungsspannungen auf und die fertigen Brücken sind sehr paßgenau. Beim Fixieren können pro Lotspalt ein oder vorzugsweise mehrere Schweißpunkte gesetzt werden. Die genau zueinander fixierten und positionierten Teile können dann ohne besondere Vorrichtungsmaßnahmen vom Modell genommen und auf bekannte Weise verlötet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Punktverschweißung mittels Lichtbogen erfolgt, da bei dieser Art der Verschweißung kein Druck auf die Schweißstelle ausgeübt werden muß.
  • Mit diesem Verfahren ist es auch möglich, mit Dentalkeramik verblendete Zähne und Zahngruppen zu Brücken zusammenzusetzen. Lediglich die Lötflächen müssen von Keramik freigehalten werden. Als Werkstoffe können sowohl edelmetallhaltige als auch nichtedelmetallhaltige Dentallegierungen verwendet werden.
  • Bei relativ großen Lotspaltbreiten (# 0,2 mm) hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Positionierung der Brückenteile zur genauen Einhaltung der Lotspaltbreite mit metallischen Abstandshaltern zu bewerkstelligen, die mit den Brückenteilen zur Fixierung punktverschweißt werden. Vorteilhafterweise bestehen diese Abstandshalter aus einer Lotlegierung.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken PATENTANSPRUCHE 18 Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken aus Einzelzähnen oder Zahngruppen durch Fixieren und anschließendes Verlöten dieser auf einem Modell positionierten und gehaltenen Brückenteile miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der Brückenteile vor dem Verlöten mittels Punktverschweißen der positionierten Teile erfolgt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktverschweißung mittels Lichtbogen erfolgt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß partiell mit Dentalkeramik verblendete Einzelzähne oder Zahngruppen verwendet werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung der Brückenteile zur genauen Einhaltung der Lotspaltbreite durch Einbringung metallischer Abstandshalter erfolgt, die anschließend mit den Brückenteilen punktverschweißt werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter aus einer Lotlegierung bestehen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Zahnbrücken nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lötstelle mehrere Schweißpunkte gesetzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441998A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Im mund schweissbare, dentale kronen, bruecken und lamellenfoermige verbindungselemente aus einer titanlegierung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869395C (de) * 1949-11-01 1953-03-05 Heraeus Gmbh W C Verfahren und Vorrichtung zur Halterung von Zaehnen
DE2347770A1 (de) * 1972-09-23 1974-03-28 Baxter Geoffrey Frank Schweissgeraet fuer dental-zwecke

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Non-Patent Citations (2)

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Title
DE-Patentanmeldung S 34 148 vom 1. Juli 1953 *
Lexikon der Zahntechnik, Verlag Neuer Merkur GmbH, München, 4. Aufl., 1978, S. 351, 352, 390 *

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