DE2534050B2 - Verbundgiessverfahren - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundgießverfahren, bei dem ein metallisches Formteil teilweise
eingegossen wird, das an den einzugießenden Teilen mit Der Erf —ng Hegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß es die unmittelbare Anwendung des
Präzisionsgießens bei einem Verbundgießverfahren gestattet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Formteil eu: verlorenes Modell mit der
Gestalt eines durch das teilweise Eingießen herzustellenden weiteren Formteils angebracht wird, daß um
dieses Modell eine Präzisionsgußform gebildet wird, daß das Modell unter Verbleib eines Gießhohlraums mit
der für das weitere Formteil gewünschten Gestalt entfernt wird, daß geschmolzenes Metall in diesen
Gießhohlraum gegossen wird und daß das vergossene Metall unter Bildung des mit dem metallischen Formteil
unter Vermeidung einer metallurgischen Bindung verbundenen weiteren Formteils abgekühlt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird an dem Abschnitt des metallischen Formteils, der eingegossen
werden so!!, zunächst ein verlorenes Modell gebildet,
das genau die Form hat, die das nach dem Eingießen mit dem metallischen Formteil verbundene weitere Formteil
haben soll. Dieses Modell läßt sich mit großer Genauigkeit herstellen, so daß schließlich auch das nach
diesem Modell zu gießende weitere Formteil höchsten Genauigkeitsanforderungen entspricht. Eine Veränderung
der Struktur des metallischen Formteils an der Verbindungsstelle mit dem durch Gießen hergestellten
weiteren Formteil wird vor« der auf dem metallischen Formteil angebrachten Trennschicht verhindert
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines metallischen Formteils in Gestalt eines Turbinenschaufelprofils,
das mit zwei Versteifungsbändern unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbunden
werden soll,
F i g. 2 eine Darstellung, die veranschaui:cht, wie das
Formteil von F i g. 1 in einem verlorenen Vv achsmodell für die Herstellung des Präzisionsgußiorm aufgenommen
wird, und
F i g. 3 eine Darstellung der Anordnung von F i g. 1
nach dem Bilden der Präzisionsgußform um das verlorene Modell und dem Entfernen dieses Modells
unter Erzeugung eines Gießhohlraums zur Aufnahme von geschmolzenem Metall.
In F i g. 1 ist ein mit anisotropen metallurgischen Eigenschaften ausgestattetes Formteil 20 in Form eines
Schaufelprofils dargestellt, das säulenförmige, längs der Hauptbeanspruchungsachse verlaufende Körper 2!
aufweist An beiden Enden des Formteils 20 befinden sich zwei Vorsprünge 22 und 23 mit im Abstand
voneinander angebrachten Öffnungen 24 bzw. 25. Die
vciacuci
Ein Gießverfahren dieser Art ist bereits aus der DT-AS 15 83 575 bekannt Bei diesem bekannten
Verfahren werden aus Stahl bestehende Leitschaufeln einer Dampfturbine zunächst an den einzugießenden
Stellen mit einer Trennschicht versehen. Dann wird eine Gießform gebildet, die die Form eines Trägers für die
Leitschaufeln hat. In diese Gießform werden die Leitschaufeln dann eingesetzt, worauf Gußeisen in die
Gießform eingegossen wird. 6S
Aus der US-PS 36 59 645 ist auch bereits bekannt, zur
Herstellung von Turbinenschaufeln Präzisionsgießformen zu verwenden.
aiiiu OV aiigwtuiivt
Formteil 20 bei dem anschließend durchgeführten Eingießvorgang verankern, wobei die Öffnungen 24 und
25 die mechanische Verbindung zwischen dem erstarrten geschmolzenen Metall und dem Formteil erleichtern.
Es können auch andere Ausgestaltungen wie Schlitze, Nuten, Kegel oder Gewinde zur Unterstützung
der mechanischen Verbindung verwendet werden. Diese mechanische Verbindung wird durch die durch
das erstarrende Metall ausgeübten Druckkräfte gefördert
Gemäß der Darstellung von F i g. 2 wird dann um das Formteil 20 ein verlorenes Modell gebildet. Das
Formteil 20 wird dabei zwischen zwei Nachbildungen 26 und 27 von Versteifungsbändern gehalten, mit denen das
Formteil 20 verbunden werden soll. Das Modell kann aus Wachs, Polystyrol oder Mischungen der beiden
bestehen. Die Nachbildungen 26 und 27 sind mit Angußkanäle bildenden Teilen 28 bzw. 29 verbunden,
die von einem Angußtrichter 30 gespeist werden; all diese Teile bestehen aus dem Material des Modells.
Wie bereits erwähnt wurde, kann das Formteil 20 aus einem beliebigen Material mit anisotropen metallurgisehen
Eigenschaften bestehen. Gerichtet erstarrte Legierungen von Nickel und Kobalt sind für diesen
Zweck besonders geeignet.
Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung wird dann in einem Präzisionsgießverfahren angewendet. Dabei wird
das verlorene Modell bei Raumtemper jr durch Eintauchen in eine hochschmelzende Teilcn^i und ein
Bindemittel enthaltende wässrige A.uf-'-läivrnung mit
einem Überzug versehen. Dieser Über ·. j wird dann isotherm getrocknet, so daß ■*'· Temperatur des
Modells konstant bleibt Da=; T.^oknen erfolgt durch
Überleiten von Luft mit g>. ■ s_lter Feuchtigkeit über
das überzogene Modeii, wobei die Luft soviel Feuchtigkeit enthält, daß eine etwa konstante mit dem
Naßthermometer gemessene Temperatur auf-echterhalten
wird, die etwa der Ausgangstemperatur des Modells entspricht, und dabei eine mit dem Trockenthermomeier
gemessene Temperatur aufweist, die um mindestens 5,5° C über der mit dem Naßthermometer
gemessenen Temperatur liegt Das Model! wird dann in weitere wäßrige Aufschlämmungen aus eirem hochschmelzenden Stoff getaucht, damit auf dem Modell
aufeinanderfolgende Schichten entstehen, jede nachfolgende Schicht wird wie vorstehend beschrieben
isotherm getrocknet, während die Temperatur des Modells im wesentlichen konstant gehalten wird.
Schließlich wird das verlorene Modell entweder in einem Ofen oder in einem Autoklav herausgeschmolzen.
Die dabei erhaltene Gußform ist in F i g. 3 der Zeichnung dargestellt. S'e enthält einen Trichterabschnitt
3t, durch welchen zwei Angußkanäle 32 und 33 gespeist werden, die ? . . wei Gußhohlräumen 34 und 35
führen, welche die Versteifungsbänder des Formteils bilden sollen.
Bei der Durchfühning des hier beschriebenen
Gießverfahrens wird die Gießform bei einer Temperatur von et'va 870° C gebrannt, lamit zumindest
diejenigen Abschnitte des Formteils 20 oxidieren, welche die mechanische Verbindung mit dem anschlie-Bend
durch Eingießen gebildeten weiteren Formteil herstellen sollen. Andrerseits kann das Formteil 20
durch Aufsprühen, Tauchen oder Bestreichen mit einem nichtmetallischen Trennmaterial unter Verwendung
geeigneter Binder vorüberzogen werden. Zu diesem Zweck können verschiedene keramische Stoffe, z. B.
S1U2 oder JÜ.TU7 verwendet werden, die mit hochschmeizenden
Bindemittel festgehalten werden; auch geschmolzene glasartige Überzüge können verwendet
werden. Weitere Möglichkeiten zur Aufbringung solcher Trennmaterialien sind das Flammsprühen oder
das Piasmasprühen unter Bildung einer keramischtn
Oberflächenschicht. Die Trennschicht kann auch so erzielt werden, daß zuerst eine Schicht aus einem Metall
aufgebracht wird, das sich besonders für eine anschlie- fts ßende Umwandlung in eine keramische Form durch
Erhitzen in einer oxidierenden Atmosphäre eignet.
Das zur Bildung der Ve^teifungsbänder verv/endete
geschmolzene Metal! wird dann unter Überhitzung über den Schmelzpunkt soweit eingegossen, daß es alle
Formhohlräume ausfüllt; die Überhitzung ist jedoch nicht so hoch, daß das Formteil 20 schmilzt. Für Nickel-
oder Kobaltsuperlegierungen ist eine Überhitzung um 66 bis 177° C über die Temperatur des vollständigen
Schmelzens in der Regel annehmbar. Solche Temperaturen liegen für übliche Legierungen im Bereich von
1427° C und ergeben ein beträchtliches Temperaturgefälle zwischen der Gußform und dem überhitzten
Metall. Die Anteile des geschmolzenen Metalls, welche die Vorsprünge 22 und 23 umgeben, kühlen daher unter
Entstehung von sehr feinen säulenförmigen, senkrecht zur Grenzfläche verlaufenden Körnern sehr rasch und
nahezu sofort ab. Diese feinkörnige Struktur ist äußerst erwünscht, da sie grobkörnigeren Gußstrukturen in
ihren mechanischen Eigenschaften überlegen ist. Außerdem ist der steile Temperaturgradient, wie er sich in den
Abschreckungskörnern zeigt, ein Anzeichen dafür, daß die Erstarrung so verläuft, daß das rasch abgekühlte
Metali in Nähe der Grenzfläche eine w scntlich
geringere Neigung zur Ausbildung einer Schrumpfporosität zeigt; es ist dies für den Fachmann in bezug auf die
metallurgische Qualität und die m^inanisenen Eigenschaften
eindeutig ein günstiges Merkma..
Die Wahl des jeweiligen geschmolzenen Metalls für die Versteifungsbänder steht im wesentlichen frei.
Beispielsweise kann dieses Metall eine Nickel- oder Kobaltsuperlegierung oder eine hochtemperaturbeständige
Eisenlegierung sein. Es hat sich gezeigt, daß überraschenderweise bei dem hier beschriebenen
Gießverfahren höherschmelzende Legierungen für die Versteifungsbänder verwendet werden können als für
das Formteil selbst; dies ist auf die vorhandene große Wärmeübertragung zurückzuführen.
Die Trennschicht an der Grenzflächen zwischen dem Formteil und dem erstarrenden Metall soll eine
geringere Wärmeleitfähigkeit als jedes der beiden zu verbindenden Metalle aufweisen. Eine solche Trennschicht
verhindert eine Vermischung oder Legierungsbildung r!er beiden Metalle. Diese Trennschic''.1, kann
sehr dünn sein und etwa 25 μίτι oder weniger betragen.
Die Erzeugung eines Hochvakuums bei der Vorerhitzung während der Herstellung des Verbundgußteils ist
nicht erforderlich. Die Vorerhitzung der Form kann vielmehr in einer oxidierenden Atmosphäre erfolgen,
und das Gießen kann dann bei geringerem Unterdruck stattfinden. Der beim Schmelzen angewendete Unterdruck
braucht nur für das spezifische zu vergießende Material ausreichend zu sein. Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für das Vorliegen sehr sauberer Oberflächen an der Grenzfläche sind nicht erforderlich. Im Fall von
Legierungen, die fur gewöhnlich in Luft geschmolzen werden, z. B. viele Kobaltsuperlegierungen, kann das
Schmelzen und Gießen völlig ohne Anwendung vo-Unterdruck
erfo'gen.
uas DescnneDen·; veriahicii kaitii iüf ü
komplizierter Formen Anwendung finden, wobei die vorteilhaften physikalischen Eigenschaften jedes Teils
der fertigen Fo. m zur Geltung kommen. Das Verfahren kann beispielsweise zum Gießen ganzer Turbinenräder
um Schaufelblattabschnitt mit verschiedenen physikalischen und chemischen Eigenschaften angewendet
werden.
Gegenstände, die als einheitliches Gußstück dazu
neigen, eine Schrumpfporosität in den Bereichen zu zeigen, wo Formteile auf die massiveren Befestigungsbereiche auftreffen, zeigen bei Anwendung des hier
beschriebenen Verfahrens eine geringere Schrumpfporosität. Da solche bimetallischen Gußstücke mechanisch
miteinander verbunden sind, entfällt die Untersicherheit und das Risiko, das infolge fehlender Prüfmöglichkeiten
besteht, wenn auch an kleinen Stellen eine schlechte metallurgische Verbindung vorliegt Das beschriebene
Verfahren zur Erzielung einer mechanischen Verbindung läßt sich ohne besonders strenge Überwachung in
einfacher Weise durchführen. Die thermischen Bedingungen sind so, daß keine sehr hohe Vorerhitzung und
keine sehr hohen Gießtemperaturen erforderlich sind, so daß die Möglichkeit der Erosion oder des Schmelzens
des einzugießenden Formteils vermieden wird. Infolgedessen
sind die erzielbaren Ergebnisse wettgehend vorhersagbar.
Obwohl vorstehend das Verfahren spezifisch für Legierungskombinationen mit anisotropen metallurgischen Strukturen des einzugießenden Formteils beschrieben wurde, sind solche anisotropen Strukturen doch kein Erfordernis für die erfolgreiche Anwendung des Verfahrens zur Erzielung einer mechanischen
Obwohl vorstehend das Verfahren spezifisch für Legierungskombinationen mit anisotropen metallurgischen Strukturen des einzugießenden Formteils beschrieben wurde, sind solche anisotropen Strukturen doch kein Erfordernis für die erfolgreiche Anwendung des Verfahrens zur Erzielung einer mechanischen
ίο Verbindung unter gewollter Vermeidung einer metallurgischen
Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verbundgießverfahren, bei dem ein metallisches Formteil teilweise eingegossen wird, das an den
einzugießenden Teilen mit einer Trennschicht versehen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Formteil ein verlorenes Modell mit der Gestalt eines durch das teilweise Eingießen herzustellenden
weiteren Formteils angebracht wird, daß um dieses Modell eine Präzisionsgußform gebildet
wird, daß das Modell unter Verbleib eines Gießhohlraums mit der für das weitere Formteil gewünschten
Gestalt entfernt wird, daß geschmolzenes Metall in diesen Gießhohlraum gegossen wird und daß das
vergossene Metall unter Bildung des mit dem metallischen Formteil unter Vermeidung einer
metallurgischen Bindung verbundenen weiteren Formieils abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht durch Erhitzen der
das metallische Formteil enthaltenden Form in Luft auf eine zur Erzielung einer Oxidschicht auf diesem
Formteil ausreichende Temperatur gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Formteil auf einer
wesentlich niedrigeren Temperatur als das gegossene geschmolzene Metall gehalten wird, so daß das
auf dieses Formteil aufgegossene geschmolzene Metall abgeschreckt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem metallischen Formteil vor dem
Eingießen öffnungen für eine mechanische Verzahnung mit dem erstarrten Metall des weiteren
Formteils gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadi-rch gekennzeichnet,
daß die Trennschicht durch ,Aufsprühen
eines keramischen Materials mittels Plasmasprühen oder Flammsprühen gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht durch Aufsprühen
von geschmolzenem Glas gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht durch Aufsprühen
von geschmolzenem Metall gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht durch Oxidation eines
vorher auf den metallischen Formteil aufgebrachten Metallüberzugs gebildet wird.
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BHV | Refusal |