DE3212083A1 - Endlosverbindung fuer gurtstabbaender an landwirtschaftlichen maschinen - Google Patents

Description

• Endlosverbindung für Gurtstabbänder an landwirtschaflichen
• Maschinen Die Erfindung betrifft Endlosverbindungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
• Bei derartigen Verbindungen sind die verdickten, mit den Querbohrungen versehenen Endender Gurte einer besonderen Belastung unterworfen, weil die Enden gewissermassen laschenartig verbunden sind, also eine normale Biegeverformung nicht eintreten kann. Dadurch bedingt und infolge der Verdickung an den Gurtenden ergeben sich schlagartige Beanspruchungen, wenn die Verbindungsbereiche auf die zugehörigen Umlenkrollen od. dgl. auftreffen. Die dabei auftretenden Belastungen führen zu einem vorzeitigen Verschleiss, der ein Auswechseln der Gurte unumgänglich macht.
• Verdickungen zur Bildung besondere VerschleissDnen sind dabei nicht möglich, weil dadurch die Biegsamkeit der Verbindungsstelle noch mehr verringert würde.
• Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, Verbindungen der obigen Art 80 auszubilden, dass ein guter Verschleisstz gegeben ist, zudem aber dabei noch eine gute Biegsamkeit verbleibt.
• Dieses wird erfindungsgemäss durch einen biegsamen, an einem Ende befestigten, aus einem abriebfesten Werkstoff bestehenden Lappen erzielt, der an der Innenseite der Gurte zumindest das eine der beiden verdickten Enden der Gurte überdeckt.
• Die Befestigung dieses Lappens erfol gt vorzugsweise dabei an dem Ende des Lappens, das in die Bewegungsrichtung der Gurte zeigt ; demgemäss wird der Lappen mitgeführt, er k sich aber an seinem hinteren, gegen die Bewegungsrichtung zeigenden Ende frei bewegen. Es versteht sich, dass sich der Lappen somit auf die Verbindungsstelle, und zwar in schützend auf die zugehörige Verdickung der Gurtenden legen kann. Dabei ist es auch möglich, den Lappen so gross zu wählen, dass er beide Verdickungen, also die beiden Endteile der zusammengeschlossenen Gurte überdeckt.
• Die Befestigung dieser Lappen kan zusammen mit der 3osti gung der Stäbe des Förderers erfolgen, also durch Å nni keten od. dgl. geschehen.
• Es ist ferner möglich, diesen Lappen Stege oder Rippen auf den Verdickungsn der Gurtenden zuzuordnen, deren Höhe geringfügig @@@@@ sein kann als die Wandstärke der Lappen.
• Diese Anordnung von Rippen oder ähnlichen Auflaufpolstern ist möglich, weil deren Breite und Ausdehnung beim Vorhandensein der schützenden Lappen sehr gering gewählt werden kann.
• Damit führen diese Rippen od. dgl. auch nicht zu einer nachteiligen Versteifung der Gurtenden.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der vorzugsweise zur Anwendung kommende Ausführungsformen dargestellt sind.
• Es zeigen : Fig. 1 eine Teildraufsicht auf die Verbindungstelle eines Gurtstabbandes einer ICartoffelerntemaschine, Fig. 2 die Verbindungtelle gemäss Fig. 1 in der Seitenansicht, Fig. 3 die Verbindungsstelle gemaß Fig. 2 in der Unteransicht, Fig. 4 eine*er3nßicht auf eine Verbindungsstelle abgewandelter Ausführung und Fig. 5 eine weiterhin abgewandelte Verbindungstelle in der Seitenansicht.
• Zwischen zwei Gurten 1 aus Gummi oder gummiahnlichen Stoffen mit Verstärkungseinlagen befinden sich einander parallele, quer zur Bandlängsrichtung verlaufende Stäbe 2 aus Stahl od. dgl.,die das Erntegut fördern und zugleich absieben können.
• Die Stäbe2sind an ihren Enden mit einer Abflachung 3 versehen und über diese mit dem Gurt § durch Nieten 4 verbunden, die ihrerseits auf der Innenseite des Stabbandes befindliche Querriegel 5 durchsetzen, um ein Ausreissen der Wieten 4 auszuschliessen.
• Um die Gurte 1 endlos zu machen, sind sie an ihren Enden mit einer eingelassenen Buchse 6 ausgestattet, die von dem Gurtkörper unter Bildung einer wulstartigen Verdickung 7 umschlossen ist. Diese Buchsen 6 dienen zur Aufnahme der Verbindungsmittel, die von den abgekröpften Enden 8 eines gedoppelten Stabes 2' durchsetzt sind. Die gabelartigen Enden des Stabes 2' halten also die Gurtenden zusammen, wirken demgemäss als Verbindungslaschen.
• Das Gurtstabband bewegt sich in Richtung des Pfeiles 9.
• Zwischen dem Garnkörper und dem in Bewegungsrichtung vorne liegenden Querriegel 5 ist ein aus abriebfestem Kunststoff auf Polyurethanbasis bestehender Lappen durch Klemmen gehalten, der mit 1o bezeichnet ist. Er erstreckt sich so weit nach hinten, dass er beide Verdickungen 7 abdeckt und schützt, wo er jedoch nicht weiter befestigt ist.
• Der Lappen lo ist mittig ausgesptrt; er umschliesst einen rippenartigen Vorsprung 11 der Verdickungen 7, dessen Höhe geringfügig grösser ist als die Wandstärke des Lappens io.
• Es sei noch erwähnt, dass sich neben den Querriegeln 3 angeformte Stege 12 des Gurtkörpers befinden; diese stellen im wesentlichen den Reibungsschluss mit der Antriebstrommel des Stabförderers her, um so die Förderbewegung durch Rundlauf herbeiführen zu können.
• Bei dem so durchgeführten Umlauf des Gurtstabbandes muss infolge der Verdickungen bei 7 und der im reich der Verbindungsstelle eintretenden polygonartigen Gurtverformung beim Umlauf um die Endtrommeln un gl.
• inkauf genommen werden, dass die Verdickungen 7 mehr oder weniger auf die Umlenkelemente aufschlagen.
• Um die dabei auftreetnden erhöhten Belastungen ab zufangen, sind die Lappen lo als schützende, hochbiegsame Prall- bzw. Schutzkörper vorgesehen, die jedoch mit den Vorsprüngen 11 als Federkörper zusammenwirken.
• Die mittig angeordneten Vorsprünge 11 haben dabei noch die Aufgabe,Querbewegungen der Lappen lo bzw. ihrer frei auslaufenden Schenkel lo' auszuschalten, deren Breite etwa 1/3 der Breite der Gurte 1 entspricht. Auch die Vorsprünge 11 haben in etwa diese Breitenerstreckung, jedoch liegen sie nur bogenförmig auf der Innenseite der Verdickungen 7, die mit den Umlenkelementen in Berührung kommt.
• Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 und 3 ist jeder der dickung 7 ein Vorsprung 11 zugeordnet. Bei Fig. 4 ist hingegen ein Vorsprung 11 nur für die in Bewegungsrichtung des Gurtes 1 hinten liegende Verdickung 7 vorgesehen.
• Demgemäss haben die Schenkel 10t nur eine einer Verdickung 7 entsprechende , kurzere Länge. Die in Bewegungsrichtung vorne liegende Verdickung 7 wird also praktisch über die Gurtbreite hinweg von dem Lappen lo überdeckt.
• Bei der Ausführung gemäss Fig. 5 erfolgt die Befestigung des vorne liegenden Lappenendes auf der Förderseite durch Einklemmen zwischen einem Stab 2 und dem Gurt 1.
• Das lose, freie Ende des Lappens 10 ist durch den Verbindungsspalt hindurchgeführt und überdeckt nur die in Bewegungsrichtung hinten liegende Verdickung 7, während die andere Verdickung 7 entweder ganz ungeschützt bleibt oder aber auch durch einen Vorsprung 11 geschützt werden kann.
• Es sei noch erwähnt, dass bei den Darstellungen gemäss Fig. 3 - 5 auf eine Wiedergabe der Verbindungsmittel ( Enden 8 ) verzichtet wurde, dass diese, aber auch andere Verbindungsmittel als Laschen od. dgl. verwendet werden können.
• Auch kann das Gurtstabband drei einander parallele Gurte 1 mit entsprechend langen Stäben 2 haben.
• ES ist weiterhin möglich, auf die Vorsprünge 11 zu verzichten, wenn die Be anspruchungen dies zulassen.
• In den Fällen wird jedoch der Lappen 10 nicht in Schenkel 10t unterteilt, sondern ber seine gesamte Lange hinweg mit einer Breite versehen, die in etwa der Gurtbreite entspricht Leerseite

Claims (12)

1. Ansprüche 1. Endlosverbindung für Gurtstabbänder an landwirtschaftlichen Maschinen, wobei die Gurtenden augenartig mit einer Querbohrung zum Eingriff eines Verbindungselementes versehen sind, gekennzeichnet durch einen biegsamen, abriebfesten Lappen (wo), der im Bereich der Verbindungsstelle mit dem Gurt (1) verbunden ist und zumindest das eine der beiden Gurtenden an der Gurtinnenseite überdeckt.
2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (lo) lediglich an einem Ende befestigt ist.
3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (io) an dem in Bewegungsrichtung vorne liegenden Ende mit dem Gurt (1) verbunden ist.
4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtenden im Bereich ihrer Verdickungen (7) mit elastischen, nockenartigen Vorsprüngen (11) ausgestattet sind, die sich nur uber einen Teil der Gurtbreite erstrecken.
5. 5. Verbindung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen (7) in dem nicht mit den Vorsprüngen (11) ausgestatteten Breitenbereichen im wesentlichen von den Lappen (lo) bedeckt sind.
6. 6. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeidhnet, dass die Vorsprünge (11) mittig angeordnet sind und sich nur etwa über 1/3 der Gurtbreite erstrecken.
7. 7. Verbindung nach Anspruch 1 und 4 dadurch kennzeichnet, dass die Lappen (lo) frei auslaufende Schenkel (10') haben, die sich zu beiden Seiten der Vorsprünge (11) befinden.
8. 8. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf einer Verdickung (7), und zwar vorzugsweise auf der in Bewegungsrichtung des Gurtes hinten liegenden Verdickung ein Vorsprung (11) angeordnet ist.
9. 9. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (10) an der Aussenseite des Gurtes befestigt und durch den Gurt spalt an der Verbindungsstelle hindurchgeführt ist.
10. 10. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (ao) durch Klemmen am Gurtkörper gehalten sind.
11. 11, Verbindung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeliohnet, dass die Lappen (lo) durch die zum Halten der Stäbe (2) des Gurtstabbandes dienaden Einrichtungen ( Querriegel 5 ) befestigt sind.
12. 12. Verbindung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Vorsprünge (11) geringfügig grösser ist als die Wandstärke der Lappen (10).