DE3211846A1

DE3211846A1 - Sportkinderwagen

Info

Publication number: DE3211846A1
Application number: DE19823211846
Authority: DE
Inventors: Amos Neve Monosson Evron
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-04-10
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1982-11-25
Also published as: US4491335A; FR2503651B3; GB2096550B; IL62632A0; GB2096550A; FR2503651A1; BE892743A; CA1196356A; NL8201419A; IL62632A

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung betrifft einen Sportkinderwagen mit einem aus einem Rohrscherengestell bestehenden Chassis, wobei am unteren Ende der Gestelirohre die Räder angeordnet sind. Derartige Sportkinderwagen zei -hnen sich durch ihr geringes Gewicht aus und erfreuen sioh deshalb steigender Beliebtheit. Dieses geringe Eigengewicht wirkt sich jedoch selbst bei geringen Unregelmäßigkeiten der Wege und Straßen, auf denen die Kinderwagen benutzt werden, insofern unangenehm aus, als kleine Steine oder andere leichte Erhöhungen oder Unebenheiten des Bodens den geschobenen Wagen in Hüpfbewegungen versetzen, wodurch die Gefahr besteht, daß das Kind im Wagen gefährlich kippt. Es ist sogar vorgekommen, daß ein derartiger Kinderwagen umgekippt ist.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Kinderwagen der eingangs genannten Art In der Weise auszubilden, daß diese gefährlichen Auswirkungen der Bodenunebenheiten wirksam behoben werden, wobei außerdem eine gewisse Schräglage der Wagenräder möglich sein soll, wenn sie gegen Hindernisse oder Bodenunebenheiten stoßen, ohne daß dadurch die normale Stellung des Wagens selbst beeinträchtigt würde.

Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer Kinderwagen der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß jedf 3 der an den unteren Enden der Gestellrohre sitzenden Räder mit seinem Rohr über eine Pufferung verbunden ist, welche aus einer am einen Ende geschlossenen Hülse und einem in der Hülse sitzenden Dämpfungsglied mit einer sich innenseitig am geschlossenen Hülsenende abstützenden Spiralfeder besteht, auf welcher das in das offene Hülsenende hineinragende Ende dos betreffenden ' Gestelirohres ruht.

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Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigt

Fig.l einen erfindungsgemäßen Sportkinderwagen in perspektivischer Darstellung;

Fig.2 in vergrößertem Maßstabe das untere Ende eines der das Chassis bildenden Gestellrohre;

Figo einen Axialschnitt durch das Ende des Gestellrohres aus Fig.2;

Fig.'!· einen Schnitt durch Fig.2 längs der Linie A-A; und Figo einen Schnitt durch Fig.2 längs der Linie B-B.

Wie Fig.l zeigt, besitzt der Sportkinderwagen in herkömmlicher Weise ein Chassis oder Gestell, welches aus zwei Paaren einander kreuzender Stangen 1, 1' und 2, 2' besteht. An den unteren Enden dieser Stangen oder Gestellrohre sitzen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei Räder 4, wobei die Verbindung zwischen den Gesteilrohren und den Rädern erfindungsgemäß über eine Pufferung 3 erfolgt.

Diese Pufferungen 3 bestehen aus einer Hülse 3 (Fig.3), deren unteres Ende ^¹ geschlossen ist. Seitlich von der Hülse 3 erstreckt sich ein zylindrisches Teil Ic, auf vjolches später noch im einzelnen eingegangen werden soll.

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In jede Hülse 5 ragt von oben eine der hohlen Stangen oder Gestellrohre 1, 1' oder 2, 2' hinein. Im untersten Ende einer jeden Hülse ist ein Dämpfungsglied 6 angeordnet, welches aus einer starken Spiralfeder 6a und einer mit derselben verbundenen Druckpxatte 6b besteht. Von der Oberseite dieser Druck- '. platte 6b erhebt sich ein Zapfen 6c, der in das Ende der zugeordneten Stange 1, 1' bezw. 2, 2¹ hineinragt. Die Gestellrohre besitzen etwas über ihrem unteren Ende, jedoch innerhalb der Hülse ö, einen Längsschlitz ¹J, während in der zylindrischen Wandung der Hülse zwei diametral einander gegenüberliegende Löcher 6 ausgebildet sind (Pig.2), durch welche ein"' Stift oder Bolzen 9 hindurchgeführt ist, welcher durch die Hülse 5 und den Längsschlitz des zugeordneten Gestellrohres hindurchgeht.

An der Oberseite der Platte 6b, d.h. auf der Seite, von v/elcher sich der Zapfen 6c erhebt, ragen zwei einander gegenüberliegende kurze Rippen öd (siehe auch Fig.^) in damit übereinstimmende Ausschnitte im Ende des jeweiligen Gestellrohres 1, 1' bezw. 2, 2'. Infolgedessen können diese Gestellrohre sich gegenüber dem Dämpfungsglied 6 nicht verdrehen. In der Innenwandung der Hülse 5 sind zwei einander gegenüberliegende Nuten oa. ausgebildet, in denen in Längsrichtung der Hü' se zwei radiale Vorsprünge 6e der Druckplatte 6b gleiten „ö'nnen, ■wodurch eine Verdrehung des Dämpfungsgliedes 6 in der Hülse 5 verhindert wird.

In dem durch eine Rippe l6a mit der Hülse 5 verbundenen Hohlzylinder 16 ist jeweils ein Innenraum 10 ausgebildet. Die

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inneriwundung dss liorilzyJ inders 3.6 ist in. Glitte !bereich Ix einwärts gewölbt, und in diesem verdickten Bereich der '.-/ancung sina zwei einander gegenüberliegende Austiei'ur:.-^en 12 ausgebildet. Diese Au.stiefungen 12 dienen als Sitz für einen Achsträger 13, weicher in seinem Sitz eine Schaukelbewegung ausführen Kann, wie dies in Pig.4 durch den Pfeil X ciargestel.it ist. Dieser Achsträger L'$ besitzt eine Durchgr-.ngsbonrung 14, durch welche die Achse der Räder hindurchgeführt ist. Bei einer Montage der Achsträger Ij5, Vielehe ebensc wie der Kohizylinder ±6 aua Kunststoff hergestellt sind, werden die Aciisträ^er in die Hohlz;. linder kräftig hinein^edrüciit und schnappen dabei in die Gitze 12 ein. Der Achsträger IJ kann dann nur die durch den Pfeil X angedeutete Bewegung ausführen und wira an einer¹ Bewegung in anderer Richtung durch segtr.entf örr. ige Platten l'-j ua beiden Enden des Hühizyiinders Ic gehinaort.

Die erfindungsgemäiou Pufferung arbeitet i'uxgeijuermaJen:

Vienn der /iagen über unebenen Boden geschoben wird v/ie beispielsweise eine Straße mit Kopfsteinpflaster, so treffen die hochstehenden Teile der Steine abwechselnd ge^en die Räder, doch wird der 3toß zu einem großen Teil absorbiert und aurch die Spiralfeder 6a gedämpft, wobei die Feder ^usarcmengearücxct wire und das entsprechende Gestellrohr 1, I¹, ?., :■;' si er. zum geschlossenen Ende der Hülse "j hin bewegt. Diene Lewegv.n^: wird durch den Schütz Y, in welchem der Bolzen 9 t.ort aierweise ar:, unte-ren Ende anlier;t, begrenzt, da der Bolzen sich zum oberen Gch_iitzende hin unc beini Maxiniaiausschiag nur bis zur Lberkante des Gchiitze.'. rutschen <vann. Maturgemäß nimmt nach jeder:. Sch χ ag auf dat; Rau die Spiralfeder ihre normale, d.n. gestrecj;-te j..age wieuer ein.

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Wie bereits erwähnt, geht die Achse der Jiader 4 jeweils durch den Achs träger Ij5 hindurch. Die Achse kann sica entweder in der Bohrung 1λ drehen, wobei die Räder fest auf den Enden der Achse aufgekeilt sinu, oder die Achse kann im Achsträger bei'estigt werden und die Räder Können sich auf den Enden der jeweiligen Achse drehen. Jedesmal, wenn -.In Rad infolge einer Bodenunebenheit dazu neigt, zu kippen, bewegt sicti der Achsträger 13, wie Fig.4 zeigt, in der einen oder anderen Richtung und gleicht infolgedessen die Kippneigun,^ aus.

Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Radaufhängung und Ächsxägerung ergibt sicli ein glatter und stoßfreier Lauf für

den Kinderwagen.

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Claims

Patentansprüche.

1.j Sportkinderwagen mit einem aus einem Rohrscherengesteli

estehenden Chassis, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der an den unteren Enden der Gestellrohre ( ., 1'; 2, 2') sitzenden Räder (²O mit seinem Rohr über eine Pufferung (5) verbunden ist, welche aus einer am einen Ende (2') geschlossenen Hülse (5) und einem In der Hülse sitzenden Dämpfungsglied (6) mit einer sich innenseitig am geschlossenen Hülsenende abstützenden Spiralfeder (6a) besteht, auf'welcher das in das offene Hülsenende hineinragende Ende des betreffenden Gestellrohres ruht.

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2. dportkinderwagen naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spiralfeder (6a) fest mit einer Druckplatte (6b) verbunden ist und auf dieser das in die Hülse (^) hineinragende Ende des zugeordneten Gestellrohres (1, 1'; 2, 2') abgestützt

j>. oportkinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (6b) jeweils einen Zapfen (6c) auf der einen Seite tragen und dieser in das hohxe Geatellrohr (1, I¹; 2, 2') eintritt.

4. Sportkinderwagen nach Anspruch 2 und ~j>, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zapfen (6c) zwei radiax abstehende, einander gegenüberliegende Hippen (6d) aifweist, weiche in entsprechende Ausschnitte des zugeordneten Gestellrohres (1, l'j 2, 2') eingreifen.

ij. Sportkinderwagen nach Anspruch 1 oder irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlzylinder (lo) mit der Hülse (5) fest verbunden oder einteilig ausgebildet ist, dessen Achse rechtwinklig zur Hülsenachse verläuft und welcher in seiner Innenwandung zwei einander gegenüberliegende Austiefungen (12) ais Sitz L'ixr einen Achstrüge-r (13) mit einer Durchgangsbohrung (14) für die Radachsen und den Austiel'ungen entsprechender teilivugeliger Kontur (11) aufweist, sodaß eine Schaukelbewegung des Achsträgers in seinem Sitz erzielbar ist.

6. Sportkinderwagen, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der Merkmale der Ansprüche 1 bis 4 oder 5·

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