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Endloses Transportband zum Transport randgelochter
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Aufzeichnungsträger
Die Erfinduno betrifft endlose
Transportbänder zum Transport von randgelochten Papierbahnen bzw. Aufzeichnungsträgern
in Druckeinrichtuncen.
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Endlose Transportbänder sind z.B. aus der DE-AS 14 36 7152 der DE-OS
23 19 694¢ der DE-OS 28 27 125 und den US-PS 23 13 888 und 39 38 721 bekannt und
haben im wesentlichen die Aufgabe2 randgelochte Aufzeichnungsträger einer Druckeinrichtung
zuzuführen bzw. nach der Beschriftung derselben den Weitertransport der Aufzeichnungsträger
zu übernehmen Verwendung finden dabei endlose Ketten2 Zahnriemen aus Gummi oder
Plaste bzw, mit Zähnen und Stacheln besetzte Metallbänder oder PlastefoliebänderJ
welche einerseits mit einer Antriebseinheit und andererseits mittels der Stacheln
mi.t einem Aufzeichnungsträger korrespondieren. Auf Grund ihres geräuscharmen Laufes
und ihrer guten flexiblen Eigenschaften haben sich kostengünstige Transportbänder
aus Plaste d mit Stacheln und Zähnen versehene Plaste foliebänder als vorteilhaft
erwiesen. Nachteilig bei. den Transportbändern aus Plaste ist die nicht variierbare
Länge und die unerwünschte Längung derselben bei hoher Dauerbelastung, so daß nach
Lestimmter Zeit ein exakter Transport der Aufzeichnungsträger nicht mehr gewährleistet
ist. Die Plastefoliebänder besitzen zwar die erforderliche ZugfestigiceitJ weisen
aber nicht die Flexibilität der Zahnriemen aus Plaste auf so daß im Bereich des
Transportrades der Antriebseinheit2 welches wegen der Abmaße der Antriebseinheit
klein gehalten werden muß, das Plastefolieband polygonal gebogen wird und somit
I<nicistellen im Plastefolieband entstehen, die die Lebensdauer der Plastefoliebänder
herabsetzen. Zum anderen sind die mit den Plastefoliebändern verbundenen Zähne nicht
starr angeordnet, so daß auf Grund der geringen Breite der Zähne ein Verkanten derselben
innerhalb cer Führuncsbahn der Antriebseinheit nicht ausgeschlossen
werden
I<ann Für sehr hche Transportleistungen hat sich außerdem als nachteilig erwiesen,
daß die Plastefoliebänder mit Stacheln aus Plaste besetzt sind, die dann einer stärkeren
Abnutzung unterliegen und somit auf die Dauer ein exakter Transport der Aufzeichnungsträger
nicht möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es; endlose Transportbänder für mittlere
bis sehr hche Transportlei.stunsen zu schaffen, deren Länge variierbar und somit
anpassungsfähig an die jeweilige Antriebseinheit ist und bei geringem fertigungstechnischem
Aufwand einen störungsfreien Transport der Aufzeichnungsträger gewährleistet.
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Erfindungsgemcß wird diese Aufgabe dadurch gelöst2 daß die endlosen
Transportbänder aus flexibler Plaste bestehende Segmente besitzen2 welche einerseits
durch ein Plastefolieband miteinander verbunden sind oder Verkncpfunsmöglichkeiten
aufweisen2 mittels dieser die Segmente zu einem endlosen Transportband verI<nöpft
werden können Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläuterte Es zeigen: Fige 1. ein Teilstück des endlosen Transportbandes
in der Vorderansicht; Fige 2 ein Teilstück des endlosen Transportbandes in der Draufsicht;
Fig, 3: eine Darstellung eines flexiblen Segmentes in wergrößerter Vorderansicht;
Fig. 44 ein Teilstück des endlosen Transportbandes in der Vorderansicht; Fig, 5:
ein Teilstück des endlosen Transportbandes in der Draufsicht;
Fig.
60 einzelne, miteinander verknöpfte Segmente in der Vorderansicht; Fig. 7* einzelne,
miteinander verknöpfte Segmente in der Draufsicht; Fig. 8: Darstellung einer halben
Schleife des endlosen Transportbandes.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Während in den Fig. 1 unc 2 Teilstücke eines endlosen Transportbandes dargestellt
sind, zeiat die Fig, 3 ein flexibles Segment 3 i.n vergrößerter Vorderansicht. Das
flexible Segment 3 besitzt einen Stachel 1 und drei Zähe 2, die zum Zwecke der Kraftübertragung
in ein Antriebs rad 19 einer nicht dargestellter Antriebseinheit eingreifen0 Die
flexiblen Segmente 3 sind also antriebsseitig am endlosen Transportband angecrdnet
und sind nur formschlüssig aneinandergereihta so daß je nach erforderlicher Länge
des endlosen Transportbandes eine beliebige Anzahl von flexiblen Segmenten 3 aneinandergereiht
werden kann.
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Formschlüssige Aneinanderreihung der Segmente 3 deshalb, damit die
Segmente 3 in der Führungsbahn der Antriebseinheit eine zusätzliche Lagestabilisierung
erhalten, Aus diesem Grund sind die Stirnseiten 8;9 der flexiblen Segmente 3 entgegencesetzt
mäanderförmig ausgebildet, so daß zwischen benachbarten Stirnseiten 8;9 der flexiblen
Segmente 3 eine lose, formschlüssige Verbindung besteht U ein Ausbauchen des endlosen
Transportbandes im geradlinigen Bereich der Führungsbahn der Antriebseinheit zu
vermeiden, wurden die Zähne 2 neben dem Stachel 1 eines jeden Segmentes 3 breiter
ausgebildet als der Zahn 2 unter dem jeweiligen Stachel 1, Die Stacheln 1 haben
am Stachelgrund, längs zur Transportrichtungj zwei halbmondförmige Aussparungen
6,die zum Verkröpfen der flexiblen Segmente 3 mit dem abtriebsseitig angeordneten
Flastefolieband 4 dienen, Zu diesem Zweck besitzt das Plastefolieband 4 Formlöcher
5, die als ncpflöcher ausgebildet sind und deren Mittelteil 7
der
Querschnittform der Stacheln 1 am Stachelgrund entspricht, Vom Mittelteil 7 an weisen
die Formlöcher 5 eine wesentlich verringerte Breite auf, so daß ein Verkröpfen der
flexiblen Segmente 3 mit dem Plastefolieband 4 ohne Beschcdigung des Plaste folie
bandes 4 erfolgen kann0 Beim Verkröpfen werden die Stacheln 1 der flexiblen Segmente
3 soweit durch die Formlöcher 5 hindurchgedrückt, bis die Formlöcher 5 in die hlbmondförmigen
Aussparungen 6 der Stacheln 1 eingerastet sind und somit das Plastefolieband 4 auf
den flexiblen Segmenten 3 fixiert ist.
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Bei den endlosen Transportbndern gemäß Fig 1 bis 5 werden entsprechend
der Länge der Transportbänder verschiedene Läncen won Flastefoliebändern 4; 13 eincesetzte
Die Fig, 4 und 5 zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungebeispiel eines
endlosen Transportbandes für hohe TransportleistungenX wobei die Fige 4 die Anordnung
der Segmente 10 zueinander als auch die Anordnung der Segmente 10 am Plastefolieband
13 darstellte Die Segmente 10 besitzer mindestens zwei Zähne 12 welche mit dem Antriebsrad
19 der nicht dargestellten Antriebseinheit korrespondieren Durch die Flexi.bilität
der Segmer.te 10 I<ann sich das Plastefolieband 13 vor allem im Bereich des Antriebsrades
19 cut an die Segmente 10 anschmiegen, so daß Knickstellen im Flastefolieband 13
nicht auftreten können.
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Mittels der auf dem Plastefolieband 13 angeordneten Stacheln 14, die
aus Metall bestehen; werden die Segmente 10 mi.t dem Flastefolieband 13 fest vernietet
Das Plastefolienband 13 hat zu diesem Zweck in Transportrichtung hintereinander
angeordnete Löcher 16a deren Abstand zueinander dem Abstand der Randlochungen eines
Aufzeich nungsträgers entspricht. In jedem. Segment 10 befindet sich ei.n mittig
angeordnetes Loch 11 vom gleichen Durchmesser wie der Durchmesser der Löcher 16
im Plastefolieband 13. Die Stacheln 14 besitzen einen Zapfen 15, der beim Aufsetzen
der Stacheln 14 auf das Plastefolieband 13
durch eines der Löcher
16 indurchestect und auf den von unten her jeweils ein Segment 10 aufgesteckt wirde
Der Zapfen 15 ragt dabei soweit über das jeweilige Segment 10 hinaus, daß noch eine
Distanzscheibe aufgestec<t werden kann. Nach dieser Mcntage werden die Zapfen
15 der Stacheln 14 vernietet. Die Segmente 10 werden somit lagesicher am Plastefolieband
13 angeordnet, so daß eine sichere Führung des so hergestellten endlosen Transportbandes
in der Antriebseinheit gewährleistet ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Segmente
10 in der Brei.te ebenfalls schmaler als das Plastefolieband 13 sind, daß aber die
Zähne 12 wieder breiter als das Plastefolieband 13 ausgebildet sind, Wie im vorhergehenden
Ausführungsbeispiel wird mittels der Zähne 12 ass enclose Transportband im geradlinigen
Bereich der Führungebahn der Antriebseinheit geführt und somit ein Ausbauchen des
endlosen Transportbardes vermieden.
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In den Fig. 6 bis 8 wird eine weitere erfindungsgemäße Lösung gezeigt,
bei welcher auf ein Plastefolieband als verbindendes Element der einzelnen Segmente
21 verzichtet wurde und an Stelle dessen die Segmente 21 mit einer speziellen Mcglichkeit
zum Verkröpfen ausgebildet wurden. In Figf 6 wurden drei solcher Segmente 21 eines
endlosen Transportbandes 22 in verknöpfter Anordnung zueinander dargestellt, Die
Segmente 21 sind ebenfalls flexible Plasteteile, welche antriebsseitig Zähne 20
besitzen, die wiederum mit dem Antriebsrad 19 der nicht dargestellten Antriebseinheit
korrespondieren.
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Die mit dem Aufzeichnungsträger korrespondierende Seite der Segmente
21 weist jeweils einen Stachelkern 23 und eine Stachelhaube 24 auf. Der Stachelkern
23 ist egelförmig ausgebildet und besitzt eine kopf förmige Spitze 25, die kreuzweise
geschlitzt und somit in vier elastische Stege geteilt ist. Die Stachelhaube 24 ist
hütchenförmig ausgebildet und hat ein Durchgangsloch 182 dessen Mantelfläche der
äußeren Kontur des Stachelkerns 23 entspricht.
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Die Verknöpfung der einzelnen Segmente 21 zu einem endlosen Transportband
22l in Figf 8 ist eine halbe Schleife des endlosen Transportbandes 22 dargestellt,
geht so vonstatten2 indem der Stachelkern 23 des einen Segmentes 21 in das Durchgangs
loch 18 der Stachelhaube 24 des anderen Segmentes 21 hineingedrückt wird und zwar
soweit; bis die Spitze 25 des Stachelkerns 23 auf der Stachelhaube 24 formschlüssig
aufsitzt und somit die Stachelhaube 24 zu einem vollständigen Stachel 26 komplettiert.
Auf diese Art und Weise wird Segment 21 an Segment 21 geknöpft, bis die gewLnschte
Länge des Transportbandes 22 in endloser Form erreicht ist0 Soll die Länge des endlosen
Transportbandes 22 verändert werden wird der Stachelern 23 eines beliebigen Stachels
26 aus der Stachelhaube 24 herausgedrückt und in die so gewonnene Trennt stelle
eine beliebige Anzahl von Segmenten 21 einer fügt bzw, wird die gewünschte Anzahl
von Segmenten 21 aus dem Transportband 22 herausger.ommens Zur exakten Führung des
endlosen Transportbandes 22 in einer Führungsbahn der Antriebseinheit ist jeweils
er Zahn 20 unterhalb des Stachelkerne 23 eines jeden Segmentes 21 breiter ausgebildet
als die übrigen Zähne 20 der Segmente 21 wodurch ein Ausbauchen des Transportbances
22 vermieden wird