DE3210780A1 - Verstellpropeller fuer schiffsantrieb - Google Patents

Verstellpropeller fuer schiffsantrieb

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DE3210780A1
DE3210780A1 DE19823210780 DE3210780A DE3210780A1 DE 3210780 A1 DE3210780 A1 DE 3210780A1 DE 19823210780 DE19823210780 DE 19823210780 DE 3210780 A DE3210780 A DE 3210780A DE 3210780 A1 DE3210780 A1 DE 3210780A1
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propeller
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Wolfgang Dr. Dipl.-Ing. 7980 Ravensburg Wührer
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical
    • B63H3/08Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verstellpropeller für Schiffsantrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Verstellpropeller für Schiffsantrieb, mit einem dicht verschlossenem Nabengehäuse, das zur Befestigung am Ende einer Propellerwelle bestimmt ist, sowie mit einem im Gehäuse in dessen Achsenrichtung beweglichen, durch ein hydraulisches Medium betätigbaren Verstellkörper, der einen Teil eines Zylinder-Kolbenmechanismus aufweist und durch einen Kopplungsmechanismus mit den Propellerflügeln verbunden ist.
  • Verstellpropeller dieser Art, welche z.B. aus der DE-OS 25 28 387 bekannt sind, sind weit verbreitet. Sie sind jedoch in ihrer Konstruktion verhältnismässig aufwendig.
  • Die Erfindung hat die Schaffung eines Verstellpropellers der erwähnten Art zum Ziel, welcher ohne Einbuße an Qualität und Zuverlässigkeit einfacher als die bisherigen Propeller ist, günstiger hergestellt werden kann und sogar noch Vorteile bezüglich der Zuverlässigkeit aufweist.
  • Der erfindungsgemässe Verstellpropeller, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass das der Propellerwelle zugewandte Ende des Verstellkörpers als Zapfen ausgebildet ist, der dichtend durch eine Begren- zungswand des Gehäuses durchgeführt ist, an innerhalb einer Bohrung der Propellerwelle angeordnete Rohre für die Zufuhr und die Ableitung von hydraulischem Druckmedium anschliessbar ist und mit diesen Rohren verbindbare Kanäle aufweist, welche zur Verbindung des Zylinderraumes des Zylinder-Kol benmechanismus sowie des Innenraumes des Propellergehäuses mit einer Steuervorrichtung dienen.
  • Durch diese Massnahme wird eine Vereinfachung dadurch erzielt, dass auch bei den heute aus Gründen des Wirkungsgrades angestrebten grossen Verstellpropellern mit niedrigen Drehzahlen ein einziger Zylinder-Kolbenmechanismus für die Bewegungen des Verstellkörpers ausreicht, wobei der Innenraum des Propellergehäuses einen zweiten Druckraum bildet, so dass der Zylinder-Kolbenmechanismus eine doppelt wirkende Funktion erhält.
  • Vorzugsweise kann der Verstellkörper an seiner von der Propellerwelle entfernten Seite als Tauchkolben ausgebildet sein, der dichtend in einer im Gehäuse angeordneten Zylinderbohrung geführt ist. Gegenüber einer umgekehrten Anordnung, wo die Zylinderbohrung im Verstellkörper ausgebildet ist, wird auf diese Weise konstruktiv ein grösserer Durchmesser des Zylinders erzielt, was entweder die Bildung grösserer Verstellkräfte bei gleichem Betätigungdruck oder die Verwendung niedrigerer Betätigungsdrücke bei gleichen Verstellkräften ermöglicht. Es versteht sich jedoch, dass auch die umgekehrte Anordnung mit einer Zylinderbohrung im Verstellkörper verwendbar ist.
  • Obwohl der Kopplungsmechanismus z.B. schwenkbare Verbindungsstangen aufweisen kann, können vorzugsweise am Verstellkörper Nuten ausgebildet sein, welche den Propellerflügeln zugeordnet sind, und in welche exzentrische Zapfen der Propellerflügel eingreifen, wobei die Nuten L-förmig ausgebildet sind und einen Schenkel, der sich in Bewegungsrichtung des Verstellkörpers erstreckt, sowie einen zweiten Schenkel, der quer dazu verläuft, aufweisen. Durch eine derartige Ausbildung der an sich bekannten Nuten wird die Einführung der Zapfen der Propellerflügel in die Nuten bei der Montage des Propellers vereinfacht.
  • Die Zylinderbohrung kann in einem Deckel ausgebildet sein, der am von der Propellerwelle abgewandten Ende eines äusseren Gehäuseteiles befestigt ist. Dadurch wird die Herstellung des Nabengehäuses vereinfacht.
  • Vorzugsweise kann der Deckel eine ebene Aussenfläche aufweisen, an welcher dichtend eine Platte aus korrosionsfestem Material angebracht ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Deckel aus einem Eisenmaterial, wie z.B. Sphäroguss, hergestellt sein, das gegen Abrieb widerstandsfähig ist, wesentlich starrer istw d.h. einen höheren Elastizitätsmodul aufweist, und dabei noch billiger ist als die üblicherweise für Nabenteile verwendete Bronze. Der Korrosionsschutz wird durch eine einfache Platte, z.B. aus Blech aus rostfreiem Stahl, übernommen.
  • Der Deckel kann an seinem Umfang einen in Achsenrichtung des Gehäuses vorstehenden ringförmigen Rand aufweisen, welcher mit seiner inneren Fläche mit geringem Spiel einen ringförmigen Vorsprung des äusseren Gehäuseteiles umschliesst.
  • Dadurch wird der Deckel zum radialen Abstützen des äusseren Gehäuseteiles herangezogen, wobei die durch die flache Form des Deckels und sein Material mit höherem Elastizitätsmodul gegebene Starrheit des Deckels vorteilhaft ausgenützt wird.
  • Der äussere Gehäuseteil kann daher wesentlich leichter, mit kleinerem Materialaufwand, ausgebildet werden, was auch Vorteile bezüglich der Kosten des Propellers bringt.
  • Vorzugsweise können die Propellerflügel mit Lagertellern versehen sein, welche ringförmige Leisten des Gehäuses mit Lagerflächen umfassen, wobei jeweils im äusseren Spalt zwischen dem Lagerteller und der entsprechenden Gehäusebohrung mindestens eine Dichtung angeordnet ist, und an der dem hydraulischen Medium zugewandten Seite der Dichtung mindestens ein Abströmkanal angeordnet ist, welcher in einen Abflussraum für das hydraulische Medium führt. Durch den Abströmkanal wird für eine Schmierung der Lagerflächen gesorgt, wobei der Umstand ausgenützt wird, dass der Innenraum des Propellergehäuses mit unter Druck stehendem hydraulischem Medium gefüllt ist. Der Abströmkanal bewirkt gleichzeitig eine Druckentlastung der Dichtung.
  • Die Abströmkanäle können unter Umgehung der Begrenzungswand des Gehäuses in einen Räum münden, welcher mit dem die Rohre umgebenden Ringraum der Bohrung der Propellerwelle in Verbindung steht. Auf diese Weise wird der Ringraum der Bohrung der Propellerwelle zur Druckentlastung der Dichtungen der Flügelteller herangezogen.
  • Die Begrenzungswand des Nabengehäuses, durch welche der Zapfen des Verstellkörpers dichtend durchgeführt ist, kann die Form einer vom Gehäuse getrennten Scheibe haben, welche im Gehäuse befestigt ist. Auch durch eine derartige Bauweise wird der Aufbau insbesondere grosser Propeller verbilligt.
  • Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch darw gestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen schematischen axialen Schnitt des erfindungsgemässen Propellers, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in der Figur 1 bei abgenommenen Gehäusedeckel, Fig. 3 den Schnitt III-III in Figur 1, Fig. 4 eine Teilansicht des Verstellkörpers aus der Figur 1, in der Figur 1 von oben betrachtet und die Fig. 5, 6, 7 eine Folge von Arbeitsschritten bei der Einführung des Verstellkörpers in das Nabengehäuse während der Montage.
  • Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Verstellpropeller hat ein Nabengehäuse 1, in welchem Propellerflügel 2 drehbar gelagert sind. Das Nabengehäuse enthält einen äusseren Gehäuseteil 3, welcher durch Schrauben 4 am Flansch 5 einer hohlen Propellerwelle 6 mit einer Bohrung 7 befestigt ist.
  • Ein Innenraum 8 des Propellergehäuses ist an seinem von der Propellerwelle 6 entfernten Ende durch einen Deckel 10 abgeschlossen, in welchem eine Zylinderbohrung 11 ausgebildet ist. Der Deckel 10 hat eine ebene Aussenfläche 12, an welcher dichtend eine Platte 13 aus korrosionsfestem Material angebracht ist. Die Abdichtung erfolgt einerseits durch einen Dichtungsring 14 am Umfang der Platte 13, andererseits durch nicht dargestellte dichtende Unterlagen unterhalb der Köpfe von Befestigungsschrauben 15 16.
  • Am Ende, welches des Propellerwelle 6 zugewandt ist, ist der Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 durch eine Begrenzungswand 17 abgeschlossen, welche die Form einer flachen Scheibe hat, die im äusseren Gehäuseteil 1 durch Schrauben 18 befestigt ist.
  • Wie weiter insbesondere aus der Figur 1 ersichtlich ist, sind die Propellerflügel 2 mit Flügeltellern 20 versehen, welche zusammen mit scheibenförmigen Halteteilen 21,mit denen sie durch Schrauben 22 und Stifte 23 verbunden sind, ringförmige Leisten 24 des äusseren Gehäuseteiles 3 umfassen. Die ringförmigen Leisten 24 bilden dabei Lagerflächen 25. Im äusseren Spalt 26 zwischen dem Flügelteller 20 und seiner ihm zugeordneten Bohrung im äusseren Gehäuseteil 3 ist ein Dichtungsring 27 angeordnet, welcher den Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 nach aussen abschliesst. An der dem hydraulischen Medium zugewandten Seite des Dichtungsringes 27 ist ein Abströmkanal 28 angeordnet, welcher über einen Zwischenraum 30 zwischen der Scheibe 17 und dem Flansch 5 mit der Bohrung 7 der Propellerwelle 6 verbunden ist.
  • Im Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 befindet sich ein Verstellkörper 31, dessen von der Propellerwelle 6 entferntes Ende als Tauchkolben 32 mit einer Kolbendichtung 33 ausgebildet ist. Der Tauchkolben 32 bildet mit der Zylinderbohrung 11 einen Zylinder-Kolbenmechanismus zur Bewegung des Verstellkörpers 31. Wie weiter erläutert wird, kann der Betätigungsdruck auch dem Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 zugeführt werden, so dass der Verstellkörper mit seinem Tauchkolben 32 eine doppelt wirkende Funktion hat.
  • Zu diesem Zwcck ist der Verstellkörper an seinem der Pro- pellerwelle zugewandten Ende mit einem Zapfen 34 versehen, der dichtend durch eine Bohrung 35 in der Scheibe 17 durchgeführt ist und Kanäle 36 und 37 aufweist, die mit Rohren 38 und 40 verbunden sind, die sich in der Bohrung 7 der Propellerwelle 6 befinden und zur Zufuhr und der Ableitung von hydraulischem Druckmedium für die Betätigung des Verstellpropellers dienen. Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, ist das Rohr 38 mit einem zentralen Kanal 36 verbunden, welcher in den Zylinderraum 11 führt. Der Zwischenraum 41 zwischen den Rohren 40 und 38 ist mit Kanälen 37 verbunden, welche in bzw. aus dem Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 führen. Die Rohre 38 und 40 sind in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung verbunden, welche die Zufuhr von hydraulischem Druckmedium in den Zylinder 11 oder den Innenraum 8 steuert und dadurch Verstellbewegungen des Verstellkörpers 31 herbeiführt.
  • Wie noch insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, hat der Verstellkörper 31 an seinem Umfang ebene Flächen 42, welche mit ebenen Flächen 43 der Halteteile 21 zusammenwirken. In den Flächen 42 sind L-förmlge Nuten 44 ausgebildet, welche jeweils einen Schenkel 45 aufweisen, der sich in der Bewegungsrichtung des Verstellkörpers erstreckt, die parallel zur Achse A des Propellers verläuft. Der zweite Schenkel 46 steht quer zu dieser Richtung, vorzugsweise senkrecht. In die L-förmige Nut 44, und zwar im Betrieb in ihren Schenkel 46, greift ein Zapfen 47 des betreffenden Halteteiles 21 ein, welcher von einer Führungsbüchse 48 mit ebenen Führungsflächen umgeben ist.
  • Die Figuren 5 bis 7 zeigen den Vorgang, wie bei der Montage der Verstellkörper 31 in das NabengehAuse mit bereits mon- tierten Propellerflügeln 2 eingeführt wird.
  • Entsprechend der Figur 5 werden die Propellerflügel mit ihren Tellern 20 so eingestellt, dass sich die Zapfen 47 jeweils gegenüber den Schenkeln 45 der Nuten 44 befinden.
  • Darauf wird der Verstellkörper 31 so weit in das Nabengehäuse eingeführt bis die Zapfen 47 mit ihren Büchsen 48 gegen das Ende des Schenkels 45 der Nut 44 stossen. Nun wird nach der Figur 6 der Verstellkörper bei gleichzeitiger Drehung der Propellerflügel im durch einen Pfeil dargestellten Sinn weiter nach rechts bewegt, wobei die Zapfen 47 in den Schenkel 46 der L-förmigen Nut 44 eingeführt werden.
  • Die Figur 7 zeigt schliesslich die Stellung des Zapfens 47 in der Nut 44 in Betriebsstellung. Durch Dreiecke 50 ist dabei die Lage der Propellerflügel 2 angedeutet.
  • Wie bereits erwähnt,wird im Betrieb bei einer Verstellbewegung einem der Druckräume, entweder dem Zylinderraum 11 oder dem Innenraum 8,Druckmedium zugeführt, während für dessen Abfluss aus dem anderen Raum gesorgt wird. Wenn der Durchfluss durch die Rohre 38 und 40 gesperrt wird, werden der Verstellkörper 31 und mit ihm die Flügel 2 des Verstellpropellers in der betreffenden Stellung blockiert.
  • Der Abströmkanal 28 ermöglicht eine gewisse geringfügige Strömung des hydraulischen Mediums, d.h. eines Oels, an den Lagerflächen 25 vorbei in die Bohrung 7 der Propellerwelle 6, in welcher bei allen Betriebszuständen ein niedrigerer Druck als im Innenraum 8 herrscht. Dadurch wird für eine einwandfreie Schmierung dieser Lagerflächen gesorgt. Gleichzeitig wird bei dieser Anordnung die Dichtung 27 entlastet, da sie nicht dem im Innenraum 8 herrschenden Arbeitsdruck, sondern dem niedrigeren in der Bohrung 7 der Propellerwelle herrschenden Druck ausgesetzt ist0 Wie bereits erwähnt, hat der Deckel 10 an seinem Umfang einen in Achsenrichtung A des Gehäuses vorstehenden ringförmigen Rand 51, welcher mit seiner inneren Fläche mit geringem Spiel einen ringförmigen Vorsprung 52 des äusseren Gehäuseteiles 3 umschliesst.
  • Vorzugsweise können in an sich bekannter Weise die Propellerflügel so ausgebildet, bzw. ihre Drehachsen so angeordnet sein, dass sie im Betrieb mit ihrer Reaktionskraft den Verstellkörper 31 in der Figur 1 nach links drücken. Das hat zur Folge, dass die in der Zylinderbohrung 11 wirkenden Arbeitsdrücke grösser sind, als die Arbeitsdrücke, die im Betrieb im Innenraum 8 in Frage kommen.
  • Der im Innenraum 8 des Nabengehäuses wirkende hydraulische Druck hat die Entstehung einer Anpresskraft zur Folge, welche auf die Halteteile 21 einwirkt und diese gleichmässig gegen die ringförmigen Leisten 24 drückt. Diese Wirkung ist insbesondere bei grossen, langsam laufenden Propellern vorteilhaft, da dadurch Kippkräfte in der Lagerung unter dem Einfluss der auf die Propellerflügel wirkenden hydraulischen Kräften zumindest gemildert werden. Dadurch wird der Flügelteller 20 von auf seinen Rand wirkenden Kräften entlastet.
  • Beim dargestellten Propeller kann der Verstellkörper 31 nach Entfernung des Deckels 10 in der Figur 1 nach links ausgebaut werden ohne Lösung des Nabengehäuses 1 der Propellerwelle 6.
  • Bei einfacheren, kleineren Propellern kann auch die Zylinderbohrung 11 direkt im Nabengehäuse 1 ausgebildet sein. In gleicher Weise kann.auch die Begrenzungswand 17 mit dem Nabengehäuse 1 in einem Stück ausgebildet sein Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verstellpropeller für Schiffsantrieb, mit einem dicht verschlossenem Nabengehäuse (1), das zur Befestigung am Ende einer Propellerwelle (6) bestimmt ist, sowie mit einem im Gehäuse (1) in dessen Achsenrichtung (A) beweglichen, durch ein hydraulisches Medium betätigbaren Verstellkörper (31), der einen Teil (32) eines Zylinder-Kolbenmechanismus (11, 32) aufweist und durch einen Kopplungsmechanismus (44, 47) mit den Propellerflügeln (2) verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das der Propellerwelle (6) zugewandte Ende des Verstellkörpers (31) als Zapfen (34) ausgebildet ist der dichtend durch eine Begrenzungswand (17) des Gehäuses (1) durchgeführt ist, an innerhalb einer Bohrung (7) der Propellerwelle (6) angeordnete Rohre (38, 40) für die Zufuhr und die Ableitung von hydraulischem Druckmedium anschliessbar ist und mit diesen Rohren (38, 40) verbindbare Kanäle (36, 37) aufweist, welche zur Verbindung des Zylinderraumes (11) des Zylinder-Kolbenmechanismus (119 32) sowie des Innenraumes (8) des Propellergehäuses (1) mit einer Steuervorrichtung dienen.
  2. 2. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellkörper (31) an seiner von der Propellerwelle (6) entfernten Seite als Tauchkolben (32) ausgebildet ist, der dichtend in einer im Gehäuse (1) angeordneten Zylinderbohrung (11) geführt ist.
  3. 3. Propeller nach Anspruch l'oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsmechanismus am Verstellkörper (31) ausgebildete Nuten (44) aufweist, welche den PropellerflUgeln (2) zugeordnet sind, und in welche exzentrische Zapfen (47) der PropellerflUgel (2) eingreifen, wobei die Nuten (44) L-förmig ausgebildet sind und einen Schenkel (45), der sich in Bewegungsrichtung des Verstellkörpers (31) erstreckt, sowie einen zweiten Schenkel (46), der quer dazu verläuft, aufweisen.
  4. 4. Propeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderbohrung (11) in einem Deckel (10) ausgebildet ist, der am von der Propellerwelle (6) abgewandten Ende eines äusseren Gehäuseteiles (3) befestigt ist.
  5. 5. Propeller nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) eine ebene Aussenfläche (12) aufweist, an welcher dichtend eine Platte (13) aus korrosionsfestem Material angebracht ist.
  6. 6. Propeller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) an seinem Umfang einen in Achsenrichtung (A) des Gehäuses (1) vorstehenden ringförmigen Rand (51) aufweist, welcher mit seiner inneren Fläche mit geringem Spiel einen ringförmigen Vorsprung (52) des äusseren Gehäuseteiles (3) umschliessts
  7. 7. Propeller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Propellerflügel (2) mit Flügeltellern (20) versehen sind, welche ringförmige Leisten (24) des Gehäuses (1) mit Lagerflächen (25) umfassen, wobei jeweils im äusseren Spalt (26) zwischen dem Lagerteller (20) und der entsprechenden Gehäusebohrung mindestens eine Dichtung (27) angeordnet ist, und dass an der dem hydraulischen Medium zugewandten Seite der Dichtung (27) mindestens ein Abströmkanal (28) angeordnet ist, welcher in einen Abfluss- raum (7) für das hydraulische Medium führt.
  8. 8. Propeller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmkanal (28) unter Umgehung der Begrenzungswand (17) des Gehäuses (1) in einen Raum (30) mündet, welcher mit dem die Rohre (38, 40) umgebenden Ringraum der Bohrung (7) der Propellerwelle (6) in Verbindung steht.
  9. 9. Propeller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (17) des Nabengehäuses (1), durch welche der Zapfen (34) des Verstellkörpers (31) dichtend durchgeführt ist, die Form einer vom Gehäuses (1) getrennten Scheibe (17) hat, welche im Gehäuse (1) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301621A1 (de) * 1983-01-19 1984-07-26 Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg Verstellpropeller fuer schiffantrieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1556509B2 (de) * 1967-03-22 1974-03-07 Aktiebolaget Karlstads Mekaniska Werkstad, Karlstad (Schweden) Verstelleinrichtung für Schiffspropeller, Propellerpumpen und Propellerturbinen

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DE1556509B2 (de) * 1967-03-22 1974-03-07 Aktiebolaget Karlstads Mekaniska Werkstad, Karlstad (Schweden) Verstelleinrichtung für Schiffspropeller, Propellerpumpen und Propellerturbinen

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