DE3210780C2 - Verstellpropeller für Schiffsantrieb - Google Patents

Verstellpropeller für Schiffsantrieb

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DE3210780C2
DE3210780C2 DE19823210780 DE3210780A DE3210780C2 DE 3210780 C2 DE3210780 C2 DE 3210780C2 DE 19823210780 DE19823210780 DE 19823210780 DE 3210780 A DE3210780 A DE 3210780A DE 3210780 C2 DE3210780 C2 DE 3210780C2
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propeller
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pitch propeller
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DE19823210780
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Wolfgang Dr. Dipl.-Ing. 7980 Ravensburg Wührer
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical
    • B63H3/08Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid

Abstract

Der Verstellpropeller hat einen Verstellkörper (31), welcher an einem Ende als Tauchkolben (32) ausgebildet ist, der in eine Zylinderbohrung (11) eingreift, und am anderen Ende einen Zapfen (34) bildet, welcher zur Zufuhr von hydraulischem Medium einerseits in den Zylinder (11) des Tauchkolbens (32) und andererseits in den den Verstellkörper (31) umgebenden Innenraum (8) des Propellergehäuses (1) dient. Der Verstellkörper (31) ist an seinem Umfang mit L-förmigen Nuten (44) versehen, in welchen exzentrische Zapfen (47) von Halteteilen (21) der Propellerflügel geführt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verstellpropeller für Schiffsantrieb mit einem dicht verschlossenen Nabengehäuse, das zur Befestigung am Ende einer Propellerwelle bestimmt ist, sowie mit einem im Gehäuse in dessen Achsenrichtung beweglichen durch ein hydraulisches Medium betätigbaren Versteükörper, welcher in Querrichtung zur Achsenrichtung verlaufende Nuten aufweist, in welche exzentrische Zapfen der Propellerflügel eingreifen.
Ein Verstellpropelleruieser A.t ist z. B. aus der DE-AS 15 56 509 bekannt. Bei diesem Propeller hat der Verstellkörper für jeden Propellerflügel eine Quernut, welche senkrecht zur Propellerachse verläuft, und in welche ein Zapfen eingreift, der an einer Kurbelscheibe befestigt ist. an welcher dann jeweils eine Propellerflügelwurzel mit Schrauben und Bolzen befestigt ist. Beim Zusammenbau des Propellers muß zuerst der Verstellkörper eingeführt werden, worauf die Kurbelscheiben und auf ihnen die Propellerflügel befestigt werden können. Beim Ausbau muß umgekehrt vorgegangen werden,sodaßes z. B. nicht möglich ist.den Verstellkörper ohne eine Demontage der Propellerflügel auszubauen. Außerdem ist diese Bauweise sehr kompliziert und teuer.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Verstellpropellers der erwähnten Art zum Ziel, welcher ohne Einbuße an Qualität und Zuverlässigkeit einfacher als die bisherigen Propeller ist, einfacher zusammengebaut und zerlegt werden kann, wobei insbesondere der Verstellkörper zur Revision ohne Demontage der Propellerflügel ausgebaut und wieder eingebaut werden kann.
Der erfindungsgemäße Verstellpropeller, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten L-förmig ausgebildet sind und einen Schenkel aufweisen, der sich in Bewegungsrichtung des Verstellkörpers erstreckt
Durch diese Maßnahme kann der Verstellkörper in das Nabengehäuse eingeschoben werden, nachdem bereits die Propellerflügel mit ihren Flügeltellern und Halteteilen montiert sind. Ein Ausbau ist ohne Demontage der Propellerflügel möglich.
Vorzugsweise kann der in Bewegungsrichtung des Verstellkörpers sich erstreckende Schenkel der Nut vom quer dazu verlaufenden Schenkel in der Richtung zur Propellerwelle verlaufen. Diese Ausbildung der Nuten im Verstellkörper gestattet es den Verstellkörper vom hinteren Ende des Nabengehäuses in dieses hineinzuschieben und umgekehrt wieder nach hinten auszubauen, und zwar bei an der Propellerwelle befestigtem Nabengehäuse. Dadurch wird z. B. eine Revision des Verstellkörpers sowie des mit ihm verbundenen hydraulischen Kolbens ohne Demontage des Propellers von der Propellerwelle ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen axialen Schnitt des erfindungsgemäßen Propellers,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Il in der Fig. 1 bei abgenommenen Gehäusedeckel,
F i g. 3 den Schnitt HI-III in F i g. 1,
Fig.4 eine Teüansicht des Verstellkörpers aus der F i g. 1, in der F i g. 1 von oben betrachtet und die
F i g. 5, 6, 7 eine Folge von Arbeitsschritten bei der Einführung des Verstellkörpers in das Nabengehäuse während der Montage.
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Verstellpropeller hat ein Nabengehäuse 1, in welchem Propellerflügel 2 drehbar gelagert sind. Das Nabengehäuse enthält einen äußeren Gehäuseteil 3, welcher durch Schrauben 4 am Flansch 5 einer hohlen Propellerwelle 6 mit einer Bohrung 7 befestigt ist Ein Innenraum 8 des Propellergehäuses ist an seinem von der Propellerwelle 6 entfernten Ende durch einen Deckel 10 abgeschlossen, in welchem ein Zylinder 11 ausgebildet ist Der Deckel 10 hat eine ebene Außenfläche IZ an welcher dichtend eine Platte 13 aus korrosionsfestem Material angebracht ist Die Abdichtung erfolgt einerseits durch einen Dichtungsring 14 am Umfang der Platte 13, andererseits durch nicht dargestellte dichtende Unterlagen unterhalb der Köpfe von Befestigungsschrauben 15,16.
Am Ende, welches der Propellerwelle 6 zugewandt ist,
ist der Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 durch eine Begrenzungswand 17 abgeschlossen, weiche die Form einer flachen Scheibe hat, die im piBeren Gehäuseteil 1 durch Schrauben 18 befestigt ist.
Wie weiter insbesondere aus atr F i g. 1 ersichtlich ist, sind die Propellerflügel 2 mit Flügeltellern 20 versehen, welche zusammen mit scheibenförmigen Halteteilen 21, mit denen sie durch Schrauben 22 und Stifte 23 verbunden sind, ringförmige Leisten 24 des äußeren Gehäuseteiles 3 umfassen. Die ringförmigen Leisten 24 bilden dabei Lagerflächen 25. Im äußeren Spalt 26 zwischen dem Flügelteller 20 und seiner ihm zugeordneten Bohrung im äußeren Gehäuseteil 3 ist ein Dichtungsring 27 angeordnet, welcher den Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 nach außen abschließt An der dem hydraulischen Medium zugewandten Seite des Dichtungsringes 27 ist ein Abströmkanal 28 angeordnet, weicher über einen Zwischenraum 30 zwischen der Scheibe 17 und dem Flansch 5 mit der Bohrung 7 der Propellerwelle 6 verbunden ist.
Im Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 befindet sich ein Verstellkörper 31, dessen von der Propellerwelle 6 entferntes Ende als Tauchkolben 32 mit einer Kolbendichtung 33 ausgebildet ist. Der Tauchkolben 32 bildet mit dem Zylinder Ii einen Zylinder-Kolbenmechanismus zur Bewegung des Verstellkörpers 31. Wie weiter erläutert wird, kann der Betätigungsdruck auch dem Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 zugeführt werden, so daß der Verstellkörper mit seinem Tauchkolben 32 eine doppelt wirkende Funktion hat.
Zu diesem Zweck ist der Verstellkörper an seinem
der Propellerwelle zugewandten Ende mit einem Zapfen 34 versehen, der dichtend durch eine Bohrung 35 in der Scheibe 17 durchgeführt ist und Kanäle 36 und 37 aufweist, die mit Rohren 38 und 40 verbunden sind, die sich in der Bohrung 7 der Propellerwelle 6 befinden und zur Zufuhr und der Ableitung von hydraulischem Druckmedium für die Betätigung des Verstellpropellers dienen. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, ist das Rohr 38 mit einem zentralen Kanal 36 verbunden, welcher in den Zylinder 11 führu Der Zwischenraum 41 zwischen den Rohren 40 und 38 ist mit Kanälen 34 verbunden, welche in bzw. aus dem Innenraum 8 des Propellergehäuses 1 führen. Die Rohre 38 und 40 sind in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung verbunden, weiche die Zufuhr von hydraulischem Druckmedium in den Zylinder 11 oder den Innenraum 8 steuert und dadurch Verstellbewegungen des Verstellkörpers 31 herbeiführt
Wie noch insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, hat der Verstellkörper 31 an seinem Umfang ebene Flächen 42, weiche mit ebenen Flächen 43 der Halteteile 21 zusammenwirken. In den Flächen 42 sind L-förmige Nuten 44 ausgebildet, weiche jeweils einen Schenkel 45 aufweisen, der sich in der Bewegungsrichtung des Verstellkörpers erstreckt, die parallel zur Achse A des Propellers verläuft. Der zweite Schenkel 46 steht quer zu dieser Richtung, vorzugsweise senkrecht. In die L-förmige Nut 44 und zwar im Betrieb in ihren Schenkel 46. greift ein Zapfen 47 des betreffenden Halteteiles 21 ein, welcher von einer Führungsbüchse 48 mit ebenen Führungsflächen umgeben ist. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, verläuft der Schenkel 45 vom Schenkel 46 in der Richtung zur Propellerwelle 6.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen den Vorgang, wi» bei der Montage der Verstellkörper 31 in das Nabengehäuse mit bereits montierten Propellerflügeln 2 eingeführt wird.
Entsprechend der F i g. 5 werden die Propellerflügel mit ihren Tellern 20 so eingestellt, daß sich die Zapfen 47 jeweils gegenüber den Schenkeln 45 der Nuten 44 befinden.
Darauf wird der Verstellkörper 31 so weit in das Nabengehäuse eingeführt bis die Zapfen 47 mit ihi en Büchsen 48 gegen das Ende des Schenkels 45 der Nut 44 stoßen. Nun wird nach der F i g. 6 der Verstellkörper bei gleichzeitiger Drehung der PropellerflOgel im durch einen Pfeil dargestellten Sinn weiter nach rechts bewegt, wobei die Zapfen 47 in den Schenke! 46 der L-förmigen Nut 44 eingeführt werden. Die F i g. 7 zeigt schließlich die Stellung des Zapfens 47 in der Nut 44 in Betriebsstellung. Durch Dreiecke 50 ist dabei die Lage der Propellerflügel 2 angedeutet.
Wie bereits erwähnt, wird im Betrieb bei einer Verstellbewegung einem der Druckräume, entweder dem Zylinder 11 oder dem Innenraum 8, Druckmedium zügeführt, während für dessen Abfluß aus dem anderen Raum gesorgt wird. Wenn der Durchfluß durch die Rohre 38 und 40 gesperrt wird, werden der Verstellkörper 31 und mit ihm die Flügel 2 des Verstellpropellers in der betreffenden Stellung blockiert.
Beim dargestellten Propeller kann der Verstellkörper 31 nach Entfernung des Deckels 10 in der Fig. 1 nach links ausgebaut werden ohne Lösung des Nabengehäuses J von der Propellerwelle 6.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verstellpropeller für Schiffsantrieb mit einem dich', verschlossenen Nabengehäuse (1), das zur Befestigung am Ende einer Propellerwelle (6) bestimmt ist, sowie mit einem im Gehäuse (1) in dessen Achsenrichtung (A) beweglichen durch ein hydraulisches Medium betätigbaren Verstellkörper (31), welcher in Querrichtung zur Achsenrichtung (A) verlaufende Nuten aufweist, in welche exzentrische Zapfen (47) der Propellerflügel (2) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (44) L-förmig ausgebildet sind und einen Schenkel (45) aufweisen, der sich in Bewegungsrichtung des Verstellkörpers (31) erstreckt
2. Verstellpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bewegungsrichtung des Verstellkörpers (31) sich erstreckende Schenkel (45) der Nut (44) vom quer dazu verlaufenden Schenkel (46) in der Richtung zur Propellerwelle (6) verläuft
DE19823210780 1982-03-24 1982-03-24 Verstellpropeller für Schiffsantrieb Expired DE3210780C2 (de)

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