DE3210503C2 - Vorrichtung zur Auflösung und Sortierung vom faserigen Stoff - Google Patents

Abstract

Vorrichtung zur Auflösung und Sortierung vom faserigen Stoff, bestehend aus einer rotierenden Trommel (1), deren einlaufseitiger Mantelabschnitt (7) unperforiert und ablaufseitiger Mantelabschnitt (8) perforiert ausgeführt ist. Der einlaufseitige Mantelabschnitt ist vom ablaufseitigen Mantelabschnitt durch eine Trennwand (9) getrennt, in der sich eine Öffnung befindet. Die Trennwand ist mit variierender Höhe ausgeführt, und zwar so, daß sich bei rotierender Trommel ein periodischer Überlauf ergibt.

Description

zum Niedrigstwert, und bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform, die aus einem mit der Mittelachse der Trommel konzentrischen Kreisbogen und einem V-förmigen Teil besteht, einmal. Mit den gleich hmm und h_aax Werten ergibt eine Ausführung gemäß F i g. 4 die längste und gemäß F i g. 2 die kürzeste Verweilzeit.

Der Trommel 1 wird Flüssigkeit zugeführt, der erforderliche Chemikalien zugesetzt sind. Der benetzte, mit Chemikalien aufbereitete und aufgelöste Stoff fließt über die Querwand 9 in den perforierten Abschnitt 8 der Trommel 1, wo er sortiert wird. Diejenigen freien Fasern und Faserbündel, die in der Lage sind, die Manteipcrforierung durchzufließen, fließen mit der Flüssigkeit in ein unterhalb der Trommel angeordnetes Behältnis ab. Die grobe Fraktion wird aus der Trommel 1 durch die öffnung 4 am Ende ausgetragen.

Bei der in Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die Querwand 9 konisch ausgeführt, und zwar so, daß sie mit der ablaufseitigen Mantelfläche einen spitzen Winkel (<*) von z. B. 45° bildet. Eine trichlcrförmige Querwand läßt besser als die in F i g. 2 bis 4 dargestellte ebene Querwand Metalldrähte u.a. durch, nie daran sonst leicht hängenbleiben.

In den F i g. 7 und 8 besteht die Querwand aus drei ebenen, gegenüber der Mantelfläche schrägen, pyramidenförmig angeordneten Teilen 13. Von der Arbeitsweise her entspricht sie dem vorhergehenden Anwendungsbeispiel. In beiden Fällen ist die öffnung dreieckig, sie kann aber natürlich auch in einer anderen Form ausgeführt sein.

Bei den dargestellten Ausführungsformen kann der Niedrigstwert der Höhe der Trennwand Λ«,«, gleich Null sein. Der unperforierte Mantelabschnitt 7 und der perforierte Mantelabschnitt 8 der Trommel 1 können auch je für sich mittels einer Querwand zusätzlich in voneinander getrennte Zonen geteilt werden, indem in ihnen eine Querwand bzw. -wände gemäß F i g. 2 bis 8 eingepaßt wird/werden. Dadurch lassen sich die Verwcilzcit des zu behandelnden Stoffes in den verschiedenen Trommelabsohnitten besser regeln und die verschiedenen Phasen der Stoffbehandlung besser unter Kontrolle halten.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1 2

lumcnstrom kürzer wird.

Patentansprüche: Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des

Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

1. Vorrichtung zur Auflösung und Sortierung von Durch diese Gestaltung der Trommel ergibt sich

fasrigem Stoff, insbesondere Papierstoff, mit einer 5 überraschenderweise gewissermaßen gegenläufiges

rotierenden Trommel, deren einlaufseitiger Mantel- Verhalten der Verweilzeit und des Volumenstroms. Die-

abschnitt vom ablaufseitigen Mantelabschnitt we- se gewünschte Wirkung wird durch bloße Formgebung

nigstens durch eine Querwand getrennt ist, in der der öffnung der Querwand erreicht, ohne daß es etwa

sich eine zentral gelegene öffnung befindet, da- im Betrieb der rotierenden Trommel in deren Inne-em

durch gekennzeichnet, daß die Innenkante io durchzufahrender Verstellungen bedarf. Die durch die

(11) der öffnung (10) der Querwand (9) einen sol- unregelmäßige Gestalt der öffnungen auftretenden

chen Verlauf hat, daß ihr radialer Abstand (h) zum Schwankungen in dsr Materialförderung spielen in der

Trommelmantel (2) über mindestens einen Teil des Praxis keine Rolle, weil die Verweilzeit des Materials im

Umfanges sich ändert ersten Trommelabschnitt demgegenüber relativ lang ist

Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ts O-e crtindungsgemäße Wirkung kann durch zusätzli-

zeichnet, daß je eine weitere Querwand auch im un- ehe Querwände entsprechend Anspruch 2 noch gestei-

perforierten Teil (7) und/oder dem perforierten Teil gen werden.

(8) der Trommel (1) angeordnet ist Die Ansprüche 3 und 4 geben konkrete praktische

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Ausführungen der Querwand wieder,
gekennzeichnet.daß die in der Querwand (9) befind- 20 Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichiiehe öffnung (ϊθ) in Form eines Dreiecks ausgeführt nungen erläutert. Es zeigt darin

j_st F i g. I den Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vor-

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, richtung schematisch dargestellt;

dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (9') der- F i g. 2 den Schnitt nach Linie A-A in F i g. 1;

art trichterförmig ausgeführt ist daß sie in einer 25 Fig.3 eine Ansicht entsprechend Fig.2 einer zwei-

durch die Achse gehenden Ebene mit dem ablaufsei- ten Ausführungsform;

tigen Mantelabschnitl (8) einen spitzen Winkel (λ) F i g. 4 eine Ansicht es^tsprechend F i g. 2 einer dritten

bildet. Ausführungsform;

F i g. 5 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 einer vierten

jo Ausführungsform;

F i g. 6 die Ausführung von F i g. 5 in Seitenansicht; F i g. 7 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 einer fünften

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung Ausführungsform und

der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden F i g. 8 die Ausführung von F i g. 7 in Seitenansicht

Art. 35 In den F i g. 1 und 2 beziehen sich die Bezugszahl 1 auf

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 51 198 ist die Trommel, 2 auf deren Mantel sowie 3 und 4 auf eine derartige Vorrichtung mit einer rotierenden Trom- deren Enden. Die Trommel 1 ist innen mit axialen Mitmel bekannt, in deren erstem, unperforierten Trommel- nehmerscheiben 5 bestückt, die bei rotierender Tromabschnitt Benetzung, chemische Behandlung und Auflö- mel kontinuierlich zu behandelnden Stpff aus dem niedsung des zu behandelnden Stoffes, und in deren zwei- 40 rigsten Bereich der Trommel auf ein höheres Niveau tem, perforierten Teil die Sortierung des Stoffes erfol- schöpfen, von wo er sich gegen den Trommeimante! gen. Die Trommel ist mit einer Querwand ausgestattet, ergießt und dadurch einer Durcharbeitung sowie Faserdie einen Überlauf bildet. Außerdem befinden sich in bündel auflösenden Scherkräften ausgesetzt wird. An der Querwand öffnungen, durch die der im ersten dem einen Trommelende befindet sich eine Einlauföff-Trommelabschnitt behandelte Stoff fließen kann. 45 nung 6. durch die der zu behandelnde Stoff in die Trom-

Bei Behandlung von schwer aufzulösenden Stoffen, mel eingespeist wird. Der einlaufscitige Mantelabschnitt wie z. B. kunststoffbeschichtetetem Altpapier, soll die 7 der Trommel ist unperforiert ausgeführt Ihr auslauf-Verweilzeit des Stoffes im ersten Trommelabschnitt scitiger Mantelabschnitt 8 ist perforiert Der perforierte lang sein. Dabei ist der Volumenstrom des Stoffes (pro Teil ist vom unperforierten durch eine Querwand 9 ge- B

Zeiteinheit) klein. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß so trennt, in der sich eine unrunde öffnung 10 befindet Die ■

eine mit Öffnungen, bei denen der Abstand ihrer Beran- Höhe Λ der Querwand, d. h. der rechtwinklige Abstand dung zum Trommelmantel über den Umfang gleichblei- ihre-· Innenkante 11 zum Mantel, ändert sich über den bend ist, versehene Querwand nicht die gewünschte Umfang.

Wirkung zur Folge hat, sondern umgekehrt funktioniert Bei der in F i g. 2 abgebildeten Ausführungsform, bei

Bei abnehmendem Volumenstrom wird die Verweilzeit 55 der die öffnung 10 in Form eines Dreiecks ausgeführt kürzer. ist, ändert sich die Höhe h des Überlaufs dreimal von

Eine Querwand, die einen Überlauf mit konstanter ihrem Maximalwert Λ™, zu ihrem Minimalwcrt h„„„ Höhe bildet, hat eine konstante Verweilzeit unabhängig während einer Umdrehung. In einem normalen Bevom Volumenstrom zur Folge. triebszustand. wobei die öffnung in einer durch die Fi-

Die Trommel kann auch mit einer Schaufel ausgeslat- w> gur dargestellten Lagejst, erfolgt kein Überlauf. Nach tet werden, die im ersten Abschnitt behandelten Stoff in einer Umdrehung der Trommel von 6Ö⁶, wo die niedrigden zweiten Abschnitt über die Querwand hinweg sie Stelle der Querwand 9 (die Spitze der öffnung) die schöpft. Auch bei dieser Ausführung wird die Verweil- niedrigste Lage erreicht hat, ist der Überlaufstrom am zeit bei abnehmendem Volumenstrom kürzer. größten. Durch praktische Erprobung hat sich heraus-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- b5 gestellt, daß dadurch die gewünschte Abhängigkeit zwirichtung zu schaffen, bei der die Verweilzeil des Stoffes sehen Verweilzeit und Volumcnslrom erreicht wird,
im ersten, unperforierten Trommelabschnitt bei abnch- Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform än-

mendem Volumenstrom länger und zunehmendem Vo- dert sich die Höhe des Überlaufs zweimal vom Höchst-