DE3209871A1 - Verfahren zum vollflaechigen verkleben von bituminoesen dachbahnen - Google Patents
Verfahren zum vollflaechigen verkleben von bituminoesen dachbahnenInfo
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Description
RÜTGERSWERKE Aktiengesellschaft, D-6000 Frankfurt am Main
Pat- 846-R
Patentanmeldung
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Verfahren zum vollflächigen Verkleben von bituminösen Dachbahnen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum vollflächigen Verkleben von bituminösen Dachbahnen mit oder ohne aufkaschierter
Wärmedämmschicht auf Dachflächen. Das Verfahren kann sowohl bei der Erstverlegung wie auch bei Reparaturen von
Dachabdichtungen angewandt werden.
Es sind Verfahren zum vollflächigen Verkleben von bituminösen Dachbahnen bekannt, bei denen Heißbitumen ^Is Kleber Verwendung
findet. Das auf ca. 22O0C erhitzte Heißbitumen wird dabei auf dem Untergrund vor der Rolle ausgegossen, bei ca.
22O0C mit Bürsten vor der Bahn aufgetragen oder auf dem Untergrand
gleichmäßig aufgespritzt (abc der Bitumen-Dachbahn, 1976, S. 43). Diese Verfahren lassen sich nur mit trockenen Materialien
auf trockenem und staubfreiem Untergrund durchführen.
Bei feuchter Witterung wird die Verwendung bituminöser Schweißbahnen
empfohlen. Hierbei wird die Bitumendeckmasse der Bahn in ganzer Breite mit einem Brenner erhitzt und mit dem Untergrund
verklebt (abc der Bitumen-Dachbahn, 1976, S. 44). Der feuchte Untergrund kann dabei auch mit der Flamme getrocknet
werden. Abgesehen davon, daß solch eine Verarbeitung wegen der Brandgefahr nur von besonders geschulten Personen ausgeführt
werden kann, ist das Verkleben in Gegenwart leichter brennbarer Dämmstoffe nicht möglich.
Es sind weiterhin Biturnenlösungen, z.B. mit Testbenzin, bekannt,
die als Kaltkleber zur vollflächigen Verklebung verwendet werden, jedoch trotz längerer Ablüftzeit nur eine ungenügende Anfangshaftung bewirken. Außerdem verspröden reine Bitumenkleber, was
besonders in kalten Jahreszeiten infolge unterschiedlicher
1 ζ
Ausdehnungskoeffiziente bei Temperaturwechselbeanspruchung zu
Rissen in der Dachhaut führt.
Für das punkt- bzw. streifenweise Verkleben von Dampfdruckausgleichsschichten
werden hochviskose Kaltkleber verwendet.
on
Diese im Handel erhältlichen Kaltkleber haften zum Teil auf feuchtem Untergrund. Sie sind allerdings so zäh, daß sie für
eine vollflächige Verklebung wegen des mühsamen Aufspachteins nicht infrage kommen.
or
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum vollflächigen, dauerelastischen Kaltverkleben von bituminösen
Dachbahnen mit oder ohne aufkaschierter Wärmedämmbahn zu
entwickeln, das unabhängiger von Witterungseinflüssen auch das Verlegen auf feuchtem Untergrund ermöglicht und eine
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ausreichende Anfangshaftung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein handelsüblicher Kaltkleber, der auch auf feuchtem Untergrund
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gut haftet und nach dem Verlegen seine plastisch-elastischen Eigenschaften behält und folgende Merkmale aufweist:
a) Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer
Bitumen-Dachbahn auf trockenem Beton nach 10 Wochen mindestens 30 N/5 cm,
b) Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf Beton mit 10 % Feuchtigkeit nach
1 Stunde mindestens 1 N/5 cm,
c) Viskosität bei 200C 100 bis 300 Pa-s, mit einem leicht flüchtigen Lösungsmittel, von dem mindestens 80 % in einem Bereich von 30 bis 700C sieden, das eine
c) Viskosität bei 200C 100 bis 300 Pa-s, mit einem leicht flüchtigen Lösungsmittel, von dem mindestens 80 % in einem Bereich von 30 bis 700C sieden, das eine
Verdunstungszahl bei 2O0C von 1 bis 2,5 aufweist und mit Wasser
ein Azeotrop bildet, auf eine Viskosität von 100 - 900 mPa*s bei 200C eingestellt wird, in einer 0,5 bis 3 mm dicken Schicht
auf den Untergrund oder die Dachbahn aufgetragen und die Dach-' bahn je nach Umgebungstemperatur innerhalb von 10 Minuten mit
dem Untergrund verklebt wird.
Zur Bestimmung der Schälfestigkeit wird ein 200 mm χ 50 mm großer Streifen einer Dachbahn mit einer 50 mm χ 50 mm großen
Fläche auf den jeweiligen Untergrund geklebt. Das freie Ende des Streifens wird in die Spannbacken einer Zugprüfmaschine
eingespannt und mit einer Geschwindigkeit von 40 mm pro Minute unter einem Winkel von 90° abgeschält. Die Schälfestigkeit
entspricht der Kraft, die erforderlich ist, um den 5 cm breiten Streifen abzuschälen, und wird in N/5 cm angegeben. Die Anrißkraft
bleibt hierbei unberücksichtigt. Ov Viskosität wird bei
20 C und einer Eintauchtiefe von 15 mm an einer mit 4000 S" umlaufenden Scheibe, die einen Durchmesser von 15 mm und eine
Dicke von 1 mm hat, gemessen. Als Meßgerät wurde dabei der
Viskotester VT-02 der Firma Haake mit dem Drehkörper Nr. 2 verwendet.
"Λ:
Die Verdunstungszahl wird nach DIN 53170 bestimmt, wobei als Vergleichsflüssigkeit Diäthyläther verwendet wird.
Der Kleber kann maschinell, z.B. mit einer Spritzvorrichtung,
aufgetragen werden. Es ist aber ebenso gut möglich, den Kleber auf den Untergrund zu gießen und von Hand in bekannter Weise
zu verteilen oder während des Abrollens auf die Bahnunterseite mit Rollen oder durch Spritzen aufzutragen.
Es hat sich gezeigt, daß eine nach dem erfindungsgemäßen Ver-1^
fahren verlegte bituminöse Dachbahn bereits unmittelbar nach dem Verlegen eine hohe Haftung aufweist, ohne daß Blasen auftreten,
auch wenn der Untergrund feucht ist. Die Adhäsionskräfte verstärken sich in" dem Maße, in dem das Lösungsmittel durch die
Dachbahn hindurchdiffundiert. Die plastisch-elastischen Eigenschäften
des Klebers bleiben auch nach dem vollständigen Herausdiffundieren des Lösungsmittels erhalten.
Die Diffusionsgeschwindigkeit des Lösungsmittels ist abhängig von der Luftfeuchtigkeit. Dies gilt insbesondere für die ersten
Tage nach dem Verkleben der Dachbahn, überraschenderweise hat
sich gezeigt, daß eine erhöhte Luftfeuchtigkeit den Diffusionsvorgang zumindest anfänglich beschleunigt, wie im Diagramm 1
beispielhaft für Dichlormethan als Lösungsmittel gezeigt wird. Dies ist besonders wichtig, da auf diese Weise die Schälfestigkeit
gerade bei ungünstiger Witterung schneller zunimmt als bei trockenem Wetter.
Das Diagramm 1 stellt die Diffusion von Dichlormethan aus einer 1 mm dicken Kleberschicht durch eine Dachbahn bei 220C dar,
wobei die relative Luftfeuchtigkeit in einem Fall 0 % und im
anderen 85 % beträgt.
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Um die Abhängigkeit der Schälfestigkeit von der Art des Untergrundes
und des Lösungsmittels zu bestimmen, wurde eine bituminöse Dachbahn mit einem Kaltkleber (Vedatex), der mit
jeweils 10 Gew.-% unterschiedlicher Lösungsmittel gemischt war, auf verschiedene Untergründe geklebt. Die Ergebnisse sind
im Diagramm 2 als Funktion der Zeit dargestellt. Als, Lösungsmittel wurden neben Dichlormethan noch Trichlormethan und
Tetrahydrofuran verwendet. Die Untergründe bestanden aus trockenem und feuchtem (23 Gew.-% O) Gasbeton, trockenem
und feuchtem Beton (4 Gew.-% H2O), Zinkblech, Stahlblech und
einer besandeten bituminösen Dachbahn. Die Schälfestigkeit
wurde bei starren Untergründen wie beschrieben durchgeführt. Bei der besandeten Dachbahn wurde das Meßverfahren dahingehend
abgewandelt, daß die freien Enden beider Streifen in die obere bzw. untere Spannbacke eingespannt und so unter einem
Winkel von 180° auseinandergezogen wurden. Die Schälfestigkeit
wurde nach 1 Stunde, 1 Tag, 3 und 10 Tagen an jeweils 10 Proben gemessen und das arithmetische Mittel bestimmt. Die Feuchtigkeit
des Untergrundes hatte keinen Einfluß auf die gemessene Festigkeit. Bei Beton und Gasbeton waren die Abweichungen in beiden
cv Richtungen sehr gering, so daß nur die Kurvenverläufe für trockenen
Beton im Diagramm 2 dargestellt wurden. Die Meßwerte für Stahl- und Zinkblech waren ebenfalls gleich.
Die Versuche haben gezeigt, daß bei allen Untergründen und verwendeten
Lösungsmitteln eine ausreichende Anfangshaftung erreicht
wird. Die größte Festigkeitszunahme wurdf iei einem Betonuntergrund
gemessen. Als Lösungsmittel ist insbesondere Dichlormethan geeignet, das außerdem die erwünschte Eigenschaft hat, in Luft
nicht brennbar zu sein, und sogar die Brennbarkeit anderer
Kohlenwasserstoffe herabzusetzen vermag. Trichlormethan ist selbst zwar nicht brennbar, aber es beeinflußt die Brennbarkeit
anderer Stoffe nicht. Tetrahydrofuran, bei dessen Verwendung
-6-35
sich in allen Fällen die geringste Festigkeitszunahme zeigte, ist leicht brennbar und daher für das erfindungsgemäße Verfahren
weniger geeignet.
Das erfinderische Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, ohne hierauf beschränkt zu sein.
Ein handelsüblicher Kaltkleber, (wie er von der Firma Binne
vertrieben wird) der
a) nach 10 Wochen eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf trockenem Beton von 42 N/5 cm,
a) nach 10 Wochen eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf trockenem Beton von 42 N/5 cm,
b) nach einer Stunde eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken
Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf Beton mit 10 %
Feuchtigkeit von 1,2 N/5 cm und
c) eine Viskosität bei 200C von 250 - 300 Pa-s aufweist,
wird mit 9 Gew.-% Trichlormethan (Siedebereich 60 bis 630C,
Verdunstungszahl 2,5 , Azeotrop mit 2,8 Gew.-% H2O bei 56,10C)
auf eine Viskosität von 450 mPa-s eingestellt. Der so erhaltene Kaltkleber wird auf ein bauflchtes Betondach ausgegossen und
mit Bürsten in Bahnbreite gleichmäßig verteilt, so daß eine 1 bis 2 mm dicke Kleberschicht entsteht. Auf diese Kleberschicht
wird nach einer Ablüftzeit von 5 Minuten eine bituminöse Dichtungsbahn mit einer 0,1 mm dicken Aluminiumfolie als Einlage aufgerollt.
Die Verlegetemperatur betrug 190C. Die Schälfestigkeit wurde an Einzelproben gemessen. Sie betrug nach einer Stunde
0,5 N/5 cm, nach einem Tag 1 N/5 cm, nach 3 Tagen 10 N/5 cm und nach 10 Tagen 23 N/5 cm. In den ersten Tagen zeigten sich bei
starker Sonneneinstrahlung an einigen Stellen kleinere Blasen,
die markiert wurden. Diese Blasen verschwanden aber nach einiger Zeit wieder. Die Dichtungsbahn wurde daraufhin an diesen Stellen
aufgeschnitten, um zu kontrollieren, ob sich die Bahn mit dem
-7-
Kleber verbunden hat. Es zeigte sich, daß die Bahn an allen markierten Stellen fest mit dem Untergrund verklebt war.
Ein weiterer Kaltkleber (wie er von der Firma Roland vertrieben wird), der
a) nach 10 Wochen eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf trockenem
Beton von 32 N/5 cm,
b) nach einer Stunde eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf Beton mit 10 %
Feuchtigkeit von 1,0 N/5 cm und
c) eine Viskosität bei 2O0C von 110-150 Pa*s aufweist,
wird mit 6 Gew.-% Tetrahydrofuran (Siedebereich 65 - 67 C, Verdunstungszahl 2,3 , Azeotrop mit 6,0 Gew.-% H9O bei 620C)
■Ι Γ ^-
auf eine Viskosität von 550 mPa*s eingestellt. Der so erhaltene
Kleber wird bei einer Außentemperatur von 150C auf eine besandete
Bitumen-Dachbahn in einer mittleren Schichtdicke von 1 mm in
üblicher Weise verteilt. Nach einer Ablüftzeit von 8 Minuten wird 20
2 eine Bitumen-Dachbahn mit einer Glasgewebeeinlage (200 g/m ) auf
die Kleberschicht aufgerollt. Blasenbildung wurde nicht beobachtet. Die Schälfestigkeit wurde an Einzelproben bestimmt und
betrug nach eine Stunde 0,5 N/5 ein, nach einem Tag 1 N/5 cm,
nach 3 Tagen 5 N/5 cm und nach 10 Tagen 19 N/5 cm.
Ein Kaltkleber (wie er von der Firma VED"v, vertrieben wird),
der
a) nach 10 Wochen eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken
Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf trockenem Beton
von 40 N/5 cm,
b) nach einer Stunde eine Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf Beton mit 10 %
Feuchtigkeit von 1,8 N/5 cm und
-8-
• * ft O « «
c) eine Viskosität bei 2O0C von 100 - 150 Pa-s aufweist,
wird mit 10 Gew.-% Dichlormethan (Siedebereich 39 - 410C,
Verdunstungszahl 1,8 , Azeotrop mit 1,5 Gew.-% H2O bei 38,10C)
auf eine Viskosität von 700 mPa-s eingestellt. Der so erhaltene Kleber wird bei einer Außentemperatur von 23 C direkt
beim Ausrollen unmittelbar vor dem Verkleben mit dem Untergrund auf die Unterseite einer Polymerbitumen-Dachbahn mit Polyestervlieseinlage
(250 g/m ) in etwa 1 mm dicker Schicht aufgetragen. Der Untergrund war ein Altdach aus mehreren Lagen stark beschädigter,
mit Heißbitumen verlegter Bitumen-Dachbahnen. Das Dach war nach einem Regen stark durchfeuchtet, aber an der
Oberfläche beim Verlegen trocken. Die Schälfestigkeit wurde an
Einzelproben gemessen. Sie betrug nach einer Stunde 1,5 N/5 cm, nach einem Tag 3 N/5 cm, nach 3 Tagen 16 N/5 cm und nach 10 Tagen
29 N/5 cm. Blasenbildung wurde nicht beobachtet. Die Dachbahn paßte sich allen Unebenheiten nach einigen Tagen gut an, so daß
eine feste Verklebung auch an den tiefer liegenden Stellen des Untergrundes erreicht wurde.
Vergleichsbeispiel.
· Zum Vergleich wurde Bitumen B 85/25 mit 32 Gew.-fc Testbenzin
(Siedebereich 135 bis 18O0C) auf eine Viskosität von 700 mPa*s
eingestellt. Der Kleber wurde in einer etwa 1mm dicken Schicht auf den jeweiligen Untergrund bei 2O0C aufgetragen. Nach einer
Ablüftzeit von 10 Minuten wurde eine Bitumen-Dachbahn wie in Beispiel 2 auf die Kleberschicht aufgerollt. Im ersten Fall
bestand der Untergrund aus baufeuchtem Beton. Es wurden folgende Schälfestigkeiten anhand von Einzelmessungen bestimmt: Nach
einer Stunde 0 N/5 cm, nach einem Tag 0,2 N/5 cm, nach 3 Tagen 2 N/5 cm und nach 10 Tagen 40 N/5 cm. Im zweiten Fall bestand
3^ der Untergrund aus einer besandeten Dachbahn. Es wurden folgende
Schälfestigkeiten gemessen: Nach einer Stunde 0 N/5 cm, nach einem Tag 0,1 N/5 cm, nach 3 Tagen 1,5 N/5 cm und nach 10 Tagen
15 N/5 cm.
-9-
Bei diesem bekannten Kleber für vollflächige Kaltverklebung
von Bitumendachbahnen konnte keine ausreichende Anfangshaftung gemessen werden. Bei starker Sonneneinstrahlung können besonders
bei feuchten Untergründen Blasen entstehen, die später, wie im ersten Fall beobachtet wurde, zum Teil nicht mehr vollständig
mit der Kleberschicht verklebten.
Claims (4)
1. Verfahren zum vollflächigen dauerelastischen Verkleben von bituminösen Dachbahnen mit oder ohne aufkaschierter Wärmedämmschicht
mittels eines kalt verarbeitbaren Klebers, dadurch gekennzeichnet, daß ein handelsüblicher
Kaltkleber, der auch auf feuchtem Untergrund gut haftet und nach dem Verlegen seine plastisch-elastischen
Eigenschaften behält und folgende Merkmale aufweist:
a) Schälfestigkeit einer 1 mm dicken Kleberschicht bei einer Bitumen-Dachbahn auf trockenem Beton nach 10 Wochen
mindestens 30 N/5 cm,
b) Schälfestigkeit einer 1 mm dicken lederschicht bei
einer Bitumen-Dachbahn auf Beton mit 10 % Feuchtigkeit nach 1 Stunde mindestens 1 N/5 ca,
c) Viskosität bei 2O0C 100 bis 300 Pa-s,
mit einem leichtflüchtigen Lösungsmittel, von dem mindestens 80 Gew.-% in einem Bereich von 30 bis 700C sieden, das eine
Verdunstungszahl bei 2O0C von 1 bis 2,5 aufweist und mit
-2-
Wasser ein Azeotrop bildet, auf eine Viskosität von 100
bis 900 mPa'S bei 2O0C eingestellt wird, in einer 0,5 bis
3 mm dicken Schicht auf den Untergrund oder die Dachbahn aufgetragen und die Dachbahn je nach Umgebungstemperatur
innerhalb von 10 Minuten mit dem Untergrund verklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Kleber durch Rollen, Streichen, Gießen oder Spritzen auf den Untergrund aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber mit Rollen oder durch
Spritzen während des Abrollens auf die Unterseite der Dachbahn aufgetragen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1bis3, dadurch
gekennzeichnet , daß als Lösungsmittel Dichlormethan oder Trichlormethan verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209871 DE3209871C2 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Verfahren zum vollflächigen Verkleben von bituminösen Dachbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209871 DE3209871C2 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Verfahren zum vollflächigen Verkleben von bituminösen Dachbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3209871A1 true DE3209871A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3209871C2 DE3209871C2 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=6158598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823209871 Expired DE3209871C2 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Verfahren zum vollflächigen Verkleben von bituminösen Dachbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3209871C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909825A1 (de) * | 1989-03-02 | 1990-09-20 | Pavatex Ag | Verfahren zum aufbringen von bituminoesem selbstklebeband auf holzfaserplatten, sowie anwendung desselben |
-
1982
- 1982-03-18 DE DE19823209871 patent/DE3209871C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909825A1 (de) * | 1989-03-02 | 1990-09-20 | Pavatex Ag | Verfahren zum aufbringen von bituminoesem selbstklebeband auf holzfaserplatten, sowie anwendung desselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3209871C2 (de) | 1984-11-22 |
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