DE3209744C2 - Durchflußmeldegerät - Google Patents

Durchflußmeldegerät

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DE3209744C2
DE3209744C2 DE19823209744 DE3209744A DE3209744C2 DE 3209744 C2 DE3209744 C2 DE 3209744C2 DE 19823209744 DE19823209744 DE 19823209744 DE 3209744 A DE3209744 A DE 3209744A DE 3209744 C2 DE3209744 C2 DE 3209744C2
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Abstract

Ein Gerät zum Melden eines Durchflusses in einer Rohrleitung, insbesondere in einer Rohrleitung einer Feuerlöschanlage, umfaßt ein waagerecht angeordnetes Gehäuse (32), das mittels einer gestuften Querwand (34) in eine Einlaßkammer (36) und eine Auslaßkammer (38) unterteilt ist, und einen Schwimmer (66), der in lotrechter Richtung durch eine in einem waagerechten Mittelabschnitt (40) der Querwand (34) gebildeten Durchtrittsöffnung (54) hindurch zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verschiebbar ist, wobei er in letzterer einen Schalter (64) betätigt. Dadurch, daß Ruhestellung und Arbeitsstellung auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnittes (40) liegen, hat der Schwimmer (66) ein bistabiles Verhalten, so daß eine Meldung des Durchflusses genau beim Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Durchflußmeldegerät gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem aus der DE-OS 16 48 014 bekannten Durchflußmeldegerät dieser Art befinden sich die Ruhestellung und die Arbeitsstellung des Schwimmers auf derselben Seite der Querwand. Der Schwimmer besitzt einen gegenüber der Durchtrittsöffnung im Mittelabschnitt der Querwand größeren Durchmesser und verschließt die Durchtrittsöffnung in seiner Ruhestellung. Er wird mittels einer Feder gegen den Rand der Durchtrittsöffnung gespannt, so daß er erst unter einem bestimmten Druck der an- und durchströmenden Flüssigkeit von dem einen Ventilsitz bildenden Rand der Durchtrittsöffnung abhebt. Um mit dieser Anordnung den Schaltpunkt genau festlegen zu können, muß man eine Feder mit einer genau bestimmbaren Federcharakteristik verwenden und sicherstellen, daß der Schwimmer auf dem den Schutzgaskontakt enthaltenden Rohr so dicht geführt ist, daß keine Flüssigkeit auf die Rückseite des Schwimmers gelangen kann, da sonst dieser durch die Feder sofort wieder auf seinen Ventilsitz gedrückt würde. Diese beiden Forderungen führen zu einer relativ aufwendigen Ausführung des Durchflußmeldegerätes. Da ferner der Schaltzustand und der schaltfreie Zustand des Gerätes nur durch eine ganz geringfügige Bewegung des Schwimmers voneinander getrennt sind, ist in einem bestimmten Betriebszustand des Durchflußmeldegerätes ein Flatterverhalten der Schaltungsanordnung zu erwarten.
Bei Feuerlöschanlagen mit einem im Brandfalle geöffneten Ventil und einer zu Löschdüsen führenden, im Ruhezustand drucklosen und luftgefüllten Leitung ist es zur Überwachung des Durchflusses der Leitung ferner aus der DE-OS 24 30 100 bekannt, an diese Leitung einen druckbetätigten Schalter anzuschließen. Hierdurch kann überwacht werden, ob das Ventil im Brandfalle geöffnet wurde und die Leitung zu den Löschdüsen vom Löschmittel durchströmt wird. In dieser Leitung baut
ίο sich nach dem Öffnen des Ventils ein genügender Druck, der von dem Druckschalter gemeldet werden kann, jedoch erst langsam auf, so daß eine Überwachung der Funktion des Ventils nur mit zeitlicher Verzögerung möglich ist und eine gegebenenfalls gewünschte begrenzte Löschdauer nur zeitlich ungenau eingehalten werden kann.
Zur Meldung, daß in einer Feuerlöschanlage mit im Ruhezustand mit Löschmittel gefüllter Leitung eine Löschdüse aufgrüne der Einwirkung eines Brandes geöffnet hat, wird üblicherweise in die Leitung ein Klappventil eingebaut, das beim Auftreten eines Durchflusses öffnet und dabei eine Zweigleitung freigibt. Der dann in der Zweigleitung auftretende Durchfluß wird zur Abgabe eines Meldesignals genutzt, indem eine in die Zweigleitung eingeschaltete Turbine entweder unmittelbar ein Läutewerk oder über einen elektrischen Generator und eine elektrische Leitung eine elektrisch betätigte Fanfare betreibt. Die Turbine bildet dabei ein Gerät zum Melden eines Durchflusses, das jedoch baulich aufwendig und bei in der Löschflüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen stark störanfällig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchflußmeldegerät der aus der DE-OS 16 48 014 bekannten Art anzugeben, bei dem mit einfachsten Mitteln die Durchflußmenge festgelegt werden kann, ab welcher das Durchflußmeldegerät anspricht, und dessen Schaltzustände so klar voneinander getrennt sind, daß der jeweilige Schaltzustand durch geringfügige Bewegungen des Schwimmers nicht beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Wahl des Bohrungsdurchmessers in dem nach unten verlaufenden Wandabschnitt kann sehr einfach die Menge festgelegt werden, ab welcher der Schwimmer durch die Durchtrittsöffnung hindurchgedrückt und damit in seine Arbeitsstellung gebracht wird. Solange durch die Bohrung soviel Flüssigkeit abströmen kann, wie in den Durchflußmelder einströmt, wird kein Schaltsignal ausgelöst, selbst wenn der Schwimmer etwas an-
gehoben wird. Überschreitet dagegen die Zuflußmenge die durch die Bohrung abfließende Menge, so wird der Schwimmer bis an die Durchtrittsöffnung angehoben und dann aufgrund der Verengung der Durchtrittsöffnung und des dadurch in der Einlaßkammer ansteigenden Druckes schlagartig durch die Durchtrittsöffnung in seine Arbeitsstellung gedrückt. In dieser Arbeitsstellung verharrt er auch bei geringfügigen Schwankungen der Durchflußmenge, da er erst dann wieder durch die Durchtrittsöffnung absinken kann, wenn der dadurch in der Einlaßkammer auftretende Druckanstieg nicht mehr ausreichen würde, um den Schwimmer in seiner angehobenen Arbeitsstellung zu halten. Durch diese Maßnahme sind Ruhestellung und Arbeitsstellung trotz einer genauen Festlegung des Ansprechschwellwertes so klar voneinander getrennt, daß kein Flatterverhalten des Schalters des Durchflußmeldegerätes auftreten kann. Das erfindungsgemäße Durchflußmeldegerät ist nicht abhängig von einer genau bestimmten Federcha-
rakteristik einer Rückstellfeder oder einem akkuraten dichten Sitz des Schwimmers auf einem Ventilsitz. Damit ist das erfindungsgemäße Durchflußmeldegerät auch insbesondere für Anwendungsfälle geeignet, in denen die Flüssigkeit Verunreinigungen entnalten kann. Das erfindungsgemäße Durchflußmeldegerät ist mit besonderem Vorteil verwendbar zum Meiden des Fließens eines flüssigen Löschmittels in einer Feuerlöscheinrichtung und auch zum Melden mangelnder Dichtigkeit des Absperrventils einer Feuerlöscheinrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Funkeniöschanlage mit einem Gerät zum Melden eines Durchflusses an Löschmittel;
Fig.2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Geräts zum Melden eines Durchflusses, das bei der Funkenlöschanlage gemäß F i g. 1 verwendbar ist;
Fig.3 eine weitere Löschanlage mit einem Gerät zum Melden eines Durchflusses an Löschmittel und
F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Geräts zum Melden eines Durchflusses, wie es zur Verwendung bei der Löschanlage gemäß F i g. 3 verwendbar ist
In Fig.! ist ein Abschnitt eines Förderkanals 10 gezeigt, der in Richtung eines Pfeiles 12 von einem Förderluftstrom durchströmt wird, um ein flugfähiges Schüttgut, beispielsweise Sägespäne zu fördern. Um beispielsweise an einer Säge, von der Sägespäne abgesaugt werden, erzeugte Funken zu erkennen und zu löschen, sind ein Funkendetektor 14, der den gesamten Innenquerschnitt des Kanals 10 überwacht, und stromab von diesem eine Löschdüse 16 vorgesehen. Die Löschdüse 16 ist über eine im Ruhezustand drucklose und luftgefüllte Leitung 18 mit dem Ausgang eines Absperrventils 20 verbunden, dessen Eingang an eine Stammleitung 22 angeschlossen ist. Die Stammleitung 22 ist ständig mit unter Druck stehendem Löschmittel gefüllt und führt beispielsweise zu einem nicht gezeigten Löschmittel-Vorratsbehälter.
Wird von dem Funkendetektor 14 ein den Kanal 12 durchfliegender Funke erfaßt, so gibt der Funkendetektor 14 einen Ausgangsimpuls an eine Signalzentrale 24 ab. Diese betätigt unverzögert den magnetischen Stellenantrieb 26 des Absperrventils 20, wodurch dieses geöffnet wird. Es strömt dann Löschmittel über die Leitung 18 zur Düse 16, wo es in den Kanal 10 ausgetragen wird, um den Funken zu löschen. Das Austragen des Löschmittels erfolgt nur während einer vorgegebenen Zeitdauer, die etwas größer ist als die Flugdauer des Funkens zwischen dem Funkendetektor 14 und der Düse 16, da eine längere Löschdauer unnötig wäre und zu einer unnötigen Durchfeuchtung des im Kanal 10 geförderten Schüttgutes führen würde. Die Löschdauer wird von einem in der Zentrale 24 vorgesehenen Zeitglied festgelegt, das nach Ablauf der Löschdauer den Stellantrieb 26 im Sinne eines Schließens des Absperrventils 20 erneut betätigt.
Grundsätzlich könnte das genannte Zeitglied in Abhängigkeit davon in Gang gesetzt werden, aaß der Stellantrieb 26 im Sinne eines öffnens des Absperrventils 20 betätigt wird. Hierdurch ließe sich die Löschdauer nur ungenau bestimmen, da der Öffnungsvorgang des Absperrventils 20 unterschiedlich lang sein kann und insbesondere auch die Gefahr besteht, daß das Absperrventil 20 oder der Stellantrieb 26 nicht funktioniert, so daß das Absperrventil 20 nicht öffnet. Der Beginn der Löschdauer wird daher in der Praxis in Abhängigkeit davon durch Ingangsetzen des genannten Zeitgliedes markiert, daß
festgestellt wird, wann in der Leitung 18 ein Schwellenwert des Durchflusses, d. h. der Menge des strömenden Löschmittels je Zeiteinheit, überschritten wird. Hierzu dient das Gerät 28. Es gibt beim Überschreiten des genannten Schwellenwertes ein Signal an die Zentrale 24 ab, das das Ingangsetzen des Zeitgliedes bewirkt Ein zweites in der Zentrale 24 vorgesehenes Zeitglied überwacht die Zeitdauer, die von einer Betätigung des Stellantriebes 26 im Sinne eines Öffnens des Absperrventils 20 bis zum Überschreiten des genannten Schwellenwertes vergeht Ist diese Zeitdauer größer als ein fest vorgegebener Mindestwert, so erzeugt die Zentrale 24 an einem Ausgang 30 ein Störungssignal. Das Gerät 28 dient also auch zur Überwachung der richtigen Funktion des Stellantriebes 26 und des Absperrventils 20 bei dessen Öffnen. Außerdem dient das Gerät 28 auch zur Überwachung des Absperrventils 20 hinsichtlich dessen Schließfunktion. Hierzu ist in der Zentrale 24 ein drittes Zeitglied vorgesehen, das bei der Betätigung des Stellantriebes 26 im Sinne eines Schließens des Absperrventils 20 in Gang gesetzt wird und dessen Laufzeit so bemessen ist, daß nach dem Schließen des Absperrventils 20 der Durchfluß im Gerät 28 normalerweise auf Null abgeklungen ist. Ist letzteres nicht der Fall, so wird wiederum am Ausgang 30 der Zentrale 24 ein Störungssignal erzeugt, indem das von dem dritten Zeitglied am Ende seiner Laufzeit erzeugte Signal und das dann ggf. vom Gerät 28 weiterhin erzeugte, einen Durchfluß anzeigende Signal konjunktiv verknüpft werden.
Das in F i g. 1 gezeigte Gerät 28 ist in F i g. 2 näher dargestellt. Es umfaßt ein annähernd rohrabschnittförmiges, waagerecht angeordnetes Gehäuse 32, das mittels einer Querwand 34 in eine Einlaßkammer 36 und eine Auslaßkammer 38 unterteilt ist. Die Querwand 34 ist gestuft ausgebildet. Sie umfaßt einen waagerechten Mittelabschnitt 40 und zwei daran anschließende Wandabschnitte 42,44. Der Wandabschnitt 42, der sich an den bezüglich der vom Pfeil 46 angedeuteten Strömungsrichtung vorderen Rand 48 des Mittelabschnittes 40 an- schließt, erstreckt sich von dem Mittelabschnitt mit geringer Neigung entgegen der Strömungsrichtung schräg nach oben bis zur Gehäuseinnenseite. Der Wandabschnitt 40, der an den bezüglicher der Strömungsrichtung hinteren Rand 50 des Mittelabschnittes anschließt, erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 40 schräg nach unten bis zur Gehäuseinnenseite und weist vom Mittelabschnitt 40 ausgehend eine Schrägstellung entsprechend der Strömungsrichtung auf. Im Mittelabschnitt 40 ist eine kreisrunde Durchtrittsöffnung 54 mit lotrechter Achse gebildet, deren Durchmesser genügend groß bemessen ist, um die Strömung des Löschmittels vom Absperrventil 20 zur Düse 16 (Fig. 1) nicht merklich zu behindern. Oberhalb des Mittelabschnittes 40 weist das Gehäuse 32 einen T-förmig abzweigenden Ansatz 56 auf, der zur Durchtrittsöffnung 54 koaxial ist und der im wesentlichen von einem Gewindestopfen 58 verschlossen ist Insgesamt hat das Gehäuse 32 mit der Querwand 34 also eine Form, wie sie von herkömmlichen Stellventilen bekannt ist, bei denen der Mittelabschnitt 40 mit der Durchtrittsöffnung 54 den Ventilsitz eines bei dem Gerät 28 nicht vorhandenen Ventilkörpers bildet, so daß das Gehäuse 32 mit der Querwand 34 als für sonstige Zwecke handelsübliches Bauteil erhältlich ist.
Ir? Gewindestopfen 58 ist mittig eine diesen durchsetzende Stange 60 gehalten, die sich nach unten durch die Auslaßkammer 38 und koaxial durch die Durchtrittsöffnung 54 hindurch in die Einlaßkammer 36 erstreckt, wo ihr unteres Ende 62 in geringem Abstand von der Ge-
häuseinnenseite liegt. Die Stange 60 ist hohl, jedoch an ihrem unteren Ende 62 geschlossen. Innerhalb der Stange 60 ist im Bereich der Auslaßkammer 38 ein magnetisch betätigbarer Schalter 64 vorgesehen. Es kann sich dabei um einen üblichen Reedschalter mit zwei in einem evakuierten Glasröhrchen gehaltenen, mit einem edlen Metall beschichteten Kontaktzungen aus ferromagnetischem Material handeln.
Auf der Stange 60 ist ein ringförmig ausgebildeter, die Stange 60 konzentrisch umgebender Schwimmer 66 verschiebbar geführt, dessen spezifisches Gewicht geringer ist als dasjenige des Löschmittels. Der Schwimmer 66 weist mindestens einen in ihn eingebetteten, nicht dargestellten Permanentmagneten auf. Ist die Ein- !aßkari.rner 26 von Löschmittel entleert so sitzt der Schwimmer 66 auf der Unterseite der Eintrittskammer 36 auf. Dies ist die Ruhestellung des Schwimmers 66, bei der der Schalter 64 nicht betätigt ist. Strömt dagegen das Löschmittel durch das Gehäuse 32 und ist dabei zumindest die Einlaßkammer 36 gefüllt, so schwimmt der Schwimmer 66 auf dem Löschmittel und wird hierdurch soweit durch die Durchtrittsöffnung 54 hindurch nach oben in die Auslaßkammer 38 angehoben, daß in dieser Arbeitsstellung des Schwimmers 66 der Schalter 64 magnetisch betätigt wird. Dabei ist es günstig, wenn wie beim Ausführungsbeispiel die Auslaßkammer 38 in ihrem dem Mittelabschnitt 40 der Querwand 34 benachbarten Bereich eine Höhe hat, die größer ist als die Höhe des Schwimmers 66, da dieser dann in seiner Arbeitsstellung soweit nach oben ausweichen kann, daß er das Fließen des Löschmittels durch die Durchtrittsöffnung 54 und die Auslaßkammer 38 hindurch nicht behindert. Die relativ große Höhe der Auslaßkammer 38 im genannten Bereich wird durch die bereits erläuterte Bauart mit dem Ansatz 56 erreicht
Der Übergang von der Ruhestellung zur Arbeitsstellung des Schwimmers 66 erfolgt dann, wenn zu Beginn des Strömens des Löschmittels die Einlaßkammer 36 gerade eben gefüllt ist, praktisch schlagartig, da dann der im Bereich der Durchtrittsöffnung 54 befindliche Schwimmer 66 von dem Löschmittel durch die Durchtrittsöffnung 54 hindurch in die Arbeitsstellung geschoben wird. Hierdurch ergibt sich ein gewisses bistabiles Verhalten des Schwimmers 66. Dieses wird dadurch gefördert, daß der Durchmesser des Schwimmers 66 zwar etwas kleiner als der Durchmesser der Durchtrittsöffnung 54, jedoch zweckmäßig fast so groß wie letzterer ist.
In dem sich vom Mittelabschnitt 40 nach unten erstreckenden Wandabschnitt 44 der Querwand 34 ist nahe dem unteren Ende dieses Wandabschnitts 44 und in der Längsmittelebene des Gehäuses 32 eine Bohrung 68 vorgesehen, deren Querschnitt vielfach geringer als der Durchtrittsquerschnitt der Durchtrittsöffnung 54 ist Die Bohrung 68 dient zwei Zwecken. Erstens ermöglicht die Bohrung 68 nach dem Schließen des Absperrventils 20 (F i g. 2) die Entleerung des zwischen dem Absperrventil 20 und dem Gerät 28 liegenden Abschnittes der Leitung 18 (F i g. 1) und der Einlaßkammer 36 und somit die Rückkehr des Schwimmers 66 in seine Ruhestellung. Der Querschnitt der Bohrung 68 bestimmt damit diejenige Zeitdauer, die nach dem Schließen des Absperrventils 20 normalerweise bis zum Abklingen des Durchflusses annähernd auf Null vergeht; die Laufzeit des oben erwähnten dritten Zeitgliedes ist geringfügig langer als diese Abklingdauer gewählt Zweitens ermöglicht die Bohrung 68 eine geringfügige Leckage des Absperrventils 20. wie sie im Hinblick auf die Flugfähigkeit des im Kanal 10 geförderten Schüttgutes noch ohne Bedenken zugelassen werden kann. Überschreitet jedoch der auf einer Leckage beruhende Durchfluß einen durch den Querschnitt der Bohrung 68 vorgegebenen, relativ zum Durchfluß im Falle einer Lösung geringen Schwellenwert, so staut sich das vom Absperrventil 20 kommende Löschmittel in der Einlaßkammer 36, der Schwimmer 66 schwimmt bis zu seiner Arbeitsstellung auf, der Schalter 64 wird betätigt, und das Gerät 28 gibt ein entsprechendes Meldesignal an die Zentrale 24 (F i g. 1) ab.
Zum Anschluß an ein zur Zentrale 24 führendes Kabel ist auf das obere Ende der Stange 60 ein vom Gewindestopfen 58 getragenes Anschlußgehäuse 70 aufgesetzt, das außer elektrischen Verbindungen ggf. eine elektrische Schaltung zur Überwachung des Schalters 64 und/oder des genannten Kabels oder zur Signaiumsetzung enthalten kann.
Damit sich in der Leitung 18 (Fig. 1) stromab des Gerätes 28 kein die vorstehende Funktion der Bohrung 68 beeinträchtigende." Rückstau bilden kann und die Leitung 18 ggf. bei gefrierfähigem Löschmittel nicht einfrieren kann, verlaufen alle Abschnitte der Leitung 18 stromab des Gerätes 28 und zweckmäßig auch der Abschnitt zwischen dem Absperrventil 20 und dem Gerät 28 waagerecht oder besser noch schräg abwärts zur Düse 16 hin geneigt.
Bei der in F i g. 3 teilweise dargestellten Löschanlage sind an eine Stammleitung 122, in der ständig ein unter Druck stehendes Löschmittel vorhanden ist, über Ab-Sperrventile 120A 120ß. Leitungen 118A 118ß angeschlossen, die zu Düsen 116Λ, U6ß führen. Letztere können beispielsweise ähnlich wie in F i g. 1 jeweils in einem Förderkanal oder auch an verschiedenen Stellen desselben Förderkanals angeordnet sein. Die den Ab-Sperrventilen 120A, 120ß zugeordneten magnetischen Stellantriebe 126A 126ß werden im Falle einer erforderlichen Löschung über eine nicht dargestellte Zentrale in ähnlicher Weise betätigt, wie dies anhand von F i g. 1 erläutert wurde.
Wenn wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 das öffnen mehrerer Absperrventile 120A 120ß und der sich dabei ergebende Durchfluß mittels eines einzigen Gerätes gemeldet werden soll und/oder ebenfalls wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fi g. 3 die Leitungen 118A 118ß von den Absperrventilen 120A 120B aus im wesentlichen nach oben verlaufen, ist es zweckmäßig, ein einen Durchfluß meldendes Gerät in die Stammleitung 122 stromauf aller Absperrventile 120A 120ß einzuschalten. Ein solches Gerät 128 ist in Fig. 3 vorgesehen und in seiner Ausbildung genauer in F i g. 4 dargestellt
Das Gerät 128 umfaßt ein Gehäuse 132, das im wesentlichen dem Gehäuse 32 des Gerätes 28 nach F i g. 2 gleicht und daher wie dieses als zu anderen Zwecken übliches Fertigteil erhältlich ist, das jedoch mit nach unten weisendem Ansatz 156 angeordnet ist. Das Gehäuse 132 ist also annähernd rohrabschnittförmig ausgebildet, waagerecht angeordnet und mittels einer Querwand 134 in eine Einlaßkammer 136 und eine Auslaßkammer 138 unterteilt, die in der von einem Pfeil 146 angegebenen Strömungsrichtung vom Löschmittel durchströmbar sind. Die Querwand 134 umfaßt einen waagerechten Mittelabschnitt 140 und sich daran anschließende Wandabschnitte 142, 144. Der Wandabschnitt 142, der sich an den bezüglich der Strömungsrichtung vorderen Rand 148 des Mittelabschnittes 140 anschließt, erstreckt sich vom Mittelabschnitt 140 nach unten bis zur Gehäuseinnenseite und ist entgegen der
Strömungsrichtung schräggestellt Der Wandabschnitt 144, der an den hinteren Rand 150 des Mittelabschnittes anschließt, erstreckt sich vom Mittelabschnitt 140 nach oben bis zur Gehäuseinnenseite und ist entsprechend der Strömungsrichtung schräggestellt. Im Mittelabschnitt 140 ist eine kreisrunde Durchtrittsöffnung 154 gebildet, bezüglich deren Durchtrittsquerschnitt das zu F i g. 2 Gesagte gilt. Der lotrecht unterhalb der Durchtrittsöffnung 154 liegende, T-förmige Ansatz 156 ist koaxial zur Durchtrittsöffnung 154 und ist von einem Gewindestopfen 158 verschlossen, der die ihn durchsetzende, hohle und an ihrem in der Eintrittskammer 136 liegenden oberen Ende 162 geschlossene Stange 160 hält. In dieser die Auslaßkammer 134 und koaxial die Durchtrittsöffnung 154 durchsetzenden Stange 160 ist in deren innerhalb der Ausiaßkammer 138 liegendem Abschnitt und nahe dem Gewindestopfen 158 ein magnetisch betätigbarer Schalter 164 vorgesehen. Dieser ist mittels mindestens eines nicht gezeigten Permanentmagneten betätigbar, wenn sich der auf der Stange 160 längsverschiebbar geführte, ringförmig ausgebildete Schwimmer 166 in einer in der Auslaßkammer 138 befindlichen Arbeitsstellung befindet, die bei 166/4 gestrichelt ist. Bei mit Löschflüssigkeit gefülltem Gehäuse und bei nicht strömendem Löschmittel befindet sich der Schwimmer 166 jedoch aufgrund seines Auftriebes im Löschmittel in seiner in F i g. 4 dargestellten, im wesentlichen oberhalb des Mittelabschnittes Inliegenden Ruhestellung.
Damit der Schwimmer 166 bei seiner bei 166Λ gezeigten Arbeitsstellung die Durchströmung des Gehäuses 132 und der Durchtrittsöffnung 154 nicht merklich behindert, ist — ähnlich wie dies bereits für das Gerät 28 anhand von F1 g. 2 erläutert wurde — die Auslaßkammer 138 in ihrem dem Mittelabschnitt 140 benachbarten Bereich von einer Höhe, die geringer ist als die Höhe des Schwimmers 166.
Solange kein Durchfluß auftritt, hat der Schwimmer 166 seine in Fig.4 augezogen dargestellte Ruhestellung. Wenn der Durchfluß einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, wird der Schwimmer 166 entgegen seinem Auftrieb von der Strömung des Löschmittels nach unten mitgerissen. Dabei wird er, solange er sich innerhalb der Durchtrittsöffnung 154 befindet, besonders stark beaufschlagt, so daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel — ähnlich, wie dies bereits anhand von Fig.2 beschrieben wurde — ein bistabiles Verhalten des Schwimmers 166 auftritt.
Damit der Schwimmer 166 bereits bei einem relativ geringen Schwellenwert des Durchflusses in die Arbeitsstellung gebracht wird, kann wie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, daß der Verschiebungsweg des Schwimmers 166 in der Einiaßkammer Ϊ36 mittels eines Anschlags derart begrenzt ist daß der Schwimmer 166 in seinem Ruhezustand auf einem Teil seiner Höhe innerhalb der Durchtrittsöffnung 154 liegt Als Anschlag könnte grundsätzlich die Innenseite des Gehäuses 132 dienen. Liegt diese jedoch wie beim Ausführungsbeispiel um mehr als die Höhe des Schwimmers 166 über dem Mittelabschnitt 140, so wird zweckmäßig ein gesonderter Anschlag vorgesehen. Als solcher ist beim Ausführungsbeispiel auf der Stange 160 nahe deren oberem Ende 162 eine Ringscheibe 172 axial unverschiebbar gehalten. Hierdurch taucht der Schwimmer im Ruhezustand mit seinem untersten Rand in die Durchtrittsöffnung 154 ein.
Wichtig für die Festlegung des Schwellenwertes des Durchflusses, bei dem der Schwimmer 166 in die Arbeitsstellung verschoben wird und eine Meldung erfolgt ist auch das Querschnittsverhältnis von Schwimmer 166 und Durchtrittsöffnung 154. Je stärker der Durchmesser des Schwimmers 166 dem Durchmesser der Durchtrittsöffnung 154 angenähert wird, um so geringer ist der Schwellenwert, bei dem eine Meldung erfolgt. Beim Ausführungsbeispiel wird eine geringfügige Leckage der Absperrventile 120A 120S dadurch zugelassen, daß der Durchmesser des Schwimmers 166 etwas geringer als derjenige der Durchtrittsöffnung 154 gewählt ist, so daß eine Meldung erst bei einem entsprechend der zulässigen Leckagemenge je Zeiteinheit bemessen, endlichen Schwellenwert des Durchflusses erfolgt.
In Fig.4 sind lediglich die zu dem Schalter 164 führenden Anschlußdrähte 174 gezeigt, während ein nicht dargestelltes Gehäuse zum Anschluß eines zu einer Zentrale führenden Kabels und ggf. zur Unterbringung einer elektrischen Schaltung nach dem Vorbild der F i g. 2 ausgebildet sein kann.
Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich möglich. So kann auch bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 der Verschiebungsweg des Schwimmers 66 in der Einlaßkammer 36 mittels eines Anschlages derart begrenzt sein, daß der Schwimmer in seinem Ruhezustand auf einem Teil seiner Höhe, insbesondere mit seinem obersten Rand, innerhalb der Durchtrittsöffnung 54 liegt, ähnlich wie dies anhand von F i g. 4 beschrieben wurde. Auch kann das Gerät 128 der F i g. 4 in eine im Ruhezustand im wesentlichen drucklose, flüssigkeitsgefüllte Leitung eingeschaltet sein, indem beispielweise in F i g. 3 stromab beider Absperrventile 120A 120ßGeräte zum Melden eines Durchflusses der in F i g. 4 gezeigten Art in die Leitungen 118A 118ß eingeschaltet sind. Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist auch abweichend von der Verwendung nach F i g. 1 beispielsweise dazu geeignet, in einer Feuerlöschanlage zum Melden des Ansprechens einer Löschbrause zu dienen, wenn dieser in einer im Ruhezustand mit Löschflüssigkeit gefüllten Leitung in üblicher Weise ein Klappenventil vorgeschaltet ist, das beim Ansprechen einen Nebenweg öffnet durch den hindurch eine geringe Menge des Löschmittels abströmt und in den das Gerät 28 eingeschaltet ist. Im übrigen können beide Ausführungsformen gemäß F i g. 2 und 4 auch in anderen Einsatzfällen als bei einer Feuerlöschanlage zum Melden eines Durchflusses dienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Durchflußmeldegerät, umfassend ein annähernd rohrabschnittförmiges, in eine Rohrleitung waagerecht einbaubares Gehäuse, einen innerhalb desselben in lotrechter Richtung zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verschiebbar geführten Schwimmer, einen von diesem in einer dieser Stellungen betätigbaren elektrischen Schalter und eine das Gehäuse in eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer unterteilende Querwand, die mit einem waagerechten Mittelabschnitt und zwei an den bezüglich der Strömungsrichtung vorderen und hinteren Rand des Mittelabschnittes anschließenden, sich von diesem nach oben bzw. nach unten bis zur Gehäuseiiinenseite erstreckenden Wandabschnitten gestuft ausgebildet ist, wobei im Mittelabschnitt eine Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung und die Arbeitsstellung des gegenüber der Durchtrittsöffnung (54) geringere Querschnittsabmessungen aufweisenden Schwimmers (66) auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnittes (40) liegen und daß der an den hinteren Rand (50) des Mittelabschnittes (40) anschließende, sich nach unten erstreckende Wandabschnitt (44) an oder nahe seinem unteren Ende eine Öffnung (68) von gegenüber der im Mittelabschnitt (40) vorgesehenen Durchtrittsöffnung (54) mehrfach geringerem Querschnitt aufweist.
2. Durchflußmeldegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkammer (38) in ihrem dem Mittelabschnitt (40) benachbarten Bereich eine Höhe hat, die größer ist, als die Höhe des Schwimmers (66).
DE19823209744 1982-03-17 1982-03-17 Durchflußmeldegerät Expired DE3209744C2 (de)

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