DE3209382A1 - Tondetektor - Google Patents

Tondetektor

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DE3209382A1
DE3209382A1 DE19823209382 DE3209382A DE3209382A1 DE 3209382 A1 DE3209382 A1 DE 3209382A1 DE 19823209382 DE19823209382 DE 19823209382 DE 3209382 A DE3209382 A DE 3209382A DE 3209382 A1 DE3209382 A1 DE 3209382A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft einen Tondetektor zum aufeinanderfolgenden Detektieren der Töne eines elektrischen Multitonsignals mit einer Vielzahl sequentieller Tonbursts. Der Detektor bewirkt beim Empfang 5
die Erkennung des Signals nur, wenn es möglich ist, alle
Töne des Signals zu detektieren.
Ein Tondefcektor des erwähnten Typs wird beispielsweise in den fahrbaren Stationen eines fahrbaren Funksystems zum Detektieren sequentieller Multitonrufsignale verwendet, die zum eindeutigen Adressieren der fahrbaren Stationen dienen. Dafür ist z.B. in einem fahrbaren Funksystem, bestehend aus einer festen Steuerstation und einer Vielzahl auf einem Vagen montierten
^g fahrbaren Stationen, jeder fahrbare Station eine einheitliche mehrstellige Zahl zugeordnet, uiü einen Gespräch oder einem Datenbericht zum Übertragen auf eine besondere fahrbare Station durch die Steuerstation geht ein sequentielles Multitonrufsignal voran, dessen Töne den Zahlen der mehrstelligen, dieser fahrbaren Station zugeordneten Nummer entsprechen. Der Tondetektor in jeder fahrbaren Station bewirkt die Erkennung, wenn die Station gerufen wird, beispielsweise durch das Aufleuchten einer Ruf lampe. Hierdurch wird -vermieden, dass der Autofahrer/ Funkoperateur in den fahrbaren Stationen die individuellen Rufzeichen abhören muss, möglicherweise auf Kosten der Aufmerksamkeit beim Autofahren.
Ein bekannter Tondetektor vom erwähnten Typ enthält einen Abstimmkreis mit einer angezapften Spule.
Mehrere Abgriffe an der Spule stimmen den Abstimmkreis auf Resonanz bei verschiedenen Tonfrequenzen ab, wobei eine Steuereinheit in den Detektor zum Steuern der Schaltvorgänge für einen erforderlichen Abgriff aufgenommen
PHB 32 762 .sr. 20.1.82
ist. Im Betrieb wird der Detektor zunächst auf den Abgriff umgeschaltet, durch den der Abstimmkreis auf die Frequenz des ersten Tons eines sequentiellen MuItitonrufsignals
abgestimmt wird, das der Tondetektor erkennen soll. 5
Wenn unter dem Einfluss eines empfangenen sequentiellen MuItitonrufsignals die Spannung am Abstimmkreis eine Schwellenspannung überschreitet, was bedeutet, dass der erste Ton detektiert ist, schaltet die Steuereinheit
auf den Abgriff um, durch den der Abstimmkreis auf die 10
Frequenz des zweiten Tons des sequentiellen Multitonrufsignals abgestimmt wird. Wenn die Spannung am Abstimmkreis nunmehr die Schwellenspannung wiederum überschreitet, wodurch angegeben ist, dass der zweite Ton detektiert:
ist, erfolgt ein Umschalten zum folgenden Abgriff usw. 15
Wenn alle Töne des sequentiellen Multitonrufsignals detektiert sind, bewirkt der Tondetektor die Erkennung des Signals. Zeitschaltungen im Detektor sorgen für die Trennung der Detektion der aufeinanderfolgenden Töne
2Q des empfangenen sequentiellen Multitonrufsignals.
In einer anderen Ausführungsform eines derartigen bekannten Tondetektors wird der Abstimmkreis auf Resonanz bei verschiedenen Tonfrequenzen dadurch abgestimmt, dass die Steuereinheit auf verschiedene Kondensatoren statt auf verschiedene Spulenabgriffe umschaltet.
Die Kosten eines derartigen analogen Tondetektors können hoch sein durch die Anzahl diskreter Teile, die für die Verwirklichung erforderlich sind, und damit auch durch die Anzahl erforderlicher Lötverbindungen.
Letztgenannte Anforderung kann wiederum zu Unzuverlässigkeit führen. Weiter kann ein derartiger Tondetektor durch Alterung nachteilig beeinflusst werden, wodurch eine periodische Neuabstimmung erforderlich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Tondetektor von erwähnten Typ in digitaler Form zu schaffen, mit.dem die erwähnten Nachteile, die in einer analogen Ausführungsform auftreten, beseitigt
PHB 32 762 . Ä. 20.1.82
• · ο β
oder wenigstens verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Tondetektor der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass ein Nulldurchgangsdetektor, der aus einem Multiton-
signal einen Unterbrechungsimpuls bei jedem Nulldurchgang in wenigstens einer Richtung des Multitonsignals erzeugt, und eine digitale Verknüpfungsanordnung vorgesehen sind, die bei jedem Unterbrechungsimpuls die nachstehenden Punktionen durchführt:
1) Messung des Zeitraums zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungsimpulsen;
2) Bestimmung der Tonfrequenz in diesem Zeitraum;
3) Erhöhung einer Zahl in einem Speicher eines
Speichersatzes, der einer Vielzahl von Abstimmkreisen entspricht, wobei die Zahl den Signalanstieg des betreffenden Abstimmkreises darstellt; k) Bestimmung des Zeitpunktes, zu dem eine Zahl eine Schwellennummer erreicht, die die Resonanzbedingung eines der Abstimmkreises darstellt;
5) Reduzierung aller Zahlen um einen Bruchteil ihres Werts, um den Signalabfall der Abstimmkreis darzustellen.
Hierfür kann ein Mikroprozessor oder vorzugs-25weise ein Einkomponentmikrocomputer mit einem Minimum an anderen Schaltungen für eine derartige digitale Ausführung dazu verwendet werden. Dies vergrössert den Vorteil der Verringerung der Anzahl erforderlicher Verbindungen, wodurch die Zuverlässigkeit im Vergleich zur analogen Aus-30führun£j erhöht und Montagekosten erniedrigt werden. Auch kann eine derartige digitale AusführungäTorm eines Tondetektors zum selektiven Erkennen verschiedener sequentieller MuItitonrufsignale leichter gut programmiert werden, als dass sie zum Erkennen nur eines besonderen sequentiellen
35
Multitonrufsignals zugeschnitten ist, wie es für die analoge Ausfuhrungsform der Pail ist. Weiter kann der Mikroprozessor oder der Mikrocomputer für die digitale Ausführung ausser-
PHB 32 762 . ^. 20.1.82
dem für durchaus verschiedene Zwecke benutzt werden, wenn er ausreichende Arbeitskapazität besitzt. Beispielsweise kann in einem Empfänger einer fahrbaren Funkstation,
die einen Drucker und einen Mikrocomputer enthält, der 5
in einer digitalen Ausführungsform eines Tondetektors benutzt wird, dieser ausserdem zum Demodulieren eines empfangenen digitalen Datensignals und zur Steuerung der "handshake"-Operationen zum Drucker für den Ausdruck der digitalen Daten benutzt werden.
Zur Durchführung dieser Funktionen 1) bis 5) und zur Verwendung ihrer Ergebnisse zum Erhalten einer Multitonsignalerkennung wird die digitale Verknüpfungsanordnung folgenden Algorithmus unter der Zeitsteuerung
15 eines Taktgebers durchführt:
(a) Zählen der Anzahl von Taktimpulsen im Zeitraum zwischen jedem Unterbrechungsimpuls und dem vorangehenden Unterbrechungsimpuls zum Erzeugen einer ersten Zahl, die diesen gemessenen Zeitraum darstellt;
(k) Vergleichen der ersten Zahl mit vorbestimmten Zahlen, die die Zeiträume aller verschiedenen möglichen Tonfrequenzen darstellen, die das MuIt!tonsignal haben kann, um eine unbestätigte Detektion der besonderen Tonfrequenz zu erreichen, der der gemessene Zeitraum entspricht;
(c) Erzeugen einer mit einem ausgewählten Wert anfangenden, der besonderen Tonfrequenz zugeordneten zweiten Zahl in bezug auf jede unbestätigte Detektion einer Tonfrequenz und danach das Erhöhen der leLevanten Zahl um einen vorgegebenen Betrag bei jeder unbestätigten
30 Detektion der betreffenden Tonfrequenz;
(d) Nach dem Erhöhen einer der zweiten Zahl das Vergleichen dieser Zahl mit einer Schwellenzahl zum Erhalten einer bestätigten Detektion der betreffenden Tonfrequenz, wenn die zweite Zahl die Schwellenzahl überschreitet;
(e) Das Dekrementieren der Zählung um einen Bruchteil ihrer verschiedenen Werte (welche Zählung in bezug auf alle Tonfrequenzen besteht), nach jedem Vergleich einer
PHB 32 762 © 20.1.82
Zähliang mit der erwähnten Schwellemzahl;
(f) Die Erkennung des Multitonsignals, wenn eine bestätigte Detektion aller Tonfrequenzen dieses Signals
aufeinanderfolgend erhalten ist. 5
Eine sichtbare und/oder hörbare Wiedergabe
der durch die Funktion (f) bewirkten Erkennung kann durch eine Anordnung ausgeführt werden, die auf Ausgangssignale anspricht, die durch diese auftretende Erkennung durch die erwähnte digitale Verknüpfungsanordnung erzeugt werden.
Die Algorithmusschritte (a) bis (e) nach obiger Angabe dienen zur digitalen Simulation des Signalübergangs eines Satzes von Abstimmkreisen bei einer empfangenen
15 Tonfrequenz. Bei dieser Simulation detektieren die
Schritte (a) und (b), welche Tonfrequenz empfangen wird, simulieren der Schritt (c) den Spannungsanstieg am zugeordneten Abstimmkreis, der auf Resonanz bei dieser Tonfrequenz abgestimmt werden kann, der Schritt (d) die Resonanzbedingung dieses bstimmkreises und der Schritt (e) den Spannungsabfall an diesem Abstimmkreis. Der Schritt (e) simuliert weiter den Spannungsabfall an den Abstimmkreisen für alle anderen Tonfrequenzen, unter der Voraussetzung, dass die Schritte (a) und (b) (irrtümlicherweise) unbestätigt, aber nicht widerspruchsfrei, eine oder mehrere andere Tonfrequenzen beispielsweise durch Rauschen detektieren, bevor die simulierte Resonanzbedingung in bezug auf die einwandfreie Tonfrequenz erreicht ist. Ohne diese zusätzliche Simulation durch den Schritt (e) könnte eine allmähliche Erhöhung einer Zählung auf eine irrtümlicherweise simulierte Resonanzbedingung in bezug auf eine oder mehrere andere Tonfrequenzen erfolgen.
Bei der Durchführung der Erfindung sind der ausgewählte Wert und der vorgegebene Betrag im Schritt (c) zum Einleiten bzw. Erhöhen einer Zählung vorzugsweise mit dem gleichen Wert gewählt.
PHB 32 762 (S 20.1.82
Diese gleichen Verte verhalten sich vorzugsweise so zur Schwellenzahl im Schritt (d) und zum Bruchteil im Schritt (e), dass der Signalanstieg und -abfall
der erwähnten Zählung exponential sind. 5
Die verschiedenen, für die weiter oben beschrie-
. bene Durchführung des Algorithmus kann für einen gegebenen Bereich von Tonfrequenzen und einer gegebenen Taktimpulsfrequenz empirisch bestimmt werden, für die in dieser
Beschreibung ein Beispiel gegeben wird. 10
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Tondetektors nach de r Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputers, der sich zur Verwendung im Detektor nach Fig. 1 eignet,
Fig. 3 ein Flussdiagramm, dementsprechend der Mikrocomputer im Detektor nach Fig. 1 programmiert 2Q werden könnte,
Figo k, 5> 6 und 7 Wellenformbeispiele.
Die spezifische Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tondetektors entsprechend nachstehender Beschreibung und der Zeichnung dient zum Detektieren sequentieller Fünftonrufsignale. Sequentielle Fünftonrufsignalisierung ist ein Mittel zum eindeutigen Adressieren bis zu 100 000 verschiedener Benutzer beispielsweise in einem einzigen Funkkanal für ein fahrbares Funksystem. Zum Beispiel besteht im EEA (Electronic Engineering Association-System die sequentielle Fünf tonruf signalisierung aus fünf aufeinanderfolgenden 40-ms-Tonbursts, wobei jeder Ton eine von zwölf verschiedenen Frequenzen besitzt, die die Ziffern 0 bis 9, einen Gruppenanruf G bzw. einen Wiederholungston R umfasst, der dafür sorgt, dass keine zwei aufeinanderfolgenden Töne die gleiche Frequenz haben. Die heutigen 12 verschiedenen Frequenzen für die sequentielle Fünftonrufsignalisierung des EEA-Systems sind in nachstehender Tabelle I gegeben.
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TABELLE I
Ziffer Frequenz Nr, Frequ
G F1 1055
1 F2 1 124
2 P3 1197
3 F4 1275
4 F5 1358
5 F6 1446
6 F7 15^0
7 F8 164O
8 F9 17^7
9 F10 i860
O F11 1981
R F12 2110
> = 1500
10 6 40
Also beispielsweise wie aus Fig. 4 ersichtlich, könnte das sequentielle Fünftonrufsignal 36550 aus sequentiellen 40 ms Bursts der Tonfrequenzen 1275 Hz, 15^0 Hz 1446 Hz, 2110 Hz und 1981 Hz bestehen, wodurch also das Gesamtsignal 5 χ 4θ = 200 ms beansprucht. Die Spezifikation für das EEA-System erfordert, dass die übertragenen Tonfrequenzen innerhalb von 2% der spezifizierten Frequenzen liegen.
Der in Fig. 1 dargestellte Tondetektor enthält
einen Begrenzer 1, einen Differenzierer 2, einen Mikrocomputer 3 und eine Ausgangsschaltung 4. Der Begrenzer kann sich in einem Verstärker befinden, die die Sinusform eines Eingangssignals Is zu einem Eingang 5 des Detektors zum Erzeugen eines begrenzten Rechtecksignals
Il in die Rechteckform bringen kann. Der Differenzierer kann, wie angegeben, ein einfaches RC-Netz enthalten, in welchem Fall der Mikrocomputer 3 zum Empfangen eines Unterbrechungsimpulses bei jedem Nulldurchgang des
begrenzten Signals Il nur in einer Richtung eingerichtet 35
ist, beispielsweise nur bei negativ gerichteten Vorgängen.
Der Differenzierer 2 erzeugt ein differenziertes Signal Id, das einem Unterbrechungsanschluss des Mikrocomputers
m * m
PHB 32 762 ff 20.1.82
3 zugeführt wird, der auf jeden negativ gerichteten
(Unterbrechungs-)Impuls des Signals Id zum Starten einer Tondetektionsroutine (weiter unten beschrieben) anspricht.
Wenn der Mikrocomputer 3 ein sequentielles Fünftonruf-
signal detektiert hat, führt er Ausgangssignale Io der Ausgangsschaltung h zu,,Der Mikrocomputer 3 kann eine Ausgangsroutine derart durchführen, dass er beim Detektieren jeder fünfstelligen Zahl geeignete Ausgangssignale Io zum Auslösen der Anzeige der Zahl an einer visuellen Anzeige 7 (z.B. an einer LED-Anzeige) in der Ausgangsschaltung h erzeugt. Weiter kann die Ausgangsroutine des Mikrocomputers derart eingerichtet werden, dass ein weiteres Ausgangssignal Io erzeugt wird, um eine Ruflampe
,c 8 im Ausgangskreis h zu aktivieren, wenn die detektierte fünfstellige Zahl eindeutig beispielsweise eine fahrbare Funkstation identifiziert, in der der Tondetektor vorgesehen ist,
Ideale Wellenformen für die Signale Is, Il und Id sind in Fig. 5 dargestellt. Als eine mögliche Abwandlung des Detektors nach Fig. 1 kann der Differenzierer 2 Logikschaltungen zum Invertieren des positiv gerichteten Impulses des Signals Id enthalten, so dass dieser Impuls ebenso als ein Unterbrechungsimpuls wie auch der negativ
25 gerichtete Impuls arbeitet.
Ein Einchip-8-Bit-Mikrocomputer, der als Mikrocomputer 3 im Detektor nach Fig. 1 geeignet ist, ist der 8048 Mikrocomputer von Intel. Eine Blockschaltung dieses 8048-Mikrocomputers ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die wichtigsten Teile eine 8-Bit-Zentraleinheit (CPU) 9» ein Programmspeicher (PRO MEM) 10 mit einer Kapazität von 1024 8-Bit-Wörtern, ein Datenspeicher (DAT MEM) 11 mit einer Kapazität von 64 8-Bit-Wörtern, ein 8-Bit-Intervall-Zeitgeber/Vorgangszähler (TIM) 12, ein Oszillator und Taktschaltingen (CLK) 13 und Eingabe/ Ausgäbeschaltungen (i/o) 14 sind. Alle Elemente 9, 10, 11, 12 und 14 sind über einen Zweiwegbus 15 miteinander
* PHB 32 762 ff 20.1.82
·»· W O β · C
»φ β«
ν erb linde η. Die Zentraleinheit 9 enthält Verknüpfungsschaltungen, einen Akkumulator, ein Befehlsregister und einen Befehlsdekoder und mehrere Flagsteuerungen. Sie
kann Befehle aus dem Programmspeicher 10 zum Steuern 5
ihres Akkumulators, ihres Datenspeichers 11, ihres Intervall-Zeitgeber/Vorgangszählers 12 und der Eingabe/Ausgabeschaltung 14 annehmen. Unter der Steuerung der Steuerschaltungen kann der Akkumulator u.a. folgenden Funktionen ausführen: Addieren/Subtrahieren (mit oder ohne Übertrag); "UND"; "ODER"; "EXKLUSXV-ODER"; Erhöhen/Erniedrigen; und Bitkomplement. Acht Datenregister sind im Datenspeicher 11 verfügbar , und die Zentraleinheit 9 kann Befehle zum Erhöhen oder Erniedrigen eines dieser Register geben. Weitere Befehle aus der Zentraleinheit 9 beziehen sich auf bedingte und unbedingte Verzweigung, Unterprogramme, Flag-Steuerung, Datenbewegungen, Eingabe/Ausgabesteuerung, Zeitgeber/Zalilersteuerung und Unterbreehungs steuerung. Ein vollständiger Befehlsvorrat ist im Mikrocomputer verfügbar. Diese Befehle können von einem Fachmann zum Programmieren des Computers zum Durchführen der in dem Flussdiagramm nach Fig. 3 gegebenen Funktionen zum Durchführen der Erfindung verwendet werden.
Vor der Beschreibung des Betriebs des Mikrocomputers 3 im Detektor nach Fig. 1 an Hand des Flussdiagramms der Fig. 3 werden bestimmte Aspekte hinsichtlich der Vorbereitung des Algorithmus angegeben, den das Flussdiagramm darstellt. Wie bereits erwähnt, dienen bestimmte, vom Mikrocomputer ausgeführte Funktionen zum Simulieren 2Q der Aktivierung eines Abstimmkreises beim Auftreten einer Tonfrequenz, die die Resonanzfrequenz des Abstimmkreises ist. In dieser Simulierung ist es vorteilhaft, nur eine angenäherte Aktivierung des Abstimmkreises beim Auftreten seiner Resonanzfrequenz zu erwägen. Wenn insbesondere davon ausgegangen wird, dass der Ubertragungsfrequenzgang der zwölf Abstimmkreise, deren Resonanzfrequenzen die 12 Tonfrequenzen F1 bis F2 in der Tabelle I sind, können die Frequenzgänge dieser
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43
zwölf Abstimmkreise wie in Fig. 6 dargestellt sein, die den Frequenzgang in einer graphischen Darstellung der absoluten Stromgrösse /i/ gegen die Winke!frequenz u)
darstellt, worin U)1 = 2 T F1 , 1O0 = 2yTF2 .... 5 1 <c
W= 2^"f12. Jeder Abstimmkreis hat einen Stromfiuss mit einem maximalen ¥ert /i / bei der Resonanzfrequenz ( u3 . ) des Abstimmkreises und sinkt sprunghaft in einem schmalen Frequenzband an jeder Seite der Resonanzfrequenz. Zum genauen Simulieren dieser Ubertragungsfrequenzgänye im Mikrocomputer wäre eine sehr lange Verarbeitungszeit und Speicherung erforderlich, was unerwünscht ist. Der angenäherte Frequenzgang der Abstimmkreise, der beispielsweise benutzt wird, ist in Fig. 7 dargestellt, aus der
,_ ersichtlich ist, dass der Frequenzgang eines jeden Ab-10
stimmkreises als der maximale Wert /i / im betreffenden
' m'
vollständigen schmalen Frequenzband angenommen wird. Diese Annäherung umfasst weniger Speicherung und weniger Verarbeitung, weil nur die Bandpassbegrenzungen identifiziert
2Q zu werden brauchen.
Eine weitere Annäherung, die die Verarbeitung weiter vereinfacht, war die Voraussetzung, dass der Ubertragungsfrequenzgang eines jeden Abstimmkreises unabhängig von seiner momentanen Resonanzfrequenz gleich
25 ist. Der Ubertragungsfrequenzgang, der für die zur
beschreibende Ausführungsform gewählt worden war, befindet sich für eine Resonanzfrequenz nahezu in der Mitte des Frequenzbereiches, der von den zwölf Frequenzen Eingenommen wurde, d.h. eine Frequenz FA von I5OO Hz (siehe
30 Tabelle i).
Die Funktionen, die den Frequenzgang eines Abstimmkreises simulieren, lassen sich wie folgt kurzfassen.
(1) Den Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden 35 Unterbre chungs impuls en messen;
(2) Die Tonfrequenz in diesem Zeitraum bestimmen;
(3) Eine Zählung starten, die den Anstieg eines
• V · W » β
>· »V ν« «WWW
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• ·
• ·
Abstimmkreises für diese Tonfrequenz darstellt; (k) Den Zeitpunkt bestimmen, zu dem die Zählung
eine Schwellenzahl erreicht, die die Resonanzbedingung des Abstimmkreises darstellt, g
Im Algorithmus nach dem Flussdiagram in Fig.
wird die Funktion (i) durch das Zählen der Anzahl von Taktimpulsen ausgeführt, die in einem Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungsimpulsen auftreten. Da für jede Tonfrequenz dieser Zeitraum (und also die Taktimpulszählung) von Zyklus zu Zyklus durch das Auftreten von Rauschen schwanken kann, wird die mittlere Taktimpulszählung über die letzten η Zeiträume zum Bestimmen des Zeitraums genommen. Geeignet ist dabei η = 8.
Die Funktion (2) wird durch den Vergleich der
mittleren Taktimpulszählung durchgeführt, die einen Zeitraum mit einer Reihe gespeicherter Tonzahlen definiert, die den verschiedenen Tonfrequenzen entsprechen. Durch die Annäherung, die entsprechend der Fig. 7 durchgeführt wurde, definieren zwei benachbarte Tonzahlen zwischen ihnen ein schmales Band von Zahlen, und im Idealfall entspricht die mittlere Taktimpulszählung in bezug auf eine Tonfrequenz der Zentrumziffer im relevanten schmalen Band von Zahlen. Auf diese Weise bekommt jede
pe Tonfrequenz faktisch eine Bandpassbegrenzung und wird w
detektiert, wenn sich die mittlere Taktimpulszählung
für diese Tonfrequenz im schmalen Zahlenband befindet.
Die Funktion (3) wird durch die Zuordnung eines Speichers für eine detektierte Tonfrequenz und 3Q Addition einer festen Zahl zu diesem Speicher bei jeder Detektion der Tonfrequenz durchgeführt.
Die Funktion (4) wird durch einfaches Vergleichen der Zahl im Speicher mit der Schwellenzahl
durchgeführt. Diese Funktion bedeutet die bestätigte 35 Detektion einer Tonfrequenz.
Die Funktion (5) wird für alle Speicher durchgeführt, die Tonfrequenzen zugeordnet sind. Diese Funktion bewirkt, dass ein Speicher in bezug auf eine zuverlässige
PHB 32 762 V^" .-. 20.1.82
. /TO ·
Tonfrequenzdetektion seinen Inhalt auf die Schwellenzahl progressiv.erhöht, trotz der Bruchteilreduktionen, während der Xnhalt eines Speichers, der einer "unerwünschten" detektierten Tonfrequenz zugeordnet wurde, seinen
Inhalt durch die Bruchteilreduzierungen progressiv
herabgesetzt, da die Funktion (5) für die unerwünschte detektierte Tonfrequenz unregelmässig auftritt. Ohne diesen progressiven Abfall würde der Inhalt eines Speichers, der einer unerwünschten detektierten Tonfrequenz 10
zugeordnet wurde, möglicherweise die Schwellenzahl erreichen und damit die bestätigte Detektion dieser Tonfrequenz auslösen.
Nachstehende Tabelle II umfasst die Zeiträume für die zwölf Tonfrequenzen F1 bis F12, die entsprechen-
den Taktimpulszählungen für jeden Zeitraum, die gespeicherten Tonzahlen in Tonspeichern T7,- bis T1310 und die
au JD 1 <c
Zwischenspeicher B bis B1„ für die Tonfrequenzen FI bis F12.
Die in der Tabelle II angegebenen Zahlen beziehen sich auf eine Taktgeschwindigkeit von 7,5025 yus, eine Erhöhungsziffer von +17 für die Funktion (3), eine Schwellenzahl von 216 für die Funktion (4) und eine feste Bruchteilreduzierung von I/I6 für die Funktion (5)·
Cd
to
cn
to
TABELLE II
„j *·*> Frequence Frequenz _ , , . , Zextraum Taktimpulse _. _. . ,
Ziffer χτ /ττ \ Zwischenspeicher / \ /» \ Tonnummer Tonspeicher
Nummer (Hz/ \ »us) v™a'
G FI
1 F2
2 F3
3 f4
4 F5
5 f6
6 F7
7 F8
8 F9
9 F10
10 F11
R F12
1055
1124 1197 1275 1358 1446 1540 164O
1747 i860 1981 2110
B B,
12 11 10
9 8
5 34
33 32
B.
947.9 126
889.7 119
835.4 111
784.3 105
736.4 98
691.6 92
694.4 87
609.8 81
572.4 76
537.6 72
504.8 67
473.9 63
79 74 70 65 61
B12 DB11 CB10
ΓΒ8
B7
T.
B6
DB5 rB4
T1
B3
DB1 DB0
VJ IV)
co 00 ho
PHB 32 762 &Ά'2 ""20.1.82
Es folgt jetzt eine Beschreibung des Flussdiagramms nach. Fig. 3» nach dem der Mikrocomputer 3 in Fig. 1 zur Durchführung der Erfindung programmiert werden kann. Die verschiedenen Befehls- und Entscheidungsblöcke in diesem Flussdiagramm haben folgende Bedeutung: - S1-R den Mikrocomputer für den Bereitsschaftzustand für die sequentielle 5~Ton-Rufdetektion zurückstellen. S2-T =0 Zeitgeber auf Null stellen. S3-W: Warten auf einen XJnterbrechungsimpuls. S4-D.INT: Das Auftreten eines Unterbrechungsimpulses
detektieren.
85-Tn=Tn. 1 : laufende Zeit aufnehmen, zu der der Unterbrechungsimpuls detektiert wurde.
,c S6-A T=T>TrT-T,T: Zeit Δτ bestimmen und aufnehmen, die ίο NH N
zwischen ¥ und D0INT vergangen ist (Schritte S3 und Sk)
S7-TN T 1: Tn auf die laufende Zeit T einstellen und nach ¥ zurückkehren (Schritt S3). S8-8 Δ T/8 = T : Den mittleren Zeitraum T der letzten
acht Zeiträume T bestimmen.
(Obige acht Programmschritte S1 bis S8 messen den Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungsimpulsen, d.h. sie bilden die Funktion (Ό). S9-T ^ T-nn?i Ist der mittlere Zeitraum T kleiner als
die minimale Frequenznummer F12 (Tonnummer 6i) im Tonspeicher TBQ?
S1O-N = 1: ¥enn T. ^S Tn-, dann T13,- auf T7,.,. einstellen,
A ' JdU J3U JoN
wobei N= 1,2, .... 12.
S11-T ^ TBN?: Ist der mi'fctlere Zeitraum T kleiner als
die maximale Tonnummer 65 der höchsten
Frequenznummer F12 im Tonspeicher T_,,?
S12-N = N+1: Venn T. \ T-,,, dann geht ΤΏ1 nach Tx._
A s xJ I ±51 ad.
weiter.
35 S13-N=12: Schritte S11 und S12 werden danach nach
Bedarf wiederholt, bis der mittlere Zeitraum
T, kleiner als ein bestimmter ¥ert der maxi-A
malen Tonnummern in den Speichern ΤΏΟ bis
PHB 32 762 1^ *J0 20.1.82
TB12
(Obige fünf Programmschritte S9 bis SI3 bestimmen, welche Tonfrequenz der in den Schritten S1 bis S8 gemessenen Zeitraum hat, d.h. sie führen die Funktion (2)
5 \ aus ).
514- +17 «-> B.T: Wenn T. < T_.T im Schritt SII, wird die
Erhöhungszahl 17 dem besonderen Zwischenspeicher Bn zugegeben (N= 1, 2, ... 12), der eindeutig der relevanten Frequenz Fn zugeordnet ist.
(Dieser Programmschritt S14 führt die Funktion (5) aus).
515- Bn. s* 216?: Der besondere Zwischenspeicher B„
dem die Erhöhungsziffer 17 gerade zugegeben ist, wird geprüft, um festzustellen, ob die darin gespeicherte Gesamtzählung grosser als die Schwellenzahl 216 ist. (Dieser Programmschritt SI5 *ührt die Funktion (2O aus).
516- * 1/16 : Wenn T <f T50 im Schritt S9 oder N = 12
im Schritt SI3 oder Bn ^ 216 im Schritt SI5 ist, wird die Zählung in allen Speichern Bn um 1/16 reduziert, und wird zum Schritt
-κ S3(w) zurückgekehrt, um die nächste Unter
brechung' abzuwarten.
(Dieser Programmschritt SI6 führt die Funktion (5) durch).
- DIGN = 0?: Wenn im Schritt SI5 Bn )> 216 ist, wird 3Q ein Entscheidung getroffen, ob sich der
Schritt (15) auf die zuerst empfangene Ziffer eines sequentiellen Fünftonrufsignals bezieht oder nicht.
- Bn —> LASTN: Wenn der Schritt SI7 sich dazu entscheidet, dass die zuerst empfangene
Ziffer zu berücksichtigen ist, wird die Zwisehenspeicherzahl Bn für die Frequenz, die diese zuerst empfangene
PHB 32 762 λ/Γ JA 20.1.82
Ziffer darstellt, in ein Register mit der Bezeichnung LASTN eingeschrieben und eine-"Aufzeichnungssubroutine" mit den Schritten SI9 bis S22 wird gestartet.
S19- Bn-1^ DIGN: Dieser Schritt schreibt die Zwischenspeicherzahl B in bezug auf die zuerst empfangene Ziffer in die erste Position eines 5-stelligen Speichers DIGN ein.
S20 - +1 —=> DIGN:Dieser Schritt erhöht den Ziffernspeicher
10
DIGN um eine Position zur Bereitstellung für das Einschreiben der Zwischenspeicherzahl in bezug auf die folgende empfangene Ziffer.
521- CLR B : Dieser Schritt gibt die j> 216 Zählung 15
aus dem Zwischenspeicher B„ in bezug auf die zuerst empfangene Ziffer frei.
522- DIGN = 5?J Dieser Schritt entscheidet, ob der
Ziffernspeicher DIGN in die Position 5 erhöht ist oder nicht, d.h. er enthält die fünf Zwischenspeicherzahlen BM in bezug auf die fünf empfangenen Ziffern, die darin gespeichert sind. Da jetzt nur die zuerst empfangene Ziffer berücksich-
tigt wird, wird zum Schritt S3(w) zurück- <* 25
gekehrt, um die folgende Unterbrechung
abzuwarten.
S23 - T,-: Wenn der Schritt SI 7 entscheidet, dass eine
empfangene Ziffer nicht die erste ist, liefert
dieser laufende Schritt die Gesamtzählung des 30
Zeitraumzeitgebers, weil er auf den Schritt S2
eingestellt wurde.
SZh — Ty 80 ms?: Dieser Schritt bestimmt, ob 80 ms
vergangen sind oder nicht, nachdem der
letzte Unterbrechungsimpuls empfangen 35
wurde.
S25 - 1ST NGP : Wenn im Schritt SZh Tn ^ 80 ms ist, geht
dieser laufende Schritt davon aus, dass
20
PHB 32 762 Ifl^ 2,0' 20.1.82
die erste Ziffer einer neuen fünfstelligen Gruppe empfangen wird, wobei die vorangehend empfangene Ziffer z.B. durch Rauschen oder Sprache ausgelöst wurde.
S26- SET DIGN = 0: Dieser Schritt stellt den Ziffernspeichern DIGN auf Null zurück, um eine neue erste Ziffer empfangen zu können, und es wird zum Schritt SI8 zurückgekehrt .
s
-N= LASTN?: Wenn im Schritt S24 Tn < 80 ms ist,
bestimmt dieser laufende Schritt, ob die Zwischenspeicherzahl B^. in bezug auf die empfangene Ziffer berücksichtigt wird.,
gleich der vorangehenden Zwischenspeicher-15
zahl B„ im Register LASTN ist oder
nicht. Wenn dieser laufende Schritt S2? entscheidet, dass die letzten zwei aufeinanderfolgenden Zwischenspeicherzahlen Bn. ungleich sind, kommt der Schritt SI9 zum Starten der Aufzeichnungsroutine an die Reihe.
- F: Wenn der Schritt S27 entscheidet, dass zwei auf
einanderfolgende Zwischenspeicherzahlen Bn
gleich sind, bedeutet dies eine falsche Detektion,
die möglicherweise eine zweite Detektion der gleichen Ziffer ist.
- CLR BNs Dieser Schritt gibt die > 216-Zählung aus
dem Zwischenspeicher Bn in bezug auf die falsch empfangene Ziffer frei, und es wird zum Schritt S3 zurückgekehrt, um die folgende Unterbrechung abzuwarten.
- 5TC DET: Wenn im Schritt S22 DIGN = 5 ist, bedeutet
dieser laufende Schritt, dass ein sequentielles 5-Ton-Rufsignal detektiert wurde.
S31- OP RT: Dieser Schritt ist eine "Ausgangssubroutine" zum Erzeugen der geeigneten Ausgangssignale aus dem Mikrocomputer zur Ausgangsschaltung
PHB 32 762
20.1.82
des Tondetektors zum Aktivieren der verschie denen visuellen Anzeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE s
    1 .1 Tondetektor zum aufeinanderfolgenden Detektieren der Töne eines elektrischen Multitonsignals mit einer Vielzahl sequentieller Tonbursts, dadurch gekennzeichnet,
    dass ein Nulldurchgangsdetektor der aus einem Multiton-5
    signal einen Unterbrechungsimpuls bei jedem Nulldurchgang in mindestens einer Richtung des Multitonsignals erzeugt, und eine digitale Verknüpfungsanordnung vorgesehen sind, die bei jedem Unterbrechungsimpuls die nachstehenden
    Funktionen durchführt: 10
    ί) Messung des Zeitraums zwischen aufeinanderfolgenden Unterbrechungsimpulsen;
    2) Bestimmung der Tonfrequenz dieses Zeitraums;
    3) Erhöhung einer Zählung in einem Speicher aus
    ,_ einem Speichersatz, der einer Vielzahl von Ab-
    stimmkreisen entspricht, wobei die Zählung den Signalanstieg des betreffenden Abstimmkreises darstellt;
    h) Bestimmung des Zeitpunkts, zu dem eine Zählung „„ eine Schwellenzahl erreicht, die die Resonanz-
    bedingung eines der Abstimmkreise darstellt; 5) Reduzierung aller Zählungen um einen Bruchteil ihres Verts, um den Signalabfall der Abstimmkreise darzustellen.
    2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 25
    dass zur Durchführung der Punktionen 1) bis 5) und zur Verwendung ihres Ergebnisses zum Erreichen von Multitonsignalerkennung die digitale Verknüpfungsanordnung folgenden Algorithmus unter der Steuerung eines Taktgebers durchführt:
    (a) Zählen der Anzahl von Taktimpulsen im Zeitraum zwischen jedem Unterbrechungsimpuls un dem vorangehenden Unterbrechungsimpuls zum Erzeugen einer ersten Zahl, die
    • ·
    PHB 32 762 »J. 20.1.82
    diesen gemessenen Zeitraum darstellt;
    (b) Vergleichen der ersten Zahl mit vorbestimmten Zahlen, die die Zeitraum^ aller verschiedenen möglichen
    Tonfrequenzen darstellen, die das Multitonsignal haben 5
    kann, um eine unbestätigte Detektion der besonderen
    Tonfrequenz zu erreichen, der der gemessene Zeitraum entspricht;
    (c) Erzeugen einer mit einem ausgewählten Wert anfangenden, der besonderen Tonfrequenz zugeordneten zweiten Zahl in bezug auf jede unbestätigte Detektion einer Tonfrequenz und danach das Erhöhen der relevanten Zahl
    um einen vorgegebenen Betrag bei jeder unbestätigten Detektion der betreffenden Tonfrequenz;
    15 (d) Nach dem Erhöhen einer der zweiten Zahl das
    Vergleichen dieser Zahl mit einer SchwellenzaKL zum Erhalten einer bestätigten Detektion der betreffenden Tonfrequenz, wenn die zweite Zahl die Schwellenzahl überschreitet;
    (e) Das Dekrementieren der Zählung um einen Bruchteil ihrer verschiedenen Werte (welche Zählung in bezug auf alle Tonfrequenzen besteht) nach jedem Vergleich einer Zählung mit der erwähnten Schwellenzahl;
    (f) Die Erkennung des Multitonsignals, wenn eine bestätigte Detektion aller Tonfrequenzen dieses Signals aufeinanderfolgend erhalten ist.
    3. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie visuelle und/oder hörbare Anzeigemittel enthält, die auf Ausgangssignale ansprechen, die von den erwähnten, digital betreibbaren logischen Mitteln zufolge der Erkennung von der Funktion (f) erzeugt werden. k. Detektor.nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Wert und der vorgegebene Betrag in der Funktion (c) zum Einleiten bzw. Erhöhen einer Zählung vorzugsweise mit dem gleichen Wert haben gewählt sind.
    5· Detektor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die gleichen Werte sich so zur Schwellenzahl im
    a a ···· a··
    PHB 32 762 .J· 20.1.82
    Schritt (d) und zum Bruchteil im Schritt (e) verhalten, dass der Signalanstieg und -abfall der erwähnten Zählung exponentiell sind.
    6. Detektor nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzgang eines jeden simulierten Abstimmkreises einen maximalen ¥ert über ein vollständiges Frequenzband aufweist, das um die Resonanzfrequenz des Abstimmkreises
    zentriert ist. 10
    7. Detektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzgang eines jeden simulierten Abstimmkreises unabhängig von seiner aktuellen Resonanzfrequenz gleich ist.
DE19823209382 1981-03-18 1982-03-15 Tondetektor Granted DE3209382A1 (de)

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DE3209382A1 true DE3209382A1 (de) 1982-11-18
DE3209382C2 DE3209382C2 (de) 1987-04-02

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DE19823209382 Granted DE3209382A1 (de) 1981-03-18 1982-03-15 Tondetektor

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JP (1) JPS57197948A (de)
AU (1) AU547099B2 (de)
DE (1) DE3209382A1 (de)
FR (1) FR2502439A1 (de)
GB (1) GB2095013B (de)

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AU8152482A (en) 1982-09-23
FR2502439B1 (de) 1984-11-16
AU547099B2 (en) 1985-10-03
GB2095013A (en) 1982-09-22
JPS57197948A (en) 1982-12-04
FR2502439A1 (fr) 1982-09-24
GB2095013B (en) 1984-10-17
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