DE3209336C2 - Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels - Google Patents

Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels

Info

Publication number
DE3209336C2
DE3209336C2 DE19823209336 DE3209336A DE3209336C2 DE 3209336 C2 DE3209336 C2 DE 3209336C2 DE 19823209336 DE19823209336 DE 19823209336 DE 3209336 A DE3209336 A DE 3209336A DE 3209336 C2 DE3209336 C2 DE 3209336C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking ring
tool body
opening
ring
sack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823209336
Other languages
English (en)
Other versions
DE3209336A1 (de
Inventor
Werner 8706 Meilen Achermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823209336 priority Critical patent/DE3209336C2/de
Priority to AT83900828T priority patent/ATE17838T1/de
Priority to EP19830900828 priority patent/EP0103593B1/de
Priority to PCT/CH1983/000030 priority patent/WO1983003236A1/en
Publication of DE3209336A1 publication Critical patent/DE3209336A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3209336C2 publication Critical patent/DE3209336C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/043Applying springy clips around bag necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Verdichten und gleichzeitigen Verschließen eines zu einem Bauschen (3) zusammengerafften und ggf. verdrehten Randes eines Kunststoffoliensackes (4) wird als Verschlußmittel ein Ring (2) in einen Werkzeugkörper (1) eingesetzt und so auf den Bauschen (3) aufgeschoben. Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung von Pfeil (14) in Richtung des Pfeiles (16) löst sich der Ring (2) aus einem Aufnahmeraum (7) des Werkzeugkörpers (1) und verbleibt an der Stelle, während der Werkzeugkörper (1) gemäß Pfeil (16) nach oben abgezogen werden kann. Das Verschlußmittel ist ein randgeschlossener, mit seiner Öffnung den Bauschen (3) umschließender Ring (2). Der Werkzeugkörper (1) besitzt als Träger für den Ring (2) eine Durchbrechung, in die der Ring (2) mit seiner Öffnung koaxial zu der Durchbrechung eingesetzt ist. Der Durchmesser der Öffnung des Rings (2) ist kleiner als der Durchmesser der Durchbrechung im Werkzeugkörper (1).

Description

3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1) und der Verschlußring (2) Gleitflächen (10, 11) für den Bausch (3) aufweisen und daß der Werkzeugkörper (1) und der Verschlußring (2) auf der beim Aufschieben auf den Bausch (3) an diesem zur Anlage kommenden Seite eine angepaßte bzw. ineinander übergehende Querschnittsgestaltung aufweisen und daß das Werkzeug an den Verschlußring (2) angepaßt ist.
4. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugkörper (1) auf der dem Anschlag (8) gegenüberliegenden Seite eine trichterförmige Gleitfläche (17) vorgesehen ist.
5. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1) in dem Aufnahmeraum (7) einen Schnappverschluß (21,22) für den Verscnlußring (2) aufweist.
6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1) mit einem radial abstehenden Handgriff (18) versehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels.
Das Verschließen von Müllsäcken aus Kunststoffolie ist in manchen Ländern, die nicht mehr den offenen Mülltransport haben, Pflicht. Aber auch bei anderen Gelegenheiten muß ein Sack aus Kunststoffolie entweder mit einer Schnur oder einem anderen Bindeband zugebunden oder anderweitig verschlossen werden. In allen Fällen ist es erforderlich, den u. U. mit Müll oder anderem Gut mehr oder weniger gefüllten Foliensack im Bereich des Sackrandes so zusammenzuraffen, daß die obere Endpartie des Sackes möglichst gleichmäßig in der Länge als Bausch nach oben absteht. Je nach der Füllung des Sackes ist dies mehr oder weniger leicht durchzuführen. Bei relativ großer Füllung kann es erforderlich oder sinnvoll sein, den Bausch zusätzlich zu verdrillen, so daß das im Sack befindliche Gut noch etwas komprimiert und der Bausch etwas langer wird. Der Bausch besitzt dann eine etwa fingerstarke runde Form.
Für gewerbliche Zwecke sind Vorrichtungen und Maschinen bekannt, die das halbautomatische oder automatische Verschließen von gefüllten Säcken dadurch erlauben, daß jeweils die zu einem Bausch geformte Endpartie des Sackes von einem verhältnismäßig engen Verschlußring umgeben wird oder daß der Bausch in einen bereitgehaltenen Verschlußring eingeführt wird. Es ist auch bekannt (DE-OS 15 36 220), den auf dem Bausch eines Sackes oder Beutels anzubringenden Verschlußring im wesentlichen trichterartig auszubilden und an seinem verjüngten Ende mit Zacken oder Zähnen zu versehen, damit einerseits der Bausch von dem erweiterten Ende des Verschlußringes her leichter in den Verschlußring einführbar ist und andererseits ein Abgleiten des Verschlußringes von dem Bausch durch die als Widerhaken wirkenden Zacken oder Zähnen verhindert wird. Zum Verschließen von Kunststoffmüllsäkken, insbesondere in privaten Haushaltungen, sind auch flache ösenartige Verschlußmittel bekannt (CH-PS 5 42 762), die einen das Einführen des Bausches gestattenden Durchlaß aufweisen, wobei der Umfangsrand des Durchlasses mindestens teilweise scharfkantig ausgebildet oder mit Zähnen versehen sind, um ein Abgleiten des Verschlußmittels von dem Bausch zu verhindem.
Die für gewerbliche Zwecke geschaffene Vorrichtungen und Maschinen zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels kommen für private Haushaltungen aus Kostengründen und wegen ihres verhältnismäßig großen Platzbedarfes nicht in Frage. Die erwähnten trichterartigen Verschlußringe oder flachen ösenartigen Verschlußmittel sind für private Zwecke wohl geeignet, erfordern zu ihrer Handhabung jedoch eine gewisse Geschicklichkeit, die nicht jedermann gegeben ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein preisgünstiges, nur wenig Platz beanspruchendes und einfach zu handhabendes Handwerkzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe ein Verschlußring rasch und mühelos auf den Bausch eii.es Sackes oder Beutels anbringbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Werkzeugkörper als Träger für den Verschlußring eine Durchbrechung aufweist, in die der Verschlußring mit seiner Öffnung koaxial zu der Durchbrechung in einen Aufnahmeraum einsetzbar ist, daß der Aufnahmeraum des Werkzeugkörpers einen Anschlag aufweist, der den Verschlußring in der einen Richtung der koaxialen Achse sichert und daß in der anderen Richtung der Verschlußring im Aufnahmeraum form- oder
so reibschlüssig gehalten ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß der verhältnismäßig kleine Verschlußring mittels des Handwerkzeuges sicher gehalten und ohne Schwierigkeiten auf den Bausch des zu verschließenden Sackes oder Beutels geschoben werden kann, indem man das freie Ende des Bausches von der vom Anschlag abgewandten Seite des Verschlußringes her in die öffnung desselben einführt. Wenn auf die beschriebene Weise der Verschlußring genügend weit über den Bausch geschoben worden ist, bewegt man einfach das Handwerkzeug in entgegengesetzter Richtung zurück, wobei der Verschlußring sich von selbst aus dem Aufnahmeraum im Werkzeugkörper löst und an der Umkehrstelle der Bewegung des Handwerkzeuges auf dem Bausch sitzen bleibt. Das Handwerkzeug steht nachher für eine erneute Verwendung zur Verfügung.
Um das Einführen des Bausches in die öffnung des
Verschlußringes zu erleichtern, ist in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges der Durchmesser der Durchbrechung des Werkzeugkörpers größer als der Durchmesser der öffnung des Verschlußringes und am Werkzeugkörper auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite eine trichterförmige Gleitfläche vorgesehen. Vorzugsweise sind am Werkzeugkörper und am Verschlußring aneinander angepaßte bzw. praktisch stufenlos ineinander übergehende Gleitflächen für den Bausch ausgebildet ι ο
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Werkzeugkörper mit einem radial abstehenden Handgriff versehen sein und in dem Aufnahmeraum einen Schnappverschluß zum formschlüssigen Festhalten des Verschlußringes aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des Handwerkzeuges und eines im Aufnahmeraum des Werkzeugkörpers eingelegten Verschlußringes,
Fig.2 eine analoge Darstellung des Handwerkzeuges und des Verschlußringes gemäß F i g. 1 unmittelbar nach dem Verschließen eines Sackes,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Handwerkzeuges und eines Verschlußringes,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform des Handwerkzeuges und des Verschlußringes,
F i g. 6 eine ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 7 eine analoge Schnittdarstellung einer letzten Ausführungsform mit einem als Drahtring ausgebildeten Verschlußring.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Handwerkzeug besteht aus ehern Werkzeugkörper 1 und dient zum Handhaben eines Verschlußringes 2, welcher auf den zusammengerafften und ggf. verdrillten Bausch 3 eines Kunststoffoliensackes 4 aufgesetzt werden soll, wie dies etwa F i g. 2 erkennen läßt.
Der Werkzeugkörper 1 ist ringförmig ausgebildet und in bezug auf eine Achse 5 rotationssymmetrisch. In einer Durchbrechung 6 des Werkzeugkörpers 1 ist ein Aufnahmeraum 7 für den Verschlußring 2 ausgebildet. Der Aufnahmeraum 7 ist mit einem Anschlag 8 versehen, welcher den Verschlußring 2, der in den Aufnahmeraum 7 von unten gemäß Pfeil 9 in F i g. 1 einsetzbar ist, im Aufnahmeraum 7 gegen Bewegung in Richtung des Pfeiles 9 sichert. In der anderen Richtung wird der Verschlußring 2 durch Reibung im Aufnahmeraum 7 des Werkzeugkörpers gehalten.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, sind die Querschnittsgestaltungen sowohl des Verschlußringes 2 wie auch des Werkzeugkörpers 1 aneinander angepaßt. Auf der in F i g. 1 unteren Seite, die beim Aufschieben auf den Bausch 3 mit diesem in Berührung kommt, weisen sowohl der Werkzeugkörper 1 eine trichterförmige Gleitfläche 10 wie auch der Verschlußring 2 ebenfalls eine trichterförmige Gleitfläche 11 auf, wobei diese Gleitflächen 10 und 11 einen kontinuierlichen Übergang zueinander bilden. Wichtig ist noch zu erkennen, daß der Verschlußring 2 eine Öffnung 12 aufweist, die koaxial zu der Achse 5 ist, wenn der Verschlußring 2 in den Aufnahmeraum 7 des Werkzeugkörpers 1 eingesetzt ist. Der Verschlußring 2 besitzt an der engsten Stelle der Öffnung 12 eine umlaufende Kante 13, die für einen festen Sitz des Verschlußringes 2 auf dem Bausch 3 sorgt Der kleinste Durchmesser der Durchbrechung 6 des Werkzeugkörpers 1 ist größer als der kleinste Innendurchmesser des Verschlußringes 12.
In der zusammengefügten Stellung, wie dies Fig. 1 zeigt, werden der Werkzeugkörper 1 und der Verschlußring 2 von oben gemäß Pfeil 14 in F i g. 2 mit der Achse 5 koaxial zu der Achse 15 des Bausches 3 des zu verschließenden Sackes 4 auf den Bausch 3 aufgeschoben. Dabei tritt das freie Ende des Bausches 3 sowohl durch die Durchbrechung 6 des Werkzeugkörpers 1 als auch die Öffnung 12 des Verschlußringes 2 hindurch. Mittels des Werkzeugkörpers 1 kann anschließend der Verschlußring 2 an dem Bausch 3 in Richtung des Pfeiles 14 weiter nach unten geschoben werden, wobei der Anscrdag 8 den Verschlußring mitnimmt. Wenn auf die beschriebene Weise der Verschlußring 2 genügend weit über den Bausch 3 geschoben worden ist, kehrt man die Bewegungsrichtung des Werkzeugkörpers 1 um. Während nun der Werkzeugkörper 1 gemäß dem Pfeil 16 in F i g. 2 aufwärts bewegt wird, wird der Verschlußring 2 durch seine innere Umfangskante 13 am Bausch 3 festgehalten. Die zwischen der Kante 13 und dem Bausch 3 auftretenden Haftreibungskräfte sind größer als die Reibungskräfte zwischen dem Verschlußring 2 und dem Werkzeugkörper 1. Deshalb läßt sich der Werkzeugkörper 1 entsprechend dem Pfeil 16 nach oben abziehen, während der Verschlußring 2 sich aus dem Aufnahmeraum 7 löst und an seiner Stelle verbleibt, wo er den Sack 4 verschlossen hält. Der Werkzeugkörper 1 kann schließlich von dem Bausch 3 gänzlich abgezogen werden. Eine auf der Oberseite des Werkzeugkörpers 1 vorgesehene trichterförmige Gleitfläche 17, deren kleinster Durchmesser größer ist als der kleinste Innendurchmesser des Verschlußringes 2, begünstigt diesen Abzugsvorgang und läßt ihn ohne weitere Schwierigkeit ablaufen.
Soll ein weiterer Kunststoffsack auf die beschriebene Weise verschlossen werden, so wird erneut ein Verschlußring 2 von unten her gemäß Pfeil 9 in den Aufnahmeraum 7 des Werkzeugkörpers 1 eingesetzt, worauf der Verschließvorgang gemäß F i g. 2 wiederholt wird.
Die Querschnittsabmessungen des Verschlußringes 2 können relativ gering sein. So wird für jeden Verschlußring verhältnismäßig wenig Material benötigt, was sich im Platzbedarf und im Gestehungspreis günstig auswirkt. Mit Vorteil wird der Verschlußring 2 als Spritzgußteil aus polymeren! Kunststoff hergestellt. Wegen der erwähnten kleinen Abmessungen des Verschlußringes 2 wäre seine Handhabung ohne den Werkzeugkörper 1 sehr erschwert. Der Werkzeugkörper 1 verleiht dem im Aufnahmeraum 7 befindlichen Verschlußring 2 während des Verschließens eines Sackes auch eine stark erhöhte Stabilität, so daß während des Aufschiebens auf den Bausch 3 weder die Gefahr einer Verbiegung noch einer Ausweitung des Verschlußringes besteht.
In den Fig.3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Werkzeugkörper 1 ist hier mit einem radial abstehenden Handgriff 18 versehen, welcher der erleichterten Handhabung dient. Der Verschlußring 2 besitzt nicht nur eine umlaufende Innenkante 13 sondern noch eine hohlfchliffartige Rille 19, die zusammen mit der Kante 13 eine noch bessere Sicherung gegen ein Abgleiten vom Bausch 3 in Richtung des Pfeiies 16 in F i g. 2 ergibt. Weiter besitzt der Verschlußring 2 mehrere über seinen Außenumfang verteilte Vorsprünge 20, mit denen er unter Reibschluß in dem Auf-
nahmeraum gelagert wird. Diese Ausbildung ist in der Herstellung einfacher, weil die einzuhaltenden Toleranzen des Außendurchmessers des Verschlußringes 2 vergleichsweise größer gewählt werden dürfen. Es kommt hier nur auf die Vorsprünge 20 an, die gegebenenfalls auch leicht konisch ausgebildet sein können, so daß der Verschlußring 2 nach Art eines konischen Pfropfens in den Aufnahmerraum 7 einsetzbar ist und dabei trotzdem nur eine relativ geringe Haftreibung entsteht, die während der Abzugsbewegung des Werkzeugkörpers 1 gemäß Pfeil 16 ohne weiteres überwunden wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist ein Verschlußring 2 vorgesehen, der als Metallformteil ausgebildet ist, welches aus einer Scheibe trichterartig aufgebogen ist. Auch hierbei sind die Querschnittsgestaltungen des Verschlußringes 2 und des Werkzeugkörpers 1 aufeinander abgestimmt. Durch die Schrägstellung des trichterförmigen inneren Teils des Verschlußringes 2 läßt sich sehr leicht und ohne besonderen Herstellungsaufwand eine scharfe, umlaufende Innenkante 13 reali- sieren. Auch dieser Verschlußring 2 wird von unten in der dargestellten Weise in den Aufnahmeraum 7 eingeschoben, bis er an dem Anschlag 8 zur Anlage kommt, der verhindert, daß der Verschlußring 2 durch den Werkzeugkörper 1 hindurch nach oben austreten kann. Die Haftreibung des Verschlußringes 2 am Werkzeugkörper 1 ergibt sich an dem zylindrischen Umfang des Verschlußringes 2.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 kennzeichnet sich dadurch, daß ein Schnappverschluß zwischen Werkzeugkörper 1 und Verschlußring 2 vorgesehen ist, also unter Anwendung einer Hinterschneidung. Hierzu besitzt der Werkzeugkörper 1 an dem Aufschlag 8 einen umlaufenden Rand 21 oder auch nur einige über den Umfang verteilte Noppen, die in eine Vertiefung 22 am Verschlußring 2 eingreifen. Der Außendurchmesser des Verschlußringes 2 ist in diesem Fall kleiner als der Innendurchmesser des Aufnahmeraums 7, so daß der Verschlußring 2 nur durch den Schnappverschluß 21, 22 gehalten wird. Selbstverständlich ist die Ausbildung im einzelnen so gewählt, daß sich auch hier der über dem Bausch eines Sackes geschobene Verschlußring 2 im Umkehrpunkt der Bewegung des Werkzeugkörpers 1 entsprechend den Pfeilen 14 und 16 von dem Werkzeugkörper 1 löst und an der Stelle des Umkehrpunktes an dem Bausch 3 verbleibt «
Die Ausführungsform der F i g. 7 schließlich zeigt den Verschlußring 2 als Drahtring, der entweder kreisrunden Querschnitt oder auch durch einen Preß- oder Quetschvorgang verformten Querschnitt aufweisen kann. Der Aufnahmeraum 7 ist hier anschließend an eine konische Fläche 23 des Werkzeugkörpers 1 gebildet. Die Konizität braucht nur sehr gering zu sein. Die konische Fläche 23 reicht bis zu dem Anschlag 8.
Mit allen beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist eine mühelose Handhabung des Verschlußringes 2, wie am Beispiel der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 beschrieben, gewährleistet
60
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugkörper (1) als Träger für den Verschlußring (2) eine Durchbrechung (6) aufweist, in die der Verschlußring (2) mit seiner Öffnung (12) koaxial zu der Durchbrechung in einen Aufnahmeraum (7) einsetzbar ist, daß der Aufnahmeraum (7) des Werkzeugkörpers (1) einen Anschlag (8) aufweist, der den Verschlußring (2) in der einen Richtung (9) der koaxialen Achse (5) sichert und daß in der anderen Richtung der Verschlußring (2) im Aufnahmeraum (7) form- und reibschlüssig gehalten ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Durchbrechung (6) des Werkzeugkörpers (1) größer ist als der Durchmesser der öffnung (12) des Verschlußringes
DE19823209336 1982-03-15 1982-03-15 Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels Expired DE3209336C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823209336 DE3209336C2 (de) 1982-03-15 1982-03-15 Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels
AT83900828T ATE17838T1 (de) 1982-03-15 1983-03-14 Vorrichtung zum verschliessen eines an einem ende offenen sackes, insbesondere aus kunststoffolie.
EP19830900828 EP0103593B1 (de) 1982-03-15 1983-03-14 Vorrichtung zum verschliessen eines an einem ende offenen sackes, insbesondere aus kunststoffolie
PCT/CH1983/000030 WO1983003236A1 (en) 1982-03-15 1983-03-14 Device for closing a bag open at one side, particularly a bag of a plastic material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823209336 DE3209336C2 (de) 1982-03-15 1982-03-15 Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3209336A1 DE3209336A1 (de) 1983-09-22
DE3209336C2 true DE3209336C2 (de) 1984-06-28

Family

ID=6158268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823209336 Expired DE3209336C2 (de) 1982-03-15 1982-03-15 Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0103593B1 (de)
DE (1) DE3209336C2 (de)
WO (1) WO1983003236A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2264922A (en) * 1992-01-22 1993-09-15 Peter Ervin Kraus Bag sealing device

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1277743A (fr) * 1961-01-16 1961-12-01 Obturateur destiné à la fermeture des sacs ou autres capacités à parois souples
DE1882428U (de) * 1963-07-04 1963-11-07 Technopack Ewald Hagedorn K G Vorrichtung zum verschliessen von saecken, beuteln od. dgl.
NL6617069A (de) * 1965-12-08 1967-06-09
CH542762A (de) * 1971-07-16 1973-10-15 Achermann W Verschluss für Kehrichtsäcke

Also Published As

Publication number Publication date
EP0103593A1 (de) 1984-03-28
EP0103593B1 (de) 1986-02-05
WO1983003236A1 (en) 1983-09-29
DE3209336A1 (de) 1983-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3424675C2 (de) Schlauchkupplung
EP1180381A1 (de) Intravenöse Kathetervorrichtung mit Nadelschutz
DE2515095A1 (de) Selbstschliessender verschluss
DE1254063B (de) Verschluss eines aus Kunststoff bestehenden Behaelters mittels eines gleichfalls ausKunststoff bestehenden Deckels
EP2081842B1 (de) Stopfen für einen behälter
DE3209336C2 (de) Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels
EP3444210B1 (de) Verbindungsvorrichtung zum verbinden eines flexiblen ersten behälters mit einem formstabilen zweiten behälter
DE3107414C2 (de) Einmalspritze für den medizinischen Gebrauch
DE2254352C3 (de) Druckknopf aus elastischem Kunststoff
DE2160210A1 (de) Vorrichtung zum Halten und Ausdrücken von Tuben
DE202019102699U1 (de) Vorhanghaken und Vorhangsystem
DE4313286C2 (de) Behältnis zur Aufnahme einer von abreißbar zusammenhängendem Rollenmaterial gebildeten Rolle
DE202009016169U1 (de) Innengreifer für Hohlkörper
EP3311996A2 (de) Blockiervorrichtung und damit ausgestattete kasten-ballenpresse
DE19516384C2 (de) Schraubrohrkupplung
DE1817815A1 (de) Vorrichtung zum Formen und Ausrichten eines Blaetterpacks
DE8215219U1 (de) Schluesselanhaenger
CH690272A5 (de) Aufsatzteil für Kehrichtbehälter, insbesondere für im Haushalt verwendete Kehrichtbehälter.
EP3807163B1 (de) Verfahren zur herstellung eines sicherheitsverschlusses sowie spritzling und sicherheitsverschluss
DE4032750A1 (de) Verschliesselement
DE19628384C2 (de) Behälter mit einer mittels einer Kappe verschließbaren Auslaßkanüle aus Kunststoff
DE3807457C1 (de)
DE19624541C2 (de) Kupplung zum lösbaren Verbinden der Endkappen zweier Kappenbänder
DE3209343A1 (de) Beim verschliessen des zu einem bauschen zusammengerafften randes eines sackes aus flexiblem material verwendbare vorrichtung
AT392589B (de) Spritze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee