DE3209336C2 - Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels - Google Patents
Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder BeutelsInfo
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- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
- B65B51/043—Applying springy clips around bag necks
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Verdichten und gleichzeitigen Verschließen eines zu einem Bauschen (3) zusammengerafften und ggf. verdrehten Randes eines Kunststoffoliensackes (4) wird als Verschlußmittel ein Ring (2) in einen Werkzeugkörper (1) eingesetzt und so auf den Bauschen (3) aufgeschoben. Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung von Pfeil (14) in Richtung des Pfeiles (16) löst sich der Ring (2) aus einem Aufnahmeraum (7) des Werkzeugkörpers (1) und verbleibt an der Stelle, während der Werkzeugkörper (1) gemäß Pfeil (16) nach oben abgezogen werden kann. Das Verschlußmittel ist ein randgeschlossener, mit seiner Öffnung den Bauschen (3) umschließender Ring (2). Der Werkzeugkörper (1) besitzt als Träger für den Ring (2) eine Durchbrechung, in die der Ring (2) mit seiner Öffnung koaxial zu der Durchbrechung eingesetzt ist. Der Durchmesser der Öffnung des Rings (2) ist kleiner als der Durchmesser der Durchbrechung im Werkzeugkörper (1).
Description
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1)
und der Verschlußring (2) Gleitflächen (10, 11) für den Bausch (3) aufweisen und daß der Werkzeugkörper
(1) und der Verschlußring (2) auf der beim Aufschieben auf den Bausch (3) an diesem zur Anlage
kommenden Seite eine angepaßte bzw. ineinander übergehende Querschnittsgestaltung aufweisen und
daß das Werkzeug an den Verschlußring (2) angepaßt ist.
4. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugkörper (1) auf der dem Anschlag (8) gegenüberliegenden
Seite eine trichterförmige Gleitfläche (17) vorgesehen ist.
5. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1) in dem Aufnahmeraum (7) einen Schnappverschluß
(21,22) für den Verscnlußring (2) aufweist.
6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (1) mit einem radial abstehenden Handgriff (18)
versehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines
Sackes oder Beutels.
Das Verschließen von Müllsäcken aus Kunststoffolie ist in manchen Ländern, die nicht mehr den offenen
Mülltransport haben, Pflicht. Aber auch bei anderen Gelegenheiten muß ein Sack aus Kunststoffolie entweder
mit einer Schnur oder einem anderen Bindeband zugebunden oder anderweitig verschlossen werden. In
allen Fällen ist es erforderlich, den u. U. mit Müll oder anderem Gut mehr oder weniger gefüllten Foliensack
im Bereich des Sackrandes so zusammenzuraffen, daß die obere Endpartie des Sackes möglichst gleichmäßig
in der Länge als Bausch nach oben absteht. Je nach der Füllung des Sackes ist dies mehr oder weniger leicht
durchzuführen. Bei relativ großer Füllung kann es erforderlich oder sinnvoll sein, den Bausch zusätzlich zu verdrillen,
so daß das im Sack befindliche Gut noch etwas komprimiert und der Bausch etwas langer wird. Der
Bausch besitzt dann eine etwa fingerstarke runde Form.
Für gewerbliche Zwecke sind Vorrichtungen und Maschinen bekannt, die das halbautomatische oder automatische
Verschließen von gefüllten Säcken dadurch erlauben, daß jeweils die zu einem Bausch geformte
Endpartie des Sackes von einem verhältnismäßig engen Verschlußring umgeben wird oder daß der Bausch in
einen bereitgehaltenen Verschlußring eingeführt wird. Es ist auch bekannt (DE-OS 15 36 220), den auf dem
Bausch eines Sackes oder Beutels anzubringenden Verschlußring im wesentlichen trichterartig auszubilden
und an seinem verjüngten Ende mit Zacken oder Zähnen zu versehen, damit einerseits der Bausch von dem
erweiterten Ende des Verschlußringes her leichter in den Verschlußring einführbar ist und andererseits ein
Abgleiten des Verschlußringes von dem Bausch durch die als Widerhaken wirkenden Zacken oder Zähnen verhindert
wird. Zum Verschließen von Kunststoffmüllsäkken, insbesondere in privaten Haushaltungen, sind auch
flache ösenartige Verschlußmittel bekannt (CH-PS 5 42 762), die einen das Einführen des Bausches gestattenden
Durchlaß aufweisen, wobei der Umfangsrand des Durchlasses mindestens teilweise scharfkantig ausgebildet
oder mit Zähnen versehen sind, um ein Abgleiten des Verschlußmittels von dem Bausch zu verhindem.
Die für gewerbliche Zwecke geschaffene Vorrichtungen und Maschinen zum Anbringen eines Verschlußringes
auf den Bausch eines Sackes oder Beutels kommen für private Haushaltungen aus Kostengründen und wegen
ihres verhältnismäßig großen Platzbedarfes nicht in Frage. Die erwähnten trichterartigen Verschlußringe
oder flachen ösenartigen Verschlußmittel sind für private Zwecke wohl geeignet, erfordern zu ihrer Handhabung
jedoch eine gewisse Geschicklichkeit, die nicht jedermann gegeben ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein preisgünstiges, nur wenig Platz beanspruchendes und einfach zu
handhabendes Handwerkzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe ein Verschlußring rasch und mühelos auf den
Bausch eii.es Sackes oder Beutels anbringbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Werkzeugkörper als Träger für den Verschlußring
eine Durchbrechung aufweist, in die der Verschlußring mit seiner Öffnung koaxial zu der Durchbrechung
in einen Aufnahmeraum einsetzbar ist, daß der Aufnahmeraum des Werkzeugkörpers einen Anschlag aufweist,
der den Verschlußring in der einen Richtung der koaxialen Achse sichert und daß in der anderen Richtung
der Verschlußring im Aufnahmeraum form- oder
so reibschlüssig gehalten ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß der verhältnismäßig kleine Verschlußring
mittels des Handwerkzeuges sicher gehalten und ohne Schwierigkeiten auf den Bausch des zu verschließenden
Sackes oder Beutels geschoben werden kann, indem man das freie Ende des Bausches von der
vom Anschlag abgewandten Seite des Verschlußringes her in die öffnung desselben einführt. Wenn auf die
beschriebene Weise der Verschlußring genügend weit über den Bausch geschoben worden ist, bewegt man
einfach das Handwerkzeug in entgegengesetzter Richtung zurück, wobei der Verschlußring sich von selbst
aus dem Aufnahmeraum im Werkzeugkörper löst und an der Umkehrstelle der Bewegung des Handwerkzeuges
auf dem Bausch sitzen bleibt. Das Handwerkzeug steht nachher für eine erneute Verwendung zur Verfügung.
Um das Einführen des Bausches in die öffnung des
Verschlußringes zu erleichtern, ist in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges der
Durchmesser der Durchbrechung des Werkzeugkörpers größer als der Durchmesser der öffnung des Verschlußringes
und am Werkzeugkörper auf der dem Anschlag
gegenüberliegenden Seite eine trichterförmige Gleitfläche vorgesehen. Vorzugsweise sind am Werkzeugkörper
und am Verschlußring aneinander angepaßte bzw. praktisch stufenlos ineinander übergehende
Gleitflächen für den Bausch ausgebildet ι ο
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Werkzeugkörper mit einem radial abstehenden Handgriff
versehen sein und in dem Aufnahmeraum einen Schnappverschluß zum formschlüssigen Festhalten des
Verschlußringes aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des Handwerkzeuges und eines im Aufnahmeraum
des Werkzeugkörpers eingelegten Verschlußringes,
Fig.2 eine analoge Darstellung des Handwerkzeuges und des Verschlußringes gemäß F i g. 1 unmittelbar
nach dem Verschließen eines Sackes,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Handwerkzeuges und eines Verschlußringes,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform des Handwerkzeuges und des Verschlußringes,
F i g. 6 eine ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 7 eine analoge Schnittdarstellung einer letzten Ausführungsform mit einem als Drahtring ausgebildeten
Verschlußring.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Handwerkzeug
besteht aus ehern Werkzeugkörper 1 und dient zum Handhaben eines Verschlußringes 2, welcher auf den
zusammengerafften und ggf. verdrillten Bausch 3 eines Kunststoffoliensackes 4 aufgesetzt werden soll, wie dies
etwa F i g. 2 erkennen läßt.
Der Werkzeugkörper 1 ist ringförmig ausgebildet und in bezug auf eine Achse 5 rotationssymmetrisch. In
einer Durchbrechung 6 des Werkzeugkörpers 1 ist ein Aufnahmeraum 7 für den Verschlußring 2 ausgebildet.
Der Aufnahmeraum 7 ist mit einem Anschlag 8 versehen, welcher den Verschlußring 2, der in den Aufnahmeraum
7 von unten gemäß Pfeil 9 in F i g. 1 einsetzbar ist, im Aufnahmeraum 7 gegen Bewegung in Richtung des
Pfeiles 9 sichert. In der anderen Richtung wird der Verschlußring 2 durch Reibung im Aufnahmeraum 7 des
Werkzeugkörpers gehalten.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, sind die Querschnittsgestaltungen sowohl des Verschlußringes 2 wie auch des
Werkzeugkörpers 1 aneinander angepaßt. Auf der in F i g. 1 unteren Seite, die beim Aufschieben auf den
Bausch 3 mit diesem in Berührung kommt, weisen sowohl der Werkzeugkörper 1 eine trichterförmige Gleitfläche
10 wie auch der Verschlußring 2 ebenfalls eine trichterförmige Gleitfläche 11 auf, wobei diese Gleitflächen
10 und 11 einen kontinuierlichen Übergang zueinander bilden. Wichtig ist noch zu erkennen, daß der
Verschlußring 2 eine Öffnung 12 aufweist, die koaxial zu der Achse 5 ist, wenn der Verschlußring 2 in den Aufnahmeraum
7 des Werkzeugkörpers 1 eingesetzt ist. Der Verschlußring 2 besitzt an der engsten Stelle der
Öffnung 12 eine umlaufende Kante 13, die für einen festen Sitz des Verschlußringes 2 auf dem Bausch 3
sorgt Der kleinste Durchmesser der Durchbrechung 6 des Werkzeugkörpers 1 ist größer als der kleinste Innendurchmesser
des Verschlußringes 12.
In der zusammengefügten Stellung, wie dies Fig. 1 zeigt, werden der Werkzeugkörper 1 und der Verschlußring
2 von oben gemäß Pfeil 14 in F i g. 2 mit der Achse 5 koaxial zu der Achse 15 des Bausches 3 des zu
verschließenden Sackes 4 auf den Bausch 3 aufgeschoben. Dabei tritt das freie Ende des Bausches 3 sowohl
durch die Durchbrechung 6 des Werkzeugkörpers 1 als auch die Öffnung 12 des Verschlußringes 2 hindurch.
Mittels des Werkzeugkörpers 1 kann anschließend der Verschlußring 2 an dem Bausch 3 in Richtung des Pfeiles
14 weiter nach unten geschoben werden, wobei der Anscrdag
8 den Verschlußring mitnimmt. Wenn auf die beschriebene Weise der Verschlußring 2 genügend weit
über den Bausch 3 geschoben worden ist, kehrt man die Bewegungsrichtung des Werkzeugkörpers 1 um. Während
nun der Werkzeugkörper 1 gemäß dem Pfeil 16 in F i g. 2 aufwärts bewegt wird, wird der Verschlußring 2
durch seine innere Umfangskante 13 am Bausch 3 festgehalten. Die zwischen der Kante 13 und dem Bausch 3
auftretenden Haftreibungskräfte sind größer als die Reibungskräfte zwischen dem Verschlußring 2 und dem
Werkzeugkörper 1. Deshalb läßt sich der Werkzeugkörper 1 entsprechend dem Pfeil 16 nach oben abziehen,
während der Verschlußring 2 sich aus dem Aufnahmeraum 7 löst und an seiner Stelle verbleibt, wo er den
Sack 4 verschlossen hält. Der Werkzeugkörper 1 kann schließlich von dem Bausch 3 gänzlich abgezogen werden.
Eine auf der Oberseite des Werkzeugkörpers 1 vorgesehene trichterförmige Gleitfläche 17, deren
kleinster Durchmesser größer ist als der kleinste Innendurchmesser des Verschlußringes 2, begünstigt diesen
Abzugsvorgang und läßt ihn ohne weitere Schwierigkeit ablaufen.
Soll ein weiterer Kunststoffsack auf die beschriebene Weise verschlossen werden, so wird erneut ein Verschlußring
2 von unten her gemäß Pfeil 9 in den Aufnahmeraum 7 des Werkzeugkörpers 1 eingesetzt, worauf
der Verschließvorgang gemäß F i g. 2 wiederholt wird.
Die Querschnittsabmessungen des Verschlußringes 2 können relativ gering sein. So wird für jeden Verschlußring
verhältnismäßig wenig Material benötigt, was sich im Platzbedarf und im Gestehungspreis günstig auswirkt.
Mit Vorteil wird der Verschlußring 2 als Spritzgußteil aus polymeren! Kunststoff hergestellt. Wegen
der erwähnten kleinen Abmessungen des Verschlußringes 2 wäre seine Handhabung ohne den Werkzeugkörper
1 sehr erschwert. Der Werkzeugkörper 1 verleiht dem im Aufnahmeraum 7 befindlichen Verschlußring 2
während des Verschließens eines Sackes auch eine stark erhöhte Stabilität, so daß während des Aufschiebens auf
den Bausch 3 weder die Gefahr einer Verbiegung noch einer Ausweitung des Verschlußringes besteht.
In den Fig.3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt. Der Werkzeugkörper 1 ist hier mit einem radial abstehenden Handgriff 18 versehen, welcher
der erleichterten Handhabung dient. Der Verschlußring 2 besitzt nicht nur eine umlaufende Innenkante
13 sondern noch eine hohlfchliffartige Rille 19, die zusammen mit der Kante 13 eine noch bessere Sicherung
gegen ein Abgleiten vom Bausch 3 in Richtung des Pfeiies 16 in F i g. 2 ergibt. Weiter besitzt der Verschlußring
2 mehrere über seinen Außenumfang verteilte Vorsprünge 20, mit denen er unter Reibschluß in dem Auf-
nahmeraum gelagert wird. Diese Ausbildung ist in der Herstellung einfacher, weil die einzuhaltenden Toleranzen
des Außendurchmessers des Verschlußringes 2 vergleichsweise größer gewählt werden dürfen. Es kommt
hier nur auf die Vorsprünge 20 an, die gegebenenfalls auch leicht konisch ausgebildet sein können, so daß der
Verschlußring 2 nach Art eines konischen Pfropfens in den Aufnahmerraum 7 einsetzbar ist und dabei trotzdem
nur eine relativ geringe Haftreibung entsteht, die während der Abzugsbewegung des Werkzeugkörpers 1
gemäß Pfeil 16 ohne weiteres überwunden wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist ein Verschlußring
2 vorgesehen, der als Metallformteil ausgebildet ist, welches aus einer Scheibe trichterartig aufgebogen
ist. Auch hierbei sind die Querschnittsgestaltungen des Verschlußringes 2 und des Werkzeugkörpers 1
aufeinander abgestimmt. Durch die Schrägstellung des trichterförmigen inneren Teils des Verschlußringes 2
läßt sich sehr leicht und ohne besonderen Herstellungsaufwand eine scharfe, umlaufende Innenkante 13 reali-
sieren. Auch dieser Verschlußring 2 wird von unten in der dargestellten Weise in den Aufnahmeraum 7 eingeschoben,
bis er an dem Anschlag 8 zur Anlage kommt, der verhindert, daß der Verschlußring 2 durch den
Werkzeugkörper 1 hindurch nach oben austreten kann. Die Haftreibung des Verschlußringes 2 am Werkzeugkörper
1 ergibt sich an dem zylindrischen Umfang des Verschlußringes 2.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 kennzeichnet sich dadurch, daß ein Schnappverschluß zwischen
Werkzeugkörper 1 und Verschlußring 2 vorgesehen ist, also unter Anwendung einer Hinterschneidung. Hierzu
besitzt der Werkzeugkörper 1 an dem Aufschlag 8 einen umlaufenden Rand 21 oder auch nur einige über den
Umfang verteilte Noppen, die in eine Vertiefung 22 am Verschlußring 2 eingreifen. Der Außendurchmesser des
Verschlußringes 2 ist in diesem Fall kleiner als der Innendurchmesser des Aufnahmeraums 7, so daß der Verschlußring
2 nur durch den Schnappverschluß 21, 22 gehalten wird. Selbstverständlich ist die Ausbildung im
einzelnen so gewählt, daß sich auch hier der über dem Bausch eines Sackes geschobene Verschlußring 2 im
Umkehrpunkt der Bewegung des Werkzeugkörpers 1 entsprechend den Pfeilen 14 und 16 von dem Werkzeugkörper
1 löst und an der Stelle des Umkehrpunktes an dem Bausch 3 verbleibt «
Die Ausführungsform der F i g. 7 schließlich zeigt den Verschlußring 2 als Drahtring, der entweder kreisrunden
Querschnitt oder auch durch einen Preß- oder Quetschvorgang verformten Querschnitt aufweisen
kann. Der Aufnahmeraum 7 ist hier anschließend an eine konische Fläche 23 des Werkzeugkörpers 1 gebildet.
Die Konizität braucht nur sehr gering zu sein. Die konische Fläche 23 reicht bis zu dem Anschlag 8.
Mit allen beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist eine mühelose Handhabung
des Verschlußringes 2, wie am Beispiel der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 beschrieben, gewährleistet
60
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugkörper (1) als Träger für den Verschlußring
(2) eine Durchbrechung (6) aufweist, in die der Verschlußring (2) mit seiner Öffnung (12) koaxial zu
der Durchbrechung in einen Aufnahmeraum (7) einsetzbar ist, daß der Aufnahmeraum (7) des Werkzeugkörpers
(1) einen Anschlag (8) aufweist, der den Verschlußring (2) in der einen Richtung (9) der koaxialen
Achse (5) sichert und daß in der anderen Richtung der Verschlußring (2) im Aufnahmeraum (7)
form- und reibschlüssig gehalten ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Durchbrechung
(6) des Werkzeugkörpers (1) größer ist als der Durchmesser der öffnung (12) des Verschlußringes
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DE19823209336 DE3209336C2 (de) | 1982-03-15 | 1982-03-15 | Handwerkzeug zum Anbringen eines Verschlußringes auf den Bausch eines Sackes oder Beutels |
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DE3209336A1 DE3209336A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3209336C2 true DE3209336C2 (de) | 1984-06-28 |
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