DE3209135A1 - Gasturbinenbrennkammer - Google Patents
GasturbinenbrennkammerInfo
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- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
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Description
KBAFWEEZ UNIOK AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Hiilheim a. ά. Ruhr VPA 82 P 6255 DE
Gasturbinenbrennkammer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbinenbrennkam·*
mer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Gasturbinenbrennkammer ist aus der DE-OS
24 60 709 bekannt. Bei dieser bekannten Gasturbinenbrennkammer
sind die Zuströmquerschnitte für die Primärluft durch einen den Primärluftöffnungen zugeordneten ersten
Stellring und die Zuströmquerschnitte für die Sekundärluft durch einen den Sekundärluftöffnungen zugeordneten
zweiten Stellring· veränderbar. Die beiden in axialem Abstand zueinander das Flammrohr umschließenden Stellringe
sind durch Stangen zu einer gemeinsamen Verstelleinrichtung verbunden, wobei sich die Stangen über den Umfang
des Flammrohres verteilt in axialer Richtung erstrecken. Durch axiales Verschieben dieser gemeinsamen Verstelleinrichtung
kann dann das Verhältnis von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge lastabhängig gesteuert werden. Somit
kann bei jeder Laständerung die Aufteilung der Gesamtluftmenge in Primärluftmenge und Sekundärluftmenge an
die zur Reduzierung der Emissionen erforderlichen Bedingungen
angepaßt werden. Andererseits ist jedoch bei der bekannten Gasturbinenbrennkammer die zur Steuerung
der Luftmengenverteilung erforderliche Verstelleinrichtung
mit einem erheblichen baulichen Aufwand verbunden. Außerdem ergibt sich durch die große Anzahl der beweglichen
Teile eine gewisse Störanfälligkeit der Verstelleinrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Gasturbinenbrennkammer der eingangs genannten Art die Ver-
KIk 2 n/10.03.1982
- ^r - VPA. 82 P 6255
Stelleinrichtung so auszubilden, daß mit geringem bauli-.
chen Aufwand eine gegen Störungen unempfindliche Steuerung der Luftmengenverteilung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst. :"■■·-.
Bei der erfindungsgemäßen Gasturbinenbrennkammer besteht die Verstelleinrichtung also nur noch aus einem einzigen
das Flammrohr umschließenden Stellring, welcher sowohl die
den PrimärluftÖffnungen zugeordneten Primärluft-Steuerflächen
als auch die den Sekundärluftöffnungen zugeordneten Sekundärluft-Steuerflächen trägt. Diese einfache und
gegen Störungen unempfindliche Ausgestaltung der.Verstelleinrichtung
wird hierbei dadurch ermöglicht, daß der axiale Abstand zwischen den Primärluftöffnungen und/oder den
Sekundäröffnungen durch axial am Flammrohr verlaufende Primärluftkanäle und/oder Sekundärluftkanäle überbrückt
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gasturbinenbrennkammer sind in den Ansprüchen 2 bis 10
angegeben.
25
25
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Gasturbinenbrennkammer mit einem im Bereich der SekundärluftÖffnungen angeordneten
Stellring und am Flammrohr angeordneten Primär luftkanal en in stark vereinfachter sehematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie ΙΙ-ΙΓ der Fig. 1,
- / - " VPA 82 P 6255 DE
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Gasturbinenbrennkammer
mit einem im Bereich zwischen den Primärluftöffnungen und den Sekundärluftöffnungen angeordneten Stellring
sowie am Flammrohr angeordneten Primärluftkanälen und Sekundärluftkanalen in stark vereinfachter schematischer
Darstellung,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer Gasturbinenbrennkammer mit einem im Bereich der Primärluftöffnungen
angeordneten Stellring und am Flammrohr angeordneten Sekundärluftkanälen
ebenfalls in stark vereinfachter schematischer Darstellung und
Fig. 5 die konstruktive Ausbildung eines im Bereich der Sekundärluftöffnungen angeordneten Stellringes und der
zugehörigen Primärluftkanäle.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen jeweils eine Gasturbinenbrennkammer mit einem zylindrischen Brennkammergehäuse 1,
welches an seinem äußeren stirnseitigen Ende mit einer Abschlußhaube 2 versehen ist und an seinem inneren stirnseitigen
Ende über einen Flansch 3 an das Gehäuse einer in der Zeichnung nicht dargestellten Gasturbine angeflanscht
werden kann. Koaxial innerhalb des Brennkammergehäuses 1 ist ein Flammrohr 4 angeordnet, in dessen
äußeren stirnseitigen Bereich mindestens ein Brenner 5 einmündet und in dessen Mantel im Bereich der Verbrennungszone
Primärluftöffnungen 6 und im Bereich der Vermischungszone Sekundärluftöffnungen 7 eingebracht sind.
Die Primärluftöffnungen 6 und die Sekundärluftöffnungen 7 bilden dabei in axialem Abstand zueinander in Umfangsrichtung
des Flammrohres 4 verlaufende Lochreihen. Der zwischen dem Brennkammergehäuse 1 und dem Flammrohr 4 gebildete
Ringraum wird vom Verdichter der Gasturbine mit einer Gesamtluftmenge beaufschlagt, welche in eine in die
Verbrennungsζone des Flammrohres 4 einzuleitende Primärluftmenge
und eine in die Vermischungszone des Flamm-
VPA 82 P 6255 -DE
rohres 4 einzuleitende Sekundärluftmenge. aufgeteilt- wird. Die Primärluft gelangt dabei durch eine Dralleinrichtung
S des Brenners 5 und durch die Primärlnft öffnung en 6 in--..
die Verbrennungsζone, während die Sekundärluft durch die
Sekundärluftöffnugnen 7 in-die Vermischungszone geführt
■ wird. " " ■-■■-: '.-.'" "-,- . ';·■■■... -"-:-. - .-.
Beim Betrieb der Gasturbine muß zur Verringerung dar : .
Stickoxydemission der Luftüberschuß in der Verbrennungszone
gesteigert werden. Bei gleicher Luftmengenverteilung
würde dies aber bei Teillast oder beim Leerlauf mit einer entsprechend reduzierten Brennstoffzufuhr zum Ansteigen
der NOp- und CO-Emission und zu Flammeninstabilitäten
führen. Aus diesem Grunde muß im Teillastgebiet oder im Leerlauf auch die Luftmengenverteilung derart geändert
werden, daß sich die Primärluftmenge verringert.und die.
Sekundärluftmenge erhöht. Für diese bei jeder Laständerung
vorzunehmende Änderung der Luftmengenverteilung sind bei
den in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Gasturbinenbrennkammern jeweils verschieden aufgebaute Verstelleinrich- :
tungen vorgesehen.
Bei der Gasturbinenbrennkammer gemäß Fig. 1 besteht die Verstelleinrichtung zur lastabhängigen Steuerung des Verhältnisses
von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge aus einem das Flammrohr 4 im Bereich der SekundärluftÖffnungen
7 umschließenden Stellring St, welcher den Sekundärluft-Öffnungen 7 zugeordnete Öffnungen 9 aufweist und auf seiner
den PrimärluftÖffnungen 6 zugewandten Seite queraxial
zum Flammrohr 4 ausgerichtete Primärluft-Steuerflachen PS1 trägt. Jede dieser Primärluft-Steuerflächen PSt
kann durch Drehung des Stellringes St ganz oder teilweise vor die Öffnung eines Primärluftkanales Pk t geschwenkt
werden, welcher am Außenumfang des Flammrohres 4 befestigt ist und in axialer Richtung zu der zugeordneten Primärluftöffnung
6 führt. Die zwischen den Öffnungen 9 liegenden Bereiche am Innenumfang des Stellringes St wirken
- ^- "VPA 82 P 6255 DE
als Sekundärluft-Steuerflächen SS1, durch welche "bei
einer entsprechenden Drehung des Stellringes S1 die Sekundarluftöffnungen 7 ganz oder teilweise verschließbar
sind. Durch Drehung des Stellringes S1 kann also über eine Veränderung der Zuströmquerschnitte für die Primärluft
und für die Sekundärluft eine Steuerung des Verhältnisses von Primärluft zu Sekundärluft bewirkt werden. Zur Verdeutlichung
dieser Steuerung sind die Zuströmquerschnitte für die Primärluft und die Sekundärluft im oberen Teil
des Schnittbildes der Fig. 1 geöffnet und im unteren Teil geschlossen dargestellt, während in dem teilweisen Querschnitt
der Pig. 2 eine Stellung dargestellt ist, in welcher eine Primärluft-Steuerfläche PS1 die öffnung eines
Primärluftkanales Pk1 teilweise verschließt.
Bei der Gasturbinenbrennkammer gemäß Fig. 3 besteht die
Verstelleinrichtung zur lastabhängigen Steuerung des Verhältnisses
von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge aus
einem das Flammrohr 4 umschließenden Stellring S2, weleher
den Primärluftöffnungen 6 zugeordnete Primärluft-Steuerflächen
PS2 sowie den Sekundarluftöffnungen 7 zugeordnete Sekundärluft-Steuerflächen SS2 trägt. Der Stellring
S2 ist dabei in einem zwischen den Primärluftöffnungen 6 und den Sekundarluftöffnungen 7 liegenden Bereich
angeordnet. Der axiale Abstand zwischen den Primärluftöffnungen 6 und den zugeordneten Primärluft-Steuerflächen
PS2 ist durch axial am Flammrohr 4 verlaufende Primärluftkanäle Pk2 überbrückt, während der axiale Abstand zwischen
den Sekundarluftöffnungen 7 u&d den zugeordneten Sekundärluft-Steuerflachen
SS2 durch axial am Flammrohr 4 verlaufende Sekundärluftkanäle Sk2 überbrückt ist. Zur Verdeutlichung
der Steuerung der Luftmengenverteilung durch den Stellring S2 sind die Zuströmquerschnitte für die
Primärluft und die Sekundärluft im oberen Teil des Schnittbildes der Fig. 3 geöffnet und im unteren Teil
geschlossen dargestellt.
- fr- VPA 82 P 6255 DE
Bei der Gasturbinenbrennkammer gemäß Fig. 4 besteht die
Verstelleinrichtung zur lastabhängigen Steuerung.-des Verhältnisses von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge aus
einem das Flammrohr 4 im Bereich der PrimärluftÖffnungen 6 umschließenden Stellring SJ, welcher den PrimärluftÖffnungen
6 zugeordnete öffnungen 10 aufweist und auf seiner den Sekundärluftöffnugnen 7 zugewandten Seite queraxial
zum Flammrohr 4.ausgerichtete Sekundärluft-Steuerflachen
SS3 trägt. Die zwischen den öffnungen 10 liegenden Bereiche
am. Innenumfang des Stellringes S3 wirken als Primärluft-Steuerflächen
PS3, durch welche "bei einer entsprechenden Drehung des Stellringes S3 die Primärluftöffnungen
6 ganz oder teilweise verschließbar sind. Die Sekundärluft-Steuerflachen
SS3 können durch Drehung des Stellringes S 3 ganz oder teilweise vor die Öffnungen von;
Sekundärluftkanälen Sk3 geschwenkt werden, welche am Außenumfang, des Flammrohres 4 befestigt sind und in axialer
Sichtung zu den zugeordneten SekundärluftÖffnungen 7
führen. Zur Verdeutlichung der Steuerung der Luftmengenverteilung durch den Stellring S3 sind die Zuströmquerschnitte
für die Primärluft und die Sekundärluft im oberen Teil des Schnittbildes der Fig. 4 geöffnet und im unteren
Teil geschlossen dargestellt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausbildung der Verstelleinrichtung
ist dann besonders günstig, wenn die vom Verdichter zugeführte Gesamtluftmenge auf der Seite des Brenners 5
in den zwischen dem Brennergehäuse 1 und dem Flammrohr
gebildeten Ringraum eingeleitet wird und die öffnungen
der Sekundärluftkanäle Sk3 ohne Umlenkung des Luftstromes
beaufschlagbar sind. In diesem Fall wird die in Fig. 4
strichpunktiert dargestellte Abschlußhaube 2 durch ein diffusorartiges Einlaßteil 20 ersetzt, wobei die Zufuhr
der Gesamtluftmenge durch einen Pfeil L angedeutet ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung der Verstelleinrichtung
ist dann besonders günstig, wenn - wie im darge-
40 -
VPA 82 P 6255
stellten Fall - die vom Verdichter zugeführte Gesamtluftmenge auf der dem Brenner 5 gegenüberliegenden Seite der
Brennkammer zugeführt wird und die Öffnungen der Primär- ■ luftkanale Pk1 ohne Umlenkung des Luftstromes beaufschlagbar
sind. Diese Voraussetzungen sollen in entsprechender Weise auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausbildung
einer Verstelleinrichtung vorliegen.
Fig. 5 zeigt ein im Längsschnitt nur teilweise dargestelltes Flammrohr 40, mit einer hochtemperaturbeständigen
Innenauskleidung 41, mit in die Verbrennungszone einmündenden PrimärluftÖffnungen 60 und mit in axialem
Abstand dazu in die Vermischungszone einmündenden Sekundär luft Öffnung en 70. Dabei ist' die Verbrennungszone durch
die Kontur einer Brennerflamme F angedeutet, während die
durch die PrimärluftÖffnungen 60 zugeführte Primärluft
durch einen Pfeil P, die heißen Verbrennungsgase durch einen Pfeil V und die durch die Sekundärluftöffnungen 70
zugeführte Sekundärluft durch einen Pfeil S angedeutet sind.
Die Verstelleinrichtung zur lastabhängigen Steuerung des Verhältnisses von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge
besteht .aus einem das Flammrohr 40 im Bereich der Sekun- *"*/ 25 därluftöffnungen 70 mit Abstand umschließenden Stellring
S10, welcher den Primärluftöffnungen 60 zugeordnete Primärluft-Steuerflächen PS10 und den Sekundärluftöffnungen
70 zugeordnete Sekundärluft-Steuerflächen SS10 trägt. Die queraxial zum Flammrohr 40 ausgerichteten und 'am
Innenumfang des Stellringes SIO befestigten Primärluft-Steuerflächen
PS10 können durch Drehung des Stellringes S10 ganz oder teilweise vor die Öffnung eines Primärluftkanals
Pk1O geschwenkt werden, welcher am Außenumfang des Flammrohres 40 befestigt ist und in axialer Richtung
zu der zugeordneten Primärluftöffnung 60 führt. Die sich
in Umfangsrichtung des Flammrohres 40 erstreckenden und
_ £>S 44- YPJ1 Q2 ρ 6255
am Innenumfang des Stellringes S1.0 über Distanzrohre 11
befestigten Sekundärluft-Steuerflächen SS1O könnai durch
Drehung des Stellringes S10ganz oder teilweise vor die "
zugeordneten Sekundärluftöffnungen 70 geschwenkt werden.
■■■■.-: - ; - .-■
Die Zuströmquerschnitte für die Primärluft P und die Zuströmquerschnitte
für die Sekundärluft S können auch durch axiale Verschiebung des Stellringes S1O oder durch eine
Kombination von Drehung und axialer Verschiebung, verän- ■
dert werden.
Um eine Überhitzung der Sekundärluft-Steuerflächen SS10
zu vermeiden, sind sie mit einer Vielzahl von ■Kühlluftbohrungen 12 versehen, durch welche aber nur eine gerin--
ge Luftmenge in das Flammrohr 40 gelangt. Der im Querschnitt
polygonal ausgebildete Stellring S1O ist am Flammrohr
40 rollend gelagert^ was zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung nicht ersichtlich ist. Die
Steuerung der Luftmengenverteilung durch Drehung des Stellringes S1O ist durch einen Doppelpfeil D angedeutet.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß durch den
polygonalen Querschnitt des Stellringes S10 der zwischen
seinem Innenumfang und dem Außenumfang des Flammrohres
40 für die Zufuhr der Primärluft P bzw. der Sekundärluft
S zur Verfugung stehende Raum vergrößert wird.
Die Primärluftsteuerflächen PSIO und die Sekundärluftsteuerflächen
SS10 sind an dem Stellring S10 derart angeordnet, daß bei einer Steigerung der 5?urbinenlast und
einer entsprechenden Verdrehung des Stellringes S10 zunächst die Zuströmquerschnitte für die Sekundärluft S
teilweise verschlossen werden, bevor die Öffnung der Zuströmquerschnitte
für die Primärluft P beginnt. Durch diese Maßnahme kann bei einer Steigerung der ühirbinenlast
zunächst der durch die Dralleinrichtung des Brenners
zugeführte Primärluftanteil erhöht werden.
_ J2f -Ί%~ VPA 82 P 6255 DE
Die Drehung des Stellringes S1O kann mittels eines motorischen,
pneumatischen oder hydraulischen Antriebes erfolgen, welcher außerhalb des Brennkammergehäuses angeordnet
und über ein entsprechendes Gestänge an einer Stelle des Stellringes S1O angelenkt ist.
10 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
. ' 43
Lee rs e 11e
Claims (10)
- y VpA 82 P 6255 Patentansprüche[ 1. Gasturbinenbrennkammer mit folgenden Merkmalen:a) das Flammrohr weist in die Verbrennungszone einmündende Primärluftöffnungen und in axialem Abstand dazu in die Vermischungszone einmündende Sekundärluftöffnungen auf, '.":-' -' ■ ..;_ ._v. -..." s " ;.b) die Zuströmquerschnitte für die Primärluft sind durch den PrimärluftÖffnungen zugeordnete Primärluft-Steuer-. flächen veränderbar,c) die Zuströmquerschnitte für die Sekundärluft sind durch den Sekundärluftöffnungen zugeordnete Sekundärluft-Steuerflächen veränderbar,d) das Verhältnis von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge ist durch eine gemeinsame Verstelleinrichtung der Primärluft-Steuerflachen und der Sekundärluft-Steuerflächen lastabhängig steuerbar,dadurch gekennzeichnet, daße) die Verstelleinrichtung aus einem einzigen, das flammrohr (4, 40) umschließenden Stellring (S1 '?S2',S5'?S1O); besteht, welcher sowohl die Primärluft-Steuerflachen (PSI5 PS2', PS3'?PS1O) als auch die Sekundärluft-Steuerflächen (SSV, SS2; SS3; SSIO) trägt, ■f) der axiale Abstand zwischen den Primärluftöffnungen (6; 60) und/oder den SekundärluftÖffnungen (7; 70) und den zugeordneten Steuerflächen (SS1 ·, SS2; SS3; SS10; PS1; PS2; PS3; PS1Q) durch axial am flammrohr(4; 40) verlaufende Primärluftkanäle (Pk1; Pk2; PkiO) und/oder Sekundärluftkanäle (Sk2; Sk3) überbrückt ist.^ -VT- VPA 82 P 6255
- 2. Gasturbinenbrennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (S1; S2; S3; S1O) zur Steuerung des Verhältnisses von Primärluftmenge zu Sekundärluftmenge um das Flammrohr (4·; 40) dreh-"bar und/oder axial verschiebbar ist.
- 3. Gasturbinenbrennkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Primärluft-Steuerflächen (PS-I; PS2; PS3; PS10) und die Sekundärluft-Steuerflachen (SS1; SS2; SS3; SßiO) derart an dem'Stellring (S1; S2; S3; S10) angeordnet sind, daß bei Bewegung des Stellringes (61; S2; S3; S10) in der einen Richtung die Zuströmquerschnitte für die Primärluft (P) fortschreitend vergrößert und die Zuströmquerschnitte für die Sekundärluft (S) fortschreitend verringert werden und umgekehrt.
- 4·. Gasturbinenbrennkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluft-Steuerflächen (PSIO) und die Sekundärluft-Steuerflächen (SSIO) derart an dem Stellring (SIO) angeordnet sind, daß bei Bewegung des Stellringes (S1O) in der einen Richtung zunächst" die Zuströmquerschnitte für die Sekundärluft teilweise verschlossen werden, bevor die öffnung der Zuströmquerschnitte für die Primärluft beginnt. ^ 25
- 5. Gasturbinenbrennkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftkanale (PS1; PS2; PS3; PSIO) und/oder Sekundärluftkanäle (SS1; SS2; SS3; SS10) am Außenumfang des Flammrohres (4, 40) angebracht sind.
- 6. Gasturbinenbrennkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (SIO) das Flammrohr (4-0) mit Abstand umschließt und daß die Primärluft-Steuerflächen (PS10)und die Sekundärluft-Steuerflächen (SS10) am Innenumfang L des Stellringes (S1Io) befestigt sind.-3-- M&.-. VPA 82 P 6255 DE
- 7. Gasturbinenbrennkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennz ei chnet, daß der Stellring. (SiO.) im Querschnitt polygonal ausgebildet ist.
- 8. Gasturbinenbrennkammer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluft-Steuerflächen (PSiO) queraxial zum Flammrohr (4o) angeordnet sind. ;
- 9· Gasturbinenbrennkammer nach einem der Ansprüche 6 bis8, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die den Sekundärluftöffnungen (70) unmittelbar zugeordneten Sekundärluft-Steuerflächen (SSiO) sich in Umfangsrichtung des Flammrohres (Λ-0) erstrecken.;
- 10. Gasturbinenbrennkammer nach Anspruch 9, dadurch gekenn & ei c- hne t,daß in die Sekundärluft-Steuerflächen (SS10) eine Vielzahl -von Kühlluftbohrungen (12) eingebracht ist. ■
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