DE3208969A1 - Behaeltnis fuer zwei-komponenten-materialien - Google Patents

Behaeltnis fuer zwei-komponenten-materialien

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Wolfgang Netzer
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/68Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them

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Description

  • Behältnis für Zwei-Komponenten-Materialien
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis für Zwei-Komponenten-Materialien, wie Montageschaum od. dgl., dessen beiden im Behältnis voneinander getrennten Komponenten unter der Wirkung eines Treibgases stehen und das Behältnis über ein Ventil entleerbar ist.
  • Für Behältnisse dieser Art, die im Handel auch unter der Bezeichnung Aerosoldosen bekannt sind, gibt es bereits eine ganze Reihe von Vorschlägen. Ohne die Erfindung auf bestimmte Komponenten bzw. auf einen aus zwei Komponenten zu bildenden Montageschaum zu beschränken, werden die bei den bekannten Behältnissen auftretenden Probleme und Nachteile beim Entstehen und Verarbeiten eines Zwei-Komponenten-Polyurethanmontageschaumes aufgezeigt. Hier sei vorweg eingeflochten, daß Zwei-Komponenten-Montageschäume qualitativ hochwertig und den Ein-Komponenten-Schäumen weit überlegen sind. Ein Zwei-Komponenten-PU-Schaum härtet nämlich schnell und feuchtigkeitsunabhängig aus, so daß nach dem Setzen von Türen und Fenstern und dgl. schon nach kurzer Zeit mit den Ausschäumarbeiten begonnen werden kann, wobei sich dieser Montageschaum als außerordentlich dimensionsstabil erwiesen hat, d.h., ein Nachquellen ist im vorteilhaften Gegensatz zu Ein- Komponenten-Schäumen nicht zu befürchten. Ein besonders schwerwiegender Nachteil besteht jedoch darin, daß der bei geöffnetem Ventil aus dem jeweiligen Behältnis austretende Schaum praktisch sofort verarbeitet werden muß; ein Unterbrechen der Verarbeitung ist ausgeschlossen.
  • Dies beruht darauf, daß das Vermischen der beiden Komponenten innerhalb der Behältnisse erfolgt und die Reaktion sofort einsetzt und nicht mehr gestoppt werden kann. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die Aushärtung des Schaumes bereits in der Dose einsetzt und sich auch dann fortsetzt, wenn das Ventil geschlossen wird, was dazu führt, daß das jeweilige Behältnis gewissermaßen einfriert und nur noch weggeworfen werden kann.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Behältnis zu entwickeln, bei dem das Vermischen der beiden Komponenten in einem Bereich erfolgt, in welchem sich die Reaktion der Komponenten beherrschen läßt, was bedeutet, daß ein Behältnis zu finden ist, mit dem Arbeitsunterbrechungen möglich erscheinen. Darüber hinaus soll dieses. Ziel mit einem geringen Bauaufwand zu erreichen sein, ohne daß die Funktionsfähigkeit Schaden nimmt.
  • Erreicht wird dieses Ziel durch die Ausbildung des das Behältnis verschließenden Ventils als auf Axialdruck gegen Federkraft zu öffnendes Doppelventil, dessen Ventilkörper mittel- oder unmittelbar einmal das äußere, gfs. einen Innensack aufnehmende Behältnis für die eine Komponente und zum anderen ein bevorzugt von einem Sack aus Kunststoff gebildetes Innenbehältnis abschließt und von einem hohlen Ventilschaft durchsetzt ist, der zusammen mit dem Ventilkörper die eigentlichen Ventile für die beiden Komponenten bildet. Durch die Ausbildung des Ventils als Doppelventil ist der Reaktionsbereich aus dem Doppelbehältnis herausgenommen und in den Ventil- schaft verlegt, so daß bei Arbeitsunterbrechungen, also bei Wegnahme des das Ventil öffnenden Axialdruckes, das ??Einfrieren1 letztendlich erst in den Aufsatzstücken, Anschlußschläuchen od. dgl. erfolgt, die vom Ventil abgenommen und praktisch verlustlos weggeworfen werden können. Der Wegwerfverlust fällt überhaupt nicht ins Gewicht, wenn man die Vorteile der möglichen und langen Arbeitsunterbrechungen entsprechend würdigt. Der Reaktions- und Mischbereich in kurzer Entfernung vor der Austrittsstelle aus dem Ventilschaft hat auch noch den Vorteil, daß man den Ventilschaft - falls erforderlich -mit einem einfachen Werkzeug, z.B. mit einer Art Korkenzieher, vom teilweise reagierten Schaum befreien kann, so daß bisher unerreichbare Arbeitsunterbrechungen von mehreren Stunden oder gar Tagen möglich erscheinen. Wenn man für das Innenbehältnis, wie bevorzugt vorgesehen, einen Plastiksack wählt, ergibt sich ein weiterer Vorteil, der darin besteht, daß ein einziges Treibmittel im Außenbehältnis ausreicht, um das Vermischen der beiden Komponenten zu erzielen, zumal das Treibgas nicht nur auf die Füllung des Außenbehältnisses, sondern auch auf das zusammendrückbare Innenbehältnis einwirkt. Ein weiterer und zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Bauart ist auch noch darin zu sehen, daß die gewissermaßen aus dem Behältnis ausgelagerte chemische Reaktion der beiden Komponenten - im Gegensatz zu früher im Inneren der Behältnisse - zu keiner Druckerhöhung führt, also von Anfang an eine maximale Füllung der Behältnisse, insbesondere mit Treibgas durchgeführt werden kann, wodurch das Austreiben des Schaumes schneller und intensiver erfolgt, als dies bisher möglich war. Die Herausnahme der chemischen Reaktion aus dem Behältnis erleichtert auch die Auswahl der zur Verfügung stehenden'Komponenten, wodurch sich Einfluß auf die Güte und auf die Eigenschaften des jeweiligen Schaumes nehmen läßt.
  • Wenn man den Vorteil des Mischens kurz vor der Austrittsstelle vertiefen will, erscheint es zweckmäßig, daß die eigentlichen Ventile des Doppelventiles axial hintereinander liegen und das Ventil für das äußere Behältnis so dicht wie möglich an die Austrittsstelle des jeweiligen Zwei-Komponenten-Materials aus dem Ventilschaft herangerückt ist.
  • Hinsichtlich einer einfachen und gedrungenen Bauweise wird es nach der Erfindung ferner für zweckmäßig angesehen, daß von den eigentlichen Ventilen das der Austrittsstelle des jeweiligen Materials aus dem Ventilschaft nahegelegene Ventil ein Axial-Schieberventil darstellt, während das andere Ventil mit einem Sitz am Ventilkörper und mit eine Ventilteller am unteren Ende des Ventilschaftes ausgestattet ist, wobei letzterer dicht über dem Teller querliegende Eintritts-Bohrungen aufweist. Selbstverständlich sind auch zwei Axial-Schieberventile denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Eine weitere Besonderheit an dem erfindungsgemäßen Behältnis besteht darin, daß das Axial-Schieberventil im Ventilschaft auf den Umfang verteilte Querbohrungen, z.B.
  • acht an der Zahl, aufweist, während der Ventilkörper zwei einander gegenüberliegende flache, vom Innenraum des äußeren Behältnisses ausgehende Durchbrüche besitzt, deren Querabmessung in etwa der lichten Weite des Ventilschaftes entspricht. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß bei Verdrehungen des Ventilschaftes gegenüber dem Ventilkörper die Funktionsfähigkeit verloren geht, d.h., es ist ausgeschlossen, daß in der Offenstellung des Schieberventils keine Querbohrungen offen, also frei sind. Im übrigen lassen sich durch die Auslegung der Bohrungen in beiden Ventilbereichen die jeweiligen Mischungsverhältnisse beeinflussen.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der aus elastischem Material bestehende Ventilkörper einstückig in einen federnden Balg übergeht, der sich an seinem freien Ende an einer Nut-Bundkonstruktion des Ventilschaftes abstützt. Diese Bauart besticht durch ihre Einfachheit, ganz abgesehen davon, daß die einstückige Herstellung aus elastischem Material eine hohe Dichtigkeit verbürgt. Außerdem lassen sich durch Abwandlung der Materialstärken die Federkräfte des Balges günstig verändern.
  • Für den Fall, daß der Bund und/oder der Ventilteller des Ventilschaftes den Zusammenbau des Doppelventils zu schwierig gestalten sollten, d.h. für den Fall, daß die Elastizität des Ventilkörpers nicht ausreicht, um den Schaft einzusetzen, wird vorgesehen, daß der Bund der Nut-Bundkonstruktion als auf den Ventilschaft aufschraubbarer Schraubteil oder der Ventilteller an den Schaft ansetzbar ausgeführt ist.
  • Eine weitere Besonderheit an dem erfindungsgemäßen Behältnis besteht darin, daß der Ventilkörper für den Anschluß an die beiden 3ehältnisse zwei bevorzugt unterhalb von kegeligen Ringverdickungen gelegene Nuten aufweist, von denen die obere Nut durchmesserkleiner gehalten ist und in beide Nuten tellerartige Preßteile dicht eingreifen, die an ihren Außenrändern für den Anschluß an die beiden Behältnisse hergerichtet sind. Auch bei dieser Bauart besticht die Einfachheit, da man die Preßteile von oben her gewissermaßen auffädeln kann, wobei die kegeligen Verdickungen diesen Zusammenbauschritt erleichtern. Für das Verbinden des oberen tellerartigen Preßteiles mit dem Außenbehältnis bieten sich das Verklinschen oder Verbördeln an. Dies trifft nur bedingt für den unteren tellerartigen Preßteil zu, der mit dem Plastiksack zu verbinden ist. Für eine zweckmäßige Verbindung wird hier vorgeschlagen, daß der Außenrand des unteren Preßteiles nach unten in einen Halsansatz übergeht, der eine radial nach innen gerichtete Sicke aufweist, in die sich ein oberer Dichtrand des sackartigen Innenbehältnisses einschmiegt und dieser Dichtrand z.B.
  • mit einer von oben aufzubringenden und geschlitzten Federkappe lagegesichert ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 das erfindungsgemäße Behältnis, teilweise aufgebrochen; Fig. 2 eine wesentliche Einzelheit, nämlich das Doppelventil nach Fig. 1, gegenüber letzterer vergrößert und teilweise aufgeschnitten und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein Behältnis 1, das auch als Sprühdose oder Aerosoldose bezeichnet werden könnte, aus einem Außenbehältnis 2 und einem Innenbehältnis 3, das von einem Sack aus Plastikmaterial gebildet ist. Mit gestrichelten Linien 4 ist ein möglicher Plastiksack angedeutet, der dann zum Außenbehältnis 2 gehören würde. Die Innenräume der Behältnisse 2, 3 sind mit 5, 6 bezeichnet.
  • Der Abschluß der Innenräume 5, 6 erfolgt über ein Doppelventil 7, wobei jedoch tellerartige Preßteile 8, 9 zwischengeschaltet sind. Auf dem Ventilschaft 10 des Doppelventils 7 ist eine Verschlußkappe 11 aufgeschraubt.
  • Das Doppelventil 7, das sich besonders gut aus Fig. 2 ergibt, besteht aus einem Schieberventil 12 und einem Tellerventil 13, wobei mit den Bezugszahlen 12, 13 die Ventilbereiche angedeutet sind. Die beiden Ventile 12, 13 besitzen einen gemeinsamen elastischen Ventilkörper 14, der oben einstückig in einen federnden Balg 15 übergeht. Dieser Federbalg 15 greift mit einem Innenrand 16 in eine Nut 17 des Ventilschaftes 10 ein. Außerdem ist ein kegeliger Bund 18 erkennbar, der verhindert, daß der Balg 15, insbesondere bei Axialdruck, mit dem Schaft 10 außer Eingriff kommt. Das Gewinde am Ventilschaft 10 für das Aufschrauben der Kappe 11 ist mit 19 bezeichnet.
  • Das Axial-Schieberventil 12 weist im zugehörigen Schaftteil (vgl. 10) radiale Bohrungen 20 auf, die mit Durchbrüchen 21 des Ventilkörpers 14 zusammenwirken. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß im Ventilschaft 10 acht radiale Bohrungen 20 vorhanden sind, während der Ventilkörper 14 lediglich zwei einander gegenüberliegende flache Aussparungen 21 aufweist, die in ihrer Querabmessung in etwa der lichten Weite, d.h. dem Austrittsquerschnitt 22 des Ventilschaftes 10 entsprechen. Man sieht deutlich, daß durch die Anordnung der Bohrungen bzw. Durchbrüche 20, 21 ein ungewolltes Sperren unmöglich ist; auch können die Bohrungen Dosierzwecken dienen.
  • Das untere Ventil 13 weist einen Ventilteller 23 auf, der mit einem Sitz 24 des Ventilkörpers 14 zusammenwirkt. Auch hier sind Querbohrungen 20a vorhanden, die in den Austrittsquerschnitt 22 münden.
  • Unterhalb von kegeligen Verdickungen 25, 26 weist der Ventilkörper 14 Nuten 27, 28 auf, in die hochgezogene Ränder der tellerartigen Preßteile 8, 9 dicht eingreifen.
  • Die untere Nut 28 ist im Durchmesser größer gehalten als die Nut 27, so daß die Preßteile 8, 9 von oben in die dafür bestimmten Nuten 27, 28 eingedrückt werden können.
  • Zur Erleichterung des Zusammenbaues des Doppelventiles 7 ist es denkbar, den Bund 18 oder den Teller 23 als gesonderte Teile auszuführen und sie dann auf beliebige Weise mit dem Ventilschaft 10 zu verbinden. Es wäre auc möglich, das Ventil 13 artgleich dem Ventil 12 auszuführen, also als Schieberventil, wodurch das Einsetzen des Schaftes 10 von oben her erleichtert wäre. Das Vermischen der beiden Komponenten aus den Räumen 5, 6 erfolgt erst in Höhe des Ventiles 12, das möglichst dicht an die Austrittsstelle bei 29 herangerückt ist. Mit 30 ist ein Pfeil bezeichnet, der angibt, daß ein Axialdruck auf den Schaft 10 ausgeübt werden muß, bevor eine Vermischung der beiden Komponenten erfolgt.
  • Der äußere Rand 31 des tellerartigen Preßteiles 8 ist zum dichten Verklinschen oder Verbördeln hergerichtet, während der Preßteil 9 einen unteren Halsansatz 32 aufweist, der mit einer nach innen gerichteten Sicke 33 ausgestattet ist. In dieser Sicke 33 liegt ein Dichtrand 34, der dem sackartigen Innenbehältnis 3 angehört.
  • Eine mehrfach geschlitzte (vgl. 35) Federkappe 36 sichert den Dichtrand 34 in der Sicke 33.
  • Für den Zusammenbau des Behältnisses 1 wird zunächst das sackartige Behältnis 3 mit der einen Komponente gefüllt, worauf das bis auf den noch fehlenden tellerartigen Preßteil 8 zusammengebaute Doppelventil 7 mit dem Behältnis 3 verbunden wird, d.h., der im Durchmesser gegenüber der Sicke 33 etwas kleinere Dichtrand 34 wird Über den Halsansatz 32 gestreift und mit dem von oben her aufzubringenden kappenartigen Ring 36 gesichert. Nunmehr setzt man das Behältnis 3 mit dem Doppelventil 7 in das Außenbehältnis 2 und bringt die zweite Komponente ein Darauf erfolgt das Aufbringen des Preßteiles 8 und sein Verbinden mit den oberen Rand des Außenbehältnisses 2. Ist noch ein zweiter Sack 4 vorhanden, enthalt dieser die zweite Komponente und wird beim Verbinden des Randes 31 mit dem Behältnis 2 mit festgelegt. Damit ist das Behältnis 1 soweit vorbereitet, daß in den Außenraum 5 noch das Treibgas eingebracht werden kann. Die Zeichnung, insbesondere Fig. 2, laut auch klar erkennen, daß innerhalb der Behältnisse keine Reaktion stattfinden kann und diese in den Bereich oberhalb des Ventils 12 verlegt ist.

Claims (8)

  1. Behältnis für Zwei-Komponenten-aterialien Patentansprüche 1. Behältnis für Zwei-Komponenten-Materialien, wie Montageschaum od. dgl., dessen beiden im Behältnis voneinander getrennten Komponenten unter der Wirkung eines Treibgases stehen und das Behältnis über ein Ventil entleerbar ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Ventils als auf Axialdruck gegen Federkraft zu öffnendes Doppelventil (7), dessen Ventilkörper (14) mittel- oder unmittelbar einmal das äußere, gfs. einen Innensack (vgl. 4) aufnehmende Behältnis (2) für die eine Komponente und zum anderen ein bevorzugt von einem Sack aus Kunststoff gebildetes Innenbehältnis (3) abschließt und von einem hohlen Ventilschaft (10) durchsetzt ist, der zusammen mit dem Ventilkörper (14) die eigentlichen Ventile (12, 13) für die beiden Komponenten bildet.
  2. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen Ventile (12, 13) des Doppel-Ventiles (7) axial hintereinander liegen und das Ventil (12) für das äußere Behältnis (2) so dicht wie möglich an die Austrittsstelle (29) des jeweiligen Zwei-Komponenten-Materials aus dem Ventilschaft (10) herangerückt ist.
  3. 3. Behältnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den eigentlichen Ventilen (12, 13) das der Austrittsstelle (29) des jeweiligen Materials aus dem Ventilschaft (10) nahegelegene Ventil (12) ein Axial-Schieberventil darstellt, während das andere Ventil mit einem Sitz (24) am Ventilkörper (14) und mit einem Ventilteller (23) am unteren Ende des Ventilschaftes (10) ausgestattet ist, wobei letzterer (10) dicht über de Teller (23) querliegende Eintritts-Bohrungen (20a) aufweist.
  4. 4. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Schieberventil (12) im Ventilschaft (10) auf den Umfang verteilte Querbohrungen (20), z.B. acht an der Zahl, aufweist, während der Ventilkörper (14) zwei einander gegenüberliegende flache, vom Innenraum (5) des äußeren Behältnisses (2) ausgehende Durchbrüche (21) besitzt, deren Querabmessung in etwa der lichten Weite (22) des Ventilschaftes (10) entspricht.
  5. 5. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Material bestehende Ventilkörper (14) einstückig in einen federnden Balg (15) übergeht, der sich an seinem freien Ende an einer Nut-Bundkonstruktion (17, 18) des Ventilschaftes (10) abstützt.
  6. 6. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (18) der Nut-Bundkonstruktion als auf den Ventilschaft (10) aufschraubbarer Schraub- teil oder der Ventilteller (23) an den Schaft (10) ansetzbar ausgeführt ist.
  7. 7. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) für den Anschluß an die beiden Behältnisse (2, 3) zwei bevorzugt unterhalb von kegeligen Ringverdickungen (25, 26) gelegene Nuten (27, 28) aufweist, von denen die obere Nut (27) durchmesserkleiner gehalten ist und in beide Nuten (27, 28) tellerartige Preßteile (8, 9) dicht eingreifen, die an ihren Außenrändern für den AnschluR an die beiden Behältnisse (2, 3) hergerichtet sind.
  8. 8. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des unteren Preßteiles (9) nach unten in einen Halsansatz (32) übergeht, der eine radial nach innen gerichtete Sicke (33) aufweist, in die sich ein oberer Dichtrand (34) des sackartigen Innenbehältnisses (3) einschmiegt und dieser Dichtrand (34) z.B.
    mit einer von oben aufzubringenden und geschlitzten (vgl. 35) Federkappe (36) lagegesichert ist.
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