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Faltschachtel mit Beipack
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Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus Papier
oder Pappe zur Aufnahme eines oder mehrerer stückiger Gegenstände, insbesondere
eines Behälters mit Arzneimitteln und mindestens eines Beipackzettels mit Benutzerinformationen.
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Zum sicheren Umgang mit Arzneimitteln gehört neben einer zuverlässigen
Aufbewahrung derselben insbesondere eine vorschriftsmäßige Anwendung. Dazu sind
neben eventuelIen zusätzlichen Informationen eines Arztes bzw. eines Apothekers
vor allem die Benutzerinformationen auf einem der Faltschachtel üblicherweise beigefügten
Beipackzettel zu beachten. Diese sind vom Hersteller des Medikaments üblicherweise
um einen zur Aufnahme des Medikaments dienenden Behälter herumgefaltet in der Faltschachtel
angeordnet.
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Nachdem der Behälter des Arzneimittels zum ersten Mal aus der Faltschachtel
entfernt und der Beipackzettel zum Lesen auseinandergefaltet wurde, gelingt es einem
Benutzer meist nicht mehr, den Bpipackzettel zusammen mit dem Behälter für das Medikament
erneut in die Faltschachtel einzuschieben und diese dann noch zu verschließen. Die
Folge ist, daß entweder der Behälter mit dem Arzneimittel oder der Beipackzettel
gesondert aufbewahrt werden. Besonders dann, wenn es sich um ein über längere Zeit
benutztes Präparat handelt, geht der Beipackzettel häufig verloren. Ebenso wird
dieser vielfach sofort nach dem erstmaligen Lesen vernichtet.
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Dies ist in zweierlei Hinsicht unerwünscht, da einmal die Gefahr der
falschen Anwendung besteht, die nicht nur die Wirkung des Medikaments versagen läßt,
sondern auch zu erheblichen gesundheitlichen Schädigungen des Benutzers führen kann;
und zum anderen wird der Verantwortungsbewußte das Arzneimittel im Zweifelsfalle
wegwerfen, was angesichts der ständig steigenien Kosten hochst bedauerlich ist Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handelsübliche Faltschachtel dahingehend
auszubilden, daß die Unterbringung eines Beipackzettels ein uneingeschränktes Entnehmen
bzw. Einschieben des Schachtel inhalts ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Faltschachtel dadurch
gekennzeichnet, daß der Beipackzettel in einem separaten Spaltraum im Inneren der
Faltschachtel angeordnet ist.
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Die Erfindung sieht mehrere Lösungsvarianten vor, die sich je nach
Querschnitt der Faltschachtel und nach Anordnung bzw. Ausbildung eines den Spaltraum
bildenden Wandlappens unterscheiden.
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Bei einem optimalen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Faltschachtel
zusammen mit einem den Spaltraum ergebenden Wandlappen aus einem Zuschnitt gebildet.
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So wie die einzelnen Wände und Lappen des Faltschachtelkörpers am
Zuschnitt mit Faltlinien in Form von Prägungen bzw. Perforationen zur Vereinfachung
des Zusammenfaltens begrenzt sind, ist auch der Wandlappen von dem Teil des Zuschnitts,
der den Faltschachtelkörper bildet, abgegrenzt. Vorzugsweise steht der Wandlappen
nur mit einer entlang einer Kante desselben verlaufenden Faltlinie mit der Faltschachtel
in Verbindung. Dadurch ist nach Entnahme des Schachtelinhalts ein leichter Zugriff
zum Beipackzettel möglich, indem der Spaltraum durch Wegklappen des Wandlappens
von einer entsprechenden mit ihm korrespondierenden Wand vergrößert wird.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung sehen die Bildung des Spaltraums
durch einen Wandlappen vor, der aus einem separaten Wandzuschnitt gebildet wird.
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In einfachster Weise ist dieser lediglich ebenflächig ausgebildet
und weist mindestens einen schmalen seitlichen Kleberand auf, mit dem der Wandlappen
an einer Wand des Faltschachtelkörpers fixiert ist. Eine durchgehende prägnante
Falzung zwischen Wandlappen und Kleberand des Wandzuschnitts führt dazu, daß dieser
zur Bildung des Spaltraums einen entsprechenden Abstand zu derjenigen Wand des Faltschachtelkörpers
bildet, an der er angeklebt ist.
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Alternativ ist eine am Wandzuschnitt gebildete Klebelasche abgewinkelt,
so daß der Wandlappen nicht direkt auf der zur Bildung des Spaltraums dienenden
korrespondierenden Wand des Faltschachtelkörpers aufgeklebt, sondern an einer angrenzenden,
in anderer Richtung verlaufenden Wand angeklebt wird.
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Neben einer Klebeverbindung ist der durch einen winklig gefalteten
Wandzuschnitt gebildete Wandlappen alternativ über eine Steckverbindung am Faltschachtelkörper
zu fixieren. So wird ein mit dem Wandlappen in Verbindung stehender Randstreifen
zwischen zwei zur Klebung des Faltschachtelkörpers übereinanderliegende Wände gesteckt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Fixierung
der Lage des Wandlappens in der Faltschachtel durch Positionierlappen vor. Dazu
weist der Wandzuschnitt vorzugsweise neben dem Wandlappen zwei Positionier lappen
auf. Diese sind entweder an einer Kante des Wandlappens hintereinanderliegend oder
getrennt voneinander an zwei Kanten des Wandlappens gegenüberliegend angeordnet
. Die beiden Fixierungs -lappen stützen sich an jeweils unterschiedlicher und nicht
zur Bildung des Spaltraums mit dem Wandlappen korrespondierender Wand der Faltschachtel
ab. Dadurch wird eint einfache und zuverlässige Fixierung des Wandlappens innerhalb
(ier Faltsch3chtel ozone Zusammenstecken bzw. Kleben erreicht.
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Um einen einfachen Zugriff zum im Spaltraum angeordneten Beipackzettel
zu ermöglichen, weist der Wandlappen an mindestens einer Entnahmeseite der Faltschachtel
eine Entnahmehilfe in Form von mindestens einem Eckabschnitt bzw. Halbrundausschnitt
auf.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer aus einem
Zuschnitt gebildeten Faltschachtel mit zwei Eckabschnitten an einem Wandlappen,
Fig.
2: eine Draufsicht auf eine Entnahmeseite der geöffneten Faltschachtel gemäß Fig.
1, Fig. 3: eine Ansicht einer Grundfläche des Zu-Schnitts für die Faltschachtel
gemäß Fig. 1, Fig. 4: eine perspektivische Darstellung der Faltschachtel gemäß Fig.
1 mit zwei Halbrundausschnitten am W-andlappen, Fig. 5: eine Draufsicht auf eine
geöffnete Entnahmeseite einer Faltschachtel mit rundem Querschnitt, Fig. 6: eine
Draufsicht auf eine geöffnete Entnahmeseite einer Faltschachtel mit dreieckförmigem
Querschnitt, Fig. 7: eine perspektivische Darstellung der Faltschachtel gemäß Fig.
4 mit einem separaten eingeschobenen Wandzuschnitt, Fig. 8: eine Draufsicht auf
die geöffnete Entnahmeseite der Faltschachtel gemäß Fig. 7, Fig. 9: eine perspektivische
Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispieles der Faltschachtel gemäß Fig.
7, Fig.10: eine Draufsicht auf die geöffnete Entnahmeseite der Faltschachtel gemäß
Fig. 9, Fig.11: eine perspektivische Darstellung der Faltschachtel gemäß Fig. 1
mit einem eingesteckten bzw. eingeklebten Wandzuschnitt, Fig.12; eine Draufsicht
auf eine geöffnete Entnahmeseite der Faltschachtel gemäß Fig. 11 mit
eingeklebtem
Wandzuschnitt, Fig.13: eine Ansicht gemäß Fig. 12 mit eingestecktem Wandzuschnitt,
Fig.14: eine Draufsicht auf die geöffnete Entnahmeseite einer Faltschachtel mit
ebenflächigem Wandzuschnitt und Fig.15: ein alternatives Ausführungsbeispiel der
Faltschachtel gemäß Fig. 14.
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Grundlage der in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiele sind drei
Faltschachteln 10, 11, 12, die sich überwiegend in ihren unterschiedlichen Querschnitten
voneinander unterscheiden. Dabei stellt die Faltschachtel 10 mit ihrem rechteckigen
Querschnitt einen am häufigsten anzutreffenden Schachteltyp dar. Darüber hinaus
beziehen sich weitere Ausführungsbeispiele auf die Faltschachtel 11 mit rundem und
die Faltschachtel 12 mit dreieckförmigem Querschnitt. Als Material für die Faltschachteln
10, 11, 12 kommt vorwiegend Pappe oder Papier in Betracht, wobei ebenfalls kunst
stoffbeschichtete Pappe bzw. kunststoffbeschichtetes Papier oder reiner Kunststoff
als Schachtelmaterial verwendbar sind.
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Die Faltschachtel 10 ist aus einem mit Faltlinien versehenen Zuschnitt
13 durch Falten gebildet. Ein so entstehender Faltschachtelkörper 14, wie er mit
Ausnahme der Fig. 5 und 6 aus den übrigen Figuren hervorgeht, weist einen rechteckförmigen
Querschnitt mit den beiden gegenüberliegenden breiten Deckwänden 15 und 16 und den
ebenfalls gegenüberliegenden schmaleren Seitenwänden 17 und 18 auf. Zur Verklebung
des Faltschachtelkörpers 14 dient ein zusätzlicher Seitenlappen
19,
der nach dem Zusammenfalten im Packungs inneren liegend mit der Seitenwand 17 zur
Deckung gelangt.
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Zwei gegenüberliegende offene Entnahmeseiten 20 bzw.
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21 sind durch jeweils zwei Ecklappen 22, die an den zu den Entnahmeseiten
20, 21 angrenzenden Rändern der Seitenwände 17 und 18 angeordnet sind, sowie zwei
Verschlußlappen 23 und 24 verschließbar.
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Die in der Fig. 5 dargestellte Faltschachtel 11 mit annähernd kreisförmigem
Querschnitt besteht auch aus nur einem Zuschnitt 69, der die Mantelwand bildet,
dessen beide Randstreifen 26 und 27 zusammengedreht sind, daß sie übereinanderl
iegend zu einer Klebenaht 28 verklebt sind. Die beiden Stirnseiten der Faltschachtel
11 sind durch an sich bekannte Vers-chlüsse, die in der Fig. 5 nicht dargestellt
sind, zu verschließen.
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Ebenfalls aus einem Zuschnitt 70 ist die in Fig. 6 dargestellte, dreieckförmige
Faltschachtel 12 gebildet.
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Diese weist vorzugsweise drei gleich breite Schenkelwände 29, 30 und
31 auf, wovon die Schenkelwand 31 an ihrem äußeren Rand einen schmalen Seitenlappen
32 aufweist, der einen Randstreifen 33 an der Schenkelwand 29 überdeckt und mit
diesem durch Kleben zu einer Klebenaht 34 verbunden ist. Die offenen Stirnseiten
sind wie bei der Faltschachtel 11 durch bekannte Verschlußdeckel zu verschließen.
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Zur Aufnahme eines Beipackzettels 35 dient ein erfindungsgemäßer Spaltraum
36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, der durch einen zusätzlichen, mit der Deckwand 15 bzw.
der Mantelwand 25 oder der Schenkelwand 31 korrespondierenden Wandlappen 43, 44,
45, 46, 47, 48, 49 gebildet ist.
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Die ir en Fig. dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich
nicht nur durch unterschiedliche
Schachteltypen, sondern auch dadurch,
inwieweit die Wandlappen 43..49 aus einem separaten Wandzuschnitt 51..53 gebildet
sind oder aber in den Zuschnitt für die Faltschachtel 10, 11, 12 integriert sind.
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Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Herstellung der Faltschachtel
10 aus einem Zuschnitt ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Hierin wird an der Faltschachtel
10 der Spaltraum 36 durch die Deckwand 15 am Faltschachtelkörper 14 und den Wandlappen
44 aus einem Zuschnitt 13 gebildet. Um einen leichteren Zugriff zum im Spaltraum
36 befindlichen Beipackzettel 35 zu erreichen, ist der Wandlappen 44, wie aus der
Fig. 3 anschaulich hervorgeht, schmaler als die Deckwand 15 ausgebildet, so daß
die zu den Entnahmeseiten 20 und 21 gerichteten Kanten des Wandlappens 44 gegenüber
den parallelen Kanten des Faltschachtelkörpers 14 zurückspringen. über eine Faltlinie
54 an einer längeren Außenkante des Wandlappens 44 steht dieser mit dem Zuschnitt
13 in Verbindung, wobei er gleichzeitig durch die Faltlinie 54 vom Zuschnitt 13
abgegrenzt ist. Das der Faltlinie 54 gegenüberliegende freie Ende des Wandlappens
44 reicht nicht vollständig bis zur Seitenwand 18. Gleichzeitig sind die beiden
Ecken der freien Kanten durch je einen Eckabschnitt 55 angefast. Durch diese Maßnahmen
ist es möglich, bei leerer Faltschachtel den Wandlappen 44 zur Vergrößerung des
Spaltraumes 36 von der Deckwand 15 wegzuklappen, um einen noch verbesserten Zugriff
zum Beipackzettel 35 zu ermöglichen.
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Die in der Fig. 4 dargestellte Faltschachtel 10 unterscheidet sich
von der Faltschachtel der Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Kanten des Wandlappens
43 nicht mit Eckabschnitten versehen sind, sondern mit jeweils einem Halbrundausschnitt
6P an jeder Kante der Entnahmeseiten 20, 21.
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Bei der Faltschachtel 11 der Fig. 5 wird der Spaltraum 37 aus dem
Wandlappen 45 gebildet, der mit der Mantelwand 25 in Verbindung steht und an dem
Randstreifen 27 angegliedert ist. Eine Falzung 56 am Übergang zwischen Randstreifen
27 und Wandlappen 45 sorgt dafür, daß sich der Spalt zwischen diesem und der Manteiwand
25 und damit der Spaltraum 37 vergrössert. Der Spaltraum 38 an der dreieckförmigen
Faltschachtel 12, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, wird von einem mit dem Schachtelzuschnitt
zusammenhängenden Wandlappen 46 gebildet. Dieser setzt die Schenkelwand 29 fort
und liegt bei zusammengeklebtem Schachtelkörper der Schenkelwand 31 gegenüber. In
dem Ausführungsbeispiel ist der zur Bildung der Klebenaht 34 dienende Seiten lappen
von außer auf die Schenkelwand 29 aufgeklebt. Alternativ ist es möglich, die Klebenaht
34 so zu gestalten, daß der Seitenlappen 32 im Inneren der Faltschachtel 12 liegt
und die Schenkelwand 29 von außen auf diesen aufgeklebt ist. In einem solchen Fall
ist der Wandlappen 46 am Rand des Seiten lappens 32 anzuordnen. Auch hier ist durch
eine Fal zung 57 der Spaltraum 38 vergrößert und gleichzeitig von der Schenkelwand
29 abgegrenzt.
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Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen Spalträume 39, 40, 41, 42,
die aus durch eigene Wandzuschnitte 51, 52, 53 gebildete Wandlappen 47..49 hergestellt
sind, Dazu zeigen die Figuren 7 und 8 Faltschachteln 10 mit zu drei Wandungen gefaltetem
Wandzuschnitt 52. Neben dem Wandlappen 48 überdeckt ein Positionierlappen 58 die
Innenseite des Seitenlappens 19 am Faltschachtelkörper 14, während ein weiterer
schmaler Positionierlappen 59 eine Abstützung des Wandzuschnitts 52 an der Deckwand
16 bewirkt. Durch einfaches Einschieben des gefalteten Wandzuschnitts 52 in den
Faltschachtelkör-
per 14 kommt der Spaltraum 30 zustande , wobei
dessen Spaltbreite sich nach der Breite des am Seiten lappen 19 anliegenden Positionierlappens
58 richtet.
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Die Fig. 9 zeigt ebenfalls eine Faltschachtel 10.
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Hier wird der Spaltraum 40 durch ebenfalls einen separaten Wandzuschnitt
52 gebildet.
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Die Fig.10 zeigt eine FaltSchachtel 10, bei der der Spaltraum 39 durch
den ebenfalls dreiflächig gefalteten Wandzuschnitt 52 gebildet ist. In diesem Falle
sind an den beiden an den Seitenwänden 17 und 18 angrenzenden Rändern des Wandlappens
48 gegenüberliegend zwei gleich große Positionierlappen 60 angeordnet, die die Innenseite
der Seitenwand 18 bzw. die Innenseite des Seitenlappens 19 überdecken. Durch die
Höhe der Positionierlappen 60 wird auchidie Spaltbreite des Spaltraumes bestimmt.
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Auch in der Fig. 11 ist der Spaltraum der Faltschachtel 10 durch einen
separaten Wandzuschnitt 51 gebildet.
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Dieser besteht neben dem Wandlappen 49 aus einem an einer Kante desselben
an der Faltlinie 54 abgeknickten Randstreifen 61. Der Randstreifen 61 ist im iorliegenden
Falle annähernd rechtwinklig zum Wandlappen 49 abgeknickt und entweder durch eine
Klebeverbindung 62 an der Seitenwand 18 angeordnet (Fig. 12) oder durch eine Steckverbindung
63 zwischen die Seitenwand 17 und den Seitenlappen 19 des Faltschachtelkörpers 14
gesteckt (Fig. 13). Zusätzlich kann die Steckverbindung 63 noch durch eine Klebung
gesichert sein.
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Die Größe des entstehenden Spaltraumes 40 ist in einfacher Weise durch
entsprechende Positionierung des Randstreifens 61 an einer der beiden Seitenwände
17 und 18 den Abmessungen des aufzunehmenden Beipackzettels 35 anzupassen.
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Die Fig. 14 und 15 zeigen Ausführungsbeispiele zur Bildung der Spalträume
41 bzw. 42. Diese werden ebenfalls aus einem separaten Wandzuschnitt 53 gebildet,
der im wesentlichen ebenflächig verläuft und jeweils auf der Innenseite der Deckwand
15 des Faltschachtelkörpers 14 angeordnet ist. Dabei ist vorzugsweise ein seitlicher
Rand des Wandlappens 47 durch einen Leimstreifen 64 mit der Deckwand 15 verklebt.
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Entweder ist der Wandzuschnitt 53 durchgehend, wie in Fig. 14 dargestellt,
ohne eine Faltlinie bzw. eine Falzung ausgebildet, wodurch ein relativ kleiner Spaltraum
41 entsteht, oder er weist zwischen Leim streifen 64 und Wandlappen 47 eine Falzung
65 auf, wodurch ein vergrößerter Spaltraum 42 entsteht.
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Ein in der Faltschachtel 10 durch die Spalträume 36, 39, 40, 41, 42
nur unwesentlich verringerter Nutzraum 66 dient zur Aufnahme eines Packungskörpers
67, der insbesondere zur Aufnahme von Arzneimitteln dient.
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Ebenso können mehrere Packungskörper bzw.körnige oder stückige Packungsgüter
direkt ohne einen zusätzlichen Packungskörper in den Faltschachteln abgepackt sein.
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Die Spalträume können je nach Größe des Beipackzettels an beliebigen
Wandungen der Faltschachteln, insbesondere auch den Seitenwänden 17, 18 der Faltschachtel
10, angeordnet sein.
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Außer an Faltschachteln ist es ebenso möglich, Spalträume in der beschriebenen
Weise an anderen Schachteltypen mit unterschiedlichsten Querschnitten anzuordnen.
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Bezugszeichenl i ste 10 Faltschachtel 11 Faltschachtel 12 Faltschachtel
13 Zuschnitt 14 Faltschachtelkörper 15 Deckwand 16 Deckwand 17 Seitenwand 18 Seitenwand
19 Seiten lappen 20 Entnahmeseite 21 Entnahmeseite 22 Ecklappen 23 Verschlußlappen
24 Verschlußlappen .25 Mantelwand 26 Randstreifen 27 Randstreifen 28 Klebenaht 29
Schenkelwand 30 Schenkelwand 31 Schenkelwand 32 Seiten lappen 33 Randstreifen 34
Klebenaht 35 Beipackzettel 36 Spaltraum 37 Spaltraum 38 Spaltraum 39 Spaltraum 40
Spaltraum 41 Spaltraum 42 Spaltraum 43 Wandlappen 44 Wandlappen 45 Wandlappen 46
Wandlappen 47 Wandlappen 48 Wandlappen 49 Wandlappen 50 51 Wandzuschnitt 52 Wandzuschnitt
53 Wandzuschnitt 54 Faltlinie 55 Eckabschnitt 56 Falzung 57 Falzung 58 Positionierlappen
59 Positionierlappen 60 Positionierlappen 61 Randstreifen 62 Klebeverbindung 63
Steckverbindung 64 Leimstreifen 65 Falzung 66 Nutzraum 67 Packungskörper 68 Halbrundausschnitt
69 Zuschnitt 7n 7',nhnitt