DE3208399C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schlagmühle für Getreide
nach den Fig. 4 und 6 der DE-OS 26 18 096, die die
Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches offenbart.
Schlagmühlen mit Gebläse saugen die Förderluft für das
in den Mahlraum der Schlagmühle zu fördernde Getreide
durch den Getreidevorrat hindurch an. Dies führt beim
Anfahren der Schlagmühle dazu, daß zu große Getreidemengen
in den Mahlraum eingesaugt werden, die von der
Mühle bei der anfänglichen Mühlendrehzahl nicht verarbeitet
werden können, da dies die Mühlenleistung übersteigt.
Es mußte daher der Nebenluftverschlußschieber der bekann
ten Schlagmühle bis zum Erreichen der vollen Mühlendreh
zahl, das heißt bis zum Erreichen der vollen Mühlenleistung,
von Hand in die Offenlage gebracht werden, um dadurch ein
Ansaugen von Getreide aus dem Vorrat in den Mahlraum zu
verhindern. Ähnlich verhält es sich beim Anhalten der Mühle. Zu
berücksichtigen ist auch, daß die Schlagmühle häufig entfernt vom
Vorratsbehälter aufgestellt werden muß und daß der Auslauf
des Vorratsbehälters oft ebenerdig angeordnet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auch beim Anfahren
bzw. Anhalten der Schlagmühle der eingangs erwähnten Art einen vollau
tomatischen Mühlenbetrieb ohne jegliche Handbetätigung un
ter Ausschluß einer Mühlenüberlastung zu erreichen, wobei die
Schlagmühle auch entfernt vom Vorratsbehälter und über deren Aus
lauf angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Schlagmühle
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Durch diese Lösung verhindert der direkte Zutritt
von Nebenluft in den erweiterten Querschnitt des Ansaug
rohres ein Ansaugen von Förderluft durch den Getreide
vorrat, bis das Mühlengebläse nahezu, z. B. zwei Drittel
seiner Enddrehzahl erreicht, da dann auch Förderluft durch
den Getreidevorrat angesaugt wird und ständig steigend
Getreide aus dem Vorrat in den Mahlraum mitgerissen wird.
Dabei wird die Nebenluftansaugöffnung des Ansaugrohres so ein
gestellt, daß die Getreidezufuhr in den Mahlraum an die
Leistung der Mühle angepaßt ist.
Die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Merkmalen wird
nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der im
senkrechten Achsschnitt eine Schlagmühle mit Gebläse und
mit der Einlaufregelung für das Getreide in die Mühle
nach der Erfindung dargestellt ist.
Das Mühlengehäuse 1 ist durch ein Sieb 9 in einen Mahlraum 7
mit den auf der von einem Motor 4 antreibbaren Mühlenwelle
3 angeordneten, mit feststehenden Pralleisten 6 zusammen
arbeitenden Schlägern 5 und in einen das Gebläse 26 auf der
Welle 3 aufnehmenden Raum mit tangential anschließender Mahl
gutförderleitung 27 unterteilt.
Gemäß der Erfindung mündet über die Stirnseite 2 des Mühlen
gehäuses 1 in den Mahlraum 7 mit den Schlägern 5 ein Ansaugrohr
30. Diesem Ansaugrohr 30 ist ein mit Getreide beschick
barer Vorratsbehälter 32 mit Auslauf 32 a derart vorgeschal
tet, daß das Getreide am Anfang des Rohrabschnitts 30 a
eine freie Böschung 33 bildet. In der Nähe dieser
Böschung 33 ist der Rohrabschnitt 30 a mit einer
Nebenluftansaugöffnung 34 versehen, deren Öffnungsweite
durch einen Schieber 35 oder dergleichen so eingestellt oder
so einstellbar ist, daß beim Anfahren der Mühle die vom
Mühlengebläse 26 durch die Öffnung 34 angesaugte Nebenluft
diejenige durch den Getreidevorrat im Behälter 32 angesaugte Förder
luftmenge unterbindet oder so verringert, daß letztere
nicht in der Lage ist, Getreide aus dem Getreidevorrat über
die Böschung 33 mitzureißen und in den Mahlraum 7 zu fördern.
Erst dann, wenn das Mühlengebläse nach Anlaufen der Mühle
eine höhere Drehzahl, z. B. 2/3 der endgültigen Drehzahl
erreicht hat, wird die dann auch durch den Vorrat im Behälter 32 strö
mende Förderluft zunächst einige und dann bei Steigerung
der Gebläsedrehzahl immer mehr Getreidekörner mitreißen
und in den Mahlraum fördern, bis die volle Leistung der
Mühle erreicht ist, die durch die Einstellung der Neben
luftansaugöffnung 34 festgelegt ist.
Die Ansaugförderung arbeitet vollautomatisch, d. h. in der
Ruhelage und zu Beginn des Mühlenanlaufes als auch beim
Anhalten der Mühle wird in keinem Fall Getreide in den
Mühlenraum gelangen und Getreide erst dann aus dem Vorrat
mitgerissen, wenn das Gebläse eine erhöhte Drehzahl
und schließlich die volle Drehzahl erreicht hat.
Die Weite des Rohrabschnitts 30 a ist größer gewählt
als die des übrigen Ausgangsrohres 30 vor der Mühle, dessen Weite der
Mahlgutförderleitung 27 angepaßt ist.
Bei Anwendung des Ansaugrohres 30 können Gewichts
fehler bei einer hinter der Mühle angeordneten Mahlgut
waage wesentlich herabgesetzt werden, da, sobald die
Mühle nach Erreichen des Mahlgutgewichtes stillgesetzt
wird, die im weiten Rohrabschnitt 30 a befindlichen Getreide
mengen in den unteren Raum des Rohrabschnitts 30 a zurückfallen,
und zwar wegen der hier sehr schnell absinkenden Förder
luftgeschwindigkeit. Ist die volle Mahlleistung der Mühle
erreicht und hält sich nun durch Feuchtigkeitsunterschie
de des Getreides oder durch sonstige Umstände zuviel
Getreide im Mahlraum auf, so wird eine Überlastung durch
eine Regeleinrichtung
vermieden.
Diese bekannte Einrichtung besteht aus einem doppelarmigen
Hebel 12, 14 auf einer zur Welle 3 parallelen, frei dreh
bar gelagerten Welle 11, wobei der Hebelarm 12 eine vom
umlaufenden Mahlgut beaufschlagte Bremsleiste 13 und der
andere Hebelarm 14 einen Verschlußschieber 15 trägt. Der
doppelarmige Hebel 12, 14 wird durch
eine gegen den beaufschlagten Hebelarm 12 mit Bremsleiste
13 arbeitende, mittels Hebelarm 16 und Gewicht 17 bewirkte Rückstellkraft in einer Ruhestellung
gehalten, in der der Verschlußschieber 15 eine genügend
weite, zweite Nebenluftansaugöffnung 36 in der
Stirnseite 2 des Mühlengehäuses 1 verschließt. Neigt nun die
Mühle bzw. die angesaugte Gutmenge zu einer Überlastung,
so wird die sich vergrößernde Umlaufmenge des Mahlgutes
im Mahlraum den Hebelarm 12, 13 gegen das Gewicht 17 auf
dem Hebelarm 16 verschwenken, und damit wird der Verschluß
schieber 15 die Öffnung 36 mehr oder weniger stark frei
geben, so daß Außenluft direkt mit geringem Widerstand in
den Mahlraum gesaugt wird, und damit wird das Einströmen
von Förderluft durch den Vorrat im Behälter 32 und die Böschung 33 ver
ringert und kann eventuell ganz aufhören, bis die Mahlgut
menge im Mahlraum wieder auf die normale Beschickung
gesunken ist, wobei dann die Außenluftzufuhr über die
Öffnung 36 wieder durch deren Verschließen unterbunden
wird.
Die Verwendung eines Ansaugrohres 30 hat den beson
deren Vorteil, daß der Vorratsbehälter 32 an beliebiger
Stelle entfernt von der Mühle aufgestellt werden kann,
z. B. vorteilhaft unter die verschließbare Austragung
aus einem gasdichten Hochsilo für feuchtes Getreide, wo
bei im Vorratsbehälter auch kapazitive Sonden im oberen und un
teren Teil angebracht werden können, die auf den Getrei
depegel im Vorratsbehälter 32 ansprechen und dadurch den Zu
lauf von Getreide aus dem Hochsilo steuern.
Claims (2)
1. Schlagmühle für Getreide, hinter deren durch ein Sieb
abgeschlossenen Mahlraum ein auf einer mit Schlägern
bestückten Mühlenwelle sitzendes Gebläse mit tangen
tial ausmündender Mahlgutförderleitung montiert ist,
durch welches Gebläse das Getreide aus
einer im Auslauf eines Getreidevorratsbehälters sich
bildenden Getreideböschung pneumatisch angesaugt und
stirnseitig in den Mahlraum gefördert wird, wobei die
Schlagmühle mit einer auf eine Mühlenüberlastung an
sprechende Regeleinrichtung ausgerüstet ist, die einen
doppelarmigen Hebel aufweist, dessen einer Arm einen
verschwenkbaren, im Normalbetrieb der Mühle eine in
den Mahlraum mündende Nebenluftansaugöffnung verschließen
den Verschlußschieber und dessen anderer Arm im Mahl
raum eine vom umlaufenden Mahlgut gegen eine Rückstell
kraft beaufschlagte Bremsleiste trägt, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Auslauf (32 a) eines in be
liebigem Abstand von der Schlagmühle aufgestellten
Vorratsbehälters (32) und der Mühle ein Ansaugrohr (30)
mit einem dem Querschnitt der Mahlgutförderleitung (27)
des Gebläses (26) entsprechenden Querschnitt vorge
sehen ist, dessen am Auslauf (32 a) des Vorratsbehälters
(32) sich anschließender Rohrabschnitt (30 a) im Quer
schnitt erweitert ist und eine weitere Nebenluftan
saugöffnung (34) aufweist, deren Öffnungsweite und da
mit die angesaugte Nebenluftmenge so einstellbar sind,
daß die aus dem Auslauf (32 a) des Vorratsbehälters (32),
d. h. von der Getreideböschung (33) mittels der durch den
Vorratsbehälter (32) angesaugten Förderluft mitge
rissene Getreidemenge auf die Mühlenleistung abge
stimmt ist.
2. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des erweiterten Ansaugrohrabschnit
tes (30 a) im Vergleich zum Querschnitt des übrigen An
saugrohres (30) um etwa 50% erweitert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208399 DE3208399A1 (de) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | Schlagmuehle fuer getreide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208399 DE3208399A1 (de) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | Schlagmuehle fuer getreide |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208399A1 DE3208399A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3208399C2 true DE3208399C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6157699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208399 Granted DE3208399A1 (de) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | Schlagmuehle fuer getreide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208399A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1607522A1 (de) * | 1967-09-12 | 1969-09-18 | Koneteollisuus Oy | Vorrichtung zum Zufuehren von Getreide und aehnlichem koernigen Gut in eine Muehle od. dgl. |
DE2618096C2 (de) * | 1976-04-24 | 1985-08-14 | Engelbrecht + Lemmerbrock Gmbh + Co, 4520 Melle | Schlagmühle für Getreide |
-
1982
- 1982-03-09 DE DE19823208399 patent/DE3208399A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3208399A1 (de) | 1983-09-22 |
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