DE3208043C2 - Dichtes Verbindungsmodul für elektrische Leiter - Google Patents
Dichtes Verbindungsmodul für elektrische LeiterInfo
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Abstract
Ein dichtes Verbindungsmodul für elektrische Leiter weist ein Gehäuse auf, das aus einem äußeren Teil (1), der an seiner oberen Seite offen ist, und aus einem inneren Teil (2) besteht, das die Kontaktbuchsen (3) und Verriegelungs-Federzungen (4) aufnimmt, die beide an Verbindungsstücken (7) befestigt sind. Zumindest der innere Teil (2) ist aus einem nachgiebigen weichen Material hergestellt und weist an seiner oberen Seite Durchgangsöffnungen (8) auf, die die zu verbindenden Leiter (6) elastisch einklemmen. Der innere Teil (2) ist in den äußeren Teil (1) eingesetzt und die Zwischenräume (10) werden mit einer Vergußmasse gefüllt.
Description
4. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des inneren Teils (2) des Gehäuses verglichen mit der Höhe des äußeren Teils (1) des Gehäuses um
einen Betrag größer ist, der im wesentlichen der Höhe der Durchgangsöffnungen (8) entspricht.
5. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtungen durch einen Fuß (13) gebildet sind, der einstückig mit dem äußeren Teil (1)
des Gehäuses ausgebildet ist und ein Querschnittsprofil aufweist, das dem Innenprofil der U-förmigen
Halterungsschiene (14) mit konvergierenden Schenkeln entspricht, daß der Fuß in Draufsicht eine allgemein
rechtwinklige Form aufweist, daß die Länge der kleinen Seiten des Rechtecks kleiner als der Abstand
ist, der die freien Enden der Schenkel der U-förmigen Halterungsschienen trennt, und daß zwei
gegenüberliegende Ecken des rechtwinkligen Fußes derart abgeschrägt sind (bei 15). daß der Fuß an
einer beliebigen Stelle entlang der Länge der Haltungsschiene in diese cinsetzbar und durch Drehung
verriegelbar ist
6. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
der innere Teil (2) des Gehäuses und der äußere Teil
(1) des Gehäuses aus einem Elastomer eines Äthylen-Propylen-Dien-Comonomers
(EPDM) mit einer Shore-A-Härte von 50 bis 70 hergestellt sind, das
gegen Nuklearumgebungsbedingungen (Strahlungen, unier Druck stehender Dampf, thermische AUerung)
widerstandsfähig ist
7. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das Gehäuse des Verbindungsmoduis zwei auf einer csiner Seitenflächen vorspringende Zapfen (17) und
zwei entsprechende Ausnehmungen (18) auf der gegenüberliegenden Seitenfläche aufweist
8. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Verriegelungs-Federzungen (4) an den Verbindungsstücken
(7) befestigt sind, die ihrerseits in dem inneren Teil (2) des Gehäuses durch Zwischenwände
festgehalten werden, die in diesem Teil zwischen den Aufnahrnebereichen für die Verriegelungs-Federzungen
(4) und die Kontaktbuchsen (3) ausgebildet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein dichtes Verbindungsmodul für elektrische Leiter, mit einem Gehäuse,
das Aufnahmebereiche für Kontaktbuchsen, die in Abhängigkeit von den herzustellenden Verbindungen über
Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, und für Federzungen für die Verriegelung von an den Enden der
miteinander zu verbindenden Leiter angebrachten Kontaktsteckern aufweist, wobei die Kontaktstecker alle
von der gleichen Seite des Moduls aus in die Kontaktbuchsen über Durchgangsöffnungen eingesteckt sind,
die in einem Teil des Gehäuses vorgesehen sind und mehrere aufeinanderfolgende Ringwülste aufweisen,
die die Leiter, deren Kontaktstecker in die Kontakthülsen eingesteckt sind, unter Abdichtung elastisch einklemmen,
und mit Einrichtungen zur Befestigung des Verbindungsmoduls auf einer Halteschiene.
Bei einem bekannten Verbindungsmodul dieser Art (FR-PS 70 42 194) besteht das Gehäuse aus vier Teilen,
nämlich einem äußeren Teil des Gehäuses, das an der oberen Seite offen ist, einem Kontaktträger, der in den
so äußeren Teil des Gehäuses eingesetzt ist, einer Dichtung, die an dem Kontaktträger angebracht ist, und einem
Deckel, der die Dichtung an dem Kontaktträger oefestigi.
Aufgrund der Unterteilung des Gehäuses in vier Teile weist dieses Verbindungsmodul eine Dichtung auf, die
nicht immer ausreichend ist. Eine ausreichende Abdichtung ergibt sich insbesondere nicht gegen Dampf, insbesondere
gegenüber unter Druck stehendem Dampf. Unter Druck stehender Dampf kann in die Zwischenräume
zwischen den verschiedenen Teilen des Gehäuses eindringen und dann den Kontaklbereich erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsmodul der eingangs genannten Art zu schaffen,
das bei einfachem Aufbau eine wesentlich verbesserte Abdichtung, selbst gegenüber unter Druck stehendem
Dampf, aufweist und gleichzeitig gegenüber Kernstrahlung und thermischer Alterung widerstandsfähig ist, so
daß das Verbindungsmodul in Kernkraftanwendungen,
insbesondere in Kernkraftwerken, verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verbindungsmodul weist ein ausschließlich aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse auf,
nämlich einem inneren Teil und einem äußeren Teii, die ineinander eingesetzt sind. Der äußere Teil weist eine im
wesentlichen parallelepipedförmige Form auf und ist lediglich auf der Oberseite offen. Der innere Teil, der die
Aufnahmebereiche mit den Kontaktbuchsen und den Verbindungsstücken umgibt, ist auf seiner unteren Seite
offen. Dieser innere Teil weist direkt in seiner oberen verschlossenen Seite Durchgangsöffnimgen mit Ringwülsten
auf, die unter Abdichtung die zu verbindenden Leiter elastisch einklemmen. Um diese Abdichtung beim
Durchgang der Leiter durch den inneren Teil zu ermöglichen, ist dieser aus einem relativ weichen Kunststoffode.1·
Elasiornermateria! gebildet Zur dichten Verbindung
mit dem äußeren Teil ist der innere Teil dann >-on
oben in den äußeren Teil über dessen gesamte Innenhöhe eingesetzt und eine vollständig an dem inneren Teil
und dem äußeren Teil anhaftende Vergußmasse füllt die Zwischenräume zwischen den Verbindungsstücken und
dem Boden des äußeren Teils.
Die Ausführung des inneren Teils des Gehäuses in Form eines hohlen Parallelepipeds, das an seiner oberen
Seite durch eine Wand verschlossen ist die einstückig mit dem inneren Teil des Gehäuses ausgebildet ist und
direkt die Durchgangsöffnungen für die Leiter aufnimmt das Einsetzen dieses inneren Teils in den äußeren
Teil sowie die Füllung der Zwischenräume zwischen den beiden Teilen des Gehäuses durch eine Vergußmasse
ergibt eine optimale Verlängerung der Kriechstrekken zwischen den unter Spannung stehenden inneren
Teilen und der Außenseite sowie eine optimale Abdichtung und eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen das
Eindringen von Dampf von außen nach innen in das Modul.
Die beiden Teile des Gehäuses sind vorzugsweise aus dem gleichen biegsamen bzw. weichen Kunststoff- oder
Elastomermaterial hergestellt, wodurch die Wahl der Vergußmasse vereinfacht wird.
Damit die Nachgiebigkeit und Weichheit des inneren Teils an der Stelle der Durchgangsöffnungen für die zu
verbindenden Leiter in keiner Weise durch den äußeren Teil verringert werden. Übersteigt die Höhe des inneren
Teils vorzugsweise die Innenhohe des äußeren Teils um
einen Wert, der im wesentlichen der Höhe der Durchgangsöffnungen entspricht. Wenn dann der innere Teil
in den äußeren Teil eingesetzt ist, so umgibt dieser äußere Teil nicht den Bereich des inneren Teils der die
Durchgangsöffnungen für die Leiter umgibt
Das Verbindungsmodul weist vorzugsweise auf der den Durchgangsöffnungen für die zu verbindenden Leiter
gegenüberliegenden Seite Befestigungscinrichtungen zur Befestigung des Verbindungsmoduls auf einer
Halterung auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Befestigungseinrichtungen derart ausgebildet,
daß die Befestigung des Moduls auf einer U-förmigen Halterungsschiene mit konvergierenden
Schenkeln möglich ist Die Befestigungseinrichtungen werden in diesem Fall drrch einen einstückig mit dem
äußeren Teil des Gehäuses ausgebildeten Fuß gebildet, der in Draufsicht die allgemenve Form eines Rechteckes
aufweist und ein Querprofil besitzt, das im wesentlichen dem Innenprofil der Halterungsschiene entspricht so
daß sich zwei seiner gegenüberliegenden Seiten hinter die Schenkel der Schiene einklemmen. Der Abstand
zwischen den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten ist kleiner als der Abstand zwischen den freien Enden
der Schenkel der Halterungsschiene, und zwei gegenüberliegende Winkel dieses Fußes sind abgeschrägt,
so daß der Fuß von oben her in die Schiene einsetzbar und dann durch eine einfache Drehung in dieser verriegelbar
ist
Um die Befestigung mehrerer Verbindungsmoduln Seite an Seite auf der gleichen Halterungsschiene zu ■
verbessern, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß jedes Gehäuse zwei Zapfen, die
auf einer Seitenfläche angeordnet sind, die gegen ein benachbartes Modul anliegen soll, und zwei entsprechende
Ausnehmungen zur Aufnahme dieser beiden Zapfen in der gegenüberliegenden Seitenfläche aufweist
Diese Zapfen und die Ausnehmungen können nicht nur mit entsprechenden Ausnehmungen und Zapfen
der benachbarten Moduln zusammenarbeiten, sondern auch mit entsprechenden Zapfen und Vorsprüngen
von Klemmelementen, die vorzugsweise an der Halterungsschiene auf beiden Seiten einer Reihe von auf dieser
Schiene verriegelten Moduln befestigt werden können, um die Moduln gegeneinander festgeklemmt zu
halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert. I η der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform des Verbindungsmoduls zur Hälfte in einer Seitenansicht und zur Hälfte im
Schnitt entlang der Linie 1-1 nach F i g. 3, F i g. 2 eine Schnittansicht der Ausführungsform des
Moduls entlang der Linie H-II nach F ig. 3.
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Moduls nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 und 5 eine Draufsicht auf den Fuß und eins Halterungsschiene zur Erläuterung der Befestigung des
Moduls auf einer Halterungsschiene.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform des Verbindungsmoduls nach den F i g. 1 und 3
umfaßt ein Gehäuse, das aus zwei Teilen 1, 2 besteht, nämlich einem äußeren Teil 1 und einem inneren Teil 2,
das in den inneren Teil 1 eingesetzt ist.
Der äußere Teil 1, der eine allgemein parallelepipedförmige Form aufweist, ist ausschließlich auf einer Seite
offen, nämlich auf der oberen Seite gemäß F i g. 1.
Der innere Teil 2, der in gleicher Weise eine allgemein parallelepipedförmige Form aufweist, ist mit mehreren
zylindrischen Aufnahmebereichen oder Sitzen, im vorliegenden Fall in einer Anzahl von acht (F i g. 3), versehen,
die jeweils eine Kontaktbuchse 3 und eine Verriegelungs-Federzunge
4 aufnehmen. Jede Kontaktbuchse 3 dient zur Aufnahme eines Kontaktsteckers 5, der am
Ende eines Leiters 6 befestigt ist und in der Kontaktbuchse 3 durch die Federzungen 4 verriegelt ist Der
innere Teil 2 des Gehäuses nimmt weiterhin unterhalb der Kontaktbuchsen 3 Verbindungsstücke 7 auf, die dabo
zu bestimmt sind, die Kontaktbuchsen miteinander in Abhängigkeit von den Verbindungen zu verbinden, die
zwischen den Leitern ausgebildet werden sollen. Diese Verbindungen sind in F i g. 3 gezeigt (a-e, b-f, c-g, d-h).
Diese Art der elektrischen Verbindung ist bereits in dsr FR-PS 15 65 673 beschrieben und ein Verbindungsmodul, das diese Art der Verbindung verwendet, ist in
der FR-PS 70 42 194 beschrieben. Im Gegensatz zu dem Verbindungsmodul gemäß der
FR-PS 7042 194, bei dem der die Kontakte tragende Teil (Kontaktträger) des Gehäuses durch eine angesetzte weiche Dichtung für den Durchgang der zu verbindenden Leiter in das Innere des Moduls und durch einen
Deckel zum Festhalten dieser Dichtung auf dem Kontaktträger vervollständigt ist, weist der innere Teil 2 des
Gehäuses des hier beschriebenen Verbindungsmoduls direkt auf seiner oberen Seite Durchgangsöffnungen 8
auf, die ein abgedichtetes Einleiten der Leiter 6 in das Innere des Moduls ermöglichen. Diese Durchgangsöffnungen 8 weisen mehrere aufeinanderfolgende Ringwülste 9a auf, die durch Nuten 9b getrennt sind, wobei
diese Ringwülste 9a elastisch verformt werden, um in abgedichteter Weise die Leiter 6 einzuklemmen.
Um diese Abdichtwirkung im Bereich des Durchganges der Leiter 6 zu erzielen, ist der innere Teil 2 des
Gehäuses insgesamt aus einem Kunststoff- oder Elastomermaterial hergestellt, das eine geeignete Nachgiebigkeit oder Weichheit aufweist, damit sich die Ringwülste 9 verformen und die Leiter 6 elastisch einklemmen
können.
Der innere Teil 2 des Gehäuses wird nach dem Einsetzen der Kontaktbuchsen 3, der Verriegelungs-Federzungen 4 und der Verbindungsstücke 7 an seinem unteren offenen Ende durch Füllen der Hohlräume 10 mit
einer Vergußmasse abgedichtet. Die Vergußmasse kann mit einem Überschuß derart aufgebracht werden, daß
beim Einsetzen des inneren Teils in den äußeren Teil außerdem die Zwischenräume 11 zwischen den ineinandergeschobenen Oberflächen der Teile 1 und 2 gefüllt
werden, gegebenenfalls unter Ausbildung eines Wulstes 12 am oberen Rand des äußeren Teils 1 des Gehäuses.
Die Vergußmasse wird vorzugsweise derart gewählt, daß gleichzeitig ein Anhaften der beiden Teile 1 und 2
des Gehäuses aneinander mit oder ohne einen »Haftverstärker« erzielt wird.
Die Herstellung des gesamten Gehäuses des Moduls unter Einschluß des die Durchgangsöffnungen 8 für die
Leiter 6 aufweisenden Teils, ausgehend von zwei Teilen 1 und Z die durch Ineinanderstecken zusammengebaut
werden und von denen zumindest der die Durchgangsöffnungen 8 aufweisende Teil aus einem nachgiebigen
Material besteht, sowie die Verwendung der Vergußmasse in allen Zwischenräumen, die zwischen den beiden Teilen 1 und 2 verbleiben, ergibt ein Verbindungsmodul mit beträchtlich verbesserter Abdichtung.
Als Beispiel widersteht ein Verbindungsmodul, dessen Gehäuseteile I und 2 aus einem Elastomer auf der
Basis eines Äthylen-Propylen-Dien-Comonomers (EPDM) mit einer Shore-A-Härte von 50 bis 70 hergestellt wurden, nirht nur einem Wasserdampf und einer
Temperatur von bis zu 235° C unter einem Druck von 5,6 bar, sondern auch radioaktiven Strahlungen bis zu
einer integrierten Dosis von 200 Mrd und einer beschleunigten thermischen simulierten Alterung von
40Jahren bei 65°C, d.h. unter den Bedingungen, die
durch Kernkraftanwendungen festgelegt werden, wie sie beispielsweise in der Norm IEEE Std 317-1976 festgelegt sind
Die Vergußmasse ist in diesem Fall durch eine Vergußmasse auf der Basis eines EPDM-Elastomers gebildet, die einwandfrei an dem EPDM-Elastomermaterial
der Teile 1 und 2 anhaftet und ebenfalls Umgebungsbedingungen widersteht, wie sie in Kernkraftanwendungen auftreten.
Wenn die Forderungen hinsichtlich der Temperatur noch schwieriger sind, so ist es in gleicher Weise möglich, andere Vergußmaterialien, beispielsweise eine Po
lyurethan-Verbindung, zu verwenden.
Das beschriebene Verbindungsmodul weist auf der der Eintrittsseite der Leiter 6 entgegengesetzten Seite
einen Fuß 13 zur Befestigung des Moduls auf einer HaI-
s terungsschiene 14 auf. Diese Halterungsschiene weist ein U-förmiges Profil mit konvergierenden Schenkeln
auf.
Der Fuß 13 ist einstückig mit dem äußeren Teil 1 des Gehäuses ausgebildet und weist ein Querprofil auf, das
im wesentlichen dem Innenprofil der Halterungsschiene 14 entspricht. Um die Befestigung und Verriegelung eines Moduls auf der Haltcrungsschiene 14 an einer beliebigen Stelle entlang der Länge dieser Schiene zu ermöglichen, weist der Fuß 13 in Draufsicht gemäß den F i g. 4
und 5 die allgemeine Form eines Rechteckes auf, dessen kleine Seite eine Länge aufweist, die geringer ist als der
Abstand, der die freien Enden der beiden Schenkel der Haltcrungsschiene 14 trennt. Zwei gegenüberliegende
Ecken des rechteckigen Fußes 13 sind unter 45° abge
schrägt und die Abschrägungen 15 sind mit den langen
deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Mittelpunkt des
der Position gemäß Fig.4 in die Halterungsschiene 14
einzusetzen und das Modul dann in der Halterungsschiene 14 durch eine Drehung in Richtung des Pfeils
(Fig. 5) 7U verriegeln.
auf einer Halterungsschiene befestigt sind, gegeneinander zu verriegeln, weist der äußere Teil 1 des Gehäuses
jedes Moduls zwei Zapfen 17. die auf einer Seitenfläche
vorspringen, und zwei entsprechende Ausnehmungen 18 auf der anderen Seitenfläche auf. Wie dies insbeson
dere aus F i g. 1 zu ersehen ist, weist der äußere Teil 1
des Gehäuses zu diesem Zweck auf jeder der beiden anderen Flächen benachbart zum oberen Ende eine
Ausbauchung 19 auf. Diese Ausbauchungen 19 weisen im übrigen Etikettenträger 20 auf. die die Bezeichnung
der mit Hilfe des Verbindungsmoduls hergestellten Kreise ermöglichen.
Der äußere Teil 1 des Gehäuses weist insbesondere aufgrund des Vorhandenseins dieser Ausbauchungen 19
an seinem oberen Ende trotz der Herstellung aus einem
relativ nachgiebigen weichen Material an dieser Stelle
eine vergrößerte Steifigkeit auf. Damit der äußere Teil 1 des Gehäuses nicht die Nachgiebigkeit verringert, die
der innere Teil des Gehäuses an der Stelle der Durchgangsöffnungen 8 zur abgedichteten Hindurchführung
so der Leiter aufweisen muß, ragt der innere Teil 2 nach oben hin aus dem äußeren Teil 1 über eine Strecke
heraus, die im wesentlichen der Höhe der Durchgangsöffnungen 8 entspricht.
Aus den F i g. 2 und 3 ist zu erkennen, daß das Verbin
dungsmodul zwei Arten von Kontaktbuchsen 3 auf
weist, die zur Aufnahme von zwei Arten von Kontaktsteckern 5 bestimmt sind, die an verschiedenen Leitern
befestigt sind, die sich insbesondere durch die Stärke der Isolierhülsen unterscheiden. Die Durchgangsöffnun
gen 8 weisen entsprechend unterschiedliche Durchmes
ser auf.
Selbstverständlich kann das Verbindungsmodul auch zur Verbindung von identischen Kabeln verwendet
werden, wobei in diesem Fall die Kontaktbuchsen alle
identisch sind und wobei die Durchgangsöffnungen 8 alle den gleichen Durchmesser aufweisen, der verglichen mit dem Außendurchmesser der Kabel um einen
Wert kleiner ist, der hauptsächlich eine Funktion der
Nachgiebigkeit des Materials des inneren Teils 2 des
Gehäuses und gegebenenfalls auch der Nachgiebigkeil und der Stärke der Isolicrhüllen der Kabel ist.
Es sei bemerkt, da'O jede Vcrriegelungs-Federzungc 4
mit einem Verbindungsteil 7 dadurch verbunden ist. daß s eine nach innen gerichtete Umbördelung, die am unteren
Ende der Federzungen 4 vorgesehen ist, zwischen dem ßo;'/frn der entsprechenden Kontaktbuchse 3 und
dem Verbindungsstück 7 eingeklemmt ist, an dem die Kontaktbuchse beispielsweise durch einen Gewindesatz
befestigt ist, der in das Verbindungsstück eingeschraubt ist. Diese Befestigung der Federzungen 4 an
den Verbindungsstücken 7, die ihrerseits in dem inneren Teil 2 des Gehäuses durch die Zwischenwände festgehalten
werden, die zwischen den Aufnahmebereichen für die Kontaktbuchsen 3 und die Federzungen 4 ausgebildet
sind, ist von wesentlicher Bedeutung, wenn der innere Teil 2 des Gehäuses aus einem weichen nachgiebigen
rviäicitai iicigcMciii isi. iii einem derartigen Fail
können die Federzungen 4 nicht ausschließlich durch die Schulter festgehalten werden, die zwischen den Aufnahmebereichen
und den Durchgangsöffnungen 8 ausgebildet ist, weil das Material des inneren Teils des Gehäuses
zu weich ist.
25
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
50
55
Claims (3)
1. Dichtes Verbindumgsmodul für elektrische Leiter mit einem aus mehreren ineinandergesteckten
Teilen bestehenden Gehäuse, das Aufnahmebereiche für Kontaktbuchsen, die in Abhängigkeit von
den herzustellenden Verbindungen über Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, und für
Federzungen für die Verriegelung von an den Enden der miteinander zu verbindenden Leiter angebrachten
Kontaktsteckern aufweist, wobei die Kontaktstecker alle von der gleichen Seite des Moduls aus in
die Kontaktbuchsen über Durchgangsöffnungen eingesteckt sind, die in einem Teil des Gehäuses vorgesehen
sind und mehrere aufeinanderfolgende Ringwülste aufweisen, die die Leiter, deren Kontaktstecker
in die Kontakthülsen eingesteckt sind, unter Abdichtung elastisch einklemmen, und mit Einrichtungen
zur Befestigung des Verbindungsmoduis auf einer Halteschiene, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus nur zwei Teilen besieht, nämlich aus einem im wesentlichen parallelepidepförmigen
äußeren Teil (1), der sich ausschließlich zur oberen Seite hin öffnet, und einem inneren Teil (2),
der von oben in den äußeren Teil eingesetzt ist, zur unteren Seite hin offen ist und die Aufnahmebereiche
mit den Kontakthülsen (3) und den Verbindungsstücken aufnimmt, daß der innere Teil (1) des Gehäuses
direkt in seiner oberen Seite die Durchgangsöffnungen (8) aufweist, daß zumindest der innere Teil
(2) aus eine«.! relativ weichen Kunststoff- oder Elastomermaterial hergestellt κί und daß eine an den
beiden Teilen des Gehäuses anhaftende Vergußmasse die Zwischenräume (iO) fü'-'J, die zwischen den
Verbindungsstücken (7) und dem Boden des äußeren Teils (1) des Gehäuses verbleiben.
2. Verbindungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse außerdem die
Zwischenräume (11) zwischen den ineinandergesteckten Oberflächen des inneren Teils (2) und des
äußeren Teils (1) des Gehäuses füllt.
3. Verbindungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Gehäuses
(1,2) aus dem gleichen Kunststoff- oder Elastomermaterial hergestellt sind.
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