DE3207855A1 - Rakete mit einklappbaren Tragflächen - Google Patents

Rakete mit einklappbaren Tragflächen Download PDF

Info

Publication number
DE3207855A1
DE3207855A1 DE3207855A DE3207855A DE3207855A1 DE 3207855 A1 DE3207855 A1 DE 3207855A1 DE 3207855 A DE3207855 A DE 3207855A DE 3207855 A DE3207855 A DE 3207855A DE 3207855 A1 DE3207855 A1 DE 3207855A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocket
wing
frame
folded
rocket according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE3207855A
Other languages
English (en)
Inventor
William Paul Wrecklesham Farnham Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Secretary of State for Defence
Original Assignee
UK Secretary of State for Defence
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UK Secretary of State for Defence filed Critical UK Secretary of State for Defence
Publication of DE3207855A1 publication Critical patent/DE3207855A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
    • F42B10/146Fabric fins, i.e. fins comprising at least one spar and a fin cover made of flexible sheet material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
    • F42B10/18Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel using a longitudinally slidable support member

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rakete mit einklappbaren Tragflächen, die im eingeklappten Zustand ein Volumen mit kleinerer Oberfläche als im ausgeklappten Zustand einnehmen. Die Tragflächen können entweder aus einem klappbaren Rahmen aus miteinander verbundenen starren Stäben und einer Bespannung aus flexiblem Material oder aus einer Anzahl von in sich starren Abschnitten bestehen, die im eingeklappten Zustand stapelartig aufeinanderliegen und fächerartig oder ziehharmonikaartig ausklappbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rakete mit einer oder mehreren einklappbaren Tragflächen, die zur Beeinflussung der Flugbahn der Rakete dienen.
  • Bisher angewandte Maßnahmen zur Beeinflussung der Flugbahn militärischer Raketen umfassen u. a. die Anordnung starrer Flügel oder Flossen an der Rakete, wobei die erzielbare Steuerfähigkeit mit der Spannweite der Tragflächen wächst.
  • Die Verwendung feststehend angeordneter, starrer Tragflächen bedingt Schwierigkeiten bei der Verpackung der Raketen und ihrer Unterbringung in den Abschußeinrichtungen, wobei ein Kompromiß zwischen dem Erfordernis nach großer Spannweite und der Notwendigkeit kompakter Verpackung gefunden werden muß.
  • Man versucht diese Schwierigkeiten damit zu bewältigen, daß man einklappbare starre Flossen verwendet, die im ein geklappten Zustand entweder innerhalb des Raketengehäuses oder an der Außenfläche des Raketengehäuses anliegen, solange sich die Rakete in einem Abschußrohr befindet, und die nach dem Abschuß der Rakete ausgeklappt werden.
  • Ein Nachteil starrer einklappbarer Flossen liegt darin, daß ihre Größe durch die Größe des Raketengehäuses begrenzt ist, in welchem oder an dessen Oberfläche sie vor dem Abschuß untergebracht werden müssen Außerdem nehmen die Flossen, wenn sie innerhalb des Raketengehäuses untergebracht werden, einen beträchtlichen Teil des sonst nutzbaren Raketenraumes in Anspruch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rakete mit möglichst großen einklappbaren Tragflächen auszustatten, ohne jedoch die eben erwähnten Nachteile bekannter Konstruktionen in Kauf nehmen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst.
  • Vorzugsweise besteht jede Tragfläche aus einem Rahmen aus verriegelbar gelenkig miteinander verbundenenen starren Stäben und einer Bespannung aus flexiblem Material
  • Der Rahmen kann vorteilhafterweise auf einen begrenzten Raum am Raketengehäuse zusammengeklappt werden und zum Entfalten der Tragfläche zu einem starren Flächenrahmen ausgeklappt werden, indem die Gelenkverbindungen zwischen den Rahmenstäben beim Ausklappen verriegelt werden, wonach die Bespannung straff über dem ausgeklappten Rahmen ausgespannt ist.
  • Alternativ dazu kann jede Tragfläche aus mehreren starren Abschnitten zusammengesetzt sein, die im ein geklappten Zustand stapelartig aufeinanderliegen und entweder fächerartig oder ziehharmonikaartig auseinandergeklappt werden können.
  • Vorzugsweise befindet sich die Rakete in einem Abschußrohr und weist Mittel auf, die das Verlassen des Abschußrohrs durch die Rakete beim Abschuß überwachen und in Abhängigkeit davon die Tragflächen ausklappen.
  • Die Rakete kann als Luft-Boden-Rakete, beispielsweise als Luft-Boden-Panzerabwehrrakete ausgebildet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in schematischem Längsschnitt eine in einer Abschußeinrichtung befindliche Luft-Boden-Panzerabwehrrakete,
  • 2 die Rakete mit ausgeklappten Tragflächen nach dem Abschuß,
  • 3 einen Querschnitt durch die Rakete in der Ebene A-A' in 2, und
  • 4 die Rakete mit eingeklappten Tragflächen.
  • 1 zeigt eine Luft-Boden-Panzerabwehrrakete 10 vor dem Abschuß in einer Abschußeinrichtung 12 mit einem Abschußrohr 14 und einem Abschußmechanismus 16. Die Rakete 10 weist ein Gehäuse 18 mit zwei beiderseits des Gehäuses angeordneten Taschen 20 und 22 auf. Die Rakete 10 wird unter der Steuerung durch den Abschußmechanismus 16 aus dem vorderen Ende 24 des Abschußrohres 14 der Abschußein richtung 12 abgeschossen. Nachdem die Rakete das Abschußrohr 14 verlassen hat, liegen die Taschen 20 und 22 offen und die in 2 sichtbaren Tragflächen 26 und 28 werden automatisch ausgeklappt.
  • Die Tragflächen bestehen jeweils aus einem Rahmen aus starren Metallstäben 30, 31, 32 und 34, verriegelbaren Gelenken 36, 40 und 41 und einem in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellten Schiebemechanismus 43 zur verschieblichen Verbindung des Stabes 32 mit dem Stab 34, und aus einer Nylonbespannung 42, die am Rahmen und mit einer Seite am Raketengehäuse 18 befestigt ist.
  • Das Raketengehäuse 18 ist gemäß 3 an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Längsnuten 44 und 46 versehen, die sich entlang der Raketenlänge jeweils zwischen den in 2 sichtbaren Punkten B und C bzw. B' und C' erstrecken Das eine Ende 38 des Stabes 31 der Tragfläche 26 ist in der Nut 44 verschiebbar geführt, so daß dieses Ende 38 bei eingeklappter Tragfläche 26 an der Stelle B und der Stab 31 insgesamt innerhalb der Nut 44 liegt und die Schiebeverbindung 43 liegt in dieser Stellung ebenfalls an der Stelle B. Infolgedessen liegen die Stäbe 30, 32 und 34 flach am Raketengehäuse 18 an, wie in 4 dargestellt ist, welches die Anordnung der Stäbe 30, 31, 32 und 34 in der eingeklappten Stellung der Tragfläche 26 schematisch zeigt.
  • Wenn die Rakete aus dem Abschußrohr 14 abgeschossen wird, gleitet das Ende 38 automatisch in der Nut 44 von der Stelle B zur Stelle C, während gleichzeitig das eine Ende des Stabes 32 entlang des Stabes 34 gleitet, um die Tragfläche 26 in die in 2 dargestellte Position zu entfalten, Wenn das Stabende 38 den Punkt C erreicht, verriegelt es sich in dieser Stellung, während sich gleichzeitig das Ende des Stabes 32 am Ende des Stabes 34 in seiner erreichten Stellung verriegelt, so daß ein starrer Flügel entsteht, dessen Fläche das zwei- bis dreifache der bei vergleichbaren bekannten einklappbaren starren Raketentragflächen erreichbaren Fläche beträgt Infolgedessen ist ein wesentlich größerer Auftrieb als bei vergleichbaren bekannten Raketen erzielbar.
  • Der Flügel 28 wird in gleicher Weise wie der Flügel 26 entfaltet.
  • Während der Entfaltung der Flügel 26 und 28 werden außerdem vier starre Flossen (von denen drei in 2 sichtbar und mit 48, 50 und 52 bezeichnet sind), die vor dem Abschuß der Rakete in das Raketengehäuse 18 hinein eingeklappt sind, gleichzeitig ausgeklappt. Diese Flossen sind steuerbar, um eine Richtungssteuerung der Rakete während des Fluges zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die spezielle Ausgestaltung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Beispielsweise kann auch jeder Flügel aus in sich starren Abschnitten zusammengesetzt sein, die im eingeklappten Zustand eine am Raketengehäuse anliegende stapelartige Anordnung bilden und beim Ausklappen fächerartig zu einem starren Flügel auseinandergeschoben und in dieser Stellung verriegelt werden können. Alternativ dazu können die Flügelabschnitte im eingeklappten Zustand auch ziehharmonikaartig aufeinandergefaltet sein und zum Ausklappen des Flügels entsprechend auseinandergefaltet werden.
  • Es kann auch eine andere Anzahl als zwei Flügel Anwendung finden. Beispielsweise können vier unter jeweils 90° gegen einander am Gehäuseumfang versetzte Flügel vorgesehen werden.
  • Die Tragflächen können auch eine andere als die in 2 dargestellte Trapezform haben. Beispielsweise kommt eine Dreieckform oder auch eine Kombination unterschiedlich geformter Tragflächen an der gleichen Rakete in Betracht.

Claims (10)

  1. Rakete mit einer oder mehreren einklappbaren Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragfläche (26, 28) im eingezogenen Zustand ein Volumen einnimmt, das eine kleinere Oberfläche als die Steuerfläche im entfalteten Zustand hat.
  2. Rakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragfläche (26, 28) aus einem Rahmen aus miteinander verbundenen starren Stäben (30, 31, 32, 34) und einer daran befestigten Bespannung aus flexiblem Material (42) besteht.
  3. Rakete nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und die flexible Bespannung (42) im eingeklappten Zustand zusammengefaltet sind und daß im entfalteten Zustand die ausgeklappten Rahmenstäbe einen starren, die Bespannung ausgespannt haltenden Rahmen bilden
  4. Rakete nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Rahmenstäbe mittels automatisch verriegelbarer Gelenke (43) miteinander verbunden sind, die sich beim Ausklappen des Rahmens automatisch verriegeln.
  5. Rakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragfläche aus einer Anzahl miteinander verbundener starrer Abschnitte besteht.
  6. Rakete nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächenabschnitte im eingezogenen Zustand stapelartig aufeinander liegen.
  7. Rakete nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächenabschnitte im eingezogenen Zustand ziehharmonikaartig aufeinandergefaltet sind.
  8. Rakete nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächenabschnitte eine fächerartige Anordnung bilden.
  9. Rakete nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragfläche im eingeklappten Zustand am Raketengehäuse (18) anliegt.
  10. Rakete nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Mittel zum automatischen Entfalten der Tragflächen nach dem Abschuß der Rakete.
DE3207855A 1981-03-12 1982-03-05 Rakete mit einklappbaren Tragflächen Pending DE3207855A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8107583 1981-03-12
GB8107583 1981-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3207855A1 true DE3207855A1 (de) 2009-02-26

Family

ID=10520300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3207855A Pending DE3207855A1 (de) 1981-03-12 1982-03-05 Rakete mit einklappbaren Tragflächen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3207855A1 (de)
FR (1) FR2928724A1 (de)
IT (1) IT8247953A0 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112265631B (zh) * 2020-10-16 2022-07-12 中国空气动力研究与发展中心 一种可变展弦比模块化拼装的盒式折叠翼无人机布局

Also Published As

Publication number Publication date
FR2928724A1 (fr) 2009-09-18
IT8247953A0 (it) 1982-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE594354C (de) Geschoss mit beweglichen Fluegeln, insbesondere geeignet fuer die Anwendung als Fliegerbombe
DE3872181T2 (de) Vorrichtung zum ausspreizen der leitfluegel eines geschosses.
DE2110626C3 (de) Ausbreitbarer Sonnenzellenträger für Raumfahrzeuge
DE2342783C2 (de) Mit einem Leitwerk versehenes Geschoß
DE1456202B2 (de) Mehrstufiges raumfahrzeug
EP1944566B1 (de) Schutzgitter
EP0232267B1 (de) Leitwerk mit entfaltbaren flügeln
DE3223839A1 (de) Zusammenfaltbarer schirmaufbau
DE1954953C3 (de) Stabilisierungsflossenanordnung für Geschosse
DE2150517A1 (de) Zielflugkoerper,insbesondere fuer das Training von Luftabwehrtruppen
DE3207855A1 (de) Rakete mit einklappbaren Tragflächen
DE1553980C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Schußweite von Raketengeschossen
DE2649643A1 (de) Raketengetriebener flugkoerper mit entfaltbaren stabilisierungsflaechen
DE835424C (de) Zuendkanalsperrvorrichtung, insbesondere fuer Geschosse mit Eigenvortrieb
DE809394C (de) Rakete
DE3730019C1 (de) Submunitions-Flugkoerper
DE2832306A1 (de) Behaeltnis zum verstauen eines ausruestungsgegenstandes
CH661347A5 (de) Geschoss mit einem leitwerk aus einer anzahl sich selbst aufrichtenden fluegeln, insbesondere fuer artilleriegeschuetze.
DE3838735A1 (de) Klapp-fluegel, insbesondere fuer ein geschoss
DE2635676A1 (de) Leitwerk fuer raketen
EP0077954A2 (de) Flugkörper
DE2226123A1 (de) Umdrehungsbremse zur abbremsung einer von einem geschoss, einer rakete od.dgl. trennbaren einheit
DE1027561B (de) Laengsschwingbares Klappleitwerk fuer Raketengeschosse
AT158405B (de) Hochleistungs-Stufenrakete.
DE1204973B (de) Packkasten fuer selbstangetriebene Flugkoerper