DE3207195A1 - Nadeldruckvorrichtung - Google Patents

Nadeldruckvorrichtung

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/27Actuators for print wires
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Description

Die Erfindung betrifft eine Nadeldruckvorrichtung mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallel und in ihrer Längsrichtung bewegbaren Drucknadeln, die mit ihrem frei vorragenden Ende ein relativ zur Druckvorrichtung bewegbares Aufzeichnungsmedium beaufschlagen.
Solche, ein gerastertes Druckbild liefernde Druckvorrichtungen, werden häufig auch als Ausgabegerät für elektronische Datenverarbeitungsanlagen verwendet, wo es auf eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit ankommt. Die erwünschte hohe Arbeitsgeschwindigkeit führt dabei zwangsläufig zum Einsatz relativ großer Antriebsaggregate an den einzelnen Drucknadeln. Diese relativ großen Antriebsaggregate müssen in Sekundenbruchteilen die zu aktivierenden Drucknadeln zum Einsatz bringen und die starken Rückholfedern überwinden. ,
Adenaüerallee 28 Telefon (040) 24 97 57/24 40 65 Deutsche Bank AG. BLZ 200 700 00 Postschj^k Hamburg. BLZ 200100 20
Hamburg 1 Telex 2162 830 apü Konto-Nr 34707772 Konto-Nr' 384 73-201
. aplic
Um dieses Aktivieren einzuleiten, bedarf es Steuerkräften, die praktisch den Drucknadelantriebskräften gleich sind. Da im allgemeinen die von einem Computer oder dergl. kommenden Steuersignale nur sehr schwach sind, bedarf es somit bisher im allgemeinen in jedem einzelnen Drucknadelkreis eines aufwendigen Verstärkers, bzw. eines Verstärkerkanals.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Nachteile und insbesondere die Schaffung einer Nadeldruckvorrichtung, die sich mit relativ kleinen Energien steuern läßt, und zwar gleichgültig mit welcher Antriebsenergie der Hub der einzelnen Drucknadeln bewirkt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für eine Mehrzahl von parallel arbeitenden Drucknadeln ein gemeinsamer hin- und hergehender, den Drucknadel-Arbeitshub bewirkender Antrieb vorgesehen ist, daß an oder in jeder einzelnen Drucknadel ein einen Teil des Arbeitshubes kompensierendes Hub-Ausgleichselement vorgesehen ist und daß zwischen Vorderende und Hub-Ausgleichselement der einzelnen Drucknadeln selektiv steuerbare Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die bei ihrer Betätigung die Vorderenden der. Drucknadeln stationär halten.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäß vorgesehene Hub-Ausgleichselement mit einer in Arbeitshubrichtung wirkenden
Feder versehen, deren Federkraft bei festgeklemmter Drucknadel von der Antriebskraft Uberwindbar ist. Besonders einfach ist die Ausbildung einer solchen Feder, wenn man die Drucknadel aus Federdraht herstellt und sie zwischen dem Angriffspunkt des Antriebes und ihrem Vorderende mit einem in Querrichtung auslenkbaren, vorzugsweise zickzack- oder wellenförmigen Abschnitt versieht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zum Festhalten der nicht zu aktivierenden Drucknadeln eine Klemmvorrichtung, die aus einer an oder in der Drucknadel angeordneten Raste oder Ausnehmung und einem Sperrelement besteht, welches steuerbar im -wesentlichen senkrecht zur Ausrichtung der Drucknadel mittels eines elektro-magnetisehen, elektro-pneumatischen oder auch piezo-elektrisch arbeitenden Steuerantriebes in eine Verrastungsstellung bewegbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Nadeldruckvorrichtung,
- pr-
Fig. 2 ein Erläuterungsschema für die Erzeugung von gerasterten Nadeldruck-Bildern,
Fig. 3 und 4
zwei schematische Seitenansichten von zwei Drucknadeln in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das Einfärbesystem der Drucknadel in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine abgewandelt ausgebildete Drucknadeleinfärbevorrichtung,
Fig. 7 bis 9
drei unterschiedlich ausgebildete Sperrvorrichtungen zum gesteuerten Arretieren der Drucknadeln während des Druckvorganges,
Fig.10 eine schematische perspektivische Darstellung des intermittierend arbeitenden Antriebes für ein bewegbares Aufzeichnungsmedium und
Fig.11 eine Einzelheit zu Fig. 10 in vergrößertem Maßstäbe.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Nadeldruckvorrichtung dient zum Bedrucken eines relativ bewegbaren Aufzeichnungsmediums, im vorliegenden Falle einer laufenden Bahn 1, die
von einer Vorratsrolle 2 mit Hilfe der Antriebswalzen abgezogen wird. Zur eigentlichen Nadeldruckvorrichtung gehört ein Untergestell 4, über das die zu bedruckende Bahn 1 hinwegläuft. Oberhalb der Bahn 1 befindet sich die Drucknadelführung 5 mit Farbstoffbehälter, welche fest mit dem Untergestell 4 verbunden ist. In einzelnen Führungsbohrungen der Drucknadelführung 5 sind die einzelnen Drucknadeln 6 geführt, die beispielsweise aus Federdraht bestehen, welcher zur Ausbildung eines Hub-Ausgleichselements 7 in Querrichtung Zickzack- oder wellenförmig ausgelenkt ist. Neben ihren Hub-Ausgleichseiementen 7 sind die Drucknadeln 6 mit einem in vertikaler Richtung beweglichen Antriebsbalken 8 verbunden. Dieser Antriebsbalken 8, dessen Vertikalführungen nicht dargestellt ist , wird mittels einer Pleuelstange 9 und einer Exzenterscheibe 10 über ein Untersetzungsgetriebe von einem Antriebsmotor, beispielsweise einem Elektromotor 11 bewegt.
Die Federabschnitte der Hub-Ausgleichselemente 7 sind so stark ausgebildet, daß ohne die nachfolgend noch zu besprechenden Klemmvorrichtungen bei einer auf und ab Bewegung des Antriebsbalkens 8 sämtliche Drucknadeln 6 durch ihre Führung hindurch gegen den Aufzeichnungsträger 1 bewegt werden, um dort die einzelnen Punkte des rasterartigen Druckbildes zu erzeugen. Dies heißt mit anderen Worten, daß die axiale Länge der Hub-Ausgleichselemente im Normalbetrieb unverändert bleibt. Lediglich wenn gemäß dem Kernpunkt der vorliegenden Erfindung das Vorderende der
Drucknadeln mit Hilfe der in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Klemmvorrichtungen 12 festgehalten wird, kommt es bei den festgehaltenen Drucknadeln während der Abwärtsbewegung des Betätigungsbalkens 8 zu einer Zusammendrückung der federnden Hub-Ausgleichselemente 7. Diese Klemmvorrichtungen 12, die fest mit dem Untergestell 4 verbunden an einer Tragwand 13 angeordnet sind, arbeiten derart mit den einzelnen Drucknadeln 6 zusammen, daß sie mittels eines Sperrelementes in eine an oder in der Druck nadel angeordneten Raste oder Ausnehmung eingreifen.
Wenn beispielsweise - wie in Fig.2 schematisch angedeutet in gerasterter Form die Ziffer ?1" gedruckt werden soll und die Relativbewegung zwischen Druckvorrichtung und Aufzeichnungsträger entsprechend dem eingezeichneten Pfeil erfolgt, wird beim ersten Hub der Druckvorrichtung lediglich entsprechend der links am weitesten vorragenden Spitze der "1M-die sechste Nadel betätigt. Beim nächsten Hub erfolgt dann eine Betätigung der Nadeln 5 und 6,beim drauffolgenden Hub eine Betätigung der Nadeln 4 und 5 usw. Alle nicht zu betätigenden Drucknadeln müssen an einer Beaufschlagung des Aufzeichnungsträgers 1 gehindert werden. Wie dies im einzelnen geschieht, wird anhand der Fig. 3, 4 und 7 bis 9 erläutert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 besteht die Drucknadel 6 aus Federdraht. Der als Hub-Ausgleichselement dienende
zickzack-förmig verformte oberere Teil 7 der Drucknadel ist am Außenende in dem Betätigungsbalken 8 verankert. Der geradlinige Teil der Drucknadel 6 durchläuft zwischen zwei stationär angeordneten Führungen 14 und 15 die schon erwähnte Klemmvorrichtung 12. Im Bereich der Klemmvorrichtung ist an der Drucknadel 6 eine Raste 16 befestigt, in die ein Sperrelement 17 eingreifen kann. Dieses Sperrelement wird mit nachfolgend noch zu erläuternden Betätigungsvorrichtungen in die Raste oder Ausnehmung 16 hineinbewegt.
Unterhalb der Drucknadelführung 15 durchläuft die Drucknadel einen Färb- oder Tintenbehälter 18, an dessen Ober- und Unterseite Eintritts- und Austrittsöffnungen 19 und vorgesehen sind, die im wesentlichen den gleichen Querschnitt haben wie die Drucknadel 6.
Wenn die Drucknade3n nicht von einer Klemmvorrichtung festgehalten und mit dem Betätigungsbalken aktiviert werden, durchlaufen ihre vorderen freien Enden den Färb- oder Tintenbehälter 18 und nehmen dabei an der vorderen Stirnfläche geringfügige Farbmengen mit, die dann auf den Aufzeichnungsträger 1 übertragen werden.
Wie die Fig.5 zeigt, wird beim Färb- und Tintenbehälter vorzugsweise die obere Stirnwand mit einer sehr engen Durchtrittsöffnung 19 versehen, die die Drucknadel 6 mit nur
sehr geringem Spiel umfaßt. Die untere Austrittsöffnung des Farbbehälters kann gegebenenfalls mit größerem Querschnitt dimensioniert werden, vorausgesetzt, daß die Viskosität der Tinte oder Farbe so gewählt ist, daß sich an der unteren Austrittsöffnung ein Miniskus 21 ausbildet, der die Farbe zurückhält. Um ein Herauslecken der Farbe oder Tinte an der Unterseite des Behälters 18 im Bereich der Nadelaustrittsöffnung 20 zu verhindern, kann auch noch daran gedacht werden, im Inneren des Farbbehälters einen geringfügigen Unterdruck zu erzeugen.Diese Unterdruckerzeugung kann auch mit einer Färb- oder Tintenumwälzung kombiniert werden, wobei dann die im Behälter 18 bewegte Tinte oder Farbe auch dafür sorgt, daß die im Behälter bewegten Drucknadeln nicht durch angetrocknete Tinte verkrusten. Schließlieh besteht auch noch die Möglichkeit, die unterseitig angeordneten Austrittsöffnungen des Farbbehälters mit einem schieberartigen Verschluß zu öffnen und zu schließe
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 ist der Färb- und Tintenbehälter 18 mittels einer horizontalen Querwand 22 in zwei übereinanderliegende Kammern unterteilt, die lediglich über eine die Drucknadel 6 durchlassende öffnung 23 miteinander verbunden sind. In diesem Falle ist lediglich der untere Teil des Behälters 18 mit Tinte angefüllt und der obere Teil des Gehäuses 18 kann ein Luftvolumen oder aber auch eine dickflüssige Substanz enthalten, in der von den Drucknadeln nach oben mitgerissene Farbe gegen Eintrocknen geschützt wird.
Die AusfUhrungsform der Erfindung gemäß Fig.4 ist der Ausführungsform gemäß Fig.3 sehr ähnlich. Hier ist jedoch auf den zickzack-förmigen Abschnitt 7 der Drucknadel 6 verzichtet. Vielmehr ist hier die Drucknadel 106 vollständig gerade ausgeführt. Um eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungsbalken 108 und der Drucknadel zu ermöglichen, wenn die Klemmvorrichtung 12 aktiviert ist, befindet sich für jede einzelne Drucknadel im Betätigungsbalken 8 ein Hohlzylinder 109 in dem ein kolbenartiger Ansatz 110 am Hinterende der Drucknadel 106 eingreift. Dieser Kolben 110 ist mindestens an der freien Seite des Kolbens, oder auf beiden Seiten des Kolbens 110 mit Druckfedern 111 und 112 abgestützt. Was vorstehend über die Bemessung der Federkraft des zickzack-förmigen Federabschnittes 7 gesagt wurde, gilt hier in gleichem Maße für die Dimensionierung der Schraubendruckfedern 111 und 112. Im übrigen stimmt die Ausführungsform gemäß Fig.4 mit der Ausführungsform gemäß Fig.3 überein.
In der Zeichnung sind in den Fig.7, 8 und 9 als Beispiel drei verschiedene Klemmvorrichtungs-Steuerungen dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.7 ist eine elektromagnetische Betätigung des Sperrelementes 17 vorgesehen. Das Sperrelement 17 befindet sich am freien Ende eines zweiarmigen Schwenkhebels 71, welcher um einen Drehzapfen 72 verschwenken kann und mittels einer Zugfeder 73 in einer nicht aktivierten Stellung gehalten wird.
- vf-
Am Hinterende des zweiarmigen Hebels 71 befindet sich ein Elektromagnet 74, der bei seiner Erregung den Hebel 71 und damit auch das Sperrelement 17 in die Raste 16 der Drucknadel 6 bewegen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 dient zur Betätigung des Sperrelementes 17 ein vorzugsweise mehrschichtig ausgebildeter piezo-elektrischer Biegewandler 81, der bei einer Spannungszufuhr an seinen Klemmen 82 das Sperrelement 17 wiederum in die Raste der Drucknadel 6 hineinbewegen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.9 erfolgt die Betätigung des Sperrelementes 17 mit Hilfe eines Druckbalges 91» welcher das erwähnte Sperrelement 17 trägt. Der Balg 91 kann über den Druckluftanschluß 92 aufgeblasen werden, so daß bei Ausdehnung des Balges das Sperrelement 17 in die Raste 16 der Drucknadel 6 eindringt. Ohne Druckmittelzufuhr am Anschluß 92 bzw. bei Aufbringen eines Unterdruckes wird das Sperrelement 17 aus der Raste 16 herausbewegt. Die Steuerung des im Pneumatiksystem vorhandenen Ventils 93 geschieht über eine elektro-magnetische oder piezo-elektrische Betätigungs vorrichtung, die bei 94 ihre Steueranschlüsse hat.
Bezüglich der Rasten 16 ist noch zu erwähnen, daß es sich nicht unbedingt um aufgesetzte Rasten handeln muß, denn es ist genausogut denkbar, die Außenseiten der Drucknadeln 6 so abzuarbeiten, daß unmittelbar in bzw. an der Drucknadel 6 eine Raste entsteht. Da es für die Erfindung allein von Be-
deutung ist, daß die Klemmvorrichtung eine Vorwärtsbewegung der Drucknadel in Richtung auf das Aufzeichnungsmedium 1 verhindert, werden vorzugsweise auch die Rasten 16 an ihrer dem Sperrelement 17 zugewandten Seite sägezahnförmig ausgebildet, und zwar derart, daß allein die Vorwärtsbewegung in Arbeitsrichtung der Drucknadel 6 verhindert wird. In diesem Falle kann aber eine besonders schnelle Rückbewegung der Drucknadel 6 erfolgen, selbst wenn das Sperrelement 17 noch nicht vollständig zurückgezogen ist. Die Schrägfläche des Sägezahnes kämmt dann praktisch das Sperrelement 17 aus der Raste heraus.
In den Fig.10 und 11 ist schematisch der Antrieb für den Aufzeichnungsträger 1 dargestellt. Die das Aufzeichnungsmedium bildende Bahn 1 wird von zwei Walzen eines Förderwalzenpaares 3 angetrieben. Die Achse der einen Walze 3 ist mit einem Schneckenrad 31 versehen, welches in eine Schnecke 32 eingreift, deren Achse 34 von einem Elektromotor 35 angetrieben wird. Da es erwünscht ist, daß das Aufzeichnungsmedium bei der Beaufschlagung durch die Drucknadeln im wesentlichen stationär ist, kann der Elektromotor 35 intermittierend eingeschaltet werden, und zwar so, daß kein Transport der Bahn 1 erfolgt, wenn die Drucknadeln das Aufzeichnungsmedium beaufschlagen.
Wie Fig.11 zeigt, kann Jedoch der Antriebsmotor 35 auch kontinuierlich laufen, sofern man das Schneckengetriebe so ausbildet, wie es die Fig.11 zeigt.
Während das Schneckenrad 31 stetig geteilt ist, verlaufen die Windungen 36 der Schnecke 32 so, daß die Steigung der Schneckenwindungen über einen Umfangsabschnitt der Schnecke zu Null wird. Dies heißt mit anderen Worten, daß sich Teile der Schneckenwindung exakt in einer Querebene der Schnecke befinden. Diese Schneckenabschnitte ohne Steigung sorgen dann dafür, daß abschnittsweise das Schneckenrad 31 nicht gedreht wird, so daß die Aufzeichnungsbahn zum Stillstand kommt.
*Q Die erfindungsgemäße Nadeldruckvorrichtung kann überall da angewendet werden, wo man bisher auch Nadeldrucker oder Diamantdruckköpfe verwendete, d.h. insbesondere als Ausgabevorrichtung einer EDV-Anlage oder in Verbindung mit Rasterbildschirmen zum Abdruck der Bildinhalte. Durch entsprechende Steuerung und hintereinander Anordnung von mehreren Nadeldruckvorrichtungen können auch großflächige gerasterte Farbdrucke erzeugt werden.

Claims (19)

Patentansprüche
1.) Nadeldruckvorrichtung mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallel und in ihrer Längsrichtung bewegbaren Drucknadeln, die mit ihrem freivorragenden Ende ein relativ zur Druckvorrichtung bewegbares Aufzeichnungsmedium beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Mehrzahl von prarallel arbeitenden Drucknadeln (6) ein gemeinsamer hin- und hergehender, den Drucknadel-Arbeitshub bewirkender Antrieb (8-11) vorgesehen ist, daß an oder in jeder einzelnden Drucknadel (6) ein einen Teil des Arbeitshubes kompensierendes Hub-Ausgleichselement (7) vorgesehen ist und daß zwischen Vorderende und Hub-Ausgleichselement (7) der einzelnen Drucknadeln (6) selektiv steuerbare Klemmvorrichtungen (12) vorgesehen sind, die bei ihrer Betätigung die Vorderenden der Drucknadeln (6) stationär halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hub-Ausgleichselemenx; mit einer in Arbeitsrichtung wirkenden Feder versehen ist, deren Federkraft bei festgeklemmter Drucknadel (6) von der Antriebskraft überwindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Hub-Ausgleichselement (7) von einem in Querrichtung auslenkbaren vorzugsweise Zickzack- oder wellenförmigen Abschnitt der aus Federdraht bestehenden Drucknadel (6) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Hub-Ausgleichselement ein am rückwärtigen Drucknadelende (106) angeordnetes, mit dem gemeinsamen Antrieb (108) federnd verbundenes Widerlager (110) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (12) aus einer an oder in der Drucknadel (6) angeordneten Raste oder Ausnehmung (16) und einem Sperrelement (17) besteht, welches steuerbar im wesentlichen senkrecht zur Ausrichtung der Drucknadel (6) in eine Verrastungsstellung bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (16) der Klemmvorrichtungen (12) in die Mantelfläche der Drucknadeln (6) eingearbeitete Ausnehmungen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (16) der Klemmvorrichtungen (12) in die Mantelfläche der Drucknadeln (6) eingearbeitete Ausnehmungen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (16) der Klemmvorrichtungen (12) sägezahnförmig derart ausgebildet sind, daß sie die Drucknadeln (6) nur beim Vorlauf blockieren können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung (12) elektromagnetisch betätigbar ist (Fig.7).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung (12) elektro-pneumatisch betätigbar ist (Fig.9)
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung (12) piezo-elektrisch betätigbar ist (Fig. 8).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung (12) am freien Ende eines Piezo-Biegewandlers angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb sämtlicher zu einem Druckwerk gehörenden Drucknadeln (6) über einen motorisch angetriebenen Exzenter (9, 10) erfolgt, welcher einen sich am Hinterende der Drucknadeln (6) quer-erstreckenden Betätigungsbalken (8) bewegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucknadeln (6) mehrreihig auf Lücke mit solchem Abstand angeordnet sind, daß bei einer der Reihenzahl entsprechenden Anzahl von Drucktakten, die von den Drucknadeln (6) erzeugten Punkte unmittelbar aneinandergrenzend oder geringfügig überlappend aufgebracht werden (Fig. 2).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Schneckengetriebe (31,32) ein bahnförmiges Aufzeichnungsmedium (1) intermittierend vorgeschoben wird, wobei der Umlauf der Schnecke (32) mit der Betätigung der Drucknadeln (6) so synchronisiert ist, daß der Druckvorgang immer in dem Augenblick erfolgt, in dem die Schnecke (32) die Vorschubgeschwindigkeit im wesentlichen auf Null reduziert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Drucknadeln (6) oberhalb des Aufzeichnungsträgers (1) einen Farbstoffbehälter (18) durchstoßen und die an der Stirnfläche der Drucknadeln mitgerissene Farbstoffmenge zum Aufzeichnungsträger (1) weitergeben.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Drucknadeln (6) durchstoßene Farbstoff behälter (18) an der Austrittsseite der Drucknadeln eine der Farbstoff-Viskosität angepaßte kleine Öffnung (20) aufweist,in der durch Oberflächenspannung das Auslaufen des Farbstoffes verhindert wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelaustrittsöffnungen (19,20) des Farbstoffbehälters (18) neben den Drucknadeln (6) mit einem flexiblen Abstreifer versehen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 18,dadurch gekennzeichnet, daß im Farbstoffbehälter (18) die Farbe in Umlauf versetzt und im Bereich der Drucknadelaustrittsöffnungen durch unter-atmosphärischen Druck am Herauslecken gehindert ist.
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