DE3136427A1 - Druckkopf - Google Patents

Druckkopf

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/015Ink jet characterised by the jet generation process
    • B41J2/04Ink jet characterised by the jet generation process generating single droplets or particles on demand
    • B41J2/06Ink jet characterised by the jet generation process generating single droplets or particles on demand by electric or magnetic field

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Druckkopf
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckkopf, bei dem mit Hilfe von benachbart liegenden Elektroden eine Funkenentladung in einem Schreibflüssigkeit enthaltenden und mit einer öffnung versehenen Hohlraum erzeugt wird und die dabei erzeugte Druckwelle einen Tropfen durch die öffnung des. Hohlraumes ausstößt.
  • Anschlaglosa Auf zeichnungsverfahren sind bekannt. Dazu gehört z.B. das Tintenstrahlaufzeichnungsverahren, bei dem die Tinte direkt auf den Auf zeichnungsträger aufgebracht wird. Das Tintenstrahlaufzelchnungsverfahren kann mit kontinuierlichen Tintenstrahl arbeiten, bei dem der Strahl bzw. Tropfen elektrostatisch aufgeladen wird und in einer Anordnung von Ablenkelektroden in ihrer Flugbahn zum Aufzeichnangsträger so abgelenkt werden, daß sie das zu druckende Zeichen abbilden. Es ist aber auch möglich, Tintentropfen nach Bedarf auszustoßen und mit diesen Tintentropfen das zu druckende Zeichen in Form einer Matrix zusammenzusetzen; Bei Bedarf wird der Ausstoß des Tintentropfens über einen elektromechanischen Wandler erzeugt. Schließlich können vermittels elektrostatischer Zugkräfte Tintentropfen auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen werden.
  • Ein Verfahren, nach dem nach Bedarf Tropfen von Schreibflüssigkeit erzeugt werden, ist aus der US-Patentschrift 2 177 800 und der deutschen Patentschrift 683 985 bekannt.
  • Hier wird die Energie für den Ausstoß der Schreibflüssigkeit, z.B. der Tinte oder Druckfarbe, in Richtung des Aufzeichnungsträgers durch eine Funkenentladung zwischen einem Elektrodenpaar aufqebracht. Wenn ein Tropfen erzeugt werden soll, wird über einen Schalter kurzzeitig Hochspannung an das gewünschte Elektrodenpaar angelegt. Der von Elektrode zu Elektrode überspringende Funke verdampft einen Teil der zwischen den Elektroden vorhandenen Schreibflüssigkeit. Die umgebende Schreibflüssigkeit wirkt wegen ihres Trägheitverhaltens als starre Wand, es baut sich ein hoher Druck auf, der sich in Form einer Schock-bzw. Stoßwelle allseitig mit sehr hoher Geschwindigkeit fortpflanzt. Durch die öffnung eines Hohlraumes, in dem die Schreibflüssigkeit angeordnet ist, tritt dann ein Tropfen der Schreibflüssigkeit in Richtung des Aufzeichnungsträgers, z.B. einer Papierbahn, aus.
  • Durch die gewählte Form der öffnung wird die Bildung von Satellitentropfen vermieden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,einen Druckkopf anzugeben, bei dem bedarfsweise Tropfen von Schreibflüssigkeit mit Hilfe der Funkenentladung zwischen einem Elektrodenpaar erzeugt werden. Diese Aufgabe wird bei einem Schreibkopf der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Hohlraum für die Schreibflüssigkeit gebildet ist aus einer die öffnung enthaltenden Druckplatte, aus der ersten Elektrode und aus einem die zweite Elektrode enthaltenden Träger aus isolierenden Material. Der Vorteil eines derart aufgebauten Druckkopfes liegt darin, daß der Hohlraum für die Schreibflüssigkeit mit Hilfe von sowieso erforderlichen Einheiten erzeugt wird und kein zusätzlicher Behälter erforderlich ist.
  • In einer zweiten Ausführung wird die Aufgabe bei einem Druckkopf der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die erste Elektrode als Hohlkörper ausgeführt ist, daß in dem Hohlkörper ein Teilstück aus isolierendem Material zur Aufnahme der zweiten Elektrode eingefügt ist, und daß die zweite Elektrode stiftartlg ausgeführt ist, deren Spitze in die im Hohlkörper angeordnete trichterförmig ausgeführte öffnung hineinragt. Ein derart ausgeführter Druckkopf erfordert ebenfalls wenig Aufwand und arbeitet mit einem hohen Wirkungsgrad.
  • In einer dritten Ausführungsform wird die Aufgabe bei einem Druckkopf der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Spitzen der beiden Elektroden benachbart zueinander im Hohlraum angeordnet sind, und daß in der Vorderwand des Hohlraumes die öffnung zum Ausstoß der Schreibflüssigkeit angeordnet ist und benachbart zu den Elektroden die Rückwand des Hohlraumes liegt. Bei derartiger. Realisierung des Druckkopfes dient die Rückwand als Reflektor. Die Druckwelle wird somit mit Hilfe der Rückwand verstärkt.
  • In einer vierten Ausführungsform wird die Aufgabe schließlich bei einem Druckkopf der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Elektroden durch zwei sich unter einem Winkel im Hohlraum kreuzenden Drähten bestehen. Der Vorteil dieses Druckkopfes liegt in dem einfachen Aufbau von Mehrfachdruckköpfen. Ein weiterer Vorteil ist in der einfachen Herstellung und der leichten Austauschbarkeit der durch Abbrand verschlissenen Elektroden zu sehen.
  • Bei der Realisierung der ersten Ausführungsform ragt die Spitze der zweiten Elektrode aus dem Träger in den Hohlraum hinein und ist bis nahe an die erste Elektrode herangeführt. Dann liegt die öffnung in der Druckplatte gegenüber dem durch die erste Elektrode und der Spitze der zweiten Elektrode gebildeten Spalt. Die Herstellung eines derart aufgebauten Druckers wird dann besonders günstig, wenn die erste Elektrode aus einem U-förmigen Teil besteht, dessen Mittelstück einen Schlitz aufweist, wenn der Träger einen Vorsprung mit rechteckigem Querschnitt aufweist, der in den Schlitz der ersten Elektrode einfügbar ist und wenn die Druckplatte auf der ersten Elektrode befestigt ist.
  • Sollen in den Druckkopf mehrere Elektrodenpaare angeordnet werden, dann ist es zweckmäßig, wenn nur eine einzige erste Elektrode vorgesehen ist, die mit benachbart zueinander liegenden zweiten Elektroden zusammenwirkt. Dann ist es vorteilhaft, wenn die erste Elektrode als U-förmige Stange ausgebildet ist, daß in dem U-förmigen Teil der Stange einen Vielzahl von scheibenförmigen Trägern mit jeweils einer zweiten Elektrode angeordnet ist und daß auf dem Mittelteil der Stange die Druckplatte befestigt ist, die einen der Anzahl der zweiten Elektrode entsprechende Anzahl von öffnungen aufweist.
  • Soll ein derartiger Druckkopf in Zeilenrichtung des Aufzeichnungsträgers hin-und herbewegt werden, dann ist es zweckmäßig, wenn der eine Schenkel der U-förmigen Stange außen mit einer Nut versehen ist, in die eine Führungsstange einfügbar ist.
  • Die Zuführung der Schreibflüssigkeit zu einem derartigen Druckkopf erfolgt am zweckmäßigsten durch einen ersten Kanal, der zu der einen Seitenwand des Druckkopfes führt, die Abführung der Schreibflüssigkeit durch einen zweiten Kanal, der von der anderen Seitenwand des Druckkopfes wegführt.
  • Die Mehrzahl der Elektrodenpaare pro Druckkopf können so an geordnet sein, daß pro Druckstelle auf dem Aufzeichnungsträger in Zeilenrichtung der zu druckenden Zeichen eine mit der ersten Elektrode zusammenwirkende zweite Elektrode vorgesehen ist, und daß der Druckkopf in Zeilenrichtung hin-und herbewegbar ist.
  • Eine Druckvorrichtung, die den erfindungsgemäßen Druckkopf verwendet, ist zweckmäßigerweise so aufgebaut, daß der erste Kanal über ein Sperrventil mit einem Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit verbunden ist, daß der zweite Kanal mit einer Saugpumpe verbunden ist, und daß zwischen Saugpumpe und Vorratsbehälter ein Expansionbehälter angeordnet ist. Bei einer derartigen Druckvorrichtung kann in druckfreien Zeiten die Schreibflüssigkeitszufuhr zu dem Druckkopfdurch das Sperrventil unterbrochen werden und andererseits die Schreibflüssigkeit aus der Druckkammer abgesaugt werden. Damit wird ein Austrocknen der Schreibflüssigkeit in den öffnungen der Druckplatte verhindert.
  • Wenn jeweils in erfindungsgemäßer Druckkopf vor und hinter dem Aufzeichnungsträger angeordnet ist, dann ist das Bedrucken des Aufzeichnungsträgers auf dessen Vorder-und Rückseite gleichzeitig möglich. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß mindestens ein Druckkopf schwenkbar gelagert ist Anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen eines Druckkopfes, Fig.4 eine weitere Ausführungsform des Druckkopfes, Fig.5 die Vorderansicht, Fig.6 die Rückansicht eines Druckkopfes, bei dem mehrere Elektrodenpaare vorgesehen sind, Fig.7 eine Druckvorrichtung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Druckkopfes, Fig.8 eine Druckvorrichtung mit jeweils einem vor und hinter einem Aufzeichnungsträger angeordneten Druckkopf in Draufsicht, Fig.9 die Druckvorrichtung der Figur 8 in Vorderansicht bei abgeschwenktem vorderen Druckkopf.
  • Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Druckkopfes.
  • Eis ist die erste Elektrode 10 als Hohlkörper mit kreisförmigen Querschnitt ausgeführt. Die erste Elektrode 10 bildet somit den Hohlraum für die Schreibflüssigkeit 16.
  • Die erste Elektrode 10 enthält ein Teilstück aus isolierendem Material 14, in das eine zweite Elektrode 12 eingefügt ist. Die zweite Elektrode 12 ist stiftartig ausgeführt und kann z.B. mit einer Stütze 20 aus isolierendem Material abgestützt werden. Die erste Elektrode 10 enthält eine öffnung 18, die sich zum Innenraum trichterförmig erweitert. In diese trichterförmige Erweiterung ragt die Spitze der zweiten Elektrode 12 hinein. Die erste Elektrode 10 und die zweite Elektrode 12 ist über einen Hochstromschalter 22 mit einer Hochspannung verbunden. Immer wenn ein Tropfen von Schreibflüssigkeit aus der Öffnung 18 ausgestoßen werden soll, wird der Hochstromschalter 22 angesteuert und Hochspannung an die beiden Elektroden 10 und 12 angelegt. Damit wird eine Funkenentladung in der trichterförmigen Erweiterung zwischen der Elektrode 10 und der Elektrode 12 erzeugt. Die Folge'ist eine Druckwelle und ein Ausstoßen eines Tropfens von Schreibflüssigkeit aus der öffnung 18 in Richtung zum Aufzeichnungsträger.
  • Eine zweite Ausführungsform des Druckkopfes zeigt Figur 2.
  • Hier ist ein Behälter 24 vorgesehen, der die Schreibflüssigkeit 16 enthält. In der Vorderwand 26 des Behälters 2t ist die Öffnung 18 angeordnet. Benachbart zur Rückwand 28 des Behälters liegt das Elektrodenpaar 10,12. Bei dieser Ausführungsform wird die Rückwand 28 als Reflektor verwendet und eine durch die Funkenentladung zwischen den Elektroden 10 und 12 erzeugte Druckwelle wird an der Rückwand 28 reflektiert und verstärkt die in Richtung zur öffnung 18 laufende Druckwelle.
  • Eine dritte Ausführungsform des Druckkopfes zeigt Figur 3.
  • Hier liegt wiederum ein Behälter 24 vor, in dem die Schreibflüssigkeit 16 angeordnet ist. Hier sind aber die Elektroden 10,12 als Drähte ausgeführt, die durch den Behälter 2g hindurchlaufen und sich im Behälter 24 kreuzen. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, z.B. die Elektrode 10 bei Abbrand schrittweise durch den Behälter 24 hindurch zu bewegen.
  • Bei den Druckköpfen der Figuren 2 und 3 ist der Anschluß des Hochstromschalters an die Elektroden 10,12 nicht gezeigt.
  • Dieser erfolgt jedoch entsprechend dem Druckkopf der Figur 1.
  • Figur 4 zeigt den Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Druckkopfes. Hier hat die erste Elektrode 10 einen U-förmigen Querschnitt mit einem Schlitz 30 im Mittelteil. Die zweite Elektrode 12 ist in einem Träger 32 aus isolierendem Material angeordnet. Der Träger 32 hat einen Vorsprung 34, der in den Schlitz 30 der ersten Elektrode 10 einfügbar ist und diesen nach innen dicht abschließt, dabei aber den Schlitz 30 nicht voll ausfüllt. Auf die außen seite des Mittelteils der ersten Elektrode 10 wird eine Druckplatte 36 befestigt, die den Schlitz 30 nach außen schließt. Die Druckplatte 36 ist mit einer Öffnung 18 versehen, die so angeordnet ist, daß sie in Höhe des durch die beiden Elektroden 10 und 12 gebildeten Spaltes liegt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Spitze der zweiten Elektrode aus dem Träger 32 herausgeführt und bis benachbart zur ersten Elektrode geführt. Bei diesem Druckkopf besteht der Hohlraum für die Schreibflüssigkeit aus dem von dem Träger 32 und der Druckplatte 36 abgeschlossenen Schlitz 30 der ersten Elektrode 10. Auch beiwdiesem Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Anschlüsse nicht gezeigt, sie können jedoch auf bekannte Weise ausgeführt sein.
  • Soll der Druckkopf nach Figur 4 eine Mehrzahl von Elektrodenpaaren enthalten, dann wird eine entsprechende Anzahl von in Trägern 32 enthaltenen zweiten Elektroden 12 nebeneinander in einer einzigen ersten Elektrode 10 angeordnet.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel ergibt sich aus den Figuren 5 und 6. Die Figur 6 zeigt dabei eine Rückansicht eines Druckkopfes mit 40 Trägern 32 mit zweiten Elektroden 12, die mit einer einzigen ersten Elektrode 10 zusammenwirken. Die Träger 32 sindauf zwei Stangen 38,40 gehaltert.
  • Figur 5 zeigt die Vorderansicht eines solchen Druckkopfes.
  • Hier ist die Druckplatte 36 zu sehen, die auf der ersten Elektrode 10 befestigt ist. Gestrichelt ist in Figur 5 der Hohlraum 30 für die Schreibflüssigkeit eingezeichnet.
  • Die Schreibflüssigkeit wird durch einen ersten Kanal 42 dem Hohlraum 30 zugeführt und über einen zweiten Kanal 44 aus dem Hohlraum 30 wieder abgeführt. Weiterhin sind in Figur 5 die öffnungen 18 als Punkte gezeigt.
  • Die öffnungen 18 eines derartigen Druckkopfes können so angeordnet werden, daß in Zeilenrichtung des Aufzeichnungsträgers gesehen pro Schreibstelle eine Öffnung 18 vorgesehen ist. Die öffnung 18 muß dabei die Größe der kleinstmöglichen Bildeinheit haben, die auf dem Aufzeichnungsträger dargestellt werden kann. Bei Ansteuerung eines Elektrodenpaares wird die Schreibflüssigkeit in Form eines Tropfens, in Größe und Form der öffnung 18 entsprechend, durch die öffnung 18 ausgesto.ßen und auf den Aufzeichnungsträger übertragen. Die Zusammensetzung der einzelnen Punkte zu einem Zeichen oder Bild kann in horizontaler Richtung durch eine oszillierende Bewegung des Druckkopfes gegenüber dem Aufzeichnungsträger oder umgekehrt erfolgen. In vertikaler Richtung wird die Zusammensetzung der Punkte durch die Bewegung des Aufzeichnungsträgers bewirkt.
  • Die Auflösung, d.h. die Zahl der kleinsten Bildeinheit pro Zeichenrahmen, ist nahezu beliebig wählbar. Die Teilung, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, kann unter dem Durchmesser der kleinstmöglichen Bildeinheit, des Tropfens, liegen. Das bedeutet, daß ein geschlossener Schriftzug auf dem Aufzeichnungsträger abgebildet werden kann.
  • Eine Druckvorrichtung, bei der ein Druckkopf nach den vorhergehenden Figuren verwendet wird, zeigt Figur 7.
  • Hier ist ein Druckkopf 70 vorgesehen, der in Pfeilrichtung, in Zeilenrichtung eines Aufzeichnungsträgers 72e hin und herbewegbar ist. Dazu ist ein Druckkopfantrieb 74 vorgesehen, der z.B. eine Kurvenscheibe enthalten kann, die mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Wenn z.B. je Schreibstelle eine öffnung 18 vorgesehen wird, muß der Druckkopf 70 jeweils nur um den Zeichenrahmen hin-und herbewegt werden. Der Transport des Aufzeichnungsträgers 72 kann mit Hilfe von bekannten Vorschubeinrichtungen erfolgen. Diese Vorschubeinrichtungen sind in Figur 7 nicht dargestellt.
  • Der Kanal 42 für die Zufuhr von Schreibflüssigkeit zum Druckkopf 70 ist mit einem Vorratsbehälter 76 verbunden, in dem Schreibflüssigkeit enthalten ist. In den Kanal 42 kann ein Sperrventil 78 eingefügt werden, durch das die Zufuhr von Schreibflüssigkeit zum Schreibkopf 70 unterbrechbar ist. Der Kanal 44, über den Schreibflüssigkeit aus dem Druckkopf 70 entnommen werden kann, führt zu einer Saugpumpe 7 und von dort zu einem Expansionsbehälter 79.
  • Der Expansionsbehälter 79 ist dann mit dem Vorratsbehälter 76 verbunden. Zwischen Druckkopf 70 und Saugpumpe 77 kann ein Filter 75 angeordnet sein.
  • Beim Betrieb des Druckkopfes 70 ist das Sperrventil 78 geöffnet und es kann Schreibflüssigkeit je nach Bedarf von dem Vorratsbehälter 76 über den Kanal 42 in den Druckkopf 70 gelangen. Die Schreibflüssigkeit wird mittels der Saugpumpe 77 aus dem Druckkopf 70 abgesaugt und über den Expansionsbehälter 79 dem Vorratsbehälter 76 wieder zugeführt.
  • In druckfreien Zeiten kann die Zufuhr von Schreibflüssigkeit zum Druckkopf 70 dadurch unterbrochen werden, daß das Sperrventil 78 geschlossen wird. Wenn die Saugpumpe 77 dann weiterarbeitet,wird der Hohlraum im Druckkopf 70 leergepumpt und dadurch ein Verschmutzen der Öffnungen 18, ein Austrocknen der Schreibflüssigkeit oder ein ungewollter Austritt von Schreibflüssigkeit verhindert.
  • Die Druckvorrichtung kann auch so ausgeführt sein, daß die Vorder-und Rückseite eines Aufzeichnungsträgers beschrieben werden kann. Dazu kann jeweils ein Druckkopf für die Vorder-und Rückseite des Aufzeichnungsträgers verwendet werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 8 und 9. Der Aufzeichnungsträger 72 wird zwischen einem ersten Druckkopf 80 und einem zweiten Druckkopf 82 hindurchgeführt. Die Druckköpfe 80,82 können entsprechend den Figuren 4 und 6 aufgebaut sein. Zumindest der eine der Druckköpfe, z.B. der Druckkopf 80, ist schwenkbar angeordnet, so daß er von dem Auf zeichnungsträger 72 abgeschwenkt werden kann. Zur Verbindung der beiden Druckköpfe 80,82 ist jeder Druckkopf mit einem Stift 84 versehen, die miteinander verspannt werden können.
  • Die Hin-und Herbewegung der Druckköpfe 80,82 in Zeigen richtung des Aufzeichnungsträgers 72 wird durch einen Motor 86 veranlaßt, dessen Achse mit einer Kurvenscheibe 88 verbunden ist. Die Kurvenscheibe 88 läuft in einer Stange 90, die an den Druckköpfen 80,82 angreift. Die Drehbewegung des Motores 86 wird durch die Kurvenscheibe 88 in eine oszillierende Bewegung der Druckköpfe 80,82 umgewandelt.
  • Die Führung der Druckköpfe erfolgt mit Hilfe einer Führungsstange 92, die in einer Nut 94 (Fig.4) läuft. Nach oben wird die Führung der Druckköpfe 80,82 mit Hilfe von Rollen 94 erreicht. Sowohl der Motor 86 als auch die Führungsstange 92 sind im Gehäuserahmen 96 befestigt.
  • Bei der Druckvorrichtung gemäß Figur 8 und 9 können der Vorratsbehälter 76, die Vakuumpumpe 77, das Sperrventil 78, der Expansionsäler 79, die Stromversorgung und der Hochalenicht gezeigt) spannungsschalter/nur einmal vorgesehen werden. Es ist dann lediglich ein Umschalter für die Ansteuerung der Elektrodenpaare auf der Vorder-und Rückseite zusätzlich erforderlich. Eine Verdoppelung der Ansteuereinheit; ermöglicht ein gleichzeitiges Beschreiben der Vorder-und Rückseite des Aufzeichnungsträgers und damit eine Steigerung der Schreibleistung.
  • Durch Mehrfachanordnung des oszillierenden Druckkopfes mit getrennten Tintenzuführungen kann durch mosaikartiges Bedrucken oder Ubereinanderdrucken der Bildpunkte in den drei Grundfarben ein Farbbild erzeugt werden.
  • 12 Patentansprüche 9 Figuren

Claims (12)

  1. Patentansprüche 10 Druckkopf, bei dem mit Hilfe von mindestens zwei benachbart liegenden Elektroden eine Funkenentladung in einem Schreibflüssigkeit enthaltenden und mit einer öffnung versehenen Hohlraum erzeugt wird und die dadurch erzeugte Druckwelle einen Tropfen der Schreibflüssigkeit durch die öffnung des Hohlraumes ausstößt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Hohlraum (30) gebildet ist.aus einer die öffnung (18) enthaltenden Druckplatte ,(36), aus der ersten Elektrode (10) und aus einem die zweite Elektrode (12) enthaltenden Träger (32) aus isolierendem Material.
  2. 2. Druckkopf, beiden mit Hilfe von mindestens zwei benachbart liegenden Elektroden eine Funkenentladung in einem Schreibflüssigkeit enthaltenden und mit einer öffnung versehenen Hohlraum erzeugt wird und die dadurch erzeugte Druckwelle einen Farbtropfen durch die Offnung des Hohlraumes ausstößt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die erste Elektrode(10) als Hohlkörper ausgeführt ist, daß in dem-Hohlkörper ein Teilstück aus isolierendem Material (1udzur Aufnahme der zweiten Elektrode (12) eingefügt ist,/daß die Spitze der zweiten Elektrode in die trichterförmig sich erweiternde öffnung (18) im Hohlkörper hineinragt.
  3. 3. Druckkopf, bei dem mit Hilfe von mindestens zwei benachbart liegenden Elektrodm eine Funkenentladung in einem Schreibflüssigkeit enthaltenden und mit einer öffnung versehenen Hohlraum erzeugt wird und die dadurch erzeugte Druckwelle einen Tropfen von Schreibflüssigkeit durch die öffnung des,Hohlraum ausstößt, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Spitzen der beiden Elektroden (10,12) benachbart zueinander im Hohlraum (16) angeordnet sind, und daß in der Vorderwand (26) des Hohlraumes die öffnung t18) angeordnet ist und benachbart zu den. Elektroden (10,12) die als Reflektor ausgebildete Rückwand (28) des HohIraurtsliegt
  4. 4. Druckkopf, bei dem mit Hilfe von mindestens zwei benachbart liegenden Elektroden eine Funkenentladung in einem Schreibflüssigkeit enthaltenden und mit einer öffnung versehenen Holraum erzeugt wird und die dadurch erzeugte Druckwelle einen Tropfen von Schreibflüssigkeit durch die öffnung des Hohlraumes ausstößt, d a d u r c h g e -k e n n z-e i c h ne t, daß die Elektroden (10,12) durch zwei sich unter einem Winkel im Hohlraum (16) kreuzenden Drähten bestehen.
  5. 5. Druckkopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Spitze der zweiten Elektrode (12) aus dem Träger (32) heraus in den Hohlraum(30) hineinragt und bis nahe an die erste Elektrode (10) herangeführt ist, und daß die öffnung (18) in der Druckplatte (36) gegenüber dem durch die Enden der beiden Elektroden gebildeten Spalt liegt. 1
  6. 6. Druckkopf nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die erste Elektrode (10) aus einem U-förmigen Teil besteht, dessen Mittelstück einen Spalt (30) aufweist, daß der Träger (32) einen Vorsprung (34) mit rechteckigem. Querschnitt aufweist, der in den Schlitz der ersten Elektrode (10) einfügbar ist, und daß dië Druckplatte (36) auf der ersten Elektrode (10),den Schlitz verschließend, bcfestigt ist.
  7. 7. Druckkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Vielzahl zueinander benachbart liegender zweiter Elektroden vorgesehen ist, die nur mit einer einzigen ersten Elektrode zusammenwirken.
  8. 8. Druckkopf nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die erste Elektrode (10) als Stange mit U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, daß in dem U-förmigen Teil der Stange eine Vielzahl von scheibenförmigen Trägern (32) mit jeweils einer zweiten Elektrode (12) angeordnet ist, und daß auf dem Mittelteil der Stange die Druckplatte (36) befestigt ist, die eine der Anzahl der zweiten Elektrodm entsprechende Anzahl von oeffnungen (18) aufweist.
  9. 9. Druckkopf nach Anspruch (8), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n.e t, daß der eine Schenkel der U-förmigen Stange außen mit einer Nut (94) versehen ist, in die eine Führungsstange einfügbar ist.
  10. 10. Druckkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß pro Druckstelle auf dem Aufzeichnungsträger (72) eine mit der ersten Elektrode (10) zusammenwirkende zweite Elektrode (12) vorgesehen ist, und daß der Druckkopf in Zeilenrichtung hin-und herbewegbar ist.
  11. 11. Druckvorrichtung unter Verwendung mindestens eines Druckkopfes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Kanal (42)zur Zufuhr von Schreibflüssigkeit zum Druckkopf (70) über ein Sperrventil (78) mit einem Vorratsbehälter (76) für die Schreibflüssigkeit verbunden ist, daß der Druckkopf (70) zur Entnahme der Schreibflüssigkeit aus dem Druckkopf über einen zweiten Kanal (44) mit einer Saugpumpe (77 verbunden ist, und daß zwischen der Saugpumpe (77) und dem Vorratsbehälter (76) ein Expansionsbehälter (79) angeordnet ist.
  12. 12. Druckvorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor und hinter einem Aufzeichnungsträger (72) jeweils ein Druckkopf (80,82) angeordnet ist,/daß mindestens ein Druckkopf schwenkbar gelagert ist.
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