DE3207173A1 - Einrichtung zur einwirkung auf ein bahnfoermiges gut - Google Patents

Einrichtung zur einwirkung auf ein bahnfoermiges gut

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DE3207173A1
DE3207173A1 DE19823207173 DE3207173A DE3207173A1 DE 3207173 A1 DE3207173 A1 DE 3207173A1 DE 19823207173 DE19823207173 DE 19823207173 DE 3207173 A DE3207173 A DE 3207173A DE 3207173 A1 DE3207173 A1 DE 3207173A1
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Withdrawn
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DE19823207173
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English (en)
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Gerhard Walter 7315 Weilheim Dörfel
Bernd Görner
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Ahlstrom Development GmbH
Original Assignee
Ahlstrom Development GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines
    • D21F1/028Details of the nozzle section
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einwirkung auf ein
  • bahnförmiges Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
  • Eine derartige Einrichtung ist aus der US-PS 3 463 701 bekannt. Das gemeinsame Antriebsglied besteht hierbei aus einer entlang den Verstellspindeln geführten drehbaren Welle, auf der für jede Verstellspindel ein Kegelrad sitzt, welches mit Hilfe einer jeder Verstellspindel zugeordneten, durch einen Magneten betätigbaren Schaltgabel in Eingriff mit einem mit der Spindelmutter verbundenen Gegen-Kegelrad bringbar ist.
  • Eine derartige Konstruktion ist für die Praxis zu auZwending, da sie eine der Zahl der Verstellspindeln entsprechende Zahl von verlagerbaren Kegelrädern mit ent sprechend starken Verlagerungsantrieben benötigt. Außerd besteht immer das große Risiko, daß die Kegelradtriebe n richtig zum Eingriff kommen, sondern Zahn auf Zahn stößt Ein mangelhafter Fingriff ist von außen nur schwer feststellbar bzw. erfordert besondere überwachungseinrichtun Er führt dazu, daß die Verstellung des betreffenden Verstellgliedes ungenau wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art so auszugestalten, daß der zeitweise Antrieb der einzelnen Verstellspindeln mit weniger Aufwand und größerer Sicherheit möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Eingriffsprobleme beim eigentlichen Bewegungsantrie treten hierbei nicht mehr auf, da die die Drehung der Spindeln bewerkstelligenden Zahnräder mit der verzahnten Stange dauernd in Eingriff bleiben. Zwar besteht auch bei der Erfindung noch ein Eingriffsproblem, doch läßt sich die Kupplung eines umlaufenden Zahnrades mit einem gleichachsic drehbaren Glied wie der Spindelmutter leichter bewerkstelligen als der Eingriff zweier Zahnräder.
  • Die "verzahnte Stange kann eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare, undrehbare Zahnstange (Anspruch 2) oder eine in Längsrichtung feststehende, drehbare Gewindestange (Anspruch 3) sein, die nach Art einer Schnecke in einer Art eines Schneckenrades funktionierendes Zahnrad eingreift.
  • Anspruch 4 gibt eine bevorzugte Ausführungsform einer Kuppeleinrichtung wieder, die ein präzises Einkuppel unter allen Bedingungen und eine schlupffreie Mitnahme der Spindelmutter über den gewünschten Winkelbetrag ermöglicht Eine Kuppeleinrichtung dieser Art ist an einer im Hinblick auf den Antrieb der den Verstellspindeln entsprechenden Glieder anders ausgebildeten Anordnung für sich genommen aus der DE-OS 26 54 602 bekannt.
  • Anspruch 5 gibt eine konstruktiv vorteilhafte Ausführungsform an, die eine günstige Anbringung der Annäherungsfühler und des Kuppelbolzens mit ausreichendem Abstand von der Drehachse ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt eine Einrichtung zur Verstellung der den Auslaßspalt eines Stoffauflaufs in einer Papiermaschine begrenzenden Lippe in Gestalt einer schmalen, sich über die Breite der zu erzeugenden Papierbahn erstreckenden und zur Veränderung des Auslaßspalts in gewissen Grenzen hochkant verformbaren Stahl- -leiste.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Einrichtung zur Verstellung der Lippe des Stoffauflaufs in Laufrichtung der Papierbahn gesehen; Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 2; Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1; Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
  • Die in Fig. 1 als Ganzes mit loo bezeichnete Einrichtung ist Teil eines sogenannten Stoffauflaufs und -stw1ert die am Auslaßspalt des Stoffauflaufs auf die Brustwalze bzw. das Sieb abgegebene Stoffmenge. Von der Stoffmenge pro Flächeneinheit hängt die Dicke der gebildeten Papierbahn ab. Diese Dicke muß über die Bahnbreite sehr genau eingehalten werden, weil sie sonst Unzuträglichkeiten bei der Weiterbearbeitung des Papiersergeben, beispielsweise nichtzylindrische Wickel, ungleichmäßige Spannungen in der Bahn, schlechter Bahnlauf u.dgl.. Wenn die Papierbahn, was durch geeignete Meßvorrichtungen festgestellt werden kann, an einer Stelle quer zur Bahn zu dick ist; muß die in diesem Bereich aufgegebene Stoffmenge etwas reduziert werden.
  • Dies ist Aufgabe der Einrichtung 1OO. Sie umfaßt eine sogenannte Lippe 1 in Gestalt einer schmalen Stahlleiste, die sich quer über die zu bildende Papierbahn erstreckt und den Auslaßspalt des Stoffauflaufs nach oben abschließt. Die normale Einstellung der Lippe 1 ist so, daß die untere Kante 2 horizontal und gerade verläuft. Die Lippe 1 ist jedoch nicht so formsteif, daß sie nicht hochkant ein wenig verformt werden könnte, um die Höhe der austretenden Stoffschicht zu regulieren.
  • Die untere Kante 2 der Lippe 1 verläuft dann nicht mehr gerade sondern in einer zur Bahn senkrecht stehenden Ebene in einer sehr leichten Kurve.
  • Die Lippe 1 wird in Bahnrichtung, d.h. gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene durch geeignete, nicht dargestellte Stützkonstruktionen abgestützt.
  • Zur Steuerung der Lippe 1 umfaßt die Einrichtung 100 Verstellspindeln 3 bzw. 3', die an einem quer über die Bahn reichenden, auf Stützen 4 abgestützten Quergurt 5 angeordnet sind, der einen Untergut in Form eines horizontalen Rechteckprofils 6 und einen parallel mit geringem Abstand darüber angeordneten eben solchen Obergurt 7 umfaßt. In dem Untergurt 6 sind Lagerbuchsen 8 angeordnet, in denen die Verstellspindeln 3 senkrecht zur Bahn beweglich sind. An den unteren Enden sind die Verstellspindeln 3, 3' parallel zur Lippe 1 quergeschlitzt, so daß sie Gabeln bilden, in die Ansätze 1' der Lippe 1 eingreifen können und denen sie durch Querbolzen 9 festgelegt sind.
  • Die äußeren Verstellspindeln 3' sind über Schraubbolzen lo von Hand verstellbar und dienen der Herstellun der horizontalen Grundjustierung der Lippe 1. Der Verlauf der Kante 2 der Lippe 1 im einzelnen jedoch wird durch die Verstellspindeln 3 bestimmt, die in von den an der gebildeten Bahn gemessenen Dickenprofil automatisch verstellbar sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind nur drei Verstellspindeln 3 wiedergegeben. Diese Zahl ist jedoch keines- i wegs bindend, sondern kann sich je nach der Breite der Bahn und sonstigen Anforderungen auch erhöhen.
  • Jeder der Verstellspindeln 3 ist ein als Ganzes mit 11 bezeichneter Antrieb (Fig. 2) zugeordnet, der jeweils in einem Antriebsgehäuse 12 untergebracht ist, welches auf der Oberseite des Obergurtes 7 befestigt ist und in welche die Verstellspindeln 3 von unten hineinragen.
  • Alle Antriebe 11 der Verstellspindeln 3 besitzen ein gemeinsames Antriebsglied in Gestalt einer parallel zu der Lippe 1 verlaufenden Zahnstange 20, die durch sätmliche Antriebsgehäuse 12 hindurchführt und von einem hydraulischen Zylinder 13 in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, der an einem Befestigungswinkel 14 auf der Oberseite des Obergurtes 7 an dessen gemäß Fig. 1 linkem Ende angebracht ist. Auf der den hydraulischen Zylindern 13 zugewandten Seite durchgreift die Zahnstange 20 einen an der dortigen Wandung des gemäß Fig. 1 linken Antriebsgehäuses 12 angebrachten Rohrstutzen 15, an welchem ein Gummibalg 16 angebracht ist, der auf der dem hydraulischen Zylinder 13 zugewandten Seite von einem an dem Befestigungswinkel 14 angebrachten Flansch 17 getragen wird. Auf der gemäß Fig. 1 rechten Seite tritt die Zahnstange 20 durch einen Rohrstutzen 18 aus, an dem ein Balg 19 befestigt ist, dessen äußeres Ende auf dem freien Ende der Zahnstange 20 befestigt ist. Die Zahnstange 20 kann einen Hub von größenordnungsmäßig 200 mm ausführen und ist dabei durch die Bälge 16, 19 vor Verschmutzung geschützt.
  • Jede Verstellspindel umfaßt oberhalb des Zapfems 10 einen damit verschraubten und durch die Mutter 21 gekonterten, d.h. undrehbar mit dem Zapfen 10 verbundenen Gewindekopf 22, der in eine Spindelmutter 23 eingt, die einen äußeren Radialflansch 24 aufweist und cs=--zwischen Axiallagern 25, 26 im Gehäuse 12 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise drehbar jedoch axial unverlagerbar gelagert ist. Durch Drehung der Spindelmu@@er 23 wird die Verstellspindel 3 senkrecht zur Bahn ihrer Längsrichtung verlagert.
  • Auf der Oberseite der Spindelmutter 23 ist mittels Schrauben 27 eine Antriebsscheibe 28 befestigt, dl- am äußeren Umfang eine Verzahnung 29 trägt und außerdem auf der Oberseite auf einem Teilkreis gleichmäßig verte@@t drei versenkte Mitnahmelochungen 30 aufweist. Sch'-~--lich ist in der Antriebsscheibe 28 noch eine achsparallele Justierlochung 31 außerhalb des Teilkreises der Lo@h@nger 30 angebracht.
  • Die Antriebsscheibe 28 trägt einen zentralen, r.ach oben vorstehenden Lagerzapfen 32, auf welchem über ein Kugellager 33 ein Antriebszahnrad 34 drehbar gelac -= ist. Das Antriebszahnrad 34 ist als Stirnrad ausgebildet und greift in die Verzahnung 35 der Zahnstange 2c ~--.
  • Das Antrieb-szahnrad 34 trägt auf dem Teilkreis der Lochungen 30 achsparallele Bohrungen, in denen --ai Kuppel zapfen 36 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, die an ihrer Oberseite durch eine Druckplatte 37 miteinander verbunden sind. Zwischen der -uck platte 37 und dem Antriebszahnrad 34 sind an jeden F@ppe zapfen 36 diese umgebende Schraubendruckfedern 39 angeordnet. Gegen die Oberseite der Druckplatte 37 wir über ein Axialkugellager 38 die Kolbenstange 40 eines pneumatischen Kurzhubzylinders 41. Bei Betätigung das Kurzhubzylinders 41 wird die Druckplatte 37 mit dem Kuppelzapfen 36 gemäß Fig. 2 nach unten verlagert und greifen die Kuppelzapfen 36 mit ihren konisch angepsitzten untercn Enden bei richtiger Stellung der Antriebsscheibe 28 in die Lochungen 30 derselben ein. Dadurch wird die durch die Bewegung der Zahnstange erzeugte Drehung des Antriebszahnrades 34 auf die Antriebsscheibe 28 und damit die Verstellspindel 3 übertragen.
  • Um nun die richtige Stellung des Antriebszahnrades 34 relativ zur Antriebsscheibe 28 herauszufinden, die den Eingriff der Kuppel zapfen 36 ermöglicht, ist ein Annäherungsfühler 42 vorgesehen, der auf den gleichen Teilkreis, wie die Lochung 31 in der Antriebsscheibe 28 in einer achsparallelen Bohrung des Antriebszahnrades 34 sitzt. Der Annäherungsfühler 42 gibt ein elektrisches Signal ab, wenn er sich über der Lochung 31 befindet und sich die elektrischen Verhältnisse dementsprechend gegenüber allen anderen Stellungen über der Antriebsscheibe 28 ändern. Wenn dieses Signal vorliegt, wird bei Bedarf der Kurzhubzylinder 41 betätigt, um Antriebszahnrad 34 und Antriebsscheibe 28 miteinander zu koppeln.
  • Das in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellte Gehäuse 12' beherbergt keinen Antrieb sondern eine Anordnung, die der Vervollständigung des Steuerkreises dient. Die dortige Spindel 3' wird ja über den Zapfen lo' fest eingestellt und bedarf keines Antriebes. Das Innere des Gehäuses 12' ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Es ist darin eine zu der in Fig. 1 rechten Verstellspindel 3' achsgleiche, jedoch mit der Verstellspindel 3' nicht verbundene Welle 50 drehbar gelagert, welche ein in die Zahnstange 20 eingreifendes Zahnrad trägt. Am oberen Ende ist die Welle 50 mit einem auf dem Gehäuse 12' angeordneten Drehmelder 52 drehverbunden Das Zahnrad 51 weist zwei in dem Ausführungsbeispiel unten einem Winkel von 73,50 auf dem gleichen Teilkreis angeordnete Lochungen 53 auf, die mit zwei in einem entspreci enden Abstand an einem über dem Zahnrad 51 angeordneten Träge 54 angebrachten Annäherungsfühlern 55 zur Deckung bringbar sind.
  • Die Einrichtung 100 wird von einem nicht dargestellten Rechner gesteuert und funktioniert wie folgt: Es sei angenommen, daß die über die Breite der Bahn verteilten Meßeinrichtungen festgestellt haben, daß die Bahn in dem Bereich, der in seiner Lage der Lage einer der Verstellspindeln 3, beispielweise der mittleren entspricht, zu dünn ist. Die entsprechenden Meßsignale werc dem nicht wiedergegebenen Rechner zugeleitet, der darauf hin die Zahnstange 20 in Bewegung setzt. Dabei werden die Antriebszahnräder aller drei Antriebe 11 gleichzeit: gedreht. Der Rechner ist jedoch nur für Signale von dem mittleren Antrieb 12 aktiviert. Er nimmt also nur das Signal des zu dem mittleren Antrieb 11 gehörenden Annäherungsfühlers 42 an. Dieses Signal tritt auf, wenn sich der Annäherungsfühler 42 über der Lochung 31 der zugehörigen Antriebsscheibe 28 befindet, die irgendeine beliebige Drehstellung einnimmt, die von der vorherigen Einstellung der betreffenden Verstellspindel 3 verbliebe ist.
  • Wenn das Signal des Annäherungsfühlers 42 erscheint und anzeigt, daß die Kuppelzapfen 36 mit den Lochungen 30 der Anricbsscheibe 28 fluchten, gibt der Rechner das Signal für die Betätigung des Kurzhubzylin 41, worauf die Druckp1atte 37 mit dem Kuppelzapfen 36 sinkt und diese in die Lochungen 30 eingreifen, Um dad das Antriebszahnrad 34 mit der Antriebsscheibe 28 und dann mit der Spindelmuttel 23 zu koppeln. Jede weitere Bewegung der Zahnstange 20 iiberträgt sich also unmittelbar auf die Verstellspindel 3 und verlagert dicse in ihrer Längsrichtung, so daß die Lippe 1 entsprechend t verformt wird, da ja die benachbarten Verstellspindeln sie im Bereich ihrer Angriffspunkte festhalten.
  • Die Zahnstange 20 überträgt ihre Bewegung auf das Zahnrad 51 in dem in Fig. 1 rechten Gehäuse 12' und damit auf den digitalen Drehwinkelgeber 52. Dieser ist mit den nicht wiedergegebenen Rechner verbunden. In dem Moment, in welchem der Annäherungsfühler 42 des mittleren Antriebs 11 sein Signal abgibt und die Kopplung des Antriebszahnrades 34 und der Antriebs scheibe 28 bewirkt wird, bedeutet einen bestimmten, dem Rechner eingegebenen Winkelwert, der den Anfangswert darstellt, von welchem an die zum Ausgleich des Dicken.f ehlers im Bereich der mittleren Verstellspindel 3 erforderliche Korrektur gezählt wird. Der Rechner verschiebt also von diesem Anfangswert an die Zahnstange 20 um einen solchen Betrag, daß die mittlere Verstellspindel 3, die ja als einzige der Verstellspindeln mitgenommen wird, die Lippe 1 in die zur>7prrektur erforderliche Form gebracht hat. Die erforderlichen Beträge hängen von der Konstruktion und den Dimensionen des Stoffauflaufes und der Steigung des Gewindes der Verstellspindel 3 ab und sind maschineneigene Werte, die- vorher bestimmt und dem Rechner eingegeben worden sind.
  • Nach Zurücklegung- der erforderlichen Korrekturstrecke der Verstellspindel 3 gibt der Rechner das Signal zum Entkoppeln des Antriebszahnrades 34 und der Antriebsscheibe 28 durch Einfahren des Kurzhubzylinders 41. Die Verstellspindel bleibt von da an in der nunmehr eingenommenen Stellung stehen, auch wenn benachbarte Verstellspindeln betätigt werden, weil das Spindelgewinde selbsthemmend ist.
  • Es folgt dann ein erneuter Meßzyklus, bei welchem in der vorbeschriebenen Weise je nach Ausfall der Messur wieder die gleiche oder eine andere Verstellspindel 3 vs stellt werden.
  • Die mit dem Zahnrad 51 (Fig. 4) zusammenwirkenden Annäherungsfühler 55 dienen der Ermittlung der Nullstellung, die in Fig. 1 sichtbaren Meßuhren 56 der optischen Kontrolle der Ausrichtung der Lippe 1. Der Rechner und der Drehwinkelgeber 52 arbeiten vorzugsweis digital.

Claims (5)

  1. Patentanspüche r 1. Einrichtung zur Einwirkung auf ein bahnförmiges Gut mit quer über die Breite der Bahn nebeneinander in einer Reihe feststehend angeordneten, einander parallelen Verstellspindeln, die an einer über die Breite der Bahn auf diese einwirkenden Vorrichtung angreifen, mitteln deren die Behandlungseinwirkung der Vorrichtung über die Breite der Bahn lokal unterschiedlich beeinflußbar ist und die in Abhängigkeit von an in Querrichtung entsprechenden Stellen von Meßwandlern an der Bahn gewonnenen Meßwerten mittels drehbarer, in axial Richtung feststehend gelagerter Spindelmuttern verstellbar sind, die von einem gemeinsamen Antriebsglied antreib bar sind, mit welchem sie mittels einer Kuppeleinrichtung über einen jeweils vorbestimmbaren Antriebsweg drehverbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied als sich längs der Reihe der Verstellspindeln ( 3) erstreckende verzahnte Stange ausgebildet ist, die in jeder Verstellspindel (3 ) zugeordnete, zu dieser gleichachsig der Spindelmutter (23) benachbart gelagerte Zahnräder (34) dauernd eingreift und daß mittels der Kuppeleinrichtung (36) das jeweilige Zahnrad mit der Spindelmutter verbindbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnte Stange eine in ihrer Läng richtung verschiebbare, undrehbare Zahnstange (20) ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnte Stange eine in Längsrichtung feststehende, drehbare Gewindestange ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppeleinrichtung mindeste einen parallel zur Achsrichtung gelagerten, gesteuert vorschiebbaren und in eine Ausnehmung (30) der Spindelmutter (23) eingreifenden Kuppelbolzen (36) umfaßt und eir Annäherungsfühler (42) vorgesehen ist, der bei Annäherung an eine Registeröffnung (31) ein Signal abgibt und daß be: Deckung des Annäherungsfühlers (42) und der Registeröffnua (31) der Kuppelbolzen (36) der Ausnehmung (30) gegenüberliegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (23) mit einer dem Zahnra (34) gegenüberstehenden Scheibe (28) verbunden ist, mit der der Annäherungsfühler bzw. der Kuppelbolzen zusammenwirken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0290367A1 (de) * 1987-04-27 1988-11-09 Beloit Corporation Vorrichtung zur selektiven Positionierung der Auslasslippe eines Stoffauflaufs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0290367A1 (de) * 1987-04-27 1988-11-09 Beloit Corporation Vorrichtung zur selektiven Positionierung der Auslasslippe eines Stoffauflaufs

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