DE3207057C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3207057C2 DE3207057C2 DE3207057A DE3207057A DE3207057C2 DE 3207057 C2 DE3207057 C2 DE 3207057C2 DE 3207057 A DE3207057 A DE 3207057A DE 3207057 A DE3207057 A DE 3207057A DE 3207057 C2 DE3207057 C2 DE 3207057C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- accumulator
- pdr
- instruction
- branch
- stack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/13—Plc programming
- G05B2219/13004—Programming the plc
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/13—Plc programming
- G05B2219/13128—Relay ladder diagram, RLL RLD KOP
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/14—Plc safety
- G05B2219/14112—Diagnostic, troubleshooting
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/15—Plc structure of the system
- G05B2219/15054—LIFO for storing intermediate results
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Programmable Controllers (AREA)
- Executing Machine-Instructions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine speicherprogrammierte Ablaufsteuerung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Übliche Rechen- und Steuerwerke solcher Ablauf
steuerungen enthalten einen Ergebnisspeicher und verar
beiten mit Hilfe von arithmetischen und logischen Opera
tionen Signale aus einer Eingabeeinheit, einer Ausgabe
einheit und Signale, die im Ergebnisspeicher abgespeichert
sind, entsprechend dem im Programmspeicher abgespeicherten
Programm.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen
Ablaufsteuerung, wobei PM den Programmspeicher, I/O die
Eingabe/Ausgabe-Einheit (E/A-Einheit) und ALU das Rechen-
und Steuerwerk bezeichnen. Der Programmspeicher speichert
ein einer Relaisfolge gleichwertiges Programm. Das Pro
gramm besteht aus einem Verbund von Befehlen. Jeder
einzelne Befehl enthält, wie Fig. 2 zeigt, ein Operations
codefeld OP, das den Befehlstyp INS kennzeichnet, und ein
Operandenfeld OR, das die durch den Befehl zu verarbei
tenden Signale kennzeichnet. Der Programmspeicher PM liest
sequentiell und zyklisch die in ihm gespeicherten Befehle
aus. Das Operationscodefeld OP des Lesebefehls wird über
Befehlssignalleitungen 6 dem Rechen- und Steuerwerk ALU
eingegeben, und das Operandenfeld OR wird über eine Ein-
Ausgabe-Auswahlsignalleitung 7 der Ein-Ausgabe-Einheit I/O
zugeführt. Die Ein-Ausgabe-Einheit I/O kann an eine Ein
richtung zur Erfassung des Zustands eines von der Ablauf
steuerung gesteuerten Prozesses, wie Grenzwertschalter
und an eine von der Ablaufsteuerung gesteuerten Prozeß
einrichtung, wie Magnetschalter oder Magnetventile ange
schlossen sein. Die E/A-Einheit I/O empfängt das Operanden
feld OR, wählt die zu verarbeitenden Eingabe/Ausgabe-
Signale (E/A-Signale) aus und führt diese dem Rechen- und
Steuerwerk ALU über eine Eingabe-Ausgabe-Lesesignalleitung
(E/A-Lesesignalleitung) 10 zu. Dies erfolgt in zeitlicher
Übereinstimmung mit einem Eingabe-Ausgabe-Steuersignal (E/A-Steuersignal),
das vom Rechen- und Steuerwerk ALU über eine Eingabe-
Ausgabe-Steuersignalleitung 13 (E/A-Steuersignalleitung)
geliefert wird. Das Rechen- und Steuerwerk ALU besteht aus
einer Rechen- und Steuerschaltung 1, einem Akkumulator 2
und einem Ergebnis-Speicherregister 3. Die Rechen- und
Steuerschaltung 1 führt die vorbestimmten arithmetischen
und logischen Operationen mit den vom Akkumulator 2, der
E/A-Einheit I/O und dem Ergebnisspeicherregister 3 ge
lieferten Signalen entsprechend dem über die Befehlssignal
leitungen 6 angelegten Operationscode aus. Am Ende der
arithmetischen und logischen Operationen sendet die
Rechen- und Steuerschaltung 1 über eine Schrittsignal
leitung 8 ein Schrittsignal an den Programmspeicher PM,
um den nächsten Befehl auszulesen. Anschließend führt
die Rechen- und Steuerschaltung erneut die arithmetischen
und logischen Operationen entsprechend dem Operationsfeld
OP des Befehls aus. Um die Steuerungsfolge durchzuführen,
wird die obige Operation wiederholt ausgeführt.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Relaisfolge, in der
A, B, C, D und E Kontakte bezeichnen und F eine Relais
spule angibt. Fig. 3 bezieht sich auf eine herkömmliche
Ablaufsteuerung. Die Relaisfolge wird in ein Programm
umgewandelt, das aus einer Ansammlung von Befehlen LOD,
AND, OR, AND STR, OR STR und OUT besteht. Das in dieser
Weise gebildete Programm wird im Programmspeicher PM ab
gespeichert. Für die jeweiligen Befehle sind im folgenden
die Funktionen des Rechen- und Steuerwerks ALU aufgezeigt:
- LOD: speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das Ergebnisspeicherregister 3 und lies aus der E/A-Einheit das Signal in den Akkumulator 2.
- AND: verknüpfe den Inhalt des Akkumulators 2 mit dem von der E/A-Einheit I/O gelieferten Signal mit "UND" und lade das Ergebnis in den Akkumulator 2.
- OR: verknüpfe den Inhalt des Akkumulators 2 mit dem von der E/A-Einheit I/O erhaltenen Signal mit "ODER" und lade das Ergebnis in den Akkumulator 2.
- AND STR: verknüpfe den Inhalt des Akkumulators 2 und den Inhalt des Ergebnisspeicherregisters 3 mit "UND" und lade das Ergebnis in den Akkumulator 2.
- OR STR: verknüpfe den Inhalt des Akkumulators 2 und den Inhalt des Ergebnis-Speicherregisters mit "ODER" und lade das Ergebnis in den Akku mulator 2.
- OUT: gebe den Inhalt des Akkumulators 2 an die E/A-Einheit I/O aus.
Mit diesen Befehlen wird die in Fig. 3 gezeigte
Relaisfolge in das in Fig. 4 gezeigte Programm verwandelt.
Um die Erklärung zu erleichtern, sind die Befehlsschritte
auf der rechten Seite numeriert. Die Programmfolge wird
im folgenden anhand Fig. 4 erläutert:
Der Befehl wird aus dem Programmspeicher PM ausge
lesen, der Code "LOD" im Operationscodefeld der Rechen-
und Steuerschaltung 1 über die Befehlssignalleitung 6 ein
gegeben. Aus dem Operandenfeld wählt die E/A-Einheit I/O
"A" über die Eingabe-Ausgabe-Auswahlsignalleitung (E/A-
Auswahlsignalleitung) 7 und erzeugt ein logisches Zustands
signal für das Ein/Ausgabesignal A. Die Rechen- und
Steuerschaltung 1 speichert die Ausgabe des Akkumulators 2
in das Ergebnisspeicherregister 3 über eine Akkumulator
ausgangssignalleitung 9 ab. Das Ergebnisspeicherregister 3
besteht aus einem zweiseitig verschiebbaren Stapelspei
cherregister mit gemeinsamem Ein/Ausgabekanal. Darin wird
ein Signal gespeichert, in dem der Inhalt des Ergebnis
speicherregisters 3 durch ein Schiebesignal, das über eine
Schiebesignalleitung 12 angelegt wird, verschoben wird.
Der Inhalt des Akkumulators 2 wird in das Ergebnisspeicher
register 3 gespeichert, und das Signal A, wie es aus dem
Operandenfeld aus dem Code "A" durch die Ein/Ausgabe
einheit 4 ausgewählt wurde, wird in den Akkumulator 2
eingelesen und dort gespeichert. (Das Signal A stellt
den logischen Zustand "1" oder "0" entsprechend der Ein/
Aus-Stellung des Kontakts A dar, wie es aus dem Operanden
feld aus dem Code "A" ausgewählt wurde, und wird in dieser
Weise zu einer verständlichen Erklärung verwendet. Für
die anderen Signale werden gleiche Ausdrücke verwendet).
Das Signal A, das noch im Akkumulator 2 gespeichert
ist, wird in das Ergebnisspeicherregister 3 und ein neu
ausgewähltes Signal B in den Akkumulator 2 gespeichert.
Das im Akkumulator 2 gespeicherte Signal B wird mit
einem von der E/A-Einheit 4 ausgewählten Signal C logisch
"UND"-verknüpft und das Verknüpfungsergebnis in den Akku
mulator 2 gespeichert.
Der Inhalt des Akkumulators 2 wird in das Ergebnis
speicherregister 3 und ein Signal D in den Akkumulator 2
gespeichert.
Das im Akkumulator 2 gespeicherte Signal D wird mit
einem von der E/A-Einheit 4 ausgewählten Signal E logisch
"UND"-verknüpft und das Verknüpfungsergebnis in den Akku
mulator 2 abgespeichert.
Das zuletzt im Ergebnisspeicherregister 3 gespeicher
te Signal wird über die Lesesignalleitungen 11 in die
Rechen- und Steuerschaltung 1 eingegeben. Dieses einge
gebene Signal ist das Ergebnis einer logischen "UND"-
Verknüpfung zwischen den Signalen B und C. Dieses Signal
wird logisch mit dem Inhalt des Akkumulators 2 "OR" (ODER)
verknüpft, und das Ergebnis wird in den Akkumulator 2 ge
speichert. So wie die im Ergebnisspeicherregister gespei
cherten Daten ausgelesen werden, wird der Inhalt des
Ergebnisspeicherregisters entgegengesetzt zur Richtung, in
welche der Inhalt bei der Speicherung geschoben wird,
verschoben.
Durch das Schieben in Schritt 6 steht nun das Signal A
im Ergebnisspeicherregister 3 an der dem Ausgabekanal
direkt benachbarten Stelle. Über die Lesesignalleitung 11
wird das Signal A aus dem Ergebnisspeicherregister 3 an
die Rechen- und Steuerschaltung 1 übermittelt. Das Ergeb
nis der logischen Verknüpfung des Signals A mit dem Inhalt
des Akkumulators 2 wird in den Akkumulator 2 abgespeichert.
Der Inhalt des Akkumulators 2 wird an der durch den
Code "F" im Operandenfeld ausgewählten Stelle der E/A-
Einheit 4 ausgegeben.
In oben beschriebener Weise wird die Relaisfolge von
Fig. 3 in das in Fig. 4 gezeigte, der Relaisfolge äqui
valente Programm, umgewandelt.
Beim Einsatz eines solchen, dem Stand der Technik
entsprechenden Rechen- und Steuerwerks kann ein Pro
grammierer die Programmfolge nicht programmieren, wenn
er nicht erfaßt hat, daß der LOD-Befehl das Ergebnis in
das Ergebnisspeicherregister 3 abspeichert, daß sowohl
der AND STR-Befehl als auch der OR STR-Befehl den Inhalt
des Ergebnisspeicherregisters auslesen, um ihn für die
Verarbeitung zu verwenden, und daß andere Befehle in
gleicher Weise entsprechende Operationen ausführen. Zu
sätzlich muß der Programmierer zum völligen Verständnis
den inneren Aufbau der Ablaufsteuerung zu einem gewissen
Maße kennen. Aus dem Vergleich der Fig. 4 mit der Fig. 3
wird deutlich, daß die Befehlsausdrücke und die Symbole
der Befehlsfolge nicht einzeln übereinstimmen und der
Befehlsausdruck alphabetisch angegeben ist, so daß die
Relaisfolge von Fig. 3 in die Befehlssprache in Fig. 4
umgeschrieben werden muß.
Infolgedessen ist zur Programmierung der Relaisfolge
eine große Anzahl von Schritten nötig, und der Programmierer
muß bei der Verwendung einer Ablaufsteuerung herkömmlicher
Art ein breites Wissen besitzen.
Wenn aus dem in Fig. 4 aufgeführten Programm umgekehrt
wieder die Relaisfolge von Fig. 3 gebildet werden soll,
treten für den Operator große Schwierigkeiten auf, da die
Symbole der Relaisfolge und die Programmsprache nicht
Befehl für Befehl übereinstimmen.
Aus diesen Gründen ordnet man, wie die Fig. 5 zeigt,
auf einer Programmiertafel Tasten K₁, K₂, K₃ bis K₉ an,
deren Tastenknöpfe mit den Elementen der Relaisfolge
bezeichnet sind. Auf diese Weise kann die Relaisfolge,
wie in Fig. 6 gezeigt ist, durch Drücken solcher Tasten
programmiert werden. Dadurch erreicht man, daß die Befehls
ausdrücke und die Symbole der Relaisfolge Befehl für
Befehl übereinstimmen und vermeidet die oben angegebenen
Schwierigkeiten.
Bei Rechenmaschinen ist es allgemein bekannt, Zwischenergebnisse,
die nachfolgend transferiert oder gelöscht werden, in Stapelregistern
zu speichern (E. Organick "Computer System Organization"
Academic Press, 1973, Seiten 22 bis 25; und "Introduction to
Computer Architecture" Harald S. Stone et al., 1975, Science Research
Associates Inc., Seiten 281 bis 305). Die vorliegende Erfindung wendet
diese an sich bekannten Stapelregister bei einem Ausführungsbeispiel
an.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
speicherprogrammierte Ablaufsteuerung anzugeben, bei der eine
Relaisschaltung durch die Eingabe von Symbolen für Verbindungen
und Verzweigungen von Kontakten und Relaiswicklungen mittels
einer Tastatur nachbildbar ist und wobei bei der Eingabe der Symbole
ein der Relaisfolge äquivalentes Folgeprogramm in einem Programm
speicher eingespeichert wird, das bei der Eingabe in ein Rechenwerk
die der Relaisschaltung äquivalente Funktion eines Steuerwerks
für die Ablaufsteuerung durchführt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung
ist im Unteranspruch angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer dem Stand der
Technik entsprechenden Ausführung einer Ablauf
steuerung,
Fig. 2 ein Befehlsformat,
Fig. 3 ein Beispiel einer Relaisfolge,
Fig. 4 ein von einer herkömmlichen Ablaufsteuerung
ausgeführtes Programm,
Fig. 5 und 6 Darstellungen zur Veranschaulichung der
Erfindung,
Fig. 7 eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 ein Beispiel einer Programmerstellung gemäß
der Erfindung,
Fig. 9 ein Programmbeispiel gemäß der Erfindung
und
Fig. 10 die Inhalte von Anweisungen die erfindungsgemäß
ausgeführt werden können.
Anhand Fig. 7 wird im folgenden eine Ausführung der
Erfindung anhand des Gesamtaufbaus einer speicherprogrammierten Ablaufsteuerung
erläutert. Dabei sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den
gleichen Bezugszeichen und Symbolen bezeichnet. Mit PDR₁
und PDR₂ werden eine erste und eine zweite Speicherein
richtung bezeichnet, die wesentliche Teile der Erfindung
darstellen. Im vorliegenden Fall stellen sie Stapelregister
dar, deren Inhalt in zwei Richtungen verschiebbar ist und
die gemeinsame Ein/Ausgabekanäle besitzen. Der Inhalt
des Akkumulators 2 wird den Stapelregistern PDR₁ und
PDR₂ über eine Akkumulator-Ausgangssignalleitung 9 zuge
führt. Die Ausgänge der Stapelregister PDR₁ und PDR₂
liegen dauernd an der Rechen- und Steuerschaltung 1 über
die Auslesesignalleitungen 15 und 16 an. Die Ausgangs
signale der Stapelregister PDR₁ und PDR₂, die in der den
jeweiligen Eingabekanälen am nächsten liegenden Bit
position gespeichert sind, werden der Rechen- und Steuer
schaltung 1 zugeführt. Über Schiebesignalleitungen 17 und
18 werden von der Rechen- und Steuerschaltung 1 Schiebe
signale zum Verschieben der Stapelregister PDR₁ und PDR₂
geliefert, die von der Rechen- und Steuerschaltung 1 je
weils an das entsprechende Stapelregister PDR₁ und PDR₂
geleitet werden. Sobald ein Rechtsschiebesignal an das
Stapelregister PDR₁ oder PDR₂ angelegt wird, werden die
darin gespeicherten Signale um eine Stelle nach rechts
geschoben und der Inhalt des Akkumulators 2 in der dem
Eingabekanal direkt benachbarten Bitposition gespeichert.
Der in der dem Eingabekanal direkt benachbarten Bitposition
gespeicherte Inhalt wird der Rechen- und Steuerschaltung 1
über die Auslesesignalleitungen 15 oder 16 zugeführt.
Wenn an die Stapelregister PDR₁ oder PDR₂ ein Linksschiebe
signal angelegt wird, werden die darin gespeicherten
Signale um eine Bitposition nach links geschoben, und das
an die dem Eingabekanal direkt benachbarte Bitposition
geschobene Signal wird der Rechen- und Steuerschaltung 1
zugeführt.
Ein Programm kann aus den Symbolen
der Relaisfolge, die in Fig. 5 gezeigt sind, gebildet sein.
Die Verbindungstasten K₁, K₂, K₃, K₄, K₅ und K₆ der in Fig. 5
gezeigten Tasten geben den Verbindungszustand an, während
die Elementtasten K₇, K₈ und K₉ die Elemente der Relais
folge angeben. Dabei kann jede Taste eine Anweisung dar
stellen, jedoch bezeichnen in der dargestellten Aus
führung der Erfindung die Startpunkttaste K₁ einen Start
punkt S der Relaisfolge, die Verzweigungsfortsetzungs
taste K₂ einen Unterverzweigungspunkt B₂, die Verzweigungs
endpunkttaste K₃ einen Verzweigungsendpunkt B₃ und die
Verzweigungsanfangspunkttaste K₄ einen Verzweigungsanfangs
punkt B₄. Eine diese Tasten betreffende Anweisung wird durch
Kombination des gewöhnlich geöffneten Tastenkontakts K₇,
des gewöhnlich geschlossenen Tastenkontakts K₈
mit der Relaisspulentaste K₉ gebildet. Die Verzweigungs
knotenpunkttasten K₅ und K₆, die Verzweigungsknotenpunkte
B₅ und B₆ darstellen, und die Elementtasten K₇, K₈ und K₉
ergeben jeweils eine Anweisung.
In Fig. 8 ist die Funktion der Tasten K₁, K₂, K₃ bis K₉
dargestellt, wie sie für die Programmierung der in
Fig. 3 gezeigten Relaisfolge erforderlich ist; Fig. 9
zeigt ein so gebildetes Programm. Zur leichteren Erklärung
sind auf der rechten Seite in Fig. 9 die Schritte numeriert.
Das so gebildete Programm ist im Programmspeicher PM ge
speichert.
Die zur Ausführung der Anweisungen ablaufenden Vorgänge
werden nun anhand der Fig. 10 erklärt, in der die für die
jeweiligen Befehle im Rechen- und Steuerwerk ALU ablaufen
den Vorgänge dargestellt sind. Zum leichteren Verständnis
sind die Kontakte mit X und die Relaisspule mit Y bezeichnet.
Die Markierungspfeile am Stapelregister PDR₁ und PDR₂
zeigen die Schieberichtungen der Register.
Kombinationsanweisung aus Taste K₁ und Taste K₇ (oder
Taste K₈):
Schiebe ein logisches "1"-Signal in das erste Stapel register PDR₁ und speichere es darin und lies das Signal X aus der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2.
Schiebe ein logisches "1"-Signal in das erste Stapel register PDR₁ und speichere es darin und lies das Signal X aus der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2.
Kombinationsanweisung aus Taste K₄ und Taste K₇ (oder
Taste K₈):
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das erste Stapelregister PDR₁ und speichere das Ergebnis der logi schen UND-Verknüpfung des Inhalts des Akkumulators 2 mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2.
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das erste Stapelregister PDR₁ und speichere das Ergebnis der logi schen UND-Verknüpfung des Inhalts des Akkumulators 2 mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2.
Kombinationsanweisung aus Taste K₂ und Taste K₇ (oder
Taste K₈):
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das zweite Stapelregister PDR₂ und speichere das Ergebnis der logi schen UND-Verknüpfung des Signals aus dem ersten Stapel register PDR₁ mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen nicht verschoben.
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das zweite Stapelregister PDR₂ und speichere das Ergebnis der logi schen UND-Verknüpfung des Signals aus dem ersten Stapel register PDR₁ mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen nicht verschoben.
Kombinationsanweisung aus Taste K₃ und Taste K₇ (oder
Taste K₈):
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das zweite Stapelregister PDR₂ und speichere das Ergebnis der logi schen UND-Verknüpfung des Signals aus dem ersten Stapel register PDR₁ mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen in Pfeilrichtung geschoben.
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das zweite Stapelregister PDR₂ und speichere das Ergebnis der logi schen UND-Verknüpfung des Signals aus dem ersten Stapel register PDR₁ mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O in den Akkumulator 2. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen in Pfeilrichtung geschoben.
Taste K₇ (oder Taste K₈) Anweisung:
Verknüpfe den Inhalt des Akkumulators 2 mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O logisch UND und speichere das Er gebnis in den Akkumulator 2.
Verknüpfe den Inhalt des Akkumulators 2 mit dem Signal von der E/A-Einheit I/O logisch UND und speichere das Er gebnis in den Akkumulator 2.
Taste K₅ Anweisung:
Verknüpfe das Ausgangssignal des zweiten Stapel speichers PDR₂ logisch ODER mit dem Inhalt des Akkumulators 2 und speichere das Ergebnis in den Akkumulator 2.
Verknüpfe das Ausgangssignal des zweiten Stapel speichers PDR₂ logisch ODER mit dem Inhalt des Akkumulators 2 und speichere das Ergebnis in den Akkumulator 2.
Taste K₆ Anweisung:
Dieselbe wie bei der Taste K₅ Anweisung.
Dieselbe wie bei der Taste K₅ Anweisung.
Taste K₉ Anweisung:
Gebe den Inhalt des Akkumulators 2 an die E/A-Einheit I/O aus.
Gebe den Inhalt des Akkumulators 2 an die E/A-Einheit I/O aus.
Kombinationsanweisung aus Taste K₄ und Taste K₉:
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das erste Stapelregister PDR₁ und gebe den Inhalt des Akkumulators 2 an die E/A-Einheit I/O aus. Diese Anweisung findet dann Ver wendung, wenn die Spule weiter verzweigt wird.
Speichere den Inhalt des Akkumulators 2 in das erste Stapelregister PDR₁ und gebe den Inhalt des Akkumulators 2 an die E/A-Einheit I/O aus. Diese Anweisung findet dann Ver wendung, wenn die Spule weiter verzweigt wird.
Kombinationsanweisung aus Taste K₂ und Taste K₉:
Lies das Ausgangssignal des ersten Stapelregisters PDR₁ in den Akkumulator 2 und gib das Lesesignal an die E/A-Einheit I/O. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen nicht verschoben.
Lies das Ausgangssignal des ersten Stapelregisters PDR₁ in den Akkumulator 2 und gib das Lesesignal an die E/A-Einheit I/O. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen nicht verschoben.
Kombinationsanweisung aus Taste K₃ und Taste K₉:
Lies das Ausgangssignal des ersten Stapelspeichers in den Akkumulator 2 und gib das Lesesignal an die E/A- Einheit I/O aus. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen in Pfeilrichtung verschoben.
Lies das Ausgangssignal des ersten Stapelspeichers in den Akkumulator 2 und gib das Lesesignal an die E/A- Einheit I/O aus. Das erste Stapelregister PDR₁ wird beim Lesen in Pfeilrichtung verschoben.
Um das erste und zweite Stapelregister PDR₁ und
PDR₂ in die vorbestimmten Positionen zur bestimmten Zeit
zu schieben, liest die Rechen- und Steuerschaltung 1 des
Rechen- und Steuerwerks ALU aus dem Programmspeicher PM
die jeweiligen Befehle aus und führt den vorgegebenen
Ablauf aus.
Das im Programmspeicher gespeicherte Programm besteht
aus einer Gruppe von INS Befehlen, von denen jeder ein
Operationscodefeld OP, welches den Befehlstyp bezeichnet,
und ein Operandenfeld OR, um die zu verarbeitenden Signale
auszuwählen, enthält, wie es in Fig. 2 der Fall ist.
Das Operationscodefeld OP enthält einen
den Tasten K₁, K₂, K₃ bis K₉ der Fig. 5 entsprechenden
Code. Um den Operationstyp der Rechen- und Steuerschaltung 1
zuzuleiten, wird das Operationscodefeld OP über die Befehls
signalleitung 6 an die Rechen- und Steuerschaltung 1 ange
legt. Das Operandenfeld OR wird über die E/A-Auswahlsignal
leitung 7 an die E/A-Einheit I/O geführt, um damit die zu
verarbeitenden E/A-Signale auszuwählen. Die E/A-Einheit I/O
legt über die E/A-Lesesignalleitung 10 die ausgewählten
Signale zum Zeitpunkt des von der Rechen- und Steuerschaltung
1 gelieferten E/A-Steuersignals als E/A-Lesesignale an die
Rechen- und Steuerschaltung 1 an. In zeitlicher Überein
stimmung mit dem über die Akkumulatorausgangssignalleitung 9
abgegebenen E/A-Steuersignal wird der Inhalt des Akkumula
tors 2 bei der durch das E/A-Auswahlsignal 7 bestimmten
Position verriegelt. Die Rechen- und Steuerschaltung 1
führt mit den Signalen des Akkumulators 2, der E/A-Einheit
I/O und des ersten und zweiten Stapelregisters PDR₁ und
PDR₂ entsprechend dem über die Befehlssignalleitung 6 ge
lieferten Operationscode OP die vorgegebenen Verarbeitungs
schritte aus. Für die zeitliche Abfolge der Verarbeitung
gibt die Rechen- und Steuerschaltung 1 über die Schritt
signalleitung 8 an den Programmspeicher PM ein Schritt
signal aus, um die Leseadresse des Programmspeichers PM
um 1 zu erhöhen, und liest den nächsten Befehl aus. Die
obigen Verarbeitungsschritte werden zur Fortsetzung des
Ablaufs wiederholt. Das erste und zweite Stapelregister
PDR₁ und PDR₂ sind zweiseitig verschiebbare Schiebe
register; die Signale für die Stapelregister PDR₁ und PDR₂
werden durch Anlegen des Schiebesignals durch die Rechen-
und Steuerschaltung 1 an die Stapelregister PDR₁ und PDR₂
gespeichert, wobei die Inhalte der Stapelregister PDR₁
und PDR₂ intern verschoben werden und der Inhalt des
Akkumulators 2 an der dem Eingangskanal direkt benachbarten
Bitposition gespeichert wird. Die Signale, die an der dem
Eingabekanal direkt benachbarten Bitposition gespeichert
waren, werden an die Rechen- und Steuerschaltung 1 über
die Lesesignalleitungen 15 und 16 übertragen und als zu
verarbeitende Signale verwendet.
Der Ablauf wird in weiteren Einzelheiten anhand Fig. 9
erklärt. Der Befehlsschritt 1 stellt den Kontakt mit einem
Bus der Relaisfolge dar. Aufgrund dieses Befehls wird eine
logische "1" in das erste Stapelregister PDR₁ gespeichert
und ein Signal A, das durch ein "A" im Operandenfeld
gekennzeichnet ist, von der E/A-Einheit I/O in den Akku
mulator 2 eingelesen und abgespeichert. Im Befehlsschritt
2 wird der Inhalt des Akkumulators 2 in das erste Stapel
register PDR₁ abgespeichert, und der Inhalt des Akkumula
tors 2 wird logisch mit einem Signal B von der E/A-Einheit
I/O UND-verknüpft und das Ergebnis in den Akkumulator 2
gespeichert. Im Programmschritt 3 wird der Inhalt des Akku
mulators 2 mit einem Signal C von der E/A-Einheit I/O
logisch UND-verknüpft und das Ergebnis in den Akkumulator 2
abgespeichert. Zu diesem Zeitpunkt speichert der Akku
mulator 2 die logische UND-Funktion der Signale A, B und C.
In Schritt 4 wird der Inhalt des Akkumulators in das
zweite Stapelregister PDR₂ gespeichert; das Signal von
dem ersten Stapelregister PDR₁ wird mit einem Signal D
logisch UND-verknüpft, und das Ergebnis in den Akku
mulator 2 abgespeichert. Gleichzeitig mit dem obigen
Verarbeitungsschritt wird der Inhalt des ersten Stapel
registers PDR₁ in Richtung des Ausgabekanals geschoben.
Daraus ergibt sich die Ausgabe des Signals A aus dem
ersten Stapelregister PDR₁, so daß die logische UND-
Funktion der Signale A und D im Akkumulator 2 gespeichert
wird. Im Programmschritt 5 wird der Inhalt des Akkumulators
2 logisch mit einem Signal E von der E/A-Einheit I/O UND-
verknüpft und das Ergebnis in den Akkumulator 2 gespei
chert. Durch den Programmschritt 6 wird der Inhalt des
Akkumulators 2, d. h. die logische UND-Funktion der Signale
A, D und E, logisch mit dem Ausgangssignal des zweiten
Stapelregisters PDR₂ ODER-verknüpft, was bedeutet, daß die
logische UND-Funktion der Signale A, B und C und das Er
gebnis im Akkumulator 2 gespeichert werden. Gleichzeitig
mit der obigen Verarbeitung wird das zweite Stapelregister
PDR₂ in Richtung des Ausgabekanals verschoben. Im Pro
grammschritt 7 wird der Inhalt des Akkumulators 2, d. h. das
Endergebnis, an der durch "F" im Operanden ausgewählten
Bitstelle der E/A-Einheit I/O verriegelt.
Auf diese Weise wird die der in Fig. 8 gezeigten
Relaisfolge äquivalente Ablaufsteuerung durch das in Fig. 9
gezeigte Programm ermöglicht. Die Ablaufsteuerung führt
sequentiell und zyklisch das Programm aus und steuert
damit die Relaisspule F entsprechend dem durch die Ein
gangssignale A, B, C, D und E bestimmten Zustand.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
wird die Relaisfolge aus normalerweise geöffneten (Arbeits-)
Kontakten gebildet. Falls normalerweise geschlossene
(Ruhe-)Kontakte verwendet werden, werden die Signale
der E/A-Einheit durch eine (nicht dargestellte) Inver
tierschaltung, die am Eingang des Rechen- und Steuerwerks
angebracht ist, invertiert. Deshalb kann eine Relaisfolge
aus Ruhekontakten in derselben Weise wie eine Relaisfolge
aus Arbeitskontakten in der Ablaufsteuerung behandelt
werden. Die in Fig. 10 in Klammer gesetzten Symbole
zeigen beispielhaft den Fall der aus Ruhekontakten ge
bildeten Relaisfolge.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
sind Stapelregister als erste und zweite Speicherein
richtungen verwendet. Die Ablaufsteuerung kann in manchen
Fällen einen Mikrocomputer aufweisen. Es ist in diesem
Fall möglich, die Stapelregister PDR₁ und PDR₂ zusätzlich
vorzusehen, jedoch kann dieselbe Funktion durch einen
Schreib/Lese-Speicher, der im Mikrocomputer vorhanden ist,
erreicht werden. Vorbestimmte Speicheradressen werden in
diesem Fall im Schreib/Lese-Speicher reserviert und als
Speichereinrichtungen verwendet. Um ihren Inhalt zu ver
schieben, wird der Inhalt des Speichers in den Akkumulator
des Mikrocomputers eingelesen und dessen Inhalt mit Hilfe
eines Mikrocomputerbefehls geschoben. Nach dem Verschieben
wird der Inhalt des Akkumulators unter derselben Adresse,
wie oben beschrieben, gespeichert. Dieselbe Funktion er
reicht man, indem man der ersten und zweiten Speicherein
richtung vorgegebene, eine Vielzahl von Adressen umfassen
de Adreßbereiche des Schreib/Lese-Speichers des Mikro
computers zuweist und einen Adreßzeiger einrichtet. Jedoch
kann der Ablauf vereinfacht werden, wenn die in der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung verwendeten Stapel
register als erste und zweite Speichereinrichtung dienen.
Zur Beschreibung der Erfindung sind die in Fig. 5
gezeigten Symbole verwendet; die Erfindung ist jedoch
nicht auf die Verwendung dieser Symbole beschränkt,
und es können auch andere gewünschte Symbole verwendet
werden.
Die vorliegende Erfindung gibt demnach ein Rechen-
und Steuerwerk für speicherprogrammierte Ablaufsteuerungen an, mit einer ersten
Speichereinrichtung, die die Ergebnisse logischer Ver
knüpfungen an den Verzweigungsanfangspunkten einer Relais
folge sequentiell speichert und einer zweiten Speicher
einrichtung, die die Ergebnisse logischer Verknüpfungen
für die mit den Verzweigungspunkten verbundenen Verzwei
gungen aufgrund der in der ersten Speichereinrichtung
gespeicherten Ergebnisse logischer Verknüpfungen sequen
tiell abspeichert, um aufgrund der in der ersten und
zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Inhalte arith
metische und logische Operationen auszuführen. Soweit die
selben Funktionen erzielt werden, sind die Speicherein
richtungen nicht auf die dargestellte Stapelregister beschränkt.
Claims (3)
1. Speicherprogrammierte Ablaufsteuerung mit
- - einem Programmspeicher (5) zur Aufnahme eines Ablaufprogramms bestehend aus symbo lischen Anweisungen, die den Verbindungsaufbau der Ablaufsteuerung angeben durch einen Startpunkt (K 1), einen Verzweigungsstartpunkt (K 4), eine Verzweigungs fortsetzung (K 2), einen Verzweigungsendpunkt (K 3) und einen Verzweigungsverbindungspunkt (K 5, K 6) und aus An weisungen (K 7, K 8), die entweder Kontakte (A, B, C, D, E) der Relais oder (K 9) Relaiswicklungen (F) angeben;
- - einem Rechen- und Steuerwerk (1) mit einem Akkumulator (2) und einem Ergebnisspeicherregister zur Aufnahme der Ergebnisse von logischen Operationen mit den Werten (0, 1), die den Schaltzuständen der Kontakte (A-E) und den Relaiswicklungen (F) zugeordnet sind; und
- - einer Eingabe/Ausgabeeinheit (I/O) als Schnittstelle zwischen den Relaiskontakten (A-E) und den Relaiswick lungen (F) und dem Rechen- und Steuerwerk (1);
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechen- und Steuerwerk (1) ein erstes Stapelregi ster (PDR₁), das die Ergebnisse logischer Verknüpfungen an den Verzweigungspunkten einer ersten Folge von Kontak ten sequentiell aufnimmt, und
ein zweites Stapelregister (PDR₂) zur Aufnahme eines ab geschlossenen Ergebnisses der logischen Verknüpfung der ersten Folge von Kontakten (A-E) aufweist,
wobei beide Stapelregister nach beiden Seiten verschieb bar sind (17, 18) und beide jeweils gemeinsame Ein-/Aus gabekanäle (9, 15; 9, 16) haben; und daß das Rechen- und Steuerwerk (1)
daß das Rechen- und Steuerwerk (1) ein erstes Stapelregi ster (PDR₁), das die Ergebnisse logischer Verknüpfungen an den Verzweigungspunkten einer ersten Folge von Kontak ten sequentiell aufnimmt, und
ein zweites Stapelregister (PDR₂) zur Aufnahme eines ab geschlossenen Ergebnisses der logischen Verknüpfung der ersten Folge von Kontakten (A-E) aufweist,
wobei beide Stapelregister nach beiden Seiten verschieb bar sind (17, 18) und beide jeweils gemeinsame Ein-/Aus gabekanäle (9, 15; 9, 16) haben; und daß das Rechen- und Steuerwerk (1)
- - bei einer Startpunkt-Anweisung (K 1) einen vorbestimmten Anfangswert (0, 1) zusammen mit einem Schiebevorgang in das erste Stapelregister (PDR₁) eingibt und bei einer nachfolgenden Schaltkontakt-Anweisung (K 7, K 8) den Wert des logischen Zustandes des Schaltkontakts (A-E) in den Akkumulator (2) einspeist;
- - bei einer Verzweigungsstartpunkt-Anweisung (K 4) einen im Akkumulator (2) befindlichen Wert mit einem Schiebe vorgang in das erste Stapelregister (PDR₁) eingibt und bei einer nachfolgenden Schaltkontakt-Anweisung (K 7, K 8) den Inhalt des Akkumulators (2) mit dem logischen Zustand des eingegebenen Schaltkontakts (A-E) logisch UND-verknüpft und das resultierende Ergebnis im Akkumu lator (2) speichert;
- - bei einer Verzweigungsfortsetzungs-Anweisung (K 2) oder bei einer Verzweigungsendpunkt-Anweisung (K 3) den im Akkumulator (2) befindlichen Inhalt mit einem Schiebe vorgang in das zweite Stapelregister (PDR₂) eingibt;
- - bei einer Verzweigungsfortsetzungs-Anweisung (K 2) mit nachfolgender Schaltkontakt-Anweisung (K 7, K 8) das am Ausgang des ersten Stapelregisters (PDR₁) liegende Signal mit dem Zustandssignal des Schaltkontakts (A-E) logisch UND-verknüpft und das Ergebnis in den Akkumu lator (2) setzt;
- - bei einer Verzweigungsendpunkt-Anweisung (K 3) mit nach folgender Schaltkontakt-Anweisung (K 7, K 8) den aus dem ersten Stapelregister (PDR₁) ausgeschobenen Wert mit dem Zustandssignal des Schaltkontakts (A-E) logisch UND-verknüpft und das resultierende Ergebnis in den Akkumulator (2) setzt;
- - bei einer Verzweigungsfortsetzungs-Anweisung (K 2) mit nachfolgender Anweisung (K 9), die eine Relaiswicklung (F) angibt, den am Ausgang des ersten Stapelregisters (PDR₁) liegenden Inhalt in den Akkumulator (2) setzt;
- - bei einer Verzweigungsendpunkt-Anweisung (K 3) mit nach folgender Anweisung (K 9), die eine Relaiswicklung (F) angibt, den am Ausgang des ersten Stapelregisters (PDR₁) ausgeschobenen Wert in den Akkumulator (2) setzt; und
- - bei einer Verzweigungsverbindungspunkt-Anweisung (K 5, K 6) den am Ausgang des zweiten Stapelregisters (PDR₂) liegenden Inhalt mit dem Inhalt des Akkumulators (2) logisch ODER-verknüpft und das resultierende Ergebnis in den Akkumulator (2) einspeichert.
2. Speicherprogrammierte Ablaufsteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionen des ersten und zweiten Stapelregisters
(PDR₁, PDR₂) durch Baugruppen eines Mikrocomputers, ins
besondere durch vorbestimmte Teilbereiche von dessen
Lese/Schreibspeicher in Verbindung mit dessen Akkumulator
und dessen Mikrobefehlssteuerung, realisiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56026747A JPS57141709A (en) | 1981-02-27 | 1981-02-27 | Operation processor for sequence controller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3207057A1 DE3207057A1 (de) | 1982-10-07 |
DE3207057C2 true DE3207057C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=12201883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823207057 Granted DE3207057A1 (de) | 1981-02-27 | 1982-02-26 | Rechen- und steuerwerk fuer eine ablaufsteuerung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4621317A (de) |
JP (1) | JPS57141709A (de) |
DE (1) | DE3207057A1 (de) |
GB (1) | GB2094028B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6162902A (ja) * | 1984-09-05 | 1986-03-31 | Toshiba Corp | プログラマブルコントロ−ラ |
US4941081A (en) * | 1985-06-03 | 1990-07-10 | Microfast Controls Corp. | Interrupt zone in rung of ladder program in programmable controller |
JPH0827645B2 (ja) * | 1987-04-27 | 1996-03-21 | 株式会社東芝 | プログラマブルコントロ−ラ |
US5034882A (en) * | 1987-11-10 | 1991-07-23 | Echelon Corporation | Multiprocessor intelligent cell for a network which provides sensing, bidirectional communications and control |
EP0386151B1 (de) * | 1987-11-10 | 1996-06-19 | Echelon Corporation | Intelligente multiprozessor-zelle für ein netzwerk |
US5373438A (en) * | 1989-07-18 | 1994-12-13 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Sequence controlling method |
US10318904B2 (en) | 2016-05-06 | 2019-06-11 | General Electric Company | Computing system to control the use of physical state attainment of assets to meet temporal performance criteria |
TWI594102B (zh) * | 2016-11-03 | 2017-08-01 | 緯創資通股份有限公司 | 電壓調節電路及其控制方法 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025902A (en) * | 1972-07-31 | 1977-05-24 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | General purpose sequence controller |
US4021783A (en) * | 1975-09-25 | 1977-05-03 | Reliance Electric Company | Programmable controller |
US4038533A (en) * | 1976-09-29 | 1977-07-26 | Allen-Bradley Company | Industrial control processor system |
US4217658A (en) * | 1977-07-25 | 1980-08-12 | Struthers-Dunn, Inc. | Process control system that controls its outputs according to the results of successive analysis of the vertical input columns of a hypothetical ladder diagram |
US4227247A (en) * | 1977-10-12 | 1980-10-07 | Eaton Corporation | Integrated circuit controller programmable with unidirectional-logic instructions representative of sequential wire nodes and circuit elements of a ladder diagram |
JPS54114687A (en) * | 1978-02-27 | 1979-09-06 | Toyoda Mach Works Ltd | Sequence controller |
US4244034A (en) * | 1979-01-09 | 1981-01-06 | Westinghouse Electric Corp. | Programmable dual stack relay ladder line solver and programming panel therefor |
US4247909A (en) * | 1979-01-09 | 1981-01-27 | Westinghouse Electric Corp. | Programmable dual stack relay ladder diagram line solver with shift register |
JPS5672703A (en) * | 1979-11-19 | 1981-06-17 | Yaskawa Electric Mfg Co Ltd | Programmable controller equipped with contact logic circuit reader |
JPS56162103A (en) * | 1980-05-16 | 1981-12-12 | Toshiba Mach Co Ltd | Sequence control device |
JPS56147203A (en) * | 1980-04-17 | 1981-11-16 | Toshiba Mach Co Ltd | Sequence control device equipped with row cyclic operation part |
US4396979A (en) * | 1980-05-30 | 1983-08-02 | Fairchild Camera & Instrument Corporation | Microprocessor with improved arithmetic logic unit data path |
-
1981
- 1981-02-27 JP JP56026747A patent/JPS57141709A/ja active Granted
-
1982
- 1982-02-19 GB GB8204897A patent/GB2094028B/en not_active Expired
- 1982-02-22 US US06/350,614 patent/US4621317A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-02-26 DE DE19823207057 patent/DE3207057A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2094028B (en) | 1984-09-12 |
US4621317A (en) | 1986-11-04 |
GB2094028A (en) | 1982-09-08 |
JPS57141709A (en) | 1982-09-02 |
JPH0321923B2 (de) | 1991-03-25 |
DE3207057A1 (de) | 1982-10-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1774296C2 (de) | Restruktuierbare Steuereinheit für elektronische Digitalrechner | |
DE2912287C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1181461B (de) | Adressenaddierwerk einer programm-gesteuerten Rechenmaschine | |
DE1549523B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2130299B2 (de) | Eingabe-/Ausgabekanal für eine Datenverarb eitungsanlage | |
DE1524209B2 (de) | Programmgesteuerte datenverarbeitungsanlage | |
DE1275800B (de) | Steuerwerk fuer datenverarbeitende Maschinen | |
DE2339636A1 (de) | Programmsteuereinrichtung | |
EP0010185A1 (de) | Virtuell-Adressiervorrichtung für einen Computer | |
DE3207057C2 (de) | ||
DE69029608T2 (de) | Digitale Signalprozessorvorrichtung | |
DE2336676C3 (de) | Einrichtung zur Modifizierung von Mikroprogrammbefehlen | |
DE2245284A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE3121046C2 (de) | ||
DE2403669C3 (de) | SpezialComputer | |
DE2632277A1 (de) | Mikroprogrammierbarer computer fuer eine numerische steuervorrichtung | |
DE1774421B1 (de) | Mehrprogramm datenverarbeitungsanlage | |
DE2425380C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage zur parallelen Ausführung von Verarbeitungsoperationen | |
DE2057587A1 (de) | Inhaltsadressierter Speicher | |
DE2024584B2 (de) | Steuereinrichtung für eine allgemeine Datenverarbeitungseinrichtung | |
DE2150292C2 (de) | Mikroprogrammgesteuerte Datenverarbeitungsanlage mit überlagerter Ausführung und Entnahme von Befehlen | |
DE2727188A1 (de) | Anordnung zum adressieren eines speichers | |
EP0561457A2 (de) | Mikroprozessor zur Verarbeitung von Eingabe/Ausgabedaten | |
DE2735874C2 (de) | ||
DE2327950C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung industrieller Einrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06F 9/06 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G05B 15/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |