DE3207051A1

DE3207051A1 - Halterung zur aufnahme einer fluessigkristallanzeige

Info

Publication number: DE3207051A1
Application number: DE19823207051
Authority: DE
Inventors: Reinhold 8027 Neuried Heiß; Jürgen 8031 Eichenau Sooth
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-02-26
Filing date: 1982-02-26
Publication date: 1983-09-08
Also published as: DE3207051C2

Description

Halterung zur Aufnahme einer Flüssigkristallanzeige
Flüssigkristallanzeigen sind u.a. in Fernsprechgeräten eingebaut und werden über entsprechende elektrische Bauelemente angesteuert, um eine gewählte Ziffern- oder Buchstabenfolge anzuzeigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für eine Flüssigkristallanzeige zu schaffen, die als komtaktes Einbaumodell alle für die Ansteuerung der Flüssigkristallanzeige erforderlichen elektrischen Elemente enthält. Hierbei tritt das Problem auf, daß die verschiedenen in die Halterung einzubringenden Bauteile bei der Herstellung in ihren Dickenabmessungen Toleranzen aufweisen, so daß im zusammengebauten Zustand der Teile die Gefahr einer ungenügenden Kontaktierung der Flüssigkristallanzeige besteht. Es ist also ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Halterung und die in der Halterung eingebrachten Elemente so zu gestalten, daß die Gefahr einer ungenügenden Kontaktierung mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse in Schichtbauweise eine Flüssigkristallanzeige, ein Distanzrahmen, ein Kontaktstreifen, ein Keramiksubstrat mit stiftförmigen Anschlüssen, eine Druckplatte und eine elektrische Bau- und Anschlußelemente tragende Leiterplatte angeordnet sind, wobei zwischen zwei der zuletzt genannten Teile zumindest eine Feder angeordnet ist und die Teile nach ihrem Einbringen in das Gehäuse verrastet gehalten sind.
Die Schichtbauweise getattet einmal ein einfaches und schnelles Einbringen der genannten Teile in das Gehäuse, wobei durch anschließende Verrastung der zuoberst liegenden und die Bau- und Anschlußelemente tragenden Leiterplatte mit dem Gehäuse eine endgültige Befestigung der Teile erfolgt. Die gegebenenfalls bei der Fertigung der einzelnen im Gehäuse eingebrachten Teile auftretenden unterschiedlichen Dicken werden dabei durch den Hub der zwischen zwei der Teile angeordneten Feder ausgeglichen. Hierbei kann die Federkennlinie und der Federweg so dimensioniert werden, daß ein Mindestkontaktdruck stets gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Patentansprüchen 2 bis 6 sowie der Figurenbeschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht der Halterung für eine Flüssigkri stallanzeige Fig. 2 die Halterung nach Fig.1 längs der Schnittlinie II-II Fig. 3 die Druckplatte Fig. 4 und 5 eine der Federn in einer Seitenansicht und einer Aufsicht.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Halterung für eine Flüssigkristallanzeige besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen metallischen Gehäuse 1, in dem in Schichtbauweise die Flüssigkristallanzeige 2, der Distanzrahmen 3, der Kontaktstreifen 4, der aus einem mit elektrisch leitenden und voneinander getrennten Schichten durchsetzten Gummi besteht, daS Keramiksubstrat 5 mit einer Vielzahl von stiftförmigen Anschlüssen 6, die rahmenförmige Druckplatte 7 mit Federn 8 und 9 und die Leiterplatte 10 mit den für die Ansteuerung der Flüssigkristallanzeige erforderlichen elektrischen Bau- und Anschlußelementen 11 angeordnet sind Hierbei übernimmt der Kontaktstreifen 4, dessen elektrisch leitende Schichten senkrecht zur Längsrichtung des Gummis verlaufen, die elektrische Verbindung zwischen der Flüssigkristallanzeige 2 und dem Keramiksubstrat 5. Der für diese Kontaktierung mittels des Kontaktstreifens 4 erforderliche Kontaktdruck wird durch die an der Druckplatte angeordneten Federn aufgebracht.
Die Federn 8 und 9 sind, wie Figur 3 bis 5 zeigt, in der Längsrichtung der Druckplatte verlaufend angeordnet und wellenförmig gestaltet. Ihre freien Enden 12 und 13 greifen in durch Stege 14 und 15 gebildete Schlitze 16 und 17 ein, wobei die Gestaltung und Bemessung der Schlitze 16 und 17 eine Verschiebung der Federn in ihrer Längsrichtung gestattet. Die Druckplatte 7 weist ferner in ihrer Längsrichtung im Bereich der Federn verlaufende Vertiefungen 18 und 19 auf, die zur Aufnahme von Teilen der Feder im zusammengedrückten Zustand dienen. Dadurch wird eine exakte Führung der Federn an der Druckplatte erreicht und ein Ausweichen beim Zusammenbau der genannten Teile senkrecht zur Längsrichtung der Federn 8 und 9 verhindert.
Die Federn drücken das Keramiksubstrat gegen den Distanzrahmen, wobei der Kontaktdruck durch die bei der Fertigung der einzelnen Teile entstandenen Höhendifferenz zwischen dem Distanzrahmen 3 und dem Kontaktstreifen 4 bestimmt wird.
Bei der Montage wird die aus den einzelnen Teilen 2, 3, 4, 5, 7 und 10 bestehende Anordnung so weit zusammengedrückt, bis die an der obenliegende Leiterplatte 10 angeordneten Rastnasen 20 unter die am Gehäuse 1 vorgesehenen Rastlappen 21 greifen.
Die Federkennlinie und der Federweg der wellenförmigen und eine unterschiedliche Breite aufweisenden Federn 8 und 9 sind dabei so dimensioniert, daß der geforderte Mindestkontaktdruck stets gewährleistet ist und die bei der Herstellung der einzelnen im Gehäuse 1 angeordneten Teile auftretenden Toleranzen auch in ihrer Summe durch den Federhub ausgeglichen werden. Nach der Montage können die durch entsprechende Bohrungen 22 in der Druckplatte 7 und der Leiterplatte 10 hindurchragenden stiftförmigen Anschlüsse 6 mit im Bereich der Bohrungen befindlichen Anschlüssen der Leiterplatte 10 verlötet werden. Mit dem Gehäuse sind weiterhin zwei federnde Schenkel 23 und 24 einstückig verbunden, die jeweils an ihren freien Enden herausgedrückte Lappen 25 aufweisen. Mittels dieser federnden Schenkel kann die Halterung in einem Gehäuse befestigt werden.
6 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims

Patentansprüche Halterung zur Aufnahme einer Fltissigkri stallanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) in Schichtbauweise eine Flüssigkristallanzeige (2), ein Distanzrahmen (3), ein Kontaktstreifen (4), ein Keramiksubstrat (5) mit stiftförmigen Anschlüssen (6), eine Druckplatte (7) und eine elektrische Bau- und Anschlußelemente (11) tragende Leiterplatte angeordnet sind, wobei zwischen zwei der zuletzt genannten Teile (2, 3, 4, 5, 7, 10) eine Feder (8, 9) angeordnet ist und die Teile (2, 3, 4, 5, 7, 10) nach ihrem Einbringen in das Gehäuse (1) verrastet gehalten sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckplatte (7) Federn (8, 9) angeordnet sind, die sich in längsrichtung der Druckplatte (7) erstrecken und wellenförmig gestaltet sind.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (8, 9) mit ihren freien Enden (12, 13) in durch Stege (14, 15) gebildete Schlitze (16, 17) an der Druckplatte (7) eingreifen und so bemessen sind, daß eine Ausdehnung in ihrer Längsrichtung erfolgen kann.
4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (7) im Bereich der Federn (8, 9) deren Abmessungen angepaßte Vertiefungen (18, 19) aufweist.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verrastung nach dem Einbringen der genannten Teile (2, 3, 4, 5, 7, 10) mittels an dem Gehäuse (1) vorgesehener Rastlappen 21 erfolgt, die von an der Leiterplatte (10) angeordneten Rastnasen (20) untergriffen werden.
6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse (1) federnde Schenkel (23, 24) einstückig verbunden sind, die an ihrem freien Ende jeweils herausgedrückte Lappen (25) aufweisen.