DE3206497A1 - Rauchbombe - Google Patents

Rauchbombe

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DE3206497A1
DE3206497A1 DE19823206497 DE3206497A DE3206497A1 DE 3206497 A1 DE3206497 A1 DE 3206497A1 DE 19823206497 DE19823206497 DE 19823206497 DE 3206497 A DE3206497 A DE 3206497A DE 3206497 A1 DE3206497 A1 DE 3206497A1
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Germany
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smoke
bomb
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ogival
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DE19823206497
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English (en)
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Eugenio Castelfranco Veneto Dall'Orto
Angelo Raffaele Colleferro Roma Pissacroia
Mario Roma Rossomando
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Simmel Difesa SpA
Original Assignee
Simmel SpA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • F42B12/625Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile a single submissile arranged in a carrier missile for being launched or accelerated coaxially; Coaxial tandem arrangement of missiles which are active in the target one after the other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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Description

  • Bezeichnung: Rauchbombe
  • Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf eine Rauchbombe, insbesondere für Minenwerfer.
  • Rauchbomben werden im allgemeinen derart hergestellt, daß in den Innenraum des Bombenkörpers mehrere Behälter eingesetzt werden, die den Rauchsatz enthalten.
  • Bei bestimmten Bodenarten mit verhältnismäßig geringer Festigkeit ist jedoch der Nachteil aufgetreten, daß freifallende Behälter, die mit Geschwindigkeiten von etwa 250 m/sec ausgestoßen wurden, derart in den Boden eindringen, daß die vorgesehene Wirkung der Bombe stark beeinträchtigt oder jedenfalls gefährdet ist.
  • Die Erfindung bezweckt, den geschilderten Nachteil zu beheben und eine wesentliche Verbesserung gegenüber Rauchbomben bekannter Art zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Bombe unmittelbar mit einem komprimierten Rauchsatz im Innenraum des Bombenkörpers gefüllt, während der Raum im spitzbogenförmigen Teil zu der Aufnahme der Zündeinrichtung und des Fallschirms dient.
  • Bei einer solchen Lösung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die mit dem Rauchsatz versehene Bombe sich dem Boden mit praktisch konstanter Geschwindigkeit nähert; der Betrag der Geschwindigkeit ist eine Funktion der Bremsfläche des Fallschirms bei gleichen Werten der übrigen Parameter der geometrischen Abmessungen und des Gewichts.
  • Die Bombe nimmt daher eine vertikale Stellung ein, und die für den Auslaß des Rauches vorgesehene Fläche bleibt auch bei weichem oder lehmigem Boden frei.
  • Die Art der Freigabe, die Dauer und die Intensität des Rauches werden bei Anwendung der Erfindung wesentlich verbessert, da der gesamte Innenraum des Bombenkörpers zur Aufnahme des Rauchsatzes zur Verfügung steht und die strömungstechnischen und sonstigen Nachteile von Metallteilen von Behältern und insbesondere von axialgelagerten zylindrischen Behältern vermieden werden, welche sowohl für die Zündung des Rauchsatzes als auch für das Ausströmen des Rauches erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert; die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Rauchbombe.
  • Figuren 1a - 1e zeigen schematisch Ansichten der verschiedenen Phasen, die von der Bombe auf ihrer Fallbahn durchlaufen werden.
  • Figuren 2 und 3 zeigen, teilweise geschnitten, Ansichten zur näheren Erläuterung des Verbrennungsvorgangs der Rauchbombe.
  • In Fig. 1 sind zur Verbesserung der Ubersichtlichkeit solche Teile nicht enthalten, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ohne praktische Bedeutung sind, beispielsweise dl Flugstabilisatoren und die Treibladung (Hauptladung und Zusatzladung).
  • Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich die Pulverladung 1 des Zwischenzünders eines (nicht dargestellten) Zeitzünders innerhalb einer Kappe 2, welche in eine entsprechende Offnung an der Spitze des spitzbogenförmigen Teils 3 eingeschraubt ist; die Kappe 2 verbindet den spitzbogenförmigen Teil 3 mit dem Zeitzünder und einem zylinderförmigen Aufnahmeteil 4, welcher auf einer Platte 7 angeordnet ist und einen Fallschirm 5 enthält. Der Fallschirm ist über eine Leine 5a an einen auf Platte 7 befestigten Augbolzen 6 angehakt. Platte 7 dient auch zur Trennung des spitzbogenförmigen Teils 3 von dem Bombenkörper 15.
  • In der Platte 7 ist ein ringförmiger Ansatz ausgebildet, welcher eine Ausstoßladung 8 aufnimmt. Innerhalb des Aufnahmeteils 4 befindet sich zwischen dem Fallschirm 5 und der Fallschirmleine 5a eine abdichtende Schutzkappe 9, welche verhindert, daß Gas in das Aufnahmeteil 4 eindringt.
  • Platte 7 ist entsprechend der Mündung des Bombenkörpers verschraubt und sie weist mehrere periphere Öffnungen auf, in denen sich Ubertragungsmittel 12 befinden, und sie hat eine zentrale Öffnung, in die der Augbolzen 6 für die Befestigung des Fallschirms 5 eingeschraubt ist.
  • Zwischen den Bombenkörper 15 und dem spitzbogenförmigen Teil 3 ist eine Dichtung 10 eingesetzt, und die beiden genannten Teile sind durch mehrere Stifte 11 miteinander verbunden.
  • Die Ubertragungsmittel 12 zur Ubertragung der Flamme zur Zündung des Rauchsatzes 16, welcher unmittelbar in den Innenraum des Bombenkörpers 15 eingepreßt ist, zünden die Ladung 16 durch eine Gewebeschicht 13, die mit pyrotechnischem Pulver imprägniert ist und sich unterhalb der Ubertragungsladungen 12 befindet.
  • In die Hauptladung sind Hilfsladungen 14 eingebettet, welche die Aufgabe haben, eine fortschreitende und regelmässige Verbrennung der Ladung sicherzustellen, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird. Im Betrieb ist die Einstellung des Zünders sowohl für die Funktionszeit der Bombe als auch für die Einleitung der aufeinanderfolgenden verbrennungstechnischen und mechanischen Vorgänge maßgebend.
  • Die Verbrennungsprodukte des Pulvers des Zwischenzünders 1 gelangen durch Verteilungsöffnungen 17 einer kronenartigen Anordnung auf dem Kopf des Fallschirm-Aufnahmeteils 4 und treten in die innere Expansionskammer des spitzbogenförmigen Teils 3 ein; sie bewirken dann die Zündung und Verbrennung der Start ladung der vier Ubertragungsladungen 12. Die Arbeitsweise der Ubertragungsladungen vollzieht sich in mehreren Stufen: A - Vor der Entwicklung der Bombe, also der planmäßigen Trennung der einzelnen Teile voneinander, ist der spitzbogenförmige Teil zum Boden gerichtet, während der zur Flugstabilisierung dienende Teil in die entgegengesetzte Richtung zeigt (Fig. 1a).
  • B - Unter der Wirkung der Ausstoßladung 8 erfolgt die Zündung des ersten Teils der Ubertragungsladungen 12, und diese Zündung erfolgt bei sehr hohen Druckwerten und ist abhängig von dem Wert der Zugspannung der Verriegelungs- stifte 11 zwischen dem spitzbogenförmigen Teil und dem Bombenkörper (Fig. 1b).
  • C - Nach der Entwicklung der Bombe und innerhalb desjenigen Zeitintervalls, das für die Orientierung und die Entfaltung des Fallschirms erforderlich ist, setzt dasjenige Teil, das von dem spitzbogenförmigen Teil getrennt worden ist, die bisherige Fallbahn fort. Die Verbrennung der Ubertragungsladungen .Ird daher noch unter Startbedingungen erfolgen, also derart, daß die Vorderfläche des Bombenkörpers zum Boden gerichtet ist, während der Flugstabilisatorenteil nach oben gerichtet ist. Die Verbrennung der Ubertragungsladungen erfolgt dabei unter Druck (Fig.1c).
  • D - Durch die Entfaltung des Fallschirms 5 wird die Position der Bombe umgekehrt, so daß nunmehr die Verbrennungsfront nach oben gerichtet ist. Obwohl die Fallgeschwindigkeit vermindert ist, ist ihre Wirkung dem zuvor beschriebenen Zustand entgegengesetzt; es besteht also eine beträchtliche Druckverminderung über der Verbrennungsfront der Ubertragungsladungen (Figuren 1d und le).
  • Um - Funktionsstörungen infolge unregelmäßiger Verbrennung der komprimierten Ladungen aufgrund der unter C und D beschriebenen Vorgänge zu vermeiden, sollten die Ladungen sorgfältig ausgewählt werden, um eine konstante Verbrennungsgeschwindigkeit bei hohem Druck im Start zustand (Zündung) und niedrigem Druck in den folgenden Stufen einzuhalten.
  • Der Endteil der Ubertragungsladungen bewirkt die Zündung der Rauchladung 16; diese Zündung erfolgt durch die Zünd-Gewebeschicht 13, welche auf ihrer gesamten Fläche wirksam wird. Gleichzeitig werden die Hilfsladungen 14 gezündet.
  • Die Zusammensetzung, die Lage und die Abmessungen der Hilfsladungen 14 sind so zu wählen, daß eine möglichst regelmäßige Verbrennung erreicht wird, da während der eigentlichen Verbrennung die Erhitzung der Wandungen eine höhere Verbrennungsgeschwindigkeit entlang der Wandungen des Bombenkörpers 15 bewirkt, und zwar aufgrund der unvermeidbaren Wärmeleitung, da die Dauer der Wirkung der Ladung verhältnismäßig lang ist.
  • Die Verbrennungsfront, deren Form im allgemeinen als konvex angenommen werden kann, ist eine Quelle von Unregelmäßigkeiten sowohl bei der Freigabe des Rauches als auch hinsichtlich der Dauer. Diese Erscheinung wird kompensiert durch die Wirkung der Hilfsladunyen 14, deren geometrische Form so bemessen ist, daß eine Verlagerung der Verbrennungsfront zur Mitte erfolgt, und zwar aufgrund der grösseren Länge der mittleren Hilfsladung. Hierdurch wird eine korrekte Freigabe des Rauches erreicht, und man erhält auch hinreichend gleichmäßige Freigabezeiten (Fig. 3).
  • Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben; im Rahmen fachmännischen Handelns sind Verbesserungen und weitere Ausbildungen möglich.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Bezeichnung: Rauchbombe Ansprüche: Rauchbombe, g e k e n n z e i c h n e t durch einen spitzbogenförmigen Teil (W3)-, in dem sich eine Zündeinrichtung (1) und ein Fallschirm (5) befinden, und einen hohlen Bombenkörper (15), in dem die Rauchladung (16) unmittelbar untergebracht ist.
  2. 2. Rauchbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vorn in dem spitzbogenförmigen Teil (3) eine Öffnung befindet, in die eine Kappe (2) eingeschraubt ist, welche den spitzbogenförmigen Teil (3) mit einem Zeitzünder und einem Aufnahmeteil (4) für den Fallschirm (5) verbindet.
  3. 3. Rauchbombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (4) für den Fallschirm (5) einen zylindrischen Körper enthält, der auf einer Platte (7) angebracht ist, welche den Bombenkörper (15) von dem spitzbogenförmigen Teil (3) trennt und am oberen Teil eine Kammer aufweist, welche kronenartig ausgebildete Öffnungen (17) besitzt, durch welche die bei der Verbrennung der Zündladung (1) erzeugten Gase zu einer Ausstoßladung (8) gelangen können, die sich in einer Aussparung der Trennplatte (7) befindet.
  4. 4. Rauchbombe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Aufnahmeteils (4) für den Fallschirm (5) eine Schutzkappe (9) befindet, welche einen Eintritt des Gases in das Innere des Aufnahmeteils (4) verhindert.
  5. 5. Rauchbombe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (7) in die Mündung des Bombenkörpers (15) eingeschraubt ist und mehrere periphere Öffnungen aufweist, welche Übertragungsladungen (12) zur Zündung der Rauchladung (16) enthalten, und eine zentrale öffnung, in die ein Augbolzen (6) für die Befestigung des Fallschirms (5) bzw. seiner Leine eingeschraubt ist.
  6. 6. Rauchbombe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rauchladung (16) im oberen Teil Hilfsladungen (14) eingesetzt sind, derart, daß ein gleichmäßiger Verlauf der Verbrennungsfront eingehalten wird.
DE19823206497 1981-02-26 1982-02-24 Rauchbombe Withdrawn DE3206497A1 (de)

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