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Auflagerelement in bewehrten Betonplatten
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Die Erfindung betrifft ein Auflagerelement in bewehrten Betonplatten
zur Kraftaufnahme für in ihm geführte und/oder gehalterte Stützelemente zum Abstützen
der Betonplatte gegen andere Bauteile, wie Böden, Wände, Decken, Eiemente dafür,
Scharnierteile usw..
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Häufig besteht das Problem Betonelemente, wie Betonplatten, gegenüber
anderen Bauteilen abzustützen oder mit anderen Bauteilen fest, gegebenenfalls auch
lösbar, zu verbinden.
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Bei einem aufgeständertem Boden weisen Bodenplatten in den Ecken angeordnete
Durchgangsöffnungen in Dickenrichtung der Betonplatte auf, in die jeweils eine durchgehende
Hülse eingesetzt ist, die. sich über einen Absatz gegen ein Mantelblech abstützt,
das sich wiederum gegen eine Bewehrung der Betonplatte abstützt.
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In die Innenbohrung der HULse wird ein durch einen Gewlndebolzengebildetes
Stützelement mit einem Bundring eingesetzt, der gegen die Außenseite der Hülse,
gegebenenfalls auch den benachbarten Abschnitt des Mantels oder der Betonplatte
selbst, anliegt. Am anderen Ende der Hülse ist die Ulsenbohrung mittels einer Kappe
verschließbar. Nach Entfernen der Kappe kann durch Einwirken auf den Gewindebolzen
eine Höhenverstellung erreicht werden. Diese punktförmi<re Auflagerung ist für
einen aus schweren Betonplatten bestehenden, für.
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schwere auch rollende Lasten geeigneten Boden vorgesehen (DE-AS 29
oo 759).
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Weiter ist es bekannt (DE-OS 20 36 265) einen Gewinde-
bolzen
in eine Muffe einzusetzen; die ihrerseits in ein Sackloch. einer Betonplatte eingeführt
wird. Die Muffe weist ebenfalls einen Bund auf, der sich an den das Sackloch umgebenden
Bereich der Betonplatte anlegt. Die Abstützung gegenüber dem Gewindebolzen erfolgt
über eine höhenverstellbare Mutter.
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Bei einem anderen bekannten aufgeständerten Boden, weisen die die
Bodenplatten bildenden Betonplatten zumindest wannenförmig ausgebildete Metall-Mäntel
auf, wobei Bohrungen in diesen vorgesehen sind, durch die Zapfen, die in Fußstützen
befestigt sind, in entsprechende Sack löcher in der Betonplatte eingreifen (DE-AS
20 o4 101).
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Bei derartigen Auf lagerungen, ist es kaum möglich, dünne bewehrte
Betonplatten mit einer Dicke von etwa 2 bis 4 cm, im folgenden kurz leichtbewehrte
Betonplatten, zu verwenden. Solche Betonplatten enthalten eine Bewehrung aus einem
Drahtgitter, das punktförmig verschweißt ist. Ein derartig, es flexibles Drahtgitter
weist eine Knotenfestigkeit auf, die mindestens der Zugfestigkeit des Drahtes selbst
entspricht. Solche dünnen bewehrten Betonplatten sind auch in der sogenannten Ferrozement-Bauweise
herstellbar, bei der sich eine dünne Betonschichtund eine Maschendrahtschicht abwechseln.
Wegen der zwangsweise dünnen Betonüberdeckung kann das Drahtgitter mit einem Korrosionsschutz
ver-.
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sehen sein.
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Werden solche Betonplatten beispielsweise für, aufgeständerte Böden
verwendet, ist zur Abstützung zwangsweise ein zumindest dem Stützelement zugewandter
wannenartiger Mantel erforderlich, um die notwendigen Kräfte aufnehmen zu können.
Solche Kräfte treten aufgrund ge-
ringer in der Plattenebene auftretender
Längenänd.erung aufgrund Schwinden des Betons, Wärmedehnung usw..auf.
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Bei dUnnwandigen Betonplatten können weiter Kippmomente auftreten.
SchlieRlich kann aufgrund eines unebenen Untergrundes die tatsächliche Richtung
der Krafteinleitüng nicht mit der der Achse des Stützelementes übereinstimmen.
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Zur verwindung dieses Problems wurde bereits vorgeschlagen, das andere
Ende des Stützelementes lediglich in eine mit dem Unterboden fest verbundene schalenförmige
Stützplatte einzusetzen (DE-OS 2o 36 265) oder die Bodenplatte ohne Halterung in
Plattenrichtung lediglich.aufzulegen (DE-OS 2ovo5 o35, DE-AS 23 o7 815).
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Diese Vorschläge mögen ftlr aufgeständerte Böden geeignet sein. Offensichtlich
ist es jedoch nicht möglich, diese Lösungsvorschläge dann zu verwenden, wenn die
Betonelemente'fest mit einem anderen Bauelement zu verbinden sind, insbesondere
dann, wenn die Betonplatte als Wandelement oder'TUrelement verwendet werden soll,
d.h., das StUtzelement nicht vertikal sondern horizontal angeordnet ist. Werden
in einem solchen. Fall jedoch herkömmliche mit Wanne oder vollständigem Mantel ver-.,
sehene Betonplatten mit einem Scharnierband oder dergleichen oder mittels einer
Bolzenverbindung fest verbunden, so sind aufgrund des erheblichen Gewichtes der
Betonplatte aufwendige konstruktive Lösungen erforderlich.
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Es ist daher erwünscht, eine konstruktive Möglichkeit anzugeben, mittels
der dünne, bewehrte, sogenannte leichtbewehrte, Betonplatten in sicherer Weise so
abgestUtzt werden können, daß die Krafteinleitung.auf kürzestem Wege sowohl bei
vertikaler als auch bei horl zontaler Krafteinleitrichtung gewährleistet werden
kann.
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Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein Auflagerelement der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß eine schnelle Mehrrichtungs-Krafteinleitung auf
kürzestem Wege in ein dünnes, bewehrtes Betonelement möglich ist.
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Die Aufgabe wird erPindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelost. Von besonderem Vorteil ist das Vorsehen eines Randabschnitts
gemäß dem Anspruch 3. Bei Abstützung des Stützelements gegen den .Verbindungsabschnitt
wird die Kraft aufgefächert und in die Betonplatte verteilt eingeleitet, wobei resultierende
Kräfte an die Bewehrung abgebbar sind.
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Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Insbesondere ist ein dem StUtzelement zugeordneter gegenüber dem Randabschnitt in
Dickenrichtung der Betonplatte versetzter Bodenabschnitt, der mit seinem Außenrand
mit dem Verbindungsabschnitt an dessen Ende mit kleinerer Basisfläche verbunden
ist, vorteilhaft, wobei Bohrungen für den Durchgriff eines.
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Stützelementes vorgesehen sein können. Von wesentlichem Vorteil ist,
wenn der Verlauf des Auflagerelementes, insbesondere im Bereich dessen Verbindungrabschnitts,
an die äußere Form des Stützelementes angepaßt ist.
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Das Aufagerelement ist somit entweder als kegelförmiger Flansch oder
als Flansch mit mindestens zwei Schenkeln, die vorzugsweise einen stumpfen Winkel
einschließen, oder als Flansch in Kugelkalottenform ausgebildet.
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Durch entsprechende Bemessung kann die Auflagerunq lAngsbewegllch
aber auch unverschieblich sein. Zur Aufnahme von L8ngenSnderungen durch Schubverformung
oder Längenänderung aufgrund, Schwinden des Betons, Wärmedehnungen oder dergleichen,
ist es zweckmäßig, einen Belag zumindest zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem
Stützelement vorzusehen. Eine SchalldcOmmung
ist durch Anwendung
des Masse-Feder-Prinzips mnglich.
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Dabei ist zwischen dem Belag und dem Stützelement ein.
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weiterer an den Verlauf des Stützelementes angepaßter Einsatz vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Auf lagerelement eignet sich nicht nur für aufgestAnderte
Böden, bei denen das Stützelement beispielsweise durch einen h8henverstellbaren
Gewindebolzen gebildet sein, kann, sondern auch zur festen Verbindung mit beispielsweise
einem Scharnierband, bei dem eine die Betonplatte durchsetzende Bolzenverbindung
vorgesehen ist. Von besonderem Vorteil ist, wenn die, durch die Auflagerelemente
erzeugte Resultierende, durch die Bewehrung aufgenommen wird. Insbesondere die Aufnahme
der Spaltzugspannüngen durch die Maschendraht-Bewehrung erreicht eine Kraftaufnahme
auf kdrzestem Wege.
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Dabei muß das Auflaaerelement nicht notwendigerweise das Stützelement
vollständig umgeben. Es kann dieses segmentartig aufgefächert umgeben oder bügelartig
nur huber einen Teil des Umfangs zugeordnet sein.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfthrungsbeispiele
näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt eine erste AusfUhrungsfoxn mit höhenverstellbarer
Aufständerung einer als Bodenplatte verwendeten Betonplatte, Fig. 2 eine andere
Ausführungsform des Auflagerelementes gemäß Fig. 1, Fig. 3 im Schnitt und Fig. 4
in Aufsicht eine weitere Ausführungsform des Auflagerelementes,
Fig.
5 im Schnitt zwei Ausführungsformen eines Auflagerelementes wie sie bei der Befestigung
einer Betonplatte mit einem Scharnierband zweckmäßig sind, Fig. 6, 7, 8 jeweils
andere Ausführungsformen eines Auflagerelementes, Fig. 9 längsverschiebliche und
unverschiebliche Ausführungsformen eines Auflagerelementes.
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Die Erfindung wird zunächst mit Bezug auf einen aufgeständerten Boden
mit punktförmig an den Ecken aufgelagerten Betonplatten und mit höhenverstellbaren
StUtzelementen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine dünnwandige (Stahl-) Betonplatte 1, mit einer Bewehrung
2 aus einem flexiblen Drahtgitter,' dessen ein2elne sich kreuzende Drähte miteinander
punktförmig verschweißt sind und an den Knotenpunkten eine 1<notenfestigkeit
besitzten, die mindestens der Zuqfestigkeit des jeweiligen Drahtes 3 bzw. 4 selbst
entSpricht*.Dle sich kreuzenden Drähte 3 und 4 sind, wie dargestellt, nicht miteinander
verflochten und k8nnen, wie erwähnt einen Korrosionsschutz aufweisen.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Bewehrung 2 im
Inneren der Betonplatten 1 nahe deren nach außen weisenden Seiten eingegossen. Zusätzlich
oder alternativ kann eine Spaltzugbewehrung 5 etwa mittig sich parallel zur Flächenerstreckung
der Betonplatte 1 erstrecken und ebenfalls aus sich kreuzenden Drähten 6, 7 bestehen.
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Das höhenverstellbare Stützelement ist als'Gewindebolzen 8 ausgebildet,
dessen Gewindeabschnitt 9 in
eine entsprechende Gewindebohrung
lo verstellbar eingeschraubt ist, die in dem Bauteil vorgesehen ist, gegenüber dem
die Betonplatte 1 abzustützen ist. Dieses Bauteil ist hier eine mehrschichtige Bodenanordnung
11 mit einem Boden 12, einer festen Bodenplatte 13 und einer dazwischenliegenden
Ausgleichsschicht 14.
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Eine bodenseitige Ausnehmung 16 der Betonplatte 1 dient zur Aufnahme
des Kopfteils 15 des Gewlndebolzens 8.
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Die nach oben weisende Fläche des Kopfteils 15 stützt sich ueber einen
Belag 17 aus einem plastisch-elastisch verformbaren Material, wie Gummi, gegen ein
erfindungsgemäß, ausgebildetes Auf8Agerelement 18 ab, das in die Betonplatte 1 eingegossen
ist.
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Das Auflagerelement 18 weist hier einen sich in Plattenrichtung erstreckenden
Randabschnitt 19, wesentlich einen etwa kegelstumpffönnig verlaufenden Verbindungsabschnitt
20, der vom Innenrand 21 des Randabschnitts 19 mit zur Randabschnitt 19 weisender
größerer Basla, fläche wegragt, sowie beim Ausführungsbeispie,l gemäß Fig. 1 einen
gegenüber dem Randabschnitt 19 in Dickenrichtung der Betonplatte 1 versetzten Bodenabschnitt
22 auf, der mit seinem Außenrand 23 mit dem Verbindungs-.abschnitt 20 an dessen
Ende mit kleinerer Basisfläche verbunden ist. Das Auflagerelement 18 ist auf diese
Weise im wesentlichen dem Vorlauf des Kopfteils 15 des Gewindeteils 9 angepaßt,
so daß etwa auftretende Kräfte in mehreren Richtungen aufgefächert in die Betonplatte
1 eingeleitet werden können.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bodenabschnltt
22 durchgehend ausgebildet und, stutzt:Jsich das Auflagerelement 18 über diesen
Bodenabschnitt 22 in Krafteinleitrichtung gegen die etwa mittige Spaitzugbewehrung
5 ab.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich
der Randabschnitt 19 mit seiner dem Verbindungsabschnitt 20 abgewandten Seite etwa
in der dem Stütelement zugewandten Fläche der Betonplatte 1 und ist die Anordnung
gegenüber der Bewehrung2 derart, daß auftretende Kräfte über den Verbindungsabschnitt
2o aufgefächert und sich ergebende Resultierende auf kürzestem Wege in der Bewehrung
2 eingeleitet werden.
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Das Ausführungsbeispiel gemMß Fig. 2 unterscheidet sich von dem gemaß
Fig. 1 noch weiter dadurch, daß'der Bodenabschnitt 22 weiter eine etwa mittige Bohrung
24 aufweist, wobei eine entsprechende mit der Bohrung 24 fluchtende Ausnehmung 25
in der Betonplatte 1 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 25 kann mittels einer Hülse
26 ausgekleidet sein. An der dem Stützelement abgewandten Fläche der Betonplatte
1 kann die Ausnehmung 25 mittels einer einsetzbaren Kappe 27 verschlossen werden.
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Die Ausnehmung 25 und die Bohrung 24 ermöglichen das Einführen eines
Werkzeuges zum Höhenverstellen des.
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Gewindebolzens 8. Zu diesem Zweck weist der Kopfteil 15 eine dem Werkzeug
angepaßte Ausnehmung 28 auf. Falls bei dieser Ausfthrungsform ein Belag vorzusehen:
ist, muß dieser ebenfalls eine etwa mittige Ausnehmung aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 ist der Belag durch einen O-Ring 29 gebildet, der die Bohrung 24 umgibt.
Um den Zusammenbau zu erleichtern, kann der O-Ring in eine entaprechende Ringnut
3o in der der Betonplatte 1 zugewandten Seite des Kopfteils 15 des Gewindebolzens
8 eingelegt sein.
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Wie das noch erläutert werden wird, kann für eine entsprechende Durchführung
eines Werkzeuges oder eines Stützelementes das Auflägerelement 18 auch so ausgebildet
sein, daR kein Bodenabschnitt 22 vorgesehen ist.
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Es zeigt sich, daß das Auflagerelement 18 dem ihm zugewandten Abschnitt
des Kopfteils 15 des Gewindebolzens 8 angepaßt ausgebildet ist, derart, daß Kräfte
auf kürzestem Wege in die Betonplatte 1 eingeleitet werden können, insbesondere
solche Kräfte, die nicht unmittelbar in der Achse des Gewlndebolzens 8 einwirken.
Solche Kräfte treten insbesondere bei geringfUqigen Verkantungen auf, wie sie i,B.
bei'in Plattenebene, auftretenden L0ngenEnderungen,wie durch Schwinden des Betons,
durch Wärmedehnungen bei Wandtafeln, Bodenplatten, Trennwänden usw. auftreten können.
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Solche geringen L0ngenSnderungen kannen auch bei der punktförmigen
Belastung der Betonplatte auftreten.
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Somit wird durch die Erfindung einerseits die sichere Lage.fixierung
einer dünnen bewehrten Betonplatte 1 gegenüber einem anderen Bauteil ermöglicht,
wobei andererseits die Verwendung "leichtbewehrter" dünnwandiger Betonplatten für
Zwecke ermdglicht wird, bei denen bisher dicke, biegesteife Betonplatten erforderlich
waren, wie insbesondere für Bodenplatten und derglelchen.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Auflagerelementes
18, das kreisrund ausgebildet ist, d.h. insgesamt etwa das Aussehen eines umgedrehten
Tellers besitzt. Dieses Auflagerelement 18 ist, wie das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 so gegenüber der Bewehrung 2 angeordnet, daß eingeleitete, über den Verbindungsabschnitt
aufgefächerte Kräfte auf kürzestem Wege in die Bewehrung 2 eingeleitet werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das StUtzelement nicht hdhenverstellbar
und ist durch eine konusförmige Ausbauchung 31 der Bodenplatte 13 der Bodenanordung
11 gebildet. Ein solches konusförmiges Stützelement
kann auch gesondert
gefertigt und auf die Boden an ordnung 11 fest aufgebracht sein.
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Das Auflagerelement 18 liegt hier nicht.direkt auf dem Stützelement
auf. Vielmehr ist ein schalenförmiger etwa an den äußeren Konturverlauf der konusförmigen
Ausbauchung 31 angepaßter Einsatz 32 vorgesehen, der über die Ausbauchung 31 gestülpt
ist. Zwischen dem Einsatz 32 und dem in die Betonplatte 1 eingegossenen Auflagerelement
18 sind Beläge vorgesehen, nämlich einerseits ein flächiger Belag 33 zwischen dem
Bodenabschnitt 22 des Auflagerelements 18 und dem entsprechenden Bodenabschnitt
34 des Einsatzes 32 und ein ringförmiger Belag 35 zwischen dem Verbindungsabschnitt
20 des Auflagerelements 18 und.dem entsprechenden konusfdrmig von dem Bodenabschnitt
34 wegragenden Abschnitt 36 des Eisatzes 32. D.ie Beläge bestehen wieder aus plastisch-elastisch
verformbaren Material, wie Gummi und bilden eine Masse-Feder-Anordnung, die günstige
Dmmungseigenschaften besitzt, insbesondere bezüglich der Schalldämmung.
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Fig. 5 zeigt eine.Ausführungsform, bei der eine eine "leichte"'Bewehrung
2 aufweisende Betonplatte 1 mit einer Platte, wie t.B. einer Befestigungslasche
oder einem Scharnierband 37 Uber das Stützelement fest verbunden ist. Das Stützelement
38 ist durch eine Bolzenverbindung 39 gebildet, deren Bolzen 4o eine die Betonplatte
1 durchsetzende Ausnehmung 4.1 sowie eine Bohrung 42 im Scharnierband 37 durchgreift
und auf der der Betonplatte 1 abgewandten Seite des Scharnierbandes 37 mittels einer
Mutter. 43 und unter Zwischenlagern eine Unterlegscheibe 44 festgelegt ist.
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'Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei unterschiedlich gestaltete
Auflagerelemente 45 bzw.-46 vorgesehen, wobei das Auflagerelement 45 dem Kopf 47
des Bolzens 4o zugeordnet ist und das andere Auflagerelement 46 sich auf der anderen
Seite der Betonplatte 1, dem Scharnierband 37 zugewandt befindet.
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Das Auflagerelement 45 weist einen mit der Fläche der Betonplatte
1 abschließenden Randabschnitt 48 sowie einen vom Innenrand des Randabschnitts 48
ausgehenden etwa kalottenfdrmig verlaufenden Abschnitt 49 auf, der einem gleichm'äßigen,
abgerundeten Übergang zwischeneinem erbindungsabschnitt und einem Bodenabschnitt
entspricht, wobei in dem mittigen Teil des kalottenförmigen Abschnitts 49 eine Bohrung
So vorgesehen ist, durch die der Bolzen 4o greift. Auf der dem Kopf 47 des Bolzens
4o zugewandten Seite befindet sich ein Belag 51, in dem sich wiederum ein Einsatz
52 befindet, der an seiner dem Kopf 47 des Bolzens 40 zugewandten .Seite an dessen
Verlauf angepaßt ist. Vorzugsweise ist die dem. topf 47 zugewandte Seite des kalottenförmigen
Abschnittes 49 an den Verlauf auf er dem Kopf'47 abgewandten Seite des Einsatzes
51 angepaßt.
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Auf diese Weise' können von dem Kopf 47 ausgehende Kräfte auf kürzestem
Wege in die Betonplatte 1 eingeleitet werden, wobei weiter die Ausbildung so sein
kann, daß der Kopf 47 nicht über die dem Scharnierband 37 abgewandte Fläche der
Betonplatte 1 hinausragt.
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Der Belag 51 besteht wieder aus einem plasti.sch-elastisch verformbaren
Material.
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Das andere Auflagerelement 46 weist ebenfalls einen Randabschnitt
53.auf, der mit der dem Scharnierband 37 zugewandten Fläche der Betonplatte 1 abschließt
und in die Betonplatte 1 eingegossen ist. Von dem Innenrand
des
Randabschnitts 53 ragt ein Verbindungsabschnitt 54 konusförmig bis in die Ausnehmung
41.. Dieses Auflagerelement 46 besitzt keinen Bodenabschnitt. Zwischen dem Bolzen
40 und der dem Bolzen zugewandten Fläche des Verbindungsabschnittes 54 befindet
sich ein als Ring 55 ausgebildeter Belag. Zwischen der dem Scharnierband 37 zugewandten
Seite des Randabschnitts 53 und dem Scharnierband 37 befindet sich eine Ringscheibe
S6 ebenfalls als Belag aus, einem plastisch-elastischem Material, wie Gummi. Auch
hier ist die Anordnung der Verbindungsabschnitte 49, 54 gegenüber der Bewehrung
2, so,daß aufbe tende Kräfte aufgefächert in die Betonplatte 1 eingeleitet und die
Resultierende. auf kürzestem Wege von der Bewehrung 2 aufgenommen werden.
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Auf diese Weise wird eine unverschiebliche Verbindung zwischen der
,Betonplatte 1 und dem damit zu verbindenden Bauteil, hier dem Scharnierband 37,
erreicht.
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aus derartige anteil kommen auch Wandbeläge und dergleichen in Frage:
SchlieRlich kann die Festlegung der Betonplatte 1 mit einem entsprechenden Bauteil
auch dadurch erfolgen, daß der Bolzen 4o in dieses Bauteil über ein Gewlndeloch
(nicht dargestellt) eingeschraubt wird.
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Schließlich kann die Ausnehmung 41 in der Betonplatte 1 ebenso wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 mittels einer hier nicht dargestellten,
Hülse geschützt und gestützt sein.
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Wie erwähnt sind die Auflagerelemente in die ,Betonplatte eingegossen.
Damit das Auflagerelement in der Betonplatte 1 fest eingegossen ist, sind zu*Stzlich
zum Randabschnltt Verankerungen vorgesehen. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform solcher
Verankerungen. Weiter
zeigt Fig. 6, daß das Auflagerelement nicht
notwendlgerweise vollständig rund (tellerartig) ausgebildet,sein muß. Fig. 6 zeigt
ein Auflagerelement 60 mit einem Randabschnitt 61 und einen kalottenförmigen,vom
Innenrand des Randabschnitts 61 wegragenden Abschnitt 62, wobei weiter eine mittige
Bohrung 63 vorgesehen' ist.
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Das Auflägerelement 6o weist über den Umfang verteilt Einschnitte,
64 auf, die bis nahe der Bohrung 63 gehen können, derart, daß die Bohrung 63 noch
durch einen durchgehenden ringförmigen Teil des kalottenförmigen Abschnitts 62 umgeben
ist. Das Auflagerelement 6o ist auf diese Weise in mehrere über den Umfang verteilte
Segmente 65 aufgefächert. Weiter weist das Auflagerelement 60 Verankerungslappen
66 und 67 auf. Die Verankerungsiappen 66 springen vom Außenrand 68 des Randabschnitts
61 in Richtung auf das Innere der Beton-.platte 1 vor. Die Verankerungslappen .67
springen parallel zur Bohrung 63 vom Innenrand 59 des kalottenförmigen Abschnitts
62 in Richtung auf das Innere der Betonplatte 1 vor. Die ersteren. Verankerungslappen
66 übergreifen dabei im in die Betonplatte 1 eingegossenem Zustand.vorzugsweise
Drähte 3 oder 4 der Bewehrung 2, wodurch die Verankerungswirkung erhöht ist.
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Fig. 7 zeigt, daß bei einem Auflagerelement 69 die einzelnen Segmente
70 nicht notwendigerweise miteinander verbunden sein müssen. Sie kdnnen vielmehr
einzeln in die Betonplatte 1 eingegossen sein. Die Betonplatte 1 selbst weist lediglich
eine durchgehende der Ausnehmung 16 in Fig, 1 entsprechende Ausnehmung 71 auf. Insbesondere
hier sind Verankerungslappen (nicht im einzelnen dargestellt) von Vorteil.
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Fig. 8 zeigt, daß ein Auflagerelement 72 auch bUgelartig ausgebildet
sein kann. Auch dieses Auflagerele-
ment 72 weist einen Randabschnitt
73, einen Verbindungsabschnitt 74 und einen Bodenabschnitt 75 auf, in dem sich eine
in Strichpunktlinien dargestellte Bohrung 76 befinden kann.
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Gemäß Fig. 9a kann ein Abstand zwischen der Außenseite 78 des Stützelements
79 und der dieser Außenseite 78 zugewandten Seite 80 des Verbindungsabschnitts 81
vorliegen. In diesem Fall ist eine gewisse Beweglichkeit in Plattenrichtung zwischen
Stützelement und etonplatte 1 erreicht GemSe Fig. 9b ist eine unverschiebliche Auflagerung
dadurch erreicht, daß eine enge Anpassung zwischen der Außenseite 78 des Stützelements
79 und der der Außenseite 78 zugewandten Seite 82 des Verblndungsabschnitts 83 .sichergestellt
ist.
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Wie in Fig. 9c dargestellt, kennen beide Maßnahmen bei einem einzigen
Auflagerelement 84 vorgesehen sein.
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Der Schnitt B-B entspricht der Schnittansicht in Fig.
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9b, während der Schnitt A-A der Schnittansicht gemäß Fig. 9a entspricht.
Auf diese weise ist in einer Richtung eine unverschiebliche und in einer'dazu versetzten
Richtung eine längsbewegliche Auflagerung erreicht.
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Wesentlich,für die Erfindung ist also, daß' das Auflagerelement zur
besseren Krafteintragung einerseits eine Formgebung besitzt, durch die die Kräfte
auf kürzestem Wege in ein dünnes, bewehrtes Betonelement, wie eine Betonplatte 1
verteilt eingeleitet werden können, wobei andererseits das Auflågerelement in ein
facher Weise in der Betonplatte 1 befestigt- werden kann.
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Das Auflagerelement ist vorzugsweise aus dünnem Blechmaterial hergestellt,
wodurch es einfach ist, deren Verlauf an den Verlauf des jeweilen Stützelementes
angepaßt
zu gestalten. Auf einfache Weise können die Betonelemente sowohl auf Stutzelementen
aufgesetzt als auch fest über Stützelemente mit anderen Bauteilen verbunden werden.
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Wie erwähnt, zeigt Fig. 5 eine unverschiebliche Verbindung zwischen
dem Scharnierband 37 und der Betonplatte 1 ueber die Bolzenverbindung 39. Bei einer
größeren Ausnehmung 41 und ohne den Belag 55:ist eine erwünschte Verschiebung der
Betonplatte 1 gegenüber dem Scharnierband 37 möglich. Diese Verschiebung kann dabei
nur auf den Bereich des Auflagerelements 46 beschränkt sein dadurch, daß die Ausnehmung
41 sich in Richtung auf das Auflagerelement 46 etwas aufweitet, also etwa konisch
ist.
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Wie erwähnt ist es für die Erfindung wesentlich, daß der etwa konusförmige
Verbindungsabschnitt vorgesehen ist. Wenn jedoch das Auflagerelement nur den-Fonusförmigen
Abschnitt aufweist, kann durch axial eingeleitete Kräfte eine Beschädigung der sich
an das Auflagerelement anschließenden Randbereiche der Betonplatte 1 sehr leicht
auftreten, weshalb es im allgemeinen zweckmäßig ist, zumindest den Randabschnitt
vorzusehen.
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Der Randabschnitt hat noch weiter den Vorteil, daß eine Versteifung
des Auflagerelements erreicht ist, derart, daß Verformungen des konusförmigen Verbindungsabschnitts
weitgehend vermieden sind. Die Vermeidung solcher Verformungen kann auch dadurch
erreicht werden, daß der Verbindungsabschnitt Versteifungsrippen aufweist, die sich
in die Betonplatte 1 erstrecken. Solche Versteifungsrippen können radial und/oder,
axial verlaufen.
B$svQ$sBe n asek an WuaPugai-wn möglich.
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