DE3205777A1 - Optischer empfaenger - Google Patents
Optischer empfaengerInfo
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Description
PHN 9964 *"** 12. 1 1 . 1981
-Ί -
Optischer Empfänger
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Empfänger mit einer Photodiode, die mit einer Vorspannunguschsaltung
und über die Reihenschaltung aus einem Vorversstärker, einem Regelverstärker und einem Endverstärker mit
dem Ausgang des Empfängers verbunden ist, der über einen Detektor mit dem einen Eingang eines Differenzverstärkers
verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einer Bezugsspannungsquelle und dessen Ausgang mit dem Steuereingang
des Regelverstärkers verbunden ist.
Bei derartigen optischen Empfängern gibt es das Bedürfnis, im Betrieb den optischen Eingangspegel messen
zu können. Dadurch ist es möglich, während der Einmessphase eines optischen Kommunikationssystems die Dämpfung
der Verbindung (Glasfaserkabelverbindungsstellen und
optische Stecker) zu messen. Dies ist von grossem Vorteil, da sonst beim Messen des optischen Eingangssignals die .
optische Verbindung zwischen dem Kabel und dem optischen Empfänger unterbrochen werden muss. Ausserdem können im
Betrieb auf diese Weise Instandhaltungsmessungen durchgeführt werden, um eine etwaige Änderung des optischen Eingangspegels
zu ermitteln und auf diese Weise die Möglichkeit zu haben, in einem frühzeitigen Stadium Massnahmen
zu treffen.
Weiterhin gibt es in diesem Fall die Möglichkeit, eine gegebenenfalls auftretende Alterung des Glasfaserkabels
ermitteln zu können und gegebenenfalls damit einen Alarm zu verbinden.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen optischen Empfänger zu schaffen, in dem auf sehr einfache Weise der
optische Eingangspegel eines Empfängers im Betrieb ermittelt werden kann. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, dass der Hegelverstärker einen Stromverteiler mit zwei Ausgängen aufweist, die mit einer Addierschaltung
PHN 9964 χ-2 12.11.1981
verbunden sind, wobei der Signaleingang des Stromverteilers
einerseits mit einer einstellbaren Stromquelle-, und andererseits
über eine Kapazität mit dem Ausgang des Vorverstärkers und der Ausgang der Addierschaltung einerseits über eine
Kapazität mit dem Eingang des Endverstärkers und andererseits über einen Widerstand mit einem Testpunkt verbunden ist,
der über eine Entkopplungskapazität mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der ID Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung eines optischen Empfängers
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Teils des erfindungsgemässen optischen Empfängers mit dem Regelverstärker,
Fig. 3 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Teils des erfindungsgemässen optischen
Empfängers mit dem Regelverstärker
Fig. 4 eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Teils des erfindungsgemässen optischen
Empfängers mit dem Regelverstärker,
Fig. 5 ein Messdiagramm, das mit der Anordnung
nach Fig. 4 verwirklicht worden ist. In dem optischen Empfänger nach Fig. 1 wird eine ·
Photodiode 1 durch eine Vorspannungsschaltung 2 vorgespannt. Die Vorspannungsschaltung umfasst eine temperaturabhängige
Bezugsquelle 21, die über einen hochohmigen Widerstand 20
mit der Photodiode verbunden ist. .Die Kathode der Photodiode
1 ist mit dem Eingang des Vorverstärkers 3 verbunden,
dessen Ausgang über die Kapazität 120 mit dem Signaleingang
12 des Regelverstärkers 4 verbunden ist. Zugleich ist der Signaleingang 12 mit der einstellbaren Gleichstromquelle 40
verbunden. Der Ausgang 13 des Regelverstärkers 4 ist über die Kapazität 130 mit. dem Eingang des Endverstärkers 5
verbunden. Der Ausgang 14 des Endverstärkers 5 ist über
einen Detektor 6 mit dem einen Eingang des Differenzverstärkers
9 verbunden, dessen anderer Eingang mit einer
PHN 9964 ' χ3" 12.11.1981
Bezugsspannungsquelle 7 verbunden ist. Der Ausgang des
Differenzverstärkers (9) ist mit dem Steuereingang 10 des
Regelverstärkers 4 verbunden. Ausserdem ist der Ausgang des Regelverstärkers 4 über den Widerstand 48 mit dem Testpunkt
81 verbunden. Der Testpunkt 81 ist über eine Entkopplungskapazität 41 mit einem Punkt konstanten Potentials
(θ) verbunden. Zwischen den Testpunkt 81 und einen Punkt
konstanten Potentials ist ein Strommesser 8 anschliessbar.
Der Signaleingang 12 des Regelverstärkers 4 ist mit dem Eingang eines Stromverteilers 400 verbunden. Der
Ausgang 4O3 des Stromverteilers 4θΟ ist unmittelbar mit der
Addiez^schal tung 4θ 1 und der Ausgang 4θ4 des Stromverteilers
4op ist über ein Netzwerk 402 mit der Addierschaltung 4θ1
verbunden. Der Ausgang der Addierschaltung 4θ1 ist mit dem
Ausgang 13 des Regelverstärkers 4 verbunden. Der Steuereingang des Stromverteilers 400 ist mit dem Steuereingang
des Regelverstärkers 4 verbunden. Die Wirkungsweise des
optischen Empfängers nach Fig. 1 ist wie folgt.
Der eintreffende primäre Lichtstrom P wird durch die Lawinenphotodiode 1 in einen elektrischen Strom umgewandelt.
Durch den Mechanismus der Ionenkollision in der Diode selbst wird dieser Strom um viele Male verstärkt,
bevor er dem Eingang des Vorverstärkers 3 zugeführt wird. Für ein maximales Signal-Rauschverhältnis ist es notwendig,
dass der Multiplikationsfaktor M der Photodiode 1 einen
definierten Wert hat, der von der Grosse des primären Lichtstromes P abhängig ist. Zum Beibehalten eines möglichst
grossen Signal-Rauschverhältnisses bei Änderung des optischen Eingangspegels muss sich der Multiplikationsfaktor M
der Photodiode 1 nahezu umgekehrt proportional zu der dritten Potenzwurzel der Änderung des primären Lichtstromes
P ändern. Wenn nun der primäre Lichts tr oin P zunimmt, nimmt
der Strom durch die Photodiode 1 auch zu. Dadurch nimmt
der Spannungsabfall am Widerstand 20 zu und der Spannungs-
3$ abfall an der Photodiode 1 ab, wodurch die Verstärkung M
der Photodiode 1 automatisch verringert wird. Umgekehrt nimmt, wenn der Lichtstrom P abnimmt, der Spannungsabfall
am Widerstand 20 ab und damit der Spannungsabfall an der
PHN 9964 *"*!>
' 12. ir. 1981
Photodiode 1 zu. Die Verstärkung M der Photodiode 1 nimmt dann automatisch zu. Weil bei einem bestimmten optischen
Eingangspegel eine konstante Verstärkung der Photodiode 1 bei unterschiedlichen Temperaturen verlangt wird, ist es
notwendig, dass die Bezugsspannung 21 einen derartigen
Temperaturkoeffizienten hat, dass die Verstärkung der
Photodiode konstant bleibt. Hierfür kannvorteilhaft eine zweite derartige Photodiode als temperaturabhängige Bezugsquelle 21 verwendet werden.
1^ Aus dem Obenstehenden geht hervor, dass eine
■ Änderung von y dB des primären Lichtstromes P den Multiplikationsfaktor
M um etwa -i/3.y.dB ändern muss. Dadurch ist
an dem Eingang des Vorverstärkers 3 die Pegeländerung auf 2/3.y.dB verringert. Weil der Regelverstärker 4 dafür sorgt,
dass das Ausgangssignal U(o) am Ausgang 14 konstant bleibt,
bedeutet dies, dass die Verstärkung des Regelverstärkers sich um einen Betrag -2/3.y.dB ändern muss. Mit Rücksicht
auf die Tatsache, dass für jeden Wert des optischen Stromes P eine bestimmte optimale Verstärkung M gehört und annähernd
verwirklicht wird, muss auch der Regelverstärker 4 eine bestimmte definierte Verstärkung haben, um U(o) auf den
gewünschten Wert zu bringen. Umgekehrt lässt sich sagen, dass, wenn man die Verstärkung des Regelverstärkers 4 kennt,
daraus ableiten kann, wie hoch der primäre Strom P ist.
Der Eingangsstrom des Stromverteilers 400 besteht
aus der Summe eines Gleichstromes I, der von der Stromquelle 40 geliefert wird, um dem diesem überlagerten Informationsstrom
i, der aus dem Eingangssignal u(i) am Eingang des Regelverstärkers 4 entstanden ist. Dieser Strom (i+i)
verteilt sich auf die beiden Ausgänge 4O3 und 4o4 des
Stromverteilers 4OO abhängig von der von dem Differenzverstärker
9 abgegebenen Regelspannung. Die Ströme an den beiden Ausgängen 403 und 4o4 des Stromverteilers 400 betragen:
I(4O3) = cK (I+i)
I(4O4) = (1-tf/) . (I + i), wobei Ο·;-Ά<1 (i)
Die Spannung an dem Ausgang 13 des Regelverstärkers 4
beträgt:
U(O) = (i+i) . R(13) . ^1 + (1-λ) . HJ . (2)
worin R(13) der Ausgangswiderstand des Regelverstärkers 4
und H ein dimensionsloser Faktor ist, der beispielsweise durch das Verhältnis zweier Widerstände bestimmt wird.
Die Ausgangswechselspannung an dem Punkt 13 beträgt:
u(o) = i . R(13) . ^1 + 0 - rf ) . H'; (3)
Der Eingangswechselstrom am Eingang 12 des Regelverstärkers4 ist gegeben durch:
i = u(i) . /R(12) ■ (4)
W worin R(12) der Eingangswiderstand des Regelverstärkers 4
und u(i) die Eingangswechselspannung am Signaleingang 12 des Regelverstärkers 4 ist. Aus den Beziehungen (3) und (4)
folgt:
SM - ¥\0>
■· O + O-O · h] (5)
Der Gleichstrom, der durch den Strommesser 8 fliesst, beträgt:
τ/ Q \ _ τ R ,' t \ ',7 I■ 'f—— · R - <r Rf 48Ί+Rί 8^ ( f>}
worin R(4S) der Widerstandswert des Widerstandes 48 und
R(8) der Widerstand des Messinstrumentes ist. Ein Vergleich der Beziehungen (5) und (6) zeigt, dass die Anzeige des
Messinstrumentes der Verstärkung u(o)/u(i) des Regelverstärkers 4 proportional ist. Also dadurch, dass der Strommesser
8 mit einer geeigneten Skala versehen wird, kann die Verstärkung des Regelverstärkers 4 und damit zugleich
der primäre Strom P des optischen Empfängers abgelesen werden. Durch die Wahl des Regelverstärkertyps, worin die
Signalverarbeitung für Wechselstrom und Gleichstrom dieselbe ist, ist es also nun möglich, mit Hilfe eines einfachen
Strommessers kontinuierlich den optischen Eingangspegel eines Empfängers zu ermitteln.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Regelverstärkers 4 nach Fig. 1 dargestellt. In dem Regelverstärker
4 ist der Steuereingang 10 über die Basis-Emitterstrecke des ersten Transistors 4i und'die Emitter-Basisstrecke
des zweiten Transistors 42 mit der Bezugsspannungsquelle 110 verbunden. Der Verbindungspunkt der Emitterelektroden
der Transistoren 41 xand 42 ist über die Reihen-
PHN 9964 -6. 12.13.1981
schaltung aus der Kollektor-Emitterstrecke des dritten Transistors 4o. und den Emitterwiderstand 43 mit dem ersten
Speisepunkt 0 verbunden. Die Basis des dritten Transistors ist mit dem Signaleingang 12 des Regelverstärkers 4 und
zugleich mit dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände und 45 verbunden, die zwischen dem ersten Speisepunkt O
und dem zweiten Speisepunkt (+) in Reihe angeordnet sind. Der Kollektor des zweiten Transistors 42 ist über die
Reihenschaltung aus den Widerständen 47 und 46 mit dem
ψ, zweiten Speisepunkt (+) verbunden. Der .Verbindungspunkt
der beiden Widerstände 46 und 47 ist mit dem Kollektor
des ersten Transistors 41 verbunden.
Der Kollektorstrom des Transistors 4θ besteht aus der Summe eines Gleichstromes I und des diesem überlagerten
Informationsstromes i, der aus dem Eingangssignal u(i) an dem Signaleingang 12 des Regelverstärkers 4 entstanden
ist. Dieser Strom (l+i) verteilt sich auf die beiden Transistoren 41 und 42, und zwar abhängig von der
von dem Differenzverstärker 9 abgegebenen Regelspannung.
on -
Die Kollektorströme der beiden Transistoren 4i und 42 betragen:
1(2H) = c£ . (I+i)
1(42) = (I-<$,)■. (I+i) wobei O X ^-.C 1 (i.)
Die Spannung an der Reihenschaltung aus den Widerständen 46 und 47 beträgt:
U(o) = (I+i) . £r(46) + (i-ϋθ . R(47)]
= R(46) . (I+i) . [1*(1-«C)' .HJ (2)
worin H = R(46)/r(47), R(46) der Widerstandswert des Widerstandes
46 und R(47) der Widerstandswert des Widerstandes ist. Die Ausgangswechselspannung an dem Punkt 13 beträgt
dann:
u(o) = i . R(46) . [i+(.1-oC ) . Hnj . (3)
Der Wechselstrom i ist gegeben durch:
i = u(i)/R(43) . (4)
worin R(43) der Widerstandswert des Widerstandes 43 und
u(i) die Eingangswechselspannung an dem Signaleingang 12 des Regelverstärkers 4 ist. Aus den Beziehungen (3) und (4)
folgt die Beziehung:
PHN 9964 Z 12.U1981
- JO'
u(0) R(46) r~ , . ν --; , ,
uTif = 5Tw * J+(1" } ' H i b)
Der Gleichstrom, der durch den Strommesser 8 fliesst,
beträgt:
wobei R(48) »R(46 0 R(47) und R(48) der Viderstandswert
des Widerstandes 48 und R(8) der Messwiderstand ist. Ein Vergleich der Beziehungen (5) und (6) zeigt, dass die
Strommesseranzeige der Verstärkung u(o)/u(i) des Regelverstärkers 4 proportional ist.
In Fig. 3 ist eine verbesserte Ausführungsform
des Regelverstärkers nach Fig. 2 dargestellt, wobei zugleich Ausgleichsmassnahmen getroffen sind, um die Messgenauigkeit
zu vergrössern. Diese Messgenauigkeit wird verursacht durch auftretendes Rauschen an dem Eingang des
Verstärkers 3» das von der Photodiode 1 und der Eingangsstufe des Verstärkers 3 i" Fig. 1 herrührt. Weiterhin ist
es für ein maximales Signal-/Rauschverhältnis notwendig, dass der Multiplikationsfaktor M der Lawinendiode 1 einen
definierten Wert hat, der von dem optischen Eingangspegel abhängig ist. Dieser definierte Wert ist nur annähernd mit
Hilfe der Vorspannungsschaltung 2 verwirklichbar. Die Basis des ersten Transistors 41 ist über einen Begrenzungswiderstand
56 mit dem Steuereingang 10 des Regelverstärkers4 verbunden. Die Basis des zweiten Transistors 42 ist über
einen Begrenzungswiderstand 55 mit der Bezugsspannungsquelle 110 über den Widerstand R(i10) verbunden. Die Emitterelektroden
der beiden Transistoren 41 und 42 sind gemeinsam über die Reihenschaltung aus der Kollektor-Emitterstrecke
des dritten Transistors 4O und dem Emitterwiderstand 43
mit dem ersten Speisepimkt 0 verbunden. Die Basis des
dritten Transistors 40 ist mit dem Signaleingang 12 und ausserdem über den Widerstand 44 mit dem ersten Speisepunkt
0 verbunden. Der Kollektorkreis des zweiten Transistors 42 enthält die Reihenschaltung aus den Widerständen
"^ 47, 51» 46 und 52, von denen der letztere Widerstand 52
mit dem zweiten Speisepunkt verbiinden ist. Der Kollektor
des ersten Transistors 41 ist über den Widerstand 50 mit
dem Verbindungspunkt der Widerstände 51 und 46 und ausserdem
PHN 996k & 12.111981
- M'
über die Kapazität 57 mit dem Widerstand R 110 verbunden
ist. Der Steuereingang 10 ist über eine Kapazität 58 mit
dem Verbindungspunkt der Widerstände 51 und 4? verbunden.
Zwischen d«in Kollektor des zweiten Transistors und dem
Verbindungspunkt der Widerstände 46 und 52 liegt die Reihenschaltung
aus dem Widerstand 48 und den Testpunkten 81 und
80, zum Anschliessen des Strommessers 8. Der Testpunkt 81 ist. über die Kapazität 49 mit dem ersten Speisepunkt verbunden.
Der Testpunkt 80 ist über den Widerstand 66 mit
1^ einem ersten Eingang 91 des Differenzverstärkers 100 verbunden,
dessen zweiter Eingang 90 über die Reihenschaltung
aus dem Widerstand 65 und der BezugsSpannungsquelle 101
mit dem zweiten Speisepunkt und über die Reihenschaltung
aus den Widerständen 68 und 70 mit dem Kollektor des zweiten Transistors 42 verbunden ist. Der Ausgang des
Differenzverstärkers 100 ist über den Widerstand 71 mit
der Basis des dritten Transistors 40 verbunden.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 68/und 70 ist über eine Kapazität 72 mit dem ersten Speisepunkt verbunden.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 52 und 46
ist über eine Kapazität 53 mit dem ersten Speisepunkt verbunden. .
Der in Fig. 3 dargestellte Regelverstärker 4 ist
von dem Typ, wie dieser in der DB-OS 30 4.3 262
der Anmelderin beschrieben worden ist. Mit Hilfe des Spannungsabfalls an den beiden Widerständen 50 und 51 wird
der Einfluss der gesamten Innenwiderstände der beiden
Transistoren 41 und 42 rückgängig gemacht. Diese Innenwiderstände
sind in dem Basiskreis und in dem Emitterkreis der beiden Transistoren 41 und 42 vorhanden. Man kann die
Summe der beiden Widerstände als konzentriert vorhanden in den Emitterkreisen der beiden Transistoren 41 und 42 denken,
wie in der genannten DE-OS 30 43 262 der Anmelderin eingehend
beschrieben ist. Die genannten Innenwiderstände ver— Ursachen, dass der Strom im Strommesser 8-nicht völlig
proportional zu der Verstärkung des Regelverstärkers 4 verläuft.
Dadurch, dass der Einfluss dieser Widerstände rückgängig gemacht wird, ist die Anzeige des Strommessers der
PHN 9964 ^- 12.11.1981
Verstärkung des Regelverstärkers 4 besser proportional.
Dies wird dadurch verwirklicht, dass die Spannung Δ V zwischen den beiden Widerständen 50 und 51 der Spannung
an den Innenwiderständen der Transistoren 41 und 42 entsprechend
gemacht wird. Die Verbesserung der Verzerrung zweiter Ordnung des Regelverstärkers 4 ist hier eine
günstige Nebenerscheinung, ebenso wie der Ausgleich der Induktivitäten in den Emitterleitungen der beiden Transistoren
41 und 42 durch die parasitären Selbstinduktivitäten der beiden Widerstände 50 ■ und 51. Die Widerstände 55 und
in den Basisleitungen der beiden Transistoren 42 und 41
sind vorgesehen, um hochfrequentes Schwingen zu vermeiden. Der Regelverstärker nach Fig. 2 zeigt folglich sehr gute
hochfrequente Eigenschaften und kann problemlos bei Frequenzen bis 500 MHz verwendet werden. Der Differenzverstärker
100 und die Bezugsquelle 101 mit den zugeordneten
Widerständen und Kapazitäten sind vorgesehen, um die Messgenauigkeit
des Strommessers 8 zu vergrössern. Notwendig dazu ist es, dafür zu sorgen, dass die Summe der Ströme
oC.I und (I-»:*') . I konstant bleibt. Dazu wird die Spannung
an dem Widerstand 52 der Spannung zwischen dem zweiten
Speisepunkt + und dem Eingang 90 des Differenzverstärkers
100 entsprechend gemacht. Die Spannung an dem Eingang des Differenzverstärkers 100 bestimmt folglich die Grosse
des Stromes I und entspricht der Grosse der Spannung der
Bezugsquelle 101 und des Spannungsabfalls am Widerstand O5.
Der Spannungsabfall am Widerstand 65 ist von dem Verteilungsfaktor C^ des Regelverstärkers '4 abhängig und am grössten,
wenn der Kollektorstrqm des Transistors 40 völlig durch den Transistor 42 fliesst. Der Widerstand 68 kann statt
mit dem Eingang 90 des Differenzverstärkers 100 auch mit
dem Eingang 91 des Differenzverstärkers 100 verbunden werden.
In diesem Fall erfolgt eine entgegengesetzte Korrektur.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist angegeben,
wie die Messgenauigkeit noch zusätzlich vergrössert werden kann. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels weicht
an drei Stellen von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ab. Der Widerstand 48 zwischen dem Testpunkt 81 und dem Aus-·
PHN 996k . J*r 12.IT.1981
gang 13 ist einstellbar ausgebildet. Der Widerstand 68
zwischen dem Eingang 90 des Regelverstärkers 100 und dem
Widerstand 70 ist ebenfalls einstellbar ausgebildet.
Zwischen dem zweiten Speisepunkt und dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände 50 und 51 liegt die Reihenschaltung
aus einem Widerstand 61 und einem einstellbaren Widerstand
60. Der Widerstand 60 kann auch an dem ersten Speisepunkt
0 gelegt werden, wodurch eine entgegengesetzte Korrektur erreicht wird. Der Verbindungspunkt der Widerstände 60
und 61 ist über eine Kapazität 63 mit dem ersten ,Verbindungspunkt 0 verbunden. Mit Hilfe der drei einstellbaren Widerstände
48, 6.0 und 68 kann man die Anzeigeabweichung des
Strommessers 8 an drei Stellen in dem Regelbereich des
Regelverstärkers Null machen, wie in Fig. 5 auf schematische
'5 Weise dargestellt ist. Man kann also beispielsweise die
Anzeigeabweichung am Anfang, am Ende und in der Mitte
dieses Regelbereiches Null machen, wie in. Fig. 5 angegeben
ist. Auf der horizontalen Achse der Fig. 3 ist die Verstärkung
V des Regelverstärkers 4 in dB aufgetragen und
auf der vertikalen Achse die Anzeigekorrektur A iii dB.
Leerseite
Claims (4)
1. Optischer Empfänger mit einer Photodiode, die mit
einer Vorspannungsschaltung und über die Reihenschaltung aus einem Vorverstärker, einem Regelverstärker und einem
Endverstärker mit dem Ausgang des Empfängers verbunden ist, der über einen Detektor mit dem einen Eingang eines Differenzverstärkers
verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einer Bezugsspannungsquelle und dessen Ausgang mit einem
Steuereingang des Regelverstärkers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelverstärker (4) einen Stromverteiler
(4OO) mit zwei Ausgängen (4O3, 4o4) aufweist,
die mit einer Addierschaltung (40i) verbunden sind, wobei
der Signaleingang (12) des Stromverteilers (4OO) einerseits mit einer einstellbaren Stromquelle (4o) und andererseits
über eine Kapazität (12O) mit dem Ausgang des Vorverstärkers (3) und der Ausgang (13) der Addierschaltung
einerseits über eine Kapazität (130) mit dem Eingang des Endverstärkers .(5) und andererseits über einen Widerstand
(48) mit einem Testpunkt (81) verbunden ist, der über eine
Entkopplungskapazität mit einem Punkt konstanten Potentials
(θ) verbunden ist (Fig. i).
2. Optischer Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stromverteiler (4oo) mindestens einen ersten Transistor (4i) und einen zweiten Transistor
(42) umfasst, deren miteinander verbundene Emitterelektroden über die Kollektor-Emitterstrecke eines .dritten Transistors
(40) mit einem ersten Speisepunkt (θ) verbunden ist, dass
die Basis des dritten Transistors (4o) den Signaleingang des Regelverstärkers und die Basis des ersten Transistors
(41) den Steuereingang 10 des Regelverstärkers (4) bildet,
dass in dem Kollektorkreis des zweiten Transistors (42) ein Spannungsteiler aus mindestens zwei Widerständen (46,47)
angeordnet ist, die die Addierschaltung (4oi) bilden, wobei
der Kollektor des ersten Transistors (4i) mit einem Punkt
PHN 9964 H-2 12.11.1981
Ί-.
des genannten Spannungsteilers (46, 47) verbunden ist und
der Kollektor des zweiten Transistors (42) den Ausgang (i3)
der Addierschaltung (4θΐ) bildet (Fig. 2).
3. Optischer Empfänger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Spannungsteiler die Reihenschaltung
aus vier Widerständen (46, 47, 51 und 5^) umfasst, dass die
Basis des ersten Transistors (4i) über einen Begrenzungswiderstand
(56) mit dem Steuereingang (TO) und die Basis
des zweiten Transistors (42) über einen Begrenzungswider-
^ sirand (55) mit einer Bezugsspannungsquelle (IIO) verbunden
ist, dass der Kollektor des ersten Transistors (4i) einerseits über eine Kapazität (57) mit der Bezugsspannungsquelle
(110) und andererseits über einen Widerstand (50) mit dem
Verbindungspunkt der beiden mittleren Widerstände (46 und
^ 51) des Spannungsteilers verbunden ist und dass der Steuereingang
(1O) über eine Kapazität (58) mit dem vom Kollektor
des zweiten Transistors (42) abgewandten Ende des Widerstandes (47) des Spannungsteilers verbunden ist (Fig. 3)·
4. Optischer Empfänger nach Anspruch 2 oder 3»
u dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kollektor des
zweiten Transistors (42) und dem Spannungsteiler (46, 47, 51, 52) nacheinander ein Widerstand (48) und zwei Testpunkte (80, 81) vorgesehen sind, die über Kapazitäten
(49, 53) mit dem ersten Speisepunkt (u) verbunden sind
und von denen der eine Testpunkt (8θ) über einen Widerstand (66) mit einem ersten Eingang (9"O eines Differenzverstärkers (IOO) verbunden ist, dessen zweiter Eingang (90) über einen Widerstand (65) und eine Bezugsspannungsquelle (101) mit dem zweiten Speisepunkt (+) verbunden ist, dass zwischen dem zweiten Eingang (90) des Differenzverstärkers (IOO) und dem Kollektor des zweiten Transistors (42) die
Reihenschaltung aus zwei Widerständen (68, 70) angeordnet ist und dass der Ausgang des Differenzverstärkers (IOO) mit der Basis des dritten Transistors (4θ) verbunden ist.
zweiten Transistors (42) und dem Spannungsteiler (46, 47, 51, 52) nacheinander ein Widerstand (48) und zwei Testpunkte (80, 81) vorgesehen sind, die über Kapazitäten
(49, 53) mit dem ersten Speisepunkt (u) verbunden sind
und von denen der eine Testpunkt (8θ) über einen Widerstand (66) mit einem ersten Eingang (9"O eines Differenzverstärkers (IOO) verbunden ist, dessen zweiter Eingang (90) über einen Widerstand (65) und eine Bezugsspannungsquelle (101) mit dem zweiten Speisepunkt (+) verbunden ist, dass zwischen dem zweiten Eingang (90) des Differenzverstärkers (IOO) und dem Kollektor des zweiten Transistors (42) die
Reihenschaltung aus zwei Widerständen (68, 70) angeordnet ist und dass der Ausgang des Differenzverstärkers (IOO) mit der Basis des dritten Transistors (4θ) verbunden ist.
(Fig. 3).
5· Optischer Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der mit dem zweiten Eingang (90) des
Differenzverstärkers (IOO) verbundene Widerstand (68) und
Differenzverstärkers (IOO) verbundene Widerstand (68) und
PHN 9964 Jr$ 12.11.1981
der mit dem Testpunkt (81) Verbundene Widerstand (48)
einstellbar sind und dass der Widerstand (5O) in dem
Kollektorkreis des ersten Transistors (4i) über einen Widerstand (6i) und einen einstellbaren Widerstand (6o)
mit dem zweiten Speisepunkt verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt der letztgenannten Widerstände (6O, 6i) über
eine Kapazität (b'j) mit dem ersten Speisepunkt verbunden
ist.
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GB (1) | GB2094087B (de) |
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- 1982-02-22 FR FR8202862A patent/FR2500696A1/fr active Granted
- 1982-02-23 JP JP57026897A patent/JPS57157646A/ja active Granted
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