DE3204308A1 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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DE3204308A1
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shaft
shoe
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boot
ski boot
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Ceased
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DE19823204308
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English (en)
Inventor
Albert C. 8048 Zürich Schawalder
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • SKISTIEFEL
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel, der aus einem Außenschuh und einem Innenschuh besteht.
  • Es sind zahlreiche Arten von Skistiefeln bekannt.
  • Früher wurden allgemein verhältnismäßig niedrige Skistiefel aus Leder verwendet, in denen der Knöchel verhältnismäßig gut beweglich war. In neuerer Zeit werden überwiegend Skistiefel verwendet,'deren Schaft bis in die Wädengegend reicht und die aus steifem Kunststoff-Material bestehen. Die Anpassung dieser- Skistiefel an den Fuß des Benützers bereitet in manchen Fällen Schwierigkeiten. Das Gehen mit diesen hohen, steifen Skistiefeln ist sehr unbequem und wird besonders nach dem Skilaufen als störend empfunden. Auch verschiedene andere Ausführungsformen von Skistiefeln wurden vorgeschlagen, die sich jedoch in der Praxis, insbesonders im alpinen Skilauf, nicht eingeführt haben.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine reuartige Ausführungsform von Skistiefeln anzugeben, welche sich gegenüber den zahlreichen, bisher bekannten Ausführungsformen durch mehrere Vorzüge auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Skistiefel der eingangs erwähnten Art' dadurch gelöst, daß der aus steifem Material bestehende Außenschuh auf der Hinterseite des Schaftteiles offen ist und daß der über den Knöchel bis etwa in die Mitte zwischen Knöchel und Knie ragende Schaft des Außenschuhes in seinem oberen Bereich eine Vorrichtung trägt, welche den oberen Bereich des Schaftes fest, aber wahlweise lösbar mit der entsprechenden Zone des in den Außenschuh eingesetzten, als Schaftstiefel ausgebildeten, wenigstens in seinem unteren Teil aus flexiblem Material bestehenden Innenschuh verbindet.
  • Besondern vorteilhaft ist die Erfindung für Damen, da diese ja ohnedies in der Winterzeit Schaftstiefel als Schuhwerk bevorzugen.
  • Die Erfindung ist ferner für den Benutzer sehr ökonomisch, weil dann nicht für den Winter, wie bisher, Schaftstiefel und schwere und teure Plastik-Skischuhe benötigt werden, sondern der Innenschuh in konventioneller Weise als Schaftstiefel zum Spazierengehen benutzt werden kann und der Außenteil infolge seiner im Patentanspruch näher präzisierten Ausführungsform viel billiger herstellbar ist als die bekannten, schweren Plastik-Skistiefel.
  • Die Erfindung bietet den für die praktische Anwendung wesentlichen Vorteil, daß nach Beendigung des Skifahrens nur durch Lösen einer Verbindung oder Verklammerung der Skifahrer mit dem Innenschuh aus dem Außenschuh heraussteigen kann und mit diesem aus elastischem Material, vorzugsweise Leder, bestehendem Innenschuh die Skipiste verlassen und unbehindert gehen kann. Dies ist bei den derzeit im Skisport verwendeten, meist aus ziemlich starkem Kunststoff befindlichen Skistiefeln, nicht möglich: Entweder muß man mit den ungeöffneten Skistiefeln nach dem Abschnallen der Ski etwas mühsam weiterstapfen oder man muß die Schnallen des Schaftteiles der konventionellen Skistiefel etwas lösen und muß dann in dieser Form weiterstapfen oder man muß anderes Schuhwerk anziehen.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, sofort nach dem Verlassen der Skipiste mit dem Innenschuh auf bequeme Art weiterzugehen und ggfs. sich direkt zum Après Ski zu begeben.
  • Weitere Ausgestaltung und Fortbildung der Erfindung sind inden Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen darstellenden Figuren erläutert. Einander entsprechende Teile sind in den zum Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigt: Figur 1: einen erfindungsgemäß ausgebildeten Skistiefel, von der Seite gesehen, wobei der Außenschuh im Schnitt und der in Gebrauchsstellung befindliche Innenschuh gestrichelt gezeichnet ist; eine Befestigungsvorrichtung zur Verbindung von Außenschuh und Innenschuh ist angedeutet; Figur 2: eine andere Ausführungsform des Außenschuhes eines erfindungsgemäßen Skistiefels, von der Seite gesehen, wobei der in den Außenschuh eingesetzte Innenschuh durch gestrichelte Linien angedeutet ist; Figur 3: dient zur Erläuterung, wie der gestrichelt gezeichnete Innenschuh in den in Figur 2 dargestellten Außenschuh eingesetzt wird; Figur 4: einen Längsschnitt durch einen Aüßenschuh nach Art'der Figur 1, jedoch ohne Vorrichtung zur Verbindung mit dem Innenschuh; Figur 8:einen Quprsehnitt durch den oberen Teil des Schaftes des in Figur 4 dargestellten Außenschuhes; Figur 5: eine Rückansicht des in Figur 4 dargestellten Außenschuhes; Figur 6: eine Seitenansicht des in Figur 2 dargestellten Außenschuhes mit im oberen Bereich des Schaftes angedeuteten Klemmfedern; Figur 6A: einen Querschnitt durch den Schaft der Figur 6 Figur 7: eine Rückansicht auf den in Figur 6, jedoch ohne Klemmfedern, dargestellten Außenschuh; Figur 8: eine Variante des Außenschuhes mit. schwenkbar gelagertem Schaft.
  • In Figur 1 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche aus einem aus steifem Material, beispielsweise Plastik, bestehenden Außenschuh 2 und einem als Schaftstiefel ausgebildeten, mit unterbrochener Linie gezeichneten, Innenschuh 3 besteht. Der Schaft 2A des Adßenschuhes 2 reicht weit über den Knöchel des Benutzers bis in den Bereich der Wade. Im oberen Bereich des Schaftes 2A ist ein Band 4 befestigt, welches hinten um den Schaft 3A des InnenstdhWhes 3 herumgeführt und mit einer Schnalle 5 oder einer anderen geeigneten Vorrichtung derart fest stellbar ist, daß bei angezogenem Band der Schaft des Innenschuhes 3 fest gegen den als hinten offen Schale ausgebildeten Schaft 2A'des Außenschuhes 2 gedrückt wird.
  • Die hintere freie Zone 6 des Außenschuhes reicht bis etwas oberhalb der Sohle 2B, so daß eine nach oben ragende Randzone 2C vorhanden ist, welche ein Zurückschieben des Innenschuhes verhindert bzw. begrenzt.
  • Figur 2 zeigt eine Variante des in Figur 1 dargestellten Außenschuhes 2, bei welcher der Schaft 2A in Richtung nach hinten etwas weiter reicht und auf jeder Seite einen Fortsatz 2A' aufweist. Im oberen Bereich des Schaftes 2A sind 2 kräftige Klemmfedern 7, z.B. aus Stahl, angeordnet, welche von vorn beiderseits um den Schaft 2A herumgreifen und diesen fest mit dem Schaft 3A des Innenschuhes 3 verklammern.
  • Diese Klemmfedern 7 sind derart bemessen, daß die Verklammerung stark genug ist, um bei den während des Skifahrens üblicherweise auftretenden Beanspruchungen die Schäfte von Außenschuh und Innenschib Eest zu verbinden; andererseits aber bei abnormal hoher Beanspruchung, bei- spielsweise bei einem Sturz des Skifahrers nach rückwärts, auseinander zu federn, so daß der -Schaft 3A des Innenschuhes 3 nach hinten aus dem Schaft 2A des Außenschuhes 2 heral.srutsch-t. Dadurch wird eine gefährliche überbeanspruchung des Schienbeines, die bei den jetzt üblichen Skistiefeln aus starrem Plastikmaterial zu Brüchen des Schien--oder Wädenbeines führt, vermieden.
  • Durch seitliches Auseinanderbiegen der etwas nach außen gebogenen Enden 7?'der Klemmfedern 7 kann die Umklammerung von Hand soweit gelöst werden,'daß der Innenschuh 3 aus dem Außenschuh 2 herausgezogen werden kann, wie dies in Figur.3 angedeutet ist.
  • Figur 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Außenschuh 2 der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform und Figur 4A einen Querschnitt durch den oberen Teil des Schaftes 2A'des Außenschuhes 2; während Figur 5 die Rückansicht dieses Außenschuhes zeigt.
  • Figur 6 zeigt einen Längsschnitt durch den Außenschuh 2 der in Figur 2 dargestellten Ausführungsfprm, die an dem Schaft 2A befestigten Klemmfedern 7 sind' durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Figur 6 A zeigt einen Querschnitt durch den Schaft 2A des Auße w huhes 2 im Bereich der Klemmfedern 7.
  • Figur 7. zeigt eine Rückansicht des in Figur 6- dargestellten Außenschuhes.
  • Für manche Zwecke ist es vorteilhaft, den Außenschuh ohne eine von der Sohle 2B nach oben ragende Randzone 2C auszuführen und stattdessen im Bereich oberhalb der Sohle 2B ein (in den Figuren nicht gezeichnetes) Band mit Strammer oder dergleichen vorzusehen. Bei angezogene=, Band wird der untere Teil des Innenschuhes 3 fest gegen den unteren Teil des Außenschuhes 2 gepreßt und damit ein gut Sitz des Innenschuhes im Außenschuh gewährleistet.
  • Die Ausführungsform mit Strammer bietet den Vorteil, daß in vielen Fällen bereits vorhandene Schaft.stiefel verwendet werden können.
  • Figur .8 zeigt eine Ausführungsform des Außenschuhes, welche ähnlich der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist, bei der jedoch der Schaft 2A mittels'.eines Gelenkes 9 in Fahrtrichtung verschwenkbar ist. Zweckmäßigerweise ist dieses Gelenk durch eine in der Figur nicht dargestellte Feststellvorrichtung in der jeweils gewünschten Lage wahlweise feststellbar. Hierdurch wird dietMöglichkeit geboten, die Neigung des Unterschenkels des.-Skifahrers optimal zu wählen.

Claims (7)

  1. Patent ansprüche i. Skistiefel, bestehend aus einem Außenschuh und einem Innenschuh, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der aus steifem Material bestehende Außenschuh (2) auf der Hinterseite des Schaftteiles (2A) offen ist und der über den Knöchel bis etwa in die Mitte zwischen Knöchel und Knie ragende Schaft (2A) des Außenschuhes (2) in seinem oberen Bereich eine Vorrichtung (4, 5 bzw. 7) trägt, welche den oberen Bereich des Schaftes (2A) fest, aber wahlweise lösbar mit der entsprechenden Zone des in den Außenschuh eingesetzten, als Schaftstiefel ausgebildeten, wenigstens in seinem unteren Teil aus flexiblem Material bestehenden Innenschuhes (3) verbindet.
  2. 2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen'schuh (2) im Bereich zwischen unterem Ende dem nach hinten offenen Bereich (6) und der Sohle (2B) eine nach oben ragende Randzone2afweist
  3. 3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Außenschuhes (2) eine um den Fersenbereich des Innenschuhes (3) herumgeführte Spannvorrichtung vorgesehen ist, die in angespanntem Zustand das hintere Ende des Innenschuhes (3) gegen die Innenseite des Zehenbereiches des Außenschuhes (2) drückt.
  4. 4. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Bereich des Schaftes (2A) angeordnete Vorrichtung als um die hintere Seite des Schaftes des Innenstiefels herumfüllrbares mit Feststellvorrichtung (5) versehenes Band oder als Riemen (4) ausgeführt ist (Fig. i).
  5. 5. Skistiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Bereich des Schaftes (2A) angeordnete Vorrichtung aus wenigstens einer, vorzugsweise zwei Metallklammern (7) besteht, die wenigstens 2/3, vorzugsweise 3/4 des Umfanges des Schaftes (3A) des Innenschuhes (3) umspannen.
  6. 6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (7') der Klammern (7) nach außen ragende abgewinkelte Randzonen aufweisen.
  7. 7. Skistiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige Ausführung des Außenschuhes derart am Unterteil des Außenschuhes (2) befestigt ist, daß der Schaft (2A) mittels eines Gelenkes (8) um eine horizontale, quer zur Längsrichtung des Schuhes verlaufende Achse schwenkbar, aber in verschiedenen Stellungen wahlweise feststellbar ist.(Fig. 8).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0466032A2 (de) * 1990-07-09 1992-01-15 William H. Kaufman Inc. Abfahrtskischuh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0466032A2 (de) * 1990-07-09 1992-01-15 William H. Kaufman Inc. Abfahrtskischuh
EP0466032A3 (en) * 1990-07-09 1992-10-14 William H. Kaufman Inc. Downhill ski boot assembly

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