DE320426C - Luftvorwaermer aus Rohren - Google Patents

Description

• Luftvorwärmer aus Rohren. Es ist bereits bekannt, Luft und im allgemeinen Gase in rauchrohrkesselartigen Vorrichtungen zu erwärmen, wobei die beiden wärmeaustauschenden Medien im Parallelstrom aneinander vorbeigeführt werden.
• Nun ist man genötigt, zwischen- dem Außenmantel und den nächstliegenden Rauchröhren einen verhältnismäßig großen Abstand zu lassen, um bei der stets vorhandenen verschiedenen Erwärmung der Heizrohre und des Außenmantels die verschiedenen Längenänderungen dieser beiden Konstruktionsteile durch eine Ausbiegung der Rohrböden gegenüber ihrer Befestigungsstelle im Mantel zuzulassen. Dadurch haben dcrattige Konstruktionen den Nachteil, daß der Durchflußwiderstand jenes gasförmigen Mediums, das um die Rohre fließt, über den Gesamtdurchflußquerschnitt sehr ungleichmäßig verteilt ist, und zwar ist der Widerstand zwischen Mantel und den nächstliegenden Röhren weitaus geringer als im Innern des Rohrbündels selbst.
• Die Folge davon ist, daß das um die Rohre fließende Medium sehr ungleichmäßige Geschwindigkeiten hat, und zwar beim Strömen jenen Teil des Durchflußquerschnittes bevorzugt, welcher den geringeren Widerstand besitzt, das ist also zwischen Außenmantel und den nächstliegenden Rohren.
• Die weitere Folge davon ist wiederum, daß der Wärmeaustausch über den gesamten Durchflußquerschnitt sehr ungleichmäßig ist und die im Luftvorwärmer vorhandene Heizfläche nicht vollkommen ausgenutzt wird. Diese Nachteile werden entsprechend vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß zwecks Verengung der Durchflußquerschnitte für das um die Rohre fließende Medium ein zweiter, das Rohrbündel eng umschließender Innenmantel eingebaut ist.
• Die Figuren der Zeichnung veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele.
• Fig. i zeigt einen Längsschnitt, und Fig. a den dazugehörigen Querschnitt.
• Um die Rohre r ist ein eng anscldießender Innenmantel i gelegt, während der Außenmantel a, der mit den Rohrböden b und c verbunden ist, so weit wegliegt, daß zwischen diesem und den nächstliegenden Rohren r ein verhältnismäßig großer Zwischenraum verbleibt, um eine Durchbiegung der Rohrböden. leicht zu gestatten.
• Hierbei ist gleichgültig, ob der Innenmantel mit dem Außenmantel fest und dicht verbunden oder lose in dem Kessel angeordnet ist; in letzterem Falle ist es nur wichtig, die Abdichtung des Innenmantels gegenüber dem Außenmantel praktisch so weit zu vervollkommnen, daß die verbleibenden Verbindungswege zwischen Innenmantel und Außenmantel so hohen Strömungswiderstand verursachen, daß praktisch ein Fluten in dem Raum zwischen Innen- und Außenmantel unmöglich ist.
• Diese Konstruktion ergibt weiter den Vorteil, daß, wie in Fig. i und 3 skizziert, der Außenmantel a durch Lösung der Schraubenverbindungen bei d und e und Entfernung der Robrstutzen f und g abgehoben werden kann, so daß man hierauf zu dem Innenmantel i gelangen kann.
• Macht man diesen, entsprechend vorliegender Erfindung, nunmehr mehrteilig, wie in den Fig. 2 und ¢ angedeutet, so kann man nach Lösung der Schraubenverbindungen bei k und l auch den Innenmantel nach der - ,. Seite hin entfernen und nunmehr auch die äußere Oberfläche der Rohre r des Rohrbündels reinigen.
• Ein weiterer Vorteil dieses Innenmantels ist, daß die ruhende Gasschicht zwischen Innen- und Außenmantel zur Isolierung dient, so daß eine besondere Isolation des Außenmantels unnötig wird. . Der Weg der beiden wärmeaustauschenden Medien ist in den Figuren durch Pfeile gekennzeichnet.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Luftvorwärmer aus Rohren, bei welchem die wärmeaustauschenden Medien im Parallelstrom aneinander vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verengung des Durchflußquerschnitts für das nm die Röhren fließende Medium ein zweiter, das Rohrbündel eng umschließender Innenmantel eingebaut ist.
2. 2. Luftvorwärmer nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel mehrteilig ausgeführt ist.