DE158719C - - Google Patents
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- DE158719C DE158719C DENDAT158719D DE158719DA DE158719C DE 158719 C DE158719 C DE 158719C DE NDAT158719 D DENDAT158719 D DE NDAT158719D DE 158719D A DE158719D A DE 158719DA DE 158719 C DE158719 C DE 158719C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/14—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
KAISERLICHES
# PATENTAMT.
- JV* 158719
KLASSE 13 d.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfüberhitzer für Stirling- oder ähnliche
Kessel, deren Feuerung eine von Röhren freie Vorderwand besitzt. Die Erfindung besteht
darin, daß die Röhren eines besonders ausgebildeten Röhrenüberhitzers für einen derartigen Stirling- oder ähnlichen Kessel an
der Vorderwand der Feuerung angeordnet und dort vor einer unmittelbaren Berührung
ίο mit den Heizgasen durch eine vorgebaute
Trennungswand geschützt werden, so daß der Überhitzer in der heißen Feuerungskammer
in einen Raum zu liegen kommt, welcher nicht in der Bahn der Heizgase liegt.
Der Überhitzer wird bei dieser Anordnung nur von Nebenströmen der Gase beheizt und
wird dadurch auf einer beständigeren Temperatur erhalten. Um möglichst viele Überhitzerrohre
nahe an dem Mauerwerk zu haben, ist die Anordnung in der Weise getroffen,
daß die inneren Reihen der Rohre, nachdem sie zunächst radial nach auswärts geführt
sind, in dieselbe senkrechte Ebene nahe am Mauerwerk zu liegen kommen. Der
Zweck dieser Anordnung ist, die Regenerativwirkung des Mauerwerkes nutzbar zu machen,
da das Mauerwerk bei hoher Temperatur Wärme aufnimmt und diese bei niedriger Temperatur wieder abgibt.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die vordere Wand eines
Stirlingkessels mit dem neuen Überhitzer. Fig. 2 zeigt zur Hälfte einen Schnitt und
zur Hälfte eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Fig·. 3 ist ein wagerechter
Schnitt nach der Linie x-x der Fig. I, während die Fig. 4 und 5 einen
Schnitt und einen Grundriß eines Verbindungsstückes zur Verbindung der Überhitzerröhren
zeigen.
Nach der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung für einen
Stirlingkessel sind Verbindungsstücke α und b durch Flanschen c und d mit den Vorderplatten
e verbunden und mit geeigneten Deckeln f und g versehen. Die Verbindungsstücke
α und b sind durch Bündel von Röhren k und m miteinander verbunden, welche
in der Nähe der Vorderwand der Feuerung senkrecht nach abwärts durch die Verbrennungskammer
w führen. Die Röhren sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Abteilungen
oder Elemente geteilt, welche durch Zwischenwände h und / in den oberen und unteren
Verbindungsstücken α und b voneinander getrennt sind, so daß der durch eine Zuleitung r
in die erste Abteilung 0 des Verbindungsstückes α einströmende Dampf durch die
erste Abteilung k der Röhren in die Kammer η des Verbindungsstückes b gelangt,
von wo er durch die Abteilung in nach aufwärts in die Kammer ρ des oberen Verbindungsstückes
strömt, und so fort, bis er hoch überhitzt durch die Leitung s abgeleitet wird.
Die Bauart des oberen Verbindungsstückesa
ist in den Fig. 4 und 5 näher gezeigt. Die Verbindungsstücke α und b besitzen D - förmigen
Querschnitt und sind durchlocht, um
die Röhren aufzunehmen, welche in bekannter Weise in die Verbindungsstücke eingewalzt
werden. Die Platten für die verschiedenen Abteilungen sind mit Flanschen versehen, um mit den Deckeln f und g
zwischen jeder Abteilung einen dampfdichten Verschluß zu bilden. An die Endkammern
des oberen Verbindungsstückes sind das Einlaßrohr r und das Auslaßrohr s angeschlossen.
ίο Die Verbindungsstücke könnten auch in Form
von Trommeln mit Mannlöchern an den Enden ausgebildet sein, um Zugang zu den Röhren zu schaffen.
Ein mit dem Wasserraum des Kessels verbundenes Rohr t ist, wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt, mit dem Einlaßrohr r verbunden, um den Überhitzer mit Wasser füllen zu können, wenn derselbe nicht als Überhitzer
benutzt wird.
Am unteren Ende des Überhitzers sind Ablaßrohre q zum Ablassen des Niederschlagswassers
vorgesehen.
Die Anordnung der Röhren ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, nach denen drei
Reihen von Röhren an die Verbindungsstücke angeschlossen sind. Die beiden inneren
Rohrbündel sind, nachdem sie von den Verbindungsstücken radial nach auswärts geführt
sind, vereinigt und liegen auf ihrem geraden Teil in derselben senkrechten Ebene,
so daß sie nur ein einziges Bündel bilden, während das äußere Rohrbündel in der gebräuchlichen
Weise nach abwärts geht. Bei dieser Anordnung reicht der Überhitzer nicht weit in die Verbrennungskammer n>
hinein und ist deshalb frei von dem Hauptstrom der aus der Feuerung aufsteigenden heißen
Gase. Zum Zweck, den Überhitzer noch weiter vor der Hitze des Hauptstromes der Verbrennungsgase zu schützen, wird eine aus
Ziegelwerk bestehende Feuerbrücke χ über den Türen / oder sonst in geeigneter Anordnung
vorgesehen, um die Verbrennungsgase abzulenken, derart, daß die Röhren des Überhitzers nur der Wirkung des Nebenstromes
der Gase ausgesetzt sind.
Die beschriebene Anordnung der Röhren besitzt den weiteren Vorteil einer leichten
Zugänglichkeit, da in der Verbrennungskammer genügend Raum für die Entfernung
und das Einbringen der Röhren vorhanden ist, welche leicht durch die Feuerungstür
gebracht werden können. Dadurch, daß die Verbindungsstücke zweiteilig ausgebildet sind,
werden die Rohrenden sehr leicht zugänglich und können von Zeit zu Zeit leicht nachgesehen
werden.
Um die Verbindungsstücke vor einer direkten Berührung" mit den Flammen zu schützen
und weiterhin eine übermäßige Wärmestrahlung zu vermeiden, wird das Ziegelwerk so
weit als möglich längs der für die Verbindungsstücke vorgesehenen Räume fortgeführt.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, den Überhitzer von der unmittelbaren Einwirkung
der Gase abzuschließen. Es wird dann eine nicht gezeigte einstellbare Ablenkungsplatte
vorgesehen, welche mit feuerbeständigem Material versehen ist.
Claims (2)
1. Röhrenüberhitzer für Stirling- und ähnliche Kessel mit einer von Röhren
freien Vorderwand der Feuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbündel oder
Abteilungen des Überhitzers an der Vorderwand der Feuerungskammer in möglichster
Nähe des Mauerwerkes angeordnet und doft vor einer direkten Berührung mit
den Heizgasen durch eine vorgebaute Feuerbrücke (χ) ο. dgl. geschützt werden.
2. Röhrenüberhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten
Verbindungsstücke der Röhren außerhalb des Mauerwerkes angeordnet sind und die beiden inneren Rohrschichten
in einer Ebene liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158719C true DE158719C (de) |
Family
ID=424875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158719D Active DE158719C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158719C (de) |
-
0
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