DE3204114A1 - Vorrichtung zum sortieren von aufrecht stehenden flaschen oder dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum sortieren von aufrecht stehenden flaschen oder dgl.Info
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Description
- Vorrichtung zum Sortieren von aufrecht stehenden Flaschen
- oder dgl.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von aufrecht stehenden Flaschen oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei welcher die geradlinig verlaufende, die abgelenkten Flaschen auffangende ortsfeste Leitfläche senkrecht steht und oberhalb des Randes der durch ein Förderband gebildeten Förderfläche sitzt (US-PS 3 003 629). Die Leitfläche begrent zusammen mit einer etwas weiter stromnbwärts beginnenden, oberhalb der Mitte der Förderfläche sitzenden Führungsschiene die zweite Förderbahn für die abgewiesenen Flaschen, in deren Fintrittsöffnung die ausgestossenen Flaschen durch den in die erste Förderbahn eingeschwenkten abweiser eingeführt werden sollen. Dies bereitet in der Praxis einige Schwierigkeiten. Infolge der vielfältigen Einflüsse wie Transportgeschwindigkeit, Flaschenform, Flaschengewicht, Reibung zwischen Förderfläche und Flasche usw. stellt sich nicht immer die ideale Bewegungsbahn ein, die allein ein ströungsfreies Einlaufen einer ausgestoßenen Flasche in die zweite Förderbahn ermöglichen würde. Ist z.B. die Bewegungsenergie einer abgelenkten Flasche zu gering bzw. die Reibung zu groß, so trifft diese Flasche mit ihrem mittleren Bereich auf das Ende der die beiden parallelen Förderbahnen trennenden Führungsschiene auf, wobei sie umfallen oder gar in die erste Förderbahn einlaufen kann. Ist die Bewegungsenergie einer abgelenkten Flasche zu hoch, so kann diese von der Leitfläche zurückprallen und dann gleichfalls auf die Führungsschiene aufschlagen oder kippen und die beiden Förderwege blockieren. Insbesondere bei hohen Leistungen bzw. Transportgeschwindigkeiten und entsprechend hohen Bewegungsenergien ist dies kaum zu vermeiden. Diese bekannte Sortiervorrichtung ist daher grundsätzlich nicht für den Einsatz in schnellaufenden Flaschenabfüllanlagen geeignet, wo bei ständig wechselnden Betriebsbedingungen ein einwandfreies Aussortieren unterfüllter Flaschen bis ca.
- zu Anlagenleistungen von 80.000 Fl/h gefordert wird.
- Derartige leistungen können bisher nur von Sortiervorrlchtungen mit einer Vielzahl von mit den Flaschen mitlaufenden, ein zeln steuerbaren Schiebern einigermaßen beherrscht werden, da hier ein relativ sanftes brschieben der Flaschen auf die zweite Förderbahn möglich ist (US-PS 3 471 012, DE-OS 29 14 312).
- Diese Vorrichtungen sind jedoch im Vergleich zu einer Vorrichtung mit nur einem einzigen, in Transportrichtung unbeweglichen Abweiser äußerst aufwendiy aufgebaut und noch dazu sehr empfindlich regen einen Rückstau der Flaschen, der zu einer Beschädigung der ausgefahrenen Schieber führen kann.
- Es ist daher auch schon versucht worden, durch die Anordnung spezieller Fang- oder Bremsvorrichtungen an einer rechtwinkelig oder schräg zur ersten Förderbahn verlaufenden zweiten Förderbahn für die durch einen impulsgesteuerten Stößel oder dgl.
- ausgestoßenen Flaschen die vorbeschriebenen Störungen durch zurückprallende oder umkippende Flaschen zu vermeiden. Alle diese bekannten Vorrichtungen, die mit einem Klappenstern (D3-GM 77 24 677), einer federnden Führung und einem umlaufenden Band (DE-GM 79 01 542), einer umlaufenden Schwammrolle (DE-OS 25 57 887), zwei gegenläufiger. elastischen Bändern (US-PS 3 270 881) oder dgl. ausgestattet sind, erfordern ein exaktes Einschießen der auszusortierenden Flaschen in ihre Eintrittsöffnung, wenn sie ihre Funktion einwandfrei erfüllen sollen.
- Dies ist wiederum nur bei niedrigen Leistungen bzw. Transportgeschwindigkeiten möglich. Bei höheren Leistungen führt die in Transportrichtung gerichtete Bewegungskomponente der ausgestossenen Flaschen zu elnnmehroderweniger großen Abweichen von der idealen Bewegungsbahn, was zu einem Anschlagen an den seitlichen Begrenzungen der Eintrittsöffnung der Auffangvorrichtung führt. Da außerdem auch der Stoßbelastung der Flaschen durch die Stößel gewisse Grenzen gesetzt sind, sind auch diese bekannten Sortiervorrichtungen nacht für schnellaufende Anlagen geeignet. Hinzu kommt, daß sie sich hinsichtlich des konstruktiven Aufwands bereits an die Sortiervorrichtungen mit einer Vielzahl umlaufender Schieber annähern und sie bei einem Wechseln der Flaschensorte sehr exakt eingestelit und angepaßt werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sortieren von aufrecht stehenden Flaschen oder dgl. der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten Störungen durch umfallende oder zurückprallende ausgestoßene Flaschen zuverlässig verhindert werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit alle ausgestoßenen Flaschen, deren Bewegungsenergie ausreicht, um sie über den Rand der Förderfläche hinwegzubewegen, bewußt in eine gewisse Schräglage gebracht und indieserstabilisiert, d.h. der Schwerpunkt der schräg stehenden Flaschen liegt seitlich neben der Förderfläche. Ein Zurückprallen ist daher ausgeschlossen, auch bei extrem hohen Energien oder Geschwindigkeiten. Der zusätzliche Aufwand ist im einfachsten Falle auf eine spezielle Formgebung für die Leitfläche beschränkt und daher sehr gering.
- Eine spezielle Eintrittsöffnung ist nicht vorhanden; der eine Schräglage der Flaschen hervorrufende Bereich der Leitfläche kann daher den gesamten Transportweg bestreichen, in dem unter Zugrundelegung der verschiedensten Betriebsbedingungen mit einem Auftreffen einer Flasche auf die Leitfläche zu rechnen ist.
- Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung enthält der Anspruch 2. Dabei kann der Verlauf der zweiten Förderbahn parallel zur ersten Förderbahn bzw. unmittelbar neben der ersten Förderhahn voll erhalten bleiben.
- Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 5 angegeben. Hierbei wird sowohl die Stütz- als auch die Transportfunktion für die schräg stehenden Flaschen durch die ohnehin vorhandene, vorzugsweise durch ein Förderband oder eine Scharnierbandkette gebildete horizontale Tiansportfläche gebildet, so daß keine zusätzlichen Elemente erforderlich sind. Diese Anordnung genügt in den meisten Fällen bereits allen Anforderungen. Für gewisse Spezialfälle sind jedoch auch andere Anordnungen und Ausbildungen des Stützelements und der Transportorgane möglich. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung, bei der die Transportorgane für die schrägstehenden Flaschen durch umlaufende Riemen gebildet werden, enthält der Anspruch 6.
- Die ausgestoßenen Flaschen können in der Schräglage verbleiben und so zu einem Sammelbehälter, einer Entnahmestelle usw. geleitet werden. In den meisten Fällen, insbesondere wenn ein Transport über eine längere Strecke erforderlich ist, ist es zweckmäßig, die schrägstehenden Flaschen wieder aufzustellen, so daß sie mit einem normalen Förderband weiter bewegt wurden können. Entsprechende Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 7 bis 11 angegeben.
- Die an den schrägstehenden Flaschen angreifenden Riemen oder dgl. können die verschiedensten Formen und Querschnitte aufweisen. Für besondere problematische Flaschenformen ist die im Anspruch 12 angegebene Ausbildung vorteilhaft, die sowohl beim Auffangen als auch beim Weiterbewegen der ausgtstoßenen Flaschen einen besonders großen Stabilisierungseffekt aufweist.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung der Leitfläche ist in Verbindung mit den verschiedensten Abweisern einsetzbar. Diese können durch Druckluftdüsen, impulsyesteuete Stößel, einschwenkbare Weichen usw. gebildet werden. Um den Stabilisierungseffekt der Leitfläche optimal zu nutzen, i t die im Anspruch 13 angegebene Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft.
- Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im nachstehenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Flaschen Fig. 2 den Schnitt A B nach Fig. 1 Fig. 3 die Draufsicht auf eine weitere Vorrichtung zum Sortieren von Flaschen mit einer anders ausgebildeten Leitfläche Fig. 4 den Schnitt C D nach Fig. 3 Fig. 5 den senkrechten Schnitt durch eine andere Vorrichtung zum Sortieren von Flaschen.
- Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 dient zum Sortieren von Flaschen 1, z.B. zum Trennen von unterfüllten Flaschen von einwandfrei gefüllten Flaschen. Sie weist eine Scharnierbandkette 2 auf, deren Breite etwas größer ist als der doppelte Flaschendurchmesser und deren oberes Trum eine kontinuierlich in Pfeilrichtung bewegte horizontale Förderfläche bildet. Auf der in Transportrichtung gesehen rechten Seite der Scharnierbandkette 2 ist eine profilierte Führungsschiene 3 aus Kunststoff mittels mehrerer verstellbarer Stützen 4 am Tragrahmen 5 befestigt.
- Über dem mittleren Bereich der Scharnierbandkette 2 ist eine weitere Führungsschiene 6 in Form eines Blechstreifens mittels mehrerer nicht gezeigter, von oben her angreifender Stützen angeordllcJt, die zusammen mit der rechten Führungsschiene 4 eine parallel zur Bewegungsrichtung der Scharnierbandkette 2 verlaufende erste Förderband I für die zu sortierenden Flaschen 1 sowie für die einwandfrei gefüllten Flaschen bildet.
- Auf der rechten Seite der Scharnierbandkette 2 ist ferner ein pneumatisch betätigter Stößel 7 an einer Öffnung im Führungsgeländer 3 angeordnet, der quer zur Transportrichtung bewegbar 1st. Dieser Stößel 7 wird durch eine stromaufwärts angeordnete nicht gezeigte Füllhöhenkontrollvorrichtung an der ersten Förderbahn 1 derart gesteuert, daß er beim Vorbeilaufen einer als unterfüllt erkannten Flasche 1 kurzzeitig aus seiner von der Förderbahn zurückgezogenen Ruhestellung in eine in die Förderbahn hineinragende, strichpunktiert angedeutete Arbeitsstellung vorbewegt wird, wodurch die auszuscheidende Flasche einen quer zur Transportrichtung gerichteten Bewegungsimpuls erhält. Diese Flasche verläßt daher die ursprüngliche Transportrichtung und bewegt sich durch eine in der mittleren Führungsschiene 6 ausgebildete Öffnung hindurch auf den ge<3enüberliegenden Rand der Scharnierbandkette zu, wodurch sie auf eine zweite Förderbahn II übergeht.
- Die zweite Förderbahn II wird durch die mittlere Führungsschiene 6 sowie durch eine auf der in Transportrichtung gesehen linken Seite der Scharnierbandkette 2 liegende weitere Führungsschiene 8 definiert und verläuft parallel zur ersten Förderbahn I unmittelbar neben dieser. Die linke Führungsschiene 8 besteht wiederum aus einem Kunststoffprofil mit verdickten Enden und ist mittels mehrerer Stützen 9 am Tragrahmen 5 der Scharnierbandkette 2 befestigt. Sie beginnt in etwa gegenüber dem Stößel 7 und verläuft in seinem Ar..~an3sbereich über eine Länge von einem Mehrfachen des Flaschendurchmessers vollständig seitlich neben der Scharnierbandkette 2 und zwar mit einem gwissn Abstand von deren Kante. Außerdem ist die Führungsschiene 8 tierart geneigt, daß die von den beiden Versickungen definierte Leitfläche in einem spitzen Winkel zur Senkrechten verläuft. Der seitliche Abstand und die Höhenlage sowie die Neigung der tuht-ungsschiene 8 bzw. deren Leitfläche ist derart gewählt, daß eine sich auf den Rand der Scharnierbandkette 2 mit ausreichender Bewegungsenergie zubewegende ausgeschiedene Flasche 1 seitlich über die Kante der Scharnierbandkette 2 abkippen kann und dann in einer stabilen Schräglage aufgefangen wird. Dabei liegt der untere Rand des Flaschenbodens tiefer als die Förderfläche 2, der Schwerpunkt der Flasche liegt mit Abstand seitlich neben dem Rand der Scharnierbandkette und die Flasche steht in etwa mit dem mittleren Bereich des Bodens auf der Kante der Scharnierbandkette auf, welche als Stützelement für die schrägstehenden Flaschen dient. Durch die stabile Schräglage wird ein Zurückprallen der mit hoher Geschwindigkeit vom Stößel 7 abgelenkten Flaschen 1 zuverlässig verhindert, wobei sich ein Winkelbereich zwischen 20 und 40 Grad für normale Getränke flaschen als gut geeignet erwiesen hat.
- An den geneigten "Fangbereich" der Führungsschiene 8, der infolge seiner erheblichen Ausdehnung in Transportrichtung eine Ablenkung bzw. ein Auftreffen der Flaschen in einem allen Anforderungen genügenden Winkelbereich ermöglicht, schließt sich ein gekrümmter Zwischenbereich an, in dessen Verlauf die Führungsschiene 8 in die senkrechte Lage über dem linken Rand der Scharnierbandkette 2 übergeht. In diesem "Aufstellbereich" werden die schrägstehenden Flaschen allmählich in die senkrechte Position zurück und mit ihrem Boden voll auf die Scharnierbandkette 2 im Bereich der zweiten Förderbahn II überführt und anschliessend weiter zu einer nicht gezeigten Sammelstelle transportiert.
- Die Translationsbewegung der Flaschen 1 im Fangbereich und im Aufstellbereich der Führungsschiene 8 wird durch die auf den Flaschenboden einwirkende Seitenkante der Scharnierbandkette 2 bewirkt, die somit auch als Transportorgan für die schrägstehenden Flaschen 1 dient. Voraussetzung hierfür ist eine relativ geringe Reibung zwischen den Flaschen und der Führungsschiene 8.
- Mit dieser Anordnung läßt sich bereits eine Vielzahl von SortJerpr-oblemen lösen.
- Reicht die 1örderwirkung der Scharnierbandkette 2 auf die schrägstehenden Flaschen 1 nicht aus, so ist eine Anordnung nach den Fig. 3 und 4 zwckmäßig. Bei dieser Variante wird die Leitfläche für die schrägstehenden Flaschen 2 durch zwei endlose Riemen 10 mit kreisförmigem Querschnitt gebildet, die über je eine frei drehbare Umlenkrolle 11 und eine Antriebsrolle 12 laufen.
- Diese sind mittels Wellen 14, 13 und Konsolen 15 derart am Tragrahmen 5 der Scharnierbandkette 2 angeordnet, daß die beiden Riemen 10 im stromaufwärtsliegenden Fangbereich gegenüber dem Stößel 7 eine mit Abstand neben dem Rand der Scharnierbandkette 2 liegende, gegenüber der Senkrechten geneigte Leitfläche bilden. Deren Funktion ist die gleiche wie diejenige der Fangfläche im Anfangsbereich der Führungsschiene 8 nach Fig. 1 und 2. Die beiden senkrechten Wellen 13 der stromaufwärts liegenden Umlenkrollen 11 sind dementsprechend exzentrisch zueinander angeordnet. Die stromabwärts liegenden Antriebsrollen 12 dagegen sind auf einer gemeinsamen, senkrechten Antriebswelle 14 derart angeordnet, daß die beiden Riemen 10 im Umlenkbereich über dem linken Rand der Scharnierbandkette 2 liegen. Hieran schließt sich eine verkürzte Führungsschiene 8a an. Die Welle 14 ist über ein Winkelgetriebe mit einer horizontalen Welle 16 verbunden, die drehbar im Tragrahmen 5 gelagert und über ein Kettenrad 17 direkt durch die Scharnierbandkette 2 angetrieben wird. Der Antrieb ist derart ausgelegt, daß die beiden Riemen 10 die gleiche Translationsgeschwindigkeit aufw<-isen wie die Scharnierbandkette 2.
- Bei der Variante nach Fig. 5 wird die Leitfläche für die schrägstehenden Flaschen durch zwei endlose, beidseitig gezahnte Riemen 18 gebildet, wobei die Achse 19 der beiden stromaufwärtsliegenden Umlenkrollen 20 gegenüber der Senkrechten geneigt ist.
- Ferner ist im Fangbereich eine Qi? Riemen 18 an ihrer Innenseite abstützende Gleitplatte 21 befestigt, so daß ein Einfedern der Riemen nicht möglich ist. Ansonsten entspricht diese Ausführungsform weitgehend derjenigen nach Fig. 3. Sie ist infolge dr den Stabilisierungseffekt und den Mitnahmeeffekt verstärk nden Verzahnung an der Außenseite der Riemen 18 besonders gut für schwierige Flaschen formen und höchste Leistungen geeignet.
- Bei allen drei vorbeschriebenen Ausführungsformen ist der Stößel 7 derart ausgebildet, daß er auch bei der höchsten vorkommenden Transportgeschwindigkeit alle auszuscheidenden Flaschen derart beschleunigt, daß sie über den Rand der Scharnierbandkette 2 abkippen. Ein Aufschlagen auf die Stirnseite der mittleren Führungsschiene 6 wird auf diese Weise mit Sicherheit verhindert.
Claims (16)
- Patentan5lprc~he 1. Vorrichtung zum Sortieren von aufrecht stehenden Flaschen oder dgl., mit einer horizontalen Förderfläche, einem an einer Seite der Förderfläche angeordneten steuerbaren Abweiser, der bestimmte Flaschen von einer ersten Förderbahn auf eine dazu parallele zweite Förderbahn ablenkt, sowie mit einer an der anderen Seite der Förderfläche angeordneten Leitfläche für die abgelenkten Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (8,10,18) einen seitlich neben der Förderfläche (2) liegenden, gegenüber der Senkrechten geneigten Fangbereich aufwc:st, der zusammen mit einem am Flaschenboden angreifenden Stützelement (2) über den Rand der Förderfläche (2) abkippende Flaschen in einer stabilen Schräglage hält, und daß im Fangbereich mindestens ein an den schrägstehenden Flaschen angreifendes, in Ri(-htung der zweiten Förderbahn (lot) laufendes Transportorgan (2,10,18) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbereich der Leitfläche (8,10,18) gegenüber dem Abweiser (7) beginnt und sich über ein Mehrfaches eines Flaschendurchmessers entlang der zweiten Förderbahn (II) erstreckt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß das im Fangbereich der Leitfläche (8,10,18) am Flaschenboden angreifende Stützelement durch die Seitenkante bzw. den Rand der vorzugsweise aus einem Förderband oder einer Scharnierbandkette (2) bestehenden horizontalen Förderfläche gebildet wird.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Fangbereich der Leitfläche (8,10, 18) an den schrägstehenden Flaschen angreifendes Transportorgan durch die Seitenkante bzw. den Rand der vorzugsweise aus einem Förderband oder einer Scharnierbandkette (2) bestehenden horizontalen Förderfläche gebildet wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbereich der Leitfläche durch minbestens eine ortsfeste Führungsschiene (8) gebildet wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbereich der Leitfläche durch mindestens einen endlqsen, über Rollen (11,12,20) laufenden Riemen (10,18) oder dgl. gebildet wird, der gleichzeitig als Transportorgan für die schrägstehenden Flaschen wirkt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geke-nnzeichnet, daß die Leitfläche (8,10,18) im Anschluß an den Fangbereich einen aus der geneigten Lage zurück in die Normallage und zur Förderfläche (2) führenden Aufstellbereich aufweist, der die schrägstehenden Flaschen in die senkrechte Position und voll auf die Förderfläche (2) leitet, und daß im Aufstellbereich mindestens ein an den in die aufrechte Normalposition übergehenden Flaschen angreifendes Transportorgan (2,10,18) vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellbereich der Leitfläche durch mindestens eine ortsfeste Führungsschiene (8) gebildet wird, wobei die Seitenkante bzw. der Rand der Förderfläche (2) als Transportorgan für die in die Normalposition übergehenden Flaschen dient.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf stellbereich der Leitfläche durch mindestens einen endlosen, über Rollen (11,12,20) laufenden Riemen (10,18) oder dgl. gebildet wird, der gleichzeitig als Transportorgan für die in die Normalposition übergehenden Flaschen dient.
- 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6,7und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbereich und der Aufstellbreich der eitfläche durch die gleichen Ritzen (10,18) gebildet wird.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärts liegenden Rollen (11,20) für zwei oder mehrere Riemen (10,18) mit Abstand seitlich neben der Förderfläche (2) mit geneigten oder exzentrisch zueinander versetzten Drehachsen angeordnet sind, während die stromabwärts liegenden Rollen (12) konzentrisch zueinander mit senkrechten Drehachsen unmittelbar neben der Förderfläche (2) angeordnet sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gesennzeichnet, daß die zu den Flaschen weisenden Außenseiten der Riemen (18) mit Vorsprüngen, insbesondere mit quer zur Umlaufrichtung angeordneten Rippen oder Zähnen ausgestattet sind
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (7) derart ausgebildet ist, das alle auszusortierenden Flaschen im Fangbereich der Leitfläche (8,10,18) über den Rand der Förderfläche (2) abkippen.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (8,10,18) im Fangbereich derart ausgebildet ist, daß der Schwerpunkt einer von ihr gehaltenen Flasche seitlich neben dem Rand bzw. der Seitenkante der Förderfläche (2) und der Flaschenboden zumindest teilweise tiefer als die Förderfläche liegt.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (8,10,18) im Fangbereich derart ausgebildet ist, daß eine schrägstehende Flasche in etwa mit dem mittleren Bereich ihres Bodens auf dem Rand der Förderfläche (2) aufliegt.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (18) oder dgl. im Fangbereich an ihrer Innenseite von einer ortsfesten Gleitfläche (21) abgestützt werden.
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