DE19857671A1 - Tor mit Bremseinrichtung - Google Patents
Tor mit BremseinrichtungInfo
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Abstract
Bei einem Tor, insbesondere Garagentor, mit einem längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorgegebenen Bahn zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbaren Torblatt, einem zusammenwirkend mit der Führungsschienenanordnung zur Führung der Bewegung des Torblattes längs der vorgegebenen Bahn dienenden Führungselement und einer längs im Bereich der Öffnungsstellung an dem Führungselement angreifenden und zum Abbremsen des Torblattes während einer Öffnungsbewegung dienenden Bremseinrichtung wird vorgeschlagen, die Bremseinrichtung zum Abbremsen des Torblattes längs einer mindestens den Abmessungen des Führungselementes in der Torblattbewegungsrichtung entsprechenden Bremsstrecke auszulegen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Tor, insbesondere Garagentor,
mit einem längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vor
gegebenen Bahn zwischen einer Öffnungsstellung und einer
Schließstellung bewegbaren Torblatt, einem zusammenwirkend mit
der Führungsschienenanordnung zur Führung der Bewegung des
Torblattes längs der vorgegebenen Bahn dienenden Führungselement
und einer im Bereich der Öffnungsstellung an dem Führungselement
angreifenden und zum Abbremsen des Torblattes während einer Öff
nungsbewegung dienenden Bremseinrichtung.
Herkömmliche Garagentore weisen ein Torblatt auf, das
zwischen einer Schließstellung, in der es sich das im wesent
lichen in einer Vertikalebene erstreckt, und einer Öffnungsstel
lung, in der es sich über Kopf im wesentlichen in einer Hori
zontalebene erstreckt, bewegbar ist. Zur Führung der Torblattbe
wegung sind üblicherweise zwei bezüglich einer Garagendecke oder
einer Garagenwand bzw. einer Zarge des Tores befestigte Füh
rungsschienen vorgesehen, in denen an einander entgegengesetzten
seitlichen Rändern des Torblattes befestigte Führungselemente
aufgenommen sind. Dabei wird eine reibungsarme Bewegung des Tor
blattes erreicht, wenn die Führungselemente in Form von um eine
etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufende Drehachse dreh
bar an dem Torblatt befestigten Führungsrollen gebildet sind.
Bei den vorstehend beschriebenen über Kopf Toren weisen die Füh
rungsschienen üblicherweise im wesentlichen horizontal verlau
fende Abschnitte auf, die sich ausgehend von der Garageneinfahrt
bzw. der mit dem Tor zu verschließenden Öffnung in den Innenraum
der Garage bzw. des die Öffnung aufweisenden Raums erstrecken,
wobei das Torblatt in der Öffnungsstellung im wesentlichen zwi
schen den horizontal verlaufenden Abschnitten der Führungsschie
nen angeordnet ist. Dabei wird die Öffnungsbewegung in der Regel
durch einen an den der Garageneinfahrt bzw. der mit dem Tor zu
verschließenden Öffnung abgewandten hinteren Ende der Führungs
schienen angeordneten Anschlag begrenzt, mit dem insbesondere
verhindert wird, daß die Führungselemente die Führungsschienen
verlassen.
Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung werden üblicher
weise an das Torblatt gekoppelte Vorspannelemente, wie etwa Zug-
oder Torsionsfedern, eingesetzt, die während einer Schließbe
wegung des Torblattes unter Ausnutzung der Schwerkraft vorge
spannt werden und das Torblatt unter Abgabe der darin gespei
cherten Energie während der Öffnungsbewegung in die Öffnungs
stellung drängen. Insbesondere bei den zuletzt beschriebenen To
ren kommt es oft vor, daß das Torblatt bzw. die in den Führungs
schienen aufgenommenen Führungsrollen mit hoher Geschwindigkeit
auf den im Bereich des hinteren Endes der Führungsschienen an
geordneten Anschlag auftreffen, an diesem zurückprallen und sich
anschließend wieder in Richtung auf die Torblattschließstellung
zu bewegen. Das führt zum einen dazu, daß das Tor nicht voll
ständig geöffnet wird und bedingt zum anderen ein Verlet
zungsrisiko für den Benutzer des Tores, der sich während des
Öffnungsvorgangs im allgemeinen im Bereich der Schließstellung
des Torblattes aufhält, weil er durch das zurückprallende Tor
getroffen werden kann.
Im Hinblick auf diese Probleme wird in der US 2,702,082
der Einsatz einer im Bereich der Schließstellung des Torblattes
wirksamen Bremseinrichtung vorgeschlagen, mit der das Torblatt
im Verlauf seiner Öffnungsbewegung abgebremst wird. Die in der
genannten Schrift beschriebene Bremseinrichtung umfaßt zwei an
den hinteren Endbereichen der horizontal verlaufenden Führungs
schienenabschnitte angebrachte Bremsplatten, die im Bereich der
Schließstellung an den seitlichen Rändern des Torblattes an
greifen und dieses so abbremsen. Die mit den Bremsplatten in
Kontakt gelangenden seitlichen Ränder des Torblattes sind bei
dem aus der genannten Schrift bekannten Tor mit verschleißfesten
Verstärkungsstreifen abgedeckt, um so eine das äußere Erschei
nungsbild des Torblattes beeinträchtigende Beschädigung durch
die an dem Torblatt angreifenden Bremsplatten zu vermeiden. Al
lerdings wird das äußere Erscheinungsbild des Torblattes bereits
durch die Anbringung der verschleißfesten Verstärkungsstreifen
selbst beeinträchtigt. Ferner ist die Anbringung dieser zusätz
lichen Elemente mit einem weiteren Arbeitsschritt bei der Her
stellung von Toren verbunden. Darüber hinaus können selbst bei
Einsatz der Verstärkungsstreifen Beschädigungen des Torblattes
durch die daran angreifenden Bremsplatten nicht ausgeschlossen
werden. Schließlich wird für die Anbringung der Bremsplatten des
bekannten Tors zusätzlicher Bauraum benötigt.
Im Hinblick auf diese Probleme wurde bereits ein Tor mit
einer Bremseinrichtung der eingangs abgegebenen Art vorgeschla
gen, bei der ein in der Führungsschiene aufgenommenes Bremsele
ment in Form eines elastisch verformbaren Kunststoffblockes ein
gesetzt wird. Dieser Kunststoffblock greift nicht an dem für das
äußere Erscheinungsbild des Tores maßgeblichen Torblatt, sondern
an der in der Führungsschiene aufgenommenen Führungsrolle an.
Dabei wird der in der Führungsschiene aufgenommene Kunststoff
block durch die während der Öffnungsbewegung darauf auftreffende
Führungsrolle in einer quer zu der durch die Führungsschiene
vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung elastisch verformt. Die
dazu benötigte Verformungsenergie führt zu einer Abbremsung des
Torblattes. Zur Einstellung der Bremswirkung kann die Lage des
in der Führungsschiene aufgenommenen Kunststoffblockes bei dem
bekannten Tor in einer quer zur vorgegebenen Bahn verlaufenden
Richtung verändert werden. Durch diese Einstellung wird die
maximale Verformung des Kunststoffblockes und damit auch die
maximale Bremswirkung verändert.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Bremswirkung der
bekannten Bremseinrichtung nicht für alle Betriebsbedingungen
optimal eingestellt werden kann. Bei Einstellung einer besonders
hohen Bremswirkung, die insbesondere bei Öffnungsbewegungen mit
einer hohen Geschwindigkeit benötigt wird, prallt die Führungs
rolle des bekannten Tores bei einer Öffnungsbewegung mit einer
zu niedrigen Geschwindigkeit bereits an dem Kunststoffblock zu
rück. In diesem Fall wirkt der Kunststoffblock der bekannten
Bremseinrichtung also wie ein Anschlag, was zu den eingangs an
gesprochenen Problemen führt. Ferner kann es bei der beschrie
benen Einstellung der Bremswirkung auch dazu kommen, daß die
Führungsrolle zwischen dem Kunststoffblock und einer Führungs
fläche der Führungsschiene eingeklemmt wird, so daß das Torblatt
nur noch mit einem hohen Kraftaufwand wieder geschlossen werden
kann. Falls eine für niedrige Torblattgeschwindigkeiten geeig
nete geringe Bremswirkung eingestellt wird, kann es dazu kommen,
daß die Torblattbewegung bei hohen Öffnungsgeschwindigkeiten
nicht ausreichend abgebremst wird, was ebenfalls zu den eingangs
angesprochenen Problemen führt, wenn das Torblatt an den im Be
reich des hinteren Endes der Führungsschiene angebrachten An
schlag zurückprallt.
Angesichts der vorstehend erläuterten Probleme im Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein kon
struktiv einfaches Tor bereitzustellen, mit dem eine Öffnungs
bewegung des Torblattes ohne Beeinträchtigung der Funktions
fähigkeit und des äußeren Erscheinungsbildes des Tores unabhän
gig von der Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung derart abge
bremst werden kann, daß es in seiner Öffnungsstellung verharrt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiter
bildung des bekannten Tores gelöst, die im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem Führungselement angreifende
Bremseinrichtung zum Abbremsen des Torblattes längs einer min
destens den Abmessungen des Führungselementes in der Torblatt
bewegungsrichtung entsprechenden Bremsstrecke ausgelegt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Tor greift die
Bremseinrichtung also ebenso wie bei dem vorstehend
beschriebenen Tor nicht an dem Torblatt, sondern an dem
Führungselement an. Dadurch wird, wie vorstehend bereits
erläutert, einerseits eine Beeinträchtigung des äußeren
Erscheinungsbildes des Tores und andererseits ein baulicher
Mehraufwand vermieden. Ferner wirkt die Bremseinrichtung bei dem
erfindungsgemäßen Tor über eine längere Bremsstrecke auf das
Führungselement ein. Dadurch wird eine kontinuierliche
Abbremsung der Torblattbewegung erreicht, die über einen großen
Bereich von Torblattgeschwindigkeiten zu einer vollständigen
Abbremsung der Torblattbewegung im Verlauf der Bremsstrecke
führt. Dabei ermöglicht der Einsatz einer über eine längere
Bremsstrecke wirksamen Bremseinrichtung eine zuverlässige
Abbremsung des Torblattes mit einer vergleichsweise geringen
Bremskraft, weil die zur Abbremsung des Torblattes benötigte
Energie nur im Verlauf der gesamten Bremsstrecke aufgebracht
werden muß, so daß an jeder einzelnen Stelle der Bremsstrecke
nur eine geringe Bremskraft benötigt wird. Daher wird die Funk
tionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Tores durch die Bremsein
richtung kaum beeinflußt, weil das Torblatt auch bei Beaufschla
gung des Führungselementes durch die im Verlauf der Bremsstrecke
wirkende Bremskraft ohne größeren Kraftaufwand in die Schließ
stellung bewegt werden kann. Eine besonders geringe Bremskraft
wird benötigt, wenn das Führungselement die Bremsstrecke bei
einer hohen Öffnungsgeschwindigkeit zweimal durchlaufen kann,
nämlich einmal vor Erreichen des im Bereich des hinteren Endes
der Führungschienen angeordneten Anschlags und einmal nach Zu
rückprallen von diesem Anschlag. Ferner hat es sich in dieser
Hinsicht als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Brems
strecke mehr als doppelt, besonders bevorzugt mehr als viermal
zu lang ist, wie die Abmessungen des Führungselementes in der
Torblattbewegungsrichtung, also bei Einsatz eines Führungsele
mentes in Form einer um eine senkrecht zur vorgegebenen Bahn
verlaufende Drehachse drehbar an dem Torblatt befestigten Füh
rungsrolle mehr als doppelt, besonders bevorzugt mehr als vier
mal so lang ist, wie der Durchmesser der Führungsrolle.
Wenngleich auch an den Einsatz von hydraulischen, pneu
matischen oder elektromagnetischen Bremseinrichtungen gedacht
ist, hat es sich in baulicher Hinsicht als besonders einfach und
zweckmäßig erwiesen, wenn die Bremseinrichtung eine sich zu
mindest über einen Teil der Bremsstrecke erstreckende Reibfläche
aufweist, längs derer sich das Führungselement während der Öff
nungsbewegung in schleifender Anlage bewegt.
Falls das Führungselement, wie etwa eine drehbar an dem
Torblatt befestigte Führungsrolle, in der Führungsschiene auf
genommen ist, hat es sich aus Platzgründen als besonders vor
teilhaft erwiesen, wenn die Reibfläche durch ein ebenfalls in
der Führungsschiene aufgenommenes Bremselement der Bremseinrich
tung gebildet ist.
Eine Ablenkung des Führungselementes in einer quer zur
vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung während des Bremsvor
gangs kann vermieden werden, wenn die Reibfläche mindestens zwei
an einander etwa entgegengesetzten Wandflächensegmenten des Füh
rungselementes angreifende Reibflächensegmente aufweist, wobei
sowohl die Wandflächensegmente als auch die Reibflächensegmente
zweckmäßigerweise in sich etwa parallel zu der vorgegebenen Bahn
erstreckenden Ebenen angeordnet sind. Falls das Führungselement
in Form einer um eine etwa senkrecht zu vorgegebenen Bahn ver
laufende Drehachse drehbar an dem Torblatt festgelegten Füh
rungsrolle gebildet ist, kann der Bremsvorgang ohne Einwirkung
der Bremskraft auf die Lauffläche der Rolle erfolgen, wenn die
Reibflächensegmente an einander entgegengesetzten und in sich
etwa senkrecht zur Drehachse erstreckenden Ebene angeordneten
Wandflächensegmenten der Führungsrolle angreifen. Dadurch kann
eine Beschädigung der Laufflächen und eine dadurch hervorge
rufene unruhige Bewegung des Führungselementes in der Laufschie
ne verhindert werden.
In vielen Fällen ist das Führungselement im Hinblick auf
die Sicherstellung eines störungsfreien Betriebes auch bei
Ausschöpfung der Fertigungstoleranzen der Laufschiene und des
Führungselementes mit Spiel in der Führungsschiene aufgenommen.
In diesen Fällen hat es sich zur Sicherstellung einer störungs
freien Einführung des Führungselementes bzw. der Wandflächen
segmente in den zwischen den Reibflächensegmenten gebildeten
Zwischenraum als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Brems
einrichtung ein Ablenkelement aufweist, mit dem das Führungs
element in einer quer zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden
Richtung in Richtung auf die Reibfläche bzw. den zwischen den
Reibflächensegmenten gebildeten Spalt abgelenkt wird. Ein der
artiges Ablenkelement kann besonders einfach in Form von zwei
vorzugsweise in die Reibflächensegmente übergehenden Ablenk
flächen gebildet werden, wobei sich der Abstand zwischen diesen
Ablenkflächen in einer senkrecht zur vorgegebenen Bahn ver
laufenden Richtung nach Art eines Trichters in Richtung auf die
Reibfläche bzw. die Reibflächensegmente verringert. Falls das
Bremselement so ausgelegt ist, daß sich das Führungselement so
wohl vor Erreichen des im Bereich der hinteren Enden der Füh
rungsschienen angeordneten Anschlags, als auch nach Zurückpral
len von diesem Anschlag längs der Bremsstrecke bewegen kann,
weist die Bremseinrichtung zweckmäßigerweise sowohl an dem in
Richtung der Torblattschließbewegung vorderen, als auch an dem
hinteren Ende der Bremsstrecke ein Ablenkelement auf.
Die Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Tores kann
besonders einfach und preiswert verwirklicht werden, wenn das
Bremselement ein sich in Richtung der vorgegebenen Bahn er
streckendes, vorzugsweise im wesentlichen aus Kunststoff beste
hendes und das Führungselement im Bereich der Bremsstrecke zu
mindest teilweise aufnehmendes Bremsschienenelement umfaßt, das
in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung in einer
senkrecht zur Bremsstrecke verlaufenden Schnittebene einen etwa
U-förmigen Querschnitt aufweist. Dabei werden die Reibflächen
segmente durch die einander gegenüberliegenden Begrenzungsflä
chen der äußeren Schenkel des Bremsschienenelementes gebildet,
die zur Sicherstellung der gewünschten Bremswirkung einen gerin
geren Abstand voneinander aufweisen als die einander entgegen
gesetzten Wandflächensegmente des Führungselementes. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung können die Ablenkflächen durch
eine trichterförmige Erweiterung des zwischen den einander
gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der äußeren U-Schenkel ge
bildeten Zwischenraums am vorderen und/oder hinteren Ende des
Bremsschienenelementes verwirklicht werden. Das Bremsschienen
element kann beispielsweise an einer inneren Begrenzungsfläche
der das Führungselemente aufnehmenden Führungsschiene befestigt,
vorzugsweise angeschraubt sein. Dabei hat es sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, wenn die Lage des Bremsschienenelementes
innerhalb der Führungsschiene in mindestens einer quer zur vor
gegebenen Bahn verlaufenden Richtung mit einer Justiereinrich
tung einstellbar ist, um so eine störungsfreie Einführung des
Führungselementes in die Führungsschiene zu gewährleisten.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsformen der Er
findung kommt das Führungselement und damit auch das Torblatt an
einer durch die Geschwindigkeit des Torblattes bei der Schließ
bewegung vorgegebenen und längs der Bremsstrecke angeordneten
Stelle zum Stillstand. Diese geschwindigkeitsabhängige Positio
nierung des Torblattes in der Schließstellung ist in den meisten
Fällen unproblematisch, weil in der Regel eine genügend große
Durchfahrtshöhe zur Verfügung steht, so daß ein geringfügiges
Hineinragen des Tores in die in der Öffnungsstellung freige
gebene Wandöffnung und eine damit einhergehende geringfügige
Verringerung der Durchfahrtshöhe akzeptiert werden kann. In
einigen Fällen wird jedoch die vollständige zur Verfügung ste
hende Durchfahrtshöhe der mit dem Torblatt zu verschließenden
Öffnung benötigt. Ferner wird aus ästhetischen Gesichtspunkten
in manchen Fällen Wert darauf gelegt, daß das Torblatt in der
Öffnungsstellung vollständig von einem Sturz verdeckt wird und
nicht in die Öffnung hineinragt. Im Hinblick auf diese beson
deren Anforderungen hat es sich als besonders zweckmäßig erwie
sen, wenn die Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Tores eine
im Bereich der Öffnungsstellung wirksame Sicherungsanordnung zum
Sichern des Führungselementes und damit auch des Torblattes
einer Sollage aufweist. Eine derartige Sicherungsanordnung kann
in baulicher Hinsicht besonders einfach verwirklicht werden,
wenn sie ein durch eine Bewegung des Führungselementes aus der
Sollage elastisch verformbares Sicherungselement aufweist, wobei
eine der elastischen Verformung des Sicherungselementes entge
genwirkende Rückstellkraft das Führungselement in die Sollage
drängt.
Dabei ist das Sicherungselement zur Gewährleistung einer
ansonsten störungsfreien Bewegung des Torblattes vorzugsweise so
ausgelegt, daß es nur innerhalb eines die Sollage enthaltenden
kurzen Abschnittes der vorgegebenen Bahn wirksam ist und das
Führungselement ansonsten freigibt. Dazu weist die Sicherungs
einrichtung zweckmäßigerweise zwei in Richtung der vorgegebenen
Bahn voneinander beabstandete, vorzugsweise an dem Siche
rungselement angeordnete Sicherungsvorsprünge auf, zwischen de
nen in der Sollage des Führungselementes ein sich quer zur vor
gegebenen Bahn nach außen wölbender konvexer Außenflächenbereich
des Führungselementes angeordnet ist. Bei einer Bewegung des
Führungselementes aus der Sollage werden die Sicherungsvor
sprünge durch den konvexen Außenflächenbereich in einer sich
quer zur vorgegebenen Bahn erstreckenden Richtung ausgelenkt
und/oder verformt, wobei eine auf den konvexen Außenflächen
bereich wirkende Rückstellkraft der Sicherungsvorsprünge das
Führungselement wieder in die Sollage zurückdrängt. Dabei wird
eine ansonsten störungsfreie Bewegung des Führungselementes da
durch sichergestellt, daß die Sicherungsvorsprünge unwirksam
werden, wenn sie von dem Scheitel des konvexen Außenflächenbe
reiches passiert worden sind. Der konvexe Außenflächenbereich
kann beispielsweise die Form eines Kugelflächensegmentes oder
eines Segmentes eines Rotationsellipsoides aufweisen. Daneben
ist jedoch auch an eine Ausführung gedacht, bei der der konvexe
Außenflächenbereich in einer sich senkrecht zur vorgegebenen
Bahn erstreckenden Richtung verlaufenden Schnittebene von einem
Polygonzug berandet ist.
Falls das Führungselement in Form einer um eine
senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufende Drehachse drehbar an
dem Torblatt befestigten Führungsrolle verwirklicht wird, hat es
sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der konvexe
Außenflächenbereich an der dem Torblatt abgewandten Außenseite
der Führungsrolle angeordnet ist und sich in einer parallel zur
Drehachse verlaufenden Richtung nach außen wölbt. Insbesondere
bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird
eine besonders zuverlässige Sicherung des Führungselementes in
der Sollage erreicht, wenn der konvexe Außenflächenbereich in
einen etwa parallel zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Anla
gebereich der Außenfläche des Führungselementes übergeht und die
Sicherungsvorsprünge in der Sollage im Bereich des Übergangs
zwischen dem konvexen Außenflächenbereich und dem Anlagebereich
an dem Führungselement anliegen.
Unter gleichzeitiger Gewährleistung einer zuverlässigen
Sicherung des Führungselementes in der Sollage kann eine über
mäßige Verformung der Sicherungsvorsprünge bzw. des Sicherungs
elementes vermieden werden, wenn die Sicherungsvorsprünge über
ein um eine etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufende, in
Richtung der vorgegebenen Bahn zwischen den Sicherungsvorsprün
gen angeordnete Schwenkachse verschwenkbar bezüglich der Füh
rungsschiene befestigtes Verbindungselement miteinander verbun
den sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der während
einer Bewegung des Führungselementes aus der Sollage an dem kon
vexen Außenflächenbereich anliegende Sicherungsvorsprung dem
konvexen Außenflächenbereich durch eine Schwenkbewegung des
Verbindungselementes um die Schwenkachse ausweichen kann, wenn
der andere Sicherungsvorsprung längs einem entsprechend ge
formten Außenflächenbereich des Führungselementes bewegbar ist
oder nicht mehr an dem Führungselement anliegt. Dazu ist der Ab
stand zwischen der Schwenkachse und den Sicherungsvorsprüngen in
Richtung der vorgegebenen Bahn zweckmäßigerweise größer als der
Abstand zwischen dem Übergang zwischen dem konvexen Außenflä
chenbereich und dem Anlagebereich einerseits und dem äußeren
Rand des Führungselementes andererseits.
Eine störungsfreie Einführung des Führungselementes in
die Sollage kann sichergestellt werden, wenn mindestens ein Si
cherungsvorsprung eine in jeder Schwenkstellung des Verbindungs
elementes quer zur vorgegebenen Bahn verlaufende und dieser zu
gewandte Führungsfläche aufweist, durch die eine Ausweichbe
wegung des Sicherungsvorsprungs in einer quer zur vorgegebenen
Bahn verlaufenden Richtung gefördert wird, wenn das Führungs
element im Verlauf seiner Bewegung längs der vorgegebenen Bahn
darauf auftrifft. Wie vorstehend bereits erläutert weist die
Führungsschiene üblicherweise einen in der Öffnungsstellung pa
rallel zur Hauptfläche des Torblattes verlaufenden horizontalen
Abschnitt auf. Bei dieser Ausführung eines erfindungsgemäßen To
res ist die Bremseinrichtung zweckmäßigerweise an dem einer mit
dem Torblatt in der Schließstellung verschlossenen Öffnung ab
gewandten hinteren Ende des horizontalen Abschnittes angeordnet.
Falls das Torblatt nach Art eines Sektionaltores aus ei
ner Anzahl von in Richtung der vorgegebenen Bahn hintereinander
angeordneten Paneelen gebildet ist, die über etwa senkrecht zur
vorgegebenen Bahn verlaufende Gelenkachsen aufweisende Gelenke
miteinander verbunden sind, wobei an jedem Paneel mindestens ein
in einer Führungsschiene der Führungsschienenanordnung aufgenom
menes Führungselement befestigt ist, hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Bremseinrichtung nur an dem(den)
Führungselement(en) des während der Torblattöffnungsbewegung
vorlaufenden Paneels angreift, weil auf diese Weise eine stö
rungsfreie Bewegung der übrigen Führungselemente längs der vor
gegebenen Bahn sichergestellt wird. Ferner ist diese Ausführung
besonders zweckmäßig, weil das bzw. die an dem während der Tor
blattöffnungsbewegung vorlaufenden Paneel befestigte(n) Füh
rungselement(e) üblicherweise in einer eigenen Führungsschiene
der Führungsschienenanordnung aufgenommen sind.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
sind das Bremsschienenelement und die Sicherungseinrichtung der
Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Tores in einem Bauteil
zusammengefaßt, das mit einer einzigen Schraube an der Führungs
schienenanordnung befestigt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und
in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfin
dungsgemäßen Tores,
Fig. 2 eine längs der Schnittebene A-A in Fig. 1 genommene
Schnittansicht des erfindungsgemäßen Tores nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Führungsrolle und des Brems
schienenelementes des in Fig. 1 dargestellten Tores,
Fig. 4 bis 7 Draufsichten auf das in Fig. 1 dargestellte Tor,
die zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen
Bremseinrichtung dienen.
Anhand der Zeichnung wird ein erfindungsgemäßes Sektio
naltor erläutert, das zwischen einer Schließstellung, in der die
Hauptfläche des Torblattes etwa vertikal ausgerichtet ist und
einer Öffnungsstellung, in der die Hauptfläche des Torblattes
über Kopf etwa horizontal ausgerichtet ist längs einer vorge
gebenen Bahn bewegbar ist. Zur Führung der Torblattbewegung
weist das in der Zeichnung dargestellte Tor eine insgesamt mit
10 bezeichnete Führungschienenanordnung auf, die beidseits des
in der Zeichnung insgesamt mit 20 bezeichneten Torblattes ange
ordneten Führungsschienen 12 aufweist. Jede dieser Führungs
schienen 12 besteht aus einem vertikal verlaufenden Führungs
schienenabschnitt und einem über einen Bogen daran angesetzten
horizontalen Führungsschienenabschnitt. Dabei ist das Torblatt
20 in der Schließstellung im wesentlichen zwischen den verti
kalen Führungsschienenabschnitten und in der Öffnungsstellung im
wesentlichen zwischen den horizontalen Führungsschienenab
schnitten angeordnet. Das Torblatt 20 besteht aus einer Anzahl
von über senkrecht zu der durch die Führungsschienenanordnung 10
vorgegebenen Bahn verlaufende Schwenkachsen miteinander verbun
denen Paneelen 22, von denen in der Zeichnung nur das bei einer
in der Zeichnung mit dem Pfeil A angedeuteten Schließbewegung
des Torblattes 20 vorlaufende oder erste Paneel 22 dargestellt
ist. Insgesamt zeigt die Zeichnung nur einen Ausschnitt des To
res im Bereich des dem vertikalen Abschnitt des Führungsschienen
12 abgewandten hinteren Endes des horizontalen Führungsschienen
abschnitts. Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß die Führungs
schienenanordnung 10 auch noch oberhalb der horizontal verlau
fenden Abschnitte der Führungsschienen 12 angeordnete Führungs
schienen 14 aufweist, in denen an dem bei der Torblattöffnungs
bewegung vorlaufenden Paneel 22 festgelegte Führungsrollen 30
aufgenommen sind. Die Führungsschienen 12 dienen dagegen zur
Aufnahme und Führung von an den übrigen Paneelen festgelegten
Führungsrollen.
Wie besonders deutlich in Fig. 2 dargestellt, ist die in
der Führungsschiene 14 aufgenommene Führungsrolle 30 um eine
senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufende Drehachse 32 drehbar
an einem Halter 24 befestigt, der andererseits an dem Paneel 22
festgeschraubt ist. Dabei ist die Führungsrolle 30 seitlich
neben dem Paneel 22 angeordnet. Wie der Fig. 2 weiter zu ent
nehmen ist, besteht die Führungsschiene 14 im wesentlichen aus
einer Seitenwand 16, die in einer sich etwa senkrecht zur Dreh
achse 32 erstreckende Ebene angeordnet ist. Die Seitenwand 14
geht an ihrem unteren Ende in eine Rinne 18 über, die eine Lauf
fläche für die Führungsrolle 30 bildet. An ihrem oberen Rand
geht die Seitenwand 14 in ein Abdeckelement 19 über, das in
einer durch die Drehachse 32 und die vorgegebene Bahn aufge
spannten Ebene angeordnet ist. In Richtung auf das Paneel 22 ist
die Führungsschiene 14 offen.
Am hinteren Ende der Führungsschiene 14 ist eine insge
samt mit 40 bezeichnete Bremseinrichtung befestigt. Die Brems
einrichtung 40 besteht im wesentlichen aus einem Bremsschienen
element 42 und einer zum Sichern der Führungsrolle 30 in einer
Sollage dienenden Sicherungsanordnung 50. Wie besonders deutlich
in den Fig. 1 und 4 bis 6 dargestellt, erstreckt sich das Brems
schienenelement in Längsrichtung der Führungsschiene 14. Wie in
den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist das Bremsschienenelement 42
in einer sich senkrecht zur Längsrichtung der Führungsschiene 14
erstreckenden Ebene einen etwa U-förmigen Querschnitt auf. Ein
Verbindungsschenkel 49 des Bremsschienenelementes 42 liegt an
der unteren Begrenzungsfläche des Abdeckelementes 19 an. Die
beiden äußeren Schenkel 44 und 46 des Bremsschienenelementes 42
erstrecken sich ausgehend von dem Verbindungsschenkel 49 in
Richtung auf die die Lauffläche für die Führungsrolle 30 bil
dende Rinne 18. Wie besonders deutlich in Fig. 3 dargestellt,
weist die Führungsrolle 30 zwei Wandflächensegmente 34 und 36
auf, die im wesentlichen in sich etwa senkrecht zur Drehachse 32
erstreckenden Ebene angeordnet und über eine Lauffläche 35 mit
einander verbunden sind. Der Abstand zwischen den einander
entgegegengesetzten Wandflächensegmenten 34 und 36 der Führungs
rolle 30 ist etwas größer als der Abstand zwischen den einander
zugewandten inneren Begrenzungsflächen 45 und 47 der äußeren
Schenkel 44 und 46 des Führungsschienenelementes 42 (vgl. Fig.
3). Daher gelangen die Wandflächensegmente 34 und 36 nach Ein
führung der Führungsrolle 30 in das Bremsschienenelement 43 in
schleifende Anlage an den inneren Begrenzungsflächen 45 und 47
der äußeren Schenkel 44 und 46. Diese inneren Begrenzungsflächen
45 und 47 bilden also Reibflächensegmente der Bremseinrichtung
40. Durch die Reibung der Wandflächensegmente 34 und 36 an den
Reibflächensegmenten 45 und 47 wird die Führungsrolle 30 und da
mit auch das Torblatt 20 im Verlauf der durch den Pfeil A an
gedeuteten Torblattöffnungsbewegung abgebremst.
Wie in den Fig. 1 und 4 bis 6 dargestellt, ist das
Bremsschienenelement 42 etwa 5 mal so lang wie der Durchmesser
der Führungsrolle 30. Daher wird durch das Bremsschienenelement
42 eine entsprechend lange Bremsstrecke zur Verfügung gestellt,
längs derer die Laufrolle 30 und damit auch das Torblatt 20 ab
gebremst werden kann. Falls das Torblatt 20 nicht durch ein
maliges Durchlaufen des Bremsschienenelementes 40 vollständig
abgebremst wird, trifft die Führungsrolle 30 nach Verlassen des
Bremsschienenelementes 42 auf einen Anschlag 15 am hinteren Ende
der Führungsschiene 14 (vgl. Fig. 4 bis 6). Durch diesen Auf
prall wird die Torblattöffnungsbewegung umgekehrt, wie in Fig. 6
durch den Pfeil A' andeutet, so daß die Führungsrolle 30 erneut
in das Bremsschienenelement 42 gelangt und dort weiter abge
bremst wird. Dabei wird der Anschlag 15 durch einen die an den
einander entgegengesetzten seitlichen Rändern des Torblattes 20
angeordneten Führungsschienen miteinander verbindenden Verbin
dungssteg bereitgestellt. Insgesamt wird durch das Bremsschie
nenelement also eine Bremsstrecke zur Verfügung gestellt, die
etwa dem 10-fachen Durchmesser der Führungsrolle 30 entspricht.
Daher reicht es aus, wenn an jeder Stelle des Bremsschienenele
mentes 42 nur eine geringe Bremskraft auf die Wandflächenseg
mente 34 und 36 der Führungsrolle 30 wirkt, so daß eine zuver
lässige Abbremsung des Torblattes für einen großen Bereich von
Öffnungsgeschwindigkeiten ohne Beschädigung der Führungsrolle 30
erfolgen kann. In diesem Zusammenhang wird ergänzend darauf hin
gewiesen, daß die Reibflächensegmente 45 und 47 nicht an der
Lauffläche 35 der Führungsrolle 30 angreifen, so daß durch den
Bremsvorgang keine Beschädigung der für einen ruhigen Lauf des
Torblattes 20 verantwortlichen Lauffläche 35 erfolgt. Weiter ist
anhand der Fig. 4 bis 6 zu entnehmen, daß das Bremsschienen
element sowohl an seinem vorderen Ende als auch an seinem hin
teren Ende einen trichterförmigen Ablenkbereich aufweist, mit
dessen Hilfe die Führungsrolle 30 störungsfreie in den zwischen
den Reibflächensegmenten 45 und 47 gebildeten Zwischenraum ein
geführt wird. Die störungsfreie Einführung der Führungsrolle 30
in das Bremsschienenelement 42 wird weiter durch eine am unteren
Rand des äußeren Schenkels 46 gebildete Führungsfläche 47a
gefördert (vgl. Fig. 3). Die Führungsfläche 47a schließt sich an
dem dem Verbindungsschenkel 49 entgegengesetzten Ende des äuße
ren Schenkels 46 an das Reibflächensegment 47 an und ist bezüg
lich dem Reibflächensegment 47 nach außen abgebogen, so daß sich
der Abstand zwischen der Führungsfläche 47a und dem Reibflä
chensegment 45 in einer senkrecht zu der durch die Führungs
schiene 14 vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung in Richtung
auf das Reibflächensegment 47 bzw. den Verbindungsschenkel 49
verringert.
Jedes der an den in Richtung der vorgegebenen Bahn ein
ander entgegengesetzten Enden des Bremsschienenelementes 42
angeordneten Ablenkelemente 48 weist zwei in das Reibflächen
segment 45 bzw. 47 übergehende Ablenkflächen 48a auf, wobei sich
der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Ablenkflä
chen in der senkrecht zu der durch die Führungsschiene 14
vorgegebenen Bahn und parallel zur Drehachse 32 der Führungs
rolle 30 verlaufenden Richtung in Richtung auf die Reibflächen
segmente 45 und 47 bzw. das an dem jeweils entgegengesetzten En
de angeordnete Ablenkelement nach Art eines Trichters verrin
gert. Dadurch wird erreicht, daß die Führungsrolle 30 sowohl
beim Einfahren in das Bremsschienenelement 42 in der durch den
Pfeil A bezeichneten Richtung, als auch nach Zurückprallen an
dem Anschlag 15 störungsfrei in den zwischen den Reibflächenseg
menten 45 und 47 gebildeten Zwischenraum eingeführt wird, in dem
die Wandflächensegmente 34 und 36 schleifend an den Reibflächen
segmenten 45 und 47 anliegen.
Das Bremsschienenelement 42 ist mit nur einer Flachrund
schraube 60 und einer darauf aufgeschraubten Mutter 62 an der
Führungsschiene 14 befestigt. Zur genauen Justierung der Lage
des Bremsschienenelementes 42 in einer parallel zur Drehachse 32
der Führungsrolle 30 laufenden Richtung ist in der Mitte des
Bremsschienenelementes 42 ein hakenförmiges Justierelement 64
befestigt, das in einer entsprechenden Ausnehmung in der Sei
tenwand 16 der Führungsschiene 14 aufgenommen ist.
Die Bremseinrichtung 40 des in der Zeichnung dargestell
ten Tores umfaßt, wie vorstehend bereits angesprochen, neben dem
Bremsschienenelement 42 auch noch eine insgesamt mit 50 bezeich
nete Sicherungsanordnung zum Sichern der Führungsrolle 30 in
einer Sollage. Die Sicherungsanordnung 50 ist in der durch den
Pfeil A bezeichneten Richtung der Torblattöffnungsbewegung am
vorderen Ende des Bremsschienenelementes 42 zwischen der Flach
rundschraube 62 und dem Justierelement 64 unterhalb des äuße
ren Schenkels 46 des Bremsschienenelementes 42 angeordnet (vgl.
Fig. 2). Die Sicherungsanordnung 50 ist nach Art einer Wippe ge
bildet und umfaßt zwei Sicherungsvorsprünge 54 und 56 die an
einander entgegengesetzten Enden eines sich im wesentlichen in
Längsrichtung der Führungsschiene 14 erstreckenden Verbindungs
stegs 52 angeordnet sind. Der Verbindungssteg 52 ist um eine
Schwenkachse 58 schwenkbar an dem Bremsschienenelement 42 und
damit auch an der Führungsschiene 14 befestigt. Die Schwenkachse
58 erstreckt sich in einer senkrecht zu der durch die Drehachse
32 der Führungsrolle 30 und der Richtung A der Torblattöffnungs
bewegung aufgespannten Ebene verlaufenden Richtung und ist in
Längsrichtung der Führungsschiene 14 genau im Zentrum zwischen
den Sicherungsvorsprüngen 54 und 56 angeordnet. Der Verbindungs
steg 58 bildet zusammen mit den Sicherungsvorsprüngen 54 und 56
ein bezüglich einer senkrecht zu der Längsrichtung des Verbin
dungssteges 52 verlaufenden und die Schwenkachse 58 enthaltenen
Ebene spiegelsymmetrisches Sicherungselement mit zwei elastisch
verformbaren Armen zwischen der Schwenkachse 58 und dem Si
cherungsvorsprung 54 bzw. der Schwenkachse 58 und dem Siche
rungsvorsprung 56.
Das Sicherungselement ist so angeordnet, daß der dem
vorderen Ende des Bremsschienenelementes 42 benachbarte
Sicherungsvorsprung 54 in der in Fig. 4 dargestellten
Schwenkstellung in Richtung der Drehachse 32 der Führungsrolle
30 außerhalb des zwischen den Reibflächensegmenten 45 und 47
gebildeten Zwischenraums angeordnet ist, während der dem
hinteren Ende des Bremsschienenelementes 42 angeordnete
Sicherungsvorsprung 56 in der in Fig. 4 dargestellten Schwenk
stellung innerhalb dieses Zwischenraumes angeordnet ist. Dadurch
wird erreicht, daß der Sicherungsvorsprung 54 dem in der durch
den Pfeil A angedeuteten Richtung der Torblattöffnungsbewegung
in das Bremsschienenelement 42 eingeführten Führungsrolle 30
keinen Widerstand bietet. Erst wenn die Führungsrolle 30 den
Sicherungsvorsprung 56 erreicht, wird sie durch die
Sicherungsanordnung 50 unter elastischer Verformung des durch
den Verbindungssteg 52 und die Sicherungsvorsprünge 54 und 56
gebildeten Sicherungselemente abgebremst, wobei die Füh
rungsrolle 30 die in Fig. 7 dargestellte Sollage erreicht.
In dieser Sollage ist ein sich in Richtung der Drehachse
32 nach außen wölbender konvexer Außenflächenbereich 38 der Füh
rungsrolle 30 genau zwischen den Sicherungsvorsprüngen 54 und 56
angeordnet, wobei die Sicherungsvorsprünge 54 und 56 an einem
den konvexen Außenflächenbereich 58 umlaufenden und sich in ei
ner etwa senkrecht zur Drehachse 32 erstreckenden Ebene ange
ordneten Anlagebereich der Außenfläche der Führungsrolle 30
anliegen. In dieser Sollage sind die zwischen der Drehachse 58
und dem Sicherungsvorsprung 54 bzw. dem Sicherungsvorsprung 56
verlaufenden Arme des Verbindungssteges 52 in Richtung der Dreh
achse 32 elastisch nach außen verformt, wobei die auf den Anla
gebereich der Führungsrolle 30 wirkenden Rückstellkräfte etwa
parallel zur Drehachse 32 gerichtet sind.
Falls sich die Führungsrolle 30 aus der in Fig. 7 dar
gestellten Sollage in Richtung der durch den Pfeil A angedeu
teten Torblattöffnungsbewegung weiter bewegt, gelangt der Si
cherungsvorsprung 56 unter weiterer elastischer Verformung des
zwischen der Schwenkachse 58 und dem Sicherungsvorsprung 56 an
geordneten Arms in gleitende Anlage an den konvexen Außenflä
chenbereich 38. Dabei weist die von dem Sicherungsvorsprung 56
auf den konvexen Außenflächenbereich 58 ausgeübte Rückstellkraft
eine der Torblattöffnungsbewegung entgegengerichtete Komponente
auf, durch die die Führungsrolle 32 in Richtung auf die Sollage
32 gedrängt wird. In ähnlicher Weise gelangt der Siche
rungsvorsprung 54 bei einer Bewegung der Führungsrolle 30 in ei
ner der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung der Torblatt
öffnungsbewegung entgegengesetzten Richtung unter elastischer
Verformung des zwischen der Schwenkachse 58 und dem Siche
rungsvorsprung 54 angeordneten Arms des Verbindungssteges 52 in
gleitende Anlage an den konvexen Außenflächenbereich 38. Dabei
weist die über den Sicherungsvorsprung 54 auf den konvexen
Außenflächenbereich 38 ausgeübte Rückstellkraft eine Komponente
in Richtung der Torblattöffnungsbewegung auf, wodurch die Füh
rungsrolle 30 in Richtung auf die in Fig. 7 dargestellte Sollage
zurückgedrängt wird. Insgesamt wird so durch die Sicherungs
einrichtung 50 eine Stabilisierung der Führungsrolle 30 in der
in Fig. 7 dargestellten Sollage erreicht.
Wie besonders deutlich in Fig. 7 dargestellt, ist der
Abstand zwischen der Schwenkachse 58 und den Sicherungsvor
sprüngen 54 und 56 in Richtung der durch die Führungsschiene 14
vorgegebenen Bahn größer als der Abstand zwischen dem Übergang
zwischen dem konvexen Außenflächenbereich 38 und dem Anlage
bereich einerseits und dem durch die Lauffläche 35 gebildeten
äußeren Rand der Führungsrolle 30 andererseits. Dadurch wird
erreicht, daß die Sicherungsvorsprünge 54 und 56 bei einer be
sonders großen Entfernung der Führungsrolle 30 aus der Sollage
dem konvexen Außenflächenbereich 38 durch eine Schwenkbewegung
um die Schwenkachse 58 ausweichen können und die Führungsrolle
so wieder freigeben. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
die Führungsrolle 30 bei Einführung in das Bremsschienenelement
42 in der durch den Pfeil A bezeichneten Richtung mit einer be
sonders hohen Geschwindigkeit nicht ruckartig durch die Siche
rungsanordnung abgebremst wird, sondern diese nur durchfährt um
dann im weiteren Verlauf des Bremsschienenelementes 42, ggf.
nach Zurückprallen von dem Anschlag 15 weiter abgebremst zu wer
den. Dabei wird die Sicherungsanordnung 50 aus der in Fig. 4
dargestellten Schwenkstellung in die in Fig. 5 dargestellte
Schwenkstellung überführt. In dieser Schwenkstellung ist der Si
cherungsvorsprung 56 in Richtung der Drehachse 32 außerhalb des
zwischen den Reibflächensegmenten 45 und 47 gebildeten Zwischen
raums angeordnet, während der dem vorderen Ende des Führung
sschienenelementes 42 benachbarte Sicherungsvorsprung 54 in die
sen Zwischenraum hineinragt, so daß die von dem Anschlag 15 zu
rückprallende und sich in Richtung des Pfeils A' mit geringer
Geschwindigkeit bewegende Führungsrolle 30 störungsfrei in den
Zwischenraum zwischen den Sicherungsvorsprung 54 und 56 ein
geführt werden kann, um dort in der in Fig. 7 dargestellten
Sollage arretiert zu werden. Insgesamt wird mit Hilfe der Si
cherungsanordnung 50 also erreicht, daß die Führungsrolle 30 und
damit auch das Torblatt 20 bevorzugt in der in Fig. 7 darge
stellten Sollage festgehalten wird, in der eine optimale Durch
fahrt in die Garage gewährleistet ist.
Wie besonders deutlich in Fig. 7 dargestellt, weisen die
Sicherungsvorsprünge 54 und 56 auch noch Führungsflächen 54a und
56a auf, die dem jeweils anderen Sicherungsvorsprung 54 bzw. 56
entgegengesetzt in jeder Schwenkstellung des Verbindungselementes
quer zur vorgegebenen Bahn verlaufen und dem Zwischenraum zwi
schen den Bremsflächensegmenten 45 und 47 zugewandt sind. Durch
diese Führungsflächen wird eine Ausweichbewegung des Sicherungs
elementes in einer quer zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Rich
tung gefördert, wenn die Führungsrolle in der durch den Pfeil A
bezeichneten Richtung in das Bremsschienenelement 42 eingeführt
wird, während sich die Sicherungsanordnung 50 in der in Fig. 5
dargestellten Schwenkstellung befindet, bzw. wenn die Führungs
rolle 30 in der durch den Pfeil A' angedeuteten Richtung in das
hintere Ende des Bremsschienenelementes 42 eingeführt wird,
während sich die Sicherungsanordnung in der in Fig. 4 darge
stellten Schwenkstellung befindet. Auf diese Weise wird eine
hohe Betriebszuverlässigkeit der Sicherungsanordnung 50 gewähr
leistet.
In der Zeichnung ist nur ein seitlicher Rand des
Paneels 22 dargestellt. An dem diesem seitlichen Rand
entgegengesetzten seitlichen Rand des Paneels 22 ist eine der
Führungsrolle 30 entsprechende Führungsrolle befestigt, die in
einer der Führungsschiene 14 entsprechenden Führungsschiene
aufgenommen ist. Zur Gewährleistung einer zufriedenstellenden
Bremswirkung und einer zuverlässigen Sicherung des Paneels 22 in
der Sollage reicht es jedoch aus, wenn in nur einer der die an
dem Paneel 22 befestigten Führungsrollen aufnehmenden
Führungsschienen eine Bremseinrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung er
läuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist auch daran
gedacht, auch Schwenktore mit der beschriebenen Bremseinrichtung
auszurüsten. Weiter kann anstelle eines Führungselementes in
Form einer in der Führungsschiene aufgenommenen Führungsrolle
auch ein Führungselement in Form eines einfachen in der Füh
rungsschiene aufgenommenen Führungsstiftes eingesetzt werden.
Weiter ist an den Einsatz einer Führungsschienenanordnung ge
dacht, die an jedem seitlichen Rand des Torblattes nur eine sich
in horizontaler Richtung erstreckende Führungsschiene aufweist.
Ferner kann eine Bremseinrichtung eingesetzt werden, bei der die
im wesentlichen durch die Wippe gebildete Sicherungsanordnung in
der Mitte des Bremsschienenelementes angeordnet ist. Bei dieser
Anordnung kann dieselbe Bremseinrichtung in beiden an den
einander entgegengesetzten seitlichen Rändern des Torblattes
angeordneten Führungsschienen funktionsgleich befestigt werden.
Claims (26)
1. Tor, insbesondere Garagentor, mit einem längs einer
durch eine Führungsschienenanordnung (10) vorgegebenen Bahn zwi
schen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung beweg
baren Torblatt (20), einem zusammenwirkend mit der Führungs
schienenanordnung (10) zur Führung der Bewegung des Torblattes
(20) längs der vorgegebenen Bahn dienenden Führungselement (30)
und einer im Bereich der Öffnungsstellung an dem Führungselement
(30) angreifenden und zum Abbremsen des Torblattes (20) während
einer Öffnungsbewegung dienenden Bremseinrichtung (40), dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (40) zum Abbremsen des
Torblattes längs einer mindestens den Abmessungen des Führungs
elementes (30) in der Torblattbewegungsrichtung entsprechenden
Bremsstrecke ausgelegt ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremseinrichtung (40) eine sich zumindest über einen Teil der
Bremsstrecke erstreckende Reibfläche (45, 47) aufweist, längs
derer sich das Führungselement (30) während der Öffnungsbewegung
in schleifender Anlage bewegt.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement zumindest im Bereich der Bremsstrecke in
einer Führungsschiene (14) der Führungsschienenanordnung (10)
aufgenommen ist.
4. Tor nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Reibfläche (45, 47) durch ein in der Führungs
schiene (14) aufgenommenes Bremselement (42) der Bremseinrich
tung (40) gebildet ist.
5. Tor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibfläche mindestens zwei an einander etwa entgegen
gesetzten Wandflächensegmenten (34, 36) des Führungselementes
(30) angreifende Reibflächensegmente (45, 47) aufweist.
6. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung ein Ablenkelement (47a,
48) aufweist, mit dem das Führungselement (30) in einer quer zu
der vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung in Richtung auf die
Reibfläche (45, 47) ablenkbar ist.
7. Tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ablenkelement (48) zwei vorzugsweise in die Reibflächensegmente
(45, 47) übergehende Ablenkflächen (48a) aufweist, wobei sich
der Abstand zwischen den Ablenkflächen (48a) in einer senkrecht
zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung nach Art eines
Trichters in Richtung auf die Reibfläche (45, 47) verringert.
8. Tor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (40) an dem in Richtung der Torblatt
öffnungsbewegung vorderen und/oder hinteren Ende der Brems
strecke ein Ablenkelement (48) aufweist.
9. Tor nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bremselement (40) ein sich in Richtung der
vorgegebenen Bahn erstreckendes, vorzugsweise im wesentlichen
aus Kunststoff bestehendes und das Führungselement (30) im Be
reich der Bremsstrecke zumindest teilweise aufnehmendes Brems
schienenelement (42) umfaßt, das vorzugsweise einen etwa U-
förmigen Querschnitt in einer senkrecht zur Bremsstrecke ver
laufenden Schnittebene aufweist.
10. Tor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bremsschienenelement (42) an einer inneren Begrenzungsfläche der
das Führungselement (30) aufnehmenden Führungsschiene (14) be
festigt, vorzugsweise angeschraubt ist, wobei die Lage des
Bremsschienenelementes (42) innerhalb der Führungsschiene (14)
mit einer Justiereinrichtung (64) einstellbar ist.
11. Tor, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem längs einer durch eine Führungsschienen
anordnung (10) vorgegebenen Bahn zwischen einer Öffnungsstellung
einer Schließstellung bewegbaren Torblatt (20) einem zusammen
wirkend mit der Führungsschienenanordnung (10) zur Führung der
Bewegung des Torblattes (20) längs der vorgegebenen Bahn dienen
den Führungselement (30) und einer im Bereich der Öffnungsstel
lung an dem Führungselement (30) angreifenden und zum Abbremsen
des Torblattes während einer Öffnungsbewegung dienenen Bremsein
richtung (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung
(40) eine im Bereich der Öffnungsstellung wirksame Sicherungsan
ordnung (50) zum Sichern des Führungselementes (30) in einer
Sollage aufweist.
12. Tor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsanordnung (50) ein durch eine Bewegung des
Führungselementes (30) aus der Sollage elastisch verformbares
Sicherungselement (52, 54, 56) aufweist, wobei eine der ela
stischen Verformung des Sicherungselementes (52, 54, 56) ent
gegenwirkende Rückstellkraft das Führungselement (30) in die
Sollage drängt.
13. Tor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsanordnung (50) zwei in
Richtung der vorgegebenen Bahn voneinander beabstandete,
vorzugsweise an dem Sicherungselement angeordnete
Sicherungsvorsprünge (54, 56) aufweist, zwischen denen in der
Sollage ein sich quer zur vorgegebenen Bahn nach außen wölbender
konvexer Außenflächenbereich (38) des Führungselementes (30)
angeordnet ist.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der konvexe Außenflächenbereich (38) in einem etwa parallel zur
vorgegebenen Bahn verlaufenden Anlagebereich (34) der
Außenfläche des Führungselementes (30) übergeht und die
Sicherungsvorsprünge (54, 56) in der Sollage im Bereich des
Übergangs zwischen dem konvexen Außenflächenbereich (38) und dem
Anlagebereich (34) an dem Führungselement (30) anliegen.
15. Tor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorsprünge (54, 56) über ein
um eine etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufende und in
Richtung der vorgegebenen Bahn zwischen den
Sicherungsvorsprüngen (54, 56) angeordnete Schwenkachse (58)
verschwenkbar bezüglich der Führungsschienenanordnung (10)
befestigtes Verbindungselement (52) miteinander verbunden sind.
16. Tor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Schwenkachse (58) und den
Sicherungsvorsprüngen (54, 56) in Richtung der vorgegebenen Bahn
größer ist als der Abstand zwischen dem Übergang zwischen dem
konvexen Außenflächenbereich (38) und dem Anlagebereich (34) und
dem äußeren Rand (35) des Führungselementes (30).
17. Tor nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Sicherungsvorsprung (54, 56)
eine in jeder Schwenkstellung des Verbindungselementes (52) quer
zur vorgegebenen Bahn verlaufende und dieser zugewandte
Führungsfläche (54a, 56a) aufweist, durch die eine
Ausweichbewegung des Sicherungsvorsprunges in einer quer zur
vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung gefördert wird, wenn das
Führungselement (30) im Verlauf seiner Bewegung längs der
vorgegebenen Bahn darauf auftrifft.
18. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienenanordnung (10) einen in
der Öffnungsstellung parallel zur Hauptfläche des Torblattes
(20) verlaufenden horizontalen Abschnitt (14) aufweist und die
Bremseinrichtung (40) an dem einer mit dem Torblatt (20) in der
Schließstellung verschlossenen Öffnung abgewandten hinteren Ende
des horizontalen Abschnittes (14) angeordnet ist.
19. Tor nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sollage im Bereich des in Richtung der
Torblattöffnungsbewegung vorderen Endes der Bremsstrecke ange
ordnet ist.
20. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) eine um eine etwa
senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufende Drehachse (32) dreh
bar an dem Torblatt (20) befestigte Führungsrolle (30) aufweist.
21. Tor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibflächensegmente (45, 47) an einander entgegengesetzten
und in sich etwa senkrecht zur Drehachse (32) erstreckenden
Ebenen angeordneten Wandflächensegmenten (34, 36) der
Führungsrolle (30) angreifen.
22. Tor nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der konvexe Außenflächenbereich (38) an der
dem Torblatt (20) abgewandten Außenseite der Führungsrolle (30)
angeordnet ist und sich in einer parallel zur Drehachse (32)
verlaufenden Richtung nach außen wölbt.
23. Tor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der konvexe Außenflächenbereich (38) und/oder der Anlagebereich
(34) etwa rotationssymmetrisch bezüglich der Drehachse (32) ist.
24. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Torblatt (20) eine Anzahl von in Rich
tung der vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten Paneelen
(22) aufweist, die über etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn
verlaufende Gelenkachsen aufweisende Gelenke miteinander verbun
den sind, wobei an jedem Paneel (22) mindestens ein in der Füh
rungsschienenanordnung (10) aufgenommenes Führungselement be
festigt ist und die Bremseinrichtung (40) nur an dem(den) Füh
rungelement(en) des während der Torblattöffnungsbewegung vorlau
fenden Paneels (20) angreift.
25. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torblattöffnungsbewegung durch eine wäh
rend einer Torblattschließbewegung vorgespannte Vorspannein
richtung, wie etwa eine Zug- oder Torsionsfeder, unterstützt
wird.
26. Bremseinrichtung für ein Tor nach einem der vor
hergehenden Ansprüche.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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