DE3203236C2 - Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte - Google Patents

Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte

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DE3203236C2 DE19823203236 DE3203236A DE3203236C2 DE 3203236 C2 DE3203236 C2 DE 3203236C2 DE 19823203236 DE19823203236 DE 19823203236 DE 3203236 A DE3203236 A DE 3203236A DE 3203236 C2 DE3203236 C2 DE 3203236C2
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    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
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Abstract

Die Kontaktelemente der Schalteinrichtung sind zum Teil mittels eines Betätigungshebels (5), zum Teil mittels eines anderen Betätigungselements, über Steuerschieber (14) auslenkbar. Einer der Steuerschieber steht in Wirkverbindung mit einem Rastschaltwerk (16). Eine dem Betätigungshebel (5) zugeordnete Nocke (20) hebt bei jeder Schwenkbewegung den Auslösehebel (17) des Rastschaltwerks (16) an und unterbricht die Rastverbindung vorübergehend, so daß der betreffende Steuerschieber ggf. in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann. Die dem Betätigungshebel (5) zugeordnete Nocke (20) für das Anheben des Auslösehebels (17) ist Teil eines separaten Nockenhebels (21). Zwischen Betätigungshebel (5) und Nockenhebel (21) ist aus einem Zapfen (29) und einer diesen mit Spiel umfassenden Gabel (27, 28) eine Antriebsverbindung gebildet. Durch Lagerung des Nockenhebels (21) auf einer Exzenterscheibe (22) ist der Arbeitspunkt der Nocke (20) in Abhängigkeit von der Stellung des Betätigungshebels (5) und des Auslösehebels (17) optimal einstellbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine mechanisch-elektrische Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte mit einem Träger aus Isolierstoff, in bzw. an dem elastisch auslenkbyrc
ίο Kontaktelemente, diesen zugeordnete, in geradlinigen Führungsbahnen bewegbare Steuerschieber und ein Rastschaltwerk mit elastisch vorgespanntem Auslöschebel aufgenommen bzw. angebracht sind, und mit einem Betätigungshebel, der mit zwei parallelen, durch eine Traverse verbundenen Armen den Träger umgreift und an Seitenflächen des Trägers mit den Endbereichen der Arme auf Zapfen um eine den Träger durchsetzende Achse schwenkbar gelagert ist, wobei dem Betätigungshebel der Schalteinrichtung im über die Lagerstelle hinausstehenden freien Ende eines seiner Arme, sowie dem freien Ende des Auslösehebels des Restschallwerkes je eine Nocke zugeordnet ist, deren Bewegungsbahnen sich in einer gemeinsamen Bewegungsebene annähernd rechtwinklig schneiden.
Eine derartige Schalteinrichtung ist anwendbar als kombinierter Gabelumschalter z. B. in Geräten, die das Herstellen einer Selbstwählverbindung bei aufgelegtem Handapparat sowie das Lauthören und Freisprechen ermöglichen sollen.
Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels ist bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Schalteinrichtung mittels an der Traverse des Betätigungshebels vorgesehener Antriebszapfen auf im Träger geradlinig bewegbar geführte Steuerschieber übertragbar und wird so zur Veränderung der Auslenkstellung der in Gruppen aufgeteilten Konaktelemente im Träger entsprechend einer vorgegebenen Zuordnung genutzt.
Gleichzeitig kann der Betätigungshebel mit der einem seiner Arme zugeordneten Nocke die Raststellung des durch ein eigenes Betätigungselement, z. B. eine Taste des Fernsprechers, unabhängig vom Betätigungshebel einschaltDaren Rastwerks durch Verschwenken des Auslösehebels gegen dessen Vorspannung auslösen und so die einen Teil der Kontaktelemente im Träger auslenkende, durch einen Energiespeicher bewirkte Antriebsbewegung eines Steuerschiebers hervorrufen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die dem Betätigungshebel zugeordnete Nocke unmittelbar am frei über die Lagerstelle hinausragenden Ende eines der Arme des Betätigungshebels anzubringen. Genau so kann auch die dem Auslösehebel des Rastwerks zugeordnete Nocke unmittelbar als Bestandteil des Auslösehebels an dessen freiem Ende vorgesehen sein.
Dabei sollen die korrespondierenden Nocken als annähernd gleichförmige, achsparallel orientierte Dachkantprismen gestaltet sein. Ihre Symmetrielinien sollen beim Betätigungshebel radial, d. h. rechtwinklig zur Bewegungsrichtung, beim Auslösehebel dagegen tangential, d. h. parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen. Beim Betätigen fallen die Symmetrielinicn beider Nocken vorübergehend in eine gerade Linie zusammen.
Das Auslösen des Rastwerks durch den Betätigungshebel muß nun im Hinblick auf störungsfreie Funktion der Anlage in einem vorgegebenen, zeitlichen Verhiiltnis zur von der Traverse über Zapfen und Steuerschieber bewirkbaren Kontaktbetätigung erfolgen. Dabei kann z. B. durch das Verschwenken des Auslösehebels in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Winkclstel-
lung des Betätigungshebels ein Fühlstift aus ener etwa .,erzförmigen Rastkurve des Rastschaltwerks um ein vorbestimmtes Hubmaß herausgehoben und wieder abgesenkt werden.
Der Auslösevorgang soll weitgehend unabhängig von der Antriebsgeschwindigkeit des Betätigungshebels ablaufen, insbesondere soll der Auslösehebel unter der Kraft seiner Vorspannung ungehindert in seine Ausgangsstellung zurückkehren können. In Abhängigkeit von unterschiedlichen Betätigungsbedingungen soll der Rjhlstifl beim Absenken aber auch eine Wiederherstellung des ursprünglichen Rastzustandes bewirken können.
Derartige Forderungen sind mit Serienprodukten aufgrund der Fertigungstoleranzen kaum auf Anhieb zu erfüllen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung der vorbeschriebenen Art im Hinblick auf ihre Funktion und den störungsfreien Beirieb der damit zu steuernden Anlage zu verbessern durch konstruktive Maßnahmen, die eine weitgehende mechanische Entkoppelung der Bewegung des Auslösehebels vom Antrieb durch den Betätigungshebel und eine einfache Einstellmöglichkeit des Arbeitspunktes beim Zusammenwirken der dem Betätigungshebel und dem Auslösehebel zugeordneten Nocken ermöglichen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem betreffenden Arm des Betätigungshebels zugeordnete Nocke am freien Ende eines separaten Nockenhebels ausgebildet ist, der auf der UmfangsflH-ehe einer verstellbar an der Seitenfläche des Trägers gelagerten Exzenterscheibe rotierbar ist, wobei seine Schwenkachse mit Abstand parallel zur Achse des Betätigungshebels am Träger festgelegt ist, und daß zwischen dem betreffenden Arm des Betätigungshebels und dem Nockenhebel über einen achsparallelen Zapfen einerseits und einen den Zapfen mit Spiel umgreifenden, gabelförmigen Endbereich mit parallelen AnIayeflächcn andererseits eine mechanische Antriebsverbindung dargestellt ist.
Eine derartige Ausbildung der Schalteinrichtung ermöglicht es, den vom Nockenhebel am Auslösehebel erzeugbaren Hub und dessen zeitliche Abstimmung auf eine vom Betätigungshebel direkt bewirkte Betätigung bestimmter Kontakte im Träger durch Veränderung der Winkellage der Exzenterscheibe auf ihrem Lagerzapfen auf Optimalwerte einzustellen. Durch das vorgesehene Spiel der Antriebsverbindung zwischen Betätigungshebel und Nockenhebel ist außerdem bewirkbar, daß der Nockenhebel vom Augenblick seines Gipfeldurchganges an unter die Antriebswirkung der Rückstellkraft des Auslösehebels gerät und von dieser unabhängig von der ßewegungsgeschwindigkeit des Betätigungshebels in seine Endlage geschnellt wird.
Beim Zusammentreffen der Nocken im Betätigungslall kann der Nockenhebel über eine geneigte Dachfläche seiner Nocke das Auslenken des Auslösehebels gegen dessen Rückstellkraft bewirken, bis die \ errundeten lirstkanten beider Nocken miteinander in Berührung kommen.
In diesem Augenblick fallen die Symmetrielinien beider Nocken vorübergehend in eine gerade Linie zusammen. Beim Ausbleiben der vom Betätigungshebel auf den Nockenhebel ausgeübten Antriebskrafl können die beiden Nocken in dieser Stellung selbsthemmend verharren.
Wird der Antrieb des Nockenhebels durch den Betätigungshebel fortgesetzt, so kommen schließlich die beiden geneigten Dachflächen der Nocken jenseits ihrer Symmetrielinien miteinander in Berührung. Der Auslösehebel kann sich jetzt durch die Kraft seiner Rückstellfeder selbsttätig bewegen und dabei mit der entsprechenden Dachfläche seiner Nocke gegebenenfalls den massearmen Nockenhebel unter Ausnutzung seines entsprechend bemessenen Antriebsspiels gegenüber dem Betätigungshebel, unabhängig von dessen Bewegungsgeschwindigkeit nahezu ungedämpft in seine entsprechende Endlage treiben.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann einer der Lagerzapfen des Betätigungshebels gleichzeitig auch für die Lagerung der den Nockenhebel tragenden Exzenterscheibe eingerichtet sein.
Der Lagerzapfen kann dabei sowohl am betreffenden Arm des Betätigungshebels als auch an der Seitenfläche des Trägers vorgesehen sein. Der Betätigungshebel ist dann unmittelbar konzentrisch um diesen Zapfen, der Nockenhebel konzentrisch um die Umfangsfläche der Exzenterscheibe rotierbar. Durch Verstellen der Winkellage der Exzenterscheibe auf dem Lagerzapfen ist die Lage des Bewegungsbereichs des Nockenhebels relativ zum Betätigungshebel und Auslösehebel und der am Auslösehebel bewirkbare Hub veränderbar.
Der betreffende Lagerzapfen des Betätigungshebels kann nach einer anderen Weiterbildung über einen Teil seiner axialen Länge mit einem konzentrisch-zylindrischen Abschnitt größeren Durchmessers versehen sein, der auf den Durchmesser der Bohrung der Exzenterscheibe abgestimmt ist.
Durch entsprechende Dimensionierung der Länge des betreffenden Abschnittes des Zapfens mit Rücksicht auf die Dicke der Exzenterscheibe ist eine Übertragung von Reibungskräften vom Betätigungshebel auf die Exzenterscheibe und eine dadurch unbeabsichtigt bewirkbare Verstellung der Winkellage der Exzenterscheibe auf dem Zapfen weitgehend vermeidbar.
Der die Exzenterscheibe tragende Abschnitt des Lagerzapfens kann an seiner Umfangsfläche mit einer achsparallelen Rändelung und die Exzenterscheibe an ihrer Bohrungswandung mit wenigstens einer nach innen radial vortretenden Nase versehen sein, die in der Rändelung einen Formschluß in Drehrichtung bewirkt.
Die Exzenterscheibe kann bei einer derartigen Gestaltung des Zapfens und ihrer Bohrung in verschiedenen Winkellagen jeweils lagefest auf den Zapfen aufgesetzt werden. Sobald der Nockenhebel schließlich auf die Exzenterscheibe aufgesetzt ist, kann dabei an der Winkelstellung der Exzenterscheibe ohne weiteres nichts verändert werden, da eine Drehung auf dem gerändelten Zapfen kaum zu bewerkstelligen ist.
Nach einer anderen Weiterbildung kann deshalb der Materialquerschnitt der Exzenterscheibe radial zwischen ihrer Umfangsfläche und der Bohrungswand, im Bereich der Nase über einen begrenzten Abschnitt des Umfanges der Exzenterscheibe durch eine Ausnehmung an der Umfangsfläche und wenigstens einer Seitenfläche auf einen gleichmäßigen Kleinstwert reduziert sein.
Wenn auf eine so gestaltete Exzenterscheibe ein ausreichend großes Drehmoment ausgeübt wird, kann sich der die Nase tragende Bereich der Scheibe elastisch nach außen verformen und ermöglicht es der Nase, eine oder mnehrere Teilungen der Rändelung unter vorübergehender Aufhebung des Formschkisses zu überspringen.
Um ein entsprechendes Drehmoment auf die Exzenterscheibe in eingebautem Zustand ausüben zu können, kann sie in einem Bereich großer Wanddicke zwischen
Bohrung und Umfangsfläche, an dieser Umfangsfläche mit einer radialen, achsparallelen Kerbe versehen sein, in die gegebenenfalls mit einem entsprechenden Werkzeug eingegriffen und eine Verdrehung der Exzenterscheibe auf dem Zapfen bewirkt werden kann.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Schalteinrichtung in vereinfachter Seivenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Schalteinrichtung entsprechend Fig. 1 in Draufsicht, teilweise in auseinandergezogener Darstellung,
F i g. 3 einen Abschnitt der Seitenansicht der Schalteinrichtung entsprechend F i g. 1 und 2, in einer ersten.
F i g. 4 einer zweiten und
F i g. 5 einer dritten Betätigungsphase des Nockenhebels zum Auslösen der Rasteinrichtung und
F i g. 6 eine Exzenterscheibe für die in ihrer Position zur Schwenkachse des Betätigungshebels verstellbare Lagerung des Nockenhebels, in einer Draufsicht und einer rechtwinklig projizierten Seitenansicht, bei vergrößertem Abbildungsmaßstab.
In Fig. 1 ist eine erste der beiden parallelen Seitenwände 1,2 des verstellbare Kontakte enthaltenden, kastenförmigen Trägers der Schalteinrichtung zu erkennen. Der Träger ist an seiner Bodenfläche 3 mit Schlitzen versehen, aus denen die Anschlußfahnen 4 der Kontaktelemente senkrecht hervortreten und so den galvanischen Eingriff in eine auf einer Leiterplatte verkörperte Geräteschaltung ermöglichen.
Der Träger ist im mittleren Bereich der sich in der Bildebene erstreckenden Seitenfläche 1 von der senkrecht zur Bildebene orientierten Schwenkachse a des Betätigungshebels 5 durchsetzt. An beiden einander abgewandten Seitenflächen 1, 2 des Trägers ist diese Schwenkachse durch mitgeformte Lagerzapfen 6 verkörpert
Auf die Lagerzapfen sind die Seitenflächen des Trägers umgreifenden beiden Arme 7,8 des Betätigungshebels 5 jeweils mit einer Bohrung 9 in ihren Endbereichen rotierbar aufgesetzt. Zwei Ansätze 10 mit trapezförmigem Querschnitt, im Randbereich der Seitenfläche 1, stellen die Bewegung des Betätigungshebels 5 begrenzende Anschläge dar. Auf eine seiner Anschlagsstellungen ist der Betätigungshebel mittels Zugfedern 11 vorgespannt
Die beiden Arme 7,8 des Betätigungshebels, von denen in F i g. 1 nur der eine 7, und dieser nur unvollständig zu sehen ist, sind mittels einer Traverse 12, die sich parallel zur Schwenkachse a erstreckt verbunden. Die Traverse 12 des Betätigungshebels, der als einstückiges Kunststoffteil gestaltet sein kann, ist in Fig. 1 rechtwinklig zur Schwenkachse etwa in ihrem mittleren Bereich geschnitten dargestellt
Von der Traverse erstrecken sich rechtwinklig zur Schwenkachse orientierte, zapfenartige Vorsprünge 13 gegen den Träger, die mit Antriebsflächen von im Träger geführten, geradlinig bewegbaren Schiebern 14 in Wirkverbindung stehen. Mehrere solcher Schieber bewirken ihrerseits unmittelbar die Auslenkbewegung jeweils einer Gruppe der Kontaktfedern im Innenraum des Trägers.
Auf der dem Betätigungshebel 5 abgewandten Seite des Trägers ist an seiner senkrechten Begrenzungsfläche ein Rastschaltwerk 16 mit einem Auslösehebel 17 vorgesehen. Der Auslösehebel ist um eine parallel zu der des Betätigungshebeis verlaufende Achse b am Träger schwenkbar und mittels eines Energiespeichers 18 in Form einer Blattfeder auf seine Arbeitsstellung vorgespannt. Er trägt einen in eine Rastkurve eingreifenden Fühlstift, der durch Schwenken des Auslösehebels uns der Rastkurve herausgehoben werden kann. Der Auslösehebel 17 wirkt mit einem der die Kontaktfedern aiislenkenden Steuerschieber 14 im Träger zusammen, dessen Betätigungsantrieb jedoch nicht über den Betätigungshebel 5, sondern über ein besonderes, der Schulleinrichtung zugeordnetes Bedienungselement, beispielsweise eine Taste, die in den Figuren nicht dargestellt ist, erfolgt.
Für den Schwenkantrieb des Auslösehebels ist im Endbereich an dessen freiem Arm eine Nocke 19 mit dachkantförmigem Querschnitt vorgesehen, deren Symmetrielinie d eine Tangente zur Bewegungsbahn e des freien Endes des Auslösehebels 17 bildet.
Auf diese prismenförmige Nocke 19 am Auslösehebel wirkt eine ebenfalls als Dachkantprisma gestaltete Nokke 20 eines an der Seitenfläche des Trägers rotierbar gelagerten Nockenhebels 21, dessen Achse c parallel zu denen des Betätigungshebels verläuft Die Symmetrielinie /seiner prismenförmigen Nocke ist in diesem Fall radial zur Bewegungsrichtung g des Nockenhebels 21 orientiert. Die Bewegungsbahnen g. e der freien Arme von Nockenhebeln 21 und Auslösehebeln 17 sind so orientiert, daß sie sich annähernd rechtwinklig kreuzen.
Die Achse des Nockenhebels ist von einer auf einen
Lagerzapfen 6 für den Betätigungshebel 5 an der Seitenwand 1 des Trägers aufgesetzten Exzenterscheibe 22 gebildet, die von der Lagerbohrung des Nockenhebels 21 umgriffen ist.
In F i g. 2 ist der betreffende Lagerbereich des Betätigungshebels 5 und des Nockenhebels 21 auseinandergezogen dargestellt, die Traverse 12 des Betätigungshebels 5 ist zu diesem Zweck in ihrem mittleren Bereich, etwa der Schnittfläche in F i g. 1 entsprechend, aufgebrochen und einschließlich des zweiten Armes 8 des Betätigungshebels 5 um einen von strichpunktierten Linien h symbolisierten Weg parallel zur Schwenkachse a gegenüber dem Träger versetzt dargestellt
Der betreffende Lagerzapfen 6 an der Seilenwand 1 des Trägers, die Exzenterscheibe 22, der Nockenhebel 21 und der Arm 8 des Betätigungshebels sind auf diese Weise ohne Überschneidungen nebeneinander zu sehen.
Der Lagerzapfen 6 besitzt an dieser Seitenwand 1 über seinem flachen Abstandssockel 25 einen ersten zylindrischen Bereich 24, dessen Umfangsfläche gerändelt
so und zur Aufnahme der Exzenterscheibe in vorbcstimmmbarer Winkellage ausgebildet ist und koaxial dazu einen zweiten, zylindrischen Bereich 27 (nicht naher bezeichnet), der in die Bohrung 9 des Armes 8 im Betätigungshebel eingreift
Der gerändelte Bereich 24 übertrifft den Durchmesser des zweiten, zylindrischen Bereichs des Lagerzapfens. Die Umfangsfläche der Exzenterscheibc 22 dient als Lagerfläche für den Nockenhebel.
In F i g. 2 ist auch wieder der Eingriff der sich von der Traverse 12 des Betätigungshebels gegen den Träger erstreckenden Antriebszapfen 13 in die Schieber 14 zum Auslenken der Kontaktfeder zu erkennen. Dabei ist einer der Zapfen 13' durch die versetzte Darstellung des betreffenden Abschnitts der Traverse ebenfalls um cinen als strichpunktierte Linie h dargestellten Weg seitwärts aus dem Eingriffsbereich des zugehörigen Schiebers 14herausversetzt
Wenigstens einer der Schieber 14 kann auch mittels
eines Energiespeichers elastisch vorgespannt sein und in einer Richtung allein durch diese Vorspannung seinen Antrieb erfahren. Der betreffende Schieber 14 besitzt in diesem Rill nur eine mit dem Antriebszapfen zusammenwirkende An iriebsf lache.
Die Zugfedern 11 für die Vorspannung des Betätigungshebels sind an mitgeformten Nasen 26 des Betätigungshebels 5 sowie am Träger eingehängt, wobei die Feder 11 und die betreffende Nase 26 an der vorderen Seitenwand 1 des Trägers in den Darstellungen weggelassen ist.
Die Funkton des Nockenhebels 21 ist anhand der I·' i g. 3, 4 und 5 erläutert, die im wesentlichen der Darstellung in F i g. 1 entsprechen, wobei jedoch gegenüber !·' i g. 1 der vordere Arm 8 des Betätigungshebels 5 einschließlich seines Lagerbereiches dargestellt ist.
Dieser vordere Arm des Betätigungshebels 5 ist an seinem sich über die Lagerbohrung hinaus erstreckenden freien Ende gabelförmig gestaltet und umgreift mit zwei einander zugekehrten, parallelen Antriebswangen 27,28 mit Spiel einen auf dem Nockenhebel 21 vorgesehenen exzentrischen Mitnehmerzapfen 29.
Aus seiner in Fig.3 dargestellten Anschlagstellung kann der Betätigungshebel 5 nun in Richtung / auf die zweite Anschlagstellung bewegt werden. Dabei wird durch die Antriebswange 28 und den Mitnehmerzapfen 29 eine Bewegung auf den Nockenhebel 21 übertragen, wobei eine Dachfläche von dessen Nocke 20 mit einer entsprechenden Dachfläche der Nocke 19 am Auslösehcbel 17 zusammentrifft. Bei der weiteren Antriebsbewegung des Betätigungshebels in Richtung /wird durch Kraftzerlegung an zwei ersten, miteinander korrespondierenden Dachflächen der beiden Nocken auf den Auslösehebcl 17, gegen dessen Vorspannung, eine annähernd rechtwinklig zur Antriebsbewegung verlaufende Arbeitsbewegung übertragen.
Der Fühlstift am Auslösehebel 17 der Rasteinrichtung wird dabei aus der Rastkurve herausgehoben und ermöglicht das Auslösen des eventuell vorhandenen Rast-/ustandcs, wodurch gegebenenfalls bestimmte Funktionen der Schalteinrichtung, in Abhängigkeit von der gerade erreichten Stellung des Betätigungshebels 5, in Gang set/bar sind.
Der Antrieb des Nockenhebels 21, der bis zum Kulminationspunkt des Auslösehebels 17, dargestellt in F i g. 4, über eine erste Antriebswange 28 des Betätigungshebels 5 und den Mitnehmerzapfen 29 des Nockenhebels erfolgte, kann nun. sobald die beiden verrundeten Dachkanlen der Nocken übereinandergeglitten sind, unabhängig von der weiteren Bewegung des Betätigungshebels 5 über die zweiten korrespondierenden Schrägflächen der Nocken 19 und 20 durch eine der Komponenten der auf den Auslösehebel 17 wirkenden Rückstellkraft k bewirkt werden.
Dieser Auslösevorgang läuft umgekehrt auch bei der Bewegung des Betätigungshebels 5 in entgegengesetzter Richtung ab, wobei der Nockenhebel 21 wiederum nach dem Kulminationspunkt des Auslösehebels 17 durch dessen Rückstellkraft in seine andere Endlage geschnellt wird.
Der Nockenhebel ist aufgrund des Spiels seines Mitnehmerzapfens 29 zwischen den beiden Antriebswant'cn 27, 28 des Betätigungshebels 5 frei bewegbar. Ein dumpf ender Einfluß des Nockenhebels 21 auf die Bewegung des Auslösehebels 17 in seine vorgespannte Ruhel;ige kann dabei weitgehend vermieden werden, indem der Wen der asymmetrisch verteilten Masse durch entsprechende konstruktive Gestaltung des Nockenhebels 21 kleingehalten ist.
Die Exzenterscheibe 22 ist nach seinem speziellen Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 6 mit einer radial in ihre Bohrung 33 vorspringenden Nase 30 versehen, die das Festlegen in bestimmten Winkellagen auf dem mit einer Rändelung versehenen Abschnitt des Lagerzapfens 6 ermöglicht. Um die Exzenterscheibe 22 zum Verändern ihrer Winkellage nicht vom Zapfen abnehmen zu müssen, ist ihr die Nase tragender Wandungsbereich durch Materialausnehmungen an der Umfangsfläche und wenigstens einer Seitenfläche über einen bestimmten Umfangswinkel auf eine einheitliche Querschnittsfläche Q reduziert. Der betreffende Umfangsabschnitt 31 besitzt dadurch gegenüber den übrigen in Abhängigkeit von ihrer Winkellage unterschiedlichen, jedoch grundsätzlich größeren Querschnittsflächen der Exzenterscheibe 22 eine gleichmäßige, weicher elastische Verformbarkeit, die sich insbesondere auch in Richtung auf den äußeren, als Lagerfläche genutzten Umfang L/der Exzenterscheibe, in deren strichpunktiert dargestellten, freigearbeiteten Bereich auswirken kann.
Durch Einwirkung eines Drehmoments auf eine so
gestaltete Exzenterscheibe auf dem Lagerzapfen, z. B.
mittels eines in eine radiale Kerbe 32 am Umfang eingreifenden Werkzeugs, kann die in die Rändelung des Lagerzapfens eingreifende Nase an der Bohrungswandung der Exzenterscheibe zur Veränderung der Winkellage auf dem Zapfen bei gleichzeitiger elastischer Verformung des entsprechenden Umfangsbereichs sprungartig über die Riefen der Rändelung hinweggeschnappt werden, wobei die Exzenterscheibe selbst jedoch grundsätzlich auf dem Lagerzapfen verbleibt.
Durch Verstellen der Winkellage der Exzenterscheibe auf dem gerändelten Lagerzapfen sind der am Auslösehebel des Rastschaltwerks bewirkbare Hub und die zeitliche Abhängigkeit der Betätigung des Auslösehebels im Hinblick auf die mit dem Betätigungshebel 5 bewirkbaren sonstigen Steuerfunktionen stufenweise veränderbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungseinrichtung für Fernsprechgeräte mit einem Träger als Isolierstoff, in bzw. an dem elastisch auslenkbare Kontaktelemente, diesen zugeordnete, in geradlinigen Führungsbahnen bewegbare Steuerschieber und ein Rastschaltwerk mit elastisch vorgespanntem Auslösehebel aufgenommen bzw. angebracht sind, und mit einem Betätigungshebel, der mit zwei parallelen, durch eine Traverse verbundenen Armen den Träger umgreift und an Seitenflächen des Trägers mit den Endbereichen der Arme auf Zapfen um eine den Träger durchsetzende Achse schwenkbar gelagert ist, wobei dem Betätigungshebel der Schalteinrichtung im über die Lagerstelle hinausstehenden, freien Ende eines seiner Arme, sowie dem freien Ende des Auslösehebels des Rastschaltwerks je eine Nocke zugeordnet ist, deren Bewegungsbahnen sich in einer gemeinsamen Bewegungsebene annähernd rechtwinklig schneiden, d a durch gekennzeichnet, daß die dem Arm (8) des Betätigungshebels (5) zugeordnete Nocke (29) am freien Ende eines separaten Nockenhebels (21) ausgebildet ist, der auf der Umfangsfläche einer verstellbar an der Seitenfläche (1) des Trägers gelagerten Exzenterscheibe (22) rotierbar ist, wobei seine Schwenkachse (c) mit Abstand parallel zur Achse (a) des Betätigungshebels (5) am Träger festgelegt ist, und daß zwischen dem betreffenden Arm (8) des Betätigungshebels (5) und dem Nockenhebel (21) über einen achsparallelen Zapfen (29) einerseits und einem den Zapfen (29) mit Spiel umgreifenden, gabelförmigen Endbereich mit parallelen Anlageflächen (27, 28) andererseits eine mechanische Antriebsverbindung dargestellt ist (F i g. 1 bis 5).
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lagerzapfen (6) des Betätigungshebels (5) gleichzeitig auch für die Lagerung der den Nockenhebel (21) tragenden Exzenterscheibe (22) eingerichtet ist (F i g. 2).
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Lagerzapfen (6) über einen Teil seiner axialen Länge mit einem konzentrisch-zylindrischen Abschnitt (24) größeren Durchmessers, entsprechend der Bohrung (23 in F i g. 2; 33 in F i g. 6) der Exzenterscheibe (22), versehen ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Exzenterscheibe (22) tragende Abschnitt (24) des Lagerzapfens (6) an seinem Umfang mit einer Rändelung, und die Exzenterscheibe (22) an ihrer Bohrungswandung mit wenigstens einer radial nach innen vorstehenden, in die Rändelung eingreifenden Nase (30) versehen sind (Fig. 6).
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialquerschnitt der Exzenterscheibe (22) radial zwischen ihrer Umfangsfläche und der Bohrungswandung, im Bereich der Nase (30) über einen begrenzten Abschnitt (31) ihres Umfanges durch eine Ausnehmung an der Umfangsfläche und wenigstens einer Seitenfläche auf einen gleichmäßigen Kleinstwert (Q) reduziert ist (F i g. 6).
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (22) in einem Abschnitt großen radialen Materialquerschnittes zwischen Umfangsfläche und Bohrungswandung an ihrer Umfangsfläche mit einer radialen, achsparallelen Kerbe (32) versehen ist (F i g. 6).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3125812C2 (de) * 1981-06-30 1989-05-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektromechanische Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte

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