DE3203236A1 - Schalteinrichtung fuer fernsprechgeraete - Google Patents

Schalteinrichtung fuer fernsprechgeraete

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DE3203236A1 DE19823203236 DE3203236A DE3203236A1 DE 3203236 A1 DE3203236 A1 DE 3203236A1 DE 19823203236 DE19823203236 DE 19823203236 DE 3203236 A DE3203236 A DE 3203236A DE 3203236 A1 DE3203236 A1 DE 3203236A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • H04M1/06Hooks; Cradles
    • H04M1/08Hooks; Cradles associated with switches operated by the weight of the receiver or hand-set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte.
  • Die Erfindung betrifft eine mechanisch-elektrische Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte mit einem Träger aus Isolierstoff, in bzw. an dem elastisch auslenkbare Kontaktelemente, diesen zugeordnete, in geradlinigen Führungsbahnen bewegbare Steuerschieber und ein Rastschaltwerk mit elastisch vorgespanntem Auslösehebel aufgenommen bzw. angebracht sind, und mit einem Betätigungshebel, der mit zwei parallelen, durch eine Traverse verbundenen Armen den Träger umgreift und an Seitenflächen des Trägers mit den Endbereichen der Arme auf Zapfen um eine den Träger durchsetzende Achse schwenkbar gelagert ist, wobei dem Betätigungshebel der Schalteinrichtung im über die Lagerstelle hinausstehenden freien Ende eines seiner Arme, sowie dem freien Ende des Auslösehebels des Rastschaltwerkes je eine Nocke zugeordnet ist, deren Bewegungsbahnen sich in einer gemeinsamen Bewegungsebene annähernd rechtwinklig schneiden.
  • Eine derartige Schalteinrichtung ist anwendbar als kombinierter Gabelumsohalter z B. in Geräten, die das Herstellen einer Selbstwählverbindung bei aufgelegtem Handapparat, sowie das Lauthören und Freisprechen ermöglichen sollen.
  • Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels ist bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Schalteinrichtung mittels an der Traverse des Betätigungshebels vor- gesehener Antriebszapfen auf im Träger geradlinig bewegbar geführte Steuerschieber übertragbar und wird so zur Veränderung der Auslenkstellung der in Gruppen aufgeteilten Kontaktelemente im Träger entsprechend einer vorgegebenen Zuordnung genutzt.
  • Gleichzeitig kann der Betätigungshebel mit der einem seiner Arme zugeordneten Nocke die Raststellung des durch ein eigenes Betätigungselement, z.B. eine Taste des Fernsprechers, unabhängig vom Betätigungshebel einschaltbaren Rastwerks durch Verschwenken des Auslösehebels gegen dessen Vorspannung auslösen und so die einen Teil der Kontaktelemente im Träger auslenkende, durch einen Energiespeicher bewirkte Antriebsbewegung eines Steuerschiebers hervorrufen.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die dem Betätigungshebel zugeordnete Nocke unmittelbar am frei über die Lagerstelle hinausragenden Ende eines der Arme des Betätigungshebels anzubringen. Genau so kann auch die dem Auslösehebel des Rastwerks zugeordnete Nocke unmittelbar als Bestandteil des Auslösehebels an dessen freiem Ende vorgesehen sein.
  • Dabei sollen die korrespondierenden Nocken als annähernd gleichförmige, achsparallel orientierte Dachkantprismen gestaltet sein. Ihre Symmetrielinien sollen beim Betätigungshebel radial, d.h. rechtwinklig zur Bewegungsrichtung, beim Auslösehebel dagegen tangential, d.h.
  • parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen. Beim Betätigen fallen die Symmetrielinien beider Nocken vorübergehend in eine gerade Linie zusammen.
  • Das Auslösen des Rastwerks durch den Betätigungshebel muß nun im Hinblick auf störungsfreie Funktion der Anlage in einem vorgegebenen, zeitlichen Verhältnis zur von der Traverse über Zapfen und Steuerschieber bewirkbaren Kontaktbetätigung erfolgen. Dabei kann z.B e durch das Verschwenken des Auslösehebels in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Winkelstellung des Betätigungshebels ein Fühlstift aus einer etwa herzförmigen Rastkurve des Rastschaltwerks um ein vorbestimmtes Hubmaß herausgehoben und wieder abgesenkt werden Der Auslösevorgang soll weitgehend unabhängig von der Antriebsgeschwindigkeit des Betätigungshebels ablaufens insbesondere soll der Auslösehebel unter der Kraft seiner Vorspannung ungehindert in seine Ausgangsstellung zurückkehren können. In Abhängigkeit von unter schiedlichen Betätigungsbedingungen soll der Fühlstift beim Absenken aber auch eine Wiederherstellung des ursprünglichen Rastzustandes bewirken können Derartige Forderungen sind mit Serienprodukten aufgrund der Fertigungstoleranzen kaum auf Anhieb zu erfüllen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung der vorbeschriebenen Art im Hinblick auf ihre Funktion und den störungsfreien Betrieb der damit zu steuernden Anlage zu verbessern durch konstruktive Maßnahmen, die eine weitgehende mechanische Entkoppelung der Bewegung des Auslösehebels vom Antrieb durch den Betätigungshebel und eine einfache Eihstellmöglichkeit des Arbeitspunktes beim Zusammenwirken der dem Betätigungshebel und-dem Auslösehebel zugeordneten Nocken ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem betreffenden Arm des Betätigungshebels zugeordnete Nocke am freien Ende eines separaten Nocken hebels ausgebildet ist, der auf der Umfangsfläche eIner verstellbar an der Seitenfläche des Trägers gelagerten Exzenterscheibe rotierbar ist, wobei seine Schwenkachse mit Abstand parallel zur Achse des Betätigungshebels am Träger festgelegt ist, und daß zwischen dem betreffenden Arm des Betätigungshebels und dem Nockenhebel über einen achsparallelen Zapfen einerseits und einen den Zapfen mit Spiel umgreifenden, gabelförmigen Endbereich mit parallelen Anlageflächen andererseits eine mechanische Antriebsverbindung dargestellt ist.
  • Eine derartige Ausbildung der Schalteinrichtung ermöglicht es, den vom Nockenhebel am Auslösehebel erzeugbaren Hub und dessen zeitliche Abstimmung auf eine vom Betätigungshebel direkt bewirkte Betätigung bestimmter Kontakte im Träger durch Veränderung der Winkellage der Exzenterscheibe auf ihrem Lagerzapfen auf Optimalwerte einzustellen. Durch das vorgesehene Spiel der Antriebsverbindung zwischen Betätigungshebel und Nockenhebel ist außerdem bewirkbar, daß der Nockenhebel vom Augenblick seines Gipfeldurchganges an unter die Antriebswirkung der Rückstellkraft des Auslösehebels gerät und von dieser unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Betätigungshebels in seine Endlage geschnellt wird.
  • Beim Zusammentreffen der Nocken im Betätigungsfall kann der Nockenhebel über eine geneigte Dachfläche seiner Nocke das Auslenken des Auslösehebels gegen dessen Rückstellkraft bewirken, bis die verrundeten Firstkanten beider Nocken miteinander in Berührung kommen.
  • In diesem Augenblick fallen die Symwetrielinien beider Nocken vorübergehend in eine gerade Linie zusammen.
  • Beim Ausbleiben der vom Betätigungshebel auf den Nockenhebel ausgeübten Antriebskraft können die beiden Nocken in dieser Stellung selbsthemmend verharren.
  • Wird der Antrieb des Nockenhebels durch den Betätigungshebel fortgesetzt, so kommen schließlich die beiden geneigten Dachflächen der Nocken jenseits ihrer Symmetrielinien miteinander in Berührung. Der Auslösehebel kann sich jetzt durch die Kraft seiner Rückstellfeder selbsttätig bewegen und dabei mit der entsprechenden Dachfläche seiner Nocke gegebenenfalls den massearmen Nockenhebel unter Ausnutzung seines entsprechend bemessenen Antriebsspiels gegenüber dem Betätigungshebel, unabhängig von dessen Bewegungsgeschwindigkeit nahezu ungedämpft in seine entsprechende Endlage treiben.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann einer der Lagerzapfen des Betätigungshebels gleichzeitig auch für die Lagerung der den Nockenhebel tragenden Exzenterscheibe eingerichtet sein.
  • Der Lagerzapfen kann dabei sowohl am betreffenden Arm des Betätigungshebels als auch an der Seitenfläche des Trägers vorgesehen sein. Der Betätigungshebel ist dann unmittelbar konzentrisch um diesen Zapfen, der Nockenhebel konzentrisch um die Umfangsfläche der Exzenterscheibe rotierbar. Durch Verstellen der Winkellage der Exzenterscheibe auf dem Lagerzapfen ist die Lage des Bewegungsbereichs des Nockenhebels relativ zum Betätigungshebel und Auslösehebel und der am Auslösehebel bewirkbare Hub veränderbar.
  • Der betreffende Lagerzapfen des Betätigungshebels kann nach einer anderen Weiterbildung über einen Teil seiner axialen Länge mit einem konzentrisch-zylindrischen Abschnitt größeren Durchmessers versehen sein, der auf den Durchmesser der Bohrung der Exzenterscheibe abgestimmt ist.
  • Durch entsprechende Dimensionierung der Länge des be- treffenden Abschnittes des Zapfens mit Rücksicht auf die Dicke der Exzenterscheibe ist eine Ubertragung von Reibungskräften vom Betätigungshebel auf die Exzenterscheibe und eine dadurch unbeabsichtigt bewirkbare Verstellung der Winkellage der Exzenterscheibe auf dem Zapfen weitgehend vermeidbat.
  • Der die Exzenterscheibe tragende Abschnitt des Lagerzapfens kann an seiner Umfangsfläche mit einer achsparallelen Rändelung und die Exzenterscheibe an ihrer Bohrungswandung mit wenigstens einer nach innen radial vortretenden Nase versehen sein, die in der Rändelung einen Formschluß in Drehrichtung bewirkt.
  • Die Exzenterscheibe kann bei einer derartigen Gestaltung des Zapfens und ihrer Bohrung in verschiedenen Winkellagen jeweils lagefest auf den Zapfen aufgesetzt werden. Sobald der Nockenhebel schließlich auf die Exzenterscheibe aufgesetzt ist, kann dabei an der Winkelstellung der Exzenterscheibe ohne weiteres nichts verändert werden, da eine Drehung auf dem gerändelten Zapfen kaum zu bewerkstelligen ist.
  • Nach einer anderen Weiterbildung kann deshalb der Materialquerschnitt der Exzenterscheibe radial zwischen ihrer Umfangsfläche und der Bohrungswand, im Bereich der Nase über einen begrenzten Abschnitt des Umfanges der Exzenterscheibe durch eine Ausnehmung an der Umfangsfläche und wenigstens einer Seitenfläche auf einen gleichmäßigen Kleinstwert reduziert sein.
  • Wenn auf eine so gestaltete Exzenterscheibe ein ausreichend großes Drehmoment ausgeübt wird, kann sich der die Nase tragende Bereich der Scheibe elastisch nach außen verformen und ermöglicht es der Nase, eine oder mehrere Teilungen der Rändelung unter vorübergehender Aufhebung des Formschlusses zu überspringen.
  • Um ein entsprechendes Drehmoment auf die Exzenterscheibe in eingebautem Zustand ausüben zu können, kann sie in einem Bereich großer Wanddicke zwischen Bohrung und Umfangsfläche, an dieser Umfangsfläche mit einer radialen, achsparallelen Kerbe versehen sein, in die gegebenenfalls mit einem entsprechenden Werkzeug eingegriffen und eine Verdrehung der Exzenterscheibe auf dem Zapfen bewirkt werden kann.
  • Im Folgenden sei die Erfindung anhand eines ein den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher -erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Schalteinrichtung in vereinfachter Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 die Schalteinrichtung entsprechend Fig. 1 in Draufsicht, teilweise in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 3 einen Abschnitt der Seitenansicht der Schalteinrichtung entsprechend Fig. 1§ und 2, in einer ersten, Fig. 4 einer zweiten und Fig. 5 einer dritten Betätigungsphase des Nockenhebels zum Auslösen der Rasteinrichtung und Fig. 6 eine Exzenterscheibe für die in ihrer Position zur Schwenkachse des Betätigungshebels verstellbare Lagerung des Nockenhebels, in einer Draufsicht und einer rechtwinklig projizierten Seitenansicht, bei vergrößertem Abbildungsmaßstab.
  • In Fig. 1 ist eine erste der beiden parallelen Seitenwände 1,2 des verstellbare Kontakte enthaltenden, kastenförmigen Trägers der Schalteinrichtung zu erkennen. Der Träger ist an seiner Bodenfläche 3 mit Schlitzen versehen, aus denen die Anschlußfahnen 4 der Kontaktelemente senkrecht hervortreten und so den galvanischen Eingriff in eine auf einer Leiterplatte verkörperte Geräteschaltung ermöglichen.
  • Der Träger- ist im mittleren Bereich der sich in der Bildebene erstreckenden Seitenfläche 1 von der senkrecht zur Bildebene orientierten Schwenkachse a des Betätigungshebels 5 durchsetzt. An beiden einander abgewandten Seitenflächen 1, 2 des Trägers ist diese Schwenkachse durch mitgeformte Lagerzapfen 6 verkörpert.
  • Auf die Lagerzapfen sind die Seitenflächen des Trägers umgreifenden beiden Arme 7, 8 des Betätigungshebels 5 jeweils mit einer Bohrung 9 in ihren Endbereichen rotierbar aufgesetzt. Zwei Ansätze 10 mit trapezförmigem Querschnitt, im Randbereich der Seitenfläche 1, stellen die Bewegung des Betätigungshebels 5 begrenzende Anschläge dar. Auf eine seiner Anschlagsstellungen ist der Betätigungshebel mittels Zugfedern 11 vorgespannt.
  • Die beiden Arme 7, 8 des Betätigungshebels, von denen in Fig. 1 nur der eine 7, und dieser nur unvollständig zu sehen ist, sind mittels einer Traverse 12, die sich parallel zur Schwenkachse a erstreckt, verbunden. Die Traverse 12 des Betätigungshebels, der als einstückiges Kunststoffteil gestaltet sein kann, ist in Fig. 1 rechtwinklig zur Schwenkachse etwa in ihrem mittleren Bereich geschnitten dargestellt.
  • Von der Traverse erstrecken sich rechtwinklig zur Schwenkachse orientierte, zapfenartige Vorsprünge 15 gegen den Träger, die mit Antriebs flächen von im Träger geführten, geradlinig bewegbaren Schiebern 14 in Wirkverbindung stehen. Mehrere solcher Schieber bewirken ihrerseits unmittelbar die Auslenkbewegung jeweils einer Gruppe der Kontaktfedern im Innenraum des Trägers.
  • Auf der dem Betätigungshebel abgewandten Seite des Trägers ist an seiner senkrechten Begrenzungsfläche ein Rastschaltwerk 16 mit einem Auslösehebel 17 vorgesehen. Der Auslösehebel ist um eine parallel zu der des Betätigungshebels verlaufende Achse b am Träger schwenkbar und mittels eines Energiespeichers 18 in Form einer Blattfeder auf seine Arbeitsstellung vorgespannt. Er trägt einen in eine Rastkurve eingreifenden Fühlstift, der durch Schwenken des Auslösehebels aus der Rastkurve herausgehoben werden kann. Der Auslösehebel 17 wirkt mit einem der die Kontaktfedern auslenkenden Steuerschieber 14 im Träger zusammen, dessen Betätigungsantrieb jedoch nicht über den Betätigungshebel 5 sondern über ein besonderes, der Schalteinrichtung zugeordnetes Bedienungselement, beispielsweise eine Taste, die in den Figuren nicht dargestellt ist, erfolgt.
  • Für den Schwenkantrieb des Auslösehebels ist im Endbereich an dessen freiem Arm eine Nocke 19,mit dachkantförmigem Querschnitt vorgesehen, deren Symmetrielinie d eine Tangente zur Bewegungsbahn e des freien Endes des Auslösehebels 17 bildet.
  • Auf diese prismenförmige Nocke 19 am Auslösehebel wirkt eine ebenfalls als Dachkantprisma gestaltete Nocke 20 eines an der Seitenfläche des Trägers rotierbar gelager- ten Nockenhebels 21, dessen Achse c parallel zu denen des Betätigungs- und Auslösehebels verläuft. Die Symmetrielinie f seiner prismenförmigen Nocke ist in diesem Fall radial zur Bewegungsrichtung g des Nockenhebels 21 orientiert. Die Bewegungsbahnen g, e der freien Arme von Nockenhebel 21 und Auslösehebel 17 sind so orientiert, daß sie sich annähernd rechtwinklig kreuzen.
  • Die Achse des Nockenhebels ist von einer auf einen Lagerzapfen 6 für den Betätigungshebel 5 an der Seitenwand 1 des Trägers aufgesetzten Exzenterscheibe 22 gebildet, die von der Lagerbohrung 23 des Nockenhebels 21 umgriffen ist.
  • In Fig. 2 ist der betreffende Lagerbereich des Betätigungshebels 5 und des Nockenhebels 21 auseinandergezogen dargestellt, die Traverse 12 des Betätigungshebels 5 ist zu diesem Zweck in ihrem mittleren Bereich, etwa der Schnittfläche in Fig. 1 entsprechend, aufgebrochen und einschließlich des zweiten Armes 8 des Betätigungshebels um einen von strichpunktierten Linien h symbolisierten Weg parallel zur Schwenkachse a gegenüber dem Träger versetzt dargestellt.
  • Der betreffende Lagerzapfen 6 an der Seitenwand 1 des Trägers, die Exzenterscheibe 22, der Nockenhebel 21 und der Arm 8 des Betätigungshebels sind auf diese Weise ohne Uberschneidungen nebeneinander zu sehen.
  • Der Lagerzapfen 6 besitzt an dieser Seitenwand 1 über seinem flachen Abstandssockel 25 einen ersten zylindrischen Bereich 26, dessen Umfangsfläche gerändelt und zur Aufnahme der Exzenterscheibe in vorbestimmbarer Winkellage ausgebildet ist, und koaxial dazu einen zweiten, zylindrischen Bereich 27, der in die Bohrung 9 des Armes 8 im Betätigungshebel eingreift.
  • Der gerändelte Bereich 26 übertrifft den Durchmesser des zweiten, zylindrischen Bereichs des Lagerzapfens.
  • Die Umfangsfläche der Exzenterscheibe 22 dient als Lagerfläche für den Nockenhebel.
  • In Fig. 2 ist auch wieder der Eingriff der sich von der Traverse 12 des Betätigungshebels gegen den Träger erstreckenden Antriebszapfen 13 in die Schieber 14 zum Auslenken der Kontaktfeder zu erkennen. Dabei ist einer der Zapfen 13' durch die versetzte Darstellung des betreffenden Abschnitts der Traverse ebenfalls um einen als strichpunktierte Linie h dargestellten Weg seitwärts aus dem Eingriffsbereich des zugehörigen Schiebers 14 herausversetzt.
  • Wenigstens einer der Schieber kann auch mittels eines Energiespeichers elastisch vorgespannt sein und in einer Richtung allein durch diese Vorspannung seinen Antrieb erfahren. Der betreffende Schieber besitzt in diesem Fall nur eine mit dem Antriebszapfen zusammen wirkende Antriebsfläche.
  • Die Zugfedernll für die Vorspannung des Betätigungshebels sind an mitgeformten Nasen 26 des Betätigungshebels sowie am Träger eingehängt, wobei die Feder und die betreffende Nase an der vorderen Seitenwand 1 des Trägers in den Darstellungen weggelassen ist.
  • Die Funktion des Nockenhebels 21 ist anhand der Fig.3, 4 und 5 erläutert, die im wesentlichen der Darstellung in Fig. 1 entsprechen, wobei jedoch gegenüber Fig. 1 der vordere Arm 8 des Betätigungshebels 5 einschlieB-lich seines Lagerbereiches dargestellt ist.
  • Dieser vordere Arm des Betätigungshebels ist an seinem sich über die Lagerbohrung hinaus erstreckenden freien Ende gabelförmig gestaltet und umgreift mit zwei einander zugekehrten, parallelen Antriebswangen 27, 28 mit Spiel einen auf dem Nockenhebel vorgesehenen exzentrischen Mitnehmerzapfen 29.
  • Aus seiner in Fig. 3 dargestellten Anschlagstellung kann der Betätigungshebel nun in Richtung i auf die zweite Anschlagstellung bewegt werden. Dabei wird durch die Antriebswange 28 und den Mitnehmerzapfen 29 eine Bewegung auf den Nockenhebel 21 übertragen, wobei eine Dachfläche von dessen Nocke 20 mit einer entsprechenden Dachfläche der Nocke 19 am Auslösehebel 17 zusammentrifft. Bei der weiteren Antriebsbewegung des Betätigungshebels in Richtung i wird durch Kraftzerlegung an zwei ersten, miteinander korrespondierenden Dachflächen der beiden Nocken auf den Auslösehebel, gegen dessen Vorspannung, eine annähernd rechtwinklig zur Antriebsbewegung verlaufende Arbeitsbewegung betragen.
  • Der Fühlstift am Auslösehebel der Rasteinrichtung wird dabei aus der Rastkurve herausgehoben und ermöglicht das Auslösen des eventuell vorhandenen Rastzustandes, wodurch gegebenenfalls bestimmte Funktionen der Schalteinrichtung, in Abhängigkeit von der gerade erreichten Stellung des Betätigungshebels, in Gang setzbar sind.
  • Der Antrieb des Nockenhebels 21, der bis zum Kulminationspunkt des Auslösehebels 17, dargestellt in Fig. 4, über eine erste Antriebswange 28 des Betätiguiigshebels 5 und den Mitnehmerzapfen 29 des Mockenhebels erfolgte, kann nun, sobald die beiden verrundeten Dachkanten der Nocken übereinandergeglitten sind, unabhängig von der weiteren Bewegung des Betätigungshebels über die zweiten korrespondierenden Schrägflächen der Nocken,durch eine der Komponenten der auf den Auslösehebel wirkenden Rückstellkraft k bewirkt werden.
  • Dieser Auslösevorgang läuft umgekehrt auch bei der Bewegung des Betätigungshebels in entgegengesetzter Richtung ab, wobei der Nockenhebel wiederum nach dem Kulminationspunkt des Auslösehebels durch dessen Rückstellkraft in seine andere Endlage geschnellt wird.
  • Der Nockenhebel ist aufgrund des Spiels seines Mitnehmerzapfens 29 zwischen den beiden Antriebswangen 27, 28 des Betätigungshebels frei bewegbar. Ein dämpfender Einfluß des Nockenhebels auf die Bewegung des Auslösehebels in seine vorgespannte Ruhelage kann dabei weitgehend vermieden werden, indem der Wert der asymmetrisch verteilten Masse durch entsprechende konstruktive Ge-.
  • staltung des Nockenhebels kleingehalten ist.
  • Die Exzenterscheibe 22 ist nach einem speziellen Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 6 mit einer radial in ihre Bohrung 33 vorspringenden Nase 30 versehen, die das Festlegen in bestimmten Winkellagen auf dem mit einer Rändelung versehenen Abschnitt des Lagerzapfens 6 ermöglicht. Um die Exzenterscheibe zum Verändern ihrer Winkellage nicht vom Zapfen abnehmen zu müssen, ist ihr die Nase tragender Wandungsbereich durch Materialausnehmungen an der Umfangs fläche und wenigstens einer Seitenfläche über einen bestimmten Umfangswinkel auf eine einheitliche Querschnittsfläche Q reduziert.
  • Der betreffende Umfangsabschnitt 31 besitzt dadurch gegenüber den übrigen in Abhängigkeit von ihrer Winkellage unterschiedlichen, jedoch grundsätzlich größeren Querschnittsflächen der Exzenterscheibe 22 eine gleichmäßige, weicher elastische Verformbarkeit, die sich insbesondere auch in Richtung auf den äusseren, als Lagerfläche genutzten Umfang U der Exzenterscheibe, in deren strichpunktiert dargestelltem, freigearbeiteten Bereich auswirken kann.
  • Durch Einwirkung eines Drehmoments auf eine so gestaltete Exzenterscheibe auf dem Lagerzapfen, z.B.
  • mittels eines in eine radiale Kerbe 32 am Umfang eingreifenden Werkzeugs, kann die in die Rändelung des Lagerzapfens eingreifende Nase an der Bohrungswandung der Exzenterscheibe zur Veränderung der Winkellage auf dem Zapfen bei gleichzeitiger elastischer Verformung des entsprechenden Umfangsbereichs sprungartig über die Riefen der Rändelung hinweggeschnappt werden, wobei die Exzenterscheibe selbst jedoch grundsätzlich auf dem Lagerzapfen verbleibt.
  • Durch Verstellen der Winkellage der Exzenterscheibe auf dem gerändelten Lagerzapfen sind der am Auslösehebel des Rastschaltwerks bewirkbare Hub und die zeitliche Abhängigkeit der Betätigung des Auslösehebels im Hinblick auf die mit dem Betätigungshebel bewirkbaren sonstigen Steuerfunktionen stufenweise veränderbar.
  • 6 Patentansprüche 6 Figuren Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 01. Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte mit einem Träger aus Isolierstoff, in bzw. an dem elastisch auslenkbare Kontaktelemente, diesen zugeordnete, in geradlinigen Führungsbahnen bewegbare Steuerschieber und ein Rastschaltwerk mit elastisch vorgespanntem Auslösehebel aufgenommen bzw. angebracht sind, und mit einem Betätigungshebel, der mit zwei parallelen, durch eine Traverse verbundenen Armen den Träger umgreift und an Seitenflächen des Trägers mit den Endbereichen der Arme auf Zapfen um eine den Träger durchsetzende Achse schwenkbar gelagert ist, wobei dem Betätigungshebel der Schalteinrichtung im über die Lagerstelle hinausstehenden, freien Ende eines seiner Arme, sowie dem freien Ende des Auslösehebels des Rastschaltwerks je eine Nocke zugeordnet ist, deren Bewegungsbahner, sich in einer gemeinsamen Bewegung ebene annähernd rechtwinklig schneiden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem Arm (8) des Betätigungshebels (5) zugeordnete Nocke (9) am freien Ende eines separaten Nockenhebels (21) ausgebildet ist, der auf der Umfangs fläche einer verstellbar an der Seitenfläche (1) des Trägers gelagerten Exzenterscheibe (22) rotierbar ist, wobei seine Schwenkachse (c) mit Abstand parallel zur Achse (a) des Betätigungshebels (5) am Träger festgelegt ist, und daß zwischen dem betreffenden Arm (8) des Betätigungshebels und dem Nockenhebel (21) über einen achsparallelen Zapfen (29) einerseits und einem den Zapfen mit Spiel umgreifenden, gabelförmigen Endbereich mit parallelen Anlageflächen (27, 28) andererseits eine-mechanische Antriebsverbindung dargestellt ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, d a d u ; c h g e k e n n 7 e i c h n e t , daß einer der Lager- zapfen (6) des Betätigmgshebels (5) gleichzeitig auch für die Lagerung der dn Nockenhebel (21) tragenden Exzenterscheibe (22) eingerichtet ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der betreffende Lagerzapfen (6) über einen Teil seiner axialen Länge mit einem konzentrisch-zylindrischen Abschnitt (24) größeren Durchmessers, entsprechend der Bohrung (33) der Exzenterscheibe (22), versehen ist.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der die Exzenterscheibe (22) tragende Abschnitt (24) des Lagerzapfens (6) an seinem Umfang mit einer Rändelung, und die Exzenterscheibe an ihrer Bohrungswandung mit wenigstens einer radial nach innen vorstehenden, in die Rändelung eingreifenden Nase (30) versehen sind.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Materialquerschnitt der Exzenterscheibe (22) radial zwischen ihrer Umfangsfläche und der Bohrungswand, im Bereich der Nase (30) über einen begrenzten Abschnitt (31) ihres Umfanges durch eine Ausnehmung an der Umfangs fläche und wenigstens einer Seitenfläche auf einen gleichmäßigen Kleinstwert (Q) reduziert ist.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Exzenterscheibe (22) in einem Abschnitt großen radialen Materialquerschnittes zwischen Umfangs fläche und Bohrungswand an ihrer Umfangsfläche mit einer radialen, achsparallelen Kerbe (32) versehen ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125812A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektromechanische schalteinrichtung fuer fernsprechgeraete

Patent Citations (1)

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DE3125812A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektromechanische schalteinrichtung fuer fernsprechgeraete

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