DE3202866C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/04—Bearings not otherwise provided for using magnetic or electric supporting means
- F16C32/0406—Magnetic bearings
- F16C32/044—Active magnetic bearings
- F16C32/0444—Details of devices to control the actuation of the electromagnets
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2361/00—Apparatus or articles in engineering in general
- F16C2361/55—Flywheel systems
Description
Die Erfindung betrifft einen Regelkreis, der einen
Sensor zur Erfassung des Abstandes eines beweglichen Teiles von einem festen Teil,
eine die Signale des Sensors verarbeitende Steuerschaltung,
eine der Steuerschaltung nachgeschaltete Verstärkungsstufe und
ein elektromagnetisches Stellglied enthält, welches entsprechend den
Signalen des Sensors eine Kraft auf das bewegliche Teil derart
ausübt, daß dieses sich auf eine vorgegebene Position
einstellt.
Aus der DE OS 28 04 865 ist eine Vorrichtung zum Stabilisieren
einer frei beweglichen Masse bekannt. Diese Vorrichtung
weist eine kreisrunde Platte auf, die an ihrem äußeren Umfang
Polbleche trägt, denen in radialer Richtung
gesehen, auf einem feststehenden Teil angeordnete
Magnetspulen mit Eisenkernen, gegenüberstehen. Weiterhin sind Radialsensoren vorgesehen,
die radiale Auslenkungen, die durch Schwingungen
verursacht werden, registrieren und in Abhängigkeit von der radialen
Auslenkung Sensorsignale erzeugen, die mittels einer Steuerschaltung
einen Strom an die Magnetspulen zum Kompensieren
der Schwingungen liefern. Außerdem ist ein Lager zur vertikalen
Fixierung der Platte vorgesehen, welches ebenfalls als elektromagnetisches
Lager ausgebildet sein kann. Dieses
Lager wird durch ein Luftlager unterstützt, wobei das Luftlager
die statischen Tragekräfte erzeugt und das elektromagnetische
Lager zur Schwingungskompensation dient.
Bekanntlich erzeugen Sensoren oder Fühler eine der Meßgröße,
beispielsweise dem Abstand der Platte zu dem feststehenden
Teil, proportionale Spannung. Diese Spannung wird wiederum
in einen proportionalen Strom umgewandelt, welcher eine
Magnetkraft bewirkt. Zwischen Strom und erzeugter Kraft besteht
jedoch bei konstantem Luftspalt bzw. Abstand ein
nichtlinearer Zusammenhang derart, daß die Kraft quadratisch
vom Strom abhängig ist. Bei Auslenkungen oder Abstandsänderungen
zwischen Platte und feststehenden Teil besteht außerdem
ein weiterer nichtlinearer Zusammenhang zwischen
Kraft und Abstand, wobei die Kraft sich umgekehrt quadratisch
zum Luftspalt ändert. Diese nichtlinearen Zusammenhänge
führen bei der bekannten Regelung dazu, daß sich die Steifheit
des Lagers mit dem Luftspalt verändert und, falls
die Platte aus einer radialen Endlage in die Sollage, beispielsweise
bei Inbetriebnahme der Lagerung, gebracht werden
soll, sehr hohe Abzugskräfte, die eine hohe Steifigkeit in
der Sollage verursachen, nötig sind.
Bekannterweise führen ferner nichtlineare Komponenten eines
Regelkreises zu Schwingungsverhalten.
Es ist weiterhin aus der DE OS 30 13 984 eine Vorrichtung
bekannt, die zur Dosierung von Betriebsstoffen ein Drosselventil
betätigt. Diese Vorrichtung enthält einen Magneten
in der Art eines Topfmagneten mit einer ringförmigen Spule
und einem topfförmigen, aus Weicheisen bestehenden Gehäuse.
Dieses Gehäuse weist zwei radial nach innen gerichtete
gegenüberliegende Pole auf. Diesen Polen ist ein stabförmiger
Anker zugeordnet, der in der Radialebene der Pole liegt,
mit Stirnflächen, die kreisbogenförmig verlaufen und mit den
entsprechend ausgebildeten Polen des Gehäuses in Überdeckungsstellung
einen parallelen Luftspalt bilden. Zur Erzeugung
einer Rückstellkraft ist ferner eine Spiralfeder
vorgesehen, die sich in dem Gehäuse abstützt und mit dem
Anker verbunden ist. Durch die beschriebene Ausbildung der
Pole von Anker und Gehäuse läßt sich ein linearer Zusammenhang
zwischen Spulenstrom und erzeugter Kraft bzw. durch
die lineare Kennlinie der Rückstellfeder ein linearer Zusammenhang
zwischen Spulenstrom und Verdrehwinkel des Ankers
erzeugen. Dadurch wird eine Rückmeldung des ausgeführten
Verdrehwinkels bei einem bestimmten Spulenstrom überflüssig.
Aus der DE OS 24 33 775 ist ebenfalls eine spezielle Ausbildung des Ankers und der Polschuhe
eines Elektromagneten bekannt, die eine bestimmte Strom-Verstellweg-
Charakteristik erzeugen kann.
Dieses wird dadurch erreicht, daß
die Flächendeckung der sich gegenüberliegenden Pole von
Anker und Elektromagneten und der Luftspalt sich in Abhängigkeit
vom Hub des elektromagnetischen Systems entsprechend
der gewünschten Charakteristik verändern.
Die genannten Elektromagnete bzw. Stellglieder, bei denen
durch konstruktive Auslegung ein bestimmtes Strom-Stellweg-
Verhältnis erzeugt wird, weisen den Nachteil auf, daß eine
universelle Einsetzbarkeit nicht möglich ist und eine Anpassung
an vorgegebene Systeme einen veränderten konstruktiven
Aufbau erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Regelkreis für ein
elektromagnetisches Stellglied so abzuändern, daß aus dem nichtlinearen
Zusammenhang zwischen dem Abstand und der Rückstellkraft
des Elektromagneten ein linearer Zusammenhang mit einfachen
Mitteln hergestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebene Merkmal gelöst.
Die einzelnen Komponenten des Regelkreises weisen ein bestimmtes
Übertragungsverhalten auf. Dieses Übertragungsverhalten wird bei
der Regelung dadurch berücksichtigt, daß in bevorzugter Weise der
Übertragungsfaktor Ks des Sensors, der die erfaßte Position des
beweglichen Teils in eine proportionale Spannung umsetzt, nach der
Beziehung
K₁=X₀ · Ks
bei der Bestimmung der Übertragungskonstante K₁ berücksichtigt
wird.
Die Übertragungskonstante K₂ beinhaltet als spezifische Konstante
des Stellgliedes die Kraft F₀, die bei einem bestimmten Strom i₀
und einer bestimmten Position X₀ des beweglichen Teils erzeugt
wird, die gewünschte Lagersteifigkeit C=F/X, den Übertragungsfaktor
KE der Stromendstufe und den Übertragungsfaktor Ks des Sensors
und berechnet sich
nach der Beziehung
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält das Funktionsnetzwerk
Operationsverstärker mit aufgeschaltetem Widerstandsnetzwerk und Schaltdioden,
wobei die Schaltdioden derart bemessen und geschaltet sind,
daß sie mit wachsender Ausgangsspannung
nacheinander durchlässig werden und unterschiedliche Zweige
des Widerstandsnetzwerks wirksam machen.
Eine bevorzugte Verwendung der Erfindung ist in einem magnetisch
gelagerten Schwungrad vorgesehen das der Stabilisierung von Satelliten dient.
Solche Schwungräder
werden in der Regel um 5 Achsen mittels Elektromagneten
gelagert, wobei ein linearer Zusammenhang zwischen
Stellkraft und Verstellung bzw. Position des Rotors notwendig
ist, um eine stabile Regelung durchführen zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Diagramm den Strom-Kraft-Zusammenhang
bei variablem Luftspalt,
Fig. 2 den Regelkreis einer linearisierten Regelung
eines elektromagnetischen Stellgliedes,
Fig. 3 in einem Diagramm die Sollfunktion des Netzwerkes,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Linearisierungsnetzwerks mit einem
Operationsverstärker.
Zur Stabilisierung von Satelliten, insbesondere solchen, die
sich auf einer geostationären Umlaufbahn befinden, werden
bevorzugt schnell drehende Schwungräder verwendet. Diese
Schwungräder, welche durch den Kreiseleffekt eine Stabilisierung
um zwei Achsen und durch Drehzahlvariation Reaktionsmomente
um die dritte Achse bewirken, sollen hohe Laufzeiten
von einigen Jahren erreichen. Eine reibungsfreie Lagerung,
wie sie durch eine magnetische Lagerung erreicht wird,
weist hierbei erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen
Lagern auf und arbeitet wartungs- und verschleißfrei über
Zeiträume, die wesentlich über der Lebensdauer beispielsweise
eines kugelgelagerten Schwungrades liegen.
Bei einem magnetisch gelagerten Schwungrad wird normalerweise
der Rotor in 3 translatorischen Freiheitsgraden nämlich der
Drallachse Z und den radialen Achsen X und Y, sowie in zwei
rotatorischen Freiheitsgraden um die X- und Y-Achse stabilisiert.
Die Stabilisierung geschieht mit aktiv geregelten
Elektromagnetlagern. Die Führungsgröße der Magnetlagerregelkreise
ist die Rotorposition. Die Positionssignale aller
Achsen werden über jeweilige Reglerschaltungen den elektromagnetischen
Stellgliedern zugeführt, die Rückstellkräfte
bzw. -momente auf den Rotor in den jeweiligen Achsen ausüben.
Zum Antrieb des Rotors ist üblicherweise ein kollektorloser
Gleichstrommotor vorgesehen. Der Aufbau eines solchen
Magnetlagers ist nicht Gegenstand der Erfindung und
soll hier nicht näher beschrieben werden; die konstruktive
Gestaltung eines Magnetlagers ist beispielsweise aus der
DE OS 26 44 380 ersichtlich.
Ein elektromagnetisches Stellglied, wie es zur Stabilisierung
eines Rotors angewendet wird, besteht aus einem
Weicheisenkörper, einer darauf angeordneten Spule und einem
Anker, wobei der Weicheisenkörper mit der Spule auf dem
Stator und der Anker auf dem Rotor angeordnet ist. Bekanntlich
besteht zwischen dem Spulenstrom und der Magnetkraft ein
nichtlinearer Zusammenhang, d. h. die Magnetkraft ist quadratisch
abhängig vom Spulenstrom.
In Fig. 1 ist der Zusammenhang zwischen Magnetkraft F und
Spulenstrom i dargestellt; bei einem bestimmten Luftspalt X₀
besteht ein Kraft-Strom Zusammenhang gemäß Kennlinie 1).
Hierbei wird jedoch vorausgesetzt, daß der Luftspalt X₀
zwischen Magnetkörper und Anker konstant sei. Normalerweise
ändert sich jedoch der Luftspalt z. B. durch Unwuchten,
äußere Einflüsse u. ä. Da die Magnetkraft außerdem umgekehrt
quadratisch vom Luftspalt abhängt, ergeben sich weitere
Kennlinien oder eine Kennlinienschar, wobei in der Fig. 1
lediglich zwei weitere Kennlinien 2), 3), die sich bei einem
Luftspalt der Breite X₀+X₁ bzw. X₀+X₂ ergeben, dargestellt
sind.
Der genaue Zusammenhang zwischen Magnetkraft F, Spulenstrom i
und Luftspalt x ist durch die Beziehung
dargestellt, wobei der erste Term F₀ · x₀²/i₀ die Stellgliedkonstante
K darstellt, die durch die Eisen- und Wicklungsdaten
gegeben ist und bei der F₀ diejenige Magnetkraft ist,
die der Elektromagnet beim Strom i₀ und dem Luftspalt X₀
ausübt. Wird der Elektromagnet in einem Regelkreis als
Stellglied verwendet, so würde dieser Regelkreis aufgrund
der nichtlinearen Beziehung keine stabile Regelung ermöglichen.
Eine stabile Regelung ist nur dann erreichbar, wenn
eine lineare Beziehung C=F/x zwischen der Magnetkraft F und
dem Luftspalt x besteht. Diese lineare Beziehung wird durch
ein Linearisierungsnetzwerk hergestellt, welches in den
Regelkreis geschaltet ist.
Der Regelkreis nach Fig. 2 weist ein solches Linearisierungsnetzwerk
2 auf. Ein Sensor 5 erfaßt die Abweichung ±x von
der Sollposition eines Ankers bzw. eines Rotors in einem
bestimmten Freiheitsgrad. Diese wird unter Berücksichtigung
einer bestimmten Übertragungskonstanten Ks der Sensorschaltung
1 in eine ihr proportionale Spannung U₁ umgeformt. Diese
Spannung wird dem Linearisierungsnetzwerk 2 zugeführt, welches
eine Spannung U₂ erzeugt, die eine Funktion der Eingangsspannung
U₁ darstellt. Die Spannung U₂ steuert eine
Stromendstufe 3, die mit der Übertragungskonstanten KE
einen ihr proportionalen Spulenstrom i erzeugt. Der Spulenstrom
i bewirkt eine Magnetkraft F, mittels der der Anker in die
Sollposition geführt wird. Abweichungen von der Sollposition
werden durch Störgrößen Fs wie beispielsweise Unwuchten,
äußere Schwingungs- oder Stoßeinwirkungen oder den Schwerkrafteinfluß
verursacht.
Die Stromfunktion, die durch das Linearisierungsnetzwerk
zu bilden ist und die den quadratischen Zusammenhang
zwischen Spulenstrom i und Magnetkraft F und den größer
werdenden Strom bei Vergrößerung des Luftspaltes berücksichtigt,
lautet:
wobei K die Stellgliedkonstante darstellt. Unter Einbeziehung
der Übertragungskonstanten Ks des Sensors, die nach der
Beziehung
gebildet ist, und der Übertragungskonstanten KE der Endstufe
ergibt sich eine Übertragungsfunktion des Netzwerkes 2
Der Verlauf der Spannung U₂=f (U₁) ist in einem Diagramm,
Fig. 3, Kurve A, dargestellt.
Wird die Stellgliedkonstante K in Formel (5) ersetzt durch
den ersten Term von Gleichung (1), dann ergibt sich eine Übertragungsfunktion
mit der Beziehung
in welcher der erste Klammerausdruck den Korrekturterm für
die Luftspaltänderung des Stellgliedes, der zweite Klammerausdruck
den Verstärkungsfaktor und die Stellgliedkonstante
und der dritte Klammerausdruck den Term zur Linearisierung
der Magnetkraft F in Abhängigkeit vom Spulenstrom i - darstellt.
Eine schaltungstechnische Ausführung des Linearisierungsnetzwerkes
zeigt Fig. 4; diese besteht aus einem Operationsverstärker
6, dessen invertierendem Eingang über einen
Eingangswiderstand R₁ die Eingangsspannung U₁ zugeführt
wird. Weiterhin sind Rückführwiderstände R₂, R₃, R₄ zugeordnet,
wobei die Widerstände R₃, R₄ über Dioden D₁, D₂ zugeschaltet
werden. Weitere Widerstände R₅ und R₆ bilden mit
den Widerständen R₃, R₄ Spannungsteiler für die Versorgungsspannungen
+Uv, -Uv. Das Widerstandsnetzwerk ist zur
Verstärkung positiver und negativer Eingangsspannungen vorgesehen
und symmetrisch ausgeführt.
Bei kleinen Eingangsspannungen sperren alle Dioden, und die
Verstärkung V₁ wird durch die Widerstände R₁ und R₂ bestimmt.
Die Dioden D₁, D₂ werden durch die Spannungsteiler R₅, R₃
bzw. R₆, R₄ so vorgespannt, daß sie nacheinander leitend
werden, wenn die Ausgangsspannung U₂ des Operationsverstärkers
6 die in der Fig. 3 eingezeichneten Werte U₂₁ bzw.
U₂₂ annimmt. R₃ bzw. R₃ und R₄ liegen dann parallel zu R₂
und erniedrigen die Verstärkung. Da die Durchgangsspannung
einer Diode in Wirklichkeit eine Übergangskennlinie besitzt,
werden die Knickpunkte U₂₁/U₁₁, U₂₂/U₁₂ verschliffen, wodurch
eine genauere Anpassung der Istkurve B an die Sollkurve
A erreicht wird. Die verwendete Schaltung hat gegenüber
anderen Logarithmier-Schaltungen den Vorteil, daß
man ihre Ströme so hoch wählen kann, daß der Einfluß des
Diodensperrstromes klein bleibt. Selbstverständlich zeigt
der nicht dargestellte negative Zweig der Istkurve B im
Diagramm 3 den gleichen Verlauf bzw. die gleichen Knickpunkte,
wodurch eine Regelung des Stellgliedes in beide von
der Sollposition abweichende Richtungen erreicht wird.
Die Verstärkungen der einzelnen Teilstücke der Istkurve
V₁, V₂, V₃ errechnen sich nach den Beziehungen
Es ist ersichtlich, daß sich durch die beliebig vorwählbare
Verstärkung in den einzelnen Teilstücken beliebige Kräfte
erzeugen lassen und beispielsweise durch die Verstärkungen
V₁, V₂ und V₃ die Abzugskraft des Ankers oder des Rotors aus
seiner Endlage sich vorherbestimmten läßt, ohne daß die Steifigkeit
des Systems dadurch festgelegt wird. Weiterhin kann
zu jedem beliebigen Luftspalt, also auch bei einer Nullpunktverschiebung
bzw. einer Änderung der Sollposition, eine
optimale Linearisierung der Kennlinie erreicht werden.
Claims (4)
1. Regelkreis, der einen Sensor zur Erfassung des Abstandes
eines beweglichen Teiles von einem festen Teil, eine die Signale des Sensors verarbeitende
Steuerschaltung, eine der Steuerschaltung nachgeschaltete
Verstärkerstufe und ein elektromagnetisches Stellglied enthält, welches
entsprechend den Signalen des Sensors eine Kraft auf das bewegliche
Teil derart ausübt, daß diese sich auf eine vorgegebene
Position einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Linearisierung
der Abhängigkeit der Rückstellkraft vom Abstand die
Steuerschaltung ein Funktionsnetzwerk (2) enthält, dessen Ausgangssignal
U₂ nach der Beziehung
aus dem vom Sensor (5) erzeugten Signal U₁ gebildet ist, wobei
K₁ und K₂ Übertragungskonstanten darstellen.
2. Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungskonstante K₁ nach der Beziehung
K₁=X₀ · Ksund die Übertragungskonstante K₂ nach der Beziehung
gebildet ist, wobei X₀ eine bestimmte Position des beweglichen
Teils bei einer konstanten, von dem elektromagnetischen
Stellglied (4) erzeugten Kraft F₀, die durch
einen konstanten Steuerstrom i₀ hervorgerufen wird, C=F/x die gewünschte Beziehung zwischen Kraft F
und Abstand X, Ks
eine sensorspezifische Konstante der Schaltung (1) und
KE eine verstärkerspezifische Konstante der nachgeschalteten
Verstärkerstufe (3) darstellt.
3. Regelkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Funktionsnetzwerk (2) einen Operationsverstärker (6) mit
aufgeschaltetem Widerstandsnetzwerk (R₁ bis R₆) und Schaltdioden
(D₁, D₂) aufweist, wobei die Schaltdioden (D₁, D₂) so bemessen
und geschaltet sind, daß sie mit wachsender Ausgangsspannung
(U₂) nacheinander durchlässig werden und unterschiedliche
Widerstandsnetzwerkzweige wirksam machen.
4. Verwendung eines Regelkreises nach einem der vorherigen Ansprüche,
zur Regelung translatorischer
und/oder rotatorischer Freiheitsgrade der Schwungmasse
in einem magnetisch gelagerten
Schwungrad, welches zur Stabilisierung von Satelliten
verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823202866 DE3202866A1 (de) | 1982-01-29 | 1982-01-29 | Regelkreis |
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DE19823202866 DE3202866A1 (de) | 1982-01-29 | 1982-01-29 | Regelkreis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3202866A1 DE3202866A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3202866C2 true DE3202866C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6154214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823202866 Granted DE3202866A1 (de) | 1982-01-29 | 1982-01-29 | Regelkreis |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3202866A1 (de) |
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