DE320277C - Gefaessverschluss - Google Patents

Gefaessverschluss

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Publication number
DE320277C
DE320277C DE1918320277D DE320277DD DE320277C DE 320277 C DE320277 C DE 320277C DE 1918320277 D DE1918320277 D DE 1918320277D DE 320277D D DE320277D D DE 320277DD DE 320277 C DE320277 C DE 320277C
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DE
Germany
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lid
vessel
groove
edge
closure
Prior art date
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Expired
Application number
DE1918320277D
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English (en)
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BLANDA ZIPSER
Original Assignee
BLANDA ZIPSER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/06Sealings formed by liquid or plastic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gefäßverschluß. Es sind bereits Gefäße bekannt, um deren oberen Rand eine Rille oder Tasche läuft," in welcher beim Verschluß des Gefäßes der Rand des aufgelegten Deckels ruht. Es ist auch bereits bekannt, in diese Rille oder Tasche eine leicht schmelzbare Dichtungsmasse zu bringen, um einen luftdichten Verschluß zwischen Gefäß und Deckel herzustellen. Die bisher vorgeschlagenen Verschlüsse dieser Art haben aber eine ganze Reihe Nachteile, von denen nur einige genannt werden sollen. Bettet man z. B. die starre Dichtungsmasse vor. dem Auflegen des Deckels in der Gefäßrille, so kann der Deckel erst dann auf seinen Sitz gebracht werden, wenn das Gefäß zuvor erhitzt ist. Diese Erhitzung in einem Wasserbade; wie das beim Sterilisieren von Gefäßen üblich ist, kann aber nur dann erfolgen, wenn das Gefäß vorher mittels Deckel fest verschlossen ist. Soll aber der Deckel vor dem Kochen fest auf seinen Sitz gebracht werden, so muß die Masse für sich geschmolzen und dann in die Rille hineingegossen werden, was aber wiederum umständlich ist. Wird die Schmelzmasse, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen ist, auf den Deckel gelegt, so ist beim Schmelzen derselben eine gleichmäßige Verteilung in der Rille infolge Erschütterung des Gefäßes beim Kochen sehr in Frage gestellt und außerdem wird dadurch der ganze Deckel des Gefäßes verunreinigt.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der vor= liegenden Erfindung darin, daß der Verschlußdeckel einen nach außen oder innen U-förmig umgebogenen, durchlöcherten Rand, besitzt, in dein die Dichtungsmasse als ein Teil des Deckels liegt, so daß sich die Dichtungsmasse beim Kochen .des Gefäßes unmittelbar in die Rille ergießt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Deckels, Fig. 2 und 3 je einen 'Querschnitt durch ein verschlossenes Gefäß mit Stülpdeckel und Schraubdeckel, Fig. q. einen Grundriß.
  • Die letzten drei Figuren zeigen die Ausführung des Gefäßes links in Blech o. dgl., rechts in Glas o. dgl.
  • Das aus beliebigem Material hergestellte Gefäß a von beliebiger Größe und Gestalt ist .in bekannter Weise in entsprechender Höhe von seinem oberen Rand mit einer ringsumlaufenden Nut b von geeignetem Querschnitt versehen.
  • Der als Stülp- oder Schraubdeckel ausgebildete Deckel c, welcher ebenfalls aus beliebigem Material hergestellt sein kann, besitzt einen nach außen oder innen umgebogenen Rand d, welcher mit einer Anzahl beliebig angeordneter Öffnungen e versehen ist. Dieser Rand d hat einen etwas geringeren Querschnitt als die Nut b am Gefäßhals. In dem Rand d 'ist eine feste, leicht schmelzbare Masse f, z. B. Paraffin, Montan- .oder Karnaubawachs o. dgl., mit entsprechenden Zusätzen gebettet, derart, daß die Masse einen festen Bestandteil des Deckels bildet.
  • Um einen luftdichten Abschluß zu bewirken, wird der Deckel c auf seinen Sitz gebracht, wobei er unter Zwischenlage eines Dichtungsringes oder einer Dichtungsscheibe zwischen Deckel und Gefäßrand über die Öffnung des Gefäßes gestülpt oder geschraubt wird, so daß der Rand d des Deckels c in der Nut b des Gefäßes a liegt.
  • Sind die Gefäße zur Aufnahme von Konserven o. dgl. bestimmt, welche unter Luftabschluß aufbewahrt werden sollen, so werden sie in üblicher Weise in ein heißes Bad gebracht, um die Luft im Innern des Gefäßes zu verdünnen. Hierbei verflüssigt sich gleichzeitig die Dichtungsmasse f im Deckelrand d, tritt durch die Öffnungen e hindurch und verteilt sich unmittelbar in die Nut b des Gefäßes a. Nach dem Abkühlen des Gefäßes erhärtet sich die Masse f in der Nut b und bettet den Rand d des Deckels ein, so daß keine Luft in das Innere des Gefäßes eindringen kann.
  • Um den Verschluß zu öffnen, wird das Gefäß vorteilhaft erhitzt, wodurch sich die Dichtungsmasse f wieder verflüssigt, so daß der Deckel leicht abgehoben werden kann.
  • Da weder der Deckel noch das Gefäß beim Öffnen des Verschlusses beschädigt wird, so kann beides, ersterer unter Anbringung einer neuen Masse, in dem Deckelrand d wieder verwendet werden.
  • Wie leicht zu ersehen, kann der vorliegende Verschluß billig hergestellt werden und läßt sich leicht und sicher bewirken durch einfaches Zusammensetzen von Gefäß und Deckel.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Verschluß für Gefäße aller Art, bei denen der Verschluß dadurch erreicht wird, daß der Deckel mit seinem Rand in eine um den Gefäßhals laufende, mit einer leicht schmelzbaren Masse zu füllende Rille taucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel einen nach außen oder innen U-förmig umgebogenen, durchlöcherten Rand besitzt, der -einen etwas geringeren Querschnitt als die Rille hat und in dem die Dichtungsmasse als ein Teil des Deckels untergebracht ist, so daß sich die Dichtungsmasse beim Kochen des-Gefäßes unmittelbar in die Rille ergießt und beim Erkalten erhärtet.
DE1918320277D 1918-10-12 1918-10-12 Gefaessverschluss Expired DE320277C (de)

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DE320277C true DE320277C (de) 1920-04-16

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