DE3202555A1 - Verfahren zum herstellen von strahlungsundurchlaessigem fadenmaterial - Google Patents
Verfahren zum herstellen von strahlungsundurchlaessigem fadenmaterialInfo
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- DE3202555A1 DE3202555A1 DE19823202555 DE3202555A DE3202555A1 DE 3202555 A1 DE3202555 A1 DE 3202555A1 DE 19823202555 DE19823202555 DE 19823202555 DE 3202555 A DE3202555 A DE 3202555A DE 3202555 A1 DE3202555 A1 DE 3202555A1
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- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L15/00—Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
- A61L15/16—Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
- A61L15/42—Use of materials characterised by their function or physical properties
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Description
-
- Verfahren zum Herstellen von strahlungs-
- undurchlässigem Fadenmaterial B e s c h r e i b u n g Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von insbesondere für Röntgenstrahlen undurchlässigem Fadenmaterial für die Verwendung in bei Operationen gebrauchter Gaze.
- Bei chirurgischen Operationen und Eingriffen verwendet man die verschiedensten Klammern und sonstige Instrumente, um durchschnittene Haut- Bett- und Gewebelagen auseinanderzuhalten und ein freies Operationsfeld zu erhalten. Die durchschnittenen Lagen werden dabei mit Gaze abgedeckt, welche dazu dient, Blut und andere Flüssigkeiten aufzusaugen, Offnungen zu verschließen usw.. Nach Beendigung des Eingriffs ist darauf zu aco a, daß die verwendeten Instrumente sämtlich entfernt werden, bevor die Wunde verschlossen wird. Um in dieser Hinsicht Fehlern vorzubeugen, wird das Operationsfeld vor dem endgültigen Verschließen der Wunde häufig mittels Röntgenstrahlen untersucht. Dabei sind jedoch herkömmliche Arten von Gaze mittels Röntgenstrahlen nicht auffindbar, da sie keinerlei metallische Bestandteile enthalten. Es kommt deshalb zuweilen vor, daß Gaze übersehen wird und am Operationsfeld zurückbleibt, wo sie dann erhebliche Komplikationen hervorrufen kann.
- Zur Vorbeugung gegen derartige Vorkommnisse gibt es bereits verschiedene Arten von mit für Röntgenstrahlen undurchlässigen Stoffen beschichteten Fäden. Bei derartigen Fäden haftet die strahlungsundurchlässige Beschichtung indeß nur sehr lose an der Oberfläche, so daß sie beim Verweben der Faden zu Gase leicht abgestreift wird. Der artige Fäden werden deshalb gewöhnlich nicht in Gaze eingewebt, sondern nur lose damit verbunden. Daraus ergibt sich die Gefahr, daß sich der beschichtete Faden im Gebrauch von der Gaze löst. Dadurch ist aber dann eine Sicherheit gegenüber Vorkomnissen der beschriebenen Art nicht mehr gewährleistet.
- Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von strahlungsundurchlässigem Fadenmaterial, welches sich ohne Schaden mittels gebrauchlicher Maschinen in Gaze einweben läßt und damit sicher mit dieser verbunden bleibt, so daß eine Untersuchung des Operationsfelds mittels Röntgenstrahlen zuverlässig zu einem sicheren Ergebnis fahrt.
- + S+ er t ens besteht gemäß der Erfindung im wesentlicXen darin, daß ein nicht dehnbarer Textilfaden mit einer mit Bariumsulfat versetzten thermoplastischen Masse beschichtet wird.
- Der Baden ist zunächst auf einer Vorratsspule aufgewickelt, von welcher er mittels einer durch Zugwalzen unterstützten, angetriebenen Aufwickelspule abgezogen wird. Dabei wird der Faden zunächst durch einen auf einer Temperatur von etwa 70 bis 100 °C gehaltenen Vorwärmdurchlaß hindurchgeleitet.
- Nach dem Durchgang durch den Vorwärmdurchlaß wird der Faden dann durch eine Beschichtungskammer hindurchgeführt, in welcher eine zu einem Anteil von 40 bis 60 Gew.% mit Bariumsulfat versetzte thermoplastische Masse unter einem Druck von 30 bis 50 kp/cm2 und auf einer Temperatur von ca. 130 bis 180 0C gehalten wird.
- Die Beschichtungskammer hat einen Fadeneinlaß und einen Fadenauslaß zum Formen und Kalibrieren von am Faden anhaftender und von diesem mitgenommener thermoplastischer Nasse.
- Zwischen dem Fadenauslaß und den Zugwalzen bzw. der Aufwickelspule wird der beschichtete und kalibrierte Faden mittels Umlenkrollen durch ein Abkühlungsbad hindurchgeleitet, bevor er auf der Aufwickelspule aufgewickelt wird.
- Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur in schematischer Darstellung eine Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
- In der Zeichnung erkennt man einen Faden 1, eine Vorratsspule 2, eine angetriebene Aufwickelspule 3, ein Zugwalzenpaar 4, einen Vorwärmdurchlaß 5, eine Beschichtungskammer 6 mit einem Faderinlaß 7 und einen Fadenauslaß 8, ein Abkühlungsbad 9, eine Anordnung von Umlenkrollen 10, einen Kolben 11 und ein Pacr elektrischer Heizwlderstände 12, 13.
- Der auf der Vorrats- oder Tragspule 2 aufgewickelte Faden 1 wird mittels der von den Zugwrlzen 4 unterstützten Aufwickelspule 3 abgezogen und dabei zunächst durch den Vorwärmdurchlaß 5 geleitet, welcher mittels des elektrischen Reizwiderstands 12 auf einer Temperatur von ca. 70 bis 100 °C gehalten wird.
- Die an der Ablaufseite des Vorwärmdurchlasses 5 angeordnete Beschichtungskammer 6 enthält eine zu einem Anteil von 40 bis 60 Gew.% mit Bariumsulfat versetzte thermoplastische Nasse. Diese wird mittels des Kolbens 11 auf einem Druck von etwa 30 bis 50 kp/cm2 und mittels des elektrischen Heizwiderstands 13 auf einer Temperatur von 130 bis 180 °C gehalten.
- Der Faden 1 gelangt üder den Fadeneinlaß 7 in die Beschichtungskammer 6 und verläßt diese über den Fadenauslaß 8, welcher dabei die Menge der vom Faden mitgeführten thermoplastischen Masse begrenzt und den Faden kalibriert.
- Nach dem Austritt aus dem Fadenauslaß 8 wird der beschichtete Faden 1 mittels der Umlenkrollen 10 durch das Abkühlungsbad 9 hindurchgeleitet, bevor er zwischen den Zugwalzen 4 hindurch zur Aufwickelspule 3 gelangt.
- Der als Ausgangsmaterial verwendete Xextilfaden 1 ist im Gegensatz zu für Röntgenstrahlen undurchlässigen Spezialfäden bekannter Ausführung praktisch nicht dehnbar, so daß die Beschichtung sicher anhaftet und der Faden ohne Schwierigkeit mittels gebräuchlicher Textilmaschinen verwebt werden kann.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen von strahlungsundurchlässigem Fadenmaterial P a t e n t a n s p r ü c h Verfahren zum Herstellen von strahlungsundurch lässigem Fadenmaterial, dadurch dadur&n g e k e n n z e i c h -n e t, daß ein nicht dehnbarer Dextilfaden mittels einer von Zugwalzen unterstützten, angetriebenen Aufwickelspule von einer Tragspule abgewickelt wird, daß der von der Tragspule ablaufende Faden durch einen auf einer Temperatur von 70 bis 100 0C gehaltenen Vorwärmdurchlaß sowie anschließend durch eine Beschichtungskammer hindurchgeleitet wird, in welcher eine zu einem Anteil von 40 bis 60 Gew.% mit Bariumsulfat versetzte thermoplastische Masse unter einem Druck von 30 bis 50 kp/cm2 und auf einer Temperatur von 130 bis 180 oO gehalten wird und welche einen Fadeneinlaß sowie einen Fadenauslaß zum Formen und Kalibrieren von am Faden anhaftender thermoplastischer Masse aufweist, und daß der Faden zwischen dem Fadenauslaß und den Zugwalzen bzw. der Aufwickelspule mittels Umlenkrollen durch ein Abkuhlungsbad hindurchgeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202555 DE3202555A1 (de) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | Verfahren zum herstellen von strahlungsundurchlaessigem fadenmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202555 DE3202555A1 (de) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | Verfahren zum herstellen von strahlungsundurchlaessigem fadenmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3202555A1 true DE3202555A1 (de) | 1983-08-04 |
Family
ID=6154019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823202555 Ceased DE3202555A1 (de) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | Verfahren zum herstellen von strahlungsundurchlaessigem fadenmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3202555A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816318C1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-30 | Amann & Soehne Gmbh & Co, 7124 Boennigheim, De | |
ES2223268A1 (es) * | 2003-04-10 | 2005-02-16 | Jose Casals Sallent | Hilo para control radiologico. |
-
1982
- 1982-01-27 DE DE19823202555 patent/DE3202555A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816318C1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-30 | Amann & Soehne Gmbh & Co, 7124 Boennigheim, De | |
ES2223268A1 (es) * | 2003-04-10 | 2005-02-16 | Jose Casals Sallent | Hilo para control radiologico. |
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