DE3202375A1 - Verfahren zur herstellung eines ein dielektrikum und eine metallarmatur umfassenden isolators und nach diesem verfahren hergestellter isolator - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines ein dielektrikum und eine metallarmatur umfassenden isolators und nach diesem verfahren hergestellter isolatorInfo
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Description
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES EIN DIELEKTRIKUM UND EINE METALLARMATUR UMFASSENDEN ISOLATORS UND
NACH DIESEM VERFAHREN HERGESTELLTER ISOLATOR
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ein Dielektrikum und eine Metallarmatur umfassenden
Isolators, in dem die Metallarmatur durch direktes Umgießen flüssigen Metalls um den Dichtbereich eines Isolatordielektrikums
angebracht wird, wobei vor dem Umgießen ein Metallring auf das Dielektrikum so aufgebracht wird, daß der
Ring mit einem dem Dichtbereich benachbarten Bereich des Dielektrikums in Kontakt steht.
Die Erfindung betrifft außerdem einen durch das erfindungsyemäße
Verfahren erhaltenen Isolator.
Das Dielektrikum kann aus abgeschrecktem Glas, aus Porzellan, Keramik oder einem Kompositmaterial bestehen.
Die Armatur, beispielsweise in Form einer Haube, kann aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einer Zinklegierung
bestehen.
Um den Temperaturschock im Moment des Gießens des Metalls auf den dem eigentlichen Dichtungsbereich benachbarten kalten
Teil des Dielektrikums zu verringern, wurde in der FR-PS 1 253 881 vorgeschlagen, auf diesem kalten Teil vor dem Guß
einen Rinq aus hitzebeständigen Fasern anzubringen.
Es ist außerdem aus der FR-PS 2 209 987 bekannt, bei einem aus einer Haube und einem Schaft aus abgeschrecktem Glas bestehenden
Isolator auf den Kopf des Dielektrikums einen Metallring aufzubringen, der die Rolle einer Verbindung zwischen
der Gußform der Haube und dem Rand des Dielektrikums spielen kann. Dieser Ring besteht vorteilhafterweise aus demselben
Material wie die Haube.
Es wurden jedoch Risse zwischen dem Körper der Haube und dem Ring festgestellt, die unästhetisch und vor allen Dingen
gefährlich sind, da sie die Korrosion begünstigen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen.
Sie hat ein Verfahren zur Befestigung einer Metallarmatur auf einem Isolatordielektrikum durch direktes Umgießen flüssigen
Metalls um den Dichtbereich zum Ziel, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Metallring verwendet wird,
der eine in Richtung des ankommenden flüssigen Metalls offene Ringnut aufweist, und daß auf den Ring ein zu seiner Verformung
führender Druck ausgeübt wird, so daß einerseits die Kontaktflächen des Rings und des Dielektrikums sauber aneinanderliegen
und andererseits die Wände der Ringnut sich zur Isolatorachse neigen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
bestehen der Ring und die Armatur aus demselben Metall oder derselben Legierung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Halbschnitt durch einen Ring, wie er im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird.
Fig. 2 zeigt einen Halbschnitt durch den Ring gemäß Fig. 1, der auf ein Dielektrikum aus abgeschrecktem Glas aufgeschoben
ist, das sich in einer Form vor dem Einspritzen des Metalls befindet.
Fig. 3 entspricht der Figur 2 und zeigt die folgende Phase des Verfahrens kurz vor dem Einspritzen des Metalls, bei der der
erfindungsgemäße Ring verformt wird.
Fig. 4 zeigt eine Variante zu Fig. 3, bei der ein organisches Material als Dielektrikum verwendet ist.
Der in Fig. 1 zu sehende Ring 1 hat eine Ringnut 2, die von
zwei Wänden 3 und 4 begrenzt wird, welche im wesentlichen koaxial zur Achse 20 sind, und eine Rippe 5 kleineren Durchmessers.
Er weist außerdem zwei einander gegenüberliegende Seiten 6 und 7 auf, die im wesentlichen eben sind und quer
zur Isolatorachse 20 liegen. Der Ring besteht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
In Fig. 2 sieht man ein tellerförmiges Dielektrikum 10 aus
abgeschrecktem Glas, das einen Rand 11 und einen Kopf 12 aufweist,
auf den eine Metal]armatur gegossen wird. Der Ring 1 wird so auf den Kopf 12 aufgeschoben, daß die Ringnut 2 in
Richtung der Gießöffnung offen ist. Die Rippe 5, deren Durchmesser
kleiner ist als der des Kopfes 12, kann leicht verformt werden, wenn sie auf den Kopf aufgeschoben wird. Sie
wird mit Hilfe von vier Kerben zur Drehsicherung 13, die je
um 90° versetzt angeordnet sind, auf dem Kopf 12 festgehalten. Diese Kerben helfen auch bei der Zentrierung des Rings.
Die obere Seite 7 des Rings befindet sich gegenüber der Unterseite
des Rands 11 des Dielektrikums, während die Seite 6 gegenüber der Gießform 30 liegt.
Vor dem Gießen wird über die Gußform 30 in Richtung der Pfeile 31 und 3 2 (Fig. 3) ein Druck auf das Dielektrikum ausgeübt,
wodurch das folgende Ergebnis erhalten wird :
Die Seite 7 des Rings paßt sich der Form der Unterseite des Rands 11 an, während die Wände 3 und 4 der Ringnut sich in
Bezug auf die Symmetrieachse 20 neigen. Die Ringnut 2 besitzt jetzt an ihrer Öffnung einen größeren Abstand von der Achse
als an ihrem Grund.
Wenn das flüssige Metall in Richtung des Pfeils 40 um den
Kopf 12 des Isolators 10 gegossen wird, verankert sich das
Metall in der Ringnut 2 und die Wand 3 dieser Nut verschweißt sich leicht mit dem eingegossenen Metall.
Kopf 12 des Isolators 10 gegossen wird, verankert sich das
Metall in der Ringnut 2 und die Wand 3 dieser Nut verschweißt sich leicht mit dem eingegossenen Metall.
In Fig. 4 sieht man die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf einen organischen Isolator mit einem Stab 15 aus geschichteten Glasfasern. Der Dichtbereich ist mit einer
dünnen Metallhülle 14 bedeckt.
dünnen Metallhülle 14 bedeckt.
Der verwendete Ring ist im unverformten Zustand leicht durch Guß herzustellen, da keine seiner Wände hinterschnitten ist.
Seine Form sichert eine sehr wirksame Verbindung mit dem Metall der Armatur. Um diese Verbindung noch zu verstärken,
kann man am Boden der Nut des Rings einige Vorsprünge anbringen, die eine zusätzliche Funktion der Drehsicherung und der Verankerung zwischen dem gegossenen Metall und dem Ring erfüllen.
kann man am Boden der Nut des Rings einige Vorsprünge anbringen, die eine zusätzliche Funktion der Drehsicherung und der Verankerung zwischen dem gegossenen Metall und dem Ring erfüllen.
Leerseite
Claims (1)
- CERAVER S.A.
12, rue de la Baume 75008 PARIS, FrankreichVERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES EIN DIELEKTRIKUM UND EINE METALLARMATUR UMFASSENDEN ISOLATORS UND NACH DIESEM VERFAHREN HERGESTELLTER ISOLATORPATENTANSPRÜCHE- Verfahren zur Herstellung eines ein Dielektrikum und eine Metallarmatur umfassenden Isolators, in dem die Metallarmatur durch direktes Umgießen flüssigen Metalls um den Dichtbereich eines Isolatordielektrikums angebracht wird, wobei vor dem Umgießen ein Metallring auf das Dielektrikum so aufgebracht wird, daß der Ring mit einem dem Dichtbereich benachbarten Bereich des Dielektrikums in Kontakt steht, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Metallring (1) verwendet wird, der eine in Richtung des ankommenden flüssigen Metalls offene Ringnut (2) aufweist, und daß auf den Ring ein zu seiner Verformung führender Druck ausgeübt wird, so daß einerseits die Kontaktflächen des Rings und des Dielektrikums sauber aneinanderliegen und andererseits die Wände (3, 4) der Ringnut (2) sich zur Isolatorachse (20) neigen.2 - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic hn e t, daß der Ring und die Armatur aus dem gleichen Material bestehen, das unter Aluminium und seinen Legierungen ausgewählt wird.3 - Isolator, der durch das Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum (10) als Teller ausabgeschrecktem Glas mit einem Kopf (12) ausgebildet ist, um den die Armatur in Form einer Haube herumgegossen ist, wobei der Ring (1) eng am Rand (11) des Tellers anliegt.4 - Isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeic hn e t, daß das Dielektrikum als zusammengesetzter Stab ausgebildet ist, von dem zumindest ein Ende mit einer zum Ring (1) gehörenden Haube versehen ist.
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